Die Studie
- TEIL 1 -
Ich saß an meinem Frühstückstisch und studierte mal wieder die Stellenangebote in der Lokalzeitung. Wieder war nichts passendes für mich dabei ...
Mein Name ist Karin Schmidt. Ich bin Single und lebe alleine. Kinder habe ich keine. Einen Mann auch nicht. Als homosexuelle Frau hatte ich in meinem Leben noch nie Geschlechtsverkehr mit einem Mann.
Vor knapp zwei Jahren hatte ich einen schweren Unfall mit dem Auto. Dabei starb meine Lebensgefährtin. Ich selbst hatte mir damals „nur“ einen Schaden an der Wirbelsäule zugezogen, der mir manchmal heute noch zu schaffen macht.
Neben dem schweren Verlust, der mich betroffen hatte, kamen dann auch noch Existenzängste dazu.
Das Krankengeld war ausgelaufen und ein Antrag auf Erwerbsminderungsrente wurde abgelehnt. Meinen Beruf als Lehrerin konnte ich nicht mehr ausüben und so musste ich mich arbeitssuchend melden. Hilfe vom Jobcenter bekam ich aber bis heute noch keine.
Und so saß ich jeden Tag am Tisch und las die Stellenanzeigen. Bisher hatte ich bei meinen zahlreichen Bewerbungen keinen Erfolg. Dabei bin ich gerade mal 46 Jahre alt.
Gedankenverloren blätterte ich in der Zeitung. Unter der Rubrik „Sonstiges“ fiel mir eine kleine, eingerahmte Anzeige auf:
„Probantinnen gesucht!
Medizinisches Privatinstitut sucht Damen im Alter zwischen 15 und 50 Jahren für eine medizinisch- wissenschaftliche Studie. Überdurchschnittliches Honorar zugesichert.
Bewerbungen mit Kurzbiografie per Mail an ...“
Interessant, dachte ich so bei mir. Überdurchschnittliches Honorar. Das klang doch gut. Gerade jetzt, wo ich jeden Cent gebrauchen konnte.
Ich setze mich an meinen Schreibtisch und schrieb eine Mail an dieses Institut, in der ich mein Interesse an dieser Studie bekundete und mich kurz vorstellte:
Karin Schmidt, 46 Jahre, Studium, ehemalige Berufsschullehrerin und Sozialpädagogin, ungebunden und mobil. Adresse, Telefonnummer etc.
Es vergingen drei oder vier Wochen und ich hatte diese Anzeige schon wieder vergessen, als ich eines Tages in meinem Mailfach eine Antwort von dem Institut vorfand. Darin wurde ich zu einem Informationsgespräch eingeladen. Mein Herz machte Sprünge, so sehr habe ich mich darüber gefreut.
In der Nacht konnte ich vor lauter Aufregung nicht einschlafen. Mal wieder suchten meine Finger meine sensibelsten Körperstellen und fanden sie auch. Abwechselnd streichelte ich meine üppigen Brüste und meinen Bauch, im nächsten Moment liebkoste ich meinen Po und meine Schamspalte. Mir lief der Saft aus meiner kleinen, noch immer ziemlich engen Scheide und ich führte mir einen Finger in meine Vagina ein. Dann leckte ich den Finger ab, immer und immer wieder. Wie verrückt rieb ich meinen Kitzler und es dauerte nicht lange, bis ich einen heftigen Orgasmus erlebte. Zum Schluss verrieb ich meinen Intimschleim in mein Schamhaar.
Am folgenden Morgen stand ich sehr früh auf. Ich war völlig verschwitzt und meine dunkelblonden Schamhaare waren wieder einmal total verklebt von meinem Scheidennektar.
Ich duschte ausgiebig, frisierte meine schulterlangen dunkelblonden Haare und trug ein dezentes Parfüm auf. Nachdem ich kurz gefrühstückt hatte, stellte ich mich, nur mit BH und Schlüpfer bekleidet, vor meinen großen Spiegel am Kleiderschrank und überlegte, was ich wohl am Besten anziehen sollte.
Ich entschied mich für eine hellbraune Nylonstrumpfhose, einen knielangen Rock und einen leichten, dünnen Pulli. Ich betrachtete mich noch einmal im Spiegel, zog mein Jäckchen an und machte ich mich auf den Weg zu der angegebenen Adresse.
Mein Navi lotste mich zu einem älteren Gebäude etwas außerhalb der Stadt.
Ich blieb noch etwas im Auto sitzen und klingelte dann pünktlich fünf Minuten vor dem Termin an der Tür des Hauses. Aus dem kleinen Lautsprecher ertönte eine männliche Stimme „Ja, bitte?“. Ich nannte meinen Namen und sagte, dass ich zum Informationsgespräch komme.
Einige Sekunden später öffnete ein älterer Herr im weißen Kittel die Tür und bat mich herein.
Ich betrat einen größen Vorraum. Der Herr stellte sich hinter einen kleinen Tresen und hakte meinen Namen in einer Liste ab. Dann telefonierte er und bat mich danach, in einer kleiner Sitzecke Platz zu nehmen.
Ich hängte mein Jäckchen an einen Kleiderhaken und ging zu der Sitzgruppe. Ich war alleine und setzte mich in einen der bequemen Sessel.
Nach etwa zehn Minuten klingelte es an der Haustür. Der Herr im weißen Kittel öffnete. Herein kamen ein junges Mädchen und eine Frau. Auch sie traten an den Tresen und der Herr im weißen Kittel telefonierte wieder.
Wenig später kamen das Mädchen und die Frau zu mir in die Sitzecke. Beide grüßten mich freundlich und setzten sich neben mich. Nun warteten wir zu dritt.
Nach einigen Minuten sprach mich die Frau an: Sie stellte sich mit Dagmar Schilling vor und fragte mich, ob ich auch zu diesem Informationsgepräch hier wäre. Sie sagte, dass ihre 15- jährige Tochter Kati sich beworben hat, an der Studie teilzunehmen, aber nicht wisse, worum es dabei gehe. Weil Kati noch minderjährig war, wäre sie als Mutter deshalb zur Sicherheit mitgekommen.
Ich sagte, dass ich auch deshalb hier wäre, aber auch keine Ahnung hätte, was auf uns zukommen wird.
Heimlich betrachtete ich die Frau und ihre Tochter aus den Augenwinkeln. Die Mutter war sehr attraktiv. Sie war schlank und hatte ebenso schulterlange Haare wie ich. Allerdings war sie blond. Ich schätzte sie auf vierzig Jahre. Sie trug ein dunkelblaues Kostüm, darunter eine helle Bluse. Ihre Brüste schienen nicht so groß wie meine zu sein, aber dennoch hatte die Frau eine ansehnliche Oberweite.
Ihre Tochter dagegen hatte eine typische Mädchenfigur. Sie hatte noch etwas Babyspeck und ihre Pubertät ist bestimmt noch nicht ganz abgeschlossen, dachte ich so bei mir. Sie hatte längere blonde Haare. Unter ihrem locker anliegenden Sweatshirt waren zwei schöne Hügelchen zu erkennen. Das Mädchen war sehr hübsch und wirkte etwas schüchtern. Es blickte die ganze Zeit zu Boden.
Wir saßen schweigend da und warteten auf das Ungewisse.
Nach einiger Zeit ging eine Zimmertür auf und heraus kam eine junge Frau. Als sie mich erblickte, winkte sie mir zu. Ich traute meinen Augen nicht. Es war Heike, eine ehemalige Schülerin von mir. Ich winkte zurück. Heike verabschiedete sich von dem Herrn im weißen Kittel und verließ das Haus.
Nach einer weiteren Minute öffnete sich die Zimmertür wieder und eine Frau trat heraus. Sie blickte zu uns und sagte: „Frau Schmidt bitte“.
Ich erhob mich sofort und ging zur Tür. Die Frau ließ mich in das Zimmer. Zögernd blieb ich mitten im Raum stehen und sah mich kurz um. In diesem Zimmer befanden sich ein großer Schreibtisch mit einem Chefsessel dahinter, ein großes Bücherregal sowie ein Nebentisch mit diverser Computertechnik. Vor dem Schreibtisch stand ein einfacher Plastikstuhl. Ich wurde gebeten, mich darauf zu setzen, während die Frau hinter dem Schreibtisch Platz nahm. Sie sah mich einige Sekunden lang an. Dann sagte sie:
„Guten Tag Frau Schmidt. Ich bin Frau Professor König und ich bin wissenschaftliche Mitarbeiterin in unserem Institut. Vielen Dank, dass Sie an unserer Studie teilnehmen möchten.“
Ich grüßte zurück und hörte ihr aufmerksam zu. Diese Frau Professorin war mir sofort sympathisch.
Nach einigen Belanglosigkeiten kam sie dann endlich zur Sache.
Sie erklärte mir, dass das Institut 30 Frauen im Alter zwischen 15 und 50 Jahren sucht, die bereit sind, an einem sexual- medizinischen Experiment teilzunehmen. Bis jetzt hätten sich mehr als 400 Frauen in dieser Altersspanne dafür beworben.
Ich bekam sofort einen Schreck und fragte, was „sexual-medizinisch“ bedeutet. Frau Professor König beruhigte mich sofort und sprach einfühlsam zu mir:
„Keine Angst Frau Schmidt. Das klingt alles sehr wissenschaftlich. Es geht hier unter anderem darum, Gefühle und Empfindungen bzw. Empfindlichkeiten und anderes mehr, an Frauen verschiedenen Alters auszutesten. In der Theorie und in der Praxis.“
Sie sah mich liebevoll an und ich nickte. Dann sagte sie:
„Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg. Zunächst findet ein Auswahlverfahren statt. Dazu sind einige Vorbereitungen notwendig. Den ersten Teil könnten wir gleich hier und heute erledigen. Dann müssen Sie nicht extra noch einmal herkommen.“
Ich nickte und fragte die Frau, wobei es sich dabei handeln würde. Sie antwortete:
„Zum Beispiel wird eine Akte über Sie angelegt und Sie müssen einen längeren Fragebogen ausfüllen. Weiterhin werden Fotos von Ihnen gemacht und der Akte hinzugefügt. Keine Angst, es ist alles ganz harmlos und die Akte wird sofort vernichtet, wenn Sie es sich anders überlegen sollten.
Sie bekommen schon ab heute Honorar und Sie müssen auch nichts zurückzahlen, wenn Sie abbrechen. Sind Sie damit einverstanden?“
Ich war ziemlich verwirrt, stimmte aber zu.
Frau Professor nahm eine leere Akte und erklärte, wie diese aufgebaut ist. Sie sagte:
„Auf der ersten Seite wird ein Porträtfoto von Ihnen zu sehen sein und auf der zweiten Seite stehen Ihre Personalien.
Auf den weiteren Seiten folgen dann Ganzkörperfotos von Ihnen, auf denen Sie von acht Seiten zu sehen sind.
Danach wird der von Ihnen ausgefüllte Fragebogen dazu geheftet und zum Schluss erfolgt dann später der schriftliche Bericht der Auswertungskommission.“
Ganzkörperfotos? Mir wurde ganz mulmig ...
Frau Professor bat mich, aufzustehen und mitzukommen.
Wir gingen durch eine Tür und betraten einen kleinen Raum. Dort stand nur ein kleiner Tisch mit einem Stuhl davor. Gleich daneben war eine Glastür mit einem dunklem Vorhang dahinter, so das man nicht hindurch sehen konnte. Es roch hier etwas nach Schweiß.
Neben der Tür stand ein Garderobenständer, auf dem einige Kleidungsstücke hingen. Weiter befand sich nichts in dem kleinen Zimmer. Frau Professor sah mich an und sagte:
„Hier an dem Tisch werden Sie nachher Ihren Fragebogen ausfüllen. Nehmen Sie sich dazu genügend Zeit. Beantworten Sie alle Fragen ausführlich und wahrheitsgemäß! Es ist sehr wichtig für die Entscheidung, ob Sie als Proband geeignet sind.
Lassen Sie sich genug Zeit und wenn Sie mit dem Ausfüllen fertig sind, drücken Sie bitte auf diesen Knopf. Dann weiß ich Bescheid.“
Die Frau sah mich fragend an. Ich nickte. Sie sprach weiter:
„Als nächstes benötigen wir dann Ganzkörperfotos von Ihnen.
Sie ziehen sich bitte hier an der Glastür aus. Dann warten Sie vor der Tür bis der Fotograf Sie in das Fotostudio hereinholt. Haben Sie das alles verstanden?
Legen Sie hier bitte alles ab, was Sie am Körper tragen. Auch Uhr und Schmuck.
Haben Sie dazu noch Fragen?“
Ich war völlig perplex und schüttelte leicht mit dem Kopf.
„Gut. Dann gehen wir jetzt zurück in mein Büro. Bitte folgen Sie mir.“
Wir beide gingen wieder in das vorherige Zimmer und nahmen wieder am Schreibtisch Platz. Frau Professor fragte mich nach meinen Personalien. Ich nannte sie ihr.
Kurz darauf sagte sie:
„Treten Sie jetzt bitte an diese weiße Wand. Ich möchte für die Akte ein Porträtfoto von Ihnen anfertigen. Bitte machen Sie ein entspanntes Gesicht.“
Ich trat an die besagte Stelle und versuchte, mich zu entspannen. Frau Professor nahm einen digitalen Fotoapparat und machte einige Porträtaufnahmen von mir. Wenig später waren die Bilder in ihrem Computer und sie druckte ein ausgewähltes Foto aus. Sie heftete es als erste Seite in meine Akte. Dann nahm sie aus ihrem Schreibtisch einen kleinen Stapel Papier. Sie sagte:
„Das ist der Fragebogen. Bitte beantworten Sie alle Fragen. Nehmen Sie sich Zeit. Wenn Sie die eine oder andere Frage nicht beantworten können, lassen Sie das Feld frei.
Zum Schluss unterschreiben Sie und drücken den Klingelknopf wenn Sie fertig sind.
Danach legen Sie bitte Ihre Kleidung ab und warten dann bitte unbekleidet an der Glastür.
Bitte ziehen Sie sich zügig aus, damit es für die nachfolgende Kandidatin keine Verzögerung gibt.
Wir sehen uns dann wieder hier in meinem Büro. Bis gleich.“
Mir wurde ganz warm und ich fragte leise: „Muss ich mir meine Unterwäsche auch ausziehen?“. Frau Professorin lächelte mitfühlend und sagte:
„Selbstverständlich Frau Schmidt. Sie werden hier nackt fotografiert. Sie müssen sich nicht schämen. Es muss sich hier jede Bewerberin komplett ausziehen.“
Dann stand sie auf und entließ mich in das kleine Zimmer mit dem Tisch.
Ich trat ein und sah eine große, stämmige Frau in meinem Alter am Garderobenständer stehen. Sie drehte mir sofort den Rücken zu. Die Frau war nur mit einem beigen Schlüpfer bekleidet und zog sich gerade ihren BH an.
Man muss sich hier tatsächlich ganz ausziehen ... ganz nackt. Das darf doch wohl nicht wahr sein.
Ich war total durcheinander und setzte mich an den Tisch. Die Frau zog sich unmittelbar neben mir an, während ich den Fragebogen durchblätterte.
Die Frau hatte nun auch Shirt, Hose, Socken und Schuhe angezogen und verließ wortlos den Raum.
Ich musste die ganze Zeit daran denken, dass ich mich in ein paar Minuten auch gleich ausziehen muss. Der Gedanke ließ meinen Puls ansteigen. Ich konnte mich kaum konzentrieren.
Ich fing an zu schwitzen und versuchte mich auf den Fragebogen zu konzentrieren. Es waren sehr viele Fragepunkte mit sehr persönlichen und intimen Fragen. Auch über meine Sexualität, sexuelle Vorlieben und Fantasien.
Nach einiger Zeit war ich dann mit der Beantwortung der Fragen zum Abschluss gekommen und las mir die Antworten noch einmal durch. Das flaue Gefühl in der Magengegend wurde immer größer.
Ich unterschrieb den Fragebogen und drückte den Klingelknopf.
Ich wusste nicht, was ich nun tun sollte. Sollte ich warten, bis Frau Professor König kommt und den Fragebogen abholt? Oder sollte ich gleich an den Garderobenständer gehen und schon anfangen, mich auszuziehen?
Ich beschloss noch sitzen zu bleiben. Nach einigen Sekunden ging die Tür auf und Frau Professor kam herein. Sie fragte:
„Haben Sie alles beantwortet?“
Ich antwortete leise mit „ja“.
„Gut. Dann nehme ich den Bogen mit und hefte ihn in Ihre Akte.“
Sie nahm den Fragebogen vom Tisch und zeigte mit dem Zeigefinger zu dem Garderobenständer. Sie nickte mir freundlich zu. Dann ging sie wieder hinaus.
Ich nickte zurück und stand auf. Dann ging ich mit unsicheren Schritten zu dem Garderobenständer neben der Glastür.
Der Vorhang hinter der Glasscheibe war aufgezogen und ich warf einen kurzen Blick in das Innere. Ich erkannte eine Fußmatte vor einer hellgraue Leinwand, die von mehreren Scheinwerfern angestrahlt wurde.
Dort muss ich mich also gleich nackt hinstellen, dachte ich und zog mir den Pulli über den Kopf.
Ich hängte ihn als erstes Kleidungsstück an den Garderobenhaken. Gleichzeitig schlüpfte ich aus meinen Schuhen. Mit zitternden Fingern öffnete ich danach meinen Rock und ließ ihn zu Boden gleiten. Dann stieg ich aus ihm heraus und hängte meinen Rock zu meinem Pulli.
Nun stand ich da, nur noch mit Nylonstrumpfhose, BH und Slip bekleidet.
Gerade als ich mir die Strumpfhose über mein Gesäß herunter zog, ging plötzlich die Tür auf. Frau Professor König betrat gemeinsam mit Dagmar Schilling und ihrer 15- jährigen Tochter den Raum.
Oh mein Gott, auch das noch ..., das ist ja voll peinlich, schoss es mir durch den Kopf.
Aber ich hatte meine Strumpfhose schon halb heruntergezogen und musste sie nun auch ganz ausziehen.
Frau Professor König erklärte Frau Schilling, was ihre Tochter hier zu tun hat. Genau so wie bei mir.
Ziemlich linkisch befreite ich mich von meinen Nylons.
Jetzt war ich nur noch mit meinem weißen Baumwollslip und meinem BH bekleidet. Deutlich zeichneten sich meine dicken Brüste unter dem BH ab.
Frau Professor zeigte auf mich und sagte zu der 15- jährigen Kati, dass sie sich im Anschluss nach dem Ausfüllen hier komplett auszuziehen habe, so wie ich es gerade tue. Alle drei Frauen standen direkt neben mir.
Die junge Kati sah mich mit entsetzten Gesicht an. Auch ihre Mutter machte vor Schreck große Augen. Gleich muss ich mir die Unterwäsche ausziehen, dachte ich schwitzend.
Ich wusste nicht, was ich jetzt tun sollte und band mir erst einmal die Armbanduhr ab, um Zeit zu gewinnen. Frau Professor hörte nicht auf zu reden. Ich band mir meine Halskette ab. Jetzt hatte ich außer BH und Slip nichts mehr, was ich noch ablegen könnte.
Vor lauter Verlegenheit brachte ich meine Kleidungsstücke am Garderobenständer etwas in Ordnung. Die Situation war für mich völlig peinlich. Sollte ich jetzt wirklich vor Mutter und Tochter meine Brüste bloßlegen? Oder sollte ich besser erst den Slip ausziehen?
In diesem Augenblick verließen die drei Frauen wieder den Raum. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Ich wartete noch einige Sekunden um sicher zu gehen, dann griff ich auf meinen Rücken und öffnete meinen BH. Ich hängte ihn unter meinen Rock an den Haken.
Ich blieb vor dem Garderobenständer stehen und beschloss, meinen Slip vorerst noch anzulassen, bis die Tür aufgemacht wird.
Nach einigen Sekunden hörte ich nebenan Geräusche und sah einen Schatten. Ein älterer Herr in einem weißen Kittel erschien vor der Leinwand und sah durch die Glasscheibe zu mir.
Vor Schreck riss ich schnell meinen Slip herunter, beugte mich vor und zog ihn ganz aus.
Jetzt war ich völlig nackt. Ich hatte meine Unterhose in der Hand und drehte mich herum zum Garderobenständer. In diesem Moment öffnete der Mann die Tür einen Spalt und sagte:
„Haben Sie bitte noch etwas Geduld. Sie sind gleich dran. Ich hole Sie gleich herein.“
Ich stand mit dem Rücken zur Tür und drehte meinen Kopf und sagte „Ja“. Die Tür ging wieder zu.
Verdammter Mist, dachte ich. Jetzt war es zu spät ...
Nun hatte ich mir den Slip ausgezogen und ich konnte nicht mehr zurück.
Ich werde auch noch von einem Mann fotografiert. Ich hätte vor Scham in den Boden versinken können.
Fieberhaft überlegte ich, ob ich mir meine Unterhose noch einmal anziehen sollte. Ich hatte Angst, dass gleich die Mutter mit ihrer jungen Tochter hereinkommt, bevor ich in das Fotostudio geholt werden würde.
Aber das war mir dann doch zu blöd und ich beschloss, nackt zu bleiben. Ich war stolz auf meinen Mut!
Ich hängte die Unterhose unter meine anderen Sachen an den Garderobenständer. Dann trat ich direkt vor die Glastür.
In der Glastür sah ich mein Spiegelbild. Mein Gott, heute morgen vor dem Spiegel habe ich noch ganz anders ausgesehen, dachte ich voller Scham. Ich zupfte noch etwas an meinen Schamhaaren herum, um sie etwas in „Form“ zu bringen. Dann verdeckte ich mit meinem linken Arm meine üppigen Brüste. Die rechte Hand hielt ich vor meinen Schambereich.
Diese Situation war mir total peinlich und unangenehm. Hoffentlich kommt jetzt niemand mehr herein, dachte ich ängstlich ...
Die Warterei war furchtbar. Wie lange ich wohl schon so dastehen mochte?
Ich musste splitternackt vor dieser Tür stehen und die Zeit schien überhaupt nicht zu vergehen. Diese Situation war an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten.
Plötzlich sah ich einen Schatten und die Glastür ging auf. Der ältere Herr in dem weißen Kittel sah mich an und sagte:
„So, bitte kommen Sie herein!“
Ich betrat das Zimmer und schloss die Tür hinter mir. Der Mann sagte leise:
„Ziehen Sie den Vorhang zu und stellen Sie sich hier auf diese Fußmatte vor der Leinwand.“
Ich schloss den Vorhang und trat auf den kleinen Teppich. Ich versuchte immer noch, einen Teil meiner Brüste mit meinem linken Arm zu verdecken. Der Mann schaltete verschiedene Scheinwerfer ein, so das mein Körper voll ausgeleuchtet wurde. Dann sah mich an und sagte:
„Bitte stehen Sie gerade. Die Hände bitte locker an die Seiten und etwas vom Körper weg nehmen. Ganz entspannt und gerade stehen bleiben.“
Ich nahm meine Arme an die Körperseiten und wurde von vorn, von der linken Seite, von hinten und von der rechten Seite fotografiert. Dann wurden Fotos von halb-links und halb-rechts von vorn sowie halb-links und halb-rechts von hinten gemacht. Insgesamt wurde ich acht Mal von allen Seiten fotografiert. Die Situation war für mich sehr beschämend.
Nachdem ich von acht Seiten fotografiert wurde, sagte der Fotograf:
„Gut. Das war´s schon. Die Fotos werden nachher mit Ihnen ausgewertet. Sie können jetzt den Vorhang wieder öffnen und sich draußen wieder anziehen.“
Ich trat von der Fotowand an die Tür und öffnete den schwarzen Vorhang. Durch das Türglas sah ich, dass der Raum nebenan leer war.
Rasch öffnete ich die Tür und betrat wieder das kleine Zimmer. Sofort griff ich an der Garderobe meinen Slip und zog ihn schnell an. Als ich mir kurz danach in Rekordzeit auch meinen BH angezogen hatte, fühlte ich mich etwas wohler.
Ich atmete tief durch und war froh, dass ich diese Peinlichkeit hinter mir hatte und dass meine Nachfolgerin noch nicht da war. Nicht auszudenken, wenn mich dieses junge Mädchen nackt gesehen hätte ...
Als ich mich fast komplett angezogen hatte, kam die junge Kati in das Zimmer und setzte sich mit rotem Kopf an den Tisch und schlug ihren Fragebogen auf.
Liebe kleine Kati, gleich wirst du dich auch nackt ausziehen müssen, dachte ich so bei mir.
Ich lächelte dem Mädchen zu und verließ darauf das Zimmer. Dann begab ich mich vor die Bürotür.
Ich klopfte an und wurde sofort hereingebeten. Die Frau Professor bat mich, vor ihr Platz zu nehmen. Ich setzte mich wieder auf den Plastikstuhl an den Schreibtisch. Frau Professor sagte:
„Frau Schmidt, ich sehe mir gerade Ihren Fragebogen durch. Sie haben alle Fragen beantwortet und es scheint soweit alles in Ordnung zu sein. Ich hefte ihn in Ihre Akte. Wenn Sie die Eignungsprüfungen bestehen und Sie für uns geeignet sind, wird man bei der Abschlussmusterung den Fragebogen noch einmal mit Ihnen durchgehen.
Jetzt fehlen noch Ihre Körperfotos. Dann haben Sie es für heute geschafft und können Sie gehen.“
Sie tippte etwas in ihren Computer ein und kurz darauf begann der Laserdrucker zu arbeiten. Frau Professor legte einige Blätter auf den Schreibtisch. Es waren Fotos in DIN A4- Größe, auf denen ich nackt abgebildet war. Ich bekam wieder einen roten Kopf. Frau Professor sortierte die Fotos und sah sie sich sorgfältig an. Oh mein Gott, wie peinlich ...
Frau Professor sagte schließlich:
„Die Aufnahmen sind von guter Qualität und scharf. Man kann alle relevanten Details deutlich erkennen.“
Frau Professor hielt die Fotos hoch und zeigte sie mir. Ich sah hochaufgelöste, gestochen scharfe Fotos, auf denen ich von allen Seiten von Kopf bis Fuß nackt abgebildet war. Bei den Fotos von vorn machte ich ein ernstes Gesicht.
Es war für mich sehr peinlich, meine Nacktfotos zu betrachten. Frau Professor König sah mich lächelnd an und sagte:
„Ich hefte sie mit in Ihre Akte. Sie dürfen nun gehen. Ich danke Ihnen für Ihre Teilnahme und Ihre Mitarbeit.
Wenn die Akten von alle Bewerberinnen ausgewertet worden sind, folgt die medizinische Untersuchung. Sie bekommen dann Bescheid.“
Sie gab mir die Hand und wir verabschiedeten uns. Ich war sehr froh, dass diese Peinlichkeiten vorbei waren und ging hinaus. Im Vorraum saßen mittlerweile vier weitere Frauen in der Sitzecke und ich traf auch Dagmar Schilling wieder. Ich verabschiedete mich von ihr.
Dann verließ ich das Haus und fuhr heim.
- ENDE TEIL 1 -
Kommentare
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