Hilflos - Die Fortsetzung (XXIII)


Tobi

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27.10.2020
BDSM

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Kurz danach nahmen wir Klopfen war, 1x lang, 2x kurz. Dann hörten wir den Schlüssel und die Tür leise aufgehen, zugehen und wieder den Schlüssel im Schloss. Stephanie hatte wohl das Handy wieder aus ihrem BH gezogen, wir sahen Licht und Gesichter. Beide schauten uns müde an. „puh, das war ja alles knapp,“ meinte Stephanie „ihr seid genial gewesen, klasse!“ sagte Andy. „jetzt sollte Martina aber wieder verschwinden, sie hat ja das Haus verlassen.“
Stephanie lachte, „ja stimmt.“ „hast du eine Idee, ob wir aus Stephan noch ein anderes Mädchen machen können, ohne das es auffällt?“ Hättest Du noch Klamotten, die geeignet wären?“ „bestimmt, wird mir was einfallen, wenn das nötig wäre. Komm Stefan, gib mir Deine Brüste.“ „jetzt habe ich mich gerade an die Nylons im BH so gewöhnt,“ er lachte, wir ebenso.

„Stephanie, wo hast Du die Unterlagen aus dem Büro der Äbtissin?“ „in der Herrentoilette hinter dem Klopapier. Vor übermorgen kommen keine Putzfrauen. So lange ist die Tasche dort sicher. Bis dahin müssen wir sie spätestens geholt haben.“ „könnt ihr uns die ganzen Fotos zusenden, die ihr vorhin gemacht habt?“ „klar, kommen gleich.“ Ich habe eine Idee „sagt mal, wie könnte man Durchfall bei Roberta auslösen. Könnte man ihr irgendwas ins Essen tun? Wir sollten das mal googlen, dann wäre sie vielleicht sehr eingeschränkt. „ich mache das mal,“ meinte Sonja und zog sich mit dem Handy in eine Ecke zurück.

„Was denkst du Andy?“ „ich zerbreche mir echt den Kopf, wie wir hier zum einen rauskommen können und zum anderen so viele Menschen retten können. „Sophia im großen Folterkeller im Käfig, Anna bei der wir nicht wissen wo sie ist und wie es ihr geht, Anita, die irgendwo versklavt in Afrika ist, einige junge Schülerinnen in einem Käfig, viele andere, die hier gefangen und gequält werden. Dazu Stefan, der unten als Mädchen sitzt und vielleicht auch Schwester Viola, die sich als einzige wirklich für die Schüler einsetzt.“ „und auch, weil du dir diese Gedanken machst, liebe ich dich.“ Ich küsste ihn. Meine Hand streichelte sanft über seine Brust. Küsste seinen Nippel, leckte an seinem Nippel und nahm den Ring in den Mund und lutschte daran.
An seinen leicht geöffneten schwarzen Lippen sah ich wie er es genoss.
Es war ein sehr schönes Gefühl ihn so verwöhnen zu dürfen.

Meine Hand wanderte tiefer und strich über seinen Bauch seine glatte Haut um den Schwanz. Streichelte seinen prallen Sack. Schnell stellte sich sein Schwanz in die Höhe. Ich spielte mit den kleinen Ringen an seinem Sack und sein Schwanz wurde härter und dicker, seine rote Eichel glänzte fest. Mein Fingernagel lief um seine Nille, sein Schwanz pulsierte, ein weißes Tröpfchen bildete sich in der Mitte der rot lackierten Haut. Ich wusste genau, was wohl gleich passieren würde. Ich lies von seinem Schwanz ab.
Wir küssten uns innig.
Dann spürte ich seine Hand auf meinem Rücken, meine Wirbelsäule heruntergleiten über mein Steißbein in meine Poritze gleiten. Sanft massierte er ganz zärtlich meine Rosette. Er war so lieb und schaute mich fragend an. Ich nickte lautlos und küsste ihn. Er küsste mich und erhöhte den Druck, bis der erste Finger langsam in mich kam, um meine Rosette zu öffnen und sanft zu weiten.
Irgendwann dreht er mich zärtlich über die Seite auf meine Knie. Ich hob mein Po hoch und streckt ihn ihm entgegen. Spürte seinen Atem auf meiner Haut. Er küsste und leckte mich. Ich spürte seine Spucke auf meiner Haut. Dann war irgendwie Sonja da. Sie schleckte seinen Schwanz nass und lies ebenso Spucke über meine Rosette laufen. Ganz langsam und vorsichtig setzte er an. Ich sah in mich, wie seine pralle rote Eichel langsam in meinen Körper glitt. Es tat ein wenig weh, bis er ein Stück in mir war. Er füllte mich voll aus. Langsam wanderte er immer tiefer, ganz vorsichtig und zärtlich. Mir blieb die Luft weg vor Erregung. Sonja war wieder verschwunden. Langsam begann er sich hin und her zubewegen. Anfangs schmerzten die kleinen Ringe an seinem Schwanz etwas, aber schnell hatte ich mich an diese Reibung gewöhnt und zählte bei jedem langsamen rein und raus in Gedanken mit. Sein voller Sack stieß immer wieder gegen meine Schamlippen wenn er ganz in mir war, drückte dabei auch auf mein unterstes Piercing. Er stütze sich mit den Händen auf meinem Becken ab oder mal auf den Boden. Zwischendurch spürte ich auch einmal eine Hand an meinen Nippelringen, auf meinem kahlen Kopf oder an meinen prallen Schamlippen. Es dauerte nicht lange, bis er kam. Ich spürte ganz intensiv, wie es in mir warm wurde, wie er in mir verströmte. Mein Orgasmus lies auch nicht auf sich warten. Am liebsten hätte ich so richtig geschrien, mir war so sehr danach. Aber ich konnte mich dennoch zusammenreißen und voll genießen. Es war wunderschön. Es wollte gar nicht aufhören. Ich hatte so ein Verlangen ihn zu küssen. Ganz sanft ging ich mit dem Becken nach vorne, bis er aus mir herausflutschte. Ich spürte unsere Säfte aus meinen beiden Löchern herauslaufen. War das schön. Erschöpft lagen wir uns beide in den Armen. Da stand Sonja über uns. Ich sah ihre Schamlippen mit den schwarzen Querstrichen und ihre Nippel mit den silbernen Ringen weiter oben. Irgendwo dahinter kam dann ihr Gesicht. Sie öffnete lächelnd den Mund „war es bei dir auch so schön?“ Ich nickte nur glücklich. Dann sagte sie „ich habs.“ „was hast Du?“ „während du hier gerade wundervolle Erfahrungen sammeln durftest, habe ich unten in der Krankenstation das richtige gefunden.“ Sie hielt ein kleines Fläschchen hoch. „Davon 10 Tropfen auf ca. 1Liter Flüssigkeit und alle die davon Essen oder einen größeren Schluck trinken werden einige Tage fast nur auf dem Klo sitzen.“ Sie strahlte über ihre Nachforschungen. „und das Beste ist das hier.“ Sie hielt ein weiteres Fläschchen hoch. „Das ist die Medizin, die gegen das Übel hilft. Und dann habe ich noch zwei mitgenommen, die bleiben aber erstmal eine Überraschung.“ „Möchtest du auch noch Andys Schwanz haben? Ich leihe ihn dir kurz.“ Sie lächelte zurück. „Das ist lieb, aber schau dir mal deinen Liebsten an, der kann doch gar nicht mehr, der ist doch total platt. Er hat sich an Dir voll verausgabt, ich denke er ist leer gepumpt.“ Vielleicht dann später, wenn ich darf. Danke“ Sie küsste mich. „Habt ihr was von Stefan und Stephanie gehört?“ „stimmt, was machen die eigentlich?“ Schau mal aufs Handy, ob die was geschickt haben. Sonja blickte aufs Display „ja, über 40 Dokumente, Die haben echt fleißig fotografiert. Lasst uns doch mal gemeinsam die Sachen ansehen. Wir saßen mal wieder im Halbkreis um das Handy und blickten auf das Display. Die Dokumente waren eine Goldgrube an Informationen. Zum einen schien der Verkauf von Anita wirklich wie ein normales Geschäft mit allem Drum und Dran gelaufen zu sein. Und alles dokumentiert. „echt fürchterlich“ sagte Andy ganz betroffen „fehlt nur noch, dass sie auch eine Garantievereinbarung abgeschlossen haben. Sie haben sie verkauft wie eine große Puppe oder ein Stück Fleisch, das muss für die Konsequenzen haben.

An einem solchen Geschäft sind doch bestimmt ganz viele Menschen beteiligt. Das ist doch kein Deal nur zwischen der Äbtissin, Roberta und diesem John irgendwas. Da muss einer die Papiere gefälscht haben oder der Transport. Du kannst doch nicht ohne aufzufallen eine solche Sklavin ins Flugzeug setzen. Bei sowas haben sicherlich viele ihre Finger im Spiel. Und die meisten werden bestimmt weit weg im Ausland sitzen. An die wird man von Europa aus nicht so leicht drankommen.

“ Wir schwiegen betroffen und ratlos. „was haben wir noch?“ Sonja tippte und neue Bilder erschienen. „mach mal größer“ Sonja zoomte in das Bild. „eine Elternliste. Wahnsinn, eine Liste aller Eltern und schaut mal, was dieser Stern mit der kleinen 2 bedeutet. Da!“ Ich hatte meine Eltern gesehen und meinen Blick nach unten gerichtet. „Klein 2 bedeutet, Eltern/Angehörige ahnen etwas, wissen aber nicht Bescheid. Klein 1 bedeutet Eingeweiht, klein 3 bedeutet ahnungslos.“ Ich nahm das Handy zitternd in die Hand und schaute mit das Dokument näher an. „Das ist eine Liste der Eltern, die Bescheid wissen was hier abgeht. Eins, zwei drei, fünf, zehn, elf, zwölf, dreizehn. Dreizehn Eltern von 50, die Bescheid wissen und ein, zwei, drei, fünf, zehn, sechszehn. Sechszehn die etwas Ahnen. Also 27 von 50, die sich der Sache annehmen müssten. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Und die führen hier darüber Buch. Aber vermutlich müssen sie das machen, damit sie sich, wenn Eltern anrufen, nicht verplappern. Schaut in der Liste sind auch handschriftliche Korrekturen. Das ist eindeutig Robertas 1 und das ihre 2. So schreibt sie auch im Matheunterricht.“ Sonja nickte. „Was ist da noch?“ Ich schob das nächste Dokument auf das Display. Namen von uns Schülern in drei Spalten. In der ersten Spalte stand ich als zweites, Anita vor mir war durchgestrichen. Hinter mir Anna, Sonja und Sophia, Stephanie und andere unserer Freundinnen, schön im Alphabet. In der zweiten Spalte stand Heidi als erstes und dann im Alphabet weitere Namen, die dritte Spalte war am kürzesten. Mit der Hand war daneben „klären!“ geschrieben. „das ist die Liste, von der wir immer gesagt haben, dass es sie bestimmt gibt“ ich nickte.

Ich lehnte mich erschöpft zurück. „was nun?“ Ich sah zwei ratlose Gesichter. „wie bekommen wir die Stofftasche zu Stephanie oder Stefan, wie zu uns?“
„wir haben doch noch mehr zu transportieren,“ wir sahen Sonja an. „Das hier“ sie hielt die beiden Fläschchen mit den Tropfen hoch „sollte runter und dann noch der Schlüssel für Andys Handschellen hoch.
Außerdem wäre es nicht schlecht, wenn wir ein Ladegerät für die Powerbank hätten.“ „hier ist doch gar kein Strom im Turm.“ „stimmt, dann müsste die Powerbank mal zum Laden runter und anschließend wieder hoch.“
Andy lächelte „da brauchen wir ja fast ein Logistikkonzept.“ „Wir haben nur den Korb, wir machen es mit dem.“ Aber wenn der Korb doch irgendwie bemerkt werden sollte sitzen wir hier in der Falle. Unsere Deckung wird nicht ewig halten.

Irgendwann wird auch wieder Strom im Turm sein. Dann ist Roberta, wenn sie keinen Unterricht hat unten im Büro, die Krankenstation ist wieder aktiv. Dann ist wieder Leben im Turm. Wir können dann auch nicht mehr unten aufs Klo gehen oder Duschen.“
„Was schlägst du vor? Wir können den Turm doch nicht verlassen.
Unten ist abgeschlossen.“ „genau. Unten ist abgeschlossen. Aber vorhin haben wir es doch selbst über das Handy gehört. Die Tür wurde aufgeschlossen und dann ist jemand durchgegangen.“ „ja klar, Schwester Roberta. Sollen wir etwa mit der gemeinsam durch die Tür gehen?“

„besser“ sagte Sonja. „Stellt euch mal vor, in den Wasserflaschen die Heidi gebracht hat, wären diese Tropfen.“ Wir lachten alle und kannten Sonjas Idee. „und wie bekommen wir die darein. Ihr Büro ist doch immer abgeschlossen. Sie führte weiter aus, ihr Büro hat keinen Strom und kein Telefon. Stellt euch mal vor, es käme ein wichtiger Anruf, dann würde der unten in der Halle an der Rezeption oder im Hausmeisterbüro ankommen. Und von dort kann gerade nicht weiterverbunden werden. Was machen die dort also? Es geht jemand zu Roberta und holt sie ans Telefon runter.“ „Die Idee ist klasse.“ Sage ich und führe fort „du Andy, rufst mit dem Handy mit Nummernunterdrückung hier im Internat an und gibst dich als einer eurer Lehrer aus. Du sagst, du hättest Roberta etwas ganz Dringendes wegen der Feier zu sagen, es müsste eine Programmänderung durchgeführt werden. So wie sie diesen Event hier aufzieht wird sie nicht zum Telefon gehen, sondern rasen und bestimmt nicht hinter sich abschließen, genauso wenig, wenn sie bald immer wieder aufs Klo muss. Die Toilette für die drei Büros ist ja vor der Turmtüre. Die Zeit muss uns dann reichen. Kommt.“ Ich stand auf und ging leise zur Treppe. Wir schlichen diese hinunter bis zur Krankenstation. Alles war still. Wir saßen leise in der Ecke und warteten. Andy saß in der Mitte Sonja und ich links und rechts von ihm. Ich küsste seine Wange und lehnte mich an ihn. Seine linke Hand wanderte über meinen Oberschenkel, sofort spreizte ich langsam meine Beine. Wir lauschten, es war totenstill. Er streichelte über meine Schamlippen, begann mit den Ringen zu spielen, drückte den oberen Ring immer wieder mal auf meine Klit. Ich schloss die Augen. Er bewegte leicht seinen Oberkörper, setzte sich etwas anders hin. Sonja hatte seine rechte Hand zu sich gezogen und auf ihren Oberschenkel gelegt. Sie hatte ihre Beine noch weiter als ich gespreizt und die Augen geschlossen. Während Andy mit allen seinen 10 Fingern unsere Fötzchen streichelte, lauschten wir weiter in die Stille. Ich spürte wie ich immer feuchter wurde. Senkte meinen Blick zwischen meinen roten Nippeln und den schwarzen Ringen hinunter zu meinem Fötzchen. Sah seinem Treiben zu. Als mein Blick nach rechts wanderte, sah ich seine große harte Latte. Ich drehte den Kopf noch etwas weiter und sah unter Sonjas leicht geöffneten Schamlippen einen feuchten Fleck auf dem Boden. Sie hatte die Augen geschlossen und die roten Lippen leicht geöffnet. Genießt die aber gerade, ging es mir durch den Kopf. In der rechten Hand hielt sie das Fläschchen mit den Tropfen festumschlossen. Wir wurden aus dieser schönen Situation gerissen, als wir unten einen Schlüssel hörten, die Tür ging auf und wurde geschlossen. Dann wieder ein Schlüssel, wieder eine Tür. Dann war es ruhig. Wieder totenstille. Sonja flüsterte „sie ist jetzt im Büro.“ Wir warteten etwas. Sonja gab Andy das Handy, „jetzt bis du dran. Am besten gehst Du eine Etage höher ins Bad. Da hört dich niemand.“ Als Andy aufstand, sah ich in Augenhöhe direkt auf seine federnde Schwanzspitze, die mich rot und prall anglänzte. Ich küsste sie und fuhr einmal mit meiner Zunge um seine Kante. Als ich ihn in meinen Mund aufnehmen wollte machte er gerade einen Schritt zur Seite, um hochzugehen. „gleich meine liebe.“ Er streichelte über meinen glatten Kopf und ging leise die Treppe hoch. Sonja sah lächelnd zu mir „er ist echt ein ganz lieber, ein ganz toller.“ Ich nickte nur.

Es schien eine Ewigkeit zu dauern. Wir hörten das Öffnen der Turmtüre. Dann ein lautes Klopfen, eher Hämmern. Erst nach einer Weile wurde die Tür geöffnet. Heidis Stimme erklang „Schwester Roberta, unten am Telefon ist ein Bruder Roman aus dem Jungeninternat. Er muss sie ganz dringend wegen der Feier sprechen, es müsste irgendwas geändert werden.“ „das darf doch nicht wahr sein, schon wieder!“ sie schrie sie an und rannte den Flur runter. „schnell, los Sonja.“ Wir sprangen auf und flogen förmlich die Treppe hinunter. Alle Türen standen sperrangelweit offen. „Komm, da auf dem Schreibtisch steht eine Flasche, da am Fenster die andere.“ Sonja drehte den Deckel auf. Wir hörten Schritte. „schnell hinter die Couch.“ Wir legten uns hinter der Couch in ihrem Büro auf den Boden. Sie kam herein. Wir zitterten vor Angst. Dann hörten wir sie mit sich selber reden. „wo habe ich nur die Nummer hingelegt? Das darf doch nicht wahr sein. Wo ist sie nur? Wieso war niemand mehr am Apparat als ich dranging. Es hat mal wieder zu lange gedauert, bis ich informiert wurde. Die Mädchen sind einfach nicht zuverlässig. Wir brauchen einen guten neuen Hausmeister, der den Strom wieder in Ordnung bringt. Dann geht mein Telefon auf dem Schreibtisch auch wieder. Dieser alte faule Sack, auch wenn er nicht reden kann so ist er ja keine echte Hilfe. Wo ist die Nummer nur? Habe ich sie ins Regal gelegt?“ Sie schien zu überlegen. Es war einen Augenblick absolute Stille im Raum, nur unsere Herzen hämmerten, das Regal war hinter der Couch direkt über uns. Sie würde über uns stolpern müssen, wenn sie zum Regal geht. Ich schwitze. „ah, da ist sie ja. Diesen Brüdern werde ich was erzählen. So geht das nicht. Vereinbarungen müssen eingehalten werden, dafür sind sie da. Ich dachte nur die Inder und Afrikaner wären so unzuverlässig.“ Sie eilte mit ihren lauten Sohlen zur Tür und verschwand den Flur runter. „schnell.“ Wir sprangen auf und liefen wieder zum Schreibtisch. Während ich versuchte ganz langsam und vorsichtig die Flasche zu öffnen, meinte Sonja nur „gut das diese Hexe diese Alarmsohlenschuhe hat, so hören wir sie rechtzeitig. Das scheint ihr gar nicht bewusst zu sein, stell dir vor, sie hätte Turnschuhe“ „komm, mach schon.“ Während Sonja 10 Tropfen in die Flasche fallen ließ, nahm ich die andere Flasche von der Fensterbank, sie war durch die Sonne schon ganz warm. Ich drehte den Deckel ebenso vorsichtig ab und hielt Sonja die offene Flasche hin „eins, zwei, drei, …., ups 12, mach sicherlich nichts.“ Ich drehte wieder zu und achtete darauf, dass das Etikett wieder genauso war wie vorher und stellte die Flaschen zurück in die Sonne. „komm, los nach oben.“

Eilig verließen wir das Büro. In der Tür sah ich mich noch einmal um. Haben wir irgendwelche Spuren zurückgelassen? Nein. Nichts zu sehen. Wir waren schon auf der Mitte der Treppe und nicht mehr sichtbar, als wir ihre Schritte hörten. Hart und deutlich, aber nicht so schnell. Dann knallte sie die Tür zu. Sie schien richtig sauer. Ihre Bürotür fiel ebenso mit einem Knall ins Schloss. Wir blieben stehen, schauten uns an und grinsten. Dann hörten wir wieder die Turmtür. Wir blieben weiter lautlos stehen. Dann ein Klopfen. Die Bürotür ging auf. Wir hörten Schwester Jakobas Stimme. „Ich sollte zu dir kommen?“ „ja, eben hat Bruder Roman angerufen. Als ich dann am Telefon war, war das Gespräch weg. Das mit den Mädchen funktioniert nicht zuverlässig. Selbst Heidi, auf die wir uns bis vor kurzem immer verlassen können, ist nicht mehr richtig bei der Sache. „stell dir vor, ich habe sie letzten ertappt, als sie sich die Nägel lackieren wollte. Ich weiß gar nicht, woher sie den Nagellack hatte. Aber ich habe ihr das ausgeredet. Ich denke sie hat es verstanden. Ich weiß auch nicht, ob es richtig ist, sie auf der Feier aufzunehmen. Ist sie wirklich weit genug? Sie scheint mir so abgelenkt und oft so hasserfüllt auf die anderen. Hass ist kein guter Berater. Sie muss unbedingt lernen von den Dingen etwas Abstand zu nehmen.“ „Das musst Du entscheiden Schwester Oberin“ hörten wir Jakoba sagen. Sonja und ich sahen uns an. Wieso Oberin? „siehe Jakoba, vor einem Jahr hätte mir Heidi 3 Flaschen kaltes Wasser gebracht, eine mit einem Glas auf den Schreibtisch gestellt und die beiden anderen ins kühle Regal. Stattdessen steht jetzt eine auf meinem Schreibtisch ohne Glas und eine in der Sonne auf der Fensterbank. Die kannst Du gleich schon einmal mit runternehmen. Viele trinken ja auch gerne warmes Wasser, aber ich nicht. Höchstens heißes und dann als Tee. Was ich dir aber sagen wollte und deshalb ließ ich dich kommen. Als ich dann im Internat zurückgerufen habe, war Bruder Roman gar nicht da. Es hieß, er sei jetzt drei Tage auf einer Wallfahrt und nicht oder nur über sein Handy erreichbar. Die Handynummer habe ich aber gar nicht. Versuche du doch bitte diese Handynummer rauszubekommen und dann fragst du was es denn gäbe. Heidi sagte er habe zu ihr am Telefon gesagt, dass wir eine Programmänderung machen müssen. So was Ärgerliches. Ich kann den Indern doch nicht schon wieder eine Änderung zukommen lassen. Erst ist dieser Andy weg, dann wollte mir Bruder Roman diesen Stefan zusenden lassen, jetzt finden die den nicht in ihrem Haus. Zustände sind das da. Das scheint ein echtes Irrenhaus zu sein, dieses Jungeninternat.“ Schwester Jakoba räusperte sich „wir vermissen aber auch Stephanie und Sonja, die werden doch nicht mit Anja und diesem Andy gemeinsam ausgebrochen sein. Die sind doch bestimmt hier irgendwo, nur wo? Hattest du dir die Videos von der Torkamera noch einmal angesehen?“ „ja, auf keiner ist was zu sehen. Aber als der Strom ausfiel war es ja auch für einige Stunden dunkel, diese Gelegenheit haben sie vermutlich genutzt. Wir haben hier sicherlich zahlreiche Ecken und Nischen, wo sich jemand verstecken kann. Aber drei Personen über mehrere Tage? Die haben doch auch Hunger und Durst, müssen mal auf Toiletten, schlafen. Und niemand von unseren Schülerinnen hat sie gesehen? Das ist kaum vorstellbar. Oder?“ „ja, da hast du vermutlich Recht.“ „Was machen wir jetzt mit Sophia und Anna?“ „wieso?“ „läuft alles wie geplant? meinte ich“ „ja, wie besprochen. Die beiden werden seit heute morgen von Viola vorbereitet. Ich werde gleich noch einmal danach sehen. Viola muss man derzeit auch sehr kontrollieren. Ich weiß nicht, was mit ihr los ist, sie scheint seit der Sache mit Anita etwas verändert und nicht mehr so zuverlässig. Ob wir sie bald aus dem Noviziat entlassen können, weiß ich auch noch nicht. Zumindest hat sie die Strafe gestern Abend verstanden und ich denke, dass sie heute spuren wird. Aber ich werde mich selbst nachher noch einmal selbst versichern. Die Inder haben ja ebenso wie die Afrikaner ganz spezielle Wünsche. Ich verstehe ja immer noch nicht, wieso Sophia so zu Recht gemacht wurde. Gestern kam mir mal der Gedanke, ob vielleicht Viola ein doppeltes Spiel spielt und Sophia selbst verkaufen wollte. Das würde zu manchem Verhalten zuletzt passen. Sie hätte für Sophia ein hübsches Sümmchen kassiert und hätte dann einfach z.B. im Rahmen einer Fortbildung uns verlassen.“ „kann ich mir nicht vorstellen Roberta.“ „es passieren hier viele Dinge, die wir uns früher nicht hätten vorstellen können. Gib diese Flasche mit dem warmen Wasser Heidi. Sie soll mir morgenfrüh eine kalte frische und ein Glas bringen. Aber gegen Sieben, morgen früh muss ich mit Indien telefonieren. Die wollen noch letzte Wünsche durchgeben.“ „Hast du dich eigentlich noch einmal um Annas Eltern gekümmert? Sophias Eltern sind ja beide verstorben, sie hat keine Geschwister und wird von niemandem vermisst werden. Wie ist das bei Anna?“ „Ihr Vater liegt im Sterben und ihre Mutter ist noch sehr jung. Sie passt eigentlich auch ins gewünschte Profil. Ich hatte schon überlegt, ob wir nicht eine Kombi Mutter mit Tochter machen können, das könnte vielleicht einen noch besseren Preis bringen. Und gleichzeitig würde niemand nach Anna forschen. Was meinst du? „hört sich interessant an. Bestimmt auch eine Alternative, nachdem wir drei versprochen haben, von denen gerade nur zwei verfügbar sind. Wer weiß, ob die im Jungeninternat noch diesen Stefan finden oder uns jemand anderen schicken. Viel Zeit ist ja nicht mehr.“ „Annas Mutter habe ich mal vorsorglich für Ende der Woche zu einem Elterngespräch eingeladen.“ „ich bringe jetzt Heidi die Flasche und richtet ihr deine Worte aus.“ „danke“, dann wurde die Tür geschlossen. Kurz darauf auch die Turmtür. Es war wieder gespenstisch still. Mit wackeligen Knien gingen wir die Treppe hoch. Andy war schon nach oben in den Turm gegangen. Wir fanden ihn am Fenster stehend, wie er in die Ferne sah. Er drehte sich um „ihr seid ganz schön lange weggewesen. Ich habe mir echt Sorgen gemacht.“ Sein Schwanz hing schlaf nach unten.


Kommentare

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