(K)ein Glückstag
(K)ein Glückstag
Es war Sommer, der 08. Juli 2014, Maria kam gegen 20.00 Uhr von ihrem Aushilfsjob, den sie neben ihrem Lehramtsstudium hatte, in die WG-Wohnung zurück. Die Räume waren menschenleer, da ihre beiden Mitbewohnerinnen beim Public-Viewing in der Innenstadt waren. Elli und Kathi hatten sie zwar gefragt, ob sie noch nachkommen würde, aber Maria hatte abgesagt. Sie war noch nicht so weit, um dort auf ihren Ex zu treffen. Dieser hatte sie vor gut zwei Wochen verlassen und sie war sicher, weil er zur gleichen Clique gehörte, dass er auch dort sein würde. Da sie zudem fix und fertig von ihrer Schicht war, gab es für sie keinen Grund, es sich kurzfristig anders zu überlegen.
Ihr war nach einer Dusche und der Liveübertragung des WM-Spiels Brasilien gegen Deutschland. Denn, natürlich war sie, als Halb-Brasilianerin, Fußballfan. Und selbstverständlich drücke sie immer, der aus ihrer Sicht besten Mannschaft der Welt, Brasilien, die Daumen. Auch heute beim Spiel gegen Deutschland, dem Land aus dem sie selbst und ihre Mutter stammte.
Die deutschen Wurzeln waren ihr kaum anzusehen. Optisch war sie eine echte, bildhübsche Latina mit langen dunklen Haaren und samtbraunem Teint. Das Temperament, was den Südamerikanern im Allgemeinen zugeschrieben wird, war zwar durchaus vorhanden, nur blitze es bei ihr, wahrscheinlich aufgrund ihrer deutschen Gene, fast nie unbeabsichtigt durch.
Nachdem sie geduscht, etwas Bequemes an- und ihr gelbes Trikot übergezogen hatte, war sogar noch etwas Zeit für die Vorberichterstattung. Doch gerade, als sie es sich vor dem Fernseher gemütlich gemacht hatte, fing dieser plötzlich das Flackern an und auf einmal war das Bild ganz weg.
„Scheiße!“, rief Maria, stand auf und schaltete den Fernseher nochmal aus und wieder ein. Nichts passierte.
Wo sollte sie nun das Spiel schauen? Zum Public-Viewing wollte sie eigentlich immer noch nicht.
Sie hatte eine Idee. Die Kerle aus der Jungen-WG zwei Stockwerke unter ihnen. Wenn die nicht auch zum Public-Viewing sind, dann gucken die bestimmt. Sie nahm Schlüssel und IPhone, ging durchs Treppenhaus und lauschte an der Tür. Nichts! Kein laufender Fernseher, keine Stimmen. Dennoch klingelte sie.
Da sie trotzdem nicht damit rechnete, dass ihr jemand öffnen würde, warte sie kaum und hatte sich schon weggedreht, als die Tür auf ging.
„Ach, Maria!“, sagte Julius, als er sie erkannte, „Hallo, wie geht’s, was kann ich für dich tun?“
Julius war ein großer blonder, nicht wirklich unattraktiver, 22-jähriger Mann. Er galt aber ein bisschen als Nerd, weil er nicht nur Informatik studierte, sondern auch sonst viel Zeit vor dem Computer verbrachte.
„Kann ich mit euch das Spiel ansehen?“, fragte Maria, die ihn eigentlich nur oberflächlich von der einen oder anderen Party kannte und sich auch bisher noch nie wirklich mir ihm unterhalten hatte, „Unser Fernseher ist kaputt.“
„Ich dachte du bist mit beim Public-Viewing. Max hatte doch noch reingerufen, dass er und Amir zufällig die Mädels von oben auf dem Flur getroffen hätten und sie sich jetzt gemeinsam auf den Weg in die Stadt machen würden.“
„Nein, da war ich nicht mit dabei. Ich bin eben es von der Schicht gekommen. Und du?“
„Ich schreibe an einer Facharbeit! Außerdem mache ich mir nicht allzu viel aus Fußball. Manchmal schaue ich, wenn nichts anderes ist, die Deutschlandspiele. Aber auch nur in Gesellschaft!“
„Darf ich bei euch gucken? Ich werde dich auch nicht stören. Versprochen!“
„Komm rein!“, sagte Julius und trat ein wenig zur Seite, „Mit der Arbeit bin ich auch weiter als gedacht. Ich kann dir sogar Gesellschaft leisten. Erwarte aber bitte keine qualifizierten Kommentare von mir.“
„Nein, nein, ist schon okay“, entgegnete Maria und schlängelte sich an ihm vorbei, „vielen Dank!“
Julius wies ihr den Platz auf dem Sofa und machte den Fernseher an.
„Der ist ja riesig!“, staunte Maria, „Der ist ja fast doppelt so groß wie unserer!“
„Ja, und ganz neu, wir haben zusammengeschmissen, nutzen ihn aber meistens nur zum Spielen.“
„Möchtest du was trinken?“, fragte Julius, „Wir haben aber leider keinen Sekt oder sowas. Ich kann dir Wasser, O-Saft, Cola, Bier oder halt harte Sachen anbieten.
„Erstmal ein Wasser“, meinte Maria, „vielleicht später, wenn die ersten Tore für Brasilien fallen, feiere ich dann mit Bier oder Wodka-O.“
„Ach, bist du für Brasilien?“, fragte Julius irritiert, „Spielen die denn nicht heute gegen Deutschland?“
„Das sieht man doch, dass ich für die Seleção bin!“, sagte sie und streckte ihm ihre Brust entgegen, die von dem brasilianischen Trikot bedeckt war. Dabei wies auf das Verbandsemblem.
„Ich bin doch halbe Brasilianerin und obendrein sind sie die viel bessere Mannschaft.“
„Amir meinte, die Deutschen sind diesmal auch gar nicht so schlecht! Und, der hat, glaube ich, relativ viel Ahnung von Fußball.“
Maria schaute Julius skeptisch an: „Brasilien hat die besten Spieler der Welt. Die meisten spielen bei europäischen Spitzenvereinen und sie spielen vor heimischer Kulisse in Brasilien, also werden sie, auch ohne Neymar jr., heute haushoch gegen Deutschland gewinnen!“
„Bist du dir sicher?“, fragte Julius, „Amir, meint Deutschland gewinnt!“ Und der hat, wie gesagt …“
„Ahnung!“, fiel ihn Maria ketzerisch ins Wort!“ „Nichts hat er! Zumindest hat er keine Ahnung! Wollen wir wetten?“
„Wetten?“, Julius war überrascht. Nun könnte das Spiel doch noch interessant für ihn werden. Er liebte es zu wetten und zu spielen. Da war es ihm fast egal, worum es ging. Dabei musste es ihm gar nicht unbedingt um Geld gehen, es war mehr die Challenge an sich, die ihn reizte.
„Um was willst du denn mit mir wetten?“
Maria war das mit dem Wetten eigentlich nur so rausgerutscht. Die letzte Wette, die sie eingegangen war, war im Suff. Diese hatte sie aber glücklicherweise dennoch gewinnen können. Ansonsten wettete sie nie und um Geld wetten, kam für sie sowieso nicht in Frage. Andererseits kam sie jetzt ohne Wettangebot an Julius nicht mehr aus der Sache heraus und das Weiterkommen für die Brasilianer war für sie ja auch klar vorherzusehen. Dass Wettschulden Ehrenschulden sind, wusste sie, deshalb wollte sie für den unwahrscheinlichen Fall der Fälle den Einsatz möglichst klein halten.
„Wenn Deutschland widererwartend ein Tor schießt, ziehe ich ein Kleidungsstück aus. Und wenn Basilien ein Tor schießt, musst du ein Kleidungsstück ausziehe!“, sagte sie zufrieden mit ihrem Vorschlag und lächelte dabei.
Julius blickte die attraktive Maria erstaunt an. Damit hatte er nicht gerechnet. Er selbst hatte mit dem Einsatz, sich nackt auszuziehen, kein Problem. Zudem war er ja zuhause und auch so gut bestückt, dass Maria ihn wohl kaum auslachen würde. Fast schon hoffend, dass seine mögliche Nacktheit zu mehr führen könnte, antwortete er: „Stripfußball? Okay, ist auch eine Art Wette. Dann schaute er an sich runter: „Wenn meine beiden Socken als ein Kleidungsstück zählen, habe ich vier Kleidungsstücke an, und du?“
Ich habe auch nur vier Kleidungsstücke an“, sagte Maria keck, „Aber finde dich schon mal damit ab, dass du nie erfahren wirst, ob ich keinen BH oder keinen Slip trage.“
Das Spiel begann. Es waren kaum zehn Minuten in Belo Horizonte gespielt, da erzielte Deutschland das erste Tor der Partie.
„Total glücklich und unverdient!“, kommentierte Maria den Jubel von Julius, zog aber ohne weitere Worte zu verlieren, ihre Söckchen aus und warf sie zu Boden.
„Was machen wir eigentlich, wenn eine Mannschaft mehr als vier Tore schießt?“, fragte Julius.
„Oh, jetzt, wo Deutschland ein Tor geschossen hat, wird der Herr übermütig“, ätze Maria, „Deutschland wird niemals so viele Tore schießen. Sei lieber froh, wenn sie jetzt nicht noch vier oder fünf eingeschränkt bekommen.“
Auch Julius glaubte nicht wirklich daran, dass so viele Tore fallen würden. Er war vielmehr daran interessiert zu erfahren, was Maria einsetzen beziehungsweise einfordern würde.
„Sagt schon, Maria! Was ist, wenn eine Mannschaft das fünfte Tor erzielt?“
„Da du ja dann schon nackt bist, wäre es mir eine Freude zu sehen, wie du dir nach dem fünften Tor einen runter holst! Davon mache ich dann natürlich auch ein kleines Video für meine beiden Mädels.“
Ohne mit der Wimper zu zucken, nahm Julius diese Aussage entgegen.
„Und beim sechsten Tor?“
„Wenn Basilien das sechste Tor schießt, musst du meine Muschi lecken!“, sagte sie keck, „Vielleicht ist sie ja nach deiner keinen Wichseinlage sogar ein wenig feucht!“
„Und beim siebten Tor?“
Maria, mittlerweile schon etwas genervt, antwortete barsch: „Dann musst du ein halbes Jahr lang, einmal die Woche, nackt unsere WG-Wohnung putzen! Dann hätten Elli und Kathi auch was davon. Nicht nur eine sauber Bude, sondern auch etwas Hübsches zum Angucken.
Julius merkte, dass er sie nicht mehr mit weiteren Fragen nerven durfte. Das brauchte er aber auch nicht mehr. Er wusste jetzt, dass sie ihn immerhin so attraktiv und sympathisch fand, dass sie sich von ihm lecken lassen würde. Die unterste Grenze, von dem was möglich war, hatte sie ihm somit schon verraten. Jetzt galt es das Maximum herauszufinden, zu dem Maria, zumindest erstmal theoretisch, bereit war.
„Okay!“, sagte Julius zu ihr, „Aber andersherum filme ich dich auch beim Masturbieren und bei einem sechsten Tor für Deutschland bläst du mir einem. Du brauchst es auch nicht zu schlucken, ich würde es dir auch gern ins Gesicht spritzen und ein Foto davon machen. Was wäre dir denn lieber?“
Maria schien ehr amüsiert, als schockiert zu sein, was Julius natürlich gleich bemerkte. „Träumer!“, erwiderte sie lachend und spottete, „Das Bisschen, was mich da wahrscheinlich erwartet, könnte ich sicherlich problemlos schlucken. Aber da es ohnehin nicht dazu kommen wird, alternativ auch gern ins Gesicht, mit Foto, Hymne und Ehrentanz.“
„Hymne und Ehrentanz kannst du bei mir auch bekommen. Nur beim siebten Tor für Deutschland kannst du nicht bei uns putzen. Bei uns putzt Max. Er hat im Gegenzug einen geringeren Mietanteil. Ich würde dich dann ohnehin lieber in den Arsch ficken.“
Gefunden. Da war die Haltlinie, die Julius gesucht hatte. Das konnte er Maria ansehen. „Ich lasse mich nicht in den Arsch ficken!“, antwortet sie schroff, „Niemals!“
„Oh!“, sagte Julius triumphierend, „Dein Vertrauen in die brasilianische Nationalmannschaft ist doch nicht so unerschütterlich, wie du getan hast.“
„Doch!“, konterte sie, „Aber ich verwette meinen Hintern aus Prinzip nicht! Aber, weil es so unwahrscheinlich ist, wie Schnee an der Copacabana, darfst du mich, wenn Deutschland wirklich sieben Tore schießt, die ganze Nacht ficken. So oft du kannst. Aber halt nicht in den Arsch!“ Verstanden!“
„Okay!“, antwortete Julius ruhig, „Aber ich würde ein halbes Jahr für dich putzen, da reicht eine gemeinsame Nacht als Gegeneinsatz nicht aus!“
„Na gut“, sagte Maria genervt von Julius illusorischen Vorstellungen, „Damit du mit dem Feilschen endlich aufhörst und wir in Ruhe Fußball gucken können. Ein halbes Jahr, eine Nacht pro Woche! Bist du jetzt zufrieden.“
Julius hatte gerade zugestimmt, da viel das zweite Tor für Deutschland. Gespielt mitleidig blickte er Maria an, die wortlos ihre kurze hellblaue Joggingshorts auszog und ihren weißen Slip zum Vorschein brachte.
„Du trägst also keinen BH!“, bemerkte Julius.
„Stimmt!“, erwiderte Maria, „Echte Brasilianerinnen tragen während eines Nationalspiels das Trikot immer auf blanker Haut!“
„Jetzt wird es langsam eng für dich!“, neckte Julius sie.
„Wart` es ab! Bring mir jetzt aber lieber doch schon einen Wodka-O! Dann habe ich wenigsten ein bisschen Alkohol intus, falls die Deutschen doch noch einen reinstolpern und ich dir meine Titten zeigen muss.“
Julius war noch in der Küche, als bereits das dritte Tor für Deutschland fiel. Er hörte den Kommentar und das Jubeln aus dem Fernseher. Maria hingegen war Muchs Mäuschen still geblieben. Ungläubig schaute sie die Zeitlupen an und als Julius wieder bei ihr war und ihr das Getränk reichen wollte, griff sie bereits an den Saum ihres Trikots.
„Nein!“, stoppte sie Julius, „trink in Ruhe aus und dann!“
Maria ließ das Trikot los, nahm den Wodka-O und trank das Glas ihn in einem Zug aus. „Halt mal!“, forderte sie Julius auf, gab ihm das leere Glas und zog sich im nächsten Augenblick das Trikot über den Kopf, „Kannst gleich einen Neuen holen, ich hätte gern einen „Langsameren“ für die Aufholjagd!“
Julius hätte gern einen etwas längen Blick auf die makellosen Brüste gehabt, aber da sich Maria gleich wieder mit seitlich hochgezogenen Beinen und verschränken Armen auf das Sofa gesetzt hatte, machte er sich erstmal wieder auf den Weg in die Küche.
Er kam nicht weit. 0:4. Er konnte vor Schreck weder jubeln, noch konnte er es glauben, dass seine bildhübsche Nachbarin sich nun wirklich ganz vor ihm ausziehen musste. Er drehte sich sofort wieder zu Maria.
Die war vor Entsetzen ruckartig aufgesprungen und hatte sich mit beiden Händen an den Kopf gefasst. Nun hatte Julius den erhofften freien Blick auf wohlgeformte Brüste Marias und konnte diesen kaum lösen. „Das kann doch nicht wahr sein!“, schimpfte Maria verzweifelt, „Was ist los mit euch?“
„Möchtest du jetzt gleich, oder wartest du, bis ich mit deinem neuen Drink zurück bin?“
„Wenn du warten kannst? Ich kann es bestimmt!“, antwortete Maria, die jetzt langsam realisierte, dass sie nicht nur gleich nackt vor ihrem angezogenen Nachbarn stehen würde, sondern obendrein noch die Gefahr bestand, das Brasilien dieses Spiel verlieren und bei der WM im eigenen Land ausscheiden könnte.
Julius ging in die Küche. Und wenig später hörte der Maria fast panisch schreien: „Blocken, blocken, werft euch doch davor!“
Das nächste was Julius hörte, waren die ungläubigen Worte des Kommentators: „Khedira! Wahnsinn! Wahnsinn! Was geht denn hier ab? Was geht denn hier ab? Fünf zu null.“
Mit einem breiten Lächeln im Gesicht, bereitet Julius Maria nun den Wodka-O zu und brachte ihn ins Wohnzimmer. Maria saß auf dem Sofa, hatte beide Arme um ihre angezogenen Knie geschlungen und den Kopf zwischen diese vergraben.
Julius trat dicht an sie heran und sagte: „Hier trink, der hilft!“
Maria schaute hoch, sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und fauchte verzweifelt: „Gegen was? Dass ich vor deinen Augen masturbieren muss oder das Brasilien verliert?“
„Komm, gleich ist Halbzeit!“, versuchte Julius sie zu beruhigen, „Wenn Deutschland fünf Tore in einer Halbzeit schießen kann, kann das Brasilien schon lange, oder?“
„Bis zu Halbzeit sind es noch ganze 15 Minuten. Deutschland hat eben in nicht mal zehn Minuten vier Buden gemacht, wenn das so weitergeht, scheidet Brasilien aus und du hast tolles Fickabo gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!“
„Beruhig dich erstmal! Das ist doch noch gar nicht raus. Hier passiert bis zur Halbzeit erstmal gar nichts. Du behältst den Slip an und lässt auch die Finger von dir. Trink erstmal und in der Halbzeit sehen wir dann weiter!“
Weitere Tore fielen dann bis zur Halbzeit nicht, was dabei half, dass Maria sich wirklich ein bisschen beruhigte und sie bereits vor der Pause anfing, sich um Schadensbegrenzung zu bemühen: „Ich weiß, ich hätte das Video von dir Elli und Kathi zeigen dürfen, aber ich hätte es nicht so gern, dass Max und Amir meins sehen.“
„So war aber der Deal!“ entgegnete Julius nur.
„Kann ich etwas tun, damit du das Video niemanden zeigst?“, fragte Maria mitleidserregend.
„Wenn dir etwas einfällt, was du anbieten könntest, vielleicht.“
In diesem Moment kam der Halbzeitpfiff. Maria sprang auf, nahm ihren Haustürschlüssel und sagte: „Ich hole nur schnell etwas.“
Nur mit ihrem Slip bekleidet ging sie hoch in ihre WG-Wohnung und kam mit einer Hand hinter dem Rücken zurück. Julius hatte in der Zwischenzeit im Wohnzimmer ein Stativ für seine höher auflösende Kamera aufgebaut.
„Na, was hast du denn da hinter deinem Rücken?“
„Okay, ich kann mir jetzt übertrieben leidenschafts- und lustlos über den Kitzler reiben bis ich einen stummen und nahezu emotionslosen Orgasmus bekomme. Oder!“
„Oder?“, fragte Julius interessiert nach.
„Du bekommst dafür, dass du das Video für dich behältst, eine richtig geile Show, wo ich mir die, soweit es geht, reinstecke!“ Mit diesen Worten nahm sie ihren Arm nach vorne und präsentierte ihm eine schlanke, mittelgroße Salatgurke.
„Okay!“, sagte Julius, „Dann zieh für den Strip deine Klamotten wieder an und danach gehst du in die Küche und holst aus der Schale neben dem Kühlschrank die Zucchini, die ist etwas schöner. Ich stelle in der Zeit die Kamera ein.“
Maria schaute Julius vorwurfslos an, als sie mit einer nicht nur „schöneren“, sondern vorrangig, insbesondere im vorderen Bereich, gut zwei Zentimeter dickeren Zucchini zurückkam. Sie protestierte jedoch nicht und schob sie erstmal unter das Kissen auf dem Sofa.
„Kann es losgehen?“, drängelte Maria, „Nicht, dass das Spiel wieder angepfiffen wird, bevor ich meinen Orgasmus hatte!“
„Brauchst du Musik für den Strip, Maria?“
„Nein, das muss so gehen!“ Und wenn du dir später beim Videogucken einen runter holst, wirst es doch wohl auch ohne Hintergrundmusik gehen, oder?“
Julius antworte ihr nicht. Er sagte nur: „Und los geht`s!“
Maria zeigte Julius, was sie unter einem aufreizenden Strip verstand. Julius hatte irgendwie den Verdacht, dass er nicht der Erste war, der in den Genuss eines Strips von ihr kam. Maria knetete ihre Brüste, zog an den Nippel und streckte, weil sie sich mit durchgesteckten Knien weit nach beugte, beim Herunterziehen des Slips der Kamera provokant ihren Hintern entgegen. Als sie dann ihre Füße etwas weiter auseinandergestellte, sich nochmal nach vorne beugte und dabei mit den Händen ihre Pobacken auseinanderzog, war zu deutlich zu sehen, dass ihre Spalte schon anfing leicht feucht zu werden. Nun kniete sie sich aufs Sofa und grifft mit einer Hand von unten durch die Beine und ließ sie mehrfach durch ihre blankrasiert Muschi gleiten. Dann nahm sie auf dem Sofa Platz, spreizte ihre Beine und rieb sich mit zwei Fingern der linken Hand ihre Klitoris. Wenig später, hatte sie die rechte Hand unter den Oberschenkel hindurchgeschoben und penetrierte erst mit einem, dann mit zweien und letztlich mit drei Fingern ihre immer feuchter werdende Muschi. Danach griff sie sich die Zucchini und ließ sie spielend leicht in ihre triefende und vorgedehnte Vagina hineingleiten. Erst langsam, dann etwas schneller, bewegte sie die Zucchini hin und her. Doch immer kurz vor dem erlösenden Höhepunkt, zog sie sie wieder ganz heraus, um sie sich in den Mund zu stecken und ihren Mösensaft abzulecken.
Im Augenwinkel sah Julius die Spieler zurück auf Feld kommen. Auch Maria schien das mitbekommen zu haben und war nun bereit den bis zum Bersten angestauten Orgasmus zuzulassen.
Wie wild, bewegte sie jetzt die Zucchini in sich hin und her. Ihr Tempo wurde dabei, wie auch ihre Atmung, immer und immer schneller. Ihr Körper bebte und zitterte. Als er dann verkrampfte schrie sie laut und langgezogen: „Jaaaaaaaa!“ Dabei zog sie die Zucchini heraus und ein Schwall Mösensaft spritze auf den Teppich.
So etwas hatte Julius noch nicht gesehen. Bei seinem nun bis zum Anschlag erigierten Penis, hätte jetzt die kleinste Berührung ausgereicht und er hätte sofort in seine Hose ejakuliert.
Maria atmete mittlerweile fast wieder normal, klappte ihre immer noch weit gespreizten Beine zusammen und stand auf.
„Entschuldige die Sauerei! Das ist mir noch nie passiert. Ich wusste gar nicht, dass ich sowas überhaupt kann. Hat es dir gefallen?“
Julius fand keine Worte, die beschreiben konnten, wie sehr es ihm gefallen hatte.
„Sag nichts“, fuhr Maria fort, „Ich sehe es an deiner Hose. Am besten, du nimmst jetzt beide Ständer aus dem Bild und wir schauen weiter das Spiel. Brasilien greift gerade an, vielleicht wird es ja jetzt etwas mit dem ersten Tor?“
Doch es geschah erstmal nichts. Zumindest vielen vorerst keine Tore mehr. Julius hoffte gebannt auf den sechsten Treffer der Deutschen, der ihm nach der Partie Erleichterung versprechen sollte. So wirklich abgeklungen war seine Erektion nämlich nicht. Maria hatte den einen Arm über die Lehne gelegt und beide Beine seitlich auf das Sofa gezogen. Ungeniert oder vielleicht auch unbewusst, stellte sie immer mal wieder das obere Bein auf, so dass Julius freien Blick auf ihre klebrig glänzende Fotze hatte.
„Möchtest du noch einen Drink, Maria? Wenn ich in der Küche bin, fällt ja meistens ein Tor für die Deutschen.“
„Sei nicht albern! Als wenn das etwas damit zu tun hat. Einen nehme ich noch. Mach ihn aber ruhig etwas stärker, bei dem Letzten war ja kaum etwas drin.“
So ging er wieder in die Küche und tat ein wenig mehr Wodka hinein. Er hatte die Gläser schon in den Händen, als der Maria schreien hörte: „Nein, Nein, Nein!“ Und in den Jubel und in den Kommentar „Das halbe Dutzend ist voll!“ hinein, fluchte Maria: „Fuck!“ Und noch irgendetwas auf Portugiesisch.
Julius ging zurück ins Wohnzimmer: „Ich sagte doch, die schießen ein Tor, wenn ich in der Küche bin“,
Maria hatte die ersten zwanzig Minuten der zweiten Halbzeit Zeit gehabt, sich auf dieses sechste Tor und seine Folgen einzustellen. Es ging für sie schon längst nicht mehr um das Ausscheiden der Brasilianer. Sie wollte das Ganze irgendwie wieder unter Kontrolle bringen.
Maria nahm den Drink, den Julius ihr reichte, nippte lediglich daran, stellt das Glas ab und sagte: „Ich möchte dir einen Deal vorschlagen!“
„Was für einen Deal?“, erwiderte Julius und setze sich erstmal wieder in seinen Sessel.
„Wenn wir alle Einsätze, die mit weiteren Toren verbunden wären, vergessen und den Fernseher ausmachen, bekommst du deinen Blowjob jetzt sofort und ich bleibe die ganze Nacht bei dir, damit du mich so oft ficken kannst wie du willst.“
„Aber wenn wir den Fernseher anlassen und Deutschland noch ein Tor schießt“, konterte Julius, „Dann musst du mir nicht nur einen blasen, mit Foto, Hymne, Trallala, sondern ich kann dich auch volle 24 Nächte lang ficken. Ach so, und das hätte ich fast vergessen. Mitbewohner dürften sogar zusehen - war ja für Nacktputzen auch so abgemacht.“
Maria hatte Panik in den Augen. Als wenn der unfreiwillige Sex, nicht schon schlimm genug wäre, regelmäßige Zuschauer wollte sie schon gar nicht. Julius, der natürlich merkte, wie panisch sie innerlich auf seine Ausmalung reagierte, wartete und genoss Marias Anspannung.
„Aber wenn Deutschland kein Tor mehr schießt, wirst du mich nie, ich buchstabiere „n“, „i“, „e“, nie ficken!“
Jetzt schob sie langsam ihr Becken nach vorn auf die Sofakante, spreizte ihre Beine, streichelte ihre Muschi und hauchte jetzt verführerisch: „Meinst du nicht, du würdest es dann bereuen?“
Julius war erstaunt, dass sie trotz ihrer misslichen Lage, so selbstbewusst pokerte.
„Nun, was Leben ist halt voller Risiken“, meinte Julius so cool er konnte, „Mal gewinnt man und mal verliert man!“ Auch er kannte natürlich den Spruch mit dem Spatz in der Hand. Aber er war halt auch ein Spieler.
„Okay, Julius, ich weiß ja jetzt, dass du ein Freund von Qualität bist. Mein letztes Angebot. Du bekommst jetzt gleich deinen Blowjob, aber ohne Foto. Ich möchte nicht, dass ein Foto existiert, das du, nur weil wir es nicht explizit ausgeschlossen haben, Max und Amir zeigst.
Und, statt lediglich der Möglichkeit von 24 Nächten mit mir als leidenschaftslosen Gummipuppe, bekommst du innerhalb der nächsten drei Wochen, drei Nächte lang garantiert den besten Sex deines Lebens. Du kannst mich dann sogar, wenn ich vorher keinen Alkohol getrunken habe, bis tief in die Kehle hinein ficken. Aber natürlich alles ohne Zuschauer.“
„Woher kannst du einen Deepthroat?“
„Erzähle ich dir, wenn du einschlägst!“
Julius wollte gerade zustimmen, da viel das 0:7 für Deutschland.
„Oh, das bessert meine Verhandlungsposition aber deutlich.“
„Wieso!“, meinte Maria, „Wer will schon 24mal schlechten Sex, wenn er 3mal den Besten seines Lebens haben kann. Mein Angebot steht!“
„Und Max und Amir?“
„Lass sie gucken!“, bluffte sie, dass sie selbst kaum glauben konnte, was sie sagte, „Sie werden dich auslachen, wenn sie sehen, wie kläglich du daran scheitest, nur den Hauch von Lust bei mir zu entfachen.“
„Okay! Hier mein Gegenangebot. Alles oder nichts.“
Maria schaute Julius fragend am: „Was heißt das?“,
„Das Spiel soll es entscheiden. Wenn kein Tor mehr fällt, gilt dein Angebot, ein Blowjob direkt nach dem Spiel und 3mal den besten Sex der Welt, inklusive Deepthroat. Wenn Brasilen das nächste Tor schießt, bist du ganz raus aus der Nummer. Kein Blowjob, kein Sex und die Videoaufnahmen bekommst du auch. Alles, was hier und heute geschehen ist, ist vergessen.“
„Und, wenn Deutschland das nächste Tor schießt?“
„Ja, Maria, für die Chance, dass du komplett ungeschoren aus der ganzen Nummer herauskommen kannst, wirst du, sofern Deutschland das nächste Tor erzielt, mir nach dem Spiel einen Blasen und zwar mit anschließendem Foto von deinem vollgespitztem Gesicht. Dann wirst du mir innerhalb des nächsten halben Jahres 24 Nächte uneingeschränkt, mit voller Lust und Hingabe zur Verfügung stehen. Das heißt, du machst alles, was ich mir unter dem besten Sex der Welt vorstelle und dazu gehören natürlich auch Deepthroats und Analsex.
„Analsex!“ wiederholte Maria geschockt.
„Ja!“, meinte Julius, „Wenn du hier und jetzt über deinen Schatten springst, erspare ich dir obendrein noch Max und Amir als Zuschauer.“
Maria überlegte. Wie sehr würde sie gern alles ungeschehen machen. Aber die Sache hatte nicht nur einen überhaupt nicht kleinen Haken, sondern gleich zwei. Erstens, die Sache mit dem Analverkehr und zweitens, wie wahrscheinlich war es, nach dem bisherigen Spielverlauf überhaupt, dass Brasilien und nicht Deutschland das nächste Tor schießen würde?“
Maria konterte: „Okay, ich stehe dir 24 Nächte uneingeschränkt zur Verfügung. Du wirst von mir den Sex nach deinen Vorstellungen inklusive Deepthroats und Analsex bekommen, wenn“, sie machte eine kurze Pause, „wenn Brasilien das nächste Tor erzielt.“
Julius fiel die Kinnlade herunter und Maria lege gleich nach: „Wenn kein Tor mehr fällt oder Deutschland das nächste schießt, bin ich raus aus der Nummer. Kein Blowjob, kein Sex, kein Video!“
Maria stand auf, setzt sich bei Julius auf den Schoß und legte ihre Arme um seinen Hals.
„Ich weiß, dass dadurch deine Chancen auf meinen Hintern etwas gemindert werden. Aber, wenn du dich darauf einlässt, bleibe ich, so oder so, nach dem Spiel bei dir und du bekommst einen Blowjob, bei dem ich dann alles Schlucke und du darfst, so lange bis die anderen irgendwann zurückkommen, meine Pussy ficken. Abgemacht?“
Julius willigte ein und die beiden widmeten sich wieder dem Spiel.
„Verrätst du mir noch, woher du einen Deepthroat kannst?“, fragte Julius nach einer Weile.
Maria lachte: „Das ist eine lustige Geschichte und hat mit Sex eigentlich gar nichts zu tun. Im Suff haben Elli, Kathi und ich gewettet, dass diejenige, die innerhalb einer Minute die meisten Deepthroats mit einem 30 cm langen Gummidildo hinbekommt, ein ganzes Jahr nicht abwaschen muss. Der Dildo musste jedes Mal mindesten 20cm weit im Rachen sein. Jede durfte zwei Wochen vorher üben. Ich habe dann mit 20mal knapp vor Kathi gewonnen.“
„Das heißt ja“, sagte Julius.
„Ja, das heißt es!“, meinte Maria, „Nur halt nicht so gut wie ich!“
„Angeberin!“
„Okay, wenn ich dir später einen blase, zeige ich es dir und nehme ihn einmal kurz ganz tief hinten in den Rachen, einmal wird das wohl auch trotz des ganzen Alkohols gehen.“
Maria war wahrscheinlich so großzügig, weil sie mittlerweile wieder beste Laune hatte. Es lief die neunzigste Spielminute, gleich würde der Schiedsrichter abpfeifen. Von einer langen Nachspielzeit, war bei dem Spielstand ja nicht auszugehen.
„Schieß ihn rein!“ schrie sie plötzlich, als Özil frei vor dem brasilianischen Tor stand, aber dann doch vorbeischoss.
„Egal!“, sagte sie, „Gleich ist Schluss. Alles was heute hier passiert ist und gleich noch passieren wird, ist morgen früh schon wieder für immer und ewig vergessen.“
Sie hatte es kaum ausgesprochen und entspannt zurückgelehnt, da erzielte Oscar in der letzten Spielminute das 1:7, und damit den Ehrentreffer für Brasilien.
Kommentare
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