Evilon - Kapitel 1 - Teil 6
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13.12.2021
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Evilon Kapitel 1 - Teil 6
"In Bereitschaft sein ist alles."
Nach einer Weile, einer Zeit der Ruhe in der ich in den Armen von Nicole lag fing sie an zu erzählen: „Als Teenie dachte ich erst, ich würde nie einen Freund haben. Ich war das glücklichste Mädchen als ich endlich einen hatte. Ich konnte es kaum abwarten, bis ich mein erstes Mal hatte. Ich war 13. Er war 17, hieß Jens und war ein Schnellspritzer, hatte aber seinen Spaß und ich sah wie glücklich er war als er in mir kam. Aber er hatte neben mir noch eine Andere. Hat mich betrogen, wie man das früher halt so nannte. Heute weiß ich, dass er nur seinem Trieb nachgegangen ist. Aber, wenn er nicht nur bei mir, sondern auch bei anderen Mädchen glücklich sein kann, dachte ich mir, würde ich vielleicht auch andere Jungs glücklich machen können. Und es würde mich umso froher und zufriedener machen je mehr Jungs an mir Spaß hätten. In mir reifte der Gedanke wie schön es wohl sei, wenn ich jeden Mann glücklich machen könnte. Ich müsste unendlich froh, glücklich und zufrieden sein. Das war ich dann auch. Natürlich auch, weil alle nach Jens wesentlich besser ficken konnten und zumeist auch deutlich länger. Ich hatte bei einigen sogar auch einen Orgasmus bevor sie fertig waren. Für mich war diese Erfahrung wohl entscheidend. Ich hatte Spaß am Sex. Hatte Spaß daran zu kommen, war experimentierfreudig, wollte vieles ausprobieren, vor allem eigentlich aber mich kennenlernen. Viele Jungs überforderte das. Sie spulten eher ihr eingeübtes Programm ab wie sie sich es halt so vorstellten oder wie sie glaubten, wie es sein müsste. Viele waren überrascht, dass sie mich nicht dazu überreden mussten ihnen einen zu blasen und dass ich sie in meinem Mund kommen ließ. Dabei wollte ich eher wissen, wie es schmeckt. Und es schmeckte nicht schlecht. War jetzt auch nicht der Brüller und der allerbeste Geschmack der Welt, aber ok. Aber mein Kopf fand das geil und die Jungs hat es natürlich auch sehr angemacht. Ekelig fand ich das eigentlich gar nicht, aber die Jungs. Knutschen wollten sie danach fast alle nicht mehr. Aber ich fand es unendlich geil, wie gesagt nicht so sehr wegen dem Geschmack, der war ok, aber der Brainfuck war richtig, richtig gut. Noch besser war er, wenn ich den Männern zeigte wie ich mit ihrem Samen spielte und so tat als ich alles genüsslich runterschluckte. Nicht falsch verstehen, ich finde das das immer noch extrem geil, das wohl intimste, was ein Mann dir geben kann, so ganz in mir aufzunehmen. Aber das ist dabei auch der eigentliche Kick. Darum fand ich es auch geil das Sperma im Gesicht zu haben. Eine Art Trophäe und die ich mit Stolz trug und so lange im Gesicht behalten wollte wie es eben ging. Einmal hat mir ein Junge beim Abhängen im Park ins Gesicht gespritzt. Ich fand das toll, ließ alles im Gesicht, auch als wir weiterziehen wollten. Ihn hat das eher verunsichert, ich glaube auch, er hat sich für mich geschämt. Na ja. Ich merkte schnell, das die Männer sehr unterschiedlich sind. Unterschiedliche Gewohnheiten hatten, andere Vorlieben, sich anders verhielten. Ich war neugierig was ich noch so alles erleben konnte. War neugierig auf Männer und ich wollte sie immer noch alle glücklich machen. Ich habe mich dann gefragt, ob ich alle Männer kriegen konnte. Konnte ich nicht. Hab viele Körbe bekommen. Vielleicht weil auch mein Ruf nicht gerade der beste war. Ich galt damals schon als Flittchen. Heute denke ich, viele haben auch einfach Angst gehabt. Es war sicher für manchen einfacher bei unerfahrenen Mädels den Maker raushängen zu lassen. Aber wenn ich nicht alle haben konnte, die ich wollte, dann sollten mich aber zumindest alle haben, die mich wollten. So war es dann auch. Ich hatte dann eine Zeit lockere Fickbeziehungen. Nacheinander, manchmal auch nebeneinander. Ich merkte, dass es mir Spaß machte Sex mit dem zu haben, dann mit dem anderen. Ließ mich bereitwillig von der Disko abschleppen. Ein guter One Night Stand war einfach ein guter Wochenendabschluss. Stress machten hier und da die Männer. Die waren zum Teil extrem eifersüchtig. Auch wenn ich eigentlich gar nicht mit denen zusammen war. Irgendwann lernte ich Markus kennen. Das heißt wir kannten uns schon länger aus der Disko. Er war Stammgast, ich da ja auch. Bei uns gab es sonst ja auch nicht viel für uns mit damals Anfang/Mitte Zwanzig. Wir hatten schon ein paar mal miteinander gesprochen und was getrunken. Dabei gings aber immer um was unverfängliches, die Musik, lästerten über den DJ oder den einen oder anderen Gast. Angemacht oder angebaggert hatte er mich nie, war in der Beziehung ziemlich sonderbar und zurückhaltend ja fast kühl. An einem Abend lief es dann gar nicht gut für mich. Zwei Junggesellenabschiede, alle Kerle besoffen, so besoffen das sie wohl kaum noch ihre Hose aufmachen konnten geschweigen denn überhaupt noch einen hoch bekämen. Irgendwann fragte ich ob er noch ein Bier trinken wolle und bat ihm an eines von der Theke mitzubringen. Wir tranken zunächst wortlos unser Bier schauten den Besoffenen zu. Er sagte dann irgendwann eher beiläufig zu mir, dass es heute wohl nicht so gut bei mir laufen würde. Nein, sagte ich und dass es wohl eine sehr einsame Nacht werden würde. Er meinte nur, das täte ihm leid. Nächste Woche würde es sicher wieder besser laufen. Auf diese Antwort war ich nicht gefasst. Hatte er die Anspielung nicht verstanden oder wollte er sie nicht verstehen? War er schwul? Was stimmte mit ihm nicht fragt ich mich. Ich wollte gefickt werden und er sollte mich doch einfach nur ficken. Das konnte ja doch wohl nicht so schwer sein.
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