Rule Britannia
1921: Das British Empire besteht noch, ist aber geschwächt und droht auseinanderzufallen. In einer kleinen Nomadenstadt gibt es ein britisches Vizekonsulat. Der Vizekonsul ist also ein mittlerer Kolonialbeamter seiner Majestät des Königs George V. Es ist Nationalfeiertag und es erklingt im Garten der Residenz des Vizekonsuls die Hymne des British Empires: Rule Britannia. Der Vizekonsul hat eine Tochter: Jane. Sie ist vor wenigen Wochen 18 Jahre als und damit mündig geworden und beabsichtigt bei erster Gelegenheit ihre Eltern zu verlassen und nach England zurückzukehren, vorzugsweise nach York oder London zum Studium. Rule Britannia lauscht sie eher gelangweilt. Das Leben im Vizekonsulat ist öde. Fast jede zweite Woche wird sie zu sittlichem, der Würde einer Angehörigen der Kolonialmacht entsprechendes Verhalten ermahnt und davor gewarnt, sich mit den arabischen Einheimischen mehr als unbedingt notwendig abzugeben. Jane hält sich nicht immer daran. Sie verlässt gelegentlich das Vizekonsulat. Da sie, im Gegensatz zu ihren Eltern, etwas Hocharabisch gelernt hat, kommt sie manchmal ins Gespräch mit Bewohnern der Nomadenstadt. Was ihre Eltern nicht wissen und auch nicht wissen dürfen, ist, dass sie etwas, wenn auch nur wenig Erfahrung in geschlechtlicher Hinsicht aufweist, natürlich nicht mit langweiligen Briten, sondern ganz im Stillen mit zwei arabischen "Halbwilden". Sie kennt also die Varianten des menschlichen Körpers aus eigener Anschauung.
Drei Tage nach dem Nationalfeiertag schlendert sie wieder einmal allein durch die Nomadenstadt. Die britischen Kolonialherren sind in der Bevölkerung unbeliebt. Sie müsste jetzt vor Angst zittern, als sie plötzlich überfallen und verschleppt wird. Zu ihrer eigenen Überraschung ist sie zwar reichlich verunsichert, doch hält sich ihre Angst in engen Grenzen. Sie wird aus der Stadt geführt, zu einem schön geschmückten Nomadenzelt. Dort hört sie arabische Wortfetzen und dann, nachdem sie das Zelt betreten hat, seitens eines gut gekleideten Mannes, offensichtlich des Chefs des Clans, ein fröhliches "Rule Britannia". Im Übrigen sprechen die anwesenden Männer und Frauen einen arabischen Dialekt ohne zu wissen, dass Jane der arabischen Sprache halbwegs mächtig ist. Dies sagt sie aber nicht. Obwohl sie vieles nicht versteht, nimmt sie wahr, dass ein nicht geringes Interesse an den leiblichen Besonderheiten von Britannia besteht und dass mit Britannia sie gemeint ist. Sie verhält sich ruhig, ist aber nicht überrascht, als ihr in schlechtem Englisch "angeboten" wird, jetzt die unverhüllte Schönheit von Britannia zum Besten geben. Leise bemerkt sie, der Chef des Clans sei ein lüsternes Schwein, und zwar auf Arabisch. Der Chef sieht sie überrascht an. Er merkt, dass das weitere Gespräch offenbar anders als erwartet verlaufen wird und dass Jane nicht einfach das englische Dummerchen ist, an welchem man sich etwas für die Unverschämtheiten der verhassten Kolonialmacht rächen kann. Immerhin ist ein Schwein ein aus arabischer Sicht unreines Tier und Jane hat den Chef ein Schwein genannt – eine handfeste Beleidigung. Jane merkt selbst, dass sie sich offenbar zu viel herausgenommen hat, und dies in einer erkennbar schwachen Position.
Der Chef gibt ein Zeichen und eine Frau und ein Mann packen sie an den Armen, drehen diese auf den Rücken und schon löst sich ihr Hemd vom Leib und es fällt wenige Sekunden später auch ihr Büstenhalter. Sie steht mit blossem Oberkörper im Nomadenzelt vor Männern und Frauen und kann sich nicht bewegen. Sie hört ein vergiftetes Lob ihrer festen Brüste und es ertönt wieder das "Rule Britannia". Dann greift eine zweite Frau direkt an Janes Hose, öffnet diese und zieht diese mit einem Ruck herunter. Auch das Unterhöschen löst sich vom Unterleib und Britannia zeigt nun wirklich ihre unverhüllte Schönheit. Ihr Rücken wird leicht nach hinten gebeugt, so dass ihr intimer Unterleib den vordersten Punkt des Körpers bildet, und zwar so, dass der Chef des Clans ungehinderten Blick auf eben diese Zone hat (SB-Bild 72059)
Jane realisiert, dass sie keine Angst hat und ihre Scham sich in engen Grenzen hält, ja dass die Situation sie sogar leicht erregt. Sie erinnert sich an einige ihrer Fantasien in einsamen Nächten, die nun Wirklichkeit werden. Und plötzlich beginnt der Chef mit ihr zu reden, in englisch und arabisch, und sie antwortet ihm spontan. Das Gespräch hat sogar ein gewisses Niveau und sie stört sich in keiner Weise an ihrer nach wie vor bestehenden Nacktheit. Dann bekleidet sie sich wieder und wird mit der Zusicherung, jederzeit willkommen zu sein, entlassen. Es vergehen fünf Wochen. Dann besucht sie das Nomadenzelt, im Wissen um das Risiko, dass Britannia ihre Schönheit in weiteres Mal enthüllen muss. Dies geschieht aber nicht. Insgeheim bedauert sie dies ein wenig. Das Leben in Arabien ist interessanter geworden.
Kommentare
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Ich bin ja eher dafür, die Mädels nicht zu sehr zu demütigen oder zur Ware werden zu lassen. Aber hier hätte es doch eine Spur mehr sein dürfen als nur ein Gespräch auf gutem Niveau bei dem sich Jane in keiner Weise an ihrem (zwar zwanghaft) hergestellten Zustand stört.
Vielleicht fühlt sie sich beim 3. Besuch zu sicher und wird dann für das "Schwein" etwas bestraft....
Die Geschichte weist Schwächen auf und ich habe sie nur als mittelmässig (3 Sterne) bewertet, obwohl ich die Idee, die Tochter eines Beamten der verhassten Kolonialmacht in den Senkel stellen und damit etwas Rache zu üben, lustig finde. Ich habe ähnliche Gedanken wie Xaverle. Immerhin lässt der Clanchef das Mädchen vor und durch mehrere Männer und Frauen in gewaltsamer und beschämender Weise völlig entkleiden und verwickelt es auch noch in dessen anhaltendem Verlust jeglicher Intimität in ein Gespräch, was eine stillschweigend revanchierende Reaktion auf die Bezeichnung des Clanchefs als Schwein, als unreines Tier sein kann. Eine längere Zeit andauernde Demütigung. Doch hätten die Gefühle des Mädchens, aber auch der Spass habenden Zuschauer ausgearbeitet werden sollen.
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