Die Farbe Rot


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20.04.2023
CMNF

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Die Farbe Rot

 

Es war ein harter Tag bei der Arbeit im Hotel.

Jana ist glücklich, endlich nach Hause zu kommen…nur die elend lange, holprige Fahrt mit der Schmalspurbahn trennt sie noch von einem heißen Bad und ihrem Bett.

Natürlich sind –wie immer- alle Sitzplätze belegt und so bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich mit beiden Händen an den Haltestangen vor der Tür festzuhalten und die Füße hüftbreit auseinander zu stellen, nur um nicht zu stolpern.

In einem fast schon hypnotisierenden Rhythmus zuckelt und schaukelt die Bahn voran.

Jana döst vor sich hin und nimmt keinerlei Notiz mehr von ihrer Umgebung.

Die Landschaft, die außerhalb des Zuges vorbeiwandert, ist wie ein altbekannter, einschläfernder Stummfilm.

Völlig unerwartet legten sich plötzlich zwei Hände von hinten auf ihre Hüften.

Natürlich hätte sie sich normalerweise sofort umgedreht und dieser dreisten Person eine schallende Ohrfeige verpasst (und rückblickend wäre es wohl auch ihre einzige Chance gewesen, dem folgenden Geschehen auszuweichen)….aber dieser Griff war so besitzergreifend! So selbstverständlich und stark….dabei nicht brutal oder gewaltsam….

Es war einfach, als gehörten diese Hände an genau diesen Platz.

Ein männlich herbes Parfüm dringt in Janas Nase, als sich ein Körper dicht an ihren Rücken drängt.

„Bleib GENAU so stehen!“

Das sind die einzigen Worte einer äußerst angenehmen, selbstbewussten Stimme.

Dann beginnen diese starken Hände sich zu bewegen…erst leicht kreisend - noch auf ihren Hüften…dann werden diese Kreise größer und die Hände erreichen ihre Rippen, um gleich darauf nach unten zum Ansatz der Oberschenkelmuskulatur zu wandern.

Der Bewegungsradius steigert sich mit jeder kreisenden Bewegung ein klein wenig mehr.

Am Rücken hinauf bis zu den Schultern, an den Beinen hinab bis beinahe zu den Knien.

Jana hat nicht die geringste Ahnung, was sie davon abhält, sich zu wehren….diesem Eindringen in ihren persönlichen Freiraum, ja in ihre Intimsphäre ein Ende zu setzen.

Aber sie rührt sich nicht…auch als die Hände ihren Po in ihre Wanderschaft einbeziehen und seitlich an ihren Brüsten entlang streifen.

Dann nach Minuten- ist es endlich soweit! Die Hände umfassen ihre Brüste, drücken diese leicht nur um sogleich über ihren Bauch wieder Richtung Oberschenkel zu reisen.

Unglaublich, aber Jana ertappt sich selbst dabei, dass sie ihre Augen schließt und den Kopf genießerisch nach hinten in Richtung des Fremden streckt….

Dieser lässt sich nicht lange bitten und streicht über ihre Brüste und umfasst gleich darauf ihren Hals!

In diesem intimen Moment ist es um Jana geschehen…ohne Gegenwehr nimmt sie es hin, dass eine Hand unter den Rand ihres Rockes fährt und über ihre Oberschenkel streicht – sogar oberhalb ihrer halterlosen Strümpfe! 

Die andere Hand öffnet derweil ganz entspannt zwei Knöpfe an ihrer Bluse und fährt zwischen Bluse und BH.

Diesmal verweilt die Hand deutlich länger als bislang auf ihrer Brust.

Gleichzeitig ruht die andere Hand bereits unmittelbar neben ihrem Slip auf nackter Haut.

Oh mein Gott - was sind diese Berührungen schön!

Als diese Hand endgültig in ihren Schritt greift, zuckt Jana dann doch zusammen und will gerade den Mund zu einem Schrei öffnen, als ihr Ohr ein leises aber befehlendes 

„KSCHHHH“

vernimmt. 

Dieser kleine Laut verhindert jede weitere abwehrende Reaktion ihrerseits.

Nun geht die Wanderung der Hände weiter…

Eine Hand streicht weiter über ihre Scham hin und her, während die andere ungehemmt zwei weitere Knöpfe der Bluse öffnet.

Mittlerweile steht die Bluse bis zum Bauchnabel offen, was der Hand den ungehinderten Weg zur nackten Haut ihres Bauches ermöglicht.

Noch immer sind Janas Augen geschlossen und ihr Kopf lehnt nach hinten gestreckt auf der Schulter des Unbekannten.

Mit dem Griff eines Kenners öffnet dieser einhändig den zwischen Janas Brüsten befindlichen Verschluss ihres BHs!

Nun sind ihre Brüste frei und dem Zugriff nunmehr beider Hände schutzlos ausgeliefert.

Aber –aus welchem Grund auch immer- Jana will jetzt gerade auch keinen Schutz!

Sie will mehr!

Das Zusammenspiel mit der Scham -zumal sich all dies in der Öffentlichkeit abspielt- steigert ihre Lust derart, dass sie nicht mehr fähig ist, sich zu wehren.

Die Hände umfassen ihre nackten Brüste und reiben darüber….Unwillkürlich reckt Jana sich diesen starken Händen entgegen.

Die köstlichen Berührungen verlagern sich wieder Richtung Bauch und Hüften…

Dass der Reißverschluss ihres Rockes geöffnet wird und dieser zu Boden fällt, registrierte Jana kaum noch.

Der letzte Knopf der Bluse ist schnell geöffnet und die Hände können den gesamten Oberkörper ungehindert erkunden.

Die eine Hand umfasst wieder ihren Hals und zieht sie  dort leicht nach hinten, während die andere sich in ihren Slip schiebt um dort Janas tropfnasse Vagina zu erkunden.

Wie von alleine rutscht der erste Finger regelrecht in sie hinein…ein zweiter Finger folgt…

Krampfhaft umklammert Jana die Haltestangen, als diese Hand erst langsam und dann immer schneller beginnt, sie zu masturbieren.

Ihr Atem geht erst keuchend, dann zunehmend hechelnd, während sie unaufhaltsam Richtung Orgasmus getrieben wird.

Es ist eher ein Röcheln, das ihrer Kehle entweicht, als Jana zu einem Höhepunkt ungeahnter Stärke kommt. Nur die Hände um ihre Kehle und in ihrer Vagina verhindern in diesem Moment, dass sie einfach zusammensackt. Ihre Beine können sie jetzt nicht mehr tragen.

Langsam lässt sie der Fremde auf die Knie sinken und löst seinen Griff.

 

Es dauert eine ganze Weile bis Jana wieder in der Lage ist, ihre Augen zu öffnen.

Nunmehr mit wachsender Panik registriert sie ihre Situation (fast nackt auf den Knien in einem öffentlichen Zug).

Jana blickt sich ängstlich um….aber das Abteil ist seltsamer weise völlig leer…

Auch der Fremde ist verschwunden.

So bleibt ihr noch etwas Zeit, ihre Kleidung wieder halbwegs zu ordnen, bevor der Zug die Haltestelle erreicht.

 

Gerade, als sie die Tür des Zuges öffnen will, erblickt Jana ein kleines rotes Kuvert vor ihren Füßen…

 

 

Daheim in ihrer Badewanne – in der Sicherheit ihrer Wohnung- versucht Jana bei einem (nun gut….bei mittlerweile drei..) Glas Wein zu entspannen und das eben Erlebte zu verarbeiten.

Wie ist es möglich, dass sie –eine selbstbewusste leitende Angestellte- nicht in der Lage war, sich gegen eine derartige Groping-Attacke zur Wehr zu setzen?

Was hat ihre Sinne derart vernebelt, dass sie sich von einem Wildfremden wie eine läufige Hündin hat fingern lassen.

Jana hat nicht den Hauch einer Ahnung! Und doch…würde sie es beim nächsten Mal anders machen?

Und warum hat sie den roten Umschlag mitgenommen und nicht im Müll entsorgt?

Zum vermutlich 35.Mal dreht sie den Umschlag zwischen den Fingern…

Es hilft alles nichts – sie muss es wissen!

Jana öffnet -nun doch- das Kuvert und zieht den kleinen roten Zettel daraus hervor…

 

‚Packstation Bahnhofstr.               Code 47311‘

 

Mehr steht nicht auf dem Zettel.

Es hätte nicht viel gefehlt und Jana wäre aus der Wanne gesprungen und nackt zum Bahnhof gelaufen – so sehr will sie wissen, was das Geheimnis dieses Faches ist.

Mit Mühe und mit nur begrenztem Erfolg beruhigt sie sich halbwegs und beendet ihr Bad um dann zu Bett zu gehen.

Dort liegt sie dann und versucht Schlaf zu finden.

 

Verdammt, was ist denn nur los mit mir? Warum kann ich nicht loslassen?

 

So geht es über Stunden, in denen Jana sich hin und her wälzt, ohne letztlich schlafen zu können.

Es ist gegen zwei Uhr nachts, als eine weibliche Gestalt verstohlen durch den nächtlichen Ort eilt. Unaufhaltsam getrieben von der eigenen Neugier.

Endlich steht Jana vor der Packstation und kann den Code eingeben.

 

Mit einem Klick entriegelt ein Fach ganz unten rechts. 

Jana zieht ein in rotes Papier eingeschlagenes Paket hervor, drückt es an ihre Brust und stürmt wie mit einem verbotenen Schatz nach Hause.

Gleich hinter der Tür ihrer Wohnung zerreißt sie das Papier…darin liegt ein roter Karton und ein weiteres kleines rotes Kuvert.

Mit zitternden Händen öffnet sie den Karton und findet darin einen langen roten Mantel….

Sonst ist der Karton leer.

 

Das Kuvert!

 

Hektisch zieht sie den darin befindlichen Zettel hervor:

 

‚Sonntagabend um exakt 21Uhr stehst Du am Bahnhof am Taxistand.

Du trägst rote Highheels, weiße halterlose Strümpfe und diesen Mantel.

Sonst nichts!

Du wartest auf einen Mann mit rotem Hut.

Du wirst alles tun, was er dir befiehlt! ‘

 

Sprachlos lässt Jana den Zettel sinken.

 

Was bildet sich dieser Mistkerl ein? Auf gar keinen Fall wird sie diesen Anweisungen folgen!

 

Die restliche Nacht ist nunmehr leider auch nicht von Erholung geprägt….

Auch an den folgenden Tagen ertappt sich  Jana in der Arbeit immer wieder dabei, in Gedanken versunken ins Nichts zu schauen.

Was plant der Fremde wohl mit ihr zu tun?

 

Kommt gar nicht in Frage, dass ich dahin gehe! Aber wie geht es wohl weiter?

 

Immer wieder dieselben wirren Gedanken….

Doch in ihrem Unterbewusstsein weiß sie bereits, dass sie sich selbst belügt!

 

Sonntagabend 20.30h: 

frisch geduscht und epiliert steht Jana - nackt bis auf Schuhe und Strümpfe - vor dem Spiegel….den roten Mantel in der Hand.

 

Als sie den Mantel anzieht, merkt sie, das dieser ausschließlich durch den Gürtel geschlossen wird…es gibt keine Knöpfe.

 

Mit hochrotem Kopf –als könnte jeder sehen, dass sie unter dem Mantel nackt ist- geht sie durch die Fußgängerzone Richtung Bahnhof.

Am liebsten würde sie rennen…. aber dann würde sich der Mantel öffnen!

Gerade noch pünktlich erreicht sie die Taxistände…

Kein roter Hut in Sicht!

Jedes einzelne ankommende Taxi nimmt Jana genau in Augenschein – Kein roter Hut!

 

‚Und ich stehe hier im Licht der Straßenlaternen wie eine Nutte, die auf ihren Freier wartet‘

 

Da endlich nähert sich ein großer schwarzer Wagen…ein altenglisches, Londoner Black Cab…

Jana registriert den Wagen erst gar nicht, weil sie so auf die elfenbeinfarbenen Mercedes der klassisch deutschen Taxis fixiert ist.

Der Wagen hält ein paar Meter hinter ihr und es öffnet sich die Beifahrer-Tür…

Stopp – bei einem englischen Fahrzeug sitzt ja rechts der Fahrer!

Es erhebt sich ein kleiner dicker Mann….auf dem Kopf ein roter Hut!

 

Er stellt sich neben sein Black Cab und winkt Jana mit dem Finger zu sich heran.

Wie ferngesteuert nähert sie sich diesem Mann mit dem roten Hut.

Doch statt ihr den Wagenschlag zu öffnen stellt sich ihr der Mann in den Weg….

 

‚Öffne deinen Mantel!‘

 

Jana hat das Gefühl sich selbst von außen zu beobachten, als sie langsam den Gürtel löst und mit beiden Händen den Mantel aufzieht.

Sie fühlt zwar die Scham, aber es ist trotzdem, als wäre es jemand anderes, der sich mit knallrotem Kopf  nackt diesem Kerl offenbart.

Der Mann schaut Jana ungerührt in die Augen und greift ihr ohne zu zögern in den Schritt!

Jana wehrt sich dennoch nicht!

Der Mann mit dem Hut zieht seine Hand zurück und riecht genießerisch daran, bevor er endlich die Tür des Autos öffnet.

 

‚Du sitzt aufrecht - direkt auf dem Polster! Der Mantel bleibt offen und die Hände bleiben neben den Oberschenkeln! ‘

 

Mit diesen Befehlen lässt er Jana endlich einsteigen. Die Sitzbank ist kalt unter ihem nackten Fleisch.

Als die Tür sich hinter ihr schließt, hofft Jana, in die Diskretion des Dunkeln zu gelangen...

aber die grelle Innenbeleuchtung bleibt an!

 

Als der Wagen sich endlich in Bewegung setzt, fühlt sich Jana wie in einem Schaufenster!

So hoch sitzt sie. ..so öffentlich zur Schau gestellt im Rampenlicht, während die Zuschauer im Dunkel der Nacht unsichtbar bleiben!

Jana hat das Gefühl, dass ihr Fahrer keine Chance ungenutzt lässt, sie zu präsentieren…sehr langsam vor der Ampel, damit diese auch ja rot wird….noch langsamer bei jeder Menschenansammlung.

Und doch….sie gehorcht und sitzt aufrecht da, ohne den Versuch, ihre Blöße zu verdecken.

Warum eigentlich? Jana weiß keine Antwort, kann aber auch nicht anders, als zu gehorchen.

 

Endlich…nach einer gefühlten Unendlichkeit…erreichen sie ein altes Fabrikgelände.

Vor einem verrosteten, schmiedeeisernen Tor bleibt das Black Cab stehen…. Der Fahrer steigt aus und öffnet Jana die Autotür.

Am Tor verabschiedet sich der Fahrer mit einer Verbeugung  und den Worten:

 

‚Geradeaus – und dann rechts durch die rote Tür!‘

 

So schreitet Jana unsicher durch das Tor, das klirrend hinter ihr ins Schloss fällt.

Der schwarze Wagen rollt mit knirschenden Reifen davon.

Sie steht da, fast nackt zwischen verfallenen Industrieruinen….alleine im Dunkeln.

Auch wenn die Angst ihr ins Ohr flüstert, diesen Ort schnellstens zu verlassen, geht Jana dennoch mit klopfendem Herzen Schritt für Schritt weiter.

Die erste Halle rechts hat eine von Moos überzogene graue Tür…das kann es nicht sein..

Aber etwa 50 Meter weiter steht ja noch eine Halle…

 

Jana möchte am liebsten flüchten…aber wohin? 

Also geht sie von einem unerklärlichen Zwang getrieben weiter….und JA! Die Tür dieser Halle ist frisch rot gestrichen!

Ohne Wiederstand lässt sich die Tür öffnen.

Jana steht in einem Flur…rechts und links waren vermutlich einmal Büros…kleine, dunkle  Kammern, die durch halbhohe Sperrholzwände voneinander getrennt sind.

Weiter hinten im Gang brennt jedoch ein Licht…

Dort angekommen erblickt Jana am Fuße einer Treppe an einem Haken einen einzelnen roten Kleiderbügel!

Darunter ein Schild:

 

‚Für Deinen Mantel‘

 

Folgsam, wenn auch mit zitternden Händen, hängt Jana ihren Mantel auf.

 

Auf jeder zweiten Treppenstufe in die nächste Etage stehen links und rechts brennende Teelichter…

Jana steigt langsam Stufe für Stufe empor…für eine Flucht ist es längst zu spät!

Oben angelangt steht sie vor einem mit schwerem, schwarzem Stoff verhängten Durchgang.

Dahinter ein kleiner Raum mit nur einem kleinen Bistro-Tischchen mit einem weiteren Teelicht darauf…  und zwei roten Ledermanschetten! 

Der Text auf dem Kärtchen daneben lautet lapidar:

 

‚Für deine Handgelenke!‘

 

‚Oh mein Gott, wo führt das noch hin? ‘

 

Und doch – Jana kann trotz aller Angst überhaupt nicht anders, als die Manschetten an ihren Handgelenken zu fixieren. 

Dann durchquert sie einen weiteren Stoffvorhang.

Dahinter findet sie sich am Rande einer großen finsteren Halle wieder… nur im Zentrum der Halle leuchtet ein schwaches Licht im Boden.

Als sie näher kommt erkennt Jana, dass in Kopfhöhe  über diesem Licht an einer Kette ein roter Karabinerhaken hängt!

Da es nicht den geringsten Zweifel gibt, was nun von ihr erwartet wird, hakt sie die Ringe der Manschetten an ihren Handgelenken in den Karabiner ein.

Kaum rastet der Karabinerhaken in den zweiten Ring ein, beginnt ein Motor zu summen und die Kette mit dem Haken zieht nach oben!

Jana hat nun keinerlei Chance mehr, sich selbst zu befreien!

Der Motor stoppt erst, als ihre Arme hoch über ihren Kopf ausgestreckt sind.

 

KLACK!

 

Das Licht geht aus und Jana steht da – in absoluter Finsternis, nackt und hilflos!

Absolute Stille umgibt sie…. Unendliche Stille…

 

Nach unbestimmter Zeit vernimmt Jana ein leises Brummen….daraus wir ein Dröhnen, nein es ist ein leiser Trommelwirbel…..der wir lauter…..und lauter….

Ein Crescendo, dass über sich  Minuten immer mehr steigert.

 

Schließlich ertönt ein ohrenbetäubender Donnerschlag!

 

Gleichzeitig flammt ein Scheinwerfer auf  und hüllt sie in gleißendes Licht!

Jana muss die Augen schließen, so grell ist es.

Da führen zwei Hände einen Stoffstreifen über ihre Augen und knoten diesen hinter ihrem Kopf zusammen.

Jetzt ist es wieder still!

Doch diese Hände! Ja es sind eindeutig DIESE Hände! Sie beginnen wieder Jana zu liebkosen!

Über einen zitternden Rücken fahren sie…in den Nacken…die Rippen herunter über den Bauch zu den Oberschenkeln….

Keinen Zentimeter ihres Körpers lassen die Hände aus.

Schläfen, Wangen, Hals, Brüste, Bauch, Schambereich….Dann wieder Po, Steißbein….Die Wirbelsäule hinauf und herunter…

Die Stimulation nimmt schier kein Ende und treibt Jana regelrecht in den Wahnsinn!

Sie ist bis zum äußersten erregt – noch immer hat sie den Fremden nicht gesehen! 

Und doch sind die Berührungen so vertraut, so unglaublich erotisch!

Jana möchte schreien: ‚Ja! Härter! Und jetzt fick mich endlich!‘

Doch ihrem Mund entweicht nur ein Keuchen.

 

Aber irgendwann wird ihr inneres Flehen erhört! 

Diesmal ist es nicht nur ein Finger, der in sie eindringt…

 

Endlich!

 

Und dann gibt es kein Halten mehr… 

Jana stöhnt und ächzt und schreit, während dieser starke Schwanz unermüdlich in sie stößt!

Sie ist so ausgefüllt! In ihrer Hilflosigkeit so glücklich und von jedem klaren Gedanken losgelöst…

Und dann kommt ein Orgasmus…Nein nicht ein…sondern DER Orgasmus!

Jana wird in ihren Grundfesten erschüttert….so etwas hat sie noch nicht erlebt!

Längst haben sie diese Hände sie an ihren Oberschenkeln angehoben, während der Schwanz in ihr pumpt und pumpt und pumpt!

Eine weitere Welle überrollt Jana…Diese Gefühle sind so intensiv…es ist nicht von dieser Welt!

Sie registriert noch am Rande, dass zwei starke Arme ihren ermatteten Körper hochheben und sie ein paar Meter tragen…danach liegt sie auf einer Wolke…gehalten von diesen Armen.

Warm, geborgen und bequem….sicher!

Dann schwinden ihr die Sinne.

 

Als Jana wieder erwacht, liegt sie in einem bequemen, mollig warmen Bett.

Gekuschelt an einen muskulösen warmen Körper….

Es ist nicht leicht, aber jetzt will sie ihn endlich sehen… Jana dreht sich um und schaut in ein vertrautes, lächelndes Gesicht! 

Der Mann, der ihr derart intensive - unendlich schöne - Momente beschert hat, ist ein Arbeitskollege!

 

Alexander, ein Masseur aus der Wellnessabteilung.

 

‚Guten Morgen, liebe Jana!

Falls Dir die letzte Nacht gefallen hat, dann kann ich Dich in eine Welt entführen, von der Du bislang keine Ahnung hattest!

Dafür musst Du nur eines tun….

mir nur völlig vertrauen!

 

 

‚JA, ich will! ‘

Hobbit291,  April 2023


Kommentare

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Muschelsucher schrieb am 21.04.2023 um 05:29 Uhr

CHAPEAU, eine super Geschichte, nicht der 44,666 Einheitsbrei, bitte eine Fortsetzung. 

williwillsie schrieb am 21.04.2023 um 08:41 Uhr

einfach gut

ariadne74 schrieb am 17.10.2023 um 13:17 Uhr

Sehr,sehr schöne Geschichte. Mir ist es ähnlich ergangen wie Jana, ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen.

AnnabellaX schrieb am 28.10.2024 um 14:37 Uhr

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AlisaMiller21 schrieb am 26.11.2024 um 19:58 Uhr

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Joe-56 schrieb am 11.12.2024 um 22:50 Uhr

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