Das Sportstudium - Teil 1 - Die Aufnahmeprüfung


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Das neue Studienjahr an der Sportuniversität in Köln stand kurz bevor, und die Spannung unter den angehenden Sportstudenten war spürbar. Junge Menschen aus allen Ecken Deutschlands hatten sich eingeschrieben, voller Erwartungen und Hoffnungen, ihre sportlichen Fähigkeiten weiterzuentwickeln und schließlich eine Karriere zu beginnen. Die Universität war für ihren strengen Auswahlprozess bekannt, bei dem die Bewerber sowohl körperlich als auch geistig gefordert wurden.

Unter den vielen Neuzugängen war auch Nadine, eine 18-jährige Abiturientin, die mit Leidenschaft und Ehrgeiz ihren Platz an der renommierten Universität sichern wollte. Als sie die Einladung zum Aufnahmetest erhielt, las sie aufmerksam die Details durch: Pünktlich um 8 Uhr sollten die Bewerberinnen erscheinen, mit Sportkleidung und bereit für eine Reihe von Prüfungen, die körperliche Herausforderungen umfassten. Es war klar, dass dieser Tag nicht einfach werden würde, aber Nadine war fest entschlossen, ihr Bestes zu geben.

Doch dann stieß sie auf eine Passage in der Einladung, die ihre Aufmerksamkeit besonders erregte und sie ins Grübeln brachte: Eine körperliche Untersuchung würde ebenfalls Teil des Auswahlprozesses sein, und es wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Bewerberinnen im Intimbereich enthaart sein sollten. Nadine runzelte die Stirn und spürte, wie sich eine leichte Nervosität in ihr breit machte.

„Wieso sollte das notwendig sein?“ fragte sie sich, während sie die Worte erneut las. „Was hat das mit Sport zu tun? Werden wir etwa intim untersucht?“ Die Vorstellung, dass sie und die anderen Mädchen gemeinsam einer Untersuchung unterzogen werden könnten, ließ ihr Herz schneller schlagen. Ihre Gedanken wanderten in verschiedene Richtungen, und plötzlich schien der Test viel mehr als nur eine sportliche Herausforderung zu sein. Nadine konnte sich nicht vorstellen, warum eine solche Untersuchung erforderlich war, und obwohl sie wusste, dass sie bereits komplett rasiert war – sie hatte ihre Schamhaare schon seit längerem komplett entfernt –, fühlte sie sich in diesem Moment unsicher.

Das mulmige Gefühl ließ sie nicht los, während sie versuchte, ihre Gedanken zu beruhigen. „Es wird schon einen Grund geben,“ sagte sie sich, „vielleicht ist es einfach Standard.“ Aber die leise Stimme in ihrem Hinterkopf, die immer wieder fragte, warum diese Untersuchung sein sollte, verstummte nicht. Sie stellte sich vor, wie die Untersuchung ablaufen könnte, und das Unbekannte daran schürte ihre Nervosität.

Trotz ihrer Bedenken entschied sich Nadine, diese Unsicherheit beiseitezuschieben und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: den Sporttest. Schließlich war sie gekommen, um zu gewinnen, um ihre Stärke zu zeigen, und sie wollte nicht zulassen, dass diese eine ungewöhnliche Anforderung ihre Entschlossenheit schwächte. Doch während sie sich auf den kommenden Tag vorbereitete, blieb ein kleiner Funken Unbehagen in ihrem Inneren – ein Gefühl, das sie nicht so einfach abschütteln konnte. Es war, als ob der bevorstehende Test mehr bedeutete als nur eine Prüfung ihrer körperlichen Fähigkeiten, als ob auch ihre persönliche Grenze auf die Probe gestellt würde.

Dieser Gedanke blieb, auch als sie ins Bett ging und versuchte, zur Ruhe zu kommen. Die Ungewissheit über das, was sie erwarten würde, und die leisen Zweifel an der Notwendigkeit dieser speziellen Vorbereitung begleiteten sie bis in den Schlaf. Doch egal, was der nächste Tag bringen würde, Nadine war entschlossen, sich der Herausforderung zu stellen – mit all dem Mut, den sie aufbringen konnte.

Der nächste Morgen brach an, und Nadine erwachte mit einem leichten Kribbeln im Bauch. Heute war der Tag und obwohl sie sich mental darauf vorbereitet hatte, spürte sie doch eine unterschwellige Nervosität. Um 6 Uhr riss der Wecker sie aus dem Schlaf, und nach einem kurzen Moment der Orientierung sprang sie aus dem Bett und machte sich auf den Weg ins Badezimmer. Eine warme Dusche würde helfen, ihre Anspannung abzuschütteln.

Während das Wasser über ihren Körper strömte, dachte sie an die bevorstehende Untersuchung und erinnerte sich an die Anweisung in der Einladung. Sie war ohnehin schon rasiert, doch die letzten Tage hatten ein paar feine Stoppeln hinterlassen, die sie nun gründlich entfernte. Mit geübten Handgriffen glitt der Rasierer über ihre Haut, bis sie vollkommen glatt war. Zufrieden betrachtete sie das Ergebnis, wobei die leichte Nervosität in ihr weiterhin leise nagte. Sie wollte sichergehen, dass sie perfekt vorbereitet war – für alles, was auf sie zukommen mochte.

Nachdem sie sich abgetrocknet und eingecremt hatte, stand sie vor ihrem Schrank und überlegte kurz, was sie anziehen sollte. Sportkleidung musste natürlich auch mit, bequem und funktional, aber auch etwas, das ihr Selbstbewusstsein verlieh. Sie entschied sich für eine enganliegende Jeans und ein sportliches Top, packte ihre Sporttasche und verstaute alles Nötige: Wasserflasche, Handtuch, Ersatzunterwäsche.

Nach einem schnellen, aber nahrhaften Frühstück – ein Müsliriegel und ein Glas Orangensaft – machte sie sich auf den Weg zur Sportuniversität. Die Morgenluft war frisch, und während sie die Straßen entlangging, versuchte sie, ihre Gedanken zu ordnen. Es war noch früh, und die Stadt erwachte langsam zum Leben. Nadine spürte die Aufregung in der Luft, nicht nur ihre eigene, sondern auch die der anderen jungen Frauen, die heute denselben Weg wie sie einschlagen würden.

Pünktlich um 8 Uhr betrat Nadine das beeindruckende Gebäude der Universität und meldete sich an der Rezeption, wie es in der Einladung beschrieben war. Der Raum war groß und hell, mit einem modernen Empfangstresen, hinter dem eine freundliche Sekretärin saß. Als Nadine sich umsah, bemerkte sie, dass bereits vier weitere Mädchen dort warteten. Alle wirkten angespannt, aber auch entschlossen – ein Spiegelbild ihrer eigenen Gefühle.

„Guten Morgen“, sagte Nadine leise, als sie sich zu den anderen gesellte. Ein kurzes Nicken und freundliche Blicke wurden ausgetauscht, doch viel wurde nicht gesprochen. Die Atmosphäre war gespannt, jeder schien in Gedanken versunken, sich auf das Kommende konzentrierend.

Es dauerte nicht lange, bis ein Lehrer – Mitte 40, sportlich und mit einem gewissen autoritären Auftreten – den Raum betrat. Er hielt eine Liste in der Hand und begann, die Namen der Mädchen aufzurufen. „Nadine?“, fragte er, und sie antwortete schnell mit einem „Ja, hier!“, genauso wie die anderen, als ihre Namen aufgerufen wurden.

„Gut“, sagte der Lehrer schließlich, „dann wollen wir mal anfangen.“ Er lächelte kurz und bedeutete den Mädchen, ihm zu folgen. „Wir gehen jetzt rüber in die kleine Sporthalle. Ihr werdet gleich eine Einführung bekommen und eure Tests absolvieren.“

Die Gruppe folgte ihm durch das weitläufige Gebäude. Während sie die Flure entlanggingen, sprach der Lehrer in ruhigem Ton über die Universität, ihre Geschichte und die Bedeutung des heutigen Tages. Nadine hörte zu, doch ihre Gedanken drifteten immer wieder ab. Die bevorstehende Untersuchung ließ sie nicht los, und sie fragte sich, wie intensiv diese wohl sein würde.

Schließlich erreichten sie eine Treppe, die in den oberen Stock führte. Der Lehrer ging voraus, und die Mädchen folgten ihm schweigend. Als sie oben ankamen, öffnete er die Tür zu einer kleinen Sporthalle. Es war ein kompakter Raum, dennoch mit allem ausgestattet, was für die Prüfungen notwendig war. Zwei Türen befanden sich an der Rückseite der Halle, jeweils mit einem Schild darüber. Auf dem einen stand „Herrenumkleide“, auf dem anderen „Damenumkleide“.

„Hier geht’s lang“, sagte der Lehrer, und deutete auf die Tür zur Damenumkleide. „Ihr habt ein paar Minuten, um euch umzuziehen und vorzubereiten. Sobald ihr fertig seid, treffen wir uns hier draußen wieder.“

Nadine warf einen Blick auf die anderen Mädchen, die ebenso gespannt schienen wie sie selbst. Gemeinsam traten sie in die Umkleide, jeder mit ihren eigenen Gedanken und Erwartungen. Die Atmosphäre war von einer Mischung aus Aufregung und Nervosität durchzogen.

Die Mädchen hatten sich in der Umkleide auf den bevorstehenden Test vorbereitet. Nadine zog sich routiniert um, machte sich erst oben rum frei und legte zuerst ihren Sport-BH an, der ihre Brust fest, aber bequem hielt, und zog dann ihren schwarzen Sportslip, den sie schon am Morgen angezogen hatte, nochmals fest hoch. Darüber zog sie eine kurze, enganliegende Leggings, die ihre Beine betonte, und ein leichtes Sportshirt, das ihren durchtrainierten Körper zur Geltung brachte. Sie blickte in den Spiegel und atmete tief durch. Sie fühlte sich bereit, auch wenn die Nervosität noch immer in ihrem Bauch kribbelte. Die anderen 4 Mädchen waren alle ähnlich gekleidet. Das Umziehen ging recht stumm und schnell vonstatten. Jeder war auf sich konzentriert.

Die anderen Mädchen waren dann ebenfalls mit ihrer Umkleide fertig und traten nach und nach in die kleine Sporthalle. Als Nadine hinaustrat, spürte sie die kühle Luft des Raumes auf ihrer Haut, die im Gegensatz zur warmen, stickigen Umkleide angenehm frisch war. Sie warf jetzt erst einen kurzen Blick auf die anderen, die ebenfalls in sportlichen Outfits gekleidet waren. Ihre Kleidung betonte ihre jugendlichen Körper, die sich nun auf die bevorstehenden Herausforderungen vorbereiteten.

In der Halle warteten nun zwei weitere Personen: eine ältere Dame mit strengem Blick und ein sportlich aussehender Mann mittleren Alters, der wohl ebenfalls ein Lehrer war. Beide hielten Klemmbretter in der Hand und wirkten konzentriert. Die Mädchen stellten sich in einer Reihe auf, wie es ihnen geheißen wurde, und warteten gespannt auf das, was nun folgen würde.

„Guten Morgen, alle zusammen“, begann die ältere Dame, ihre Stimme klar und bestimmt. „Bevor wir mit dem eigentlichen Fitnesstest beginnen, möchte ich, dass ihr euch kurz vorstellt. Name, Alter und warum ihr euch für das Studium entschieden habt.“

Nadine spürte, wie alle Blicke auf sie und die anderen Mädchen gerichtet waren. Ihr Herz schlug ein wenig schneller, als sie an die Reihe kam. „Hallo, ich bin Nadine, 18 Jahre alt, und ich möchte Sport studieren, weil ich meine Leidenschaft für Bewegung und Fitness zu meinem Beruf machen möchte.“ Ihre Stimme klang fest, doch innerlich war sie aufgewühlt. Die Nervosität, die in ihr aufstieg, vermischte sich mit einer unterschwelligen Spannung, die sie seit dem Morgen begleitete.

Die anderen Mädchen stellten sich ebenfalls kurz vor, dann trat die ältere Dame nach vorne. „Gut, wir beginnen mit einem allgemeinen Fitnesstest“, erklärte sie. „Zuerst werdet ihr Liegestütze machen. Danach folgen Kniebeugen, Planking und schließlich ein kurzer Lauf über den Barren dort drüben.“

Die Mädchen nickten, während die Dame die Anweisungen gab. Nadine konnte das leise Rauschen ihres eigenen Pulses hören, während sie sich mental auf die Übungen vorbereitete. Die Liegestütze waren anstrengend, doch sie spürte, wie ihre Muskeln sich bei jeder Wiederholung anspannten und arbeiteten. Die Bewegung war fließend, fast schon rhythmisch, und sie konzentrierte sich darauf, ihre Kraft gleichmäßig einzusetzen.

Danach folgten die Kniebeugen, bei denen sie die Spannung in ihren Oberschenkeln und im Gesäß spürte. Ihre Atmung wurde schneller, doch sie blieb fokussiert. Die Übungen hatten eine seltsame Intimität, die sich durch den gleichmäßigen Rhythmus der Bewegungen verstärkte. Es war, als ob der Raum um sie herum verschwamm, während sie in einen Zustand tiefer Konzentration geriet.

Beim Planking fühlte Nadine, wie ihre Bauchmuskeln zu brennen begannen. Sie hielt die Position mit eiserner Disziplin, spürte den Schweiß auf ihrer Stirn, während die Sekunden zäh verstrichen. Auch die anderen Mädchen kämpften, aber niemand gab auf. Der Test war intensiv, aber Nadine war entschlossen, ihre Stärke zu beweisen.

Schließlich kam der Lauf über den Barren. Der Barren war hoch und schmal, aber Nadine bewegte sich mit Leichtigkeit darüber hinweg, ihre Bewegungen präzise und sicher. Sie wusste, dass ihre Leistung genau beobachtet wurde, und das Bewusstsein, unter ständiger Beobachtung zu stehen, verlieh der Situation eine gewisse Schärfe

Nach dem letzten Test standen die Mädchen keuchend und verschwitzt da, während die Lehrer sich Notizen machten. Alles wurde genauestens dokumentiert, doch die Atmosphäre blieb professionell und kühl. Die Spannung im Raum war spürbar, doch es war klar, dass es hier um mehr ging als nur um körperliche Fitness – es war ein Test ihrer gesamten Leistungsfähigkeit, ihrer mentalen Stärke und ihrer Fähigkeit, mit Druck umzugehen.

Nachdem die letzte Übung abgeschlossen war, trat der männliche Lehrer nach vorne. „Gut gemacht“, sagte er mit einem anerkennenden Nicken. „Der nächste Teil des Tests ist der Lauftest. Dazu müssen wir nach unten in die Laufhalle.“

Die Gruppe, bestehend aus den drei Lehrern und den fünf Mädchen, machte sich auf den Weg nach unten. Die Flure waren weitläufig und kühl, und während sie entlanggingen, spürte Nadine die Blicke anderer Studenten auf sich. Sie gingen an der Aula vorbei, wo bereits einige der älteren Studentinnen versammelt waren. Diese trugen normale, legere Kleidung – Jeans, T-Shirts, lockere Pullover – während Nadine und die anderen Mädchen in ihren enganliegenden Sportklamotten herausstachen.

Nadine spürte die prüfenden Blicke der Studentinnen auf ihrer Haut, und erneut kehrte das Gefühl der Anspannung zurück. Doch diesmal war es vermischt mit einer leichten Erregung – einer Mischung aus Nervosität und dem Bewusstsein, dass sie beobachtet wurde. Die Situation war ungewöhnlich, fast surreal, und während sie ihren Weg durch die Flure fortsetzten, versuchte sie, sich auf den bevorstehenden Lauftest zu konzentrieren.

Doch die Gedanken an die kommende körperliche Untersuchung ließen sie nicht los. Während sie die Treppen hinunterstiegen, spürte sie, wie sich die Anspannung in ihrem Körper langsam aufbaute, in Erwartung dessen, was noch kommen würde. Der Tag war noch lange nicht vorbei.

Nachdem die Gruppe die Treppen hinuntergestiegen war, öffnete sich vor ihnen die Tür zu einer großen, beeindruckenden Laufhalle. Diese Sporthalle war weitläufig und hell, mit hohen Decken und einem glatten Boden, der perfekt für den anstehenden Lauftest vorbereitet war. Nadine konnte die Größe des Raumes kaum fassen; hier war Platz für alles, was das sportliche Herz begehrte.

Einer der Lehrer trat nach vorne und begann, vier Hütchen in jede Ecke der Halle zu platzieren, ein wenig von den Wänden entfernt. Die Anordnung war klar: Es würde ein Rundlauf stattfinden. Die Mädchen sahen sich gegenseitig an, die Nervosität wich einem Gefühl von Konzentration und Entschlossenheit.

„So, wir werden jetzt zehn Runden laufen“, erklärte der Lehrer, während er die letzten Hütchen aufstellte. „Das Tempo ist moderat, ihr müsst nicht sprinten. Wichtig ist nur, dass ihr die zehn Runden unter der vorgegebenen Zeit schafft. Wenn ihr das erreicht, habt ihr diesen Teil des Tests bestanden.“

Er sah in die Runde und fügte hinzu: „Das, was wir vorher oben geprüft haben, habt ihr alle gut gemeistert. Jetzt geht es nur noch um den Lauftest. Gebt euer Bestes, aber überanstrengt euch nicht.“

Nadine spürte, wie ihr Herzschlag sich beschleunigte. Die Anstrengung der vorherigen Übungen steckte ihr noch in den Muskeln, doch sie war fest entschlossen, auch diesen Teil zu bestehen. Sie wollte nicht nur in der Zeit bleiben, sondern auch zeigen, dass sie mehr konnte.

Die Mädchen stellten sich an der Startlinie auf, jeder von ihnen mit einem leicht angespannten Gesichtsausdruck. „Auf die Plätze, fertig, los!“ rief der Lehrer, und die fünf jungen Frauen setzten sich gleichzeitig in Bewegung.

Nadine begann mit einem lockeren Tempo, wie es ihr gesagt wurde. Der Boden unter ihren Füßen fühlte sich fest und gleichmäßig an, und ihre Schritte hallten in der großen Halle wider. Zuerst lief sie mit ruhigem Atem, doch schon nach ein paar Runden spürte sie, wie die Anstrengung zunahm. Ihr Atem ging schneller, und ihre Muskeln begannen, sich zu melden.

Aber sie gab nicht nach. Die Runden wurden immer herausfordernder, aber Nadine konzentrierte sich darauf, ihr Tempo zu halten und gleichzeitig auf ihre Atmung zu achten. Um sie herum hörte sie das Keuchen der anderen Mädchen, die ebenfalls kämpften, um das Ziel zu erreichen. Die Luft in der Halle war erfüllt von der intensiven Anstrengung, und Nadine spürte, wie der Schweiß über ihre Schläfen rann, ihre Kleidung klebte inzwischen fest an ihrer Haut.

In der letzten Runde setzte sie noch einmal alles auf eine Karte. Sie wusste, dass es keine Sprintübung war, aber dennoch wollte sie nicht als Letzte ins Ziel kommen. Sie beschleunigte ihre Schritte, fühlte, wie ihre Beine schwer wurden, aber die Entschlossenheit in ihr überwog die Erschöpfung. Als sie schließlich die Ziellinie überquerte, war sie außer Atem, aber zufrieden.

Die anderen Mädchen erreichten kurz nach ihr das Ziel. Alle waren durchgeschwitzt, ihre Gesichter gerötet vor Anstrengung. Nadine spürte, wie ihre Lungen nach Luft schnappten, und sie wischte sich den Schweiß von der Stirn. Der Lehrer sah auf die Uhr und nickte anerkennend.

„Ihr habt das alle super gemacht,“ sagte eine der Lehrerinnen, die auf sie zukam. In ihren Händen hielt sie Flaschen mit Wasser, die sie an die Mädchen verteilte. „Ihr seid alle locker in der vorgegebenen Zeit geblieben. Das war eine tolle Leistung.“

Nadine nahm die Flasche dankbar entgegen und trank in großen Schlucken. Das kühle Wasser war genau das, was sie jetzt brauchte, und während sie sich erholte, konnte sie spüren, wie die Anspannung langsam von ihr abfiel. Die Lehrerin ließ ihnen ein paar Minuten Zeit, um wieder zu Atem zu kommen, bevor sie sagte: „Jetzt ruht euch kurz aus. Danach könnt ihr duschen gehen, und dann folgt noch die Sportuntersuchung.“

Diese letzten Worte trafen Nadine unerwartet. Sie war noch so erschöpft und in Gedanken versunken, dass sie kaum registrierte, was die Lehrerin gesagt hatte. Doch dann, als sie sich langsam sammelte, kam die Erinnerung zurück: die körperliche Untersuchung, die noch auf sie wartete.

Eines der Mädchen, offenbar noch etwas verwirrt von der Anstrengung, fragte: „Können wir duschen gehen?“

„Ja, kommt mit“, antwortete die Lehrerin freundlich, aber bestimmt.

Die Gruppe machte sich auf den Weg. Neben der Turnhalle führte ein kleiner Gang zu den Umkleideräumen. Nadine ging mit den anderen den schmalen Flur entlang, vorbei an der Herrenumkleide und der Herrendusche, deren Tür einen Spalt breit offenstand. Die Geräusche von laufendem Wasser und Männerstimmen waren zu hören, aber die Mädchen schenkten dem kaum Beachtung. Schließlich erreichten sie die Tür zur Damenumkleide, wo sie sich umziehen und für die nächste Prüfung frisch machen würden.

Die Lehrerin trat erneut nach vorne und hielt ihnen fünf frische, weiße Handtücher hin, die sie aus einem Schrank geholt hatte. „Ihr braucht euch gleich noch nicht direkt wieder komplett anziehen, da eure normalen Klamotten ja sowieso noch oben sind. Nach dem Duschen legt ihr bitte die Handtücher an und wartet in der Umkleide. Ich komme dann gleich zu euch. Dort ist die Dusche, Shampoo und Duschgel sind an der Wand.“ 

Nadine nahm das Handtuch entgegen, fühlte den weichen Stoff in ihrer Hand und nickte. Die Vorstellung, nach der anstrengenden Laufübung endlich unter die Dusche zu springen, war verlockend.

Ohne zu zögern, begannen die Mädchen, sich zu entkleiden. Die schweißnassen Sportklamotten wurden abgelegt und beiseitegelegt. Nadine konnte spüren, wie ihre Haut die kühle Luft aufnahm, während sie sich ihrer Kleidung entledigte. Nach und nach gingen die Mädchen dann unter die Duschen. Es war ein großer Duschraum mit 12 Duschen, so dass jedes Mädchen auch genug Platz hatte. 

Als sie unter das warme Wasser trat, spürte sie, wie die Anspannung des Tages langsam von ihr abfiel. Das Wasser spülte den Schweiß und den Schmutz weg, und sie fühlte sich allmählich wieder frisch und erholt

Nadine warf einen flüchtigen Blick auf die anderen Mädchen, die ebenfalls unter dem Wasserstrahl standen. Alle schienen in Gedanken versunken, ihre Bewegungen mechanisch, während sie sich reinigten. Sie bemerkte, dass jede von ihnen die Anweisung, sich im Intimbereich zu rasieren, ernst genommen hatte. Die Haut war im Intimbereich glatt und makellos, und es war klar, dass alle das, was von ihnen gefordert wurde, erfüllt hatten. Die Mädchenkörper, die unter dem warmen Wasser glänzten, waren jugendlich, sportlich und schön. Jede von ihnen hatte eine wohlgeformte Figur, straffe Haut und eine natürliche Anmut, die durch die sportliche Betätigung nur noch betont wurde.

Die Szene hatte eine eigenartige Mischung aus Intimität und professioneller Distanz. Nadine konnte nicht anders, als sich bewusst zu sein, wie perfekt alle aussahen, jede Bewegung fließend und kontrolliert. Doch gleichzeitig lag eine unausgesprochene Spannung in der Luft, die durch die bevorstehende Untersuchung verstärkt wurde und das keines der Mädchen wusste, was jetzt noch kommen würde, bis Simone das schweigen brauch: „Wisst ihr was das jetzt für eine Untersuchung wird?“ Alle verneinten und Nadine wusste, dass auch die anderen sich mit dem Gedanken beschäftigten.

Nachdem sie sich gründlich abgeduscht hatten, griffen die Mädchen nach ihren Handtüchern, trockneten sich schnell ab und wickelten sich dann die Handtücher um ihre Körper. Das Handtuch bedeckte gerade das Nötigste, ließ aber die langen, schlanken Beine frei und betonte die sanften Kurven ihrer Hüften. Nadine konnte spüren, wie ihr Herzschlag leicht anstieg, als sie daran dachte, dass sie gleich über den Flur huschen mussten, während in der Herrenumkleide möglicherweise noch Männer unterwegs waren.

Als sie die Mädchen dann auf die Lehrerin wartend in der Umkleidekabine niederließen, spürte Nadine, wie die Spannung im Raum wuchs. Die Mädchen saßen dicht beieinander auf den Bänken, ihre Handtücher fest um sich geschlungen, und versuchten, sich zu entspannen. Doch das mulmige Gefühl, das sie alle teilten, war nicht zu übersehen.

Simone, eines der Mädchen, brach schließlich das Schweigen. „Wisst ihr, was komisch ist?“ begann sie, ihre Stimme leicht zittrig. „Normalerweise, wenn ich beim Arzt bin, habe ich meinen BH an, und er hört mich hinten ab oder untersucht mich, aber ich habe immer etwas an. Man ist nie so ganz nackt.“

Nadine spürte, wie die Worte bei den anderen Anklang fanden. Simone hatte genau das ausgesprochen, was sie auch dachte. „Jetzt haben wir nur dieses Handtuch um“, fuhr Simone fort, „und ich frage mich, was das bedeutet. Entweder wir lassen das Handtuch an, und dann kann man nicht viel untersuchen, oder wir legen es ab, und dann… na ja, sind wir direkt ganz nackt.“

Es war eine unbequeme Wahrheit, die Simone aussprach. Die Vorstellung, sich ganz ohne Kleidung in einer Untersuchung zu befinden, ließ Nadine erneut ein Kribbeln im Bauch spüren. Katharina, ein weiteres Mädchen, hob den Kopf und sagte leise: „Vielleicht ist das der Punkt. Vielleicht sollen wir wirklich… ganz nackt sein. Ich meine, das wäre nicht das erste Mal, dass man bei einer Untersuchung so weit gehen muss. Vielleicht ist das auch ein Test, wie wir damit umgehen, ob wir professionell sind oder Zicken machen“. „Da ist was waren dran, kann schon sein“ erwiderte Nadine und jedes der Mädchen verinnerlichte diesen Gedanken.

Sie sahen sich schweigend an. Die Atmosphäre in der Umkleide war dicht, fast greifbar, während sie warteten, was als nächstes kommen würde

Nach einer gefühlten Ewigkeit – es waren wohl tatsächlich nur etwa 15 Minuten vergangen – öffnete sich endlich die Tür zur Umkleidekabine, und die ältere Lehrerin trat ein. „So, kommt ihr bitte mit“, sagte sie in einem ruhigen, aber bestimmten Ton.

Die Mädchen sahen sich kurz an, eine Mischung aus Nervosität und Entschlossenheit in ihren Gesichtern. Nadine spürte, wie sich ihr Herzschlag beschleunigte, doch sie zwang sich, ruhig zu bleiben. Gemeinsam standen sie auf, zogen die Handtücher enger um ihre Körper und folgten der Lehrerin aus der Umkleide hinaus in den Flur.

Der Weg führte sie den Gang entlang, vorbei an den Türen der Umkleiden, bis sie schließlich am Ende des Korridors ankamen. Hier öffnete die Lehrerin eine unscheinbare Tür, die zu einem weiteren kleinen Gang führte. Nadine konnte spüren, wie die Spannung in der Gruppe wuchs, während sie diesen kurzen Flur entlanggingen. Der Klang ihrer nackten Füße auf dem kalten Boden hallte in der Stille wider.

Am Ende des Ganges öffnete sich eine weitere Tür, die in einen größeren Raum führte. Als die Mädchen eintraten, erfasste Nadine sofort, dass sie hier nicht allein waren. Der Raum war hell erleuchtet, und an einem langen Tisch, der am Kopfende des Raumes aufgestellt war, saßen mehrere Personen, die sie bereits von zuvor kannte – und einige neue Gesichter, die sie bisher noch nicht gesehen hatte.

Die Lehrerin trat vor und begann die Personen am Tisch vorzustellen. „Herr Mayer und Herr Jaklowski, die kennt ihr ja schon von oben,“ sagte sie, und Nadine erkannte die beiden Lehrer wieder, die sie durch den Fitnesstest geführt hatten. Dann deutete die Lehrerin auf einen älteren Mann in einem eleganten Anzug. „Das hier ist Herr Dr. Wagner, unser Direktor,“ stellte sie ihn vor, und Nadine nickte leicht, während sie versuchte, sich alles einzuprägen.

„Das ist Frau Dr. Sandmann, unsere Vizedirektorin,“ fuhr die Lehrerin fort und zeigte auf eine ebenso beeindruckende Frau in einem strengen Kostüm, die neben dem Direktor Platz genommen hatte. Nadine konnte die Autorität, die von diesen beiden Personen ausging, förmlich spüren.

Neben ihnen saßen zwei jüngere Personen, ein Mann und eine Frau, beide vielleicht 2-3 Hare älter als sie selbst. „Das hier ist Patrick, unser männlicher Studentenvertreter,“ stellte die Lehrerin den jungen Mann vor, der Nadine mit einem freundlichen Lächeln begrüßte. „Und das ist Annabel, die weibliche Studentenvertreterin.“ Auch sie nickte den Mädchen aufmunternd zu.

Insgesamt saßen also sieben Personen aufgereiht am Kopfende des Raumes, doch das war noch nicht alles. Auf der rechten Seite des Raumes stand ein älterer Herr in einem weißen Kittel, dessen ernster Blick nichts Gutes verhieß. „Das ist Dr. Aßmann, unser leitender Arzt,“ sagte die Lehrerin, bevor sie auf eine junge Frau deutete, die sich diskret im Hintergrund hielt. „Und das ist Frau Schneider, seine Assistentin.“

Nadine zählte schnell nach: neun Personen insgesamt, die in diesem Raum auf sie warteten. Die fünf Mädchen standen nun in einer Reihe, ihre Handtücher fest um ihre Körper geschlungen, während sie den Blicken der Anwesenden ausgesetzt waren. Die Stimmung im Raum war gespannt, die Luft schwer vor Erwartung. Nadine schluckte, als sie sich bewusst wurde, dass sie und die anderen fünf Mädchen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit standen, umringt von diesen Personen, die sie genau beobachten würden.

Die Lehrerin deutete auf den Raum und erklärte: „Ihr seid hier, um die abschließende Untersuchung zu durchlaufen. Es wird nichts Ungewöhnliches passieren, aber wir möchten sicherstellen, dass ihr in jeder Hinsicht bereit seid für das Studium.“

Nadine spürte, wie sich die Anspannung in ihrem Körper verstärkte. Die Anzahl der Menschen im Raum und die offizielle Atmosphäre ließen sie sich klein und verletzlich fühlen. Doch sie versuchte, sich zu konzentrieren und ihre innere Stärke zu finden. Sie wusste, dass dies ein wichtiger Moment war, vielleicht sogar der wichtigste in diesem gesamten Aufnahmetest. Und auch wenn sie sich von der Situation überfordert fühlte, blieb sie entschlossen, diesen letzten Schritt genauso zu meistern wie die vorherigen.

Die Lehrerin deutete auf eine Bank an der Wand und sagte: „Ihr könnt hier schon mal Platz nehmen.“ Die Bank war schmal und niedrig, eine typische Turnhallenbank, die kaum mehr als eine Sitzfläche bot. Die Mädchen warfen einen kurzen Blick darauf, dann setzten sie sich vorsichtig hin, ihre Handtücher fest um die Körper geschlungen, damit nichts verutschte. Nadine spürte, wie die glatte Oberfläche der Bank gegen ihre Oberschenkel drückte, und achtete darauf, ihre Beine fest geschlossen zu halten, sodass niemand unter das Handtuch sehen konnte. Die Unsicherheit und Anspannung waren spürbar, während die fünf jungen Frauen dort saßen und den Blicken der Anwesenden ausgesetzt waren.

Gegenüber saßen die Lehrer, der Direktor, die Vizendirektorin und die beiden Schülervertreter. Die ältere Lehrerin hatte ebenfalls Platz genommen und musterte die Mädchen aufmerksam. Der Arzt war noch damit beschäftigt, etwas in seinen Rechner zu tippen, und seine Assistentin schrieb eifrig auf einem Zettel. Diese wenigen Sekunden, in denen die Mädchen einfach nur dasaßen und beobachtet wurden, fühlten sich wie eine Ewigkeit an. Nadine konnte das leise Summen der Klimaanlage hören, das die Stille im Raum nur noch verstärkte.

In ihrem Kopf rasten die Gedanken. Sie versuchte, ruhig zu bleiben, doch die Anspannung war fast unerträglich. Was würde jetzt auf sie zukommen? Und würde sie als Erste aufgerufen werden? Die Vorstellung, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen, ließ ihr Herz schneller schlagen.

Neben ihr flüsterte Simone leise: „Hoffentlich komme ich nicht als Erste dran.“ Die anderen Mädchen nickten hastig, ihre Blicke voller Nervosität. „Oh ja, bitte nicht ich“, stimmte Nadine innerlich zu, während sie ihre Hände fest um das Handtuch schloss, als könnte es ihr Schutz bieten.

Die Spannung im Raum war förmlich greifbar, jeder wartete auf das Unvermeidliche. Schließlich hob der Arzt den Kopf und sagte in einem ruhigen, aber bestimmten Ton: „Dann wollen wir mal anfangen.“ Er wandte sich an seine Assistentin. „Frau Schneider, wer ist die erste?“

Frau Schneider blätterte durch ihre Unterlagen, während die fünf Mädchen sie mit bangen Blicken fixierten. Jedes von ihnen hoffte, dass der Name, den sie gleich aussprechen würde, nicht ihrer sein würde. Die Sekunden zogen sich in die Länge, als die Assistentin endlich den Namen fand, den sie suchte.

„Angel, bitte“, sagte sie schließlich mit neutraler Stimme. Sie hieß tatsächlich Angel, also wie der Engel, was Nadine ziemlich cool fand.

In dem Moment, als der Name ausgesprochen wurde, atmeten die vier anderen Mädchen spürbar erleichtert aus. Nadine fühlte, wie die Anspannung kurz nachließ, nur um dann wieder von der Sorge abgelöst zu werden, dass sie später ja auch noch aufgerufen wird. Aber jetzt war es Angel, deren Herz in die Hose rutschte. Sie schluckte schwer und stand langsam auf, als hätte sie Angst, der Boden könnte unter ihren Füßen nachgeben.

„Äh, ja, hier“, sagte Angel mit zitternder Stimme, während sie sich vorsichtig nach vorne begab. Der Arzt nickte ihr zu und deutete auf eine markierte Stelle auf dem Boden. „Stell dich bitte hier vorne hin, auf die beiden Markierungen“, sagte er. Angel bewegte sich zögerlich, als wäre sie sich jedes ihrer Schritte bewusst, und stellte sich schließlich auf die Markierungen.

Nadine konnte die Spannung in der Luft fast körperlich spüren. Jeder Blick war auf Angel gerichtet, die jetzt im Zentrum der Aufmerksamkeit stand. Sie war nervös, das war offensichtlich, und die Stille im Raum schien die Anspannung nur noch zu verstärken. Ihr Atem ging schneller, während sie versuchte, ihre Nerven zu beruhigen, doch es war unverkennbar, dass sie sich unwohl fühlte.

„Gut, dann fangen wir an“, sagte der Arzt, und seine Stimme hallte in der Stille wider. Nadine konnte den leichten Schweiß auf ihrer Stirn spüren, während sie Angel beobachtete. Die Situation war seltsam intim, fast surreal, und doch war dies erst der Anfang des Untersuchungsprozesses.

Die Unsicherheit und das Unbekannte ließen die Spannung im Raum weiter steigen, während Angel versuchte, sich zu fassen und ruhig zu atmen. Jedes der anderen Mädchen wusste, dass sie früher oder später selbst an der Reihe sein würde, doch in diesem Moment war es Angel, die die Blicke aller auf sich gerichtet fühlte, während sie sich den Anweisungen des Arztes stellte.

Angels Herz hämmerte in ihrer Brust, als sie in der Mitte des Raumes stand, umgeben von den prüfenden Blicken der Anwesenden. Hinter sich wusste sie die vier anderen Mädchen, die ebenso nervös waren wie sie selbst, und vor sich spürte sie die starren Blicke der sieben Personen, die in diesem Augenblick über ihr Schicksal entschieden. Das weiße Handtuch, das sie um ihren Körper geschlungen hatte, schien plötzlich viel dünner und weniger schützend als zuvor. Sie stand da, ihre Arme locker an den Seiten, und versuchte, eine Haltung zu finden, die sowohl Selbstbewusstsein als auch Professionalität ausstrahlte, obwohl ihre innere Unsicherheit sie fast überwältigte.

Der Arzt trat vor, und ohne Vorwarnung griff er nach dem Handtuch, das ihren Körper bedeckte. In einem einzigen, routinierten Handgriff löste er den Stoff, und bevor Angel auch nur reagieren konnte, war sie entblößt. Der Moment, in dem das Handtuch fiel, dauerte nur einen Wimpernschlag, doch in Angels Wahrnehmung zog sich die Zeit schier unendlich in die Länge. Die plötzliche Kühle der Luft auf ihrer nackten Haut ließ sie innerlich erzittern, und sie konnte fühlen, wie alle Augen sich auf sie richteten.

Der Arzt legte das Handtuch zur Seite, und Angel stand nun vollkommen nackt in der Mitte des Raumes, ausgesetzt und verletzlich, ohne jeglichen Schutz. Die Situation war eine Mischung aus Scham und Erniedrigung, aber auch aus einem merkwürdigen Gefühl der Selbstbeherrschung, das sie sich aufzuerlegen versuchte. Sie konnte nicht einfach wegsehen oder sich abwenden; sie musste hier stehen bleiben, stark und professionell wirken, auch wenn jeder Blick auf ihrem Körper brannte.

Die vier anderen Mädchen hinter ihr starrten mit großen Augen, und Angel wusste, dass auch sie nur allzu gut spürten, wie intim und unangenehm dieser Moment war. Vor ihr versuchten die sieben Personen, die sie beobachteten, professionell und kühl zu wirken, doch Angel entging nicht, wie sie von oben bis unten gemustert wurde. Besonders der junge Studentenvertreter schien Mühe zu haben, seine Fassung zu bewahren, und Angel spürte, wie das leichte Lächeln, das er zu unterdrücken versuchte, ihre Scham nur noch verstärkte.

Trotz allem zwang Angel sich, ruhig zu bleiben. Sie verlagerte ihr Gewicht unwillkürlich auf das linke Bein, wodurch das rechte leicht angewinkelt war, eine Haltung, die sie vielleicht unbewusst einnahm, um sich etwas weniger verwundbar zu fühlen. Ihre Atmung ging schneller, aber sie versuchte, sie unter Kontrolle zu halten. Es war, als würde sie sich selbst zwingen, stark zu bleiben, auch wenn sie innerlich zerrissen war.

Die ganze Aktion, vom Moment, in dem das Handtuch weggenommen wurde, bis zu dem Augenblick, in dem sie vollständig entblößt vor der Gruppe stand, dauerte nur wenige Sekunden. Aber für Angel war es ein Moment purer Verletzlichkeit, in dem ihre Nacktheit sie vollkommen auslieferte. Sie konnte fühlen, wie jede Person im Raum sie genau musterte, jede Kurve, jede Linie ihres Körpers wurde von den Blicken erfasst. Es war eine Situation, die sie am liebsten vermieden hätte, doch sie wusste, dass sie jetzt nicht nachgeben durfte. Sie musste durchhalten, diesen Test bestehen und zeigen, dass sie die Stärke hatte, sich dieser Prüfung zu stellen.

Trotz der Scham, die in ihr aufstieg, blieb Angel fest entschlossen. Sie war sich bewusst, dass dies ein Teil des Auswahlprozesses war, und sie wollte alles tun, um zu bestehen. Auch wenn ihr Herz raste und ihre Gedanken chaotisch waren, blieb sie äußerlich ruhig, als würde sie diese Situation jeden Tag erleben. Es war ihre Art, mit der Scham umzugehen, sich nicht von ihr überwältigen zu lassen, sondern sie in Stärke und Entschlossenheit umzuwandeln. Und so stand sie da, nackt und ausgestellt, aber mit einem festen Willen, diesen Moment zu überstehen, egal, wie schwer es ihr fiel.

Der Arzt begann ruhig und professionell mit der Untersuchung. Er zog ein Maßband hervor und erklärte Angel in einem beruhigenden Ton, was als Nächstes geschehen würde. „Ich werde jetzt deine Körpermaße aufnehmen. Bitte spreize deine Arme zur Seite und stelle deine Füße aneinander,“ sagte er ruhig, ohne Eile. Angel atmete tief durch und tat, wie ihr geheißen, während sie versuchte, ihre Nervosität unter Kontrolle zu halten.

Der Arzt trat hinter sie, und als er das Maßband vorsichtig über ihre Brust legte, erschrak sie kurz, spürte jedoch sofort, dass er sie nicht direkt berührte – es war nur das kalte Maßband, das ihre Haut streifte. Der Moment war kurz, fast flüchtig, und der Arzt sagte schnell die Maße durch: „86.“ Dann ging er ein Stück tiefer, legte das Maßband um ihren Bauchnabel und fuhr fort: „54.“ Als er schließlich das Maßband um ihre Hüften legte, spürte Angel, wie ihre Nervosität leicht zurückkehrte. Der Arzt war vorsichtig, aber dennoch spürte sie das Maßband nah an ihrem unteren Rücken und den Hüften entlang gleiten, bevor er schließlich „85“ sagte. Die Assistentin notierte alles gewissenhaft.

Dann fragte er Angel quasi aus dem Nichts heraus, welche Körbchengröße sie habe …“75b oder c stimmts?“ Angel nickte verlegen, sagte dann: „Eher b“, was die Assistentin notierte.

„Gut, jetzt werden wir dich noch wiegen und messen,“ fuhr der Arzt fort, während er Angel zur Waage führte. Diese stand direkt links an der Wand vor dem Tisch, an dem die anderen Personen saßen. Als Angel auf die Waage stieg, war sie nur etwa einen Meter von dem Lehrer entfernt, der am Rand des Tisches saß. Die Nähe war ihr bewusst, aber sie konzentrierte sich darauf, professionell und ruhig zu bleiben. Die Waage knackte leise unter ihrem Gewicht, als der Arzt die Zahl ablas, während Angel geradeaus an die Wand starrte, um ihre Unsicherheit zu verbergen.

Von hinten konnten nun alle Anwesenden ihren Rücken, ihren wohlgeformten Po und ihre Haltung sehen, die sie zuvor nur von vorne beobachtet hatten. Der Arzt, der nun die Maße kontrollierte, bemerkte ihre Anspannung, sagte jedoch nichts weiter und fuhr mit der Messung fort.

„Jetzt wollen wir noch deine Größe messen,“ sagte er ruhig und deutete auf die Wand neben der Waage. „Stell dich bitte mit dem Rücken an die Wand, die Fersen und Schultern sollten die Wand berühren.“

Angel gehorchte, stellte sich mit dem Rücken an die Wand und fühlte die kühle Oberfläche gegen ihre Schulterblätter und Fersen. Als sie sich an die Wand lehnte, spürte sie den leichten Druck, der zwangsläufig dazu führte, dass ihr Po und die Hüften ebenfalls die Wand berührten. Der Arzt schob das Messinstrument, eine Holzlatte, die an der Wand befestigt war, vorsichtig auf ihren Kopf und sagte ihre Größe.

Angel blieb regungslos, während der Arzt die letzte Messung vornahm. Sie spürte die Augen der anderen auf sich, war sich ihrer Position im Raum und der Nähe der Beobachter sehr bewusst. Trotz der kühlen Luft, die ihre Haut streifte, und der unbehaglichen Situation, die sie durchlebte, bemühte sie sich, ihre Haltung zu bewahren und jede Unsicherheit zu unterdrücken. Sie wollte diesen Moment durchstehen, mit Anstand und Stärke, und das Bild einer selbstbewussten jungen Frau vermitteln, die sich ihrer Situation gewachsen fühlte.

Der Arzt, der bisher ruhig und klar erklärte, was als Nächstes geschehen würde, wandte sich erneut an Angel. Seine beruhigende Art half ihr, ihre Anspannung ein wenig zu mindern. „Geh bitte wieder in die Mitte auf die Markierung. Ich werde jetzt deine Wirbelsäule untersuchen und auch deinen Gang überprüfen,“ sagte er in einem gleichmäßigen Ton.

Angel gehorchte und stellte sich wieder in die Mitte des Raumes, genau auf die Markierung. Sie stand nun wieder vor den sieben Personen, die sie aufmerksam beobachteten, während die anderen Mädchen sie von hinten sehen konnten. Die Situation war erneut von konzentrierter Stille geprägt, und Angel spürte, wie jede Bewegung von ihr aufmerksam verfolgt wurde. Sie versuchte keinem der Anwesenden in die Augen zu schauen und konnte so auch nicht erkennen, welchen Bereich ihres Körpers sie gerade musterten.

Der Arzt trat hinter sie und sagte ruhig: „Stell dich bitte ganz gerade hin.“ Angel straffte ihren Körper und richtete sich auf, während der Arzt begann, ihren Rücken abzutasten. Seine Hände bewegten sich methodisch von einem Wirbel zum nächsten, und Angel spürte die festen, aber nicht unangenehmen Berührungen. Als er tiefer ging, wurde sie etwas nervöser, besonders als er sich ihrem Po näherte. Sie fragte sich, wie weit er wohl gehen würde. Doch als er knapp über ihrem Po stoppte, atmete sie unmerklich auf.

„Sehr gut,“ sagte der Arzt, während er ihre Schultern leicht berührte und ihre Arme zur Seite streckte, um die Beweglichkeit ihrer Schultergelenke zu prüfen. Nachdem er beide Seiten untersucht hatte, trat er vor Angel, sodass er nun zwischen ihr und den sieben Personen am Tisch stand. Diese Position bot ihr einen Moment der Erleichterung, da sie nun nicht mehr direkt im Blickfeld der anderen stand.

„Jetzt werde ich deinen Gang überprüfen,“ sagte der Arzt und fügte hinzu: „Bitte geh einmal quer durch den Raum und wieder zurück.“ Angel nickte und begann, aufrecht und mit konzentrierten Schritten durch den Raum zu gehen, fast wie auf einem Catwalk. Sie spürte jeden Schritt, versuchte, so elegant und sicher wie möglich zu wirken, während die Blicke der Anwesenden ihr folgten. Ihre Schritte hallten leicht auf dem Boden wider, und sie war sich der intensiven Beobachtung bewusst, die sie umgab.

Nachdem sie den Raum durchquert hatte, drehte sie sich um und ging den Weg zurück zur Markierung. Der Arzt beobachtete aufmerksam jede ihrer Bewegungen, wie sie ihren Körper hielt, wie sie ihre Füße setzte und wie sie ihr Gleichgewicht bewahrte.

„Sehr gut,“ sagte er schließlich. „Das wars erstmal.“ Dann fügte er hinzu: „Als Nächstes machen wir noch den Fragebogen und die Fotos.“

In dem Moment, als das Wort „Fotos“ fiel, zuckten Angel und die anderen Mädchen kurz zusammen. Die plötzliche Erwähnung ließ ihre Nervosität erneut aufleben, und sie tauschten unruhige Blicke aus. Die Vorstellung, dass Fotos gemacht werden sollten, verstärkte das unangenehme Gefühl, das sie ohnehin schon empfanden.

„Meine andere Assistentin wird gleich dazu kommen, sie ist gerade noch etwas holen. Du kannst dich jetzt wieder auf der Bank hinsetzen,“ sagte der Arzt, während er zur nächsten Kandidatin überging.

Angel nickte, aber in ihrem Kopf drehte sich alles um die Frage: Sollte sie sich einfach so hinsetzen? Nackt? Sie stand da, unsicher, während sie sich umsah und versuchte das Handtuch zu entdecken. In diesem Moment trat die Assistentin, die das Handtuch in der Hand hielt, auf sie zu. Sie war nur zwei Meter entfernt, zwinkerte Angel zu und reichte es ihr mit einem leichten Lächeln.

Dankbar nahm Angel das Handtuch entgegen, wickelte es schnell um ihren Körper und setzte sich dann zurück zu den anderen Mädchen. Das Handtuch gab ihr zumindest ein wenig das Gefühl von Schutz und Privatsphäre, während sie sich bemühte, die aufkommende Nervosität in Schach zu halten. Sie wusste, dass noch ein Teil bevorstand und dass sie auch diesen Moment überstehen musste, egal wie unangenehm er war.

Sie war erleichtert, denn im Gegensatz zu den anderen vier hatte sie es bereits geschafft. Die Anspannung fiel allmählich von ihr ab, während sie spürte, wie sich die Erleichterung in ihrem Körper ausbreitete. Die anderen vier Mädchen wirkten ebenfalls entspannter, auch wenn sie alles noch vor sich hatten, was Angel bereits hinter sich gebracht hatte. Doch jetzt wussten sie zumindest, was auf sie zukam. Die große Unbekannte war verschwunden, und das, was vor ihnen lag, schien machbar zu sein.

Vorher hatten sie sich unzählige Gedanken gemacht, was wohl geschehen würde. Doch letztendlich war es „nur“ eine Abnahme der Körpermaße, ein paar Bewegungen, ein kurzer Gang durch den Raum. Natürlich war die Situation nicht angenehm, sich so vor den anderen zu präsentieren, doch es war erträglicher, als sie befürchtet hatten. Alles in allem hatte der gesamte Vorgang von dem Moment, als Angel aufgerufen wurde, bis zu dem Moment, als sie sich wieder hinsetzte, nur fünf bis sechs Minuten gedauert. Die Mädchen realisierten, dass sie es ebenfalls schaffen könnten.

Kaum hatte Angel Platz genommen, rief die Assistentin: „Katharina, bitte.“ Katharina zuckte kurz zusammen, doch sie versuchte, die aufkommende Nervosität zu unterdrücken. Der Arzt trat vor und sagte ruhig: „Gut, Katharina, du hast ja gerade gesehen, wie es bei Angel ablief. Bitte leg jetzt dein Handtuch ab.“

Diesmal nahm der Arzt das Handtuch nicht selber ab, sondern überließ es Katharina, es zu tun. Alle Blicke richteten sich auf sie, und für einen Moment hielt die Welt um sie herum den Atem an. Katharina griff mit beiden Händen oben an ihr Handtuch und spürte, wie ihr Herz schneller schlug. Die Gedanken schossen ihr durch den Kopf: „Ich will nicht, aber ich muss. Jetzt ist der Moment. Ich kann nicht zögern. Angel hat es absolut professionell gemacht, und ich muss jetzt genauso stark sein.“

Sie atmete tief durch, sammelte all ihren Mut und ließ dann das Handtuch von ihrem Körper gleiten. Die Assistentin trat ihr entgegen und nahm das Handtuch mit einem professionellen Lächeln entgegen. Katharina fühlte die kühle Luft des Raumes auf ihrer Haut, doch sie versuchte, ruhig zu bleiben, als sie auf die Markierung in der Mitte des Raumes zuging.

Katharina war von Natur aus schlanker gebaut als Angel. Ihr Körper war zierlich, mit langen, blonden Haaren, die über ihre Schultern fielen. Ihre Haut war hell und schimmerte im Licht des Raumes. Ihre schmalen Schenkel und der kleine Po verliehen ihr eine grazile Erscheinung, die sie jedoch verletzlich machte.

Als sie die Markierung erreichte, warf sie einen kurzen Blick auf die anderen Mädchen und den Arzt, bevor sie ihren Blick fest auf die Wand vor sich richtete. Der Arzt beobachtete sie genau, genauso wie die anderen, doch Katharina bemühte sich, ihre Unsicherheit zu überspielen. Tief in ihrem Inneren wusste sie, dass sie diesen Moment durchstehen musste, genauso wie Angel es getan hatte. Sie wollte nicht nur die Erwartungen der anderen erfüllen, sondern auch ihre eigenen.

Dieser Moment war für sie eine Prüfung, nicht nur ihrer körperlichen, sondern auch ihrer mentalen Stärke. Sie wusste, dass sie den Blicken der Anwesenden ausgesetzt war, doch sie zwang sich, ruhig zu bleiben, ihre Haltung zu wahren und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Die Herausforderung, sich so vor den anderen zu zeigen, war eine, die sie überwinden musste – und in diesem Moment war sie fest entschlossen, dies mit Würde und Stärke zu tun.

Der Arzt führte die gleichen Messungen an Katharina durch, wie er es zuvor bei Angel getan hatte. Da Katharina jedoch schlanker gebaut war, fielen die Zahlen anders aus. Die Prozedur verlief im Grunde genommen genauso, wie es bei Angel der Fall gewesen war: Katharina musste sich in der Mitte des Raumes positionieren, ihre Maße wurden genommen, und anschließend ging sie nach vorne, um sich wiegen und messen zu lassen. Während sie auf der Waage stand, spürte sie die Blicke der Anwesenden auf sich ruhen. Jeder schien ihren Körper genau zu betrachten, ihre schlanke Figur und ihre zierlichen Proportionen zu bewerten. Besonders der junge Studentenvertreter, obwohl er sich Mühe gab, es nicht zu zeigen, konnte seine Bewunderung nicht ganz verbergen. Es war offensichtlich, dass er es genoss, die sportlichen und attraktiven Körper der jungen Frauen zu betrachten.

Gerade als der Arzt mit dem Wiegen von Katharina beschäftigt war, öffnete sich die Tür, und eine zweite Assistentin trat ein. Sie war ein junges Mädchen, das auf den ersten Blick kaum älter als 16 oder 17 Jahre wirkte. Vielleicht war sie eine Auszubildende, jedenfalls schien sie jünger zu sein als die Sportstudentinnen. Mit einem schwarzen Kästchen in der Hand ging sie direkt hinter den Tisch, an dem die erste Assistentin saß, und sagte: „Ich habe den neuen Akku.“ Sie begann, an einer Kamera zu hantieren, die sie unter dem Tisch hervorholte, während der Arzt noch bei der Größenmessung von Katharina beschäftigt war.

„Ach, Angel,“ sagte er in einem beiläufigen Ton und blickte auf die Mädchen auf der Bank, „du kannst schon zu Annika rübergehen und mit Teil 3 und 4 beginnen.“ Er zeigte auf die zweite junge Assistentin Annika, die Angel mit einem freundlichen Lächeln zu sich winkte.

Angel stand auf, hielt ihr Handtuch fest um sich geschlungen und machte sich auf den Weg quer durch den Raum zu Annika. Es war ein seltsames Gefühl, sich wieder in Bewegung zu setzen, während die Blicke der anderen kurzeitig auf ihr ruhten. Das gab Katharina, die noch immer an der Messlatte stand ein wenig Erholung von den Blicken. Annika, die hinter einem Tisch saß, auf dem allerlei Papiere und ein Laptop lagen, deutete auf einen Stuhl vor ihr und sagte: „Setz dich bitte.“

Während Angel sich setzte, fanden nun zwei Vorgänge parallel statt. Auf der einen Seite war der Arzt noch mit den Messungen von Katharina beschäftigt, während auf der anderen Seite Angel bereits den nächsten Teil ihrer Prüfung begann. Angel nahm vorsichtig auf dem Stuhl Platz, das Handtuch hielt sie dabei fest um ihren Körper gewickelt. Annika lächelte sie aufmunternd an und begann, die nächsten Schritte zu erklären.

Der Tisch, an dem Angel nun saß, war mit verschiedenen Dokumenten, Formularen bedeckt. Es war klar, dass dieser Teil der Untersuchung mehr formal und dokumentarisch war, doch die Anspannung in Angel ließ noch nicht nach. Sie spürte, dass die Aufmerksamkeit im Raum weiterhin geteilt war, jeder schien genau zu beobachten, was als Nächstes geschehen würde.

Während Angel sich auf das Gespräch mit Annika konzentrierte, blieb ihr das Bewusstsein nicht fern, dass der ganze Raum weiterhin in einer Atmosphäre leiser Spannung verharrte, während die verschiedenen Prüfungen und Messungen an den Mädchen durchgeführt wurden.

Annika lächelte Angel beruhigend an und sagte leise: „Ich mache jetzt mit dir einen kleinen Fragebogen. Wir müssen ein wenig leise sein, um die Untersuchung der anderen nicht zu stören.“ Sie klappte ihren Laptop auf und fuhr fort: „Wir machen das jetzt digital. Ich werde dir hier einfach ein paar Fragen stellen. Das sind alles Routinefragen, also keine Sorge. Beantworte einfach mit ja oder nein, das geht ganz flott.“

Angel nickte und versuchte, sich zu entspannen, während Annika mit einer sanften Stimme die Fragen stellte. „Also, fangen wir an: Dein Name, Vorname… ist das hier dein Geburtstag und Geburtsort?“, fragte Annika, während sie auf den Bildschirm blickte. Angel bestätigte, dass die Daten korrekt waren.

„Gut, deine Maße sind schon alle eingegeben,“ fuhr Annika fort, „alles drin. Dann kommt jetzt noch die Frage: Hast du irgendwelche Allergien?“ Angel schüttelte den Kopf. „Nein.“

„Irgendwelche Vorerkrankungen?“, fragte Annika weiter. „Hattest du mal Scharlach? Asthma? Irgendwelche anderen Krankheiten?“ Sie zählte ungefähr zwanzig verschiedene Krankheitsbilder auf, von denen Angel fast alle verneinen konnte. Nur bei den Röteln nickte sie und bestätigte, dass sie diese einmal gehabt hatte.

Das Gespräch verlief in gedämpftem Ton, da sie beide versuchten, die anderen nicht zu stören. Am Ende des Tisches saßen jedoch die beiden Studentenvertreter, und der männliche Studentenvertreter lauschte mit halbem Ohr dem leisen Gespräch. Er wusste gar nicht, worauf er sich konzentrieren sollte – auf Katharina, die gerade durch den Raum schritt, oder auf das Gespräch mit Angel, das in seiner Nähe stattfand.

Annika fuhr fort und stellte ein paar weitere Fragen: „Hattest du in der Vergangenheit schon mal Verletzungen, die dich im Sport eingeschränkt haben?“ Angel verneinte. „Nimmst du aktuell Medikamente?“ Wieder ein klares Nein von Angel. „Gibt es in deiner Familie Krankheiten, die vererbt wurden? Diabetes, Herzprobleme?“ Angel dachte kurz nach und schüttelte dann den Kopf.

In diesem Moment war Katharina mit ihrer Untersuchung fertig, und die Aufmerksamkeit des Raumes verschob sich, als das nächste Mädchen aufgerufen wurde. „Simone, bitte nach vorne,“ sagte der Arzt, und Simone stand auf, um ihre Prozedur zu durchlaufen. Der männliche Studentenvertreter, der versucht hatte, gleichzeitig Angel zuzuhören und Katharina zu beobachten, richtete nun seinen Fokus auf Simone, die sich vor den anderen präsentieren musste.

Annika hingegen konzentrierte sich weiter auf Angel. 

Es wird nun ein wenig intimer. „Jungfrau bist du nicht mehr?“, fragte Annika. Angel erschrak ein wenig und schüttelte mit einem kleinen unsicheren Lächeln den Kopf. Annika, machte mit der Maus daraufhin einen Haken auf dem Laptop. 

Wann hattest du deine erste Periode?

Kommt diese regelmäßig und hast du dabei Beschwerden?

Wie ist deine sexuelle Orientierung? Hetero, Bi, oder Home?

„Ähm hetero, ich stehe auf Männer, antwortete Angel zutiefst verunsichert.

Hast du regelmäßigen Geschlechtsverkehr?

Jetzt errötete Angel vollends. Sie versuchte so leise wie möglich zu sprechen, damit keiner der anderen etwas mithören konnte: „Ähm, also was heißt regelmäßig, also ab und zu, ja natürlich“ Angel klang dabei sehr unsicher, weil sie auch nicht wusste, was sie darauf antworten sollte.

Annika lächelte und sagte: „Ich mach mal einfach bei JA einen Haken.“ „Kommst du dabei zum Organismus oder hast du dabei Probleme?“

Nun wurde es überaus intim und Angel hatte ein mulmiges Gefühl: „Nein, nein, alles gut. „Annika machte wieder einen Haken. 

„Gut, das war’s fast,“ sagte sie mit einem aufmunternden Lächeln. „Zum Schluss noch: Gibt es sonst etwas, was wir wissen sollten? Regelmäßige Beschwerden oder Symptome, die dir im Alltag oder im Sport Schwierigkeiten machen?“ Angel schüttelte wieder den Kopf und antwortete ruhig: „Nein, nichts dergleichen.“ Du hoffte nur das dieser Studentenvertreter nichts mitgehört hatte.

„Perfekt,“ sagte Annika und tippte die letzten Informationen in den Laptop. „Dann wäre das hier abgeschlossen.“ Sie lächelte Angel zu und fuhr fort: „Du kannst dich jetzt wieder zu den anderen Mädchen setzen. Ich melde mich, wenn wir die Fotos machen.“

Angel atmete tief durch, bevor sie aufstand und sich von Annika verabschiedete. Während sie zum Platz zurückkehrte, fiel ihr ein Blick auf den männlichen Studentenvertreter, der sie kurz ansah, bevor er seinen Fokus wieder auf Simone richtete. Als Angel sich setzte, spürte sie eine Mischung aus Erleichterung und der leichten Anspannung, die noch in der Luft lag. Die Untersuchungen waren fast vorbei, aber die Atmosphäre im Raum blieb geladen, während die letzten Mädchen ihre Messungen durchliefen.

Angel hatte sich nach ihrer Befragung neben Katharina auf die Bank gesetzt, die nun aufstand un zu Annika ing. Die Erleichterung war spürbar, denn Angel war durch einen weiteren Teil hindurch und konnte endlich durchatmen. Während Angel sich zurücklehnte, beobachtete sie, wie Annika nun Katharina durch den gleichen Fragebogen führte, den sie selbst gerade hinter sich gebracht hatte. Katharina antwortete leise, während Simone in der Mitte des Raumes gerade ihre Untersuchung beendete.

Nadine, die als Nächste an der Reihe war, hatte die Prozedur bereits dreimal miterlebt. Sie wirkte entschlossen, es nun endlich hinter sich zu bringen. Als sie schließlich aufgerufen wurde, stand sie selbstbewusst auf. Sie dachte sich, dass sie es locker schaffen würde, da die anderen Mädchen es auch geschafft hatten. Es hatte sich bereits eine gewisse Routine eingeschlichen, was den Prozess ein wenig weniger bedrohlich wirken ließ. Nadine folgte den Anweisungen des Arztes, während das letzte Mädchen, Carolin, still auf ihrem Platz wartete.

Carolin war inzwischen fast schon entspannt, da sie wusste, was sie erwartete. Als auch sie an der Reihe war, ging sie mit ruhigen Schritten in die Mitte des Raumes und ließ die Untersuchung über sich ergehen. Es war fast schon eine Erleichterung, als sie nach vorne trat, um sich wiegen und messen zu lassen, bevor sie sich schließlich zu Annika setzte, um den Fragebogen auszufüllen. Der gesamte Prozess lief wie am Schnürchen ab, und die Anspannung, die zu Beginn noch spürbar gewesen war, hatte sich weitgehend gelegt.

Als schließlich auch Carolin ihre Fragen beantwortet hatte, war der formelle Teil abgeschlossen. In diesem Moment nahm Frau Schneider, die zweite Assistentin, die Kamera zur Hand und schaute sich im Raum um. Sie wandte sich direkt an Angel und sagte: „Wer war die Erste? Das warst du, Angel, richtig? Kommst du bitte noch für die Fotos?“

Die Erwähnung der Fotos war schon mehrfach gefallen, fast beiläufig, als wäre es eine Selbstverständlichkeit. Doch für die Mädchen blieb die Frage unbeantwortet, was genau diese Fotos sein sollten, wofür sie gemacht wurden und warum. Es wurde alles so selbstverständlich erwähnt, dass keines der Mädchen es wagte, nachzufragen. Es schien, als ob die Fotos einfach ein normaler Teil des Prozesses wären, etwas, das die Assistentinnen und der Arzt für völlig selbstverständlich hielten.

Angel spürte, wie eine leichte Anspannung in ihr aufstieg, als Frau Schneider ihr freundlich zuwinkte. Sie erhob sich, hielt das Handtuch fest um ihren Körper geschlungen, und machte sich auf den Weg quer durch den Raum zu Frau Schneider. Die anderen Mädchen beobachteten sie schweigend, während sie überlegte, was nun kommen würde. Frau Schneider führte Angel zu einer weiteren Tür, die sich hinter den beiden Assistentinnen befand.

Die Luft im Raum war still und angespannt, während Angel den der Assistentin folgte. Die Tür öffnete sich, und Angel trat ein, gespannt auf das, was sie dort erwarten würde. Der Raum, in den sie geführt wurde, war weniger formal, aber die Präsenz der Kamera ließ die Atmosphäre knistern. Sie wusste nicht genau, was sie erwarten sollte, doch sie war entschlossen, auch diesen Teil der Prozedur mit derselben Ruhe und Haltung zu bewältigen, die sie bereits durch den Rest der Untersuchung gebracht hatte.

Angel trat in den Raum, und Frau Schneider schloss leise die Tür hinter ihnen. Eine Welle der Erleichterung durchströmte Angel. Der große Raum mit den zehn Leuten – dem Arzt, den Assistentinnen, den Studentenvertretern und den anderen Mädchen – war plötzlich verschwunden, und sie war nun nur noch mit einer einzigen Person in diesem kleineren, intimeren Raum. Die beklemmende Atmosphäre, die sie in der großen Halle gespürt hatte, löste sich langsam auf, und sie fühlte sich plötzlich weniger beobachtet, weniger ausgestellt. Es war, als hätte jemand eine schwere Last von ihren Schultern genommen.

Während Angel diese Erleichterung spürte, ließ sie ihren Blick durch den Raum schweifen. Auf der rechten Seite fiel ihr sofort eine klassische Fotowand ins Auge – eine große Rolle, die von der Decke hing und sich auf den Boden ausbreitete. Die Wand war in schlichtem Weiß gehalten und bildete einen perfekten Hintergrund. Daneben stand ein Hocker, auf dem ein kleines Tablet lag, kein elektronisches, sondern eher ein Whiteboard, auf dem man mit einem Edding Notizen machen konnte. Ein Stativ war ebenfalls vorhanden, und zwei starke Studiolichter standen bereit, um die Szene perfekt auszuleuchten.

Angel erkannte sofort, was hier passieren würde – Fotos. Das war ihr zwar schon vorher bewusst gewesen, doch die Erkenntnis, dass sie sich nun in einem kleinen Fotostudio befand, ließ ihre Gedanken rasen. Sie konnte sich nicht zurückhalten und stellte die Frage, die ihr auf der Zunge brannte: „Warum werden diese Fotos gemacht? Wofür sind sie?“

Im großen Raum hätte sie sich nie getraut, diese Frage zu stellen, da die Unsicherheit gezeigt hätte. Dort wollte sie keinen Zweifel zeigen, sie wollte professionell und selbstsicher wirken, ohne auch nur den Anschein von Nervosität zu erwecken. Aber hier, in diesem kleinen Raum, allein mit der sympathischen Frau Schneider, konnte sie ihre Unsicherheit aussprechen.

Frau Schneider lächelte ruhig und erklärte: „Die Fotos sind für deine Uni-Akte. Wir machen einfach ein paar Bilder von dir. Nichts Besonderes. Es ist eine Routineprozedur, du musst keine Angst haben. Es gehört einfach dazu, es ist Vorschrift, das in deiner Universitätsakte auch Körperfotos vorhanden sind, da dies eine Sportuniversität ist und körperliches hier natürlich eine wichtige Rolle spielt“

Angel hörte sich die Erklärung an und spürte, wie ein leichter Widerstand in ihr aufstieg. Nacktfotos für eine Akte? Das fühlte sich für sie nicht richtig an, aber Frau Schneider hatte es mit einer solchen Selbstverständlichkeit und abschließend erklärt, dass Angel kaum etwas dagegen erwidern konnte. Es war, als ob ihre Frage schon beantwortet war, bevor sie überhaupt darüber nachdenken konnte, weiter nachzufragen.

„Leg bitte dein Handtuch ab,“ sagte Frau Schneider sanft, „du kannst es mir geben.“

Angels Herz schlug schneller, als sie zögernd die Anweisung befolgte. Sie spürte die Kühle des Raumes auf ihrer Haut, als sie das Handtuch löste und es an Frau Schneider übergab. Die Erklärung, die sie erhalten hatte, ließ keinen Raum für weitere Einwände, und Angel fühlte sich seltsam verloren in dieser Situation. Es war eine Schamsituation, die sie durchleben musste, doch gleichzeitig versuchte sie, ihre Gedanken zu ordnen und ihre Unsicherheit zu verbergen.

Frau Schneider nahm das Handtuch entgegen und begann, an ihrer Kamera herumzufummeln, während Angel abwartete, was als Nächstes geschehen würde. Die Studiolichter leuchteten den Raum hell aus, und Angel stand da, vollkommen ausgestellt, mit nichts weiter als ihrer Entschlossenheit, diese letzte Hürde zu meistern. Es war ein Moment der stillen, intensiven Spannung, in dem Angel sich auf das konzentrierte, was vor ihr lag – eine letzte Prüfung, die sie überstehen musste, um den Tag endlich hinter sich zu lassen.

 

Frau Schneider schaute konzentriert auf die Kamera und sagte dann plötzlich „So“, was wohl bedeutete, dass sie die Kameraeinstellungen korrekt vorgenommen hatte. Sie richtete sich auf und wandte sich an Angel: „Geh bitte dort nach vorne, wo die zwei kleinen schwarzen Punkte auf dem Boden sind. Stell deine Füße dort drauf, ganz normal, und steh einfach gerade und locker.“

Angel folgte den Anweisungen und stellte sich auf die markierten Punkte, ihre Füße etwa zehn Zentimeter auseinander, in einer ganz natürlichen Haltung. Frau Schneider fuhr fort: „Und jetzt bitte die Arme ganz normal links und rechts hängen lassen, als ob du ganz entspannt stehst.“

Frau Schneider nahm die Kamera im Hochformat und drückte zweimal auf den Auslöser. „Gut, jetzt stell dich bitte einmal zur Seite, zur rechten Seite,“ fügte sie hinzu. Angel drehte sich nach rechts, und Frau Schneider machte erneut zwei Fotos. „Jetzt bitte die linke Seite,“ sagte sie, und Angel drehte sich wieder, während Frau Schneider weitere zwei Fotos schoss. „Und jetzt einmal die Rückenansicht, bitte.“ Angel drehte sich so, dass sie mit dem Gesicht zur Wand stand, während Frau Schneider von hinten fotografierte, auch ihren Rücken und Po erfassend, und wieder zweimal den Auslöser betätigte.

„Das war es schon mit den Ganzkörperfotos,“ sagte Frau Schneider schließlich. „Jetzt machen wir noch die Oberkörperfotos.“ Sie trat ein paar Schritte näher zu Angel heran und erklärte: „Jetzt das Ganze bitte nochmal.“

Angel wurde von vorne fotografiert, diesmal ab ihrem Bauchnabel aufwärts, sodass auch ihr Oberkörper und ihre Brüste auf den Fotos gut zu sehen waren. Frau Schneider nahm erneut Fotos von der rechten Seite, der linken Seite und schließlich von hinten auf. Danach sagte sie: „Jetzt noch das Porträtfoto. Bitte mal lächeln, jetzt etwas ernster schauen.“

Frau Schneider machte etwa zehn Porträtfotos, während Angel verschiedene Gesichtsausdrücke zeigte, von freundlich bis ernst. Schließlich sagte sie: „So, das war es fast.“ 

Frau Schneider, die bisher ruhig und professionell ihre Arbeit verrichtete, richtete ihren Blick erneut auf Angel. „Als Nächstes muss ich noch einen letzten Bereich fotografieren,“ sagte sie mit sanfter Stimme und fügte hinzu: „Ich weiß, das ist vielleicht etwas unangenehm, aber es gehört zum Verfahren.“

Angel spürte, wie ihre Anspannung zurückkehrte, als Frau Schneider auf die Knie ging und ihr erklärte: „Bitte stell deine Beine etwa einen halben Meter auseinander.“ Angel zögerte kurz, folgte dann aber der Anweisung und spürte, wie die Situation zunehmend unangenehm wurde. Sie schaute nach unten und sah, wie Frau Schneider die Kamera ausrichtete.

In diesem Moment wurde ihr bewusst, warum möglicherweise die Anweisung zur Intimrasur gegeben worden war. Frau Schneider machte einige Fotos, bevor sie aufstand und beruhigend sagte: „So, das war's auch schon. Du kannst dein Handtuch wieder nehmen.“ Angel war noch immer etwas perplex von dem gerade Erlebten, doch sie versuchte, cool zu bleiben. Sie ging mechanisch zum Handtuch, wickelte es um ihren Körper und lächelte Frau Schneider nochmals schwach zu, bevor sie den Raum verließ.

Frau Schneider rief ihr nach: „Hol mir doch bitte Katharina rein.“ Angel nickte stumm und machte sich auf den Weg, Katharina zu holen, während sie innerlich versuchte, das eben Erlebte zu verarbeiten. 

Angel trat aus der Tür hinaus und ging zu den anderen Mädchen zurück, die gespannt auf ihre Rückkehr warteten. „Katharina, du kannst reingehen,“ sagte Angel ruhig. Die anderen Mädchen warfen ihr neugierige Blicke zu, während Katharina sofort aufstand und in den Raum ging, ohne genau zu wissen, was sie erwarten würde. Angel setzte sich zu Nadine, Simone und Carolin, die sofort mit Fragen auf sie einredeten, während sie Katharinas Schritte verfolgten, die hinter der geschlossenen Tür verhallten.

Angel wartete einen Moment, bis Katharina die Tür hinter sich geschlossen hatte, und sprach dann leise, um nicht von den sieben Personen am Tisch gehört zu werden, die immer noch im Raum plauderten. „Na ja,“ begann sie, „ihr habt es ja schon fast geahnt, sie machen dort Fotos von uns.“

Simone sah sie mit großen Augen an und fragte: „Ohne das Handtuch?“ Angel nickte leicht. „Ja, ohne das Handtuch,“ bestätigte sie. „Was denn für Fotos?“ fragte Nadine neugierig.

„Ganz normale, von vorne, von hinten, und…“ Angel zögerte kurz, bevor sie leise hinzufügte, „auch vom Schoß.“ Simones Augen weiteten sich vor Überraschung. „Auch davon?“ fragte sie ungläubig.

Angel nickte erneut. „Ja, und deswegen mussten wir uns auch rasieren,“ erklärte sie leise. Die drei Mädchen schluckten schwer, als sie die Informationen verarbeiteten. Nun wussten sie, was auf sie zukommen würde, auch wenn es alles andere als angenehm klang.

In der Zwischenzeit erlebte Katharina dieselbe Prozedur, die auch Angel durchlaufen hatte. Frau Schneider begrüßte sie mit einer freundlichen, aber bestimmten Stimme und ließ ihr kaum Zeit, Fragen zu stellen. „Du kannst dein Handtuch schon mal ablegen und dich dort vorne auf die Markierungen stellen,“ sagte sie schnell, bevor Katharina überhaupt nach dem Grund für die Fotos fragen konnte. Katharina folgte den Anweisungen und stellte sich auf die Markierungen. Kaum stand sie, hörte sie bereits das Klicken der Kamera. Das gleiche Prozedere wie bei Angel folgte: Von vorne, von hinten, von der Seite und schließlich die Porträtaufnahmen. Frau Schneider arbeitete schnell und effizient, ohne unnötige Pausen zu lassen. Diesmal warnte Sie das Mädchen nicht vor, dass sie eine Aufnahme des Intimbereichs machen würde. Sie stand vor Katharine und sagte ihr, sie solle die Beine einmal ca. 50cm auseinanderstellen. Anschließend kniete sie sich blitzschnell hin und drückte 2 mal auf die Kamera, so dass Katharina kaum reagieren konnte, als ihr die Fotos ihres Unterkörpers gemacht wurden.

Als Katharina den Raum wieder verließ, wusste Simone bereits, was sie erwartete. Sie stand auf, ging in den Raum, und das gleiche Szenario wiederholte sich. Frau Schneider ließ auch Simone keine Zeit für Fragen, sondern forderte sie direkt auf, das Handtuch abzulegen und sich zu positionieren. Das Klicken der Kamera folgte in schneller Abfolge, während die üblichen Fotos gemacht wurden, einschließlich der Aufnahmen, die auch den unteren Bereich umfassten.

Nadine und schließlich Carolin folgten Simone, und auch bei ihnen lief der Prozess routiniert ab. Frau Schneider arbeitete zügig und professionell, stets darauf bedacht, keine langen Pausen zu lassen, in denen die Mädchen möglicherweise Fragen stellen könnten. Sie wusste, dass es einfacher war, den Vorgang schnell durchzuführen, als sich mit möglichen Unsicherheiten auseinanderzusetzen.

Als schließlich auch Carolin den Raum verließ und zu den anderen Mädchen zurückkehrte, war die gesamte Prozedur abgeschlossen. Die ältere Lehrerin, die alles beobachtet hatte, stand auf und sagte in einem ruhigen, aber zufriedenen Ton: „Dann wären wir jetzt alle fertig.“ Die Mädchen spürten eine gewisse Erleichterung, dass dieser unangenehme Teil des Tages endlich hinter ihnen lag, auch wenn die Erfahrungen noch nachwirkten.

Die ältere Lehrerin wandte sich an die Mädchen und sagte in einem freundlichen Ton: „Gut, dann kommt mit, wir ziehen uns jetzt wieder um.“ Die Mädchen waren alle noch in ihre Handtücher gewickelt, und als sie den Raum verließen, gingen sie gemeinsam zurück durch den Flur in Richtung Umkleideraum. Dort angekommen, stellten sie fest, dass nur ihre durchgeschwitzten Sportklamotten auf sie warteten.

Die Lehrerin schaute kurz nachdenklich, bevor sie lächelnd bemerkte: „Ach, eure Kleidung ist ja oben. Wie machen wir das jetzt? Soll ich sie holen lassen oder wollt ihr im Handtuch nach oben gehen? Eure durchgeschwitzten Sportklamotten nochmal anzuziehen wäre ja auch nicht ideal.“ Nach einem kurzen Moment des Überlegens und dem Austausch unsicherer Blicke sagte sie dann entschieden: „Ach, komm, das ist nicht weit, nur zwei Etagen. Wir gehen einfach so. Nehmt bitte eure Sportsachen mit.“

Die Mädchen schauten einander an und versuchten, die Situation zu akzeptieren. Es schien keine wirklich bequeme Lösung zu geben, also nickten sie zögernd, sammelten ihre Sportsachen und Schuhe ein, während sie ihre Handtücher festhielten. „Folgt mir einfach,“ sagte die Lehrerin ermunternd, „das schaffen wir schon.“

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg durch das Schulgebäude, vorbei an der Aula, wo andere Schülerinnen und Studenten saßen, plauderten und ihre Zeit verbrachten. Die fünf Mädchen, nur in ihre Handtücher gehüllt und mit ihren Sportklamotten in der Hand, zogen unweigerlich die Blicke auf sich. Es war eine ungewohnte Situation, die sie spürten, während sie durch die Flure gingen, wohl wissend, dass alle Augen auf ihnen lagen.

Die anderen Studierenden, die in der Aula saßen, wussten jedoch, was der Hintergrund dieser Szene war. Sie hatten das gleiche oder ein ähnliches Prozedere durchlaufen. Jeder von ihnen hatte die Untersuchungen und Vermessungen hinter sich. Trotzdem fühlten sich die fünf Mädchen in diesem Moment besonders beobachtet, als sie im Handtuch durch das Gebäude gingen. Die Blicke der anderen waren unvermeidlich, und auch wenn niemand sie offen anstarrte, war das Gefühl, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen, für die Mädchen deutlich spürbar.

Schließlich erreichten sie die Treppe und gingen eine Etage höher, wo die kleinere Sporthalle lag. Die Lehrerin führte sie zum Umkleideraum und schloss die Tür auf. Die Mädchen traten ein, und es fühlte sich wie eine kleine Erleichterung an, wieder in einem geschützten Raum zu sein, wo sie sich endlich wieder umziehen konnten.

Als die Mädchen im Umkleideraum ankamen, wandte sich die Lehrerin an sie und sagte: „Ihr könnt jetzt eure Klamotten wieder anziehen, und dann gehen wir noch einmal kurz in unseren Besprechungsraum.“

Die Mädchen gingen zunächst davon aus, dass die Lehrerin den Raum verlassen würde, um ihnen etwas Privatsphäre zu geben, doch sie blieb demonstrativ stehen und beobachtete sie ruhig. Ein Moment der Verunsicherung machte sich unter den Mädchen breit, doch dann dämmerte ihnen, dass die Lehrerin sie während der gesamten Untersuchung bereits gesehen hatte. Da machte es keinen großen Unterschied mehr, sich jetzt vor ihr umzuziehen.

Schließlich legten die Mädchen ihre Handtücher ab und zogen ihre normale Straßenkleidung an. Sie verstauten die durchgeschwitzten Sportsachen in ihren Taschen, während die Lehrerin geduldig wartete. Als schließlich auch Simone, die sich noch die Schuhe band, fertig war, standen alle bereit.

„Gut, dann kommt mit,“ sagte die Lehrerin mit einem freundlichen Lächeln. „Wir gehen jetzt noch einmal in den Besprechungsraum, und ich erkläre euch, wie es weitergeht. Wenn ihr Fragen habt, könnt ihr sie dort gerne stellen.“

Mit einem Gefühl von Erleichterung und etwas Neugier darauf, was als Nächstes kommen würde, folgten die Mädchen der Lehrerin aus dem Umkleideraum hinaus.

Die Mädchen folgten der Lehrerin eine Etage tiefer und blieben vor einer Tür stehen, auf der „Besprechungsraum 3“ stand. Die Lehrerin klopfte kurz an, und nach einem knappen „Herein“ öffnete sie die Tür und führte die Mädchen in den Raum. Es war ein typischer Konferenzraum mit mehreren Tischen und Stühlen, und am anderen Ende saßen der Direktor, die stellvertretende Direktorin, einer der Lehrer und die Studentenvertreterin. Der Studentenvertreter und ein weiterer Lehrer fehlten.

Die Lehrerin deutete auf die freien Stühle und sagte: „Nehmt doch hier bitte Platz.“ Die Mädchen setzten sich, nun den Verantwortlichen gegenüber, die sie musterten. Der Direktor nahm einige Papiere in die Hand, blätterte kurz durch und begann, die Namen aufzurufen. „Wer ist Katharina? Du bist Simone? Und du, Karolin?“ Die Mädchen nickten, als ihre Namen aufgerufen wurden, und warteten gespannt, was als Nächstes kommen würde.

Der Direktor lächelte und sagte: „Ich kann euch schon mal eine gute Nachricht vorab geben. Ihr habt alle fünf den Sporttest bestanden und auch die Untersuchung. Ihr seid topfit, und wir würden euch gerne ab dem nächsten Semester hier als neue Sportstudentinnen begrüßen.“

Mit diesen Worten löste er eine Welle der Erleichterung und Freude unter den Mädchen aus. Alles, was sie in den letzten Stunden durchgemacht hatten – die Untersuchungen, die unangenehmen Situationen, das Ausziehen, die Scham – schien plötzlich unbedeutend. Ein Gefühl von Euphorie breitete sich aus, und die Mädchen konnten ihre Freude kaum verbergen. Sie hatten es geschafft, und das, was vorher unangenehm gewesen war, rückte in den Hintergrund.

Der Direktor lächelte und fügte hinzu: „Herzlichen Glückwunsch! Wenn ihr noch irgendwelche Fragen habt, könnt ihr sie jetzt gerne stellen.“

Die Mädchen waren noch immer von ihren Gefühlen überwältigt, glücklich und stolz, dass sie es geschafft hatten. In diesem Moment war alles, was sie durchgestanden hatten, plötzlich unwichtig, und sie fühlten sich als Teil von etwas Großem, als zukünftige Studentinnen dieser renommierten Sportuniversität. Die zuvor durchlebte Unsicherheit und Scham war vergessen, ersetzt durch ein starkes Gefühl des Erfolgs und der Vorfreude auf das, was vor ihnen lag.

Der Direktor sagte noch, dass sie ihre Aufnahmeunterlagen in den nächsten ein bis zwei Wochen per Post erhalten würden. „Dort steht alles drin, was ihr wissen müsst – wann das Semester beginnt, welche Vorbereitungen noch anstehen“, erklärte er mit sanfter Stimme. „Habt ihr noch Fragen?“

Simone konnte spüren, wie ihr Herz ein wenig schneller schlug. Da war eine Frage, die sie nicht losließ: Wieso waren Nacktfotos von Ihnen in den Akten? Wer hatte Einsicht in diese Dokumente? Doch als sie sich umsah, schienen die anderen Mädchen diese Frage nicht zu teilen. Sie waren zu sehr in ihrer Euphorie gefangen, in der Vorfreude auf das kommende Abenteuer. Niemand schien daran zu denken, diese Frage zu stellen. Also schwieg auch sie, und alle verneinten höflich die Frage des Direktors.

Der Direktor stand auf, sein Lächeln blieb unverändert freundlich, als er zu jedem Mädchen trat, um ihnen die Hand zu reichen. „Herzlich willkommen“, sagte er mit einer Wärme, die sich in seinen Augen widerspiegelte. „Ich freue mich, euch hier bei uns zu haben.“ Eine sanfte Spannung lag in der Luft, als seine Berührung bei jeder Begrüßung einen Moment zu lange anhielt.

Die Mädchen verabschiedeten sich höflich, ein wenig unsicher, was als Nächstes geschehen würde. Die ältere Lehrerin, die sie zuvor begleitet hatte, lächelte freundlich. „Ich bringe euch noch zur Tür“, sagte sie, als wäre es eine Selbstverständlichkeit, und führte sie gemeinsam hinunter. Ihre Schritte hallten im Flur wider, und Simone spürte, wie eine Mischung aus Aufregung und leiser Unsicherheit in ihr aufstieg.

Als sie die Rezeption erreichten, drehte sich die Lehrerin zu ihnen um. Noch einmal gab sie jedem Mädchen die Hand, ihre Berührung war fest, aber nicht unangenehm. „Passt gut auf euch auf“, sagte sie sanft. Ihre Augen ruhten einen Moment länger auf Simone, als würden sie mehr wissen, als sie sagte. Dann öffnete sie die Tür, und die Mädchen traten hinaus in das sanfte Licht des frühen Abends.

Die Luft draußen war frisch, fast elektrisierend. Simone spürte, wie ein leichtes Kribbeln ihre Haut überzog, als sie den Blick noch einmal zurück zur Tür warf. Sie hatten die Schwelle überschritten, aber was würde hinter dieser Tür auf sie warten?

Es dauerte nur einen Augenblick, bis das Durcheinander an Stimmen losbrach. Simone seufzte theatralisch: „Mein Gott, was für ein Tag!“ Katharina grinste breit und fügte hinzu: „Ja, puh! Dass wir das geschafft haben... einfach geil!“ Die Mädchen klatschten sich gegenseitig ab, eine Mischung aus Erleichterung und Euphorie in der Luft.

„Sollen wir noch was trinken gehen?“, schlug Simone vor, ihre Augen leuchteten. „Hier vorne gibt's ein süßes Café.“ Die anderen zögerten keine Sekunde. „Oh ja, ich brauche jetzt was zu essen“, stimmte eine zu, während sie alle lachend über die Straße rannten, als wollten sie so schnell wie möglich die Anspannung des Tages hinter sich lassen.

Im Café angekommen, schauten sie sich kurz um, bevor sie einen kleinen, abgeschiedenen Tisch in einer gemütlichen Nische entdeckten. Perfekt, um in Ruhe zu reden, ohne neugierige Blicke oder störende Ohren. Sie ließen sich auf die weichen Polster sinken, die Wärme des Cafés und der Duft von frischem Gebäck wirkten sofort entspannend. Der Raum fühlte sich privat an, ein kleines Refugium nach dem turbulenten Tag.

Die Mädchen bestellten Kaffee und Kuchen, ihre Stimmen wurden leiser, während sie sich näher zusammenrückten. Hier, in der geschützten Ecke, konnten sie endlich all die Fragen stellen, die sie zuvor zurückgehalten hatten. Simone beugte sich vor, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern. „Was haltet ihr von diesen Fotos?“, fragte sie und warf einen Blick in die Runde, der zugleich neugierig und leicht besorgt war. Die anderen nickten, als wären sie alle auf einer geheimen Wellenlänge.

„Und die Untersuchung...“, fügte eine andere hinzu. Ihre Worte hingen für einen Moment in der Luft, bevor sie alle leise zu lachen begannen, ihre Nervosität in der vertrauten Umgebung des Cafés verschwindend. Die Nähe zueinander schuf eine Vertrautheit, die ihnen half, das Erlebte zu verarbeiten. Das Licht flackerte sanft auf den Tassen und Kuchenstücken vor ihnen, während ihre Gespräche in einem fast verschwörerischen Ton weitergingen.

Es war ein Moment, der nur ihnen gehörte, abgeschirmt von der Welt, die draußen weiter ihren Lauf nahm.

„Mädels, mal ehrlich,“ begann Simone und senkte die Stimme fast auf ein Flüstern. „Warum wollen die eigentlich Nacktfotos von uns? Ich versteh das nicht... wofür brauchen die sowas in unseren Uni-Akten? Ich hab sowas noch nie gehört.“

Katharina lehnte sich etwas vor, ihre Augen blitzten neugierig und leicht empört. „Ja, und nicht nur normale Nacktfotos vom ganzen Körper“, fügte sie hinzu und deutete diskret nach unten, „sondern auch von da... ihr wisst schon. Was soll das? Wofür brauchen die das?“

Die anderen Mädchen nickten zustimmend, ihre Mienen spiegelten ähnliche Gedanken wider. Nadine, die bislang schweigend zugehört hatte, warf schließlich ein: „Vor allem, kann da jeder reingucken? Hat jeder Lehrer da Zugriff? Oder dieser Schülervertreter?“ Ihre Augen funkelten, als sie den Namen in Erinnerung rief: „Alexander, oder? Mein Gott, habt ihr gesehen, wie er uns angeguckt hat? Der hat uns doch alle förmlich gefickt mit seinem Blick!“

Simone grinste schief und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee, ihre Gedanken an Alexander, den attraktiven Schülervertreter, ließen sie kurz in Erinnerungen versinken. „Ja, Alexander. Eigentlich ein heißer Typ. Aber trotzdem, das Ganze war schon seltsam. Muss wirklich der Direktor und diese ganzen Lehrer bei der Untersuchung dabei sein? Es hätte doch auch einfach ein Arzt gereicht, oder? Aber stattdessen standen da sieben oder acht Leute um uns herum.“

Angel, die bisher ruhig war, strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und warf ein: „Das war wirklich schräg. Die ganze Situation hat mich total unwohl fühlen lassen.“

Caroline, die von Natur aus eher entspannt war, zuckte mit den Schultern und hob ihren Kopf ein wenig, um in die Runde zu blicken. „Ich weiß nicht, ob wir uns da jetzt so viele Gedanken machen sollten“, sagte sie und legte eine Hand beruhigend auf Simones Arm. „Es ist halt so, wie es ist. Die anderen Studenten haben es genauso gemacht. Die haben alle die Fotos in ihren Akten und jeder musste da durch. Nach uns kommen noch hunderte, vielleicht tausende, die dasselbe durchmachen werden.“

Katharina hob ihre Augenbrauen und nickte langsam, bevor sie seufzte. „Da hast du vielleicht recht... Aber es bleibt trotzdem ein seltsames Gefühl, oder?“

„Ja“, gab Simone zu und lehnte sich zurück. „Aber wie Caroline sagt, es ist vorbei, und wir haben es hinter uns. Jetzt können wir uns auf das kommende Semester freuen.“

Angel hob plötzlich ihr Glas und lächelte. „Also, lasst uns anstoßen! Auf uns und auf das, was vor uns liegt!“ Die Mädchen hoben ihre Sektgläser, die sie sich spontan bestellt hatten, und prosteten sich zu, ihre Blicke funkelten vor Vorfreude auf das, was kommen würde.

Die Gespräche wurden leichter, das Lachen intensiver, und die unsichtbare Spannung, die in der Luft gehangen hatte, löste sich langsam auf. Sie schauten sich an, wissend, dass sie diesen seltsamen, aber auch aufregenden Tag miteinander geteilt hatten, und dass noch viele weitere vor ihnen lagen. Die Vertrautheit, die zwischen ihnen entstanden war, fühlte sich an wie ein geheimes Band, das sie noch enger zusammenbrachte.

Die Mädchen hatten sich zwar erst am Morgen kennengelernt, doch die Vertrautheit zwischen ihnen war in diesen wenigen Stunden erstaunlich schnell gewachsen. Was als formales Treffen begonnen hatte, entwickelte sich durch die intensiven Erlebnisse des Tages zu einem Band, das sie alle miteinander verband. Die peinlichen Situationen, die sie gemeinsam durchgestanden hatten, schweißten sie zusammen. Es war nicht nur das Lachen und die Gespräche, die sie teilten, sondern auch das Gefühl, sich gegenseitig unbekleidet gesehen zu haben.

Jedes der Mädchen hatte sich während der Untersuchung vor den Augen der anderen zeigen müssen, in ihrer ganzen Nacktheit, ohne eine Chance, etwas zu verbergen. Die Blicke, die sie dabei einander zuwarfen, waren neugierig, aber auch voller Verständnis. Sie hatten sich gegenseitig beobachtet, jede Bewegung, jede Geste. Es war eine merkwürdige Art der Intimität entstanden. Kein Geheimnis blieb vor den anderen verborgen, jede von ihnen hatte sich vollständig präsentieren müssen, und genau das schuf eine einzigartige Nähe.

Simone erinnerte sich, wie sie in der Mitte des Raumes gestanden hatte, unter den prüfenden Blicken der anderen. Anfangs war es unangenehm gewesen, doch dann hatte sie begriffen, dass es keine Konkurrenz oder Ablehnung gab. Die anderen Mädchen waren genauso verletzlich wie sie selbst, und das Wissen, dass sie alle dasselbe durchmachten, schuf eine unerwartete Verbundenheit.

Als sie sich jetzt im Café an den Tisch setzten, spürten sie diese Vertrautheit auf eine fast sinnliche Weise. Sie hatten etwas geteilt, das über das rein Körperliche hinausging. Es war, als hätten sie die innersten Teile ihrer selbst preisgegeben und trotzdem nur Akzeptanz und Verbundenheit gefunden. Dieses Erlebnis schuf eine Clique, die bereits vor dem offiziellen Semesterbeginn bestand. Sie waren jetzt ein Team, eine Gemeinschaft, die wusste, dass sie aufeinander zählen konnten – nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch im Leben.

„Wir haben das zusammen durchgestanden“, sagte Katharina leise und lächelte in die Runde, während sie ihr Sektglas hob. „Und ich glaube, das ist nur der Anfang.“

Die anderen Mädchen prosteten ihr zu, und in ihren Blicken lag ein unausgesprochenes Versprechen: Was auch immer noch kommen mochte, sie würden es gemeinsam meistern.

 

 

Ich habe vor noch einige Fortsetzungen zu schreiben, in der über jedes der 5 Mädchen eine eigene Geschichte erzählt wird in Zusammenhang mit dem Studium. Habt ihr Ideen oder Anregungen? Schreibt mir bitte ein Feedback zu dieser Geschichte. Was könnte ich besser machen? Was gefällt euch? Meine Geschichten werden nicht pornografisch werden, sondern eher Schamsituationen behandeln, die die Fantasie anregen. 

 

 

 

 

 

 

 


Kommentare

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nakedblush schrieb am 29.09.2024 um 11:24 Uhr

Liest sich schön und nicht zu anstrengend. Sehr detailliert und grammatikalisch gut geschrieben. Nur hätte ich mir ein wenig mehr Spannung gewünscht. Aber die kann ja noch kommen 😅

Mein Wunsch für eine Fortsetzung wäre etwas, das mit öffentlicher Nacktheit zu tun hat. Z.B. eine Mutprobe für den Eintritt in eine Clique oder eine verlorene Wette. Du hast die Mädels sehr sportlich und attraktiv beschrieben. Eine von ihnen nervös nackt vor vielen angezogenen Menschen zu beschreiben, wäre sehr erregend.

Und es wäre auch nicht zu pornografisch.

Aber es sind nur Vorschläge. Bin auf jeden Fall gespannt auf die nächsten Teile!

LG

patrim30 schrieb am 29.09.2024 um 11:52 Uhr

sehr gut geschrieben... es könnten Kurse fürs Turnen und Leichtathletik nackt angeboten werden und es wäre spannend, ob die Erstsemesterinnen sich dafür einschreiben 

andy011 schrieb am 29.09.2024 um 18:42 Uhr

Für mich ist es so, als ob ich selber vor einen Assessment Center stehe. Dabei steigt in mir Wut, Abscheu; einschalten Anwalt und Presse.

Wallung schrieb am 01.10.2024 um 11:36 Uhr

Es findet in Köln statt, da gibt es bestimmt auch Wohnungsnot, weshalb dort auch die Mieten recht hoch sind und evtl. das Geld für die Mädels nicht reicht, eine Wohnung oder WG zu bezahlen, weshalb sie "fragwürdige" Sponsorship annehmen müssten. Ich denke nicht, dass es sinnvoll wäre, wenn sie es komplett freiwillig machen, das würde zu dem jetzigen Aufbau nicht passen, sondern das sie eher durch eine höhere Macht in die Situationen gebracht werden und sie da irgendwie durch müssen.
Ich denke auch, dass so etwas wie Teilentblößung ein interessantes Thema sein könnte, vielleicht wegen einer Sportstudie oder vielleicht durch neue Sportsachen.  

Lisetta schrieb am 02.10.2024 um 17:47 Uhr

Tolle Geschichte. Gut und ausführlich beschrieben, sodass man sich richtig in die Personen hineinversetzen kann. Da ist auf jeden Fall noch eine Menge Potenzial, was so alles in und um das Studium passieren kann. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Vor allem gefällt mir, dass die Mädchen sich gegen ihren Willen präsentieren müssen. I like it :-)

AnnabellaX schrieb am 28.10.2024 um 14:13 Uhr

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