Die Eiserne


FoolHill

5
576
1
02.02.2021
CMNF

Bewertungen
5 x 2.6
0 x 0.0
4 x 3.0
1 x 1.0
0 x 0.0

Die Eiserne

Das ist der Zettel mit der Anweisung. Die Unterschrift ist extra mit einem frischen Kugelschreiber verfasst und eingedrückt.:

„Anweisung (gültig ab sofort bis Widerruf):

Aufgrund der aktuellen Geld-Knappheit unserer Schule sind Ausgaben für neue Lehrmittel auf lange Sicht nicht vorgesehen. Zur Gewährleistung des Unterrichts sind kostenlose, naheliegende und bereits vorhandene Dinge aus Technik, Natur und Gesellschaft, wie zum Bespiel Altgeräte, Zeitungen, Bücher Zeitschriften, usw. zu nutzen. Natürliche, von den Schülern mitgebrachte, oder im Unterricht selbst hergestellte Anschauungsmittel sind stets zu bevorzugen. Dafür ist weder ein Antrag noch eine ausdrückliche Genehmigung der Direktion erforderlich.

                                                                                       Gezeichnet: Wosniak (Direktor)“

Von der Existenz dieser Anweisung wusste ich nichts. Ich sollte am „Humboldt-Gymnasium“ mein Praktikum für das Lehramt in Biologie und Kunsterziehung machen. Ich wurde der Frau Dr. Brigitte Eisenbrech als Praktikantin zugeteilt.

„Sie sind schwanger, Frau Maler? Darf ich fragen, in welchem Monat?“

„Fünfeinhalb“.

„Ah so, deshalb zur „eisernen Brigitte“. Da werden Sie ja nicht das ganze Jahr bei ihr ran müssen…“

Danach bedeutungsvolles Schweigen. Ich frage nach: „Warum nennen Sie die Frau Dr. Eisenbrech denn „eiserne Brigitte“? Wegen ihres Namens? Das ist doch aber unfair, oder etwa nicht?“

„Nein, nein, Frau Maler, nicht wegen des Namens. Finden Sie es lieber selbst heraus. Jedenfalls ist es sehr ungesund, hier an der Schule darüber zu sprechen. Wer es täte wäre auf ewig verflucht!“

Sehr mysteriös.

 Jetzt musste ich erst mal kurz durchatmen. Das hörte sich ja richtig unheimlich und geisterhaft an! Auf ewig verflucht! Brr! Ich muss zugeben, dass mir vor Angst fast das Blut in den Adern gefror, als ich am nächsten Morgen an ihre Arbeitszimmertür klopfte.

„Ja, bitte! Kommen Sie herein Mädchen, keine Angst, ich beiße nicht!“ Sie hatte mich erwartet und sie wusste offenbar, dass sich ihr Spitzname schon bis zu mir herumgesprochen hatte. Oder war das vielleicht ein abgesprochenes Ritual der Damen aus dem Sekretariat?

Sie sah mich lange wortlos an. Mit ihrer großen schmalen Hakennase im tief sonnengbräunten Gesicht wirkte der Blick aus ihren schwarz umrandeten steingrauen Augen schon sehr dominahaft. Widerspruch scheint sie nicht zu akzeptieren. Das Weiße in ihren Augen schien unter ihren tiefschwarzen Haaren hervor zu leuchten.

 Sie ist groß sportlich und sehr schlank, aber offensichtlich hat sie enorme Brüste. Keine Silikoneinsätze, sondern natürliche, bewegliche, volle runde Schwerkraftfolger. Ich schätze sie auf Mitte der Vierziger. Unverheiratet oder Witwe?

„Entschuldigen Sie das „Mädchen“. Wie ich sehe, haben Sie den Absprung ins wilde Leben schon hinter sich. Gut so. Je eher man sich traut, desto besser. Die kurze Zeit der Jugend und der naturgeschenkten Schönheit sollte man nicht verschwenden mit Moralinsäurebädern. Die dumme Mär, dass Sex unanständig sei, stammt je eh von fetten Fabrikantenweibern, die es unanständig fanden, dass arme Wäscherinnen tausendmal schöner als fette alte Betschwestern sind. Das gute alte Schneewittchen-Märchen“

 Ok, wir einigten uns, dass sie mich Sylvia und ich sie Brigitte nennen sollte. Einfach und un- kompliziert.

 „Jedenfalls, …naja, Sie haben sicher schlimme Dinge über mich gehört, Sylvia. Vertrauen Sie nur sich selbst. Soviel dazu am Anfang. Schauen Sie hin, denken Sie nach und reden Sie nur über Dinge, die Sie selbst verstehen. Ansonsten schweigen Sie lieber. Sie sind also schwanger? Fünfter Monat? Man sieht noch nicht sehr viel davon. Werden die Brüste schon schwerer? Wird der Bauch runder? Wenn Sie im siebten oder achten Monat sind, werde ich bestimmt darauf zurückkommen. Mein Fachgebiet ist nun mal Sexualkunde und Fortpflanzung.

Für morgen ist die Einweihung unseres neuen Bio-Cabinets vorgesehen. Sie werden staunen! Nach jahrelangem zähem Ringen ist es mir endlich gelungen, einen Satz gute Schülermikroskope zu beschaffen, um eine halbe Klasse zu beschäftigen. Wir werden uns die kleinen Tierchen einmal näher anschauen, auf denen das Leben beruht. Ich hoffe ja, dass Sie etwas vom Mikroskopieren verstehen und nicht nur vom Vorlesungs-Mitschriften kopieren, haha. Sie brauchen nichts vorbereiten. Assistieren Sie mir und helfen Sie den Schülern an den Mikroskopen, das genügt.“

 Das war der Tag bevor.

Den ersten Tag im Unterricht der eisernen Brigitte werde ich nie vergessen. Es war ihre Klasse, in welcher sie gerade unterrichtete. Sie war die Klassenleiterin. Das 13. Schuljahr.

Was mir auffiel:

Es wurde ohne irgendein Wort sofort mäuschenstill im Raum und es lag eine fast fühlbare Spannung in der Luft, wie vor einer vorhergesagten Explosion. Ich wusste nicht, ob meine Anwesenheit dabei eine Rolle spielte, oder nicht. Sah man mir meine Schwangerschaft etwa schon an? Wohl Kaum.

Es musste an ihr liegen. Brigitte. Man erwartete etwas Ungeheuerliches von ihr, weil es nun einmal ihr Ruf, ihre Legende war. Das, worüber man nicht reden durfte.

„Guten Morgen, meine Damen und Herren!“

„Guten Morgen, Brigitte!“ Die „Brigitte“ ließ mich schon mal aufhorchen. So sprachen sie die Schüler an? Ich befürchtete, das übliche Chaos würde sogleich folgen. Laisses fair und so weiter.

Aber nein:

„Das hier ist die Frau Maler, unsere neue Praktikantin, die ich euch mitgebracht habe. Später könnt ihr sie „Sylvia“ nennen.“

Ich verstand nicht, wie sie darauf kam, mich einfach Sylvia nennen zu lassen und wollte schon aufbegehren, aber es kam Schlag auf Schlag gleich noch verrückter:

„Wer hat Klassendienst? Ah da, der Parzival! Parzival, kommen Sie bitte nach vorn und stellen Sie bitte aus vorhandenen Mitteln das Anschauungsobjekt „Frauenkörper, unbekleidet, naturbelassen“ dar.“

Dabei stellte sie sich mit leicht zur Seite ausgebreiteten Armen vorn neben das Lehrerpult. Ihre Hände zeigten schräg zur Seite. Eine davon zeigte auf mich. Unbewusst, nehme ich an.

Parzival, ein mittelgroßer rothaariger Junge von ungefähr Siebzehn Jahren nickte eifrig und begab sich fast stürzend nach vorn, als hätte er Angst, dass ihm jemand seinen Job streitig machen könnte.

Dann muss ihm aber irgendwie ein Irrtum unterlaufen sein, denn er stürzte geradenwegs auf mich zu, knöpfte mir nicht ungeschickt die obersten drei Knöpfe an der Bluse auf und hatte auch schon mit geübtem Griff die Seitenleiste meines knielangen Rockes geöffnet, unter welcher sich der Reißverschluss befand…

„Halt!“ kam es da bestimmend von der Seite, „nicht die Frau Maler, Parsifal! Ja, entschuldige bitte, ich weiß, in den vorigen zwei Wochen durften der Michael und der Klaus die jungen Krankenschwestern entklei-, äh, vorbereiten, die ich mitgebracht hatte. Aber heute ist es leider anders. Die Sylvia ist tabu, ihr müsst schon mit mir Vorlieb nehmen.“

Da blieb mir erst einmal lange die Sprache weg. Parzival hatte schnell begriffen. Ein Raunen ging durch die Klasse. Die Frau Professor stellte sich selbst zur Verfügung?

Jetzt sollte ich auch kennenlernen, woher sie den Namen „Die Eiserne“ hatte.

Da sie fast keinen Widerstand leistete, schaffte es Parzival zwar ziemlich problemlos, ihr den halblangen Rock und das Höschen auszuziehen. Er stellte sich stolz neben sein „Werk“ strich Brigitte über den Solarium-gebräunten Bauch und den glänzend schwarzen Schamhaarstreifen und grinste siegesgewiss. Das Problem sollte aber noch kommen.

Er musste herausfinden, wo der Verschluss ihres BHs war und wie der aufzukriegen war. Besonders pikant war die Tatsache, dass es eigentlich gar kein üblicher BH, sondern lediglich ein kleines Kunstwerk aus dünnen Bändchen mit einer völlig durchsichtigen Einlage war, welches sich eng um ihre gewaltigen kegelförmigen spitzen Brüste schmiegte.

Als Parzival schon entnervt aufgeben wollte, drückte Brigitte endlich auf ein kleines, fast unsichtbares Knöpfchen in der Mitte des Geheimnisses und ihre Brüste sprangen gekonnt und wunderschön natürlich baumelnd zur Seite heraus. Ein prachtvoller Anblick!

„Danke Parzival, du darfst mich als Erster dann auf Brustkrebs abtasten.“ Belohnung muss sein.

Heute begreife ich es nicht mehr, aber in diesem Moment hatte ich plötzlich Angst, in dieser Klasse als zickig aufgenommen zu werden. Sie erschien mir wie eine fremde andere Welt, an deren Regeln ich mich anzupassen hatte. Ich beobachtete die Klasse. Die Mädels schien die nackte Brigitte nicht im Geringsten zu stören. Sie hatten irgendein Gesprächsthema, das furchtbar wichtig zu sein schien.

Einer fünf Jungens maulte halblaut. „Eine junge Krankenschwester wäre mir aber lieber gewesen. Bei der Eisernen habe ich zu viel Respekt. Oder traust du dich etwa, bei ihr den Kitzler zu suchen, oder den Muttermund?“.

Langsam ging ich auf die fünf Jungens zu, die wie üblich die letzten Bankreihen in Beschlag genommen hatten. Ich spürte, dass Brigitte mich jetzt sehr aufmerksam beobachtete. Die Jungs blickten auf einmal alle zu mir hin. Ich glaube, ich muss wohl ziemlich traumwandlerisch ausgesehen haben. Da war er dann, der Point of No Return. Ich sagte nur einfach: „Na los!“ Als meine Hand nach oben ging, um die Bluse abzustreifen, kam von vorn laut Brigittes Stimme: „Du nicht! Du ziehst dich nicht selbst aus! Die Schüler basteln ihre Unterrichtsmittel selbst aus dem vorhandenen Material. Lass sie machen! Du kannst ihnen vertrauen!“ Sie hatte recht.

Noch nie seit meiner Kindheit bin ich so sanft und so respektvoll entkleidet worden!

 Als sie mir den BH abstreiften, streichelten sie mir nacheinander beide Brüste ganz gentlemenlike und einer fragte noch: „Ganz nackt, ja? Bitte!“ und „dürfen wir auch alles anfassen? Ich stöhnte leise „Ja, ganz nackt! Klar dürft ihr alles anfassen“, da war mein Höschen aber schon entschwunden. Einer von ihnen hatte meine Sachen sorgsam zusammengelegt und in eine Plastiktüte verpackt. Es war ein wahnsinnig schönes Gefühl. Wunderbar frei und einfach menschlich.

Was mich am meisten wunderte: Ich war nackt in einer Schulklasse mit mir völlig fremden Leuten und trotzdem absolut angstfrei. Ein Wahnsinn, wirklich!

Die sieben Mädchen waren inzwischen auch aufmerksam geworden.

„Brigitte hat gesagt, dass du schwanger bist. Eine richtige Schwangere hatten wir noch nie, obwohl wir hier schon so manches hatten. Sag uns Bescheid, wenn die Jungs dich doof Angrapschen. Dann zeigen wir es ihnen. Aber eigentlich sind unsere Jungs ganz friedlich. Naja, nicht gerade die Durchreißer, wenn du weißt, was ich meine.“

„Ihr habt doch ein Problem? Worüber habt ihr euch vorhin gestritten, als die Jungs mich ausgezogen haben. Darf ich es auch wissen?“

„Naja. Vor Brigitte haben sie alle so einen Respekt. Weiblein wie Männlein. Da trauen sie sich nichts zu fragen. Sie kann einen aber auch manchmal vor der Klasse zum Affen machen, wenn man bei ihr am Körper und im Körper nicht gleich findet, was man untersuchen soll. Nun ist es aber so, dass drei von uns Mädchen vor kurzem 18 Jahre alt geworden sind, also volljährig. Wenn wir die zum Anschauungsobjekt machen könnten, dann könnten wir besser üben, als wenn alle nacheinander bei Brigitte dran müssen.

Sie lässt sich aber eben von niemandem in ihren Unterricht reinreden. Könntest du ihr das vielleicht vorschlagen?“

„Hm, ich könnte schon. Aber ich habe keine Ahnung, was sie für die kommende Stunde geplant hat.“

„Och das passt schon. Nächste Stunde haben wir:“ Die Stimulation der weiblichen Geschlechtsorgane. Der männliche und der weibliche Orgasmus“ und im Mikroskopier Kabinett: „Die Vitalität menschlichen Spermas im Vergleich mit Rind und Schwein.“

Da müssen die Jungs wieder ran und Samenbank spielen. Da kommen zwei drei Nackte Mädchen mehr bestimmt gerade recht.“

Es klingelt zur Pause. Ich will es versuchen. Jetzt muss ich ohnehin erst einmal mit Brigitte reden.

Was kommen da noch für Überraschungen?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Eiserne

Das ist der Zettel mit der Anweisung. Die Unterschrift ist extra mit einem frischen Kugelschreiber verfasst und eingedrückt.:

„Anweisung (gültig ab sofort bis Widerruf):

Aufgrund der aktuellen Geld-Knappheit unserer Schule sind Ausgaben für neue Lehrmittel auf lange Sicht nicht vorgesehen. Zur Gewährleistung des Unterrichts sind kostenlose, naheliegende und bereits vorhandene Dinge aus Technik, Natur und Gesellschaft, wie zum Bespiel Altgeräte, Zeitungen, Bücher Zeitschriften, usw. zu nutzen. Natürliche, von den Schülern mitgebrachte, oder im Unterricht selbst hergestellte Anschauungsmittel sind stets zu bevorzugen. Dafür ist weder ein Antrag noch eine ausdrückliche Genehmigung der Direktion erforderlich.

                                                                                       Gezeichnet: Wosniak (Direktor)“

Von der Existenz dieser Anweisung wusste ich nichts. Ich sollte am „Humboldt-Gymnasium“ mein Praktikum für das Lehramt in Biologie und Kunsterziehung machen. Ich wurde der Frau Dr. Brigitte Eisenbrech als Praktikantin zugeteilt.

„Sie sind schwanger, Frau Maler? Darf ich fragen, in welchem Monat?“

„Fünfeinhalb“.

„Ah so, deshalb zur „eisernen Brigitte“. Da werden Sie ja nicht das ganze Jahr bei ihr ran müssen…“

Danach bedeutungsvolles Schweigen. Ich frage nach: „Warum nennen Sie die Frau Dr. Eisenbrech denn „eiserne Brigitte“? Wegen ihres Namens? Das ist doch aber unfair, oder etwa nicht?“

„Nein, nein, Frau Maler, nicht wegen des Namens. Finden Sie es lieber selbst heraus. Jedenfalls ist es sehr ungesund, hier an der Schule darüber zu sprechen. Wer es täte wäre auf ewig verflucht!“

Sehr mysteriös.

 Jetzt musste ich erst mal kurz durchatmen. Das hörte sich ja richtig unheimlich und geisterhaft an! Auf ewig verflucht! Brr! Ich muss zugeben, dass mir vor Angst fast das Blut in den Adern gefror, als ich am nächsten Morgen an ihre Arbeitszimmertür klopfte.

„Ja, bitte! Kommen Sie herein Mädchen, keine Angst, ich beiße nicht!“ Sie hatte mich erwartet und sie wusste offenbar, dass sich ihr Spitzname schon bis zu mir herumgesprochen hatte. Oder war das vielleicht ein abgesprochenes Ritual der Damen aus dem Sekretariat?

Sie sah mich lange wortlos an. Mit ihrer großen schmalen Hakennase im tief sonnengbräunten Gesicht wirkte der Blick aus ihren schwarz umrandeten steingrauen Augen schon sehr dominahaft. Widerspruch scheint sie nicht zu akzeptieren. Das Weiße in ihren Augen schien unter ihren tiefschwarzen Haaren hervor zu leuchten.

 Sie ist groß sportlich und sehr schlank, aber offensichtlich hat sie enorme Brüste. Keine Silikoneinsätze, sondern natürliche, bewegliche, volle runde Schwerkraftfolger. Ich schätze sie auf Mitte der Vierziger. Unverheiratet oder Witwe?

„Entschuldigen Sie das „Mädchen“. Wie ich sehe, haben Sie den Absprung ins wilde Leben schon hinter sich. Gut so. Je eher man sich traut, desto besser. Die kurze Zeit der Jugend und der naturgeschenkten Schönheit sollte man nicht verschwenden mit Moralinsäurebädern. Die dumme Mär, dass Sex unanständig sei, stammt je eh von fetten Fabrikantenweibern, die es unanständig fanden, dass arme Wäscherinnen tausendmal schöner als fette alte Betschwestern sind. Das gute alte Schneewittchen-Märchen“

 Ok, wir einigten uns, dass sie mich Sylvia und ich sie Brigitte nennen sollte. Einfach und un- kompliziert.

 „Jedenfalls, …naja, Sie haben sicher schlimme Dinge über mich gehört, Sylvia. Vertrauen Sie nur sich selbst. Soviel dazu am Anfang. Schauen Sie hin, denken Sie nach und reden Sie nur über Dinge, die Sie selbst verstehen. Ansonsten schweigen Sie lieber. Sie sind also schwanger? Fünfter Monat? Man sieht noch nicht sehr viel davon. Werden die Brüste schon schwerer? Wird der Bauch runder? Wenn Sie im siebten oder achten Monat sind, werde ich bestimmt darauf zurückkommen. Mein Fachgebiet ist nun mal Sexualkunde und Fortpflanzung.

Für morgen ist die Einweihung unseres neuen Bio-Cabinets vorgesehen. Sie werden staunen! Nach jahrelangem zähem Ringen ist es mir endlich gelungen, einen Satz gute Schülermikroskope zu beschaffen, um eine halbe Klasse zu beschäftigen. Wir werden uns die kleinen Tierchen einmal näher anschauen, auf denen das Leben beruht. Ich hoffe ja, dass Sie etwas vom Mikroskopieren verstehen und nicht nur vom Vorlesungs-Mitschriften kopieren, haha. Sie brauchen nichts vorbereiten. Assistieren Sie mir und helfen Sie den Schülern an den Mikroskopen, das genügt.“

 Das war der Tag bevor.

Den ersten Tag im Unterricht der eisernen Brigitte werde ich nie vergessen. Es war ihre Klasse, in welcher sie gerade unterrichtete. Sie war die Klassenleiterin. Das 13. Schuljahr.

Was mir auffiel:

Es wurde ohne irgendein Wort sofort mäuschenstill im Raum und es lag eine fast fühlbare Spannung in der Luft, wie vor einer vorhergesagten Explosion. Ich wusste nicht, ob meine Anwesenheit dabei eine Rolle spielte, oder nicht. Sah man mir meine Schwangerschaft etwa schon an? Wohl Kaum.

Es musste an ihr liegen. Brigitte. Man erwartete etwas Ungeheuerliches von ihr, weil es nun einmal ihr Ruf, ihre Legende war. Das, worüber man nicht reden durfte.

„Guten Morgen, meine Damen und Herren!“

„Guten Morgen, Brigitte!“ Die „Brigitte“ ließ mich schon mal aufhorchen. So sprachen sie die Schüler an? Ich befürchtete, das übliche Chaos würde sogleich folgen. Laisses fair und so weiter.

Aber nein:

„Das hier ist die Frau Maler, unsere neue Praktikantin, die ich euch mitgebracht habe. Später könnt ihr sie „Sylvia“ nennen.“

Ich verstand nicht, wie sie darauf kam, mich einfach Sylvia nennen zu lassen und wollte schon aufbegehren, aber es kam Schlag auf Schlag gleich noch verrückter:

„Wer hat Klassendienst? Ah da, der Parzival! Parzival, kommen Sie bitte nach vorn und stellen Sie bitte aus vorhandenen Mitteln das Anschauungsobjekt „Frauenkörper, unbekleidet, naturbelassen“ dar.“

Dabei stellte sie sich mit leicht zur Seite ausgebreiteten Armen vorn neben das Lehrerpult. Ihre Hände zeigten schräg zur Seite. Eine davon zeigte auf mich. Unbewusst, nehme ich an.

Parzival, ein mittelgroßer rothaariger Junge von ungefähr Siebzehn Jahren nickte eifrig und begab sich fast stürzend nach vorn, als hätte er Angst, dass ihm jemand seinen Job streitig machen könnte.

Dann muss ihm aber irgendwie ein Irrtum unterlaufen sein, denn er stürzte geradenwegs auf mich zu, knöpfte mir nicht ungeschickt die obersten drei Knöpfe an der Bluse auf und hatte auch schon mit geübtem Griff die Seitenleiste meines knielangen Rockes geöffnet, unter welcher sich der Reißverschluss befand…

„Halt!“ kam es da bestimmend von der Seite, „nicht die Frau Maler, Parsifal! Ja, entschuldige bitte, ich weiß, in den vorigen zwei Wochen durften der Michael und der Klaus die jungen Krankenschwestern entklei-, äh, vorbereiten, die ich mitgebracht hatte. Aber heute ist es leider anders. Die Sylvia ist tabu, ihr müsst schon mit mir Vorlieb nehmen.“

Da blieb mir erst einmal lange die Sprache weg. Parzival hatte schnell begriffen. Ein Raunen ging durch die Klasse. Die Frau Professor stellte sich selbst zur Verfügung?

Jetzt sollte ich auch kennenlernen, woher sie den Namen „Die Eiserne“ hatte.

Da sie fast keinen Widerstand leistete, schaffte es Parzival zwar ziemlich problemlos, ihr den halblangen Rock und das Höschen auszuziehen. Er stellte sich stolz neben sein „Werk“ strich Brigitte über den Solarium-gebräunten Bauch und den glänzend schwarzen Schamhaarstreifen und grinste siegesgewiss. Das Problem sollte aber noch kommen.

Er musste herausfinden, wo der Verschluss ihres BHs war und wie der aufzukriegen war. Besonders pikant war die Tatsache, dass es eigentlich gar kein üblicher BH, sondern lediglich ein kleines Kunstwerk aus dünnen Bändchen mit einer völlig durchsichtigen Einlage war, welches sich eng um ihre gewaltigen kegelförmigen spitzen Brüste schmiegte.

Als Parzival schon entnervt aufgeben wollte, drückte Brigitte endlich auf ein kleines, fast unsichtbares Knöpfchen in der Mitte des Geheimnisses und ihre Brüste sprangen gekonnt und wunderschön natürlich baumelnd zur Seite heraus. Ein prachtvoller Anblick!

„Danke Parzival, du darfst mich als Erster dann auf Brustkrebs abtasten.“ Belohnung muss sein.

Heute begreife ich es nicht mehr, aber in diesem Moment hatte ich plötzlich Angst, in dieser Klasse als zickig aufgenommen zu werden. Sie erschien mir wie eine fremde andere Welt, an deren Regeln ich mich anzupassen hatte. Ich beobachtete die Klasse. Die Mädels schien die nackte Brigitte nicht im Geringsten zu stören. Sie hatten irgendein Gesprächsthema, das furchtbar wichtig zu sein schien.

Einer fünf Jungens maulte halblaut. „Eine junge Krankenschwester wäre mir aber lieber gewesen. Bei der Eisernen habe ich zu viel Respekt. Oder traust du dich etwa, bei ihr den Kitzler zu suchen, oder den Muttermund?“.

Langsam ging ich auf die fünf Jungens zu, die wie üblich die letzten Bankreihen in Beschlag genommen hatten. Ich spürte, dass Brigitte mich jetzt sehr aufmerksam beobachtete. Die Jungs blickten auf einmal alle zu mir hin. Ich glaube, ich muss wohl ziemlich traumwandlerisch ausgesehen haben. Da war er dann, der Point of No Return. Ich sagte nur einfach: „Na los!“ Als meine Hand nach oben ging, um die Bluse abzustreifen, kam von vorn laut Brigittes Stimme: „Du nicht! Du ziehst dich nicht selbst aus! Die Schüler basteln ihre Unterrichtsmittel selbst aus dem vorhandenen Material. Lass sie machen! Du kannst ihnen vertrauen!“ Sie hatte recht.

Noch nie seit meiner Kindheit bin ich so sanft und so respektvoll entkleidet worden!

 Als sie mir den BH abstreiften, streichelten sie mir nacheinander beide Brüste ganz gentlemenlike und einer fragte noch: „Ganz nackt, ja? Bitte!“ und „dürfen wir auch alles anfassen? Ich stöhnte leise „Ja, ganz nackt! Klar dürft ihr alles anfassen“, da war mein Höschen aber schon entschwunden. Einer von ihnen hatte meine Sachen sorgsam zusammengelegt und in eine Plastiktüte verpackt. Es war ein wahnsinnig schönes Gefühl. Wunderbar frei und einfach menschlich.

Was mich am meisten wunderte: Ich war nackt in einer Schulklasse mit mir völlig fremden Leuten und trotzdem absolut angstfrei. Ein Wahnsinn, wirklich!

Die sieben Mädchen waren inzwischen auch aufmerksam geworden.

„Brigitte hat gesagt, dass du schwanger bist. Eine richtige Schwangere hatten wir noch nie, obwohl wir hier schon so manches hatten. Sag uns Bescheid, wenn die Jungs dich doof Angrapschen. Dann zeigen wir es ihnen. Aber eigentlich sind unsere Jungs ganz friedlich. Naja, nicht gerade die Durchreißer, wenn du weißt, was ich meine.“

„Ihr habt doch ein Problem? Worüber habt ihr euch vorhin gestritten, als die Jungs mich ausgezogen haben. Darf ich es auch wissen?“

„Naja. Vor Brigitte haben sie alle so einen Respekt. Weiblein wie Männlein. Da trauen sie sich nichts zu fragen. Sie kann einen aber auch manchmal vor der Klasse zum Affen machen, wenn man bei ihr am Körper und im Körper nicht gleich findet, was man untersuchen soll. Nun ist es aber so, dass drei von uns Mädchen vor kurzem 18 Jahre alt geworden sind, also volljährig. Wenn wir die zum Anschauungsobjekt machen könnten, dann könnten wir besser üben, als wenn alle nacheinander bei Brigitte dran müssen.

Sie lässt sich aber eben von niemandem in ihren Unterricht reinreden. Könntest du ihr das vielleicht vorschlagen?“

„Hm, ich könnte schon. Aber ich habe keine Ahnung, was sie für die kommende Stunde geplant hat.“

„Och das passt schon. Nächste Stunde haben wir:“ Die Stimulation der weiblichen Geschlechtsorgane. Der männliche und der weibliche Orgasmus“ und im Mikroskopier Kabinett: „Die Vitalität menschlichen Spermas im Vergleich mit Rind und Schwein.“

Da müssen die Jungs wieder ran und Samenbank spielen. Da kommen zwei drei Nackte Mädchen mehr bestimmt gerade recht.“

Es klingelt zur Pause. Ich will es versuchen. Jetzt muss ich ohnehin erst einmal mit Brigitte reden.

Was kommen da noch für Überraschungen?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Eiserne

Das ist der Zettel mit der Anweisung. Die Unterschrift ist extra mit einem frischen Kugelschreiber verfasst und eingedrückt.:

„Anweisung (gültig ab sofort bis Widerruf):

Aufgrund der aktuellen Geld-Knappheit unserer Schule sind Ausgaben für neue Lehrmittel auf lange Sicht nicht vorgesehen. Zur Gewährleistung des Unterrichts sind kostenlose, naheliegende und bereits vorhandene Dinge aus Technik, Natur und Gesellschaft, wie zum Bespiel Altgeräte, Zeitungen, Bücher Zeitschriften, usw. zu nutzen. Natürliche, von den Schülern mitgebrachte, oder im Unterricht selbst hergestellte Anschauungsmittel sind stets zu bevorzugen. Dafür ist weder ein Antrag noch eine ausdrückliche Genehmigung der Direktion erforderlich.

                                                                                       Gezeichnet: Wosniak (Direktor)“

Von der Existenz dieser Anweisung wusste ich nichts. Ich sollte am „Humboldt-Gymnasium“ mein Praktikum für das Lehramt in Biologie und Kunsterziehung machen. Ich wurde der Frau Dr. Brigitte Eisenbrech als Praktikantin zugeteilt.

„Sie sind schwanger, Frau Maler? Darf ich fragen, in welchem Monat?“

„Fünfeinhalb“.

„Ah so, deshalb zur „eisernen Brigitte“. Da werden Sie ja nicht das ganze Jahr bei ihr ran müssen…“

Danach bedeutungsvolles Schweigen. Ich frage nach: „Warum nennen Sie die Frau Dr. Eisenbrech denn „eiserne Brigitte“? Wegen ihres Namens? Das ist doch aber unfair, oder etwa nicht?“

„Nein, nein, Frau Maler, nicht wegen des Namens. Finden Sie es lieber selbst heraus. Jedenfalls ist es sehr ungesund, hier an der Schule darüber zu sprechen. Wer es täte wäre auf ewig verflucht!“

Sehr mysteriös.

 Jetzt musste ich erst mal kurz durchatmen. Das hörte sich ja richtig unheimlich und geisterhaft an! Auf ewig verflucht! Brr! Ich muss zugeben, dass mir vor Angst fast das Blut in den Adern gefror, als ich am nächsten Morgen an ihre Arbeitszimmertür klopfte.

„Ja, bitte! Kommen Sie herein Mädchen, keine Angst, ich beiße nicht!“ Sie hatte mich erwartet und sie wusste offenbar, dass sich ihr Spitzname schon bis zu mir herumgesprochen hatte. Oder war das vielleicht ein abgesprochenes Ritual der Damen aus dem Sekretariat?

Sie sah mich lange wortlos an. Mit ihrer großen schmalen Hakennase im tief sonnengbräunten Gesicht wirkte der Blick aus ihren schwarz umrandeten steingrauen Augen schon sehr dominahaft. Widerspruch scheint sie nicht zu akzeptieren. Das Weiße in ihren Augen schien unter ihren tiefschwarzen Haaren hervor zu leuchten.

 Sie ist groß sportlich und sehr schlank, aber offensichtlich hat sie enorme Brüste. Keine Silikoneinsätze, sondern natürliche, bewegliche, volle runde Schwerkraftfolger. Ich schätze sie auf Mitte der Vierziger. Unverheiratet oder Witwe?

„Entschuldigen Sie das „Mädchen“. Wie ich sehe, haben Sie den Absprung ins wilde Leben schon hinter sich. Gut so. Je eher man sich traut, desto besser. Die kurze Zeit der Jugend und der naturgeschenkten Schönheit sollte man nicht verschwenden mit Moralinsäurebädern. Die dumme Mär, dass Sex unanständig sei, stammt je eh von fetten Fabrikantenweibern, die es unanständig fanden, dass arme Wäscherinnen tausendmal schöner als fette alte Betschwestern sind. Das gute alte Schneewittchen-Märchen“

 Ok, wir einigten uns, dass sie mich Sylvia und ich sie Brigitte nennen sollte. Einfach und un- kompliziert.

 „Jedenfalls, …naja, Sie haben sicher schlimme Dinge über mich gehört, Sylvia. Vertrauen Sie nur sich selbst. Soviel dazu am Anfang. Schauen Sie hin, denken Sie nach und reden Sie nur über Dinge, die Sie selbst verstehen. Ansonsten schweigen Sie lieber. Sie sind also schwanger? Fünfter Monat? Man sieht noch nicht sehr viel davon. Werden die Brüste schon schwerer? Wird der Bauch runder? Wenn Sie im siebten oder achten Monat sind, werde ich bestimmt darauf zurückkommen. Mein Fachgebiet ist nun mal Sexualkunde und Fortpflanzung.

Für morgen ist die Einweihung unseres neuen Bio-Cabinets vorgesehen. Sie werden staunen! Nach jahrelangem zähem Ringen ist es mir endlich gelungen, einen Satz gute Schülermikroskope zu beschaffen, um eine halbe Klasse zu beschäftigen. Wir werden uns die kleinen Tierchen einmal näher anschauen, auf denen das Leben beruht. Ich hoffe ja, dass Sie etwas vom Mikroskopieren verstehen und nicht nur vom Vorlesungs-Mitschriften kopieren, haha. Sie brauchen nichts vorbereiten. Assistieren Sie mir und helfen Sie den Schülern an den Mikroskopen, das genügt.“

 Das war der Tag bevor.

Den ersten Tag im Unterricht der eisernen Brigitte werde ich nie vergessen. Es war ihre Klasse, in welcher sie gerade unterrichtete. Sie war die Klassenleiterin. Das 13. Schuljahr.

Was mir auffiel:

Es wurde ohne irgendein Wort sofort mäuschenstill im Raum und es lag eine fast fühlbare Spannung in der Luft, wie vor einer vorhergesagten Explosion. Ich wusste nicht, ob meine Anwesenheit dabei eine Rolle spielte, oder nicht. Sah man mir meine Schwangerschaft etwa schon an? Wohl Kaum.

Es musste an ihr liegen. Brigitte. Man erwartete etwas Ungeheuerliches von ihr, weil es nun einmal ihr Ruf, ihre Legende war. Das, worüber man nicht reden durfte.

„Guten Morgen, meine Damen und Herren!“

„Guten Morgen, Brigitte!“ Die „Brigitte“ ließ mich schon mal aufhorchen. So sprachen sie die Schüler an? Ich befürchtete, das übliche Chaos würde sogleich folgen. Laisses fair und so weiter.

Aber nein:

„Das hier ist die Frau Maler, unsere neue Praktikantin, die ich euch mitgebracht habe. Später könnt ihr sie „Sylvia“ nennen.“

Ich verstand nicht, wie sie darauf kam, mich einfach Sylvia nennen zu lassen und wollte schon aufbegehren, aber es kam Schlag auf Schlag gleich noch verrückter:

„Wer hat Klassendienst? Ah da, der Parzival! Parzival, kommen Sie bitte nach vorn und stellen Sie bitte aus vorhandenen Mitteln das Anschauungsobjekt „Frauenkörper, unbekleidet, naturbelassen“ dar.“

Dabei stellte sie sich mit leicht zur Seite ausgebreiteten Armen vorn neben das Lehrerpult. Ihre Hände zeigten schräg zur Seite. Eine davon zeigte auf mich. Unbewusst, nehme ich an.

Parzival, ein mittelgroßer rothaariger Junge von ungefähr Siebzehn Jahren nickte eifrig und begab sich fast stürzend nach vorn, als hätte er Angst, dass ihm jemand seinen Job streitig machen könnte.

Dann muss ihm aber irgendwie ein Irrtum unterlaufen sein, denn er stürzte geradenwegs auf mich zu, knöpfte mir nicht ungeschickt die obersten drei Knöpfe an der Bluse auf und hatte auch schon mit geübtem Griff die Seitenleiste meines knielangen Rockes geöffnet, unter welcher sich der Reißverschluss befand…

„Halt!“ kam es da bestimmend von der Seite, „nicht die Frau Maler, Parsifal! Ja, entschuldige bitte, ich weiß, in den vorigen zwei Wochen durften der Michael und der Klaus die jungen Krankenschwestern entklei-, äh, vorbereiten, die ich mitgebracht hatte. Aber heute ist es leider anders. Die Sylvia ist tabu, ihr müsst schon mit mir Vorlieb nehmen.“

Da blieb mir erst einmal lange die Sprache weg. Parzival hatte schnell begriffen. Ein Raunen ging durch die Klasse. Die Frau Professor stellte sich selbst zur Verfügung?

Jetzt sollte ich auch kennenlernen, woher sie den Namen „Die Eiserne“ hatte.

Da sie fast keinen Widerstand leistete, schaffte es Parzival zwar ziemlich problemlos, ihr den halblangen Rock und das Höschen auszuziehen. Er stellte sich stolz neben sein „Werk“ strich Brigitte über den Solarium-gebräunten Bauch und den glänzend schwarzen Schamhaarstreifen und grinste siegesgewiss. Das Problem sollte aber noch kommen.

Er musste herausfinden, wo der Verschluss ihres BHs war und wie der aufzukriegen war. Besonders pikant war die Tatsache, dass es eigentlich gar kein üblicher BH, sondern lediglich ein kleines Kunstwerk aus dünnen Bändchen mit einer völlig durchsichtigen Einlage war, welches sich eng um ihre gewaltigen kegelförmigen spitzen Brüste schmiegte.

Als Parzival schon entnervt aufgeben wollte, drückte Brigitte endlich auf ein kleines, fast unsichtbares Knöpfchen in der Mitte des Geheimnisses und ihre Brüste sprangen gekonnt und wunderschön natürlich baumelnd zur Seite heraus. Ein prachtvoller Anblick!

„Danke Parzival, du darfst mich als Erster dann auf Brustkrebs abtasten.“ Belohnung muss sein.

Heute begreife ich es nicht mehr, aber in diesem Moment hatte ich plötzlich Angst, in dieser Klasse als zickig aufgenommen zu werden. Sie erschien mir wie eine fremde andere Welt, an deren Regeln ich mich anzupassen hatte. Ich beobachtete die Klasse. Die Mädels schien die nackte Brigitte nicht im Geringsten zu stören. Sie hatten irgendein Gesprächsthema, das furchtbar wichtig zu sein schien.

Einer fünf Jungens maulte halblaut. „Eine junge Krankenschwester wäre mir aber lieber gewesen. Bei der Eisernen habe ich zu viel Respekt. Oder traust du dich etwa, bei ihr den Kitzler zu suchen, oder den Muttermund?“.

Langsam ging ich auf die fünf Jungens zu, die wie üblich die letzten Bankreihen in Beschlag genommen hatten. Ich spürte, dass Brigitte mich jetzt sehr aufmerksam beobachtete. Die Jungs blickten auf einmal alle zu mir hin. Ich glaube, ich muss wohl ziemlich traumwandlerisch ausgesehen haben. Da war er dann, der Point of No Return. Ich sagte nur einfach: „Na los!“ Als meine Hand nach oben ging, um die Bluse abzustreifen, kam von vorn laut Brigittes Stimme: „Du nicht! Du ziehst dich nicht selbst aus! Die Schüler basteln ihre Unterrichtsmittel selbst aus dem vorhandenen Material. Lass sie machen! Du kannst ihnen vertrauen!“ Sie hatte recht.

Noch nie seit meiner Kindheit bin ich so sanft und so respektvoll entkleidet worden!

 Als sie mir den BH abstreiften, streichelten sie mir nacheinander beide Brüste ganz gentlemenlike und einer fragte noch: „Ganz nackt, ja? Bitte!“ und „dürfen wir auch alles anfassen? Ich stöhnte leise „Ja, ganz nackt! Klar dürft ihr alles anfassen“, da war mein Höschen aber schon entschwunden. Einer von ihnen hatte meine Sachen sorgsam zusammengelegt und in eine Plastiktüte verpackt. Es war ein wahnsinnig schönes Gefühl. Wunderbar frei und einfach menschlich.

Was mich am meisten wunderte: Ich war nackt in einer Schulklasse mit mir völlig fremden Leuten und trotzdem absolut angstfrei. Ein Wahnsinn, wirklich!

Die sieben Mädchen waren inzwischen auch aufmerksam geworden.

„Brigitte hat gesagt, dass du schwanger bist. Eine richtige Schwangere hatten wir noch nie, obwohl wir hier schon so manches hatten. Sag uns Bescheid, wenn die Jungs dich doof Angrapschen. Dann zeigen wir es ihnen. Aber eigentlich sind unsere Jungs ganz friedlich. Naja, nicht gerade die Durchreißer, wenn du weißt, was ich meine.“

„Ihr habt doch ein Problem? Worüber habt ihr euch vorhin gestritten, als die Jungs mich ausgezogen haben. Darf ich es auch wissen?“

„Naja. Vor Brigitte haben sie alle so einen Respekt. Weiblein wie Männlein. Da trauen sie sich nichts zu fragen. Sie kann einen aber auch manchmal vor der Klasse zum Affen machen, wenn man bei ihr am Körper und im Körper nicht gleich findet, was man untersuchen soll. Nun ist es aber so, dass drei von uns Mädchen vor kurzem 18 Jahre alt geworden sind, also volljährig. Wenn wir die zum Anschauungsobjekt machen könnten, dann könnten wir besser üben, als wenn alle nacheinander bei Brigitte dran müssen.

Sie lässt sich aber eben von niemandem in ihren Unterricht reinreden. Könntest du ihr das vielleicht vorschlagen?“

„Hm, ich könnte schon. Aber ich habe keine Ahnung, was sie für die kommende Stunde geplant hat.“

„Och das passt schon. Nächste Stunde haben wir:“ Die Stimulation der weiblichen Geschlechtsorgane. Der männliche und der weibliche Orgasmus“ und im Mikroskopier Kabinett: „Die Vitalität menschlichen Spermas im Vergleich mit Rind und Schwein.“

Da müssen die Jungs wieder ran und Samenbank spielen. Da kommen zwei drei Nackte Mädchen mehr bestimmt gerade recht.“

Es klingelt zur Pause. Ich will es versuchen. Jetzt muss ich ohnehin erst einmal mit Brigitte reden.

Was kommen da noch für Überraschungen?

 

 

 

 

 

 

 

Die Eiserne

Das ist der Zettel mit der Anweisung. Die Unterschrift ist extra mit einem frischen Kugelschreiber verfasst und eingedrückt.:

„Anweisung (gültig ab sofort bis Widerruf):

Aufgrund der aktuellen Geld-Knappheit unserer Schule sind Ausgaben für neue Lehrmittel auf lange Sicht nicht vorgesehen. Zur Gewährleistung des Unterrichts sind kostenlose, naheliegende und bereits vorhandene Dinge aus Technik, Natur und Gesellschaft, wie zum Bespiel Altgeräte, Zeitungen, Bücher Zeitschriften, usw. zu nutzen. Natürliche, von den Schülern mitgebrachte, oder im Unterricht selbst hergestellte Anschauungsmittel sind stets zu bevorzugen. Dafür ist weder ein Antrag noch eine ausdrückliche Genehmigung der Direktion erforderlich.

                                                                                       Gezeichnet: Wosniak (Direktor)“

Von der Existenz dieser Anweisung wusste ich nichts. Ich sollte am „Humboldt-Gymnasium“ mein Praktikum für das Lehramt in Biologie und Kunsterziehung machen. Ich wurde der Frau Dr. Brigitte Eisenbrech als Praktikantin zugeteilt.

„Sie sind schwanger, Frau Maler? Darf ich fragen, in welchem Monat?“

„Fünfeinhalb“.

„Ah so, deshalb zur „eisernen Brigitte“. Da werden Sie ja nicht das ganze Jahr bei ihr ran müssen…“

Danach bedeutungsvolles Schweigen. Ich frage nach: „Warum nennen Sie die Frau Dr. Eisenbrech denn „eiserne Brigitte“? Wegen ihres Namens? Das ist doch aber unfair, oder etwa nicht?“

„Nein, nein, Frau Maler, nicht wegen des Namens. Finden Sie es lieber selbst heraus. Jedenfalls ist es sehr ungesund, hier an der Schule darüber zu sprechen. Wer es täte wäre auf ewig verflucht!“

Sehr mysteriös.

 Jetzt musste ich erst mal kurz durchatmen. Das hörte sich ja richtig unheimlich und geisterhaft an! Auf ewig verflucht! Brr! Ich muss zugeben, dass mir vor Angst fast das Blut in den Adern gefror, als ich am nächsten Morgen an ihre Arbeitszimmertür klopfte.

„Ja, bitte! Kommen Sie herein Mädchen, keine Angst, ich beiße nicht!“ Sie hatte mich erwartet und sie wusste offenbar, dass sich ihr Spitzname schon bis zu mir herumgesprochen hatte. Oder war das vielleicht ein abgesprochenes Ritual der Damen aus dem Sekretariat?

Sie sah mich lange wortlos an. Mit ihrer großen schmalen Hakennase im tief sonnengbräunten Gesicht wirkte der Blick aus ihren schwarz umrandeten steingrauen Augen schon sehr dominahaft. Widerspruch scheint sie nicht zu akzeptieren. Das Weiße in ihren Augen schien unter ihren tiefschwarzen Haaren hervor zu leuchten.

 Sie ist groß sportlich und sehr schlank, aber offensichtlich hat sie enorme Brüste. Keine Silikoneinsätze, sondern natürliche, bewegliche, volle runde Schwerkraftfolger. Ich schätze sie auf Mitte der Vierziger. Unverheiratet oder Witwe?

„Entschuldigen Sie das „Mädchen“. Wie ich sehe, haben Sie den Absprung ins wilde Leben schon hinter sich. Gut so. Je eher man sich traut, desto besser. Die kurze Zeit der Jugend und der naturgeschenkten Schönheit sollte man nicht verschwenden mit Moralinsäurebädern. Die dumme Mär, dass Sex unanständig sei, stammt je eh von fetten Fabrikantenweibern, die es unanständig fanden, dass arme Wäscherinnen tausendmal schöner als fette alte Betschwestern sind. Das gute alte Schneewittchen-Märchen“

 Ok, wir einigten uns, dass sie mich Sylvia und ich sie Brigitte nennen sollte. Einfach und un- kompliziert.

 „Jedenfalls, …naja, Sie haben sicher schlimme Dinge über mich gehört, Sylvia. Vertrauen Sie nur sich selbst. Soviel dazu am Anfang. Schauen Sie hin, denken Sie nach und reden Sie nur über Dinge, die Sie selbst verstehen. Ansonsten schweigen Sie lieber. Sie sind also schwanger? Fünfter Monat? Man sieht noch nicht sehr viel davon. Werden die Brüste schon schwerer? Wird der Bauch runder? Wenn Sie im siebten oder achten Monat sind, werde ich bestimmt darauf zurückkommen. Mein Fachgebiet ist nun mal Sexualkunde und Fortpflanzung.

Für morgen ist die Einweihung unseres neuen Bio-Cabinets vorgesehen. Sie werden staunen! Nach jahrelangem zähem Ringen ist es mir endlich gelungen, einen Satz gute Schülermikroskope zu beschaffen, um eine halbe Klasse zu beschäftigen. Wir werden uns die kleinen Tierchen einmal näher anschauen, auf denen das Leben beruht. Ich hoffe ja, dass Sie etwas vom Mikroskopieren verstehen und nicht nur vom Vorlesungs-Mitschriften kopieren, haha. Sie brauchen nichts vorbereiten. Assistieren Sie mir und helfen Sie den Schülern an den Mikroskopen, das genügt.“

 Das war der Tag bevor.

Den ersten Tag im Unterricht der eisernen Brigitte werde ich nie vergessen. Es war ihre Klasse, in welcher sie gerade unterrichtete. Sie war die Klassenleiterin. Das 13. Schuljahr.

Was mir auffiel:

Es wurde ohne irgendein Wort sofort mäuschenstill im Raum und es lag eine fast fühlbare Spannung in der Luft, wie vor einer vorhergesagten Explosion. Ich wusste nicht, ob meine Anwesenheit dabei eine Rolle spielte, oder nicht. Sah man mir meine Schwangerschaft etwa schon an? Wohl Kaum.

Es musste an ihr liegen. Brigitte. Man erwartete etwas Ungeheuerliches von ihr, weil es nun einmal ihr Ruf, ihre Legende war. Das, worüber man nicht reden durfte.

„Guten Morgen, meine Damen und Herren!“

„Guten Morgen, Brigitte!“ Die „Brigitte“ ließ mich schon mal aufhorchen. So sprachen sie die Schüler an? Ich befürchtete, das übliche Chaos würde sogleich folgen. Laisses fair und so weiter.

Aber nein:

„Das hier ist die Frau Maler, unsere neue Praktikantin, die ich euch mitgebracht habe. Später könnt ihr sie „Sylvia“ nennen.“

Ich verstand nicht, wie sie darauf kam, mich einfach Sylvia nennen zu lassen und wollte schon aufbegehren, aber es kam Schlag auf Schlag gleich noch verrückter:

„Wer hat Klassendienst? Ah da, der Parzival! Parzival, kommen Sie bitte nach vorn und stellen Sie bitte aus vorhandenen Mitteln das Anschauungsobjekt „Frauenkörper, unbekleidet, naturbelassen“ dar.“

Dabei stellte sie sich mit leicht zur Seite ausgebreiteten Armen vorn neben das Lehrerpult. Ihre Hände zeigten schräg zur Seite. Eine davon zeigte auf mich. Unbewusst, nehme ich an.

Parzival, ein mittelgroßer rothaariger Junge von ungefähr Siebzehn Jahren nickte eifrig und begab sich fast stürzend nach vorn, als hätte er Angst, dass ihm jemand seinen Job streitig machen könnte.

Dann muss ihm aber irgendwie ein Irrtum unterlaufen sein, denn er stürzte geradenwegs auf mich zu, knöpfte mir nicht ungeschickt die obersten drei Knöpfe an der Bluse auf und hatte auch schon mit geübtem Griff die Seitenleiste meines knielangen Rockes geöffnet, unter welcher sich der Reißverschluss befand…

„Halt!“ kam es da bestimmend von der Seite, „nicht die Frau Maler, Parsifal! Ja, entschuldige bitte, ich weiß, in den vorigen zwei Wochen durften der Michael und der Klaus die jungen Krankenschwestern entklei-, äh, vorbereiten, die ich mitgebracht hatte. Aber heute ist es leider anders. Die Sylvia ist tabu, ihr müsst schon mit mir Vorlieb nehmen.“

Da blieb mir erst einmal lange die Sprache weg. Parzival hatte schnell begriffen. Ein Raunen ging durch die Klasse. Die Frau Professor stellte sich selbst zur Verfügung?

Jetzt sollte ich auch kennenlernen, woher sie den Namen „Die Eiserne“ hatte.

Da sie fast keinen Widerstand leistete, schaffte es Parzival zwar ziemlich problemlos, ihr den halblangen Rock und das Höschen auszuziehen. Er stellte sich stolz neben sein „Werk“ strich Brigitte über den Solarium-gebräunten Bauch und den glänzend schwarzen Schamhaarstreifen und grinste siegesgewiss. Das Problem sollte aber noch kommen.

Er musste herausfinden, wo der Verschluss ihres BHs war und wie der aufzukriegen war. Besonders pikant war die Tatsache, dass es eigentlich gar kein üblicher BH, sondern lediglich ein kleines Kunstwerk aus dünnen Bändchen mit einer völlig durchsichtigen Einlage war, welches sich eng um ihre gewaltigen kegelförmigen spitzen Brüste schmiegte.

Als Parzival schon entnervt aufgeben wollte, drückte Brigitte endlich auf ein kleines, fast unsichtbares Knöpfchen in der Mitte des Geheimnisses und ihre Brüste sprangen gekonnt und wunderschön natürlich baumelnd zur Seite heraus. Ein prachtvoller Anblick!

„Danke Parzival, du darfst mich als Erster dann auf Brustkrebs abtasten.“ Belohnung muss sein.

Heute begreife ich es nicht mehr, aber in diesem Moment hatte ich plötzlich Angst, in dieser Klasse als zickig aufgenommen zu werden. Sie erschien mir wie eine fremde andere Welt, an deren Regeln ich mich anzupassen hatte. Ich beobachtete die Klasse. Die Mädels schien die nackte Brigitte nicht im Geringsten zu stören. Sie hatten irgendein Gesprächsthema, das furchtbar wichtig zu sein schien.

Einer fünf Jungens maulte halblaut. „Eine junge Krankenschwester wäre mir aber lieber gewesen. Bei der Eisernen habe ich zu viel Respekt. Oder traust du dich etwa, bei ihr den Kitzler zu suchen, oder den Muttermund?“.

Langsam ging ich auf die fünf Jungens zu, die wie üblich die letzten Bankreihen in Beschlag genommen hatten. Ich spürte, dass Brigitte mich jetzt sehr aufmerksam beobachtete. Die Jungs blickten auf einmal alle zu mir hin. Ich glaube, ich muss wohl ziemlich traumwandlerisch ausgesehen haben. Da war er dann, der Point of No Return. Ich sagte nur einfach: „Na los!“ Als meine Hand nach oben ging, um die Bluse abzustreifen, kam von vorn laut Brigittes Stimme: „Du nicht! Du ziehst dich nicht selbst aus! Die Schüler basteln ihre Unterrichtsmittel selbst aus dem vorhandenen Material. Lass sie machen! Du kannst ihnen vertrauen!“ Sie hatte recht.

Noch nie seit meiner Kindheit bin ich so sanft und so respektvoll entkleidet worden!

 Als sie mir den BH abstreiften, streichelten sie mir nacheinander beide Brüste ganz gentlemenlike und einer fragte noch: „Ganz nackt, ja? Bitte!“ und „dürfen wir auch alles anfassen? Ich stöhnte leise „Ja, ganz nackt! Klar dürft ihr alles anfassen“, da war mein Höschen aber schon entschwunden. Einer von ihnen hatte meine Sachen sorgsam zusammengelegt und in eine Plastiktüte verpackt. Es war ein wahnsinnig schönes Gefühl. Wunderbar frei und einfach menschlich.

Was mich am meisten wunderte: Ich war nackt in einer Schulklasse mit mir völlig fremden Leuten und trotzdem absolut angstfrei. Ein Wahnsinn, wirklich!

Die sieben Mädchen waren inzwischen auch aufmerksam geworden.

„Brigitte hat gesagt, dass du schwanger bist. Eine richtige Schwangere hatten wir noch nie, obwohl wir hier schon so manches hatten. Sag uns Bescheid, wenn die Jungs dich doof Angrapschen. Dann zeigen wir es ihnen. Aber eigentlich sind unsere Jungs ganz friedlich. Naja, nicht gerade die Durchreißer, wenn du weißt, was ich meine.“

„Ihr habt doch ein Problem? Worüber habt ihr euch vorhin gestritten, als die Jungs mich ausgezogen haben. Darf ich es auch wissen?“

„Naja. Vor Brigitte haben sie alle so einen Respekt. Weiblein wie Männlein. Da trauen sie sich nichts zu fragen. Sie kann einen aber auch manchmal vor der Klasse zum Affen machen, wenn man bei ihr am Körper und im Körper nicht gleich findet, was man untersuchen soll. Nun ist es aber so, dass drei von uns Mädchen vor kurzem 18 Jahre alt geworden sind, also volljährig. Wenn wir die zum Anschauungsobjekt machen könnten, dann könnten wir besser üben, als wenn alle nacheinander bei Brigitte dran müssen.

Sie lässt sich aber eben von niemandem in ihren Unterricht reinreden. Könntest du ihr das vielleicht vorschlagen?“

„Hm, ich könnte schon. Aber ich habe keine Ahnung, was sie für die kommende Stunde geplant hat.“

„Och das passt schon. Nächste Stunde haben wir:“ Die Stimulation der weiblichen Geschlechtsorgane. Der männliche und der weibliche Orgasmus“ und im Mikroskopier Kabinett: „Die Vitalität menschlichen Spermas im Vergleich mit Rind und Schwein.“

Da müssen die Jungs wieder ran und Samenbank spielen. Da kommen zwei drei Nackte Mädchen mehr bestimmt gerade recht.“

Es klingelt zur Pause. Ich will es versuchen. Jetzt muss ich ohnehin erst einmal mit Brigitte reden.

Was kommen da noch für Überraschungen?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Eiserne

Das ist der Zettel mit der Anweisung. Die Unterschrift ist extra mit einem frischen Kugelschreiber verfasst und eingedrückt.:

„Anweisung (gültig ab sofort bis Widerruf):

Aufgrund der aktuellen Geld-Knappheit unserer Schule sind Ausgaben für neue Lehrmittel auf lange Sicht nicht vorgesehen. Zur Gewährleistung des Unterrichts sind kostenlose, naheliegende und bereits vorhandene Dinge aus Technik, Natur und Gesellschaft, wie zum Bespiel Altgeräte, Zeitungen, Bücher Zeitschriften, usw. zu nutzen. Natürliche, von den Schülern mitgebrachte, oder im Unterricht selbst hergestellte Anschauungsmittel sind stets zu bevorzugen. Dafür ist weder ein Antrag noch eine ausdrückliche Genehmigung der Direktion erforderlich.

                                                                                       Gezeichnet: Wosniak (Direktor)“

Von der Existenz dieser Anweisung wusste ich nichts. Ich sollte am „Humboldt-Gymnasium“ mein Praktikum für das Lehramt in Biologie und Kunsterziehung machen. Ich wurde der Frau Dr. Brigitte Eisenbrech als Praktikantin zugeteilt.

„Sie sind schwanger, Frau Maler? Darf ich fragen, in welchem Monat?“

„Fünfeinhalb“.

„Ah so, deshalb zur „eisernen Brigitte“. Da werden Sie ja nicht das ganze Jahr bei ihr ran müssen…“

Danach bedeutungsvolles Schweigen. Ich frage nach: „Warum nennen Sie die Frau Dr. Eisenbrech denn „eiserne Brigitte“? Wegen ihres Namens? Das ist doch aber unfair, oder etwa nicht?“

„Nein, nein, Frau Maler, nicht wegen des Namens. Finden Sie es lieber selbst heraus. Jedenfalls ist es sehr ungesund, hier an der Schule darüber zu sprechen. Wer es täte wäre auf ewig verflucht!“

Sehr mysteriös.

 Jetzt musste ich erst mal kurz durchatmen. Das hörte sich ja richtig unheimlich und geisterhaft an! Auf ewig verflucht! Brr! Ich muss zugeben, dass mir vor Angst fast das Blut in den Adern gefror, als ich am nächsten Morgen an ihre Arbeitszimmertür klopfte.

„Ja, bitte! Kommen Sie herein Mädchen, keine Angst, ich beiße nicht!“ Sie hatte mich erwartet und sie wusste offenbar, dass sich ihr Spitzname schon bis zu mir herumgesprochen hatte. Oder war das vielleicht ein abgesprochenes Ritual der Damen aus dem Sekretariat?

Sie sah mich lange wortlos an. Mit ihrer großen schmalen Hakennase im tief sonnengbräunten Gesicht wirkte der Blick aus ihren schwarz umrandeten steingrauen Augen schon sehr dominahaft. Widerspruch scheint sie nicht zu akzeptieren. Das Weiße in ihren Augen schien unter ihren tiefschwarzen Haaren hervor zu leuchten.

 Sie ist groß sportlich und sehr schlank, aber offensichtlich hat sie enorme Brüste. Keine Silikoneinsätze, sondern natürliche, bewegliche, volle runde Schwerkraftfolger. Ich schätze sie auf Mitte der Vierziger. Unverheiratet oder Witwe?

„Entschuldigen Sie das „Mädchen“. Wie ich sehe, haben Sie den Absprung ins wilde Leben schon hinter sich. Gut so. Je eher man sich traut, desto besser. Die kurze Zeit der Jugend und der naturgeschenkten Schönheit sollte man nicht verschwenden mit Moralinsäurebädern. Die dumme Mär, dass Sex unanständig sei, stammt je eh von fetten Fabrikantenweibern, die es unanständig fanden, dass arme Wäscherinnen tausendmal schöner als fette alte Betschwestern sind. Das gute alte Schneewittchen-Märchen“

 Ok, wir einigten uns, dass sie mich Sylvia und ich sie Brigitte nennen sollte. Einfach und un- kompliziert.

 „Jedenfalls, …naja, Sie haben sicher schlimme Dinge über mich gehört, Sylvia. Vertrauen Sie nur sich selbst. Soviel dazu am Anfang. Schauen Sie hin, denken Sie nach und reden Sie nur über Dinge, die Sie selbst verstehen. Ansonsten schweigen Sie lieber. Sie sind also schwanger? Fünfter Monat? Man sieht noch nicht sehr viel davon. Werden die Brüste schon schwerer? Wird der Bauch runder? Wenn Sie im siebten oder achten Monat sind, werde ich bestimmt darauf zurückkommen. Mein Fachgebiet ist nun mal Sexualkunde und Fortpflanzung.

Für morgen ist die Einweihung unseres neuen Bio-Cabinets vorgesehen. Sie werden staunen! Nach jahrelangem zähem Ringen ist es mir endlich gelungen, einen Satz gute Schülermikroskope zu beschaffen, um eine halbe Klasse zu beschäftigen. Wir werden uns die kleinen Tierchen einmal näher anschauen, auf denen das Leben beruht. Ich hoffe ja, dass Sie etwas vom Mikroskopieren verstehen und nicht nur vom Vorlesungs-Mitschriften kopieren, haha. Sie brauchen nichts vorbereiten. Assistieren Sie mir und helfen Sie den Schülern an den Mikroskopen, das genügt.“

 Das war der Tag bevor.

Den ersten Tag im Unterricht der eisernen Brigitte werde ich nie vergessen. Es war ihre Klasse, in welcher sie gerade unterrichtete. Sie war die Klassenleiterin. Das 13. Schuljahr.

Was mir auffiel:

Es wurde ohne irgendein Wort sofort mäuschenstill im Raum und es lag eine fast fühlbare Spannung in der Luft, wie vor einer vorhergesagten Explosion. Ich wusste nicht, ob meine Anwesenheit dabei eine Rolle spielte, oder nicht. Sah man mir meine Schwangerschaft etwa schon an? Wohl Kaum.

Es musste an ihr liegen. Brigitte. Man erwartete etwas Ungeheuerliches von ihr, weil es nun einmal ihr Ruf, ihre Legende war. Das, worüber man nicht reden durfte.

„Guten Morgen, meine Damen und Herren!“

„Guten Morgen, Brigitte!“ Die „Brigitte“ ließ mich schon mal aufhorchen. So sprachen sie die Schüler an? Ich befürchtete, das übliche Chaos würde sogleich folgen. Laisses fair und so weiter.

Aber nein:

„Das hier ist die Frau Maler, unsere neue Praktikantin, die ich euch mitgebracht habe. Später könnt ihr sie „Sylvia“ nennen.“

Ich verstand nicht, wie sie darauf kam, mich einfach Sylvia nennen zu lassen und wollte schon aufbegehren, aber es kam Schlag auf Schlag gleich noch verrückter:

„Wer hat Klassendienst? Ah da, der Parzival! Parzival, kommen Sie bitte nach vorn und stellen Sie bitte aus vorhandenen Mitteln das Anschauungsobjekt „Frauenkörper, unbekleidet, naturbelassen“ dar.“

Dabei stellte sie sich mit leicht zur Seite ausgebreiteten Armen vorn neben das Lehrerpult. Ihre Hände zeigten schräg zur Seite. Eine davon zeigte auf mich. Unbewusst, nehme ich an.

Parzival, ein mittelgroßer rothaariger Junge von ungefähr Siebzehn Jahren nickte eifrig und begab sich fast stürzend nach vorn, als hätte er Angst, dass ihm jemand seinen Job streitig machen könnte.

Dann muss ihm aber irgendwie ein Irrtum unterlaufen sein, denn er stürzte geradenwegs auf mich zu, knöpfte mir nicht ungeschickt die obersten drei Knöpfe an der Bluse auf und hatte auch schon mit geübtem Griff die Seitenleiste meines knielangen Rockes geöffnet, unter welcher sich der Reißverschluss befand…

„Halt!“ kam es da bestimmend von der Seite, „nicht die Frau Maler, Parsifal! Ja, entschuldige bitte, ich weiß, in den vorigen zwei Wochen durften der Michael und der Klaus die jungen Krankenschwestern entklei-, äh, vorbereiten, die ich mitgebracht hatte. Aber heute ist es leider anders. Die Sylvia ist tabu, ihr müsst schon mit mir Vorlieb nehmen.“

Da blieb mir erst einmal lange die Sprache weg. Parzival hatte schnell begriffen. Ein Raunen ging durch die Klasse. Die Frau Professor stellte sich selbst zur Verfügung?

Jetzt sollte ich auch kennenlernen, woher sie den Namen „Die Eiserne“ hatte.

Da sie fast keinen Widerstand leistete, schaffte es Parzival zwar ziemlich problemlos, ihr den halblangen Rock und das Höschen auszuziehen. Er stellte sich stolz neben sein „Werk“ strich Brigitte über den Solarium-gebräunten Bauch und den glänzend schwarzen Schamhaarstreifen und grinste siegesgewiss. Das Problem sollte aber noch kommen.

Er musste herausfinden, wo der Verschluss ihres BHs war und wie der aufzukriegen war. Besonders pikant war die Tatsache, dass es eigentlich gar kein üblicher BH, sondern lediglich ein kleines Kunstwerk aus dünnen Bändchen mit einer völlig durchsichtigen Einlage war, welches sich eng um ihre gewaltigen kegelförmigen spitzen Brüste schmiegte.

Als Parzival schon entnervt aufgeben wollte, drückte Brigitte endlich auf ein kleines, fast unsichtbares Knöpfchen in der Mitte des Geheimnisses und ihre Brüste sprangen gekonnt und wunderschön natürlich baumelnd zur Seite heraus. Ein prachtvoller Anblick!

„Danke Parzival, du darfst mich als Erster dann auf Brustkrebs abtasten.“ Belohnung muss sein.

Heute begreife ich es nicht mehr, aber in diesem Moment hatte ich plötzlich Angst, in dieser Klasse als zickig aufgenommen zu werden. Sie erschien mir wie eine fremde andere Welt, an deren Regeln ich mich anzupassen hatte. Ich beobachtete die Klasse. Die Mädels schien die nackte Brigitte nicht im Geringsten zu stören. Sie hatten irgendein Gesprächsthema, das furchtbar wichtig zu sein schien.

Einer fünf Jungens maulte halblaut. „Eine junge Krankenschwester wäre mir aber lieber gewesen. Bei der Eisernen habe ich zu viel Respekt. Oder traust du dich etwa, bei ihr den Kitzler zu suchen, oder den Muttermund?“.

Langsam ging ich auf die fünf Jungens zu, die wie üblich die letzten Bankreihen in Beschlag genommen hatten. Ich spürte, dass Brigitte mich jetzt sehr aufmerksam beobachtete. Die Jungs blickten auf einmal alle zu mir hin. Ich glaube, ich muss wohl ziemlich traumwandlerisch ausgesehen haben. Da war er dann, der Point of No Return. Ich sagte nur einfach: „Na los!“ Als meine Hand nach oben ging, um die Bluse abzustreifen, kam von vorn laut Brigittes Stimme: „Du nicht! Du ziehst dich nicht selbst aus! Die Schüler basteln ihre Unterrichtsmittel selbst aus dem vorhandenen Material. Lass sie machen! Du kannst ihnen vertrauen!“ Sie hatte recht.

Noch nie seit meiner Kindheit bin ich so sanft und so respektvoll entkleidet worden!

 Als sie mir den BH abstreiften, streichelten sie mir nacheinander beide Brüste ganz gentlemenlike und einer fragte noch: „Ganz nackt, ja? Bitte!“ und „dürfen wir auch alles anfassen? Ich stöhnte leise „Ja, ganz nackt! Klar dürft ihr alles anfassen“, da war mein Höschen aber schon entschwunden. Einer von ihnen hatte meine Sachen sorgsam zusammengelegt und in eine Plastiktüte verpackt. Es war ein wahnsinnig schönes Gefühl. Wunderbar frei und einfach menschlich.

Was mich am meisten wunderte: Ich war nackt in einer Schulklasse mit mir völlig fremden Leuten und trotzdem absolut angstfrei. Ein Wahnsinn, wirklich!

Die sieben Mädchen waren inzwischen auch aufmerksam geworden.

„Brigitte hat gesagt, dass du schwanger bist. Eine richtige Schwangere hatten wir noch nie, obwohl wir hier schon so manches hatten. Sag uns Bescheid, wenn die Jungs dich doof Angrapschen. Dann zeigen wir es ihnen. Aber eigentlich sind unsere Jungs ganz friedlich. Naja, nicht gerade die Durchreißer, wenn du weißt, was ich meine.“

„Ihr habt doch ein Problem? Worüber habt ihr euch vorhin gestritten, als die Jungs mich ausgezogen haben. Darf ich es auch wissen?“

„Naja. Vor Brigitte haben sie alle so einen Respekt. Weiblein wie Männlein. Da trauen sie sich nichts zu fragen. Sie kann einen aber auch manchmal vor der Klasse zum Affen machen, wenn man bei ihr am Körper und im Körper nicht gleich findet, was man untersuchen soll. Nun ist es aber so, dass drei von uns Mädchen vor kurzem 18 Jahre alt geworden sind, also volljährig. Wenn wir die zum Anschauungsobjekt machen könnten, dann könnten wir besser üben, als wenn alle nacheinander bei Brigitte dran müssen.

Sie lässt sich aber eben von niemandem in ihren Unterricht reinreden. Könntest du ihr das vielleicht vorschlagen?“

„Hm, ich könnte schon. Aber ich habe keine Ahnung, was sie für die kommende Stunde geplant hat.“

„Och das passt schon. Nächste Stunde haben wir:“ Die Stimulation der weiblichen Geschlechtsorgane. Der männliche und der weibliche Orgasmus“ und im Mikroskopier Kabinett: „Die Vitalität menschlichen Spermas im Vergleich mit Rind und Schwein.“

Da müssen die Jungs wieder ran und Samenbank spielen. Da kommen zwei drei Nackte Mädchen mehr bestimmt gerade recht.“

Es klingelt zur Pause. Ich will es versuchen. Jetzt muss ich ohnehin erst einmal mit Brigitte reden.

Was kommen da noch für Überraschungen?

 


Kommentare

Um einen Kommentar zu schreiben, musst du dich einloggen.

FoolHill schrieb am 02.02.2021 um 09:51 Uhr

Pardon! Was ist denn das? Erest kann man gar nichts sehen, dann kommt der Text auf einmal mehrfach.

Tut mir leid.

Bitte löschen.

Danke Foolhill

Tobi schrieb am 02.02.2021 um 10:56 Uhr

merhfach das Gleiche. Ich denke, Du bist uns was schuldig und solltest Dir jetzt für Deine Leser hier was ganz besonderes einfallen lassen ...

 

sequoia schrieb am 02.02.2021 um 11:46 Uhr

Typo kleiner. Bessere Gliederung der wörtlichen Rede. Inhaltlich gefällt es mir sehr. In der Richtung hatte ich auch schon Ideen - nur noch nicht umgesetzt. Bin neugierig, wie es weitergeht.

FoolHill schrieb am 04.02.2021 um 15:48 Uhr

Bitte alles löschen.

Das ist ernst gemeint.

Danke

AnnabellaX schrieb am 28.10.2024 um 14:11 Uhr

Stop jerk off. I know the site where thousands of single girls are waiting to be fucked. Look at them: http://xnice.fun/sc

selena222 schrieb am 31.10.2024 um 02:02 Uhr

Hi i love sex my contact here http://vipdeit.top/sex22.html

AlisaMiller21 schrieb am 26.11.2024 um 23:04 Uhr

🍓 Heiße Mädchen wollen Sex!

❤️ Fick diese Schönheiten 👉 https://yes4.fun/teenkitty17 💦

MuschiLady schrieb am 28.11.2024 um 02:44 Uhr

😍 Sex Chat mit echten Mädchen - >>> 𝐋𝐈𝐍𝐊 <<<

🥰 Ich selbst sitze dort jeden Tag, nick 𝐌𝐮𝐬𝐜𝐡𝐢𝐋𝐚𝐝𝐲 (Link zu meinem Profil😘)