Freundinnen Kapitel 20


protec

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17474
3
10.03.2006
BDSM

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(vorläufig der Schluss)

VORBEMERKUNG: Dieser Teil soll die Story vorerst zu einem Abschluss bringen. Manches ist bestimmt noch nicht so ausgearbeitet, wie es wirklich gut wäre. Ungereimtheiten, Übertreibungen, Wiederholungen usw. sind deshalb möglich und sollen bei einer zukünftigen Überarbeitung oder Weiterführung noch verbessert werden.

Hier geht es nun weiter:

An den Weg vom Friseur zum Strand sollte Kathrin sich später kaum noch erinnern können, so sehr war ihr Inneres in Aufruhr, nachdem gerade erst ihre langen Locken der Schere zum Opfer gefallen waren. Das Gefühl nicht - oder noch nicht wieder - sie selbst zu sein, war immer noch stark in ihr. Überraschend schnell hatten die Tränen aufgehört zu fließen - es war ja ohnehin nicht mehr zu ändern: die Haare waren ab und selbst wenn Anja es erlaubte, würde es Jahre dauern, bis es annähernd wieder so sein würde wie noch am Morgen als sie das Hotel verlassen hatten. Kathrin mußte sich eingestehen, dass sie keine Wut verspürte, nein, dass sie Anja nun, wo es vorbei war, nicht einmal böse war. Schließlich hatte sie es nur allzu deutlich gemerkt: trotz ihrer anfänglichen heftigen Ablehnung und der darauf folgenden Angst vor diesem Schritt hatte sie der von Anja erzwungene Haarschnitt zutiefst erregt. Sich so vollkommen auszuliefern und tatsächlich ihr schönes langes Haar, auf das sie zu Recht so stolz gewesen war, zu opfern, war eine zutiefst stimulierende Erfahrung für sie gewesen. Ja, es war mit einer unglaublichen Erregung verbunden gewesen, das was mit ihr geschah, schließlich vorbehaltlos zu akzeptieren und dabei zu wissen, dass ihr neuer Kurzhaarschnitt als sichtbares Zeichen ihrer Unterwerfung - anders als ihre rasierte Scham - grundsätzlich von allen, seien es Fremde, Familie oder Bekannte bemerkt und von vielen auch kommentiert werden würde. Der nasse Fleck, den sie auf der Kunstledersitzfläche des Frisierstuhls hinterlassen hatte, war ein sichtbarer Beweis dafür und der Gedanke, was der Friseur und sein jugendlicher Helfer bei seinem Anblick gedacht haben mußten, ließ sie selbst jetzt schon wieder innerlich lächeln. Ganz abgesehen von der kleinen Show, die sie den beiden mit ihrem weit hochgerutschten Kleid gegeben haben mußte. Kathrin zweifelte nicht an Anjas mit Genugtuung geäußerter Bestätigung, dass sie dem Friseur während der ganzen Aktion offen ihre bereits vollständig haarlose Scham präsentiert hatte. Es war tatsächlich mehr eine gewisse Scheu, die sie spürte, eine Unsicherheit, wie sie sich präsentieren sollte oder konnte, jetzt wo sie sich selbst noch fremd war. Aber letztendenst nahm Anja ihr die Entscheidung ab. Als sie ihre Strandmatten ausgebreitet hatten, zischte sie grinsend zu: "Los, runter mit dem Kleid, ich will dich endlich nackt sehen, Süße - jetzt wo du wirklich nur noch alles das zeigst, was ich möchte..." Wie ungewohnt hatte es sich angefühlt, das kurze Strandkleid über die nun kurzgeschorenen Haare zu ziehen und nicht hinterher kurz die verwuselten Locken auszuschütteln und mit den vertrauten Handbewegungen wieder ordnen zu müssen. Aber dann stand sie nackt vor ihrer Freundin und Anja sah, dass ihre Maßnahme das hielt, was sie sich davon versprochen hatte: es war ein frappierender, ja geiler Kontrast, den Kathrin nun dem Auge bot. Ihr phantastischer weiblicher Körper, dessen Weiblichkeit durch den von allen Haaren befreiten Schoß und die dort unmittelbar sichtbare Spalte zwischen den rasierten Schamlippen noch betont wurde, sprach nun in einem Maße für sich selbst, wie das zuvor bei aller Perfektion noch nicht der Fall gewesen war. Nicht länger lenkten Kathrins üppige Locken von ihren beneidenswerten Formen ab - ihr neuer, sehr kurzer Haarschnitt fügte ihrer Erscheinung in seiner für sich genommenen nur wenig weiblichen Anmutung einen flüchtigen Eindruck von Jungenhaftigkeit hinzu und dieser Kontrast ließ sie für Anja doppelt begehrenswert aussehen. Schnell waren die beiden daraufhin hinunter zum Meer hatten die Abkühlung genossen, die jede von ihnen dringend nötig gehabt hatte. Kathrin hatte bemerkt, dass Tim nicht mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester Sophie zum Strand gekommen war. Sie merkte, dass sie darüber erleichtert war - vielleicht hatte er nach der gestrigen Anstrengung etwas Erholung gebraucht. Kathrin wußte nicht, was sie hätte sagen sollen, wenn sie ihm so verändert gegenüber treten würde: auf keinen Fall wollte sie, dass er sich in irgendeiner Weise schuldig fühlte, nachdem er ihre Befürchtungen gestern so erfolgreich zerstreut hatte und es nun doch ganz anders gekommen war. Natürlich spürte sie die neugierigen Blicke der anderen Gäste, die sie von den vergangenen Tagen zumindest vom Sehen her kannten - zumindest kam es ihr vor, als würden alle sie noch mehr anstarren als in den Tagen zuvor. Aber sie hatten in ihrer Zweisamsamkeit kaum näheren Kontakt gehabt und so gab es zunächst keine Notwendigkeit irgend etwas erklären zu müssen. Jedenfalls bis Kathrin am Meeressaum der kleinen Sophie über den Weg lief, die dort mit Eimer und Schaufel am Werk war. Kathrin war, obwohl sie selbst keine Geschwister hatte, immer schon gut mit kleineren Kindern ausgekommen und sie hatten sich auch zuvor schon gelegentlich kurz mit Tims Schwester unterhalten. Deswegen war es nicht besonders verwunderlich, dass Sophie sie zunächst von Kopf bis Fuß groß ansah und dann ohne Scheu fragte: "Bist du immer noch die Kathrin?" Kathrin hatte gelächelt und genickt. "Ja, Sophie, ich bin immer noch die Kathrin." "Deine ganzen Haare sind weg!" hatte Sophie festgestellt. "Warum sind die weg? War dir das zu heiß?" "Oh, nein - ja, ein bisschen vielleicht." Kathrin hatte versucht, ganz leichthin darüber zu reden - zu, ersten Mal. "Nun weißt du, es war schon ziemlich lästig, wenn sie so lang sind und ich... nein, meine Freundin und ich, wir... fanden, dass.. dass kurze Haare doch eigentlich auch einmal ganz... schön sind. Und da sind wir heute morgen zum Friseur gegangen und der hat mir dann die ganzen Haare einfach abgeschnitten... das war ein ganz schön großer Haufen auf der Erde!" "Mit einer Schere, ja?" "Ja, mit einer Schere. Und hinterher noch mit so einer Maschine - dein Papa hat sicher so etwas ähnliches - damit hat der Friseur die Haare hinten... und hier an den Ohren... noch kürzer gemacht als das mit einer Schere geht. Siehst du - da sind sie jetzt ganz stoppelig!" "Hat der Friseur auch die Haare an deinem Pipi damit weg gemacht?" "Pipi...?" Sophie lachte auf. "Nein, das hab' ich ja früher nur gesagt - Mama sagt, das heißt 'Scheide', weißt du? Du hast da nämlich auch Haare gehabt - zuerst, wie Mama. Das habe ich gesehen." Kathrin war es langsam etwas unbehaglich geworden, aber sie hatte sich dann kurzerhand entschlossen, einfach die Wahrheit zu sagen und das Gespräch zu einem schnellen Ende zu bringen. "Nein, nein, da hat nicht der Friseur gemacht. Dafür geht man nicht dorthin. Die Haare dort hat meine Freundin weggemacht, mit... einem Rasierer - wir finden das schöner so. Es sieht jetzt ein bisschen so aus wie bei dir, nicht wahr? Na ja, wenn du erst einmal groß bist, bekommst du auch Haare dort und dann kannst du dir überlegen, ob du sie behalten willst..." Als Anja sie heranwinkte, um sich von ihr mit Sonnenöl einreiben zu lassen, war sie doch froh gewesen, dem ungewöhnlichen Gespräch auf diese Weise entkommen zu können. Nach ein paar Drinks in der schattigen Strandbar während der heißen Stunden des Mittags und frühen Nachmittags war der Tag langsam in den Spätnachmittag geglitten und der Strand hatte begonnen sich zu leeren. Kathrin hatte zu ihrer Verwunderung festgestellt, dass sie sich langsam an die zunächst undenkbare Veränderung zu gewöhnen schien und auf eine gewisse Art und Weise die Leichtigkeit zu schätzen lernte, die das Gefühl der kurzen Haaren ihr vermittelten. Hingestreckt auf ihren Strandmatte genossen Anja und sie die immer noch warmen Sonnenstrahlen, während in einer Umgebung von knapp zehn Metern um sie herum der Strand schon geräumt war. Sicher: dann und wann kam noch der eine oder andere Gast auf seinen Wegen vorüber, aber insgesamt war es schon ziemlich ruhig geworden, als Anja auf einmal leise zu ihgr sagte: "Mach die Augen zu Kathrin! Ich möchte, dass sie zu bleiben und du sie erst wieder öffnest, wenn ich es dir ausdrücklich erlaube!" "In Ordnung", hatte sie leicht schläfrig geantwortet und gehorcht. "So," hatte sie Anjas Stimme mit zufriedenem Unterton gehört. "Und jetzt streichelst du ich. Zuerst die Brüste und die Nippel, bis sie schön steif sind..." "Aber Anja, wenn...!" "Halt den Mund, Kathrin und tu was ich sage: streichle dich!" Kathrins Schläfrigkeit war wie verflogen als sie begann, Anjas Anordnungen zu befolgen. Sie lag immerhin am Strand! Jeden Augenblick konnte jemand vorüber kommen und ihr zusehen, während sie selbst nichts davon wußte! Zu ihrer Verblüffung trat das gewünschte Ergebnis überraschend schnell ein. Unter ihren eigenen sanft streichelnden Fingerspitzen waren ihre Brustwarzen bald steif aufgerichtet und sie spürte fast widerwillig die ersten wohligen Schauer durch ihren Körper laufen. "Ein braves Mädchen," hörte sie Anja neckende Stimme sagen. "Und jetzt bewegst du deine Hände langsam immer tiefer, damit du deine hübsche Muschi verwöhnen kannst!" "Anja, um Himmelswillen," stöhnte Kathrin leise, aber immer noch mit geschlossenen Augen, "wenn jemand kommt..." "...sage ich dir vielleicht Bescheid, vielleicht auch nicht...", lachte Anja auf, "immerhin ist der Typ noch ziemlich weit weg... los, komm, verwöhn dich, meine Liebe. Du hast es dir schließlich verdient, wo du so brav warst beim Friseur..." Zögernd gehorchte Kathrin und ihre Fingerspitzen arbeiteten sich hinunter zu ihrem rasierten Venushügel, streichelten die makellos glatte Haut dort und glitten dann gehorsam in ihre heiße Spalte zwischen den ebenso sorgfältig enthaarten Schamlippen. "Ja, so ist es schön, " hörte sie Anja sagen. "Jetzt such dein Pfläumchen und tu ihm was Gutes. Ja, ich will, dass du weitermachst, bis es dir kommt, meine Liebe - es wird dein erster Orgasmus sein nach diesem wunderbaren Morgen, auf den ich so lange gewartet habe..., dein erster Orgasmus bei dem ich dein hübsches Gesicht wirklich ungestört betrachten kann, weil diese überflüssigen Haare endlich weg sind..." Anja griff in ihre Tasche und holte die einzelne lange Strähne von Kathrins Haaren heraus, die sie am Morgen beim Friseur vom Boden aufgehoben hatte. Sie hielt die Strähne am zusammengebundenen Ende hoch und ließ das andere Ende sachte über Kathrins Brüste, ihren Bauch und die zwischen den Schenkeln beschäftigten Hände gleiten. Mit der anderen Hand fuhr sie ebenso sachte durch Kathrins kurzes Haar und zog mit dem Zeigefinger die Form des seit diesem Morgen so großzügig freigelegten Ohres nach. Jahrelang war es von Kathrins dichten Locken umspielt worden, aber Anja genoss den Gedanken, dass diese Ohren, an denen sie in intimen Momenten so oft ihre Zunge hatte spielen lassen, auf absehbare Zeit wohl kaum wieder von Kathrins Haar auch nur berührt werden würden. Als sie Kathrins Friseurbesuch arrangiert hatte, war sie über den Fotos der verschiedenen Haarschnitte, die sie im Laden angeschaut hatte, durchaus ins Grübeln gekommen, wie weit sie gehen sollte. Vielleicht doch einen hübschen Pagenkopf oder etwas anderes immerhin noch Kinnlanges? Immerhin hatte Kathrin wirklich schönes Haar... Inzwischen wußte sie jedoch, dass sie sich richtig entschieden hatte:
Es war gut, dass sie sich letztendenst doch für den kürzesten von allen entschieden hatte: bei diesem Maschinenschnitt würde es keinerlei Kompromisse mehr geben und nur das absolute Minimum würde von Kathrins Haaren übrig bleiben - egal wie schön es auch vorher war. Kathrin hatte einfach merken sollen, dass es nun nur noch die Regeln gab, die sie ihr vorgab. Wohlig erschauernd ließ Anja ihre Fingerspitzen über die sauber ausrasierten Stellen um Kathrins Ohren und in ihrem Nacken gleiten. Die Berührung erregte Kathrin sichtlich und die Bewegung der Hände zwischen ihren Schenkeln wurde heftiger. "Was bist du doch für eine geile kleine Schlampe...", sagte Anja lächelnd, als Kathrin leise an zu stöhnen fing. Inzwischen war der einsame Strandwanderer, ein junger Mann etwa in ihrem Alter immer näher gekommen und würde gleich in weniger als fünf Metern Entfernung in Richtung des Meeres an ihnen vorüber kommen. Anja hatte bemerkt, dass er auf seinem Weg schon desöfteren zu ihnen herübergeschaut hatte und es auch eigentlich nicht so besonders eilig zu haben schien. Kathrin war durch ihre eigene Stimulierung inzwischen so abgelenkt, dass sie weder daran dachte, wie öffentlich sie sich darbot noch eine Veranlassung sah, die Augen zu öffnen. Ihr Stöhnen wurde immer heftiger und während zwei Finger der einen Hand hin und her gleitend in ihrer Scheide steckten, rieben Mittel- und Zeigefinger der anderen ihren nach Erlösung verlangenden Kitzler. Natürlich konnte der nun auf gleicher Höhe mit ihnen angekommene Typ es sich nicht nehmen lassen, neugierig herüber zu schauen: von ihm aus genau zwischen Kathrins leicht geöffnete Schenkel. Anja schaute provozierend zwischen ihm und der mit immer noch geschlossenen Augen daliegenden Kathrin hin und her, zuckte kurz die Achseln und grinste ihn dann offen an. In diesem Moment wurde Kathrins Stöhnen hörbar lauter und ein Schütteln durchfuhr ihren Körper. "Oh, Anja... oh ja, ja!" Es kam ihr in mehreren Wellen und Anja streichelte ihr sanft das Gesicht, während der Höhepunkt langsam verebbte. Als Kathrin wenig später auf Anjas Erlaubnis hin die Augen öffnete, sah sie den einsamen Wanderer in einiger Entfernung weiter am Meer entlang gehen. "Hat er etwa...? Mein Gott, wie nah war er denn...?" stieß sie errötend hervor. "Oh, natürlich hat er!" sagte Anja grinsend. "Als es dir kam, war er vielleicht vier Meter entfernt - ich glaube es hat ihm nicht schlecht gefallen, was du ihm gezeigt hast... ich bin wirklich ein bisschen stolz auf dich! Aber es wird so langsam auch Zeit, dass du dich daran gewöhnst, etwas mehr zu bieten als nur deine Titten und die rasierte Muschi herzuzeigen. Ich find's geil, wenn man sieht, wie es dir Spaß macht!" "Oh verdammt, Anja - das meinst du doch nicht ernst!" Anja lachte auf. "Ich meine es nicht ernst? Kathrin, wirklich nicht? Aber klar, es war ja schon lange dein sehnlichster Wunsch, endlich die blöden Haare loszuwerden, nicht wahr? Schau dich doch mal an, meine Süße und sag mir dann, wer es hier nicht ernst meint!" Kathrin schaute Anja weiter errötend an während sie sich mit der rechten Hand durch die kurzen Haare fuhr. "Entschuldige, Anja, ich rede Unsinn. Du hast natürlich recht..." "Allerdings habe ich recht und ich denke, es wird noch eine ganze Reihe schöner Erfahrungen für dich geben. Wenn ich nur daran denke, was du deinem Exfreund Lars für einen interessanten Brief schicken wirst - ganz zu schweigen von den aktuellen Fotos, die du dazu legen wirst. Auf denen wird er alles das genauestens zu sehen bekommen, was er nun nicht mehr bekommen kann... und ich habe auch an ein paar hübsche kleine Internetseiten gedacht mit vielen schönen Fotos von dir! Könnte ein echter Geheimtip werden, die Adresse..." "Anja, bitte..." "Okay, Kathrin, lassen wir das jetzt erst einmal - aber sei vorsichtig,... du wirst schon merken, was ich ernst meine und was nicht!" Kurz darauf waren sie zurück zum Hotel gegangen. Kaum waren sie dort, wurde Kathrin durch die überraschten bis entgeisterten Blicke des Personals von neuem bewußt, wie gründlich sich ihr Äußeres durch den radikalen Haarschnitt verändert haben mußte. Auf ihrem Zimmer angelangt stand sie später eine ganze Weile nackt vor dem großen Ankleidespiegel und versuchte sich in ihrem noch ungewohnten neuen Anblick wieder zu finden. Es war verrückt: der perfekte weibliche Körper war derselbe wie am Morgen, dennoch war die Gesamtwirkung ohne ihre üppigen langen Locken eine völlig andere. Mit den kurzen Haaren war es so wie Anja es vorausgesagt hatte: ihre Weiblichkeit wurde nun nicht länger durch das weich fließende lange Haar betont, sondern es war allein ihr nackter Körper, ihre vollen Brüste, der Schwung ihrer Taille und Hüften, ihr sanft gerundeter Po und nicht zuletzt der haarlose Venushügel mit ihrer zwischen den Schamlippen so unmittelbar sichtbaren Spalte, mit dem sie sich als begehrenswerte junge Frau präsentierte. Ja, so präsentierte sie sich hier, wo kaum jemand sie wirklich kannte - aber wie würde es Zuhause sein? Dort, wo alle die "alte" Kathrin, die sie seit Jahren kannten, erwarteten?
Noch einmal gerieten Kathrins innerste Gefühle in unerwartete Turbulenzen, als sie nach dem Abendessen im Hotelrestaurant noch schnell im Shop an der Hotelhalle ein paar Kaugummis einkaufen wollte. In der Tür zum Shop lief sie Tim in die Arme. Ausgerechnet Tim, den sie den ganzen Tag nirgendwo gesehen hatte, worüber sie insgeheim sehr erleichtert gewesen war, weil sie einfach nicht wußte, wie sie ihm, verändert wie sie nun war, gegenübertreten sollte. Er wäre tatsächlich - schon halbwegs in seine gerade gekaufte Zeitung vertieft - beinahe an ihr vorüber gestürmt, hielt dann aber plötzlich inne und blieb wie angewurzelt stehen. Sie sahen sich in die Augen und Kathrin sah, wie sich über seine Augen im gleichen Moment ein feuchter Schimmer zu legen schien, als sie den dicken Kloß in ihrem Hals spürte. "Oh, Kathrin, um... Himmelswillen... was hast du getan?" Kathrin war froh, dass sie allein gegangen war und Anja am Tisch im Restaurant bei einem Drink auf ihre Rückkehr wartete. Ungläubig hob Tim eine Hand und strich zärtlich über das nun so kurze Haar ihrer Stirn, das an der Seite in die kurzen Stoppeln um ihre sauber ausrasierten Ohren überging. "Sie hat es wirklich getan... und du hast nicht...?" stieß er leise hervor. Kathrin schüttelte den Kopf. "Nein, ich... ich konnte nicht... es mußte wohl sein. Es... es ist nicht schlimm, Tim. Wirklich. Und ich... ich will nicht, dass du dir Gedanken machst. Du hast mir gestern so überzeugend Mut gemacht, weißt du - das war sehr lieb. Ich habe... ich wollte dir einfach glauben..." Sie lächelte ihn etwas schief an und Tim legte seine rechte in ihren Nacken. Er spürte die kurz rasierten Stoppeln dort, die Reste ihrer gestern noch so herrlich weichen, duftenden langen Locken. "Kathrin, Kathrin...ich wir... ich wollte, ich wäre nicht... Wir... wir fliegen morgen zurück...ich hätte oben bleiben sollen." "Sei nicht dumm, Tim," gab Kathrin leise zurück. "Es war so schön gestern und es ist schön, dass ich dir noch Aufwiedersehen sagen kann, obwohl... Lebewohl wäre sicher passender, oder?" "Ja, wahrscheinlich..." Tims Worte verloren sich und er wirkte scheu. "Jetzt schau nicht so! Ich bin es doch immer noch, oder? Die Haare sind ab, okay, aber es waren eben nur Haare... ich bin es, die mit dir gestern einen der schönsten Tage meines Urlaubs gehabt hat - das solltest du wissen. Und weißt du: wenn diese neue Frisur der Preis dafür ist, dann würde ich ihn jederzeit noch einmal bezahlen..." Kathrin gab ihm einen Kuss auf den Mund und sagte leise: "Lebewohl, Tim. Ich werde dich nicht vergessen." Dann drehte sie sich um und verließ die Halle in Richtung Restaurant ohne etwas eingekauft zu haben. Später auf dem Zimmer verstand es Anja auf so intensive Weise ihre Lust anzufachen, dass sie beide erst nach mehrfachen Orgasmen in einen tiefen und für Kathrin nach den letzten Nächten überraschend traumlosen Schlaf fielen. Als Anja sie am Morgen mit einem Kuss auf den Mund weckte, war es schon höchste Zeit, noch etwas vom Frühstücksbuffet zu erwischen. Während sie im Fahrstuhl hinunter fuhren, wurde es Kathrin bewußt, dass der Shuttle-Bus zum Flughafen schon längst fort war: Tim würde schon bald im Flugzeug sitzen und auch sie beide hatten nur noch wenige Tage. Tage, in denen Anja bestimmt noch wiederholt für Herzklopfen bei ihr sorgen würde, Tage in denen sie sich langsam an ihr neues Äußeres gewöhnen würde und vielleicht würde die Erinnerung an den Tag mit Tim sogar beginnen, ein wenig zu verblassen vor den Gedanken, wie die sichtbaren und unsichtbaren Veränderungen, die mit ihr in diesem Urlaub passiert waren, wohl zu Hause aufgenommen würden. Wie würde es dort in ihrer gewohnten Umgebung, mit den Menschen die sie kannte, sein? Zuhause bei ihren Eltern, an der Uni? Kathrin wußte es nicht, aber sie wußte, dass das was in den letzten Wochen hier begonnen hatte, mit ihrer Rückkehr nach Deutschland nicht zu Ende sein würde. Ihr Leben würde nie mehr sein wie zuvor.

Kommentare

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AnnabellaX schrieb am 28.10.2024 um 14:13 Uhr

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