Clara - Teil 2


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16.09.2016
Schamsituation

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Kurze Anmerkung:

Da meine Korrekturleserin leider seit einiger Zeit nicht mehr online war, habe ich beschlossen, die Geschichte nun ohne Kontrolle zu veröffentlichen. Da wir in den ersten beiden Kapiteln aber ohnehin kaum Fehler gefunden haben, denke ich, dass der Rest in Ordnung sein sollte ;).

Achso und ich weiß, es ist wieder viel zu lesen aber falls sich doch jemand da durch kämpft, wäre ich für Feedback sehr dankbar :).

Viel Spaß beim Lesen.

Alex Ghost



Das erste Date


Kapitel 1 – Wettschulden

 

Geduckt sprinte ich zu dem ausgebrannten Autowrack etwa 10 Meter vor mir. Vorsichtig spähe ich um die Ecke und sondiere die Umgebung. Meine letzten beiden Teamkameraden sind einer gut platzierten Granate zum Opfer gefallen und nun ist es an mir, die Mission noch erfolgreich abzuschließen. Rechts vor mir wäre ein zerstörtes Gebäude die nächste mögliche Deckung. Ich lade meine Waffe nach und atme kurz durch. Ich sprinte los.

15 Meter.

10 Meter.

Peng! Ein gut platzierter Schuss fängt mich mitten im Lauf ab und zerfetzt mir die Birne.

„Yeah - Headshot!“, ruft Tina laut. Die Schadenfreude in ihrer Stimme ist nicht zu überhören.

„Pfff. Campen ist was für Noobs.“, entgegne ich zähneknirschend, während die Missionszusammenfassung auf dem Monitor erscheint. Sie hat sechs Abschüsse – ich leider nur drei. Während wir uns für die nächste Runde anmelden, schaue ich zu ihr hinüber. Sie streckt mir grinsend die Zunge raus.

„Ach gib’s zu: wenn du so gut snipern könntest, würdest du das auch machen.“, antwortet sie zwinkernd.

Ich knurre sie grimmig an aber ich muss dabei schmunzeln. Eigentlich hat sie ja recht. Auf ihre Rückendeckung kann ich mich jederzeit verlassen und unser Teamplay hat schon oft Gefechte für uns entschieden. Heute spielen wir aber mal wieder gegeneinander. Quasi als Training.

„Hey ich hab ‚ne Idee.“, meint sie plötzlich. „Wer aus den nächsten fünf Runden drei gewinnt, muss dem anderen einen Gefallen tun.“

„Und was schwebt dir da so vor?“, entgegne ich lauernd.

„Aaaaalso …“, fängt sie an. „Wenn ich gewinn, dann bezahlst du mein Kleid für heut Abend.“

Etwas unsicher blickt sie zu mir herüber und nagt an ihrer Unterlippe. Sie scheint zu überlegen, ob sie da nicht etwas zu viel verlangt.

„Und was bekomm ich, wenn wir euch fertig machen?“, will ich wissen.

„Dann kauf ich mir einen Seahawks-Bikini und bin für jedes Spiel deine Cheerleaderin.“, grinst sie überlegen.

Ich lehne mich nachdenklich zurück und beobachte sie lauernd. Mein persönliches „Seagal“ zu Hause - das wäre schon ein Anreiz. Eigentlich steht mein Entschluss schon fest aber ich will sie etwas zappeln lassen.

„Okay, abgemacht.“, antworte ich nach einer Pause und reiche ihr über unsere Schreibtische hinweg die Hand.

Sie schlägt ein und wir setzen unsere Headsets wieder auf.

Die erste Runde geht an mich. Fängt schonmal gut an. Leider reißt Tina mir die nächsten beiden Matches gehörig den Arsch auf und damit wird es nun schon ernst für mich. Mit knapper Not schaffe ich den Ausgleich.

Letzte Runde. Ein verlassener Industriekomplex. Ein hohes Silo überragt ein eingezäuntes Fabrikgelände mit einigen Lagerhallen und Containerstapeln. Jenseits davon steht ein Kran zwischen ein paar halb fertigen Gebäuden. Dazwischen gibt es außer ein paar Felsen und Gebüschen kaum Deckung. Ein Paradies für Scharfschützen. Ich blicke zu Tina. Sie grinst fies und macht einen Kussmund.

‚Watch the high points, guys.‘, warne ich mein Team im Chat. ‚CakeBunnyXO is a pretty good sniper.‘

Wir schwärmen in zwei Sechser-Teams aus und sichern das Gelände um die Fabrik. Nach ein paar kurzen Schusswechseln sind wir die paar Feinde in dem Gebiet los. Mit nur drei Verlusten.

Aus einer Lücke zwischen zwei Containern sehe ich nochmal drei oder vier Gegner durch den zerstörten Zaun rechts von uns heranpirschen.

‚Right side. 4 Enemies. Stay covered!‘. weise ich meine Leute an.

Zwei von uns können sich natürlich nicht beherrschen und stürmen wild feuernd in deren Richtung. Der erste fällt im Kugelhagel der anrückenden Feinde, doch der zweite kann noch rechtzeitig hinter einem Lastwagen in Deckung gehen. Er lädt nach und will zurück hinter die Lagerhalle sprinten doch die Scheibe des Führerhauses zerplatzt und ich sehe seinen Helm in hohem Bogen davonfliegen.

„Hahaaa! Volltreffer!“ jubelt Tina.

Sie sitzt also irgendwo auf dem Kran, da sie von woanders aus kaum so eine gute Schussposition hätte. Unter ihrer Deckung rücken die Gegner an der Seite der Lagerhalle vor. Um die Ecke warten zwei meiner Leute aber ich fürchte, zu zweit werden sie das Gefecht nicht packen. Ich zücke eine Granate und werfe sie im hohen Bogen über den Containerstapel. Eigentlich viel zu hoch aber für meine Zwecke völlig in Ordnung. Aufgeschreckt flüchten die Feinde kopflos nach vorn. Ohne auf ihre Deckung zu achten, werden sie von meinen Kameraden hinter der Ecke chancenlos niedergemäht. Sieben zu drei. Unsere Chancen stehen gut.

„Verdammte Noobs.“, höre ich es von drüben grummeln.

Ich sehe eine Rauchgranate zwischen den Zaun und die Felsen fliegen und zwei von uns stürmen los. Eine Sturmgewehrsalve aus dem unfertigen Gebäudekomplex fegt durch den Qualm und erwischt einen meiner Leute, während der andere nun festgenagelt hinter den Steinen hockt. Ich muss es riskieren und stürme schnell zur Lagerhalle links vor mir. Zwei Schüsse schlagen neben mir ein.

„Ach verdammt.“, ruft Tina.

Glück gehabt. Außer Sicht des Krans pirsche ich mich durch die Halle vor. Jetzt hat sie meine Position hoffentlich verloren. Zwei weitere Rauchgranaten explodieren an der Straße und schaffen einen Korridor zum Bauplatz.

‚I’ll cover you. Move!‘, gebe ich den Befehl zum Ansturm, während ich vorsichtig um die Ecke spähe.

Mein gesamtes Team stürmt los. Derjenige hinter dem Stein wird von einer Kugel getroffen und geht zu Boden. Der Schuss kommt von halber Höhe des Krans. Durch mein Visier kann ich erkennen, dass Tina dort hockt. Mein Sturmgewehr ist auf die Entfernung kaum zu gebrauchen aber ich gebe trotzdem ein paar kurze Salven ab.

„Aua!“

Ha – wenigstens getroffen. Ich beobachte, wie sie eilig den Rückzug antritt und die Leiter hinab rutscht. Meine Chance. Während drei von uns fallen, bevor sie die letzten beiden Teammitglieder von Tina ausschalten können, habe ich die andere Seite der Straße erreicht und gehe hinter einem Bagger in Deckung. Ich beobachte, wie sich vor mir mein Kollege an einen Pfeiler drückt und nach vorn um die Ecke späht.

‚Fire in the hole!‘, warne ich ihn, als hinter ihm eine Granate heran rollt. Bevor er reagieren kann, sehe ich, wie sein zerfetzter Körper durch die Gegend geschleudert wird. Fuck. Bleiben also wieder mal nur Tina und ich. Und ich habe nicht drauf geachtet, wo die Granate her kam. Mit kurzen Blicken sichere ich beide Seiten des Baggers ab. Keine Spur von ihr. Ich spähe über meinen Bildschirm. Voll konzentriert schaut sie auf ihren Monitor und hat dabei ihre Zungenspitze in den Mundwinkel geklemmt. Ich muss schmunzeln. Irgendwie macht es mich tierisch an, sie beim Zocken zu beobachten.

Aus dem Augenwinkel bemerke ich eine Bewegung. Reflexartig sprinte ich nach rechts um die Ecke und entgehe nur knapp einer Salve aus ihrer SMG. Panisch suche ich Deckung hinter einer Säule und sichere mich nach hinten ab. Lauernd habe ich das Baugerät im Blick, hinter dem ich sie vermute.

„Und tschüss!“ ruft sie hämisch, bevor mich von links ein Kugelhagel zersiebt.

„Ach damn it!“, fluche ich, während ich frustriert mein Headset abnehme.

„Einen Moment mal nicht aufgepasst und schon bist du plötzlich völlig woanders.“, sage ich – allerdings nicht ohne ein wenig Anerkennung in der Stimme.

„Tjaaaaa …“, setzt sie an – offenbar recht zufrieden mit sich selbst – und lächelt mich schelmisch an. „Was hat dich denn abgelenkt?“

Ich muss grinsen. Ihr Schlabbershirt ist ihr von der linken Schulter gerutscht und gibt ihre makellose Haut frei. Sie knabbert verführerisch an ihrem Kopfhörerkabel, während ihre blauen Augen mich neugierig taxieren.

„Ach, ich hab grad mal wieder festgestellt, wie scharf du beim Zocken aussiehst.“, gebe ich zwinkernd zu.

„Achso …?“

Langsam steht sie auf und nimmt ihr Headset ab, bevor sie sich mit den Händen durch ihre Locken wuschelt und mich durch ihre zerzauste Mähne verführerisch ins Visier nimmt. Ohne mich aus den Augen zu lassen, kniet sie sich auf ihren Schreibtisch und kommt auf allen Vieren auf mich zugekrabbelt.

„Das sind die Waffen einer Frau, Süßer. Und damit kann ich mindestens genauso gut umgehen, wie mit meinem Scharfschützengewehr.“, erklärt sie mit lüsternem Blick.

„Lass bloß deine Granaten nicht fallen.“, entgegne ich lachend, während ich durch den Kragen ihres Shirts ihre hübschen Brüste beäuge.

Mit geschlossenen Augen kommt sie näher und unsere Zungen finden sich zu einem langen, leidenschaftlichen Kuss zusammen. Dabei umfasse ich sanft ihre zarten Hügel und drücke sie zärtlich.

„Okay, alles fest verpackt.“, stelle ich fest.

„Und die Sicherungsstifte sind auch an Ort und Stelle.“, füge ich schmunzelnd hinzu, wobei ich durch den Stoff ihres Tops vorsichtig an ihren Nippeln zupfe.

Kichernd umarmt sie mich und wir versinken in einen weiteren Kuss.

„Für eine ordentliche Leibesvisitation musst du jetzt aber überall nachschauen.“, flüstert sie erregt, während sie zwischen kleinen Küsschen sanft an meiner Unterlippe knabbert. Mein Penis drückt schon längst nach Freiheit schreiend gegen meinen Hosenstall.

Tina dreht auf meinem Schreibtisch vorsichtig um und reckt mir ihren wackelnden Po entgegen. Mit festem Griff lasse ich meine Hände über ihre prallen Backen wandern und knete sie zärtlich. Als meine Finger ihren Rücken erreichen, greife ich mir den Bund ihrer Jogginghose und ziehe sie ganz langsam zu mir. Ich beuge mich über sie und bedecke jeden Zentimeter ihrer samtigen Haut, den ich frei lege, mit sanften Küssen. Sie schnurrt wohlig und lässt ihren Kopf mit geschlossenen Augen auf ihre verschränkten Arme sinken.

Da sie daheim öfter mal kein Höschen drunter trägt, lächeln mich ihre Lippen direkt an, als die Hose zu ihren Knien hinab rutscht. Völlig verzaubert streichle ich die Außenseiten ihrer Oberschenkel, während ich ihre wunderschöne, nackte Scham betrachte. Meine Hände wandern zärtlich über die warme Haut, während ich mich langsam ihrem Lustzentrum nähere. Mit den Fingerspitzen zeichne ich ganz leicht die Wölbung ihres Venushügels nach, woraufhin sie leise seufzend die Beine etwas öffnet.

Als ich neugierig ihre Pobacken auseinander ziehe, öffnet sich ihre Vagina wie eine erblühende Knospe. In meinen Augen ist es die höchste Form von Vertrauen und Zuneigung, wenn sich eine Frau so schutzlos und hingebungsvoll präsentiert. Liebevoll drücke ich Tina einen zärtlichen Kuss auf den Po, bevor ich mit den Fingerspitzen sanft über ihre ausgeprägten, dunklen Schamlippen streichle, die einen wunderbaren Kontrast zu ihrem rosa, feucht glänzenden Inneren bilden. Als ich meine Mittelfinger vorsichtig in ihre heiße Lusthöhle gleiten lasse, entweicht ihr ein leises Stöhnen.

„Wir haben diesen Hintern umstellt! Kommen sie mit erhobenen Händen raus!“, rufe ich in ihre weit geöffnete Scheide, was ihr ein atemloses Kichern entlockt.

Mein hartes Glied bettelt geradezu darum, in ihren heißen Liebestunnel einzutauchen, aber ich kann meine Finger auch nicht von diesem Wunder der Schöpfung lassen. Mit langsamen Bewegungen liebkose ich Tinas weiches, nasses Inneres, während ich ihre wachsende Lust beobachte. Sie hat den Kopf zur Seite gedreht und atmet schwer durch ihre leicht geöffneten Lippen. Die Augen hat sie genießerisch geschlossen und ihre Wangen sind vor Erregung gerötet.

Ein glitzerndes Rinnsal ihres salzigen Nektars läuft langsam aus ihrer Spalte über den Kitzler, wo ich es mit dem Mund abfange. Als meine Zungenspitze ihre Klitoris berührt, stöhnt sie laut auf. Ich schließe meine Lippen um den empfindlichen Knubbel und sauge zärtlich daran. Mit leichten Bewegungen drückt sie ihr Becken meinen bohrenden Fingern und meiner tanzenden Zunge entgegen, wobei sie immer heftiger atmet.

Mit einem spitzen Aufschrei ist es um sie geschehen und als sich ihre Scheidenmuskeln rhythmisch zuckend um meine Finger schließen, stöhnt sie ihre aufgestaute Lust hemmungslos heraus. Ich ziehe meine Finger aus ihr und lecke liebevoll jeden Tropfen ihrer duftenden Lustsäfte von ihrer nackten Vulva, während sie zitternd langsam wieder zur Ruhe kommt.

Stürmisch schwingt sie sich herum und umklammert mich mit den Beinen, während sie mich mit einem wilden, leidenschaftlichen Kuss umarmt.

„Oh mein Gott, was machst du nur immer mit mir?“, fragt sie ungläubig, immernoch etwas atemlos als sie den Kopf an meine Brust schmiegt.

Ich drücke sie an mich und lausche ihrem klopfenden Herzschlag.

„Eine umwerfende Frau wie du verdient nur die beste Behandlung.“

„Außerdem …“, füge ich hinzu. „… macht es unheimlich Spaß, dich so erregt zu sehen.“

Sie hebt den Kopf und strahlt mich verliebt an, bevor sie zärtlich ihre weichen Lippen auf meine presst.

„Na dann will ich mich mal revanchieren.“, lächelt sie lasziv und reibt ihren warmen Schoß an der harten Ausbeulung meiner Hose.

Sie schubst mich zurück auf meinen Bürostuhl und kniet sich vor mich, als plötzlich …

‚Dingdong, Dingdong‘

Verdammt – die Türklingel.

„Waaas, so spät schon?“, fragt Tina entsetzt und blickt auf meinen Monitor.

Viertel nach Vier. Clara ist da. Wir hatten sie für ein verlängertes Wochenende zu uns eingeladen, da morgen Tag der deutschen Einheit ist und ich für Freitag Urlaub genommen habe.

„Tja, dann müssen wir das eben verschieben.“, meint Tina und springt auf.

Als sie meinen enttäuschten Blick bemerkt, beugt sie sich zu mir und haucht mir mit einem Kuss auf die Wange ins Ohr: „Das hol ich auf jeden Fall nach.“

Mein Ständer beruhigt sich davon zwar nicht, aber ich freue mich auch viel zu sehr auf Claras Besuch, um jetzt irgendwie frustriert zu sein. Tina zieht sich die Hose wieder an und hüpft nach draußen.

„Komm erstmal hoch.“, höre ich sie an der Gegensprechanlage. „Ich bin sofort fertig.“

Stimmt ja. Die beiden wollten ja gleich shoppen gehen. Ich rücke meinen Penis so gut es geht durch die Hose hindurch zurecht und folge Tina an die Tür.

Fröhlich winkend kommt Clara die letzte Treppe nach oben.

„Hey ihr beiden!“, ruft sie und strahlt dabei über ihr hübsches Gesicht.

Als ich ihr die Tasche abnehme, fallen sich die beiden Mädchen sofort knuddelnd um den Hals.

„Ich hab euch total vermisst.“, murmelt sie an Tinas Schulter.

„Wir dich auch.“, antworte ich, während sie mit leuchtenden Augen die Arme nach mir ausstreckt und ich sie fest an mich drücke.

Sie gibt mir einen fetten Schmatz auf die Wange und hält kurz inne.

„Hm, du riechst gut.“, flüstert sie mir leise ins Ohr und schmunzelt wissend, als wir uns voneinander lösen. „Komm ich etwa ungelegen?“

„Ach, garnicht.“, fällt Tina sofort ein, während ich mit den Fingern zwinkernd einen kleinen Spalt andeute und lache.

„Willst du erstmal einen Kaffee?“, frage ich, als ich ihre Tasche in der gewohnten Ecke im Flur parke.

„Ja gerne. Die Fahrt war doch etwas ermüdend.“

„Hey, erzähl ihr mal, wie ich dich vorhin fertig gemacht hab.“, ruft Tina schadenfroh, während sie im Schlafzimmer verschwindet, um sich umzuziehen.

Ich berichte Clara also von meiner Niederlage und von unserer Wette, während wir unseren Kaffee schlürfen. Danach kommt Tina auch schon fertig aus dem Bad.

„Wollen wir?“

Clara nickt.

„Viel Spaß ihr zwei!“, rufe ich den beiden hinterher.

Kurz bevor die Tür ins Schloss fällt: „Moment, da wär ja noch was …“

„Ach Mist, du denkst ja sogar noch dran.“, strecke ich Tina die Zunge raus und reiche ihr meine Kreditkarte.

Wettschulden sind schließlich Ehrenschulden.

„Na ich hoffe, ihr macht mich nicht völlig arm.“, knurre ich.

„Danke Schatz.“, strahlt sie mich an, wirft mir eine Kusshand zu und verschwindet nach draußen.

Ich setze mich wieder an den PC und starte das nächste Match. Ich muss offenbar üben.


Kapitel 2 – Die Modenschau

 

Als die zwei Mädchen zurück sind, höre ich sie schon im Treppenhaus rumalbern und mit den Einkaufstüten rascheln.

„Hast du die eine mit den bunten Leggings gesehen?“, kichert Tina.

„Ja, damit sah sie aus wie ein Chamäleon auf LSD.“ Lautes Lachen von beiden.

Ich öffne die Tür und muss schmunzeln. Jede von ihnen hat drei Einkaufstüten von verschiedenen Läden und offenbar sind diese ganz schön vollgepackt.

„Wir hätten ihn doch mal zum Tragen mitnehmen sollen.“, mein Clara grinsend an Tina gewandt.

„Ach lieber nicht.“, kommt als Antwort. „Der Verkäufer in dem Laden mit dem Champagner war mit Sicherheit schwul und hätte ihm nur schöne Augen gemacht.“

„Habt ihr etwa Angst vor Konkurrenz?“, frage ich schelmisch.

„Du würdest doch nicht etwa auf uns verzichten wollen, oder?“, fragt sie, während sie mich mit ihrem süßen Schmollmund von unten herauf anblickt, die Brust rausdrückt und leicht mit dem Hintern wackelt.

„Euch zwei geb ich für nichts auf der Welt wieder her.“, entgegne ich lachend und nehme die beiden Freundinnen fest in die Arme. Dafür bekomme ich von beiden zugleich einen Kuss auf die Wange.

„Was habt ihr denn alles eingekauft?“, will ich wissen.

„Setz dich ins Wohnzimmer.“, gibt Tina zwinkernd zur Antwort. „Wir machen eine Modenschau für dich.“

Ich schnappe mir also in der Küche noch einen frischen Kaffee und schalte etwas Musik ein. Kyla La Grange mit “Cut Your Teeth”. ‘Passt bestimmt gut’, denke ich mir und mache es mir auf der Couch bequem.

Während der nächsten Viertelstunde kommen die beiden immer abwechselnd ins Wohnzimmer und präsentieren mir stolz ihre Neuerwerbungen. Sie schweben grazil durch die Küche, gehen ein paar Schritte auf mich zu, drehen sich mal schwungvoll im Kreis oder präsentieren sich elegant von allen Seiten und werfen mir hin und wieder Küsschen zu – ganz wie professionelle Models. Aber zum Glück nicht mit diesem typisch leeren Gesichtsausdruck sondern einer verführerischen, süßen Mimik. Ich genieße begeistert den wunderbaren Anblick, den sie darbieten und schenke den Kleidungsstücken – wie ich leider gestehen muss – eher zweitrangig Beachtung. Aber sie beweisen tatsächlich einen umwerfend guten Geschmack. Ein paar coole T-Shirts und verspielte Tops, Hüftjeans (bei denen mir fast die Augen aus dem Kopf fallen, als sie mit wippendem Po hinaus spazieren), ein paar enganliegende Pullover (die ihre schlanken Figuren dezent aber betont in Szene setzen) und sogar ein schicker Rock ist dabei (wo ich mich nur schmunzelnd frage, wer bei bevorstehendem Winter an so etwas denkt). Den absoluten Höhepunkt der Show sollten aber ihre Kleider für heut abend bilden. Während die beiden vorher noch im Bad verschwinden, schalte ich den Fernseher ein und verfolge nur halb interessiert einen Vorbericht zum morgigen Spiel der Seahawks gegen die Colts.

„Mach mal die Augen zu.“, höre ich Tina aus dem Flur rufen. „Und nicht schummeln!“

Würde mir im Traum nicht einfallen – so neugierig ich auch bin. Ich schließe also gehorsam die Augen und warte. Leise höre ich sie durch die Küche stöckeln. Offenbar sind sie schon komplett ausgehfertig – inklusive der Schuhe.

„Jetzt kannst du sie aufmachen.“

Gespannt öffne ich die Augen und … mir klappt die Kinnlade runter.

„Wow.“, bringe ich nach einer langen Pause endlich hervor.

Die beiden haben sich wirklich umwerfend in Schale geworfen und mein staunender Blick weiß überhaupt nicht, wo er zuerst hinwandern soll.

Clara trägt ein weich über die Hüfte fließendes, figurbetontes Kleid aus einem leichten, weinroten Stoff, der vorn nicht ganz bis zu den Knien reicht und nach hinten länger wird, bis er knapp über den Fersen endet und so einen tollen Blick auf ihre langen, schlanken Beine erlaubt. Ein tiefer Ausschnitt, der von einer Schnürung aus crèmefarbenem Bändchen zusammengehalten wird, gibt einen dezenten Einblick auf ihren Busen und die Ansätze ihrer festen Brüste frei und passt farblich genau zu den Riemen ihrer offenen, hochhackigen Sandaletten. Als sie sich graziös um die eigene Achse dreht, sehe ich, dass das Kleid fast bis zur Hüfte ihren hübschen Rücken frei gibt. Ihre Ohrstecker sind zwei kleine Kleeblätter aus grünen Edelsteinen, die ihre nur leicht schattierten, leuchtenden Augen unterstreichen und um Hals und den linken Fußknöchel trägt sie jeweils ein schlichtes, filigranes Silberkettchen. Die Haare hat sie mit einem ebenfalls crèmefarbenen Gummiband zu dem gewohnten, niedlichen Zopf zurückgebunden und weinroter Nagellack auf Fingern und Zehen runden das gesamte Kunstwerk ab.

Einfach atemberaubend.

Aber Tina steht ihrer Freundin in puncto Schönheit und Eleganz in nichts nach. Ihr asymmetrisch geschnittenes schwarzes Kleid bedeckt nur die linke Schulter und endet rechts etwas unterhalb der Achsel, sodass ihre makellose Schulter und die sanfte Wölbung ihrer süßen Brust frei liegen. Der untere Saum zieht sich von ihrem rechten Unterschenkel nach links bis knapp über das Knie und endet in einem gewagten Schlitz, der bis zur Hüfte reicht und von einer Reihe dünner, silberner Kettchen zusammen gehalten wird. Ihre blonden Locken hat sie mit zwei seitlichen Strähnen am Hinterkopf zusammengebunden, was ihr fast schon ein braves Aussehen verleiht aber die schwarzen, offenen Flamenco-Pumps und die dunkel geschminkten Lider lassen sie doch wieder etwas verrucht wirken. Das Schmuckset aus einem edelsteinbesetzten kleinen Stern an einem dünnen, schwarzen Lederhalsband und den dazu passenden Ohrringen in Form von zwei Sternschnuppen habe ich ihr vor zwei Jahren zum Geburtstag geschenkt, weil es genau die gleiche Farbe hat, wie ihre strahlend blauen Augen.

Ich kann mich an den beiden garnicht satt sehen. Nachdem ich gefühlt fünf Minuten lang nur fasziniert gestarrt habe, höre ich von irgendwo her Tinas Stimme, als sie Clara vergnügt von der Seite anstupst.

„Siehst du? Ich hab doch gesagt, er verkraftet das nicht.“

„Ja.“, meint Clara nur trocken und neigt den Kopf zur Seite. „Ich fürchte, wir haben ihn kaputt gemacht.“

„Wundert mich, dass er noch nicht sabbert.“

Ihr ausgelassenes Kichern holt mich in die Realität zurück. Ich lehne mich auf der Couch zurück und schüttle langsam den Kopf.

„Nein … nein … nein.“

Ich ernte nur verwirrte Blicke.

„Nein … nein … nein. So geht das nicht.“, wiederhole ich, während ich mein Smartphone zücke und etwas auf das Display tippe.

Stirnrunzelnd kommt Tina auf mich zu.

„Wie? Was machst du denn da?“

„So kann ich euch unmöglich auf die Straße lassen. Da zieht ihr nur ‚ne Spur von Herzinfarkt-Toten hinter euch her. Ich such jetzt einen Kostümverleih und besorg euch zwei Nonnen-Outfits.“, erkläre ich den beiden grinsend und wir fangen alle an, herzlich zu lachen.

„Jetzt lass den Quatsch und mach dich fertig!“, treibt mich Tina mit einem Klaps an.

„Genau – zeig uns mal, was du zu bieten hast!“, fügt Clara zwinkernd hinzu.

Bevor ich ins Bad trotte, lege ich den beiden die Arme um die Hüften und ziehe sie an mich.

„Neben euch beiden würde sogar Aphrodite selbst vor Neid gelb werden.“, verkünde ich flüsternd und mit je einem Kuss auf ihre Wangen verschwinde ich im Flur.

Als ich frisch geduscht wieder komme, sitzen die zwei Mädchen quatschend und kichernd bei einer Flasche Sekt, die schon recht leer zu sein scheint, im Wohnzimmer.

„Und? Nehmt ihr mich so mit?“, frage ich, während ich den Kragen meines Hemdes etwas zurecht rücke.

„Uuuhhh!“, kommt es von beiden wie aus einem Mund.

Ich trage meine neue dunkelblaue Jeans mit den hellen Nähten und ein anthrazitfarbenes Hemd, das recht eng anliegt und meine Brustmuskeln etwas betont. Das schwarze Sakko gehört eigentlich zu meinem maßgeschneiderten Anzug und die weißen Manschettenknöpfe passen farblich zu den Nähten der Hose. Meinen Drei-Tage-Bart habe ich stehen lassen, da Tina ein etwas raueres Aussehen mag.

„Dreh dich mal um.“, bittet Clara und ich tue, wie geheißen.

„Jammi“, ist von Tina zu hören und als ich über die Schulter blicke, sehe ich, wie Clara sich auf die Unterlippe beißt, während sie meinen Hintern begutachtet.

„Jap. Ist akzeptiert.“, stellt sie schließlich fest und die beiden Lachen fröhlich auf.

Als es klingelt, springt Tina auf.

„Ah unser Taxi ist schon da.“

Auf dem Weg nach draußen greift sie kurz nach meinem Po und drückt mir dabei ein Küsschen auf die Wange. Clara, die ihr folgt, stellt sich kurz vor mich.

„Eine Sache würde ich gern noch verbessern.“, meint sie und öffnet den obersten Knopf meines Hemdes. „So.“

Ich schmunzle und beuge mich runter, um ihr einen Kuss auf die Wange zu drücken. Als ich kurz an ihr schnuppere, stelle ich fest, dass sie Tinas Parfum trägt.

„Darf ich bitten?“, frage ich grinsend, während ich ihr den Arm hinhalte.

„Aber gern doch.“, erwidert sie lächelnd, hakt sich bei mir ein und wir folgen Tina nach draußen.

Der Taxifahrer öffnet den beiden Mädchen die hintere Tür und bittet sie mit einer schwungvollen Geste, einzusteigen. Es ist ein kleiner freundlicher Türke, der mich irgendwie an Danny DeVito erinnert. Sein Deutsch ist etwas gebrochen aber wir unterhalten uns trotzdem ganz gut während der Fahrt.

„Ich sehe viele schöne Mädchen, aber ihr zwei – oh lala!“, erklärt er uns fröhlich grinsend beim Aussteigen.

„Vielleicht sehen wir uns ja auf dem Rückweg wieder … Ferhat.“, sage ich mit Blick auf seinen Ausweis, der auf dem Armaturenbrett liegt.

„Ihr könnt fragen, bei Anruf“, erklärt er nickend. „Ich fahren bis um 3 heute.“

„Alles klar.“

Ich gebe ihm ein großzügiges Trinkgeld und verabschiede mich mit einem kräftigen Händedruck, bevor ich meine beiden Schönheiten an der Hand nehme und wir das Heaven betreten.

Diese Location war Claras Idee. In einem alten Industriegebäude aus Backstein haben die Besitzer ein schönes, elegantes Restaurant mit viel Weiß und rustikalen Holzvertäfelungen gestaltet. In den dazugehörigen Club wollen wie nach dem Essen zum Tanzen gehen. Das Restaurant ist fast voll und als wir an der Bar Platz nehmen und ich mich nach unserem reservierten Tisch erkundige, kann ich förmlich spüren, wie es merklich leiser wird. Fast alle Blicke sind auf uns – beziehungsweise meine beiden wunderschönen Begleiterinnen – gerichtet. Aus einer Ecke ertönen leise Pfiffe von einer Gruppe Jungs, die neidvoll miteinander tuscheln. Ein paar ältere Frauen schauen grimmig nach ihren Ehemännern, die einen langen Hals machen und Stielaugen bekommen, dass man fast die Pupillen abschneiden könnte. Die meisten Paare versuchen nur, uns unauffällig zu mustern, um ihre jeweilige Begleitung nicht zu verärgern und ein kicherndes Trio junger Studentinnen schaut mir mit etwas Bedauern im Blick nach, als uns ein Kellner zu unserem Tisch führt. Auch wenn er in seinem Job recht routiniert wirkt, scheint die Ausstrahlung der beiden hübschen Frauen ihn doch etwas einzuschüchtern, als er sichtlich nervös unsere Bestellung aufnimmt.

„Sag mal …“, wendet sich Tina nach einem bedeutungsvollen Blick zu mir an Clara. „Wie kommt’s eigentlich, dass du keinen Freund hast?“

„Ich mein, ICH find dich schon voll süß und ich steh eigentlich auf Kerle.“, fügt sie schmunzelnd als Erklärung hinzu.

„Wer sagt denn, dass ich das nicht hab?“, entgegnet Clara ernst.

Entsetzt blicken wir sie an. Mit dieser Antwort hatte keiner von uns gerechnet.

„Aber wir haben doch … und du mit Alex …“, stottert Tina verlegen.

Nach ein paar Augenblicken betretenen Schweigens fängt Clara plötzlich an zu kichern.

„Haha, ihr hättet grad echt mal eure Gesichter sehen sollen.“, gibt sie vergnügt grinsend zur Antwort.

„Boah, du bist so fies!“, ruft Tina und piekst ihr lachend die Finger in die Seite.

„Ach, ich weiß auch nicht …“, erklärt Clara nachdem einer Weile. „Ich hatte da mal ein echt unerfreuliches Erlebnis mit einem Typen. Seitdem bin ich Männern gegenüber sehr vorsichtig geworden.“

„Vielleicht ein bisschen zu vorsichtig.“, ergänzt sie nachdenklich und mit einem Zwinkern zu mir: „Immerhin habt ihr mir ja gezeigt, dass es auch noch echte Gentlemen gibt.“

„Was ist denn da passiert?“, frage ich aber sie schüttelt nur den Kopf: „Das erzähl ich euch irgendwann mal. Es ist zwar schon eine ganze Weile her aber ich krieg immer noch schlechte Laune, wenn ich an dieses Arschloch denken muss. Ich will uns nicht den Abend damit versauen.“

Das kann ich verstehen. Als ich ihre Hand ergreife, die mit der Serviette spielt, und sie sanft drücke, lächelt sie mir zu – dankbar, dass ich das Thema ruhen lasse.

„Und … was ist mit Frauen?“, bohrt Tina mit Neugier im Blick nach. „Immerhin warst du mir ja nicht ganz abgeneigt.“

Clara lacht hell auf und beugt sich zu ihr rüber. Mit einem Kuss auf ihre Nasenspitze erklärt sie: „Ja, du bist ja auch was ganz Besonderes.“

„Aber wieso fragst du?“

„Ach naja … so wie du mich … du weißt schon …“, fängt Tina schüchtern an.

Clara grinst. Ich merke, was sie vor hat und kann mir das Lachen auch fast nicht verkneifen.

„Na, letztes Mal … wo wir dich kennen gelernt hatten …“, setzt meine Freundin verschwörerisch nach.

„Nein, was meinst du denn?“, fragt Clara gespielt ahnungslos.

„Na da, wo du mich geleckt hast!“, platzt sie ungeduldig etwas lauter als nötig heraus, als plötzlich der Kellner mit unseren bestellten Drinks hinter ihr steht.

Clara und ich brechen in schallendes Gelächter aus, als Tina sich umdreht und schlagartig knallrot wird. Während der Kellner uns mit einem Grinsen die Getränke vorsetzt, lässt sie beschämt den Kopf auf die Tischplatte sinken und versteckt sich hinter ihrer blonden Mähne. Vorsichtig dreht sie den Kopf und blickt ihm hinterher, bevor sie energisch den Kopf hebt und mit beiden Händen wild nach Claras Arm schlägt.

„Ihr zwei seid echt soooo doof!“, ruft sie schmollend aber muss ebenfalls schon wieder lachen.

Clara schnappt sich ihre Hände und zieht sie sanft aber bestimmt in ihre Umarmung: „Ach, lass dich doch nicht ärgern. Ist doch nichts dabei.“

„Naja, kommt drauf an.“, wende ich ein. „Wenn der arme Kerl jetzt erstmal auf dem Klo Druck abbauen muss, dann könnte unser Essen noch eine Weile auf sich warten lassen.“

Tina droht mir schmunzelnd mit dem Finger: „Vorsicht, mein Freund! Wenn du frech wirst, musst du dich heut nacht vielleicht auch selbst um deinen Druck kümmern.“

Ich strecke ihr die Zunge raus: „Na du dann aber auch.“

„Nö, ich hab Clara.“

„Hey, zieht mich da nicht mit rein!“, wirft diese lachend ein und hebt abwehrend die Hände.

„Aber du hast meine Frage noch nicht beantwortet.“, hakt Tina nach, als wir uns kichernd wieder beruhigt haben. „Hattest du schonmal was mit einer Frau?“

„Hmmm ja …“, gibt Clara zögernd zu. „schon ein paarmal.“

„Das war aber irgendwie komisch.“, fügt sie nachdenklich hinzu.

„Wieso denn?“

„Ach … das war mit meiner Mitbewohnerin.“

„Oh.“, bemerkt Tina erstaunt. „Wie kam’s denn dazu?“

Clara errötet leicht und schüttelt den Kopf: „Ich hab versprochen, das Ganze niemandem zu verraten. Außerdem war mir das damals echt unangenehm. Eigentlich will ich das echt nicht erzählen müssen.“

Meine Freundin blickt sie ernst an und greift nach ihrer Hand: „Hey, das bleibt nur unter uns. Versprochen.“

„Und außerdem schuldest du mir für die Aktion grad noch was Peinliches!“, setzt sie mit einem frechen Zwinkern nach.

Clara lacht hell auf: „Na okay, da hast du vermutlich sogar recht.“

„Gut. Aber nur weil ihr’s seid.“, fängt sie an, zu erzählen …
Kapitel 3 – Erwischt!

 

Mein fünftes Semester war gerade vorbei. Die vorlesungsfreie Zeit hatte schon begonnen, aber mir standen noch zwei Klausuren bevor. Meine Mitbewohnerin war schon nach Hause zu ihren Eltern gefahren und so hatte ich die Wohnung für mich alleine. Wäre eigentlich etwas langweilig gewesen, aber da ich eh noch zu Lernen hatte, war mir das ganz recht so. Außerdem konnte ich so das Wohnzimmer belegen und meine Unterlagen über den ganzen Tisch verteilen, ohne dass es jemanden gestört hätte. Ja, Michelle war ordentlich. Dagegen wäre auch nichts einzuwenden gewesen aber wenn sie morgens vor mir wach war, hatte sie meistens schon meine ganzen Zettel ordentlich aber unsortiert beiseite geräumt und – was dann doch etwas nervig war – meine Bücher zugeklappt und gestapelt, sodass ich jedesmal wieder suchen musste, wo ich denn war.

Ansonsten war sie aber echt ein toller Mensch. Immer für ein Gespräch zu haben, wenn man mal schlecht drauf war. Sehr zurückhaltend zwar, aber auch manchmal ganz schön frech und mega lustig, wenn ich es denn mal schaffte, sie zu einer Party mitzuschleifen. Nur mit Männern hatte sie echt Pech. Was mich aber nie so recht wunderte. Mit den roten Haaren, die sie meistens als zerzausten Dutt trug, der viel zu großen Brille, die aussah, wie aus den 80ern geklaut und mit den schlabberigen, zum Teil verwaschenen Klamotten legte sie nie viel Wert auf ihr Äußeres. Dabei war sie im Grunde recht hübsch. Ich hatte schon mehrfach versucht, sie mit ein paar meiner Kommilitonen zu verkuppeln aber für mehr als ein nettes Gespräch war sie immer zu schüchtern.

Ich lag jedenfalls gemütlich auf der Couch, hatte meine Bücher um mich verteilt und den Laptop zu Recherchezwecken auf dem Tisch stehen, während ich eifrig die klausurrelevanten Fallbeispiele studierte und mir Notizen machte. Es war schon später Nachmittag, als ich beschloss, eine kurze Pause zu machen. Ich holte mir eine Tasse Kaffee aus der Küche und fand auch noch eine angefangene Packung Haselnusswaffeln, die ich als Snack mit ins Wohnzimmer nahm.

Als meine Tasse leer war, machte ich mich auf der Couch lang, die gerade in die Strahlen der ums Haus ziehenden Sonne gehüllt wurde. Entspannt schloss ich die Augen und döste ein wenig vor mich hin. Wohlig räkelte ich mich in der Wärme und irgendwann ertappte ich mich dabei, wie sich meine Hand unter mein Shirt schob und sanft meinen flachen Bauch streichelte. Meine Fingerspitzen spielten mit meinem Piercing und kitzelten die feinen Härchen um meinen Bauchnabel. Ich spürte Erregung in mir aufsteigen. Ich hatte schon öfter festgestellt, wie befreiend ein Orgasmus nach dem ganzen Lernenstress sein konnte und überlegte kurz noch, mich in meinem Zimmer einzuschließen.

‚Ach wozu?“, dachte ich. ‚Du bist eh allein hier und willst du jetzt wirklich aus der warmen Sonne raus?‘

Die Antwort war definitiv ‚Nein!‘.

Meine Finger wanderten tastend weiter und als ich die Wölbung meiner Brüste umfasste, durchfuhr mich ein angenehmer Schauer bei dem sich meine Nippel zusammenzogen und langsam aufrichteten. Mit der anderen Hand zupfte ich leicht an meinem Shirt, sodass der Stoff mit einem wohltuenden Kratzen über meine empfindlichen Knospen rieb. Ich liebte dieses Gefühl, bei dem sich auch schon bald ein lustvolles Kribbeln in meinen Schoß schlich. Mit zusammengepressten Beinen verstärkte ich den Druck auf meinen Venushügel und wand mich unter meinen zärtlichen Streicheleinheiten, bis ich leise zu stöhnen begann.

Da kam mir ein Gedanke. Da ich schon seit fast einem Jahr single war, vermisste ich es hin und wieder etwas, einen harten Penis in mir zu spüren. Deshalb wollte ich jetzt wenigstens einen sehen. Ich wischte über das Touchpad meines Laptops, der daraufhin summend aus dem Ruhemodus erwachte. Ich öffnete den Browser und ging auf pornhub.com. Ein Haufen Müll auf der Seite aber ich hatte dort vor einiger Zeit mal ein paar Clips von JoyMii entdeckt, die mit ihrer romantischen Ästhetik durchaus auch für Frauen interessant sein konnten. Zumindest waren sie das für mich.

Ich fand einen Film, der mir gefiel und startete ihn. Eine hübsche, natürliche Blondine saß in niedlicher, hellblau karierter Unterwäsche auf einem äußerst leckeren Typen und verführte ihn mit sanften Küssen. Als er ihren BH öffnete, zog ich mein T-Shirt aus und streifte auch gleich meine Panty mit ab.

In unserem Wohnzimmer so völlig nackt zu sein hatte etwas Neues und aufregend Verbotenes, dass ich in vollen Zügen genoss. Ich ließ mich wieder auf die Couch sinken und streichelte mich am ganzen Körper, während ich gebannt dabei zuschaute, wie die Blondine auf meinem Monitor hingebungsvoll an dem prallen Glied ihres Liebhabers saugte und sich dabei, mit gespreizten Beinen über seinem Gesicht kniend, von ihm lecken ließ.

Als meine Finger zwischen meine Schenkel glitten, fühlte ich bereits meine Feuchtigkeit, die ich vorhin offenbar auf meinen Schamlippen verrieben hatte. Ich platzierte mein Höschen sicherheitshalber unter meinem Po, um keine Spuren auf der Couch zu hinterlassen und legte mein rechtes Bein auf die Lehne. Das andere stellte ich auf den Boden und strich mit den Händen die Innenseiten meiner gespreizten Oberschenkel entlang.

Während ich fasziniert weiter den Porno verfolgte, fanden meine Fingerspitzen den Weg zu meinen Kitzler und ich seufzte wohlig auf, als ich sanft über den glitschigen Knubbel strich. Als der Kerl auf meinem Bildschirm von hinten in seine Gespielin eindrang, schlüpften auch zwei meiner Finger in meine hungrige Vagina. Sanft stoßend und von einem leisen, feuchten Schmatzen begleitet, massierte ich meinen heißen Liebestunnel, während ich mir ausmalte, wie das harte Glied in meinem Laptop mich aufspießte, meinen Unterleib ausfüllte und mich wild stoßend penetrierte. Mit dem Daumen rieb ich über meine Klitoris, während sich meine andere Hand lustvoll in meine kleine Brust grub, wobei ich vor Erregung leise stöhnte.

Plötzlich fiel mein Blick über den Monitor hinweg zu der halb offenstehenden Wohnzimmertür und ich erschrak fast zu Tode:

Michelle stand dort, an den Türrahmen gelehnt und den Blick wie gebannt auf meine nackte Scham gerichtet. Ich war vor Schreck wie gelähmt. Unfähig, mich auch nur irgendwie zu rühren, blieb ich bewegungslos so liegen, wie ich war und registrierte hilflos, wie mein Schamgefühl panisch durch mein Gehirn rannte und die gesamte Besetzung verrückt machte.

Mein Herz raste nur so und tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf: ‚Oh scheiße, oh scheiße! Du liegst grad nackt und mit den Fingern in der Muschi vor deiner Mitbewohnerin und masturbierst! Fuck! Fuck! Fuck! Was wird sie jetzt denken? Von dir denken? Was passiert jetzt zwischen euch? Hast du sie erschreckt? Hast du euer gutes Verhältnis damit für immer zerstört? Wird sie dich ewig damit aufziehen? Wird sie es anderen erzählen? Und vor allem: Was soll ich jetzt machen? Oh Gott, bitte lass das jetzt nicht wahr sein!‘

Ich öffnete dem Mund um etwas zu sagen. Irgendetwas. Aber mir fiel nichts ein. Garnichts. Es gab einfach nichts sinnvolles, was ich in dieser Situation hätte sagen können. Ich schämte mich in Grund und Boden und spürte die Hitze, als mir das Blut ins Gesicht schoss. Mit Glück war ich vor Erregung schon so rot, dass Michelle es nicht bemerken würde, aber das Rauschen in meinen Ohren strafte mein Gehirn schon vorher Lügen.

Meine schreckgeweiteten Augen immernoch auf ihr Gesicht gerichtet, hörte ich sie etwas sagen.

„Mach weiter.“, bat sie leise.

Erst jetzt registrierte ich, wie verkrampft sie die Hand in ihren Schritt gepresst hielt. Ganz schüchtern stand sie dort und ich erkannte, dass mein Anblick sie offenbar erregt hatte. Ein ganz klein wenig beruhigte sich mein Herzschlag. Ich war zwar im Gegensatz zu ihr nackt, aber zu wissen, dass ich meine Mitbewohnerin wohl ebenso ertappt hatte wie sie mich, gab meiner Lust wieder etwas die Oberhand über mein Schamgefühl.

‚Du kannst doch nicht einfach weitermachen!‘, hallte eine fassungslose Stimme durch meinen Kopf, als sich meine Hände wie in Trance langsam weiter bewegten. Doch das erregende Ziehen an meinen Schamlippen, als sich meine Finger genüsslich in die feuchte Enge meiner heißen Vagina zwängten, blies jegliche weitere Bedenken beiseite. Ich legte meinen Kopf auf die Armlehne der Couch zurück und verfolgte aufgeregt Michelles Reaktion, die immernoch wie verzaubert zwischen meine gespreizten Schenkel starrte.

Ihre Hand presste sich fester gegen den Stoff ihrer Hose und mit kreisenden Bewegungen fing sie langsam an, sich selbst zu massieren. Ihr Mund öffnete sich einen Spalt und ihre Zunge fuhr über die vor Erregung trockenen Lippen und ich spürte langsam, dass mir dieses Spiel doch irgendwo gefiel. Derart nackt und schutzlos bei diesem unglaublich intimen Moment betrachtet und begehrt zu werden, ließ die Hitze zurück in meinen Schoß fließen. Leise aufstöhnend schloss ich die Augen und lieferte mich ungeniert Michelles staunenden Blicken aus.

Leise Schritte vernehmend, spähte ich zwischen meinen leicht geöffneten Lidern hervor und sah, wie sie langsam näher kam. Mein ganzer Körper zitterte vor Spannung, als sie sich vorsichtig zwischen meinen geöffneten Beinen zu mir auf das Sofa setze. Ich zog meine Finger fast ganz aus meiner nassen Scheide und führte sie langsam wieder ein, um ihr einen atemberaubenden Einblick in mein lustvolles Treiben zu bieten.

Ich zuckte kurz zusammen, als ihre Hand sanft meinen Unterschenkel berührte, aber die Zärtlichkeit in ihrer Berührung lies mich sehnsüchtig seufzend den Kopf in den Nacken legen. Schwer atmend gab ich mich ihren einfühlsamen Streicheleinheiten hin, während ihre weichen Hände, die Innenseiten meiner Oberschenkel erkundend, an mir entlang wanderten. Andächtig zeichnete sie mit den Fingerspitzen meine äußeren Schamlippen nach und spielte verträumt an meinen kurzen Schamhaaren.

Ein leises Keuchen weckte meine Aufmerksamkeit und ich hob neugierig den Kopf. Die freie Hand hatte sie zwischen ihren Beinen vergraben und in ihre Jeans gezwängt, wo sie mit heftigen Bewegungen ihr eigenes Lustzentrum rieb. Unsere Blicke trafen sich und ein entschuldigendes Lächeln umspielte ihre Mundwinkel.

„Zieh dich aus!“, verlangte ich flüsternd, vor Spannung an meiner Unterlippe nagend.

Ich sah ein Blitzen in ihren Augen, das mir an ihr so unglaublich fremd erschien, aber welches jedes weitere Reden überflüssig machte. Wortlos stand sie auf und streifte mit überkreuzten Armen ihren Pullover ab. Sie griff hinter sich und der hellgraue, schmucklose BH fiel ebenfalls, wobei er ein paar nicht ganz pralle, aber umwerfend hübsche Brüste entblößte, deren hellrosa Nippel sich hart von den, vor Erregung gekräuselten, großen Vorhöfen abhoben. Ich leckte mir begierig über die Lippen. Ihre bereits offene Hose und ihren Slip schob sie zusammen mit einem Rutsch bis zu den Knöcheln herunter und schüttelte beides mit einer kurzen Fußbewegung beiseite. Nun ebenfalls im Evakostüm, stand sie vor mir und sah mich etwas unsicher an. Meine Finger hatten ihr Spiel zwischen meinen Beinen mittlerweile völlig vergessen. Staunend glitt mein Blick ihren zierlichen Körper entlang. Die Sonnenstrahlen tanzten durch die schwingenden Gardinen des offenen Fensters über ihre nackte, helle Haut. Ihre bevorzugt weiten Klamotten und ihre rundlichen Wangen ließen sie immer ein wenig pummelig erscheinen aber bis auf ein paar kaum merkliche Pölsterchen um die Hüften war sie eine recht schlanke Frau mit sehr weiblichen Kurven. Ein sauber gestutztes Dreieck aus roten Haaren krönte ihre süßen Schamlippen, die sich fast schon schüchtern aneinander schmiegten. Nur ein schmaler, unbehaarter Schlitz am unteren Ende ihres Venushügels, der schon verdächtig glänzte, verriet den Eingang in ihr feuchtes Paradies.

Ich nahm die Hand von meiner Brust und streckte den Arm nach ihr aus. Erwartungsvoll kam sie näher und verfolgte neugierig, wie ich langsam meine Finger über ihre warme Haut gleiten ließ. Ich strich ihren Oberschenkel entlang und über die Hüfte. Weiter kam ich von meiner Position aus nicht, also streichelte ich ihren warmen Bauch, bevor ich wieder weiter nach unten wanderte und mit den Fingerspitzen sanft ihre gekräuselten Schamhaare kraulte. Als meine Fingerspitzen zärtlich die Linie zwischen ihren samtigen Schamlippen nachzeichneten, ließ sie hörbar ausatmend den Kopf in den Nacken fallen und ergriff mit beiden Händen ihre Brüste. Ich beobachtete, wie sie sie genüsslich knetete, während ich sanft gegen ihre Vulva drückte, bis sie sich leicht öffnete. Ich fand ihre versteckte Klitoris und Michelle zog scharf die Luft ein, als ich vorsichtig darüber strich, um mit dem Finger dahinter in ihren heißen Lustkanal zu schlüpfen.

Aufgeregt ertastete ich ihre glitschigen, anschmiegsamen Scheidenwände. Es fühlte sich genau wie bei mir an. Warm, eng, vertraut. Und doch gleichzeitig so völlig fremd. Langsam zog ich mich aus ihr zurück und betrachtete fasziniert meinen Finger, an dem ihr Nektar zähflüssig und glitzernd herab rann, bevor ich wieder in sie eindrang, was ihr ein leises Stöhnen entlockte. Sie öffnete die Beine etwas und gab sich lustvoll seufzend meinen forschenden Liebkosungen hin, während ich mich selbst wieder weiter verwöhnte.

Nach einer Weile hob sie den Kopf und blickte mich mit glasigen Augen an. Sie ergriff den Arm, der auf meinem Bauch lag und führte meine glänzenden Finger an ihre Lippen. Mit einem lustvollen Blick fixierte sie mich, während sie meinen duftenden Saft von meiner Hand leckte. Dabei schwang sie ihr linkes Bein über meines, sodass sie vor mir und dabei halb zwischen meinen Oberschenkeln kniete. Sich über mich beugend, legte sie meine Hand auf ihre weichen Brüste, die ich sofort liebevoll zu massieren begann. Sie kam näher und ihre roten, welligen Haare kitzelten meine Nase, als sie sanft ihre Wange an meine legte. Schnuppernd vergrub sie ihr Gesicht an meinem Hals, bevor sie ihn mit zärtlichen Küssen bedeckte. Mein Herz klopfte wie verrückt, als ich ihren süßen Geruch in mich aufnahm und hingebungsvoll seufzend meinen Kopf zur Seite legte. Mit Lippen und Nase streichelte sie mein Kinn entlang, bis ich aufblickte und direkt in ihre braunen Augen schaute.

Obwohl wir wussten, was als nächstes passieren würde, zögerten wir beide, den ersten Schritt zu machen. Ein paar Herzschläge lang suchten wir in den Blicken der anderen nach einer Reaktion. Als ich mir ein Herz fasste und ergeben meine Lider schloss, spürte ich ihren warmen Atem, mit dem sie sehnsüchtig stöhnend ihre Lippen auf meine presste und mich wild küsste. Ich öffnete leicht den Mund und empfing ihre neugierige Zungenspitze, mit der sie meine zum Tanz aufforderte. Es war irgendwie seltsam. Mein erster Kuss mit einer Frau. Mein Verstand versuchte die Situation zu analysieren aber das Kribbeln, das dabei durch meinen Körper lief, ließ einfach keinen klaren Gedanken zu. Ich gab mich ihm hin und genoss einfach nur die spielerische, zärtliche Leidenschaft dieses Moments.

Als wir uns schwer atmend voneinander lösten, schlug ich verträumt die Augen auf und begegnete ihrem Blick. Unbändige Lust stand ihr ins Gesicht geschrieben und von der anfänglichen Schüchternheit war keine Spur mehr zu sehen. Mit einem verführerischen Schmunzeln senkte sie ihr Becken und ich japste vor Überraschung kurz auf, als ihr warmer Lusthügel mich zwischen den Beinen berührte. Neugierig hob ich den Kopf und schaute an unseren nackten Körpern herab. Mit langsamen Bewegungen ließ sie ihr Becken auf meinem Schoß kreisen und ich spürte, wie sich unsere geöffneten Schamlippen sanft aneinander schmiegten. Ich fühlte ihre Schamhaare meinen Bauch kitzeln und seufzte vor Lust, als sie sich auf mich sinken ließ und ihre weichen Brüste sich gegen meine zarten Hügel drückten. Ihr Mund knabberte an meinem Ohrläppchen, was mich vor Erregung rasend machte und ich stöhnte hemmungslos durch die Wohnung, während sie ihre, von unseren Scheidensäften glitschige Vulva immer heftiger und schneller an meiner rieb. Ich krallte meine Hände in ihren festen Po und ertastete das Spiel ihrer Muskeln, während ich sie noch kräftiger gegen mich presste.

Mit einem kleinen Schrei schlang ich die Beine um ihre Hüfte, als mich ein unglaublicher Orgasmus durchfuhr. Stöhnend und zitternd klammerte ich mich an ihren nackten, heißen Körper, als die Wellen der Erlösung mich durchschüttelten. Immer noch stoßweise keuchend, sah ich mit verschwommenem Blick, wie sie sich aufrichtete und unsere Hände auf ihre süßen Möpse legte. Zusammen kneteten wir lustvoll ihre empfindsamen Brüste, während sie ihre Klitoris mit festem Druck auf meinem nassen Schamhügel kreisen ließ. Nach einer Weile presste sie wimmernd die Lippen aufeinander und hielt die Luft an. Ihre Finger verkrampften sich und als sie mit einem langgezogenen Stöhnen zum Höhepunkt kam, beobachtete ich noch, wie ihre Bauchmuskeln unkontrolliert zuckten, bevor sie sich erschöpft auf mich fallen ließ und ich ihr klopfendes Herz und ihren keuchenden Atem an meiner Schulter spürte.

Minutenlang lagen wir schweigend so aneinander geschmiegt auf dem Sofa. Michelle hatte den Kopf zur Seite gedreht und spielte gedankenverloren mit meiner linken Brustwarze, während ich die Arme um sie gelegt hatte und ihr zärtlich den nassgeschwitzten Rücken streichelte. Keine von uns sprach ein Wort, aus Angst davor, diesen liebevollen Moment zu zerstören.

Ich versuchte, irgendwie Ordnung in mein Gehirn zu bekommen. Was war grad passiert? Ich wurde beim Masturbieren von meiner Mitbewohnerin überrascht, was dazu führte, dass wir Sex miteinander hatten. Nein. Nicht einfach nur Sex. Heißen, spontanen, zärtlichen, überwältigenden Sex. Lesbischen Sex. Stirnrunzelnd wiederholte ich den Gedanken in meinem Kopf. Er klang immernoch seltsam. War ich das jetzt? Lesbisch. War Michelle etwa …? Oder war das nur ein Ausrutscher gewesen – angeheizt durch eine verrückte, erregende Situation? Wie sollte es jetzt weitergehen?

„Michelle …“, begann ich in der Hoffnung, dass mir spontan irgendetwas einfallen würde, wie ich den Satz weiterführen konnte.

Aber sie kam mir zuvor. Sie hob den Kopf und blickte mich etwas zerknirscht an.

„Es tut mir leid.“, sagte sie leise und schlug die Augen nieder. „Ich … hätte dich nicht beobachten dürfen … Und dich auch nicht in diese Situation bringen … es war nur so … DU warst so …“

Ich legte die Hand auf ihre Wange und fing ihren beschämten Blick ein. Kopfschüttelnd strich ich ihr eine rote Strähne hinters Ohr und lächelte sie aufmunternd an.

„Du musst dich für nichts entschuldigen. Was hier grad passiert ist … war einfach … unglaublich schön.“

Ich lachte kurz auf: „Und ich bin ja nicht ganz unschuldig, oder? Ich hätte mich ja einfach in mein Zimmer verkriechen können.“

Ich dachte an vorhin und die Schamesröte schoss mir wieder ins Gesicht.

„Weißt du …“, fuhr ich nach einer Pause ernst fort. „Als du da plötzlich in der Tür standest, dachte ich echt, ich bekomm gleich ‚nen Herzinfarkt. Ich wollte am liebsten einfach nur in mein Zimmer flüchten und mich heulend unter der Bettdecke verkriechen.“

Nachdenklich zeichnete ich mit den Fingerspitzen ihre Mundwinkel nach, während sie mich mitfühlend anblickte und fügte schüchtern hinzu: „Aber … ich bin irgendwie froh, dass ich’s nicht getan hab.“

„Ich auch.“, gab Michelle schmunzelnd zurück und drückte liebevoll ihre weichen Lippen auf meine.

Als sie wieder den Kopf hob, strahlte sie mich an: „Ich konnte einfach nicht widerstehen. Du warst einfach zu lecker, wie du so da lagst.“

Ich lachte und ließ meinen Blick über ihren nackten Körper schweifen: „Das Kompliment kann ich dir nur zurück geben.“

„Ich versteh echt nicht, wie die Kerle sowas übersehen können.“, setzte ich lauernd nach.

Sie lächelte nur gequält und senkte den Blick. Ich begriff sofort. Das war es also. Ich legte den Finger unter ihr Kinn und hob ihren Kopf.

„Du bist lesbisch, oder?“, fragte ich kaum hörbar.

Sie blickte mir fest in die Augen und nickte dann stumm.

„Oh scheiße! Warum hast du denn nichts gesagt?“

„Ach meine Eltern …“, erklärte sie zögernd. „Die sind doch so erzkatholisch. Was meinst du denn, was los wäre, wenn die das erfahren würden?“

Ich dachte kurz nach. Eigentlich kaum zu glauben, dass es tatsächlich heute noch Menschen gibt, die Homosexualität verteufeln würden. Aber ich konnte ihre Bedenken verstehen.

„Erzähl keinem was davon, okay?“, bat sie mit flehendem Blick.

„Ganz bestimmt nicht.“, versprach ich ihr kopfschüttelnd.

„Und ich versuch auch nicht mehr, dich mit irgendwelchen Typen zu verkuppeln.“, fügte ich grinsend hinzu.

Sie kicherte: „Ja, das wär gut. Manche haben sich echt ins Zeug gelegt und es tat mir fast leid, sie abblitzen zu lassen.“

Lachend setzte ich mich auf und schlag die Arme um sie. Unsere Brüste schmiegten sich sanft und warm aneinander und ich fühlte, wie sie sich entspannte, als sie dankbar meine Umarmung erwiderte. Ich hingegen war etwas nervös, weil noch eine Frage geklärt werden musste.

„Michelle?“

„Ja?“, murmelte es an meiner Schulter.        

„Was ist das jetzt eigentlich zwischen uns?“

Ihre Haare kitzelten meinen Hals, als sie den Kopf schüttelte: „Ich weiß doch, dass du nicht lesbisch bist.“

„Ja … aber … ich will nur nicht, dass du … naja … dass jetzt alles kompliziert wird … ich mein … wir wohnen zusammen …“, stammelte ich.

Sie löste sich von mir und blickte mir mit den Händen auf meinen Schultern beruhigend in die Augen: „Mach dir mal keine Gedanken. Ich hätte mich nicht dazu hinreißen lassen, wenn ich befürchtet hätte, dass das zwischen uns irgendwas kaputt macht. Ich mag dich wirklich aber ich kann mit zwanglosem Sex durchaus umgehen.“

„Wenn du willst, vergessen wir das Ganze und verlieren nie wieder ein Wort darüber.“, ergänzte sie leise.

Ich dachte eine ganze Weile nach und fing dabei langsam an, zu schmunzeln.

„Weißt du … ich glaub, gegen ein heimliches Verhältnis unter WG-Schwestern hätte ich im Moment garnicht mal was einzuwenden.“, gestand ich schließlich. „Aber du musst mir sofort sagen, wenn du irgendwelche Gefühle entwickelst, die ich vielleicht nicht erwidern kann, okay?“

Sie nickte eifrig. Wir legten die Arme um einander und unsere Lippen trafen sich zu einem langen, zärtlichen Kuss.

„Hihi, wir sind noch ganz nass und glitschig.“, kicherte sie und rieb ihre warme Vulva an meinem Schoß. „Wer darf denn jetzt zuerst duschen?“

„Wollen wir zusammen gehen?“, fragte ich mit blitzenden Augen.

„Na logo, Schwester.“, gab sie lachend zurück, sprang auf und zog mich an der Hand Richtung Bad.


Kapitel 4 – Ärger im Club

 

Wir sitzen bereits vor unseren leeren Tellern, als Clara ihre Geschichte beendet. Tina klebt mit großen Augen an ihren Lippen und kaut in Gedanken versunken an ihrem Strohhalm. Ich beobachte, wie sie einen Schluck nehmen will und plötzlich stutzt, als sie bemerkt, dass ihr Drink schon längst leer ist.

„Wie ging’s denn dann weiter mit euch?“, fragt sie neugierig.

Ich betrachte Clara, die etwas verlegen ihr Besteck hin und her schiebt. Ihre Wangen sind durch die Erinnerung an die Situation vor Scham noch immer leicht gerötet. Aber sie schmunzelt.

„Oh wir hatten schon noch ein paarmal echt tollen Sex. Aber immer nur so zwei- dreimal im Monat. Ich glaub, wir wussten beide immer nicht so richtig, wie wir auf die andere zugehen sollten.“

Sie grinst: „Aber einmal hat sie sich bei mir sogar revanchiert. Wir kamen zusammen von einer Party nach Hause und nachdem ich kurz im Bad war, fand ich sie nackt beim Masturbieren in meinem Bett.“

Sie rollt verzückt mit den Augen: „Gott, hab ich mich da auf sie gestürzt.“

„Und jetzt? Wohnt ihr noch zusammen?“

„Ja. Aber sie hat seit ein paar Monaten ‚ne Freundin.“

„Oh. Kommst du denn damit klar?“

„Naja ein wenig schade ist es schon, dass unser Verhältnis vorbei ist. Aber war ja von vorn herein klar, dass es irgendwann so kommen würde. Und ich freu mich für sie. Die beiden sind echt süß zusammen. Also alles tutti.“

Tina beugt sich mit blitzenden Augen zu ihr und küsst sie liebevoll auf die Wange. Nach einem kurzen Flüstern, das ich nicht verstehen kann, erhebt sie sich: „Ich muss nochmal für kleine Mädchen. Wollen wir danach dann los?“

Clara klatscht in die Hände: „Auja, lasst uns endlich tanzen gehen!“

Während Tina Richtung Toilette verschwindet, wende ich mich an Clara: „Was hat sie dir denn jetzt gesagt?“

„Mädelskram.“, gibt sie kopfschüttelnd zurück und grinst. „Da musst du sie schon selbst fragen.“

„Und schon haben sie sich gegen mich verschworen.“, knurre ich und winke den Kellner heran.

„Ach, lass dich nicht ärgern.“, entgegnet sie feixend. „Ich denk, das wird sie dir schon zu gegebener Zeit sagen.“

Als unsere Rechnung kommt, ist auch Tina wieder zurück. Ich will gerade meine Kreditkarte zücken, doch sie hält mich auf: „Nichts da! Du hast schon unsere Kleider bezahlt. Da übernehm ich wenigstens das jetzt.“

Ich gebe ihr einen liebevollen Kuss. Sie bekommt als Studentin zwar kein BAFöG und die Unterstützung ihrer Eltern reicht manchmal auch nur knapp aber trotzdem besteht sie darauf, ihren Teil zu unseren Ausgaben beizusteuern, wenn sie kann. Diese Gleichberechtigung ist ihr wichtig und ich liebe sie dafür. Auch wenn ich manchmal genervt mit den Augen rolle, wenn sie damit ankommt, dass sie jetzt dran ist, weil ich ja das letzte Mal schon unser Eis oder sowas bezahlt hab.

Als wir vor dem Club anstehen, haben wir offenbar Glück. Es ist erst kurz vor halb 12 und der Hauptandrang scheint noch vor uns zu liegen. Nach knapp fünf Minuten hat Clara unseren Eintritt bezahlt und ein leicht anzüglich grinsender Türsteher drückt uns einen Stempel auf den Handrücken, wobei er uns viel Spaß wünscht. Im Club selbst ist auch noch recht wenig los. Es läuft Minimal – zum Feiern ist mir das ganz recht. Ich bin zwar eigentlich nicht so der Freund von Electro aber immernoch besser als diese ganzen 80er- oder 90er-Partys, die schon so abgedroschen sind, dass ich jedesmal das Gefühl hab, mich volllaufen lassen zu müssen, um nicht schreiend davon zu rennen. Wir schlendern erstmal zur Bar und holen uns etwas zu trinken.

„Oh, ich glaub wir sind hier etwas overdressed.“, stellt Tina kichernd fest, während wir am Rand der Tanzfläche stehen und uns umschauen. „Guckt doch mal, wie die uns alle anschauen.“

„Ach, denk dir nichts dabei.“, gibt Clara grinsend zurück. „Das liegt nur daran, dass wir so umwerfend aussehen.“

„Oh, wie bescheiden!“, lacht Tina.

„Also ich werd ihr da garantiert nicht widersprechen.“, halte ich mit einem Kopfnicken zu Clara fest, während ich an meinem Cuba Libre nippe.

Tina schaut sich um: „Hihi, so wie die zwei in der Ecke dort hinten dich begutachten, muss ich wohl heut ganz schön auf dich aufpassen.

Ich folge ihrem Blick und sehe eine kurzhaarige Brünette, die mit ihrer Freundin tuschelt, während sie uns beobachten.

Ich zucke die Schultern: „Ach, das hätte ich garnicht mitbekommen. Du weißt doch: Mir muss man ‚ne Zaunlatte über den Schädel ziehen, dass ich sowas merk.“

„Außerdem …“, füge ich zwinkernd hinzu. „Hab ich nicht das Gefühl, dass die sich für mich interessieren.“

„Na, dann sollten wir wohl mal gleich die Fronten klären.“, grinst sie frech, wobei sie sich an Clara wendet. Die Hände auf die Wangen ihrer Freundin legend, schmiegt sie sich eng an sie und drückt ihr einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen.

„Ja toll. Und ich bin jetzt euer schwuler bester Freund oder wie?“, frage ich schmollend.

Clara streckt mir die Zunge heraus: „Erstmal ja.“

„Aber keine Sorge! Wenn dir zuviel männliche Aufmerksamkeit zu Teil wird, retten wir dich schon.“, setzt grinsend Tina nach.

„Ach, ihr Mädels seid so gut zu mir.“, gebe ich näselnd mit einer affektierten Handbewegung zurück und die zwei brechen in schallendes Gelächter aus.

Nach einer Weile meint Clara plötzlich zu Tina: „Komm, lass uns tanzen. Bevor’s hier zu eng wird.“

„Schatz, passt du auf unsere Drinks auf?“, fragt meine Freundin mit einem zuckersüßen Lächeln.

„Klar doch.“, nicke ich. „Ich brauch eh noch ein oder zwei Drinks, dass ich mir beim Tanzen nicht vorkomm, wie ein Schimpanse auf LSD.“

Clara lacht auf: „Haha, das will ich nachher auf jeden Fall noch sehen!“

„Für euch zwei mach ich mich doch gern zum Obst.“, erkläre ich lachend, bevor sich die beiden Richtung Tanzfläche schlängeln.

Während ich mein Glas leere, beobachte ich die beiden Mädchen. Ausgelassen hüpfend, sich in ihren wirbelnden Kleidern elegant umeinander drehend oder sich zum Takt der Musik aneinander schmiegend, halten die zwei meinen faszinierten Blick völlig gefangen. Um die beiden Schönheiten hat sich ein ehrfürchtiger Kreis in der Menge gebildet und von allen Seiten werden sie neugierig beäugt. Hin und wieder versuchen ein paar Typen, sich den beiden zu nähern. Aber sobald sie merken, dass die zwei nur Augen für einander haben, ziehen sie sich, merklich enttäuscht, recht schnell wieder zurück.

Plötzlich klopft mir jemand mit Schwung von links auf die Schulter: „Na du Pfeife? Wer hat dich denn aus dem Institut gelassen?“

Ich drehe mich zur Seite und erblicke Rufus. Wir arbeiten zusammen im gleichen Fachbereich und er ist wie ich Doktorand aber schon zwei Jahre länger dabei.

„Hey du Gesichtsfünf!“, begrüße ich ihn freundlich, während wir einschlagen. „Ich seh euch fünf Tage die Woche. Da hab ich eigentlich gehofft, wenigstens am Wochenende vor dem Gesindel bewahrt zu bleiben.“

Er grinst breit: „Genau Mann! Wir haben Donnerstag Abend. Das heißt ich schulde dir noch zwei Tage meiner wundervoll erhebenden Anwesenheit.“

„Oh Gott, womit hab ich das verdient?“, knurre ich schmunzelnd, während ich mich umdrehe und die Bedienung heranwinke.

Eine kleine, hübsche Blondine mit schwarzem T-Shirt kommt zu uns.

„Was darf’s denn sein, Jungs?“, fragt sie mit einem etwas geschäftsmäßigen Lächeln.

„Ich nehm ‚nen doppelten Wodka,“, antworte ich und mit Blick zu Rufus: „Du auch?“

„Klar immer her damit!“

Als sich die Barfrau abwendet, lehnt er sich zu mir: „Und, hat dich Tina heut Abend von der Leine gelassen?“

Ich schüttle lachend den Kopf: „Nee sie ist mit hier. Kann ja nicht jeder so einen wilden Lebensstil wie du pflegen, Cassanova.“

„Da vorn auf der Tanzfläche.“, füge ich hinzu.

Tina hat uns mitbekommen. Sie stupst Clara an und die beiden drücken sich aneinander und winken uns dabei fröhlich zu.

„Uuuh verdammt!“, raunt Rufus mich an. „Wer ist denn das heiße Teil bei ihr?“

„Ach, das ist ‚ne Freundin von uns.“, antworte ich ganz unverfänglich.

„Meinst du, ich kann die mal … naja … vorsichtig angraben?“

Ich lachte laut auf: „Hey die ist mindestens zwei Nummern zu groß für dich.“

„Außerdem legt dich Antonia über’s Knie, wenn du mit anderen rummachst.“

Antonia arbeitet bei uns in der Finanzabteilung und es gab schon mehr als einmal Anzeichen, dass zwischen den beiden etwas lief.

„Fuck, wo weißt du schon wieder davon?“

„Ach Rufus, wenn ihr euch in deinem Büro einschließt und sie irgendwann mit völlig zerwühlten Haaren da raus kommt, dann braucht man nur eins und eins zusammen zählen.“

Er grinst breit: „Okay auch wieder wahr.“

„Und sie ist das Beste, was du bekommen kannst, also versau‘s nicht mit ihr!“

„Na du traust mir ja viel zu!“, gibt er gespielt beleidigt zurück.

Ich drehe mich um, wo die Bedienung schon etwas genervt ihre Hand aufhält. Offenbar habe ich sie einfach nicht gehört. Fragend ziehe ich die Augenbrauen hoch.

„7 Euro 20.“, wiederholt sie ungeduldig.

„Sorry.“, entgegne ich mit einem entwaffnenden Lächeln und drücke ihr einen 10-Euro-Schein in die Hand. „Stimmt so.“

Ihr Gesichtsausdruck wird wieder freundlicher und sie zwinkert: „Danke dir, Großer.“

„Hier, jetzt maul nicht rum und runter damit!“, grunze ich Rufus an, während ich ihm eins der Gläser hin halte.

Wir stoßen an und kippen uns den Drink in den Kopf. Er schüttelt sich.

„Du, ich schau mal ‚ne Runde weiter.“, meint er danach. „Ich muss mal die Jungs suchen. Wir wollen draußen noch einen durchziehen. Kommst du mit?“

Ich schüttle den Kopf: „Nee lass mal. Sonst immer gern aber ich muss heut noch auf zwei Damen aufpassen.“

„Die sollen mal lieber auf dich aufpassen, du Pussy.“, grinst er im Rückwärtslaufen, wobei er mit dem Hintern zwei Mädchen anrempelt.

Er wirbelt herum und macht eine übertriebene Verbeugung: „Verzeihung, die Damen“

Die beiden schauen sich verdutzt an und blicken ihm kichernd hinterher, während er sich schlenkernd den Weg durch die Menge bahnt.

‚So ein Irrer‘, denke ich bei mir und muss grinsen.

Als ich mich wieder zur Tanzfläche wende, kommen Tina und Clara schon auf mich zu.

„Na, könnt ihr etwa nicht mehr?“, frage ich die beiden zwinkernd, als mir Tina schwer atmend um den Hals fällt. Meine Hand gleitet über ihren nackten Rücken und ich merke, dass sie schon ein wenig nassgeschwitzt ist.

„Boah, wir brauchen dringend was zu trinken.“, gibt Clara schnaufend zur Antwort.

Ich reiche ihnen die Gläser und erleichtert nehmen beide einen wohltuenden Schluck. Als sie wieder zu Atem gekommen sind, ergreifen sie beide meine Hände.

„Jetzt kommst du aber mit!“, verkündet Tina kichernd, wobei mich die zwei auf die Tanzfläche zerren.

„Hilfe! Ich werde entführt!“, rufe ich lachend in den Lärm und tue so, als würde ich mich dagegen sträuben.

Zugegeben: Ich bin wirklich kein guter Tänzer. Aber wenn man von zwei so hübschen, lebensfrohen Frauen dazu genötigt wird, würde doch jeder von uns sein Bestes geben, oder?

Anfang noch ein wenig steif, lasse ich mich vom Beat der Musik davontragen und versuche, dabei nicht allzu albern zu wirken. Aber irgendwo tut auch der Alkohol seine Wirkung und ich lasse mich vom Enthusiasmus der beiden Mädchen anstecken. Schnuppernd vergrabe ich mein Gesicht in Tinas duftenden Haaren, als sie sich mit dem Rücken an mich schmiegt und ihren knackigen Po an mir reibt oder ich blicke tief in Claras strahlende, grüne Augen, während sie mit den Armen um meinen Hals elegant ihre Hüften wiegt. Die neugierigen Blicke der Menge rücken irgendwann in weite Ferne und wie in Trance registriere ich nur noch meine beiden süßen Engel, die sich zum Takt der Musik um mich herum drehen, hüpfen und herumalbern.

„Also so schlecht tanzt du doch garnicht.“, raunt mir Clara irgendwann zu und beißt mich frech ins Ohrläppchen. „Hätte ich mir schlimmer vorgestellt.“

„Naja, wenn du das tanzen nennst.“, gebe ich grinsend zurück und imitiere einen Roboter.

Sie stupst Tina an und die beiden amüsieren sich köstlich über meine Vorstellung. Clara ruft ihr irgendwas ins Ohr, woraufhin diese nickt. Dann verschwindet sie in der Menge. Meine fragend hochgezogene Augenbraue beantwortet Tina damit, dass sie die Hände im Schritt verkrampft und tippelnde Schritte andeutet. Wir brechen beide in herzliches Lachen aus.

Übermütig ergreife ich die Hand meiner Freundin, hebe sie über ihren Kopf und wirbele sie von mir weg, bevor ich sie wieder zu mir heran ziehe und sie von hinten mit den Armen umschlinge. Als sie sich wiegend an mich lehnt, lege ich mein Kinn auf ihre Schulter.

„Sag mal …“, rufe ich laut über dem Lärm in ihr Ohr. Was hast du Clara vorhin im Restaurant eigentlich zugeflüstert?“

Sie dreht sich zu mir und blickt mich mit blitzenden Augen schelmisch an.

Mit dem Mund kommt sie ganz nah an mein Ohr: „Ach … Ich hab nur gesagt, dass mich ihre Geschichte so heiß gemacht hat, dass ich erstmal auf’s Klo und mein Höschen trocknen musste.“

Schwupps! Schon meldet sich mein Kollege in der Hose zu Wort und drückt energisch wachsend gegen meinen Hosenstall. Dass sie dabei ihr Bein zwischen meine Füße stellt und mit ihrem Oberschenkel sanft gegen meinen Schritt drückt, hilft dagegen auch denkbar wenig.

Kichernd bemerkt sie meinen abwesenden Blick und taxiert mich unschuldig mit ihren blauen Augen: „Oh … bring ich dich jetzt in Verlegenheit?“

Versteckt zwischen unseren aneinander gepressten Körpern findet ihre Hand meine Beule und ihr Griff schließt sich um die längliche Wölbung.

„Hm … würde es DICH denn in Verlegenheit bringen, wenn ich dir jetzt die Klamotten vom Leib reiß und dich hier mitten auf der Tanzfläche durchnudel?“, gebe ich grinsend zu Bedenken.

„Jaaaa … schon etwas.“, entgegnet sie nachdenklich. „Aber das machst du doch eh nicht.“

Sie küsst mich und beißt dabei sanft auf meine Unterlippe. Leider hat sie recht damit. Auch wenn es ein absolut epischer – oder in Barney Stinsons Worten: „legendärer“ – Auftritt wäre, so hätten wir damit vermutlich den letzten Besuch im Heaven ganz schnell hinter uns.

„Grrrrr … du kleines Biest.“, knurre ich. Meine Hand bekommt ihre Mähne zu fassen und während ich energisch ihren Kopf in den Nacken ziehe, beiße ich sie zärtlich in ihren schlanken Hals.

„Uuuhhh, Vorsicht!“, mahnt sie kichernd. „Sonst muss ich nochmal zur Toilette. Und diesmal mein Höschen vermutlich ganz entsorgen.“

„Du bist echt unmöglich.“, stelle ich lachend fest.

„Ja, aber dabei auch süß und charmant und einfach umwerfend.“, stahlt sie mich grinsend an.

Da hat sie verdammt recht. Ich schiebe zwar ihretwegen jetzt vor aller Leute ein unangenehm schmerzendes Zelt, aber ich kann diesem Frechdachs auch echt nicht böse ein. Ich nehme ihr Gesicht in die Hände und gebe ihr einen zärtlichen, versöhnlichen Kuss.

Wir tanzen noch eine Weile miteinander und mein Ständer beruhigt sich. Etwas zumindest. Bis Tina irgendwann immer häufiger Richtung Toiletten schielt.

„Willst du mal sehen, wo sie bleibt?“, frage ich sie.

„Wartest du hier? Nicht dass sie uns sucht, falls ich sie verpass oder so.“

Ich nicke mit dem Kopf Richtung Bar: „Ich bin gleich hier drüben und trink noch was. Da seh ich, wenn sie wiederkommt.“

„Okay.“

Ihr nachblickend gehe ich Richtung Bar. Die kleine Blondine von vorhin kommt gleich zu mir, als sie mich erblickt. Es zahlt sich eben immer aus, zu seiner Bedienung nett zu sein.

„Wodka?“, zwinkert sie und nicke schmunzelnd.

Als ich gerade das Glas heben will, erblicke ich Tina in der Menge, wie sie wild gestikulierend nach mir winkt. Sie macht ein besorgtes Gesicht.

Ich schiebe den Wodka zu dem Typen neben mir an der Bar, ohne ihn wirklich zu beachten: „Hier, trink mal.“

Vermutlich ernte ich einen verwirrten Blick, aber das bekomme ich nicht mit. Zielstrebig bahne ich mir einen Weg durch das Gedränge.

„Da sind ein paar Kerle, die sich an Clara ranmachen wollen.“, sprudelt sie aufgeregt los. „Und nicht von der netten Sorte.“

Ich werfe einen kurzen Blick in den Gang, der zu den Toiletten führt. Clara steht dort – in Abwehrhaltung mit vor der Brust verschränkten Armen. Umringt wird sie von drei Typen, von denen einer in Lederweste und Glatze durch seine breiten Schultern den halben Gang blockiert und mit grimmigem Blick die vorbeidrängenden Leute einschüchtert.

„Ich geh da mal dazwischen.“, beruhige ich meine Freundin. „Hol du derweil aber besser die Security. Glaub nicht, dass Reden bei dem Gorilla da viel helfen wird.“

Ich reihe mich in die Schlange der Toilettengänger ein, die schon merklich kürzer geworden ist, da wohl einige lieber warten, bis der unangenehme Trupp sich dort verzogen hat.

„‘tschuldigung, kann ich mal?“, drücke ich mich unschuldig an dem breiten Kerl vorbei.

Dahinter steht ein schmieriger Typ vor Clara mit einer Hand gegen die Wand gelehnt. Sie hat angewidert den Kopf zur Seite gedreht. Sein Gesicht ist kaum zehn Zentimeter von ihrer Wange entfernt und sein Blick klebt förmlich an ihrem Dekolleté. Als sie mich erblickt, weiten sich ihre Augen hoffnungvoll.

„Komm schon, Baby! Das ist doch langweilig hier. Ich hab zehnmal geilere Musik in meiner Karre. Lass uns nach draußen gehen und zu einer richtigen Party fahren.“, höre ich ihn sagen, wobei er mit dem Finger die Schnürung ihres Kleides entlang fährt.

„Deine Karre? Meinst du den rostigen alten Polo vor der Tür?“

Langsam dreht sich der Mann zu mir um und ich hätte beinahe laut losgelacht. Er sieht aus wie ein billiger Abklatsch von Ali G. – nur, wie ich fürchte – meint dieser hier seinen Auftritt tatsächlich ernst.

„Was bist du denn für’n Spaßvogel?“, raunt er mir mit betont cooler Stimme entgegen. „Mach ‚nen Abflug. Ich unterhalt mich hier grad mit der Lady.“

„Ich hab nicht den Eindruck, als wäre die Dame sonderlich begeistert davon.“

„Lass das mal meine Sorge sein.“, entgegnet er und wendet sich wieder Clara zu. „Wenn sie sich so zieren, dann wollen sie es doch nur umso mehr.“

„Na du scheinst mir ja ein echter Frauenversteher zu sein.“, versuche ich ihn zu reizen.

„Du hast es erfasst Mann! Und jetzt verzieh dich.“

Mann, hat der Kerl ein Ego! Sein Kumpel, der bisher nur schweigend neben den beiden an der Wand gelehnt hat, ist nun auch zum Leben erwacht. Er gibt mir einen kräftigen Rempler, bei dem ich rückwärts an die andere Wand taumle: „Hast du nicht gehört? Scheib ab, Junge!“

Ich sehe grad noch, wie Ali G. sich mit den Fingern Claras Wange nähert, als meine Stimme schneidend durch den Gang hallt: „NIMM DEINE VERDAMMTEN DRECKSGRIFFEL VON IHR, DU HALBAFFE!“

Völlig perplex halten die zwei Typen in ihrer Bewegung inne. Als der links von mir ausholt, ramme ich ihm meinen Ellbogen in den Brustkorb. Als er sich keuchend zusammen krümmt, trete ich ihm das Standbein weg und er kippt zusammengerollt auf den dreckigen Boden. Ich zerre Ali G. an der Schulter von Clara weg und drücke ihn mit dem Unterarm gegen die Wand.

„Scheiße, jetzt kriegst du richtig Ärger!“, meint dieser noch hämisch grinsend, als mich von rechts ein Faustschlag trifft.

Mein ganzer Kopf dröhnt und ich kippe zur Seite weg. Auf dem Boden liegend, sehe ich den grobschlächtigen Gangwächter über mir stehen. Seine Fresse hat sich keinen Millimeter gerührt.

„Na, brauchst du noch ein paar?“, knurrt er grimmig.

„Klar. Gib’s mir, Rapunzel!“

Seine Faust saust auf mich zu, doch ich rücke den Kopf zur Seite, sodass sein Schlag nur den Boden trifft. Er hält seine schmerzende Hand und ich rolle mich unter ihm weg. Doch Ali G. tritt mir von der Seite in die Rippen, was mir sämtliche Luft aus der Lunge treibt. Keuchend bleibe ich liegen, während er nach Claras Arm greifen will. Doch in diesem Moment ist Tina wieder da und reißt ihre Freundin an den Schultern an sich.

„Fass sie an und ich kratz dir die Augen aus!“, faucht sie wild und legt beschützend die Arme um Clara.

„Was haben wir denn hier für ein Problem?“, dröhnt eine tiefe Stimme von weiter vorn durch den Gang. Ein riesenhafter Security-Kerl schiebt sich an den beiden Mädchen vorbei und baut sich vor Ali G. auf.

Dieser tritt einen Schritt zurück und hebt unschuldig die Arme. „Der Kunde hier hat angefangen! Der hat Marco hier eine verpasst und wir haben uns nur verteidigt.“

„Soso.“, grummelt der Riese und mustert mich von oben. „Das Gesicht kenn ich doch. Bist du wieder hier, um Ärger zu machen?“

Hinter ihn schneiden die drei Typen hämisch Grimassen in der Erwartung, dass es mir jetzt an den Kragen geht.

Ich schmunzle nur: „Hi, Sammy!“

Grinsend reicht er mir die Hand und hilft mir beim Aufstehen.

„Was wollen denn die Vögel von dir?“, fragt er, wobei er mit dem Daumen über die Schulter verächtlich auf den Trupp unangenehmer Zeitgenossen zeigt.

„Ach, die haben das Prinzip vom Flirten nicht so ganz verstanden.“

Er stutzt. Ich muss innerlich schmunzeln. Wir kennen uns aus dem Fitnessstudio. Seine Freundin Charlotte ist locker zwei Köpfe kleiner und höchstens ein Viertel so schwer wie er aber sie hat ihn voll im Griff. Zu seinem Glück vermutlich, denn er selbst ist nicht wirklich die hellste Leuchte im Raum. Dafür aber grundanständig und trotz seiner grimmigen Art total sanftmütig.

Ich deute hinter ihn: „Er wollte sich an unserer Freundin vergreifen.“

„Ohje, ohje, ohje.“, erklärt er kopfschüttelnd, als er sich umdreht seine Pranke auf Ali G.s Schulter legt. „Damit haben wir aber jetzt ein fettes Problem. Und mit ‚wir‘ mein ich ‚euch‘.“

Ich sehe nicht ohne Genugtuung, wie sie alle drei schlucken. Sogar Rapunzel, der gegen Sammy doch irgendwie recht klein wirkt. Der Riese winkt seine beiden Kollegen heran, die nicht ganz sein Ausmaß haben aber dennoch aussehen, als verstünden sie ihren Job.

„Setzt die Pisser hier mal vor die Tür.“

Die zwei schubsen die drei Kerle vor sich her in Richtung Toiletten.

„Sag mal …“, tippe ich Sammy an. „Der Ausgang ist doch da vorn, oder?“

„Klar.“, grinst er diabolisch. „Aber die Mülltonnen sind hinten.“

„Ich sag Janine, dass sie dir ‚nen Eisbeutel geben soll.“, fügt er hinzu. „Wenn du mal mehr trainieren würdest, hätten dich die Typen nicht so verbeult.“

„Ach, mehr Leute von deinem Kaliber wären doch nur Konkurrenz um deinen Job.“

„Na, das stimmt wohl.“, erwidert er und klopft mir lachend auf die Schulter, bevor er sich zum Gehen wendet.

Bei den beiden Mädchen bleibt er kurz stehen und fragt fast schüchtern: „Alles okay?“

Clara nickt. Tina hat den Arm um sie gelegt aber sie scheint sich schon wieder gefasst zu haben.

„Danke Sammy.“, meint meine Freundin.

„Kein Ding.“, gibt er murmelnd zurück. „Dafür sind wir ja hier.“

„Sag Lotta ‚nen schönen Gruß.“

„Mach ich.“

Wir gehen wieder nach vorn und zielstrebig zur Bar.

„Na, wollt ihr auch was auf den Schrecken?“, frage ich die beiden Mädchen.

„Aber was starkes.“, betont Clara. „Dass ich das Rasierwasser von diesem Ekelpaket wieder aus der Nase bekomm.“

Ich muss schmunzeln. Schön zu sehen, dass sie das Drama grad nicht allzu sehr mitgenommen hat.

Ich wende mich dem langen schlaksigen Barkeeper hinter dem Tresen zu: „Wo find ich denn Janine?“

„Da drüben.“, meint er leicht gestresst und deutet mit dem Arm zur Seite.

Ich folge der Geste und erspähe die kleine blonde Bardame. Als sie ihren Kollegen wedeln sieht und mich erblickt, greift sie in die Kühltruhe hinter sich und kommt auf uns zu.

„Du warst der mit dem Eis, oder?“, fragt sie fast unnötigerweise und drückt mir ein Kühl-Pack in die Hand.

„Ohje.“, fügt sie mit besorgtem Blick auf meine rechte Gesichtshälfte hinzu, bevor diese unter dem Eisbeutel verschwindet. „Sieht nicht gut aus.“

„Nicht? Ich dachte immer, Frauen stehen auf den Bad-Boy-Look.“, gebe ich grinsend zurück.

Sie lacht herzlich: „Ach, du weißt, was ich mein!“

„Was war denn los?“, fragt sie weiter.

„Dieser Ali G.-Verschnitt und seine zwei Kumpels wollte sich an Clara ranmachen.“, erkläre ich ihr mit einem Kopfnicken in Richtung der Mädels.

Ihr Blick verfinstert sich und sie nickt: „Ja, ich kenn die Penner. Der Dicke hat mich immer schon so lüstern angegafft. Ich wusste, die machen irgendwann mal Ärger.“

Sie wendet sich meinen beiden Begleiterinnen zu: „Janine.“

Die Mädchen reichen sich über den Tresen die Hände und stellen sich vor. Besonders mitfühlend drückt Janine Claras Hand: „Tut mir echt leid, dass du an diese Idioten geraten bist. Ich hoff, du denkst jetzt nicht schlecht über den Schuppen. Normalerweise fackelt die Security da nicht lang, wenn sie sowas mitbekommt.“

Clara schüttelt den Kopf: „Schon okay. Das kann immer wieder mal passieren.“

„Mann, ich hätte aber echt gern gesehen, wie sie die drei auf den Müll geworfen haben.“, ergänzt sie kichernd.

Janine lacht: „Was wollt ihr denn trinken? Geht auf’s Haus.“

„Wodka?“ Fragt Tina mit Blick in die Runde.

Wir nicken.

„Tim, ich mach kurz Pause!“, brüllt Janine ihrem Kollegen weiter hinten zu, während sie eine Flasche und vier Gläser auf den Tresen stellt.

Wir trinken ein paar Gläschen und dabei erzählt uns Janine Geschichten, die sie hier im Heaven schon erlebt hat. Als die Bar zu voll wird, verabschiedet sie sich und geht wieder an die Arbeit. Mit dem Rücken an die Bar gelehnt, bemerke ich, wie Clara sich zu Tina beugt und ihr etwas ins Ohr sagt. Meine Freundin blickt nur erstaunt und nickt eifrig.

Die süße Brünette kommt zu mir und schmiegt sich eng an mich, wobei sie die Arme um meinen Hals legt. Ihren Kopf an meine Brust gelehnt, drückt sie mich fest an sich.

„Danke!“, höre ich sie flüstern.

Sie hebt den Kopf und strahlt mich mit ihren grünen Augen lächelnd an.

„Mein tapferer Ritter.“, ergänzt sie schmunzelnd und drückt ihre weichen Lippen liebevoll auf meine. Ihre Zunge drängt sich sanft in meinen Mund und wir versinken in einen langen, leidenschaftlichen Kuss.

Ihre hingebungsvolle Art und ihr warmer Körper, der sich sanft an mich presst, bleiben nicht ohne Folgen und als Clara sich von mir löst, drückt mein leicht anschwellender Penis deutlich gegen meine Hose. Ein wenig schuldbewusst blicke ich zu Tina. Doch sie hat nur den Kopf zur Seite geneigt und uns neugierig betrachtet. Keine Spur von Eifersucht. Ich winke sie heran und lege die Arme um meine beiden Süßen.

„Für euch würd ich sogar mit ‚nem Schaumstoffhammer gegen Godzilla antreten.“, verkünde ich feierlich.

„Na das muss dann aber ein echt großer sein.“, gibt Tina lachend zurück.

„So …“, blicke ich fragend in die Runde. „Habt ihr denn noch Lust zu tanzen oder wollen wir abhauen?“

„Tanzen!“, ruft Clara und reißt die Arme in die Höhe. „Ich werd mir doch von so ein paar Schwachmaten nicht den Abend versauen lassen.“

Ausgelassen bahnt sie sich den Weg in die Menge. Während wir ihr folgen, zupft Tina an meinem Arm.

„Hihi. Sie war so süß grad, als sie gefragt hat, ob sie dich küssen darf.“, kichert sie, als ich mich zu ihr beuge.

„Aber ist das jetzt gut oder schlecht?“, fährt sie nachdenklich fort.

Ich zucke die Schultern: „Keine Ahnung. Sollen wir sie nachher noch fragen?“

Tina nickt langsam: „Glaub schon. Ich hab zwar echt Angst aber ich fürchte, ich platz sonst noch vor Neugier.“

„Ich denke, sie wird damit umgehen können.“, gebe ich zuversichtlich zurück. „So oder so.“

Sie lächelt hoffnungsvoll und wir gesellen uns zu unserer Freundin auf die Tanzfläche. Wir verbringen noch eine knappe Stunde beim Tanzen zu aber als es dann auf drei Uhr zugeht, beschließen wir, langsam zu gehen.

Als wir das Heaven verlassen, wartet draußen schon unser Taxi. Den freundlich grinsenden Fahrer kennen wir bereits. Überrascht winken Clara und Tina Ferhat fröhlich zu, der den beiden schon zuvorkommend die Tür geöffnet hat. Ich hatte vorhin am Telefon extra nach ihm gefragt und zufällig war er auch gerade frei.

„Und? Viel Spaß gehabt, heute?“, fragt er im Plauderton, während sich der Wagen in Bewegung setzt.

„Ach, eigentlich schon.“, antworte ich. „Zumindest bis wir so ein paar Idioten getroffen haben.“

Fragend blickt er zu mir rüber und ich deute auf die blauen Flecken auf meiner Wange.

„Oh.“, meinte er erstaunt und nach einer Pause fügt er hinzu: „Aber du hast ihnen gezeigt, wer der Chef, oder?“

Ich lache herzlich auf: „Klar doch. Die sammeln immer noch ihre Zähne zusammen.“

„Nee, ganz so krass ging’s nicht zu.“, lenke ich ein und wir erzählen zusammen die Geschichte, was sich im Club zugetragen hat.

Ferhat schweigt nur und nickt nachdenklich.

„Ich hören viel bei Job.“, erklärt er danach. „Viele junge Männer nicht mehr wissen, wie man Frauen behandelt.“

Er blickt anerkennend zu mir rüber und nickt: „Du hast richtig gemacht. Ich auch hätte verprügelt solche Typen.“

Ich klopfe ihm lachend auf die Schulter: „Du bist ja auch einer von den Guten.“

Mittlerweile haben sind wir zu Hause angekommen. Während ich aussteige und den beiden Mädchen die Tür mit einer schwungvollen Geste öffne, kramt Ferhat irgendwas im Handschuhfach. Als ich mich nach dem Fahrpreis erkundigen will, steigt er aus und geht zu Clara.

„Hier.“, drückt er ihr etwas in die Hand. „Wenn wieder treffen unfreundliche Kerle.“

Sie betrachtet den Gegenstand und ich erkenne eine kleine Sprühflasche. Vermutlich Pfefferspray oder sowas. Clara legt mit gerührtem Blick die Arme um den kleinen Türken und drückt ihm einen dankbaren Schmatz auf die Wange. Auch Tina beugt sich vor und küsst die andere Seite.

Mit einem überraschten Strahlen in den Augen erklärt Ferhat: „Oh jetzt ich werde nie wieder waschen mein Gesicht.“

„Nein, ich mache nur Spaß. Meine Frau mich haut mit Pfanne, wenn ich nicht waschen.“, fügt er grinsend hinzu und die Mädchen kichern.

Ich bezahle unsere Fahrt und wir verabschieden uns winkend, bevor im Hausflur verschwinden.


Kapitel 5 – Entscheidung

 

Ziemlich angeheitert und ausgelassen herum albernd kommen wir oben an.

„Wollt ihr noch was trinken?“, frage ich die beiden.

„Oh ja. Wasser wär jetzt toll.“, wendet Clara ein, während Tina in der Küche zwei Gläser mit Leitungswasser füllt und ihr eines davon reicht. Ich lehne mich an den Rahmen der Küchentür und betrachte schweigend die zwei Schönheiten. Clara steht an die Arbeitsplatte gelehnt und beäugt mich neugierig.

„Na, was überlegst du?“

Ich schmunzle und werfe einen Blick zu Tina. Ihre großen blauen Augen sehen die Frage darin und sie nickt leicht.

„Ich … wir … haben dich aus einem ganz bestimmten Grund eingeladen …“, beginne ich zögernd.

Clara schaut etwas verwirrt zu Tina und dann wieder zu mir: „Wieso denn plötzlich so ernst?“

Ich reibe mir verlegen den Hinterkopf.

„Ach naja … wir wollten dir sagen … okay, eigentlich eher fragen … Ach scheiße, wie sag ich das denn am besten?“

Clara schmunzelt: „Mach’s doch nicht so kompliziert.“

„Ich will nichts Falsches sagen, sonst …“

Ich weiß garnicht, wie ich den Satz beenden soll. Hilflos blicke ich zu Tina, die auch nur verzweifelt mit den Schultern zuckt. Im Prinzip wollen wir Clara ja nur sagen, was wir für sie empfinden. Aber wenn das schief läuft, dann sehen wir sie unter Umständen nie wieder. Und jetzt, wo die Katze schon die Nase aus dem halb offenen Sack streckt, sind wir beide wie gelähmt vor Angst, Clara vielleicht für immer zu verlieren. Tinas Blick wandert zurück zu unserer Freundin, die sie mit ihren grünen Augen durchdringend mustert.

Ich glaube, kurz ein Schmunzeln über ihre Lippen huschen zu sehen, als sie ihr Glas abstellt und die Hand nach Tina ausstreckt. Mit festem Blick kommt sie langsam auf mich zu und zieht meine Freundin dabei mit. Sie baut sich vor mir auf und mustert mich von unten herauf neugierig. Nach ein paar Augenblicken legt sie die Arme um Tina und mich und zieht uns beide ganz nah zu sich heran. Ich kann ihren aufregenden Duft riechen und ihre weiche Haut an meiner Wange fühlt sich so gut an. Ihren Kopf zwischen unseren Ohren flüstert sie vier leise Worte.

„Ich liebe euch auch.“

Völlig schockiert blicken wir sie an.

„Wie? Woher weißt du …?“, entfährt es mir.

„Na ich studier doch Psychologie.“, entgegnet sie kichernd. „Da sollte ich doch erkennen können, was in anderen vorgeht, oder?“

„Außerdem …“, fügt sie mit gesenktem Blick hinzu, während sie verlegen an meinen Hemdknöpfen spielt. „So, wie ihr mich anseht … und dass ihr euch vorhin so für mich eingesetzt habt … und auch so liebevoll, wie ihr mich letztes Mal bei euch aufgenommen … und sogar euer Bett mit mir geteilt habt …“

Sie schüttelt nachdenklich den Kopf: „Das alles macht man nicht einfach so für jemanden, den man eben erst kennen gelernt hat … Nicht, wenn da nicht mehr ist.“

Ich lege den Finger unter ihr Kinn und hebe ihren Kopf. Ihre Wangen sind leicht gerötet und in ihren grünen Augen liegen eine Offenheit, Wärme und Zuneigung, die mir sofort klar machen, warum wir dieser Frau so verfallen sind. Ich nehme ihr Gesicht in meine Hände und wir versinken in einen langen, unendlich zärtlichen Kuss. Als sie sich Tina zuwendet und diese mit genau der gleichen Hingabe und Leidenschaft küsst, trete ich hinter Clara und lege die Arme um meine beiden Mädchen. Als sich die zwei voneinander lösen, lässt Clara den Kopf zurück auf meine Schulter fallen und schließt ergeben die Augen.

„Ist das nicht irgendwie verrückt mit uns dreien?“, fragt sie leise.

„Vielleicht.“, entgegnet Tina flüsternd, während ihre Hände den schlanken Hals die zierlichen Brünetten hinab wandern. „Wie fühlt es sich denn an?“

„Ungewohnt … aufregend … aber auch irgendwie … so natürlich.“

„Na dann kann es nicht allzu verrückt sein, oder?“, haucht Tina, während sie sanft Claras zarten Hals küsst.

Als sie ihre Hände auf die kleinen, festen Brüste unter dem roten Kleid legt, gibt Clara ein sehnsüchtiges Wimmern von sich und ich kann spüren, wie sich ihre Nackenhaare vor Erregung aufstellen. Ich lasse meine Hände ihre schlanke Taille entlang nach unten wandern und streichle ihren flachen Bauch. Liebevoll knabbere ich an ihrem Ohrläppchen, wobei sie mir schnurrend den Po entgegen reckt und ihn kreisend an meinem Schritt reibt.

„Da hat sich wohl jemand meine sensible Stelle gemerkt?“, flüstert Clara, während Tina sich daran macht, die Schnürung ihres Kleides zu öffnen. Ich kann das Lächeln in ihrer Stimme hören.

„Bei solchen heißen Infos hör ich immer ganz genau hin.“, entgegne ich grinsend und ziehe langsam das Kleid in ihrem Schoß nach oben.

Als ich leicht die Innenseiten ihrer nackten Oberschenkel berühre, reckt sie ihren Unterleib seufzend meinen Händen entgegen. Neugierig tastend nähere ich mich dem warmen Zentrum zwischen ihren Beinen und als meine Finger sanft über ihr Höschen gleiten, zieht sie vor Erregung scharf die Luft ein.

Tina zupft triumphierend das crèmefarbene Bändchen aus dem Kleid und schlägt mit glänzenden Augen den Stoff über Claras Busen beiseite. Andächtig streichelt sie die samtweiche Haut und beugt sich dabei vor, um zärtlich die kleinen, erigierten Brustwarzen unserer Freundin zu küssen. Während sich meine Finger seitlich unter Claras Slip zwängen und ich vorsichtig ihre bereits glitschigen Schamlippen erkunde, gibt sie ein leises Stöhnen von sich und eine Gänsehaut überzieht ihren ganzen Körper.

Nachdem Tina ihr das Kleid von den Schultern gestreift hat und behutsam die zarten Brüste umgreift, hebt Clara die Arme und krallt ihre Finger lustvoll in meine Haare. Ihre Freundin knabbert zärtlich an ihrem schlanken Hals, während sie die empfindlichen Nippel zwischen ihren Fingerspitzen rollt. Meine Mittelfinger, die vorsichtig in ihren weichen Liebestunnel eintauchen, begrüßt sie mit einem heißeren Aufstöhnen. Ich drücke ihren Po gegen meine harte Erektion und genieße ihr wimmerndes Keuchen, mit dem sie sich meinen, tief in ihrer glühenden Vagina wühlenden, gierigen Liebkosungen hingibt. Tina schmiegt sich eng an den warmen, sich windenden Körper, wobei sie ihre Hände auf Claras nackte Schultern legt und sanft deren entblößten Hals küsst.

Als meine Daumen Claras Klitoris finden und ich vorsichtig den empfindlichen Knubbel zwischen ihnen reibe, wird ihr Stöhnen merklich lauter. Ich spüre ihre Säfte über meine Hände fließen und es ist ein leises Schmatzen zu hören, mit dem sich meine Finger immer wieder in ihre nasse Lusthöhle bohren. Mit zum Hohlkreuz durchgebogenen Rücken reckt sie Tina ihre süßen Brüste entgegen. Diese greift mit einer Hand zu und massiert zärtlich den prallen Hügel, während sie mit der anderen Claras Zopf packt und bestimmend ihren nach hinten gelegten Kopf festhält.

Als Claras Atem plötzlich stockt, beißt Tina ihr fest aber sanft in den Hals und mit einem überraschten Aufschrei kommt die hübsche Brünette heftig keuchend zum Höhepunkt. Beinahe schmerzhaft krallen sich ihre verkrampften Finger in meine Haare und ihre zuckenden Scheidenwände saugen förmlich an meinen Fingern. Mit einem langgezogenen Stöhnen entlädt sie ihre aufgestaute Lust und ihre Beine geben zitternd nach, doch wir klemmen ihren bebenden, erschöpften Körper zwischen uns ein, bis Clara schwer atmend wieder zu sich kommt.

Etwas benommen hebt sie den Kopf und legt ihre Arme um Tina, die ihr einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen drückt.

„Puh. Also vier Hände sind eindeutig besser als zwei.“, stellt sie kichernd fest, während sie aus dem Kleid steigt, das ihr mittlerweile bis zu den Füßen herunter gerutscht ist.

„Ich würde ja mal glatt behaupten, dass vier Brüste auch besser als zwei sind.“, gebe ich grinsend zum Besten.

„Wie? Reichen dir meine etwa nicht mehr?“, entgegnet Tina mit gespielt böser Miene. „Tzzz. Dafür schläfst du heute auf der Couch.“

Sie streckt mir frech die Zunge raus und nimmt Clara an der Hand.

„Na warte du …“, knurre ich grimmig, woraufhin die beiden lachend ins Schlafzimmer flüchten.

Am Bett habe ich die beiden eingeholt. Ich packe Tina am Arm und ziehe sie in meine Umarmung.

„Ne-ein. Du hast verschissen!“, wehrt sich mich kichernd halbherzig ab, doch als meine Lippen sich auf ihre drücken, schmilzt ihr Widerstand nur so dahin.

Unsere Zungen ringen spielerisch mit einander, während Clara sich von hinten an meine Freundin schmiegt und sanft ihren Nacken küsst. Mit der rechten Hand wandert sie unter Tinas rechtem Arm hindurch und schlüpft mit der Hand in den schulterfreien Teil des Kleides. Als ich mich von ihr löse, beobachte ich neugierig, wie Clara den Stoff ein wenig nach unten schiebt und Tinas niedliche Brust hervor holt. Diese legt den Kopf zur Seite und küsst zärtlich das Kinn der hübschen Brünette, während ich mich nach vorn beuge und die sensible Brustwarze mit dem Mund einsauge. Tina antwortet mit einem süßen Quieken und einem Kichern auf meinen kurzen Biss in ihren Nippel.

„Von wegen nicht reichen.“, flüstere ich ihr zu, nachdem ich mich aufgerichtet habe. „Ich kann von euch beiden nicht genug kriegen.“

Glücklich lächelnd küsse ich zuerst Claras und dann ihre Lippen und während sich die beiden wieder einander zuwenden, streiche ich mit Nase und Wange Tinas Kinn entlang. Ihr anziehender Geruch sorgt dafür, dass es in meiner Hose noch enger wird. Mit der Zungenspitze zeichne ich eine Spur ihren Hals entlang bis zum Schlüsselbein, was sie mit einem leisen Aufstöhnen quittiert. Mit einer Hand massiere ich ihre linke Brust und zupfe sanft durch den Stoff ihres Kleides an dem hervorstechenden Nippel.

Als meine Hände den Stoff in ihrem Schoß nach oben schieben, reiben ihre Hände ungeduldig über die Beule in meiner Hose. Ich beobachte, wie sie genießerisch die Augen schließt, während Clara an ihrem eleganten Hals knabbert. Ein sehnsüchtiges Seufzen entweicht ihren leicht geöffneten Lippen, als meine Finger hauchzart über den warmen Venushügel unter ihrem Slip streichen. Ich gebe Clara einen zärtlichen Küss, bevor ich mich vor die vor Erwartung bebende Blondine knie und mich schnuppernd ihrem duftenden Schoß nähere.

Wimmernd vor Lust reckt Tina mir ihr Becken entgegen, als ich den Stoff ihres Höschens beiseite ziehe und mein warmer Atem ihren nackten Intimbereich trifft. Neugierig betrachte ich die rosigen Hautfalten. Sie sind vor Erregung schon leicht geöffnet und glänzen vor Feuchtigkeit. Ich ziehe vorsichtig die inneren Schamlippen etwas auseinander und hauche die hervorlugende Klitoris an. Tina kommt mir ein Stück entgegen doch ich ziehe mich schnell zurück. Ihr klagendes Keuchen zeugt von ihrer süßen Qual.

Als ich schließlich mit der Zunge langsam durch ihre tropfende Spalte gleite, stöhnt sie laut auf. Ihre Hände graben sich genüsslich in meine Haare, während ich zärtlich küssend ihr glühendes Lustzentrum verwöhne. Bei einem Blick nach oben sehe ich, wie Clara ihr hilft, das Kleid über ihren Kopf abzustreifen. Daraufhin schlingt sie den linken Arm um Tina und knetet behutsam die entblößten Brüste. Ihre andere Hand taucht von hinten zwischen Tinas Beinen auf. Interessiert verfolge ich, wie sich Claras Finger in den glitschigen Lustkanal ihrer Freundin schieben und mit sanften Stößen ihr heißes Inneres massieren. Angespornt durch ihr erregtes Stöhnen streichle ich mit der Zunge weiter Tinas feuchte Schamlippen und widme hin und wieder auch Claras bohrenden Fingern ein kleines Küsschen, bevor ich mich wieder um den empfindlichen kleinen Lustknubbel kümmere.

Schon kurz nachdem ich an ihrem Kitzler zu saugen begonnen habe, wird Tinas süßes Stöhnen merklich lauter und sie reibt ihren Schamhügel wolllüstig an mir. Ich umklammere ihre Oberschenkel und schlürfe gierig die leckeren Säfte auf, die sie dabei auf meinem Gesicht verteilt. Langsam spüre ich, wie ihre Beine zu zittern beginnen und ihr Atem stockend wird, bis sie mit einem lauten Aufstöhnen urplötzlich zum Orgasmus kommt. Ihre Hände wühlen lustvoll in meinen Haaren und ich sauge heftig an ihrer Klitoris, bis sie mir wimmernd ihren überreizten Schoß entzieht und sich erschöpft in Claras Arme sinken lässt.

Als ich aufstehe, schlingt sie mit leuchtenden Augen die Arme um meinen Hals und küsst mir in wilder Leidenschaft ihre süße Nässe von Gesicht.

„Okay, du bist entschuldigt.“, verkündet sie strahlend.

Sich hinter mich stellend verschränkt sie ihre Finger auf meiner Schulter und lehnt ihren Kopf an meinen Arm. Dabei beäugt sie Clara, die gerade Tinas Säfte genüsslich von ihren Fingern schleckt.

„Was?“, fragt diese schmunzelnd, als sie unsere Blicke bemerkt und hält inne.

Entschuldigend hebt sie die Handflächen nach oben und blickt mit einem theatralischen Lächeln Richtung Decke. Sie sieht einfach umwerfend aus, wie sie nur mit ihrem roten Slip bekleidet so dort steht.

„Ich glaub, von diesen Möpsen kann sogar ich nicht genug bekommen.“, erklärt Tina grinsend.

Clara macht einen Kussmund und drückt mit den Händen demonstrativ ihre hübschen Brüste nach oben. Die pure Verführung. Und mir platzt fast die Hose. Sie scheint meine Not zu bemerken und kommt langsam auf mich zu stolziert, wobei sie mit Blick auf meine ausgebeulte Jeans lasziv an ihrer Unterlippe nagt.

„Meinst du, wir sollten ihn jetzt auch mal mitspielen lassen?“, fragt sie mit einem frechen Grinsen an Tina gewandt.

„Hm … ich weiß nicht.“, entgegnet meine Freundin zögerlich. „Meinst du, er hat sich das schon verdient?“

„Also wenn ihr mich jetzt weiter foltert, explodiert höchstwahrscheinlich meine Hose und die herumfliegenden Knöpfe könnten ernsthaft jemanden verletzen.“, wende ich lachend ein.

„Na das wollen wir ja nicht riskieren.“, gibt Clara schmunzelnd zurück und während sie ihre samtweichen Lippen zärtlich auf meine drückt, fasst sie mir ohne Umschweife in den Schritt.

Bei meinem überraschten Aufstöhnen schlüpft ihre neugierige Zunge in meinen Mund und fordert meine schlängelnd zum Tanz auf. Während wir uns innig küssen, fühle ich, wie Tina hinter mich schleicht und mir die Arme um die Taille legt. Ihre tastenden Finger streifen über meine Brust und machen sich daran, mein Hemd Knopf für Knopf zu öffnen. Ihr Atem kitzelt meinen Nacken und als sich Clara von mir löst, mein Hemd über meine Schultern streift und es zu Boden fällt, spüre ich, wie sich Tinas weichen Brüste sogleich warm an meinen Rücken schmiegen.

Mit lüsternem Blick wandern Claras tastende Fingerspitzen über meine Brust und ich schließe genießend die Augen und lasse mich von den liebevollen Berührungen der beiden Mädchen verzaubern. Zarte Lippen berühren meine Brust, während sich Tinas Hände an meiner Hose zu schaffen machen und ich sauge scharf die Luft ein, als Claras Zähne vorsichtig an meinen Brustwarzen knabbern, wobei ihre Hände sanft über meine Oberarme streicheln. Ein tiefer Seufzer entweicht meiner Kehle, als meine Jeans nach unten rutscht und Tinas Hände in meine Unterhose gleiten. Gierig schließen sie sich um mein pralles Glied, während Clara mit gehauchten Küssen über meine Bauchmuskeln wandert und zärtlich meinen Streifen aus Haaren krault, der ihr den Weg zu meiner harten Erektion weist.

Neugierig beobachtet Tina Claras Reaktion, als diese meine Boxershorts nach unten zieht. Mit blitzenden Augen schaut diese zu mir hoch und leckt sich verführerisch die Lippen, bevor sie sich meinem steif aufragenden Penis zuwendet, den Tina ihr, mit den Fingern die Wurzel umgreifend, erwartungsvoll präsentiert.

Hauchzart berührt die süße Brünette mit Wangen und Nase die geäderte Haut und reibt kaum merklich daran entlang. Interessiert legt sie die Finger um den harten Schaft und ich keuche heftig auf, als sie langsam die Vorhaut zurück schiebt und einen liebevollen Kuss auf meine pralle, glänzende Eichel drückt. Ihre Zungenspitze kitzelt leicht das Bändchen und mit einer langsamen Bewegung gleitet sie über die Spitze und nimmt dabei einen kleinen glitzernden Lusttropfen mit, den sie genüsslich schluckt, bevor sie den Mund weit öffnet und ihn über meinen strammen Penis stülpt.

Mein brummendes Stöhnen signalisiert ihr die Wonne, die sie mir mit ihrer streichelnden Zunge bereitet, als sich ihre Lippen fest um mein Glied legen und sie sanft an mir saugt. Hingebungsvoll massiert sie meine Erektion, an der sie langsam auf und ab gleitet und immer wieder zärtlich an meiner empfindlichen Eichel nuckelt. Tinas Fingernägel kratzen in der Zwischenzeit behutsam über meine muskulöse Brust und ich fühle mich wie im siebten Himmel. Streichelnd wandern meine Hände über Claras weiche Haare und ich genieße ihre einfühlsamen Liebkosungen an meiner harten Männlichkeit.

Als ich nach einer Weile spüre, dass es mir bald kommen wird, bremse ich Clara sanft.

„Vorsicht, sonst geh ich gleich los.“, flüstere ich ihr schwer atmend zu.

Sie entlässt mein nass glänzendes Glied aus ihrem Mund und richtet sich auf. Sie legt die Arme um mich und gibt mir einen heißen, feuchten Kuss, bei dem sich mein Penis an ihren warmen Venushügel unter ihrem Höschen schmiegt, bevor sie sich Tina zuwendet.

„Sollen wir ihn erlösen oder brauchen wir ihn noch?“, fragt sie schmunzelnd.

„Ach ich hätte schon noch Lust.“, meint Tina, wobei sie sich die Lippen leckt.

Zusammen drehen sie mich mit dem Rücken Richtung Bett und mit einem kleinen Schubs kippe ich benommen auf die Matratze. Die beiden Mädchen kommen links und rechts neben mich gekrabbelt und grinsen sich an.

„Welchen Teil magst du haben?“

„Also mir ist grad irgendwie nach Reiten.“, antwortet Tina mit einem lasziven Blick auf meine prall aufgerichtete Erektion.

„Na dann nimm Platz.“, entgegnet Clara lachend mit einer einladenden Geste, woraufhin Tina ihr Bein über mein Becken schwingt.

Neugierig verfolgt Clara, wie die kleine Blondine mit langsamen Bewegungen ihre nassen, klaffenden Schamlippen an meinem pulsierenden Glied reibt, bevor sie den Schoß hebt und stöhnend ihren heißen Liebestunnel über meine hochrote Eichel stülpt. Ich keuche heftig auf, als ihre herrlich weichen Scheidenwände fest meinen harten Schaft umklammern.

Unsere Freundin beugt sich über mich und nach einem zärtlichen Kuss flüstert sie mir leise zu: „Sag Bescheid, wenn du kommst.“

Mit einem hinreißenden Lächeln kniet sie sich, ihrer Freundin zugewandt, über mich und senkt ihre weit geöffnete Scham über mein Gesicht. Während Tina auf mir reitet, blicken sich die beiden Mädchen verliebt in die Augen, beobachten fasziniert die wachsende Lust der anderen und streicheln sich zärtlich mit den Fingerspitzen gegenseitig die zierlichen Brüste.

Mit einem lustvollen Seufzen begrüßt Clara meine forschende Zungenspitze, die sich gierig in ihr rosiges Heiligtum bohrt. Ich lege meine Hände auf ihren knackigen Po und drücke sie auf mein Gesicht, um so tief wie möglich in ihre duftende, nasse Höhle einzutauchen. Mit kleinen reibenden Bewegungen verteilt sie ihre Lustsäfte von meinem Kinn bis zur Stirn, während ich spielerisch an ihren hervorlugenden Schamlippen zupfe und mit der Zunge ihren sensiblen Kitzler reize.

Auch Tinas Stöhnen wird merklich lauter vor Erregung. Durch das Kreisen ihres Beckens, mit dem sie ihre Klitoris an meinem Schambein reibt, massieren ihre Scheidenmuskeln meinen tief in ihre steckenden Penis. Jede kleine Erhebung und jede Falte ihres intimen Paradieses kann ich an meinem steifen Glied spüren. Die glitschige Enge ihrer wunderbaren Vagina und die unglaublich intensive Nähe unserer Vereinigung machen mich total wahnsinnig. Ich fühle bereits, wie sich meine Hoden erwartungsvoll zusammenziehen und lenke mich damit ab, mich auf Claras Lust zu konzentrieren.

Während ich liebevoll an ihren gekräuselten Lippen knabbere, signalisiere ich ihr mit sanftem Druck gegen den Rücken, sich nach vorn zu beugen. Als sie sich schwer atmend in Tinas Arme sinken lässt, umschließe ich mit dem Mund ihr erigiertes Lustknöpfchen und sauge mich daran fest. Durch ihr Hohlkreuz gibt sie den Weg für meine streichelnden Finger frei und mein Daumen, den ich langsam durch ihre geöffnete Spalte gleiten lasse, entlockt ihr ein sehnsüchtiges Wimmern.

Ich lasse sie so ein wenig zappeln, wobei sie vor Verlangen immer heftiger keucht. Als ich schließlich meinen Finger tief in sie bohre, kommt sie mit einem überraschten Aufstöhnen urplötzlich zum Orgasmus. Ein kleiner Schwall ihres süß duftenden Nektars kommt aus ihrer zuckenden Scheide gelaufen, während sie sich stöhnend an Tina festkrallt und ihre bebenden Oberschenkel umklammern meinen Kopf, als sie versucht, meiner erbarmungslosen Zunge zu entkommen.

„Halt … Bitte … Nicht!“, bringt sie japsend hervor und als ich sie endlich frei gebe, lässt sie sich erschöpft zur Seite fallen. Mit geschlossenen Augen bleibt sie schwer atmend liegen, wobei ein seliges Lächeln ihre Mundwinkel umspielt.

An ihrer Unterlippe nagend blickt Tina auf den nackten, zitternden Körper ihrer Freundin. Zärtlich wandern ihre Finger über die hübschen, sich stoßweise hebenden und senkenden Brüste, während Clara verträumt ihre überreizten, feucht glänzenden Schamlippen streichelt. Ein Bild für die Götter.

„Hm, ob ich doch lieber oben hätte nehmen sollen?“, fragt Tina grinsend an mich gewandt.

Ich spanne meinen Beckenboden an und drücke meine Hüfte sanft stoßend nach oben.

„Hnngh … doch lieber nicht.“, stellt sie stöhnend fest, als sie das plötzliche Rucken meines Penis‘ tief in sich spürt.

Liebevoll schmunzelnd beugt sie sich zu mir herunter und wir küssen uns zärtlich, bevor sie sie ihre Bewegungen wieder aufnimmt. Sie hebt ihren Schoß so weit es geht, ohne dass ich aus ihr heraus rutsche und senkt dann seufzend ihre glühende Vagina wieder über mein hartes Glied. Langsam werden ihre Bewegungen schneller und sie schließt genüsslich die Augen, während meine pralle Erektion ihren engen Lustkanal dehnt. Hingebungsvoll legt sie den Kopf in den Nacken und ihr Atem entweicht stoßweise ihren leicht geöffneten Lippen.

Als ihr Stöhnen lauter wird, schlägt Clara irgendwann die Augen auf und stützt sich neugierig auf den Ellbogen. Gebannt verfolgen wir beide, wie Tinas Schamlippen meinen glänzenden Schaft umschmeicheln.

Vorsichtig legt Clara ihre Finger auf Tinas Venushügel und stupst behutsam ihre Klitoris an, was der blonden Schönheit ein atemloses Keuchen entlockt. Zärtlich lässt sie ihren Daumen auf dem empfindlichen Knubbel kreisen, während Tina mich immer schneller und wilder reitet. Ich umfasse sanft ihre süßen Brüste und zupfe an ihren zarten, kleinen Nippeln, während ich stöhnend die heiße Umklammerung genieße, mit der ihre glitschige Vagina meinen steifen Penis entlang gleitet.

Fasziniert beobachte ich ihre unbändige Lust, als sie sich verkrampft und ihr Atem immer wieder kurz aussetzt, bis sie schließlich mit einem spitzen Aufschrei von einem unglaublichen Höhepunkt überrollt wird. Ihr ganzer Körper wird von den Kontraktionen durchgeschüttelt und ihre weichen Scheidenwände saugen heftig zuckend an meinem dicken Glied, wobei Claras Finger mit sanftem Druck meine Peniswurzel umschließen.

Ein irres Gefühl. Tinas pulsierender Liebestunnel um meine pochende Männlichkeit und der zusätzlichen Griff, der meine Erektion noch mehr anschwellen lässt.

„Jetzt … Gleich!“, presse ich keuchend hervor, als ich spüre, dass es mir bald kommt.

Clara begreift sofort und gibt Tina einen leichten Schubs, wodurch sie etwas überrascht nach hinten fällt und ich aus ihrer rosigen Spalte rutsche. Schwer atmend blickt sie neugierig an sich herab und wartet darauf, was ihre Freundin vor hat.

Mit kurzen, ruckartigen Bewegungen schiebt Clara meine Vorhaut über den empfindlichen Rand der Eichel. Mich aufbäumend werfe ich den Kopf in den Nacken und mein ganzer Körper spannt sich an. Ich drücke mein Becken in die Höhe und als mich der Orgasmus überrollt, lasse ich mich stöhnend gehen.

Begleitet von einer erlösenden Welle spritzt mein heißes Sperma aus meiner hochroten Eichel. Völlig verzaubert beobachten die beiden Mädchen, wie mein geädertes Glied zuckt und sich mein Samen in heftigen Schüben über Tinas nackten Körper ergießt. Die weißen, zähflüssigen Schlieren legen sich auf ihre makellose Haut und rinnen zähflüssig über ihre kleinen, festen Brüste und ihren flachen Bauch.

Langsam komme ich wieder zur Ruhe, während ich spüre, wie Claras Lippen zärtlich meinen Penis umschließen und sie die letzten Reste meines Saftes aufleckt, die sie sanft aus dem Schaft presst. Erschöpft schlage ich die Augen auf und sehe die beiden süßen Engel eng umschlungen in einen innigen Kuss versunken, wobei sie gedankenverloren mit ihren Fingerspitzen die milchigen Spritzer auf Tinas glänzender Haut verreiben. Als sie sich voneinander lösen, strahlen sie sich verliebt an und lecken sich gegenseitig genüsslich den warmen Saft von den Fingern.

„Puh, jetzt habt ihr zwei mich aber echt kaputt gespielt.“, gebe ich ermattet von mir.

„Na, du uns aber auch.“, gibt Clara schmunzelnd zurück, als sich die beiden Mädchen kuschelnd an mich schmiegen.

Tina und ich küssen uns liebevoll, während Claras Kopf auf meiner Brust ruht und ihre Finger behutsam mit meiner inzwischen erschlafften Männlichkeit spielt. Ich lasse meine Hand über ihren tätowierten Oberschenkel wandern und spüre immernoch das leichte, erregte Zucken ihrer Muskeln.

„Ich glaub, wenn ich jetzt aufsteh, kipp ich sofort um.“, kommentiert sie kichernd meine Beobachtung.

Ich drücke ihr einen Kuss auf den duftenden Haarschopf und eine Weile genießen wir schweigend und streichelnd die warme Nähe unserer nackten, verschwitzten Körper. Tinas Haut klebt förmlich an mir, als mein Sperma auf ihrer samtigen Haut langsam trocknet. Eigentlich hat sie es lieber, wenn ich in ihr komme, aber in Claras Gegenwart passiert alles mit so einer natürlichen Selbstverständlichkeit, dass es ihr so offenbar echt Spaß gemacht hat.

„Sag mal …“, bricht sie nach einiger Zeit das Schweigen. „Kann es sein, dass du das echt gern machst?“

Clara hebt den Kopf und fixiert sie fragend: „Was jetzt?“

„Naja … einem Mann beim Spritzen zuschauen.“, erklärt Tina schmunzelnd.

Unsere Freundin grinst und errötet leicht: „Jaaaa … irgendwie schon … dieses harte Teil … und dieses lustvolle Zucken, wenn dann der Samen aus ihm schießt … rrrrrrh“ Sie schüttelt sich vor Wonne, wobei ihre süßen, kleinen Brüste leicht zittern. „Zu sehen, wie er meinetwegen so abgeht … das macht mich einfach tierisch an.“

Tina knabbert lasziv an ihrer Unterlippe und beäugt dabei meinen geäderten Penis: „Ja, ich glaub, ich weiß was du meinst. War schon ein geiler Anblick“

„Ich würde ja aufstehen und mich verbeugen, aber ich fürchte, dazu bin ich einfach zu fertig.“, werfe ich ein und die beiden schmiegen sich kichernd an mich.

„Ich kann auch nicht mehr.“, meint Tina. „Wer ist dafür, das Duschen auf morgen zu verschieben?“

Sechs Arme gehen in die Luft und wir blicken lachend in die Runde.

„Außerdem will ich dein Sperma noch etwas auf mir spüren.“, haucht sie mir leise ins Ohr.

Ich revanchiere mich für das Kompliment mit einem zärtlichen Kuss und auch Clara bekommt von uns beiden noch ein liebevolles Gute-Nacht-Küsschen. Nachdem ich mir ein Kissen unter den Kopf gestopft habe, schlummern die beiden mit dem Kopf auf meiner Brust erschöpft und zufrieden ein. Ich liege noch eine Weile wach und betrachte glücklich die beiden nackten Schönheiten, bis auch ich in einen traumlosen Schlaf davon dämmere.


Kapitel 6 – Abschied und Willkommen

 

Es wurde noch ein aufregendes, tolles Wochenende mit unserer neuen Freundin. Wir waren Inline-Skaten, Museen besuchen, Cocktails trinken und verbrachten natürlich auch viel Zeit im Bett. Auch wenn ich mich anfangs immernoch fragte, wie eine Beziehung zu dritt eigentlich funktionieren sollte, so gingen wir doch total selbstverständlich und ohne jede Form der Eifersucht miteinander um. Wie verliebte Teenager turtelten wir auch in der Öffentlichkeit herum und störten uns keineswegs an den verständnislosen Blicken, die uns mancherorts begegneten.

Es war Sonntag Mittag als der gefürchtete Abschied vor der Tür stand.

„So ein Mist. Blöde Uni.“, mault Clara, während sie ihre Reisetasche abstellt und die Arme um Tina schlingt. „Wie soll ich denn die ganze Zeit ohne euch jetzt durchstehen?“

„Komm uns ja bald wieder besuchen!“, murmelt Tina mit dem Kopf auf ihrer Schulter.

Die beiden lösen sich voneinander und Clara blickt ihr fest in die Augen: „Auf jeden Fall. So schnell ich kann.“

„Und wir skypen ganz oft.“, füge ich hinzu, während ich sie liebevoll an mich drücke.

„Achso, da ist ja noch was.“, fällt ihr plötzlich ein und sie kramt nochmal in ihrer Tasche.

„Für das Kleid.“, erklärt sie, während sie ihr Portemonnaie zückt.

„Ach, so ein Quatsch.“, winke ich ab. „Das waren doch meine Schulden.“

Verwirrt blickt sie zwischen Tina und mir hin und her: „Ja, aber … das war doch eure Wette.“

Ich schüttle den Kopf: „Sieh’s als Willkommensgeschenk in unserer Beziehung.“

„Boah, ich danke euch.“, erwidert sie und fällt mir um den Hals. „Wie kann ich das denn wieder gut machen?“

„Bring es nächstes Mal nochmal mit.“, zwinkere ich ihr zu. „Ich brauch noch ein tolles Foto mit euch beiden für meinen Geldbeutel.“

„Mach ich.“, strahlt sie mich an.

„Und wir haben auch nochwas für dich.“, wirft Tina verschwörerisch ein.

Sie ergreift Claras Finger und legt etwas in ihre Handfläche. Ein kleiner Ring mit zwei Schlüsseln.

„Du gehörst jetzt zu uns.“, fügt sie erklärend hinzu. „Und unser Zuhause soll jetzt auch dein Zuhause sein.“

Ungläubig betrachtet Clara auf den Schlüsselbund in ihrer Hand. Mit ihren großen, grünen Augen blickt sie zuerst zu Tina und dann zu mir. Sie schluckt und in ihren Augen sammeln sich Tränen der Rührung. Nach Fassung ringend streckt sie die Arme nach uns aus und wir drücken sie zusammen an uns.

„Das ist so unglaublich süß von euch.“, bringt sie schließlich schluchzend hervor.

Ich küsse liebevoll ihre sommersprossige Nasenspitze: „Du darfst jederzeit hier reinplatzen.“

„Und wenn ich euch bei irgendwas stör?“, fragt sie schniefend.

Tina lacht hell auf: „Bei was willst du uns denn stören? Beim Sex? Na, ha-ha!“

Clara klatscht sich gegen die Stirn und stimmt kichernd mit ein.

„Nur, wenn wir mal ‚ne Leiche entsorgen müssen, erwarte ich, dass du ‚ne Schaufel dabei hast.“, setze ich grinsend dazu.

„Wird gemacht!“

„So und jetzt hau ab, sonst heul ich auch noch los.“, verkünde ich mit einem Klaps auf ihren süßen Po.

Wir begleiten sie nach unten und verabschieden sie mit einem Schwung sehnsüchtiger Küsse, bevor sie mit dem Auto ihrer Eltern nach Osnabrück davon fährt. Wehmütig lehnt Tina sich an meine Schulter, während wir Clara hinterher winken. Als sie außer Sicht ist, lege ich die Arme um Tina und drücke sie mit einem Kuss auf ihre Stirn an mich. Wie um die Stimmung ein wenig aufzuheitern, meint sie nachdenklich:

„Was meinst du? Bringt sie nächstes Mal echt eine Schaufel mit?“

 

 

 

© 2016 Alex Ghost


Kommentare

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