Xanten 1 und 2


Ginny69

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12.07.2024
Exhibitionismus

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TEN

Aloha!

Es war Mitte Mai und ich hatte wieder einmal ein langes Wochenende mit Brückentag. Als Lehrerin an einem Gymnasium (Englisch/ Sport) kam ich ja öfter in den Genuss zusätzlicher freier Tage und auch über die Ferienzeiten kann man schwerlich meckern.

Das Wetter war hervorragend und mit 23 Grad nicht zu kalt und nicht zu heiß. Der Einfachheit halber hatte ich mich nach dem Sportunterricht nicht umgezogen und saß schon 5 Minuten nach dem Gong verschwitzt in meinem Auto. Die Uhr zeigte 10.40 an.

Von der Schule, an der ich arbeite, bis zu mir nach Hause waren es 32 km. Also genug Distanz um nicht meinen Schülern (oder schlimmer noch, den Eltern meine Schüler) über den Weg zu laufen. Das ist mir extrem wichtig, da ich in meiner Freizeit mit Sicherheit nicht das tat, was man von einer Studienrätin von 26 Jahren erwarten würde. 

Dadurch, dass ich 1,86 groß und obenrum mit 80 C auch ganz gut ausgestattet bin, falle ich per se schon ziemlich auf. Dazu kommt, bedingt durch meine „leicht“ exhibitionistische Ader, und meine Abneigung gegen Unterwäsche jeglicher Art, dass ich gerne mehr zeige als für eine Lehrerin angemessen wäre. Trotz meiner recht großen Titten habe ich ziemlich kleine Vorhöfe in deren Mitte zwei vorwitzige, ungefähr Kirschkern große Brustwarzen, ich nenne sie Igelnasen, versuchen, durch den Stoff meiner Oberteile zu gucken. Zum Glück gibt es mittlerweile die Nike Pro Serie, die mir auch in der Schule erlauben halbwegs frei zu sein, ohne schlampig zu wirken.

 Meine linke Igelnase wird von einem Piercing geschmückt. Momentan ist es ein kleiner silberner Anker an einem Kettchen, welcher an einem 30mm Steg hängt . Allerdings könnte ich mittlerweile unter 30 verschiedenen Piercings wählen. 

Mein Körper ist gut trainiert, aber für einige habe ich vermutlich zu breite Schultern aus meiner Zeit als Leistungsschwimmerin, mir ist das egal. Ich liebe meinen Körper. Meine Haare (und Haare gehören ausschließlich auf den Kopf) sind braun und schulterlang, an den Seiten als Undercut geschnitten und den Rest flechte ich meistens zu einem Zopf. Hinter meinem Rücken werde ich von den Schülern als „Die Wikingerin“ bezeichnet. Das sehe ich als Kompliment.

Zu Hause holte angekommen, holte ich meine BMW 1200 R (großes Mädchen, großes Motorrad) aus der Garage und fuhr meinen Fiat Abarth Competizione (jaja…ich weiß, großes Mädchen, kleines Auto) hinein. Schnell die Klamotten aus dem Kofferraum geholt und ab nach oben. 

In meiner 120 qm Eigentumswohnung angekommen, schmiss ich die Sporttasche in die Ecke. Meine Klamotten folgten. Nackt ging ich vom Wohnzimmer die schmale Holztreppe ins Schlafzimmer nach oben und von da aus direkt auf meine Dachterrasse. Die Holzbohlen fühlten sich angenehm unter meinen Füßen an. Seit letztem Jahr habe ich eine Außendusche auf der Terrasse und ich nutze sie so oft wie möglich. Kaltes Wasser macht mich nichts aus und sehen kann man mich von unten nicht. 

Ich beeilte mich und lief tropfend runter ins Badezimmer. Schnell trocken gerubbelt und ab zum Kühlschrank. Zwei Flaschen Gin und das nötige Tonic Water landeten im Koffer. Der zweite war schon mit ein paar Klamotten gepackt.

Ich zündete mir noch eine Kippe an und rauchte. Für das lange Wochenende hatte ich mir ein kleines, aber schönes Zimmer in Xanten gebucht. Es lag in der Nähe des antiken Zentrums und das Hotel hatte ein Restaurant mit Weinbar unter den Zimmern. Auf den Bildern sah das sehr gemütlich aus. Und genau das wollte ich haben. Gemütlichkeit. Keine Konzerte, nichts Lautes. Ich wollte durch den Archäologischen Park schlendern, die Museen besuchen, ein bisschen wandern, gut essen und trinken, und je nach Wetter auch Sonne an der Xantener Südsee tanken.

Ohne es zu merken, hatte ich 3 Kippen geraucht.

Jetzt aber los. Nackt stieg ich in meinen einteiligen Lederkombi, ließ den Reißverschluss aber halb offen. Ich liebe meinen schwarz/ pinken AYANA II von Held. Mir passt er perfekt. Den gibt’s nämlich auch in lang. 

Noch barfuß und mit nassen, offenen Haaren brachte ich die Koffer nach unten und arretierte sie am Motorrad. So, ein letztes Mal nach oben, ab in die Stiefel, Helm geschnappt und los.

Ich setzte mich auf die Maschine, zog den Reißverschluss zu und setzte den Helm auf. Dann startete ich mein Baby. Jedes Mal, wirklich jedes Mal, wenn ich das Motorrad starte, bekomme ich eine Gänsehaut. So auch dieses Mal. Diese Vibration. Geiles Gefühl. Schon oft hatte ich mir vorgestellt, wie es wohl wäre mit Kugeln in der Fotze oder nem Plug im Arsch zu fahren. Gemacht habe ich das aber noch nie. 

Mit offenem Visier, aber mit Sonnenbrille, fuhr ich durch die Stadt zur A 40. Die war natürlich, wie meistens, voll. Egal. Das böse Mädchen, also ich, schlängelte sich verkehrswidrig durch den Verkehr. Dann auf die A59. Die war zwar recht frei, aber auf 80 begrenzt. Danach auf die A42. Trotz Begrenzung gab ich mal kurz richtig Gas. 10 Sekunden 180 und dann wieder artig. 

Nach gut 45 Minuten errichte ich mein Ziel und parkte mein Baby vor dem Hotel. Helm ab, an den Lenker gehängt, Haare verwuschelt und ab zur Rezeption.

Die Frau dort begrüßte mich mit einem freundlichen Lächeln. Ich schätzte sie auf Mitte 30. Sie war um die 1,75 groß, hatte krasse blaue Augen, Sommersprossen und lange, weißblonde Haare.

„Sie müssen Frau Bootz sein, richtig?“.

Ich nickte verwundert. „Unsere Zimmer sind alle belegt und sie waren der letzte Gast, der fehlte.“ erklärte sie mir lächelnd. „Sie wollen doch bestimmt schnell aufs Zimmer und erstmal raus aus den Klamotten, oder? Das Einchecken machen wir später, ok?“.

Ich lächelte dankbar. „Vielen lieben Dank! Ich brauch auch nicht lange. Nur schnell die Koffer hoch und ne kurze Dusche, dann bin ich wieder da!“.

„Machen Sie sich keinen Stress! Ich lauf nicht weg!“, lachte sie. „Soll ich helfen?“.

„Nicht nötig! Ich bin doch schon groß!“ lachte ich.

„In der Tat! 1,90?“, fragte sie neugierig.

„Naja, mit den Botten schon“ ich deutete auf meine Motorradstiefel, „aber eigentlich nur 1,86.“

Sie zwinkerte mir zu und sagte: „Bis später.“

Hmm…irgendwie hatte ich ein ganz seltsames Gefühl. Kein schlimmes Gefühl, aber irgendwas war da. 

Egal, ich brachte die Koffer und den Helm nach oben, packte die Getränke in die Minibar, entledigte mich meines Kombis und ging unter die Dusche.

Fünf Minuten später lugte ich, vorsichtig, weil nackt, durch die Vorhänge am Fenster. OK, unter meinem Zimmer war der kleine Biergarten des Hotels. Dahinter war ein Feld. Perfekt. Hier konnte ich also dauerhaft nackt sein, ohne dass es jemanden stören würde.

Es klopfte an der Zimmertür. „Moment!“, rief ich und wickelte mich notdürftig in das Badelaken.

Ich öffnete die Tür einen Spalt und vor mir stand die Lady von der Rezeption.

„Oh, Entschuldigung“ stammelte sie und wurde rot, „ich dachte Sie würden erst auspacken. Ich, äh, ich wollte nur den Gruß des Hauses vorbeibringen.“.

„Kommen Sie rein!“, forderte ich sie auf und öffnete die Tür ganz.

„Ich, ich kann auch später…“

„Ach, Quatsch, komm rein.“ Mit voller Absicht hatte ich sie jetzt geduzt. 

Zögernd folgte sie meiner Aufforderung und stellte das Tablett mit 2 Gläsern Weißwein auf den Tisch. Unter ihrer weißen Bluse konnte man einen schwarzen BH erahnen, auch der Rock war schwarz. Schuhe trug sie keine.

Ich setzte mich auf das Bett und wies auf den einzigen Stuhl im Zimmer. Dabei achtete ich darauf, dass mein Badelaken nicht zu viel von mir zeigte. „Ich liebe Wein.“ sagte ich, „was kredenzt Du mir denn? Ich probier einfach mal.“ Ich griff nach einem Glas, schwenkte es ein bisschen, sog den Duft auf und trank einen Schluck. „Sauvignon Blanc?“, vermutete ich und sagte es.

Ich nahm das zweite Glas, roch und trank.

„Chardonnay!“

Ihre blauen Augen wurden groß. „Beides korrekt.“ sagte sie leise.

Ich lachte. „Ich habe mich doch auch für das Wein Tasting am Samstag angemeldet. Ein bisschen was, versteh ich schon davon. Nenn mich bitte Ginny. Ich hasse es, wenn mich Menschen in meiner Freizeit Siezen.“.

Jetzt lächelte sie ein bisschen gelöster. „Ich bin Solveig. Aber nenn mich Sol. Meinem Bruder gehört das Hotel. Ich muss leider wieder nach unten, die Rezeption ist unbesetzt.“ Sie stand auf und verließ das Zimmer. „Bis später!“, rief ich recht leise. Ich ließ das Handtuch auf den Boden fallen und räumte den Inhalt meiner Koffer in den Schrank.

Der erste war leicht. Das hätte auch in einen Rucksack gepasst. Ein paar Tops, zwei Röcke, einer kurz, einer bis knapp übers Knie, 3 luftige Kleider, 2 Pullover, eine Bluse. Und FlipFlops. Die Temperaturen sollten, laut Wetterbericht, and diesem Wochenende noch auf gut 30°C steigen, Regen war nicht vorhergesagt. 

Im zweiten hatte ich ja die bösen Sachen. Zwei Flaschen Tanqueray, drei Flaschen Fever-Tree Tonic und eine Handtasche. Darin trug ich meine Rauchutensilien mit mir. Genügend Gras, Tabak, Gizeh Pure Papers und Filter. Und natürlich meine blauen Gauloises. Wie gesagt: Ich bin nicht ganz die klassische Lehrerin.

Die Getränke waren noch eiskalt. Zu Hause vorgekühlt und im Isokoffer transportiert. Ich trank noch ein bisschen vom Chardonnay und gab einen guten Schuss Gin dazu. Woher mein Spitzname kommt, brauche ich jetzt wohl nicht mehr erklären. Schmeckte gut. Das Glas war in zwei Minuten leer. Das zweite folgte. Auch mit Gin. 

Was zieh ich an, was koch ich meinem Mann?

Mein Plan war einfach. Ich wollte hier nur 2 Kleidungsstücke tragen, wobei die FlipFlops als eines zählen. Also FlipFlops und ein Kleidungsstück oder barfuß mit 2 Kleidungsstücken. Die Handtasche zählte nicht. 

Ich entschied mich für ein gelbes, luftiges Sommerkleid, welches kurz über dem Knie endete. Gehalten wurde es im Nacken durch eine Schleife, der Rücken lag frei. Vor dem Spiegel drehte ich mich und guckte über meine Schulter. Was ich sah, gefiel mir sehr. Meine breiten Schultern und der V-förmige Rücken kamen gut zur Geltung. Ungefähr ein bis zwei handbreit über meiner Poritze gab es wieder Stoff. Von vorne war alles bedeckt. Ein paar Versuche brauchte ich, um die perfekte Schleife im Nacken zu binden, da ich nicht zu viel und nicht zu wenig von meinen Titten zeigen wollte. Von vorne war das ja einfach, aber der seitliche Einblick war echt schwer zu regulieren. 

Ich flocht mir noch den Zopf und schob meine Sonnenbrille in die Haare. Auf Make-Up verzichtete ich, wie meistens, komplett. Damit habe ich immer das Gefühl, eine Maske zu tragen. Aber ich bin halt gerne ich!

Zufrieden schnappte ich mir das Tablett mit den Gläsern, meine Handtasche und ging zur Rezeption. Dort stand Sol und telefonierte. Als sie mich sah, stockte sie kurz. Ich stellte ihr das Tablett auf die Empfangstheke und gab ihr Zeichen, dass es keinen Grund zur Eile gab. Trotzdem schien ich sie ziemlich aus dem Konzept zu bringen. Röte schoss ihr ins Gesicht und sie wirkte zunehmend konfus.

Um sie nicht weiter zu verunsichern, ging ich zu dem Ständer mit Flyern, auf denen die Xantener Sehenswürdigkeiten angepriesen wurden. Ich griff nach dem Flyer für den Archäologischen Park, denn genau da wollte ich jetzt hin. Mein Blick fiel auf einen weiteren Flyer. „FKK Strandbereich Freizeitzentrum Xanten“ hieß es da. „Yes, Ma’am!“, dachte ich mir. Das war interessant. 

Ich schnappte mir auch diesen und sah zur Rezeption. Sol war immer noch im Gespräch. Neugierig lugte ich um die Ecke zu einem weiteren Raum und sah, dass es sich um das Restaurant handelte. Eine ältere Frau stand hinter der Theke. Ich ging hinein und stellte mich vor. Sie lächelte mich freundlich an und begrüßte mich mit den Worten: „Sie müssen die Motorradbraut sein! Meine Tochter hat schon von Ihnen erzählt. Was kann ich für Sie tun?“.

„Oh, wenn es Ihnen nichts ausmacht, würde ich mich gern mit einem Gläschen des wunderbaren Begrüßungs- Chardonnays vorne vor die Tür setzen und eine Zigarette rauchen. Wäre das machbar?“.

„Selbstverständlich. Machen Sie es sich gemütlich! Meine Tochter bringt es Ihnen dann!“.

Ich bedankte mich und ging nach vorn. Sol telefonierte noch immer. Ich deutete mit der klassischen Geste an, dass ich draußen rauchen würde und sie nickte.

Erst als ich das heiße Kopfsteinpflaster betrat, merkte ich, dass ich gar keine Schuhe trug. Egal. Zwei Kleidungsstücke höchstens war der Plan. Ein Kleidungsstück war noch viel besser.

Ich setzte mich an einen kleinen Tisch, legte die Flyer darauf, zündete mir eine Kippe an und begann zu lesen. 

Um ehrlich zu sein, ich hatte keinerlei Recherche betrieben, wollte nur ohne Termine ein paar Tage hier verbringen. Den Park kannte ich aus Schulzeiten, aber mittlerweile würde ich wohl vieles mit anderen Augen sehen. Auch wusste ich von der Xantener Südsee, nur das mit dem FKK-Bereich war komplett an mir vorbeigegangen. Das würde ich mir wohl morgen auf den Zettel schreiben. Dann las ich, dass es einer Anmeldung bedurfte. 

Mein Handy hatte ich mit voller Absicht auf dem Zimmer im Tresor gelassen. Hier wollte ich einfach Ruhe haben. Jetzt hätte ich es gebraucht. Naja, wozu gibt’s die Rezeption. Ich schaute nach hinten durch die offene Tür zu Sol. Sie hatte gerade das Gespräch beendet. Mein Wein stand schon bei ihr auf der Theke. Lächelnd winkte ich ihr zu. Sie griff nach dem Tablett mit dem Glas und brachte es zu mir an den Tisch. 

„Es freut mich, dass Ihnen unser Wein zu schmecken scheint.“, sagte sie leise.

Lehrerhaft tadelnd hob ich den rechten Zeigefinger.

„Du, nicht Sie! Hatten wir doch abgemacht.“

Aber ich grinste und auch ihr huschte ein Lächeln über das Gesicht.

„Entschuldigung, daran muss ich mich erst gewöhnen. Das ist bei uns nicht üblich.“, meinte sie schon wieder errötend, aber lächelnd.

Ich bot ihr eine Zigarette an, aber sie lehnte ab. 

„Erst nach meiner Schicht.“ 

Ich nickte und schob ihr den Flyer vom FKK-Bereich und meinen Perso zu und fragte: „Kannst Du mich da für morgen ab 9 Uhr anmelden? Und mich einchecken? Ich komm gleich rum für die Unterschrift.“

Jetzt wurde Sol knallrot. „Äh…ja…mach ich!“, sagte sie und verschwand Richtung Rezeption. Ich grinste. Irgendwas war da. Sol war wie ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch. Könnte interessant werden.

Ich bin heterosexuell veranlagt. Ein bisschen Bi schadet aber erfahrungsgemäß nie. Mit meiner besten Freundin Sanni hatte ich schon einiges erlebt. Da war aber immer mindestens ein Mann mit dabei. Sanni kannte ich seit dem Studium an der SpoHo Köln, aber im Gegensatz zu mir hatte sie das Studium sausen lassen und arbeitet als Physiotherapeutin. Momentan war sie auf Fortbildung. Leider. Zusammen mit ihr war der Männerfang viel einfacher. Im Gegensatz zu mir war Sanni klein und zierlich. Blond, 155 cm klein, 42 Kilo leicht, kaum Titten. Aber zig Tattoos und einige Piercings. My Wing Woman. Schade, dass sie nicht dabei sein konnte.

Hier würde ich allein klarkommen müssen, um den Mini-Urlaub perfekt zu machen. Während dieser Gedanken, hatte ich die Kippe geraucht und den Wein getrunken.

Als ich aufstand, merkte ich den Alkohol. Ganz leicht. Kein Wunder, hatte ich doch heute noch nichts gegessen. Mit dem leeren Glas in der Hand ging ich zu Sol. „Du brauchst noch mein Autogramm, oder?“.

„Ja, hier bitte“, sagte sie und schob mir das Formular und meinen Perso über die Theke. „Sie, äh, Du hast für morgen einen Platz am FKK-Strand.“ Ein weiteres Blatt Papier mit der Reservierung folgte. „Was machst Du heute noch?“, fragte sie. Diese Frage schien sie einiges an Überwindung zu kosten. Ich sagte ihr, dass ich zum Archäologischen Park wollte. Zum ersten Mal sah sie mir direkt in die Augen.

„Wenn Du willst, bekommst Du eine Führung von mir. In einer Stunde habe ich Schluss hier.“. Ihr Gesicht war jetzt knallrot. „Wir können uns in der Taverne treffen.“

 

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„Whow, cool, eine private Führung von Dir?“ fragte ich ziemlich überrascht. „Wann sollen wir uns da treffen?“

„Nur, wenn Du möchtest…“ stotterte sie und war schon wieder halbwegs auf dem Rückzug.

„Ja, klar will ich das! Das ist perfekt! Also? Wann?“ unterbrach ich sie.

„In 2 Stunden? Gegen 17.30? Ich muss hier noch einiges erledigen.“ Sol lächelte schüchtern.

Ich nahm ihren Kopf in meine Hände und drückte ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn, drehte mich um und ging auf die Straße. Ohne mich umzudrehen winkte ich nochmal kurz  über die Schulter und ging Richtung Marktplatz.

Die Stadt war voll mit Touristen und die Cafés waren gut besucht. Meine Füße hatten sich an das heiße Kopfsteinpflaster gewöhnt und ich genoss meine Freiheit. Ob es an meinen 1,86 m lag, an meinem rückenfreien Kleid oder daran, dass ich barfuß unterwegs war, weiß ich nicht, aber die Blicke der Passanten waren mir sicher. Und ich genoss das. Ich griff nach meinen Zigaretten, zündete mir eine an und ging weiter durch die schmalen Gassen. Nicht weit entfernt sah ich Kriemhilds Mühle. Sofort kamen die Erinnerungen. Zu Schulzeiten hatten wir einmal einen Tagesausflug nach Xanten gemacht. Wir besichtigten die Mühle und durften Korn mahlen. Als Highlight konnten wir sogar an den Flügeln der Mühle hochklettern. Das war in der 6. Klasse gewesen. Mal sehen…vielleicht würde ich mich darum kümmern das mit meinen Sechsern auch mal zu planen.

Ich änderte meinen Kurs und ging Richtung Mühle. Nach ein paar Minuten war ich da. Es gab dort einen kleinen Bioladen, aber danach stand mir der Sinn heute nicht. Viel besser war die kleine Cocktail-Bar auf der gegenüber liegenden Straßenseite. Zeit genug hatte ich ja, also setzte ich mich dort in den Biergarten. Nach 5 Minuten stand ein schöner Gin Tonic vor mir. Perfekt. Dazu zündete ich mir eine Gauloises an. Kurz hatte ich überlegt, ob ich mir hier wohl eine Tüte drehen sollte, verwarf den Gedanken aber wieder. Das verschob ich auf später. Nach der Kippe war der GT auch leer. „Einer geht noch.“ dachte ich mir und winkte der Kellnerin und zeigte auf mein Glas. Sie verstand und nach 2 Minuten gabs den Nachschub. Ich dankte ihr, bezahlte und gab ein gutes Trinkgeld. Eine Tüte dazu wäre noch perfekter gewesen, aber die verkniff ich mir.

Nachdem ich das Glas geleert hatte, erhob ich mich, setzte meine Ray Ban auf die Nase und winkte ich noch mal kurz und. Yes…angenehmer Pegel. Grinsend verließ ich den Biergarten und begab mich an der Mühle hinter die Stadtmauer. Hier gab es eine große Wiese, auf der einige Leute grillten, Fußball spielten oder einfach nur in der Sonne chillten. Ich suchte mir eine einsam gelegene Bank, setzte mich und baute mir endlich einen Joint. Feuer frei! Tief sog ich den Rauch in meine Lungen und zählte langsam bis 10. Die erste Tüte am Tag, herrlich. Ich war mit mir und der Welt zufrieden. Ganz gemütlich genoss ich das Gras. Aber hier wollte ich nicht bleiben, so beschloss ich Richtung Südsee zu gehen. Dort gab es eine schöne Marina mit einem schönen Restaurant. Ich hatte Hunger, schließlich hatte ich heute noch nichts gegessen. 

Während der 10 Minuten Fußweg setzte die Wirkung ein. Vermutlich hatte ich ein bekifftes Dauergrinsen im Gesicht. Zum Glück trug ich die Sonnenbrille. Meine Augen verrieten die Kifferei immer sehr schnell.

Ich setzte mich an einen freien Tisch und bestellte mir einen großen Salat mit Putenbruststreifen. Dazu ein großes Weizen. Herrlich! Langsam würde ich aufpassen müssen, dass ich es nicht übertrieb. Der Kellner brachte mir das Bier, ich bezahlte und fragte nach der Uhrzeit. 17.30 Uhr. Eine Stunde hatte ich also noch Zeit. Ich trank das Bier aus und ging zur Toilette. Ein Blick in den Spiegel zeigte mir, dass ich gut dabei war. Ich kicherte und verließ die Marina, um ein paar Meter am See entlang zu schlendern. Der Weg war barfuß nicht wirklich angenehm zu gehen, bestand er doch aus Sand und etwas Schotter. Aber das machte nichts. Ich war zufrieden und setzte mich auf eine Bank direkt am See um Tüte Nummer 2 zu bauen. 

 Hinter mir fuhren immer mal wieder Fahrradfahrer vorbei, aber das störte mich nicht. Ich blickte mich um. Keiner in der Nähe. Kurzentschlossen öffnete ich die Schleife in meinem Nacken und legte meine Titten frei. Ich nahm beide in meine Hände und sagte leise: „Guckt mal, ihr beiden, da gehen wir morgen plantschen! Ganz frei!“. Dann packte ich beide wieder ein und band die Schleife neu. Ja, super! Hatte ich vorhin nüchtern und vor einem Spiegel schon das Problem gehabt alles gut zu verpacken, war das in meinem jetzigen Zustand quasi unmöglich. Ich entschied mich erst einmal für die lockere Variante mit viel seitlichem Einblick. Noch saß ich ja nur auf der Bank. Außerdem gefiel mir das sehr. So sehr, dass meine Nippel trotz der Hitze steinhart wurden. Tüte Nummer 2 wurde gezündet. Diesmal setzte die Wirkung sofort ein. Ich spreizte meine Beine ein bisschen und zog das Kleid ein Stückchen höher. Vorsichtig sah ich mich um. Keine Menschenseele da. Das Kleid zog ich noch höher und fuhr mit dem Filter des Joints vorsichtig durch meine Spalte. Die Feuchtigkeit überraschte mich selbst. Ganz sanft spielte der Joint mit meiner Perle, die sich sofort vorwitzig hervorschob. Am liebsten hätte ich es mir jetzt und hier sofort besorgt, aber ich hörte die nächsten Radfahrer und zog mein Kleid wieder artig zurecht. Langsam wurde es Zeit zu gehen. In Kombination mit meinem Fotzensaft am Filter genoss ich das Gras. und widmete mich dann der schwierigen Aufgabe die Schleife so zu binden, dass ich alles jugendfrei verpackt war. Es gelang halbwegs. Leicht schwankend kam ich auf die Beine. Uiuiui… jetzt war Konzentration gefragt. Nach ein paar Metern ging das Laufen schon wieder ganz gut. Allerdings hatten meine Brüste deutlich zu viel Spielraum. Ich setzte mich auf die nächste Bank, um das zu richten. Kostbare Zeit verstrich, aber zum Schluss war ich ziemlich zufrieden. Nicht perfekt, aber egal. Zum Glück war der Eingang zum Archäologischen Park nicht weit. Nachdem ich den Eintritt bezahlt hatte, zündete ich mir noch eine normale Zigarette an und lief Richtung Taverne bzw. Herberge. Keine Sol in Sicht. Sollte ihr etwas dazwischengekommen sein? Anrufen konnte ich sie ja nicht. Also setzte ich mich an einen freien Tisch. Ein Kellner kam und fragte, ob ich etwas bestellen wollte. Er empfahl mir einen lieblichen Rotwein. Ist zwar eigentlich gar nicht mein Ding, aber ich sagte zu. Als er den Wein an den Tisch brachte, fragte ich, ob er eine Solveig kenne. Ich sei mit ihr verabredet, erklärte ich. Er bejahte und sagte, dass sie wohl gleich kommen würde. 

Ein paar Minuten später war sie da. Beinahe hätte ich sie nicht erkannt. Die weißblonden Haare waren zu einem seitlichen Zopf geflochten, ihre Augen sehr dunkel geschminkt, ihr Eyeliner reichte bis zu den Ohren. Das Ganze wirkte mit ihren graublauen Augen schon fast hypnotisierend auf mich. Krass!. Dazu ein schwarzer Lippenstift. Aber richtig krass war ihr Outfit. Sol hatte sich komplett in ein Goth Girl verwandelt. Ihr Kleid hatte lange Fledermausärmel, war bodenlang und auf beiden Seiten so hoch geschlitzt, dass ihre Hüftknochen sichtbar waren. Unterwäsche war nicht zu erkennen. Natürlich war sie barfuß unterwegs. An den Knöcheln trug sie jeweils ein silbernes Kettchen mit Glöckchen, die bei jedem Schritt klingelten. Sie grinste.

 „Darf ich Dir meine Zwillingsschwester vorstellen?“ fragte sie breit grinsend und deutete auf sich selbst. „Ich bin Luna. Sol hat Schiss bekommen und ist zu Hause geblieben. Dafür hat sie mich geschickt.“.

Ohne zu fragen, schnappte sie sich meinen Wein und trank ihn in einem Zug aus. 

„Paco!“, rief sie den Kellner und drehte sich um, „Bringst Du uns ne Amphore vom Gewürztraminer? Aber die Große!“.

Paco nickte verwundert und verschwand im Haus. Sol, oder Luna, setzte sich. „Na, gefall ich Dir?“, fragte sie und grinste noch breiter. 


Kommentare

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GefesselteLust1993 schrieb am 12.07.2024 um 11:01 Uhr

Oh wie schön! An die Mühle und die Cocktailbar kann ich mich gut erinnern! 

Ginny69 schrieb am 12.07.2024 um 11:17 Uhr

Ich mag das da auch sehr ;)

GefesselteLust1993 schrieb am 12.07.2024 um 11:53 Uhr

Ich habe jetzt richtig Lust mal wieder nach Xanten zu fahren! Ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte weitergeht!

ariadne74 schrieb am 12.07.2024 um 18:26 Uhr

Die Geschichte ist noch immer sehr schön, aber ist das nicht ein Republish?

wektor schrieb am 12.07.2024 um 23:40 Uhr

Teil 1 kommt mir durchaus bekannt vor, hattest du das nicht schon mal gepostet? Ist auf jeden Fall ein sehr schöner Beginn. Freue mich auf die weitere Erfahrung mit der kleinen geilen Goth. 

Ginny69 schrieb am 13.07.2024 um 04:55 Uhr

Aloha! Ich habe, der Einfachheit halber, den zweiten Teil an den ersten gehängt.  Ist aber beides von mir ;) 

ariadne74 schrieb am 13.07.2024 um 11:11 Uhr

Hallo Ginny69, daran, dass das von dir ist, hatte ich auch nicht den geringsten Zweifel. Der zweite Teil ist genau so super wie der erste. Bitte schreib eine Fortsetzung. 

wektor schrieb am 15.07.2024 um 19:53 Uhr

Ginny, das ist eine sehr schöne Geschichte. Endlich mal kein unrealistischer Mist sondern schön anerzählt. Mach bitte weiter, Du bist ein Lichtblick! 

AnnabellaX schrieb am 28.10.2024 um 14:27 Uhr

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