Entführt - Es ist noch nicht vorbei
Claire saß in ihrem Büro. Ihre Entführung war nun beinah einen Monat her. Der aufkommende Weihnachtsstress hatte sie völlig in Beschlag genommen. Am Anfang war es für sie die Hölle gewesen, keinem davon erzählen zu dürfen. Immer wieder hatte sie mit dem Gedanken gespielt, wenn schon nicht zur Polizei, dann wenigstens zu ihrem Mann oder ihrer besten Freundin zu gehen. Doch beides hatte sie sich nicht getraut und sich entschlossen allein damit klarzukommen. Die ersten Tage waren grausam gewesen, sie konnte nur schlecht schlafen und träumte immer wieder von ihrer Gefangenschaft, sie misstraute jeder Nahrung, die sie nicht selbst zubereitet hatte. War nun ängstlich in der Dunkelheit, was sie zuvor nicht mehr seit Kleinkindertagen kannte. Wieder einmal drehten sich ihre Gedanken mehr um die Entführung als es ihr klar war. Als urplötzlich ein lautes Geräusch, nein kein Geräusch, sondern ein Lied sie aus den Träumen riss. Es war ein Schlager, aus ihrer Jugend, ein Lied, das sie sehr mochte. Irritiert folgte sie dem Geräusch in ihre Schreibtischschublade. Dort lag das Handy, das Handy, welches von ihren Foltermeistern stammte. Das Handy, welches sie nicht bei sich zu Hause liegen haben konnte. Es aber auch nicht gewagt hatte, dies wegzuwerfen. Genauso plötzlich wie das Lied begonnen hatte, war es vorbei. Claire atmete tief durch und versuchte sich zu beruhigen. Doch kaum hatte sich ihr Herzschlag wieder etwas gesetzt, ging das Lied von neuem los. Sie blickte zur Bürotür. Hatte jemand das Lied gehört. Nein vermutlich nicht, dafür war es auch wieder nicht laut genug. Es überraschte sie wieviel Überwindung es sie kostete das Handy aus der Schublade zu holen, ihr Arm schien unbeweglich, das Handy aus Blei, sie blickte schließlich doch auf das Display und las eine neue Nachricht:
Hallo Claire,
wir hatten versprochen uns wieder zu melden. Sicher hast du schon sehnsüchtig auf eine Nachricht gewartet. Wir freuen uns, dass du unseren Wünschen bisher gefolgt bist, und wollen heute überprüfen, ob du das auch weiterhin kannst.
Du hast 10 Minuten Zeit, deinen BH auszuziehen und ihn vor deine Bürotür zu legen.
Vergiss nicht, was du gelernt hast: Gehorsam wird belohnt, Widerstand bestraft.
Deine Eigentümer.
Claire hatte vor dem Lesen Angst gehabt, was wohl in der Nachricht stehen würde, aber nun schlug die Angst in Wut um. Was bildeten die sich eigentlich ein, wer waren die. Ihre Eigentümer, Belohnung und Bestrafung. In keinem Fall würde sie dort mitspielen. Und erst recht nicht den komischen Anweisungen dieser Spinner nachkommen. Claire sah, dass die Nachricht nun bereits fünf Minuten alt war. Damit war die Entscheidung eh schon so gut wie gefallen. Ihr Herz schlug immer schneller je näher die Deadline kam. Aber nichts geschah. Sie saß noch immer in ihrem Büro. Ihr Busen war noch immer im sicheren Halt ihres BHs und das Handy schwieg zu ihrer Überraschung. Mit jeder vergehenden Minute war Claire zufriedener mit sich. Freute sich, nicht auf die schamlose Erpressung eingegangen zu sein.
Feierabend. Claire hatte nun ein regelrechtes hoch. Seit dem Tag, an dem sie im Garten erwacht war, hatte sie sich nicht mehr so gut gefüllt. Sie hatte Angst vor dem Tag gehabt, an dem man sich bei ihr meldet. Aber nun hatte sie dies hinter sich gebracht und nichts war passiert. Sie zog ihren Mantel an und nahm die Aktentasche und verließ das Büro. Gut gelaunt verabschiedete sie sich von ihren Kollegen und eilte in das Treppenhaus. Der Aufzug war zum Feierabend einfach überfüllt. Einige Kollegen sahen das ähnlich wie sie und so war auch hier einiges los. Trotz der hohen Schuhe legte sie die Treppen flink zurück. Es beschwingte sie einfach sich gegen ihrer Möchtegern Eigentümer durchgesetzt zu haben. Gerade als sie die Hand zur Tür im Erdgeschoss austrecken wollte hörte sie ein Poltern im Hausflur. Nicht nur ihr Blick, sondern auch der Blick, der anderen beiden Kollegen ging sofort nach oben. Durch das Oberlicht schien zehn Stockwerke entfernt die schwache Wintersonne herein. Aber irgendwie glitzerte diese am heutigen Tag. Dann erkannte sie was los war, durch das Treppenhaus fielen Zettel, nein Flyer, und zwar sicher hunderte. Das alles geschah in einem Wimpernschlag. Gerade als ihr klar wurde was geschah landeten die ersten Flyer auf dem Boden zu ihren Füßen. Doch etwas neugierig hob sie einen auf. Was sie sah, gefror ihr mit einem Mal das Blut in den Adern. Sie spürte, wie ihre Knie weich wurden und sie sich an der Wand abstützen musste. Sie spürte das heiße Brennen der Scham im Gesicht. Auf dem Flyer war der weiße Raum abgebildet der Raum in dem man sie gefangen gehalten hatte. Aber nicht nur dies, dort war auch der nasse Fleck, den sie hinterlassen hatte, nachdem man sie nicht auf die Toilette gelassen hatte. Sie erinnerte sich wieder an diese peinliche Niederlage und nun sah jeder ihrer Kollegen diese Niederlage. Niemand konnte es mit ihr in Erinnerung bringen schoss es ihr durch den Kopf. Noch war es eine Warnung. Sie kniff sich in den Oberschenkel, der leichte Schmerz holte sie wieder in die Gegenwart. Sie setzte ihr bestes Pokerface auf und floh nahezu aus dem Gebäude. Es kostete ihre ganze Willenskraft langsam durch die Halle zu gehen und nicht zu rennen, einfach nur zu fliehen. Mittlerweile hatten die Flyer eine Aufregung verursacht. Sie hoffte, dass es genug seien würde, um zu verhindern, dass einer bemerkte wie aufgeregt sie war. Claire hatte das Gefühl sie wäre einen Marathon gelaufen als sie sich endlich in der Sicherheit ihres SUV niederließ und die Tür schloss. Erst nun bemerkte sie, dass sie am ganzen Körper zitterte. Was hatte sie nur getan? Welches Risiko? Sie hatte doch gewusst, wie gnadenlos diese Typen waren. Panik flammte in ihr auf. Sie wusste nur zu gut, dass die noch viel schlimmere Bilder von ihr hatten und jederzeit auf dieselbe Art und Weise verteilen konnten. Und mit einem Mal wurde ihr noch etwas klar. Einer ihrer Entführer war ein Arbeitskollege oder zumindest ein Komplize arbeitete im Gebäude und hatte das ganze organisiert. Claire wollte losfahren, bemerkte aber, dass sie noch so sehr zitterte, dass sie den Schlüssel nicht ins Schloss bekam. Sie versuchte tief und langsam zu atmen, dies fiel ihr schwer, aber nach einigen Atemzügen wurde es leichter. Schließlich hatte sie sich so weit beruhigt, dass sie nach Hause fahren konnte. Auch noch als sie die Tür aufschloss. Drehten sich ihre Gedanken nur um ihre Erpresser. Die Drohungen die diese ausgesprochen hatten. Claire würde nie wieder so leichtsinnig sein.
Die Nacht war furchtbar gewesen. Die Angst hatte Claire kaum schlafen lassen. Nicht nur dass diese Psychopathen hinter ihr her waren, sie hatte diese auch noch provoziert. Was würden die Folgen seien? Sie stahl sich ins Bad, und zum Auto, bevor ihre Familie erwachte. Es hatte ihr gestern Abend schon alle Kraft gekostet einen normalen Abend vorzuspielen, dass konnte sie heute Morgen nicht schon wieder tun. Früher als je zuvor erreichte sie die Firma. Der Parkplatz war an diesem Morgen noch so gut wie leer. Mit schnellem Schritt ging sie am noch unbesetzten Empfang vorbei zu den Aufzügen und war froh endlich in ihrem Büro zu sein. Sie stellte die Senseo an und machte sie zunächst einen starken Kaffee. Das wäre genau das richtige, um von ihrer Angst wieder in die Realität zurückzukehren. Doch noch bevor die kleine Maschine ihr die heiße schwarze Flüssigkeit lieferte, hörte sie wieder dieses Lied. Das heute in dem fast noch leeren Bürogebäude der Firma noch lauter wirkte. Noch bevor Claire bemerkte, was ihre Arme und Hände taten, hatte sie das Handy in der Hand. Sie las die Nachricht:
Guten Morgen Claire,
wir sind sehr enttäuscht, dass du unseren Wünschen nicht nachkommst. Was du gestern erlebt hast, war nur ein sehr sehr kleiner Teil unserer Möglichkeiten. Du solltest uns nicht weiter provozieren. Denke an die Folgen. Es gibt auch Aufnahmen wie die Pfütze entsteht.
Dieses Handy wird nun Tag und Nacht in deiner Hörreichweite sein. Fordere uns nicht weiter heraus. Es wird nur schlimmer für dich.
Du erhältst nun eine Chance zu beweisen, dass du verstanden hast. Du gehst zum Aktenschrank neben der Tür. Du ziehst deinen Pullover aus, dann deinen BH und legst beides in den Schrank. Im Anschluss schließt du diesen ab. Tritts an das offene Fenster und lässt den Schlüssel fallen. Weil ich einen guten Tag habe, darfst du deinen Mantel anziehen, um den Schlüssel wiederzuholen.
Deine Entführer
Sie las die Nachricht wieder und wieder. Das konnte doch nicht wahr sein. War das Ernst? Das sollte sie tun? Dumme Frage, die Entführer hatten ja ziemlich klar gemacht, wie ernst es ihnen war. Sie nahm das Handy und legte es in ihre Handtasche. Das war ein schwerer Schritt, lieber hätte sie einen Kuhfladen in die Handtasche gelegt. Dann ging sie zum Aktenschrank. Sie fühlte Bleigewichte an ihren Schuhen auf dem Weg. Sie wollte nicht tun, was man von ihr verlangte, aber sie hatte keine andere Wahl. Als sie vor dem offenen Schrank stand, entschied sie sich es schnell zu tun. Nicht lange nachdenken, das würde es nur schlimmer machen. Sie griff an das untere Ende ihres Pullovers und zog diesen mit nur einem Rück über ihren Kopf. Sorgfältig sie konnte nicht anders legte sie diesen an eine freie Stelle im Schrank. Genauso entschieden bewegte sie die Hände auf den Rücken, um ihren BH zu öffnen. Aber trotz aller Vorsicht, zögerten ihre Hände. Sich hier im Büro den BH auszuziehen, mit blanken Brüsten dar zustehen, das war weit, weit außerhalb ihrer Wohlfühlzone. Doch ihr blieb keine Wahl, und so lag ihr weißer Büstenhalter wenige Sekunden später auf dem schwarzen Pullover. Ihre befreiten Brüste folgten nun der Schwerkraft. Sie konnte nicht leugnen, dass ihre Nippel steinhart erregt waren. Sie schloss die Türen und drehte das Schloss. Mit einem Klicken entfernte sie den Schlüssel und ging zum Bürofenster. Auf halben Weg zögerte sie und drehte sich um. Sie löschte den Lichtschalter. Sie musste das Risiko, dass sie vielleicht jemand sah, nicht noch erhöhen. Mit einem Rück drehte sie den Haken und öffnete das Fenster. Eiskalte Morgenluft strömte in das geheizte Büro und biss in ihren nackten Oberkörper. Sofort wurden ihre Nippel noch ein wenig spitzer und eine Gänsehaut bildete sich um die Brustwarzen. Sie ließ den Schlüssel fallen. So gut wie möglich verfolgte sie den Weg. Ein Gebüsch wie erhofft, so hatte sie einen Anhaltspunkt. Nun nahm sie den Mantel vom Haken und schlüpfte hinein. Sie wünschte sich jetzt doch einen Mantel mit Knöpfen oder einem Reißverschluss genommen zu haben. Aber das Einzige, was der Mantel bot, war ein Gürtel, der diesen zuhielt. Sie prüfte ihr Aussehen im Spiegel. Der Mantel ließ ihr ein tiefes Dekolletee, aber nichts, was nicht mit einem großzügigen, vielleicht für das Büro etwas unpassendem Oberteil zu erklären wäre. Sie setzte erneut ihr Pokerface auf und verließ das Büro. In schnellem Schritt eilte sie die Treppe herunter. Es war schwer, viel schwerer als Claire gedacht hatte den verdammten Schlüssel wiederzufinden. Was wenn sie ihn nicht fand. Sie musste sich krankmelden. Unmöglich konnte sie den ganzen Tag oben ohne arbeiten. Es würde wer merken. Doch dann fiel ihr ein Stein vom Herzen als sie den Schlüssel mit dem roten Anhänger fand. Sie steckte diesen in die Jeanstasche. Es fühlte sich gut an, ein kleines wenig Kontrolle das sie wieder zurückhatte. In der Lobby kam gerade der Aufzug und Claire hüpfte hinein. Sie stand allein im Aufzug und wollte nur wieder in ihr Büro. Im letzten Moment schlüpfte jemand von der Technik in die Kabine und der Aufzug fuhr los. Er stieß ein Morgen aus und Claire nickte ihm zu. Sie überlegte, sein Name war Peter. Auch wenn sie sonst gerne Smalltalk führte, war heute nicht daran zu denken. Ihre Brüste waren nackt unter dem Mantel und ihre Nippel schabten an dem Stoff des Mantels. Dann bemerkte sie den Blick von Peter im Spiegel des Aufzuges. Er hatte ihren tiefen Ausschnitt längst bemerkt und betrachtete diese ausgiebig. Claire stieg gegen ihren Willen erneut Blut ins Gesicht. Sie konnte leider in dem Moment nichts tun, um aus der Situation zu entwischen. Sie spürte nun ihre Nippel an dem Stoff mehr als nur ein wenig. Ein Blick in den Spiegel, eröffnete ihr aber gnädigerweise, dass der Mantel dick genug war, dass man nichts sehen konnte. Endlich hielt der Aufzug und sie konnte aussteigen. Sie schloss ihr Büro auf und hörte wie soeben das Lied zu Ende ging. Sie stürmte zu dem Handy in ihrer Tasche. Was war sie für eine Idiotin. Sie blickte auf den Schirm. Die Nachricht war bereits fünf Minuten alt. Sie hatte die Regel das Handy immer in Hörweite zu haben nicht beachtet. Sie fürchtete sich vor dem was dort stand.
Hallo Claire,
du hast dein Büro ohne das Handy verlassen. Zwar hast du damit die Aufgabe mit dem Schlüssel erledigt, aber uns bei der Regel für das Handy enttäuscht. Es wird dir sehr leid tun uns zu enttäuschen.
Deine Entführer
Die Nachricht musste Sekunden eingegangen sein, nach dem sie ihr Büro verlassen hatte. Es gab nur eine Erklärung man beobachtete sie ganz genau. Misstrauisch sah sie sich um. Es gab nichts Auffälliges. Aber was hatte sie erwartet? Ein Mann im Trenchcoat hinter ihrer Büropflanze? Wenn es eine Kamera gab, dann sicher klein genug, dass sie diese nicht einfach sehen konnte. Ihre Entführer kam ihr nicht wie Amateure vor. Der Arbeitstag war elendig lang für Claire. Normalerweise liebte sie ihre Arbeit und fand, dass die Zeit wie im Flug verging, aber heute war es anders. Sie musste nur an das Handy in der Tasche denken. Penibel dachte sie daran es auf jeden Weg zur Toilette, zur Besprechung, einfach immer bei sich zu tragen. Sie spürte das Gewicht des kleinen Gerätes als würde es mehrere Tonnen wiegen. Auf keinen Fall wollte sie die Entführer weiter provozieren. Doch das Gerät blieb still. Das sie die Entführer enttäuscht hatte und dass das Handy schwieg, beunruhigte sie sehr.
Es war bereits dunkel als sich Claire auf dem Heimweg machte. Die Handtasche mit dem Handy stand auf dem Beifahrer sitz als sie den Motor anließ. Sie wollte es nur ungern mit nach Hause bringen, aber welche Wahl blieb ihr schon? Sie fuhr gerade über die großzügige neue Umgehungsstraße am Rande der Stadt. Links lag eine große Fabrik für Tiefkühlpizzen und rechts begann der Wald, der sich Kilometerweit bis zum nächsten Ort erstreckte. Die beleuchtete Fabrik stand in einem starken Gegensatz zum dunklen und friedlichen Wald. Der Wald war von einer beachtenswerten Schneedecke zugedeckt, während die Abluft und Räumdienste die Fabrik beinah vollständig frei von Schnee hielten. Wieder wurde Claire von dem Handy aus ihren Gedanken gerissen. Langsam entwickelte sie einen regelrechten Hass gegen den Klingelton. Was sollte sie tun? Sie setzte den Blinker und hielt auf der Standspur an. Kramte in ihrer Handtasche, während einige Wagen sie überholten. Endlich hatte sie es in der Hand und las die Nachricht:
Anhalten!
Kurz, aber präzise. Sie war froh, dass sie sich auch dafür entschieden hatte. Bestimmt hätte es Ärger gegeben, wenn sie erst daheim auf das Handy geschaut hätte. Außerdem wollte sie alles, was mit den Entführern zu tun hatte so weit wie nur möglich von ihrer Familie entfernt halten. Wieder brummte das Handy und setzte zu dem so verhassten Klingelton an. Doch diesmal hatte sie das Handy in der Hand und konnte es sofort zum Schweigen bringen.
Hallo Claire,
wir sind zufrieden, dass du erstmal angehalten hast. Genauso wünschen wir uns das. Du wirst nun weiterfahren. An der Baustelle für die neue Tankstelle wirst du rausfahren und auf weitere Anweisungen warten.
Deine Entführer
Claire fühlte eine Zufriedenheit, dass man nicht sauer auf sie war, aber auch einen ekel, dass sie etwas getan hatte, was die Entführer erfreute. Aber es blieb ihr keine andere Wahl. Sie blinkte erneut und fädelte sich wieder in den Verkehr ein. Sie wusste genau welche Stelle sie meinten. Es war nur noch ein knapper Kilometer. Hier sollte eine Tankstelle mit Imbiss entstehen. Als letzte Gelegenheit, bevor es dann weiter zur Autobahn ging. Sie fuhr von der Umgehungsstraße ab. Die Baustelle lag im dunklen. Sie war wohl wegen der Schneefälle der letzten Tage pausiert worden. Hinter der Tankstelle standen bereits ein paar Picknicktische und davor einige Parkplätze. Dort stellte sie den Wagen ab. Als der Motor ausging und das Licht erlosch war es mit einem Mal stockdunkel. Hier würde niemand mitbekommen, wenn sie wer überfällt oder ermordet. Sie versuchte sich zu beruhigen. Wollten die Entführer sie tot sehen, hatte die jede Gelegenheit gehabt. Die Stille wurde vom Handy zerrissen.
Hallo Claire,
du hast brav geparkt. So stellst du uns zufrieden und ersparst dir einige Probleme.
Allerdings müssen wir dich für dein Fehlverhalten von heute morgen noch bestrafen. Sonst so fürchten wir wirst du deine Lektion nicht lernen.
Verlasse den Wagen. Bis auf den Mantel ziehst du dich aus und legst die Kleidung auf deine Rückbank. Dann gehst du zu der Bank, am Wanderweg in den Wald, nimmst Platz und wartest auf die nächste Anweisung.
Deine Entführer
Bitte! Schoss es durch ihren Kopf. Das konnte doch nicht der ernst ihrer Entführer sein. Oder doch? Sie las den Text nochmal und dann nochmal, aber der Inhalt änderte sich nicht. Es widerstrebte ihr sehr. Sie wollte das nicht tun. Aber sie dachte an die Folgen für ungehorsam die sie schon erlebt hatte, die Hitze in dem Raum oder die Flyer. Ihr war schmerzhaft bewusst, dass sie keine Wahl hatte als auf die Wünsche einzugehen. Also öffnete sie die Autotür und stieg in die kalte Nacht hinaus. Sie schälte sich umständlich aus ihrer Kleidung, um den Mantel nicht ausziehen zu müssen. Ihre nackten Füße berührten als sie aus der Jeans stieg den eiskalten Boden und waren froh nach kurzer Zeit wieder in den Heels zu stecken. Es hatte nicht lange gedauert und alles, was Claire noch trug, war der Mantel und ihre Schuhe. Sie schloss das Auto ab und steckte den Schlüssel ein. Während sie den Mantel zusätzlich mit ihren Händen zuhielt, sie hatte auf einmal kein Vertrauen mehr in den verknoteten Gürtel, eilte sie zu der Bank. Die Kälte der Nacht zerrte bereits an ihr. Selbst vollständig angezogen wäre es mehr als nur ein wenig frisch gewesen. Sie nahm auf der Bank Platz und schauderte als ihre nackten Unterschenkel das kalte Metall berührten. Sie hatte sich noch keine Sekunde gesetzt als wieder der Klingelton des Handys ertönte. Sie wurde also eindeutig beobachtet.
Claire,
wenn du bei einer Strafe einen weiteren Fehler machst, verlängert sich die Strafe nur. Hatten wir dir nicht gesagt du sollst nur im Mantel zu der Bank gehen? Nun trägst du aber auch noch deine Schuhe. Es ist als würdest du bestraft werden wollen.
Unter der Bank findest du ein Päckchen. Ein kleines Geschenk. Es handelt sich um Handschellen. Aber nicht irgendwelche, sondern ganz besondere. Sie verfügen nicht über einen Schlüssel, sondern du kannst zuvor die Zeit einstellen. Außerdem können diese auch via Fernsteuerung von mir geöffnet werden. Wie auch das Handy wirst du die Handschellen immer in deiner Nähe haben.
Eigentlich wollten wir, dass du nur die Handschellen ausprobierst. Da du aber erneut einen Fehler gemacht hast, wirst du Mantel und Schuhe ausziehen und auf die Bank legen. Dann stehst du auf und gehst zu der nächsten Bank, stellst auf den Handschellen 10 Minuten ein und fesselst dir die Hände auf den Rücken. Im Anschluss darfst du dich anziehen und nach Hause fahren.
Deine Entführer
Claire war wütend. Wütend auf die Unverfrorenheit mit der ihre Entführer ihre Forderungen vortrugen, aber auch wütend auf sich selbst. Warum war sie so dumm? Hätte sie nicht die Anweisungen genauer lesen können. Sie hatte sich innerlich längst in ihr Schicksal gefügt. Sie war nun bereit zu tun, was auch immer man von ihr verlangen würde. Also schlüpfte sie aus ihren Schuhen und legte diese neben sich auf die Bank. Dann löste sie den Gürtel ihres Mantels und zog diesen aus. Sorgfältig in der Mitte gefaltet kam dieser auf ihre Schuhe. Hatte der Schnee direkt in ihre nackten Füße gebissen, war es unbeschreiblich schlimmer als die kalte Nachtluft ihren nackten Körper erfasste. Sie schauderte. Ihr Gehirn schrie sie an, die Jacke wieder anzuziehen. Aber das durfte sie nicht. Das konnte sie nicht. Ihr blieb nur die eine Wahl. Sie musste tun, was ihre Entführer verlangten und hoffen. Mit schnellen Schritten machte sie sich auf den Weg zur nächsten Bank. Sich nun nackt auf den kalten Stahl zu setzen war die Hölle. Der Stahl berührte sie an sensiblen Stellen, die unmittelbar vor Kälte schmerzten. Sie nahm die Handschellen in die Hand und programmierte zehn Minuten. Das war so was von einfach. Nun legte sie sich den Ring der einen Handschelle um die linke Hand und führte beide Hände auf den Rücken. Es war etwas trickreich, aber dann waren die Hände auf dem Rücken fixiert. Claire versuchte ruhig zu bleiben. Aber das war nicht einfach. Die Kälte wurde zu einer immer größeren Bedrohung. Ihr Körper tat weh. Sie wusste gar nicht wohin mit den Füßen. Ihre Schenkel waren so kalt, sie wäre am liebsten aufgestanden, aber hatte Angst, dass dies als weiteres vergehen gewertet werden würde. Sie konnte sie wegen den Handschellen, aber auch wegen des kalten Rückenteils nicht anlehnen musste also völlig gerade dasitzen. Sie hatte die Beine vornehm überschlagen. Das passte nicht zu ihrer fehlenden Kleidung. Ihre Gedanken waren von der Kälte völlig gesättigt. Sie wollte nur dem Frieren entkommen. Sie hätte nicht gedacht, wie schnell dies, so schlimm werden würde. Langsam schlich sich ein beunruhigender Gedanke in ihren Kopf. Waren die zehn Minuten nicht längst um? Funktionierten die Dinger den auch? Oder saß sie nun einfach hier fest? Sie zerrte probehalber an den Handschellen, sie konnte sich aber nicht befreien. Sie überlegte, ob sie Hilfe finden konnte. Aber nackt nach Hause, das waren durch den Wald bestimmt fünf Kilometer. Dann müsste sie es ihrem Mann beichten. Vermutlich wäre sie zuvor erfroren. Vielleicht zur Hauptstraße das waren nur 200m. Das konnte sie schaffen. Bestimmt würde für eine nackte Frau ein Auto anhalten. Evtl. konnte sie mit dem Fahrer oder der Fahrerin irgendeine Übereinkunft für Hilfe und Verschwiegenheit treffen. Als sich Claire noch fragte, wie weit sie gehen würde für eine solche Übereinkunft, hörte sie ein Klicken und die Handschellen gaben sie frei. Sofort stand sie von der eiskalten Bank auf und nahm ihre Hände vor die Brüste. Die Hände waren aber so kalt, dass diese nicht die erhoffte wärme spenden konnten. Frierend schnappte sie sich denn Mantel und warf ihn über. Die Schuhe in der Hand eilte sie zu ihrem Auto. Unmöglich könnte sie nun halb erfroren in den hohen Schuhen laufen. Jeder Schritt eine Qual. Das Auto ging auf und sie sprang beinah rein. Die Tür zu. Der Wagen stand noch nicht so lange, dass er völlig ausgekühlt war und spendete Wärme. Sie ließ den Motor an und drehte die Heizung auf. Das Licht löschte sie. Es sollte auf keinen Fall jemand von der Straße aufmerksam werden. Sie rieb die Hände aneinander und hielt sie auf die Lüftung. Langsam kehrte das Gefühl in die Finger zurück. Umständlich zog sie sich auf dem Fahrersitz an. Wieder in Kleidung hatten Gebläse und Sitzheizung auch die Wärme in den Körper zurückgebracht. Sie kontrollierte sich im Spiegel. Sie sah ein wenig fertig aus, aber nicht zu auffällig. Handschellen und Handy steckte sie in die Tasche, schaltete das Licht wieder ein und fuhr nach Hause. Sie hatte Angst was noch kommen würde.
Kommentare
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Bin sehr auf die nächste Episode gespannt.
Sehr schöne Entwicklung der Geschichte. Die beiden ersten Teile lassen noch viel offen, sind aber schon überaus spannend.
Hoffe das es weitergeht.
Danke fürs schreiben!
Den 1 Teil fand ich besser, aber bitte weiter
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