Verpatzter Urlaub


erzkobold

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27.08.2016
CMNF

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(Alles ist frei erfunden und jede Ähnlichkeit wäre reiner Zufall!)

 

Endlich Urlaub! Seit mein Mann vor 5 Jahren bei einer Bergtour mit Freunden tödlich verun­glückt war, hatte ich keinen mehr gemacht. Jetzt saßen wir drei im Flieger nach Rhodos. Wir drei, dies waren meine 18-jährigen Zwillinge (w/m) und ich. Nach der Ankunft nahmen wir unser Ge­päck und gingen vor die Flughafenhalle. Entgegen der Zusage unseres Reiseveranstalters stand dort kein Auto für uns und auch sein Vertreter war weit und breit nicht zu sehen. Alle anderen Mitreisen­den waren inzwischen verschwunden, nur wir standen mutterseelenallein auf dem Platz. Am Taxi­stand warteten die Fahrer gelangweilt auf Fahrgäste. Ob ich wollte oder nicht, ich musste etwas von unserer ohnehin bescheidenen Urlaubskasse opfern, um zum Hotel zu kommen. Ich zeigte dem Fah­rer die Buchungsbestätigung mit dem Hotelnamen und er lud prompt unser Gepäck ein und öffnete die Türen zum Fahrzeug. Nach einer etwa einstündigen Fahrt entlang der Küste hielt er vor dem Hotel, entlud unser Gepäck und trug es sogar in die Hotelhalle. Der Preis für die Fahrt war nicht einmal sehr teuer und zum Abschluss drückte er uns seine Visitenkarte in die Hand und wies auf seine Telefonnummer. Ich hatte nicht vor recht oft mit dem Taxi zu fahren, aber dies wollte ich ihm nicht verraten.

An der Rezeption war eine junge Dame, der ich unsere Buchungsbestätigung zeigte. Sie warf einen kurzen Blick darauf und griff zum Telefonhörer. Nach einem kurzem Gespräch bat sie uns um einen Augenblick Geduld. Es war wirklich nur ein kurzer Augenblick, da erschien ein gut gekleide­ter älterer Herr, er bat uns an einem kleinen Tisch in der Hotelhalle, nicht ohne vorher der Dame auf deutsch zu sagen, sie möchte auf unser Gepäck aufpassen. Nach dem wir Platz genommen hatten, erklärte er uns, dass kein Zimmer für uns reserviert sei, da der Veranstalter mit seinen Zahlungen er­heblich im Rückstand sei und er deswegen alle Verträge gekündigt habe. Wir baten ihn mit dem Re­präsentanten des Veranstalters telefonieren zu dürfen und er holte sein Handy aus der Jackentasche und wählte die Nummer, doch dort meldete sich niemand. Er wählte erneut und sprach mit irgend jemand. Dabei verfinsterte sich seine Miene immer mehr und nachdem er das Gespräch beendet hatte, teilte er uns mit, dass er eben mit einem Kollegen gesprochen habe und der habe ihm mitge­teilt, dass der Repräsentant verhaftet worden sei. Er empfahl uns nach Deutschland zurückzukehren, da in der Hochsaison keine freies Bett zu finden sei. Auch das Zimmer, welches eigentlich für uns vorgesehen sei, wäre ab morgen wieder belegt. Ein Anruf beim Reiseveranstalter brachte auch nichts, denn auch dort meldete sich niemand. Ich rief am Flughafen an und dort teilte man mir mit, dass am nächsten Tag ein Linienflug ging, aber der Preis, den man mir nannte überstieg bei weitem meine finanziellen Möglichkeiten. Meine letzte Hoffnung war der Reisesicherungsschein. Ich rief bei der Versicherung an und dort bat man um eine Kopie per Fax und dann sollte ich in einer halben Stunde wieder anrufen. Das zweite Gespräch mit der Versicherung zerstörte auch meine letzte Hoff­nung. Der Sicherungsschein war eine Fälschung und ich war überhaupt nicht versichert. Außerdem teilte man mir mit, dass mein Reiseunternehmen pleite ist und jeden Geschäftsbetrieb eingestellt hat. Sie gaben mir aber noch die Nummer der Kanzlei des Insolvenzverwalters. Aber auch dort war alles erfolglos. Die Dame am Telefon sagte mir, dass die Konkursmasse wahrscheinlich gerade aus­reiche um die Kosten des Verfahrens zu decken. Sie empfahl mir noch Betrugsanzeige zu stellen. Dies half mir aber derzeit auch nichts. Wir saßen schlicht und einfach auf Rhodos ohne ein Dach über dem Kopf fest. Der Hotelchef hatte natürlich unsere ziemlich ausweglose Lage mitbekommen. Er bot uns eine Nacht in seinem Hotel an, allerdings: am nächsten Morgen mussten wir räumen, da dann die neuen Gäste kamen. Als ich ihm dankte und fragte, was er für das Zimmer und die Tele­fongespräche bekomme, da lachte er und bemerkte, dass der griechische Staat pleite sei und nicht er. Plötzlich hielt er inne und zeigte mir an, dass ich einen Moment warten solle. Dann griff er wie­der zum Handy und telefonierte mit jemanden. Danach sagte er, dass eine Reisegruppe einer renom­mierten Versicherung am nächsten Tag zurückfliegen würde und der Hotelier, wo diese Gäste unter­gebracht wären, wollte fragen, ob noch drei Plätze frei wären. Er würde später zurückrufen. Es war wenigstens ein kleiner Lichtblick!

Am frühen Abend verständigte mich die Dame an der Rezeption, dass einer der Herren aus der Reisegruppe mit mir sprechen möchte und ich sollte vorbeikommen. Sie erklärte mir auch gleich, wo das Hotel lag. Es war nicht sehr weit und ich machte mich gleich auf den Weg, nachdem ich meine Kinder verständigt hatte. Innerhalb von 10 Minuten stand ich vor dem Haus und fragte einen Kellner nach dem Herrn, dessen Namen man mir gesagt hatte. Er führte mich in einem Raum wo eine Reihe Herren ausgiebig feierten und schon im alkoholisch fortgeschrittenen Stadium waren. Einer löste sich aus der Gruppe und kam auf mich zu. Er bat mich auf sein Zimmer, da man hier ja sein eigenes Wort nicht verstehen könne. Dort angekommen eröffnete er mir, dass es kein Problem sei uns mitzunehmen. Auf meine Frage, was es denn kostete, erwiderte er, dass der Flieger von ih­nen gemietet sei und es deswegen egal sei, wieviel Personen an Bord seien. Aber eine kleine Gegen­leistung würde er schon erwarten. Meine Befürchtungen, dass er eventuell Sex von mir erwartete verflogen aber sofort. Er sagte, dass sie das Flugzeug ohne Stewardess gebucht haben und eben al­les allein machen müssen. Deswegen erwarte er von mir, dass ich sozusagen die Stewardess ersetze. Dies sah ich nicht als Problem an und stimmte sofort zu. Da kam er mit einer Überraschung: Ich sollte ab Flughafen Rhodos bis kurz vor der Landung nackt sein. Sex sei aber nicht vorgesehen. So­fort lehnte ich ab. Dies kam auf jedem Fall nicht in Frage. Ich bin etwas prüde veranlagt und außer mein verstorbener Mann und meine Mutter hat mich noch niemand nackt gesehen. Selbst meine Kinder nicht und seit sie über sechs Jahre alt sind, ich sie auch nicht mehr. Er war über meine ableh­nende Reaktion erstaunt, sagte mir aber, dass ich es mir ja überlegen könne. Sie würden gegen 11.00 Uhr starten und bis zum Einchecken gegen 10.00 Uhr könnte ich ja noch dazu stoßen. Ich verabschiedete mich und ging zu meinen Kindern, denen ich das Scheitern dieses Versuches mittei­len musste. Entsprechend ihrer Erziehung würden sie dies auch ablehnen.

Auf dem Zimmer erzählt4e ich den Verlauf des Gesprächs und dass ich umgehend abgelehnt habe. Kaum hatte dies meine Tochter gehört, da ging sie zum Angriff über: Wie ich mir vorstelle von hier wieder weg zukommen. Vielleicht suchen wir uns zum Schlafen einen alten Schafstall und üben als Gewerbe „Urlauberbetreuung“ aus. Ob mir dies besser gefallen würde? Obwohl mir klar war, was sie mit „Urlauberbetreuung“ meinte fragte ich doch noch einmal zurück. Na, ganz einfach: Du lässt Dich von jedem, der dafür bezahlt, flach legen. Bei Deinem Aussehen wirst Du bestimmt Kundschaft haben! Ich rief sie zur Mäßigung auf, aber sie war in Rage und konnte gar nicht aufhö­ren. Nachdem sie noch ein paar „Nettigkeiten“ mir an den Kopf geworfen hatte, unterbrach ich sie und bemerkte ziemlich konsterniert: „Du wärst also dafür, dass ich mich diesen Männern nackt prä­sentiere?!“ „Bei Deiner Figur ist dies doch kein Problem. Beim Flaschendrehen war ich schon öf­ters nackt und da waren auch stockfremde Männer. Dies ist doch kein Problem! Es wird Zeit, dass Du deine antiquierten Moralansichten über Bord wirfst!“ Ich war wie vor dem Kopf geschlagen und betonte noch einmal, dass ich es keinesfalls machen würde, machte mich bettfertig und legte mich hin. Die Beiden legten sich auch schlafen und an ihren tiefen Atemzügen merkte ich, dass sie einge­schlafen waren. Ich aber konnte nicht schlafen. In einem hatte mein Töchterchen recht: Wie wollten wir nach Hause kommen? Als ich dann doch noch eingeschlafen war, sah ich im Traum mich nackt durch einen riesigen Flieger laufen, der voll mit Männern besetzt war, die etwas erstaunt auf mich sahen. Zum Schluss musste ich mit dem Fallschirm nackt abspringen und unten empfing mich eine johlende Menge.

Als ich erwachte und auf die Uhr sah, war es sechs Uhr und ich hatte immer noch keine Entschei­dung getroffen. Mit einem Ruck entschloss ich mich uns den Heimweg mit dieser ungewöhnlichen Maßnahme zu ermöglichen. Ich weckte also meine Zwillinge und verkündete meinen Entschluss. Dabei wurde mir bewusst, dass ich mich ja nicht nur den Männern nackt präsentieren musste son­dern auch meinen Kindern. Dies war mir im Falle meines Sohnes besonders peinlich. Aber es muss­te eben sein. Meine Tochter wollte sich um ein Frühstück bemühen und so war ich mit meinem Sohn allein. Da er am Vorabend nichts gesagt hatte, fragte ich ihm, wie er denn über die Angelegen­heit dächte. Er sagte mir nur, dass ich mir seinetwegen keine Gedanken machen bräuchte, da er mich schon nackt gesehen hatte. Er war mit zwei seiner Freunde nach Haus gekommen und da hatte ich geduscht und vergessen die Tür zum Bad zu schließen. Sie hatten mich beim Duschen und ab­trocknen beobachtet und ich hatte es nicht bemerkt. Der Kommentar seiner Freunde sei lediglich gewesen: Tolle Figur. Die nächste Überraschung! Als das „liebe“ Töchterchen zurück kam, sagte sie, dass wir am hoteleigenen Frühstücksbüfett teilnehmen dürfen. Trotzdem sollten wir schon das Zimmer räumen. Und so zogen wir mit Sack und Pack in den Speiseraum. Ich wollte bezahlen aber das Personal sagte uns, dass ihr Chef es verboten hatte Geld anzunehmen. Selbst eine Spende für die Kaffeekasse wurde energisch zurückgewiesen. Da ich gelesen hatte, dass die Griechen sehr stolz wären, versuchten wir es auch nicht weiter und ließen uns nach dem Frühstück die Taxe kommen, deren Visitenkarte wir hatten. Der Fahrer war ganz erstaunt, dass wir wieder abreisten.

Sehr zeitig am Flughafen, harrte ich der Dinge, die nun auf mich zukommen würden. Das Ein­checken war unproblematisch, da der Mann, der gestern das Gespräch mit mir geführt hatte, prak­tisch unter den Augen der griechischen Polizei die Kontrolle vornahm, denn er kannte ja seine Schäfchen. Die Uniformierten kontrollierten lediglich die Personalpapiere. Da die Maschine noch nicht bereitstand, warteten wir gemeinsam vor dem Ausgang zum Flugfeld. Der Chef der Versiche­rungsleute hielt eine kurze Ansprache an seine Leute, dass es ihm gelungen war für den Rückflug eine Stewardess in einem besonderen Outfit zu organisieren. Dabei zeigte er auf mich und forderte mich auf mich zu entkleiden. Nein, dies auf keinen Fall. Mit uns wartete noch eine Reisegruppe. Diese wurden aber aufgerufen und verließen die Halle Richtung Flugfeld und der Herr des Ganzen kam jetzt zu mir und erklärte, dass er mir gesagt hat: „ab Rhodos“! Wollte ich nicht noch den Flug riskieren, dann musste ich mich jetzt entblättern. Alleine der Gedanke daran trieb mir die Schamröte ins Gesicht, was wohl nicht unbemerkt blieb. Meine Tochter trat an meine Seite und forderte mich mit Blicken auf endlich zu beginnen. Sie hatte wohl Angst, dass wir doch noch hier bleiben müss­ten. Also begann ich mich auszuziehen. Wegen der Hitze hatte ich ohnehin nicht viel an und so zog ich mein Kleid aus und stand nun im BH und Höschen da. Ich hoffte, dies würde reichen. Aber all­gemein wollte man nun mehr sehen. Inzwischen hatten wohl die meisten begriffen, was mit „beson­deren Outfit“ gemeint ist. Das Rufen und Klatschen machte einen Lärm, dass die Polizei nach dem Rechten sehen wollte und bekamen große runde Augen. Ich hoffte, dass sie das Ganze noch unter­binden würden. Jedoch, nachdem sie festgestellt hatten, dass nichts Gewalttätiges vorlag, begnügten sie sich mit Zuschauen. So hatte sich der Kreis der Zuschauer noch um zwei Polizisten vermehrt. So blieb mir nun nichts weiter übrig, als weiter zu machen. Ich griff nach hinten und öffnete den BH­-Verschluss. Dann streifte ich die Träger über die Schultern und der Bra fiel auf den Boden und die nun befreiten Brüste sprangen erst nach vorn und fielen dann nach unten, da sie schon stark auf die Erdanziehung reagierten. Beim Höschen griff ich erst an beiden Seiten unter dem Gummi und woll­te es gerade nach unten schieben, als mir einfiel, dass ich da zwischen den Beinen einen ziemlichen Busch hatte. Aber es half nichts und so vollendete ich meine Bewegung und das Höschen landete ebenfalls auf dem Boden. Alle Blicke waren wie gebannt auf mein umfangreiches buschiges Drei­eck zwischen den Schenkeln gerichtet. Manchem entfuhr ein lang gezogenes anerkennendes Aaah. Meine Tochter sammelte alle meine Kleidungsstücke ein und gerade als ich nackt war, schwebte die Maschine auf das Flugfeld. Als ich sie betrachtete hatte ich den nächsten Schock. Es war ein uraltes sowjetisches Fluggerät, wie ich es nur aus dem Fernsehen kannte. Das Flughafenpersonal öffnete die Tür und mein Sohn legte den Arm um meine Schultern und ging mit mir zur Gangway. Ich hatte den Eindruck, er wollte mich irgendwie beschützen. Unterwegs flüsterte er mir ins Ohr: „Mama, Du siehst wundervoll aus.“ Trotzdem war es mir unheimlich peinlich, mich nackt vor meinem Sohn zu zeigen.

Am Flugzeuge wartete der Pilot und sah erstaunt, wie ich mich dem Flugzeug näherte. Er hatte so etwas sicher noch nicht gehabt, dass eine Nackte in sein Flugzeug einstieg. Dort wurde mir gezeigt, wo Getränke und Speisen lagen. Für den Start setzte ich mich auf den für die Stewardess bestimm­ten Platz. Als wir auf der entsprechenden Höhe waren und das Piktogramm für die Anschnallpflicht verloschen war begann ich meine Tätigkeit. Mit der Kaffeemaschine machte ich zwei Kannen star­ken Kaffee und belud dann einen Servierwagen mit Getränken. Am Abend vorher war wohl reich­lich Alkohol geflossen, denn die Getränke wurden mir förmlich aus der Hand gerissen. Die Außen­sitzenden reichten den Fensterplätzen die Getränke zu, so dass ich mich nicht strecken musste beim Servieren. Ich schob meinen Servierwagen wieder in Richtung der Miniküche und achtete gar nicht auf die Gespräche hinter mir. Es gab kalte Speisen und die mussten nicht warm gemacht werden und so konnte ich die ersten sofort auf den Wagen laden und schob ihn durch den Gang. Irgendwie hatte man sich wohl verabredet, dass man mir nicht mehr behilflich sein wollte, denn auch denen in der Fensterreihe musste ich die Assietten selbst auf ihren Platz stellen und dies war natürlich oberpeinlich, denn bein Hinüberbeugen baumelten meine Brüste den am Gang sitzenden vor der Nase herum. Mein Sohn saß am Gang und wollte die Assiette abnehmen aber seine neben ihm sitzende Schwester hielt seine Hände fest. So musste ich bei meinem Sohn ebenfalls meine Titten vor seinen Augen herum schaukeln. Dies war aber nicht die einzige Peinlichkeit. Durch die abgesenkte Temperatur im Flieger stellten sich meine Nippel auf und ich sah aus wie eine notgeile Nutte. Aber ich konnte ja nichts dagegen tun. Als ich abräumte fiel bei einem das Besteck herunter und instinktiv bückte ich mich und bot natürlich allen von hinten meinen Intimbereich dar. Die Männer klatschten Beifall und mir stand bis zu den Haarwurzeln die Schamröte im Gesicht. Aber ich versah trotzdem meinen Dienst so gut es eben ging und manchmal verdrängten die Aufgaben für kurze Zeit die Gedanken an mein Outfit. Die Männer ließen mir keine Ruhe. Ständig wurde etwas anderes verlangt: Kaffee, andere Getränke und manchmal nur eine Serviette. Meistens waren es die Fensterplätze, die irgendeinen Wunsch hatten. Mit der Zeit bemächtigte sich meiner eine LmaA-Stimmung und ich nahm gar nicht mehr wahr, dass ich nackt auf dem Gang eines Flugzeuges herumlief. Mein Sohn litt offensichtlich mit mir, während meine Tochter meine Notlage genoss. Sie hatte, aus welchen Gründen auch immer irgendwie Freude daran. Der einzige Lichtblick war, dass es keine Anzüglichkeiten und auch kein Betatschen gab. Ich machte mir langsam Gedanken, ob ich auch nackt den Flieger verlassen musste. Doch bevor der Pilot zum Sinkflug ansetzte kam von ihm die Ansage: „Bitte anziehen und die Gurte anlegen!“ Meine Tochter gab mir widerwillig meine Bekleidung und während des Anziehens klatschten alle Beifall. Auf dem Weg zum Bus sagten mir alle, dass ich auch angezogen sehr gut aussehe. Es war wohl als Kompliment gedacht, doch es trieb mir trotzdem die Schamröte ins Gesicht, da es mich an meine Nacktheit im Flugzeug erinnerte. Nachdem wir unser Gepäck vom Band genommen hatten, drängte ich darauf, so schnell wie möglich den Flughafen zu verlassen.

Zu Hause verschwand meine Tochter schnell in ihr Zimmer: Ich hörte sie noch telefonieren und kurz darauf, wie sie das Haus verließ. Mein Sohn hingegen blieb in meiner Nähe und ich merkte, wie er mit sich rang. Aber dann hatte er sich entschlossen und sprach mich an: „Also, Mama; du sahst wirklich bezaubernd aus und dass Du dies für uns getan hast, werde ich Dir nie vergessen!“ Ich winkte ab und er begriff wohl, dass ich zumindest nicht jetzt darüber sprechen möchte. So zog er sich auch auf sein Zimmer zurück.

 

Nachspiel: Etwa zwei Wochen danach, an einem Samstag klingelte es an der Tür. Da ich allein war, ging ich die Tür zu öffnen. Dort standen zwei sehr gut gekleidete Herren, die sich vorstellten und fragten, ob ich Frau XXX wäre und als ich dies bejahte, mir dann sagten, dass sie mich in einer heiklen Angelegenheit zu sprechen wünschten. Ich bat sie herein und nachdem sie im Wohnzimmer Platz genommen hatten, fragten sie mich, ob ich in der Angelegenheit „Flugzeug“ Anzeige erstattet hätte. Als ich dies verneinte, atmeten sie sichtbar erleichtert auf. „Der Zweck unseres Besuches“, begann der eine, „ist es sich im Namen unserer Gesellschaft zu entschuldigen und Ihnen eine Kom­pensation für die erlittene Unbill anzubieten. Es wäre selbstverständlich notwendig gewesen Ihnen zu helfen und ohne Vorbedingung mit zurückzunehmen. Schließlich ist zu helfen die Grundphiloso­phie unseres Unternehmens. Wir haben deshalb einen Vertrag vorbereitet, der einerseits ihren Ver­zicht auf eine Anzeige in dieser Angelegenheit enthält und zum anderen die entsprechende Kom­pensation für Ihre Ungelegenheiten.“ Sie übergaben mir den Vertragsentwurf und ich las ihn auf­merksam durch. Mein Sohn hatte bereits im Internet in Sachen Strafe und Schmerzensgeld recher­chiert und es sah nicht besonders ertragreich aus. Am meisten verdiente der Staat, da die Strafen meistens in Geld bestanden und dies kassierte in der Regel der Staat im besten Falle eine gemein­nützige Organisation. Die Schmerzensgelder für die Verletzung der Ehre einer Frau waren gering. Ob ich bei einer Anzeige erfolgreich wäre, war zweifelhaft. Es käme auf das Gericht an, ob über­haupt Nötigung bejaht würde. Als ich bei der „Kompensation“ angekommen war, stutzte ich dann doch. Dort stand eine erhebliche Summe, die ich auch gut gebrauchen könnte. Die Herren betonten, dass absolute Verschwiegenheit vereinbart wäre. Dies wäre doch sowohl in meinem Interesse als auch ein Belang des Unternehmens. Nachdem ich durchgelesen hatte, nickte ich und sofort reichte mir einer der Herren einen Kugelschreiber. Auf dem Exemplar der Versicherung schrieb ich noch meine Kontonummer und bereits nach zwei Tagen war das Geld auf meinem Konto.

Damit war für mich diese Angelegenheit abgeschlossen.


Kommentare

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