Süßer Vogel Jugend! Kapitel III - IV - V
Kapitel III
Sonntagnachmittag bis Dienstagmorgen
Manus kleiner Sohn schrie und ich fuhr von dem Sessel hoch.
„Entschuldige“, sagte Manu.
„Wie spät ist es?“, fragte ich.
„Gleich Neun, Du hast fast sechs Stunden geschlafen.... Rebecca, ich wollte mich noch bei dir bedanken, Du hast mich tatsächlich aus der Scheisse geholt. Ohne dich hät ich nicht den...“.
„Hey Schluss jetzt, sonst wächst mir noch ein Heiligenschein und kein Mann rührt mich je mehr an“. Ich ging zu ihr und nahm sie in den Arm.
„Es wird nun alles besser Manu“.
„Ich weiß“.
„Kann ich dich alleine lassen, bis morgen?“.
„Mach Dir keine Gedanken, ich komm schon klar“.
zu Timo oder zu Charlie überlegte ich als ich im Auto saß, bei Charlie stand ich in der Kreide das war klar, aber es war auch erst Zehn, vor Fünf machte er sein Lokal nie zu, ausserdem hatte ich Hunger,
Auf dem Weg zu Timo, McDonalds, das große Big Mac Menü.
es war der letzte Zwanziger gewesen und nun war ich völlig blank,
Die Jungs hatten mich schon sehnsüchtig erwartet.
„Mama, alle deinen Babys haben großen großen Hunger“, sagte Timo.
„Puh, ich bin blank bis auf fünf Mark, tut mir leid“.
„Wie blank, Du kannst bei deinem Alten doch gar nicht blank werden?“.
„Stimmt schon, muß aber erst morgen wieder zu ihm“.
„Was hast Du mit dem ganzen Geld gemacht, mit Männern verprasst, eh gibs zu?“, machte Timo einen Spaß.
„Oh mein Gott, wir werden alle sterben“, sagte Marcel.
Und Chris: “Ave Rebecca morituri te salutant“.
ja doof, aber ich hatte nichts mehr, ... doch da fiel mir ein...
„Walla, hier ist mein Autoschlüssel, schau mal zwischen Fahrersitz und Mittelablage, da müsste eigentlich noch ein Hunderter sein, mal runtergefallen. Bitte schau nach... und schau auch ins Handschuhfach vielleicht ist da noch was“. Alle warteten gespannt auf Wallas Rückkehr und Chris meinte;“ So eine wichtige Sache,...und wir schicken Walla....“. Aber Walla erledigte den Job perfekt und kam mit 150 Mark zurück. „Well, well, lets go to the italy Foodmaker“. Obwohl ich nichts mehr Essen wollte, ging ich natürlich mit in unsere Stammpizzeria Bella Capri. Die vier waren tatsächlich ausgehungert und ausser Walla bestellten sich jeder zwei Pizzen. Dazu tranken wir fünf Liter Valpoliccela.
„Bleibst Du heute Nacht hier?“, fragte Christian mich, als wir wieder Zuhause bei Timo waren. Ich schüttelte den Kopf.
„Ich hab mich den ganzen Tag nach dir gesehnt“, sagte er und schaute mich lieb an. „Komm Rebecca ein bischen liebhaben“. Ich schaute auf meine Swatch Bermuda, es war ein Uhr.
eigentlich Zeit genug, ich wollte sowieso erst gegen vier im Kongo sein, aber und ich weiß, das hört sich nun fürchterlich spießig an, ich wollte mich vor Charlie von keinem anderen ficken lassen. Komm schon, wenn du danach gründlich duscht, merkt er doch nichts, kann gar nichts merken,.. darum geht’s doch nicht ...du begreifst wiedermal nichts,... überhaupt nichts,
Ich sah ihre enttäuschten Mienen, als ich schwindelte: „Ich muss noch mal nach meiner Schwester schauen, der geht’s nicht gut heute“.
ich hatte kein schlechtes Gewissen. Walla war ja da, die würde es sogar freuen, alle Drei für sich alleine,
„Ich freue mich“, empfing Charlie mich, drückte mich und küsste mich. In dieser Nacht hatten wir traditionellen Sex. Das heißt, ich habe ihm einen geblasen und dann legte er sich auf mich, als es ihm kam, schabten meine Fingernägel über seine Hüften, ich lächelte ihm an und sprach leise und sanft: „Oh ja, ......... ja, … komm schön“.
das hatte ich mir von Walla abgeschaut, die ihrem jeweiligen Liebhaber solcherweise zeigt, wie sehr sie sich über seinen Orgasmus freut. Ich beobachtete das mehrmals bei ihr und fand das eine herrlich unverfälscht echte und liebenswerte Geste. Wallas schlichtes Gemüt und das mein ich nicht negativ, produzierte häufiger solch beeindruckende Verhaltensweisen. Unnötig zu erwähnen, bei Walla war es nicht gespielt...,
Papas Büro war in der Innenstadt, in einem Bürohochhaus, in welchem ausser seiner, noch fünfzig andere Firmen ihren Sitz hatten. Von Rechtsanwaltskanzleien über Investmentfirmen und Versicherungsbüros, Im-und Exportfirmen und noch einge mehr. Als ich um zehn Uhr vormittags sein Büro betrat, sah ich,... er hatte eine neue Sekretärin,
das hatte er mir verschwiegen, schön dass ich das so nebenbei erfahre....
Sie hatte schulterlange blonde Haare, einen roten Schmollmund und da sie am Kopierer stand konnte ich sehen, eine... nun ja, eine aktzeptable Figur, war nicht sehr groß, vielleicht eins fünfundsechzig, insgesamt aber ein Mädchen in das Männer sich sofort verknallen und damit das genaue Gegenstück zu Fräulein Matusek, einer fünfzigjährigen, unattraktiven Frau, die bislang diesen Job innehatte.
Ihr Alter? ZU JUNG!
nun hast du ihn also verloren, war sowieso nur eine Frage der Zeit, find dich damit ab und sag bye bye zu Daddy, flüsterte eine bösartige Stimme mir fies ins Ohr,
Sie lächelte mich mit ihren großen, grau-grünen Augen unschuldig an : “Guten Morgen, was kann ich für Sie tun“.
dieser unschuldige Blick, unerträglich, ich kannte diese Sorte, kaum war ein Männerschwanz in der Nähe, rissen sie sich die Kleider vom Leib und spreizten die Beine soweit, dass ein ganzer Lastwagen reinpassen würde,
Ich beachtete sie nicht und ging in Papas Büro und wie ich die Türe hinter mir schloß, sah ich wie sie mir, mit ihren Kuhaugen blöde hinterher glotzte.
quatsch mich nur nicht an du,
Papa telefonierte, sah mich und lächelte sofort. Mir war nicht nach Lachen und ich setzt mich auf einen Besucherstuhl. Papa sah meinen ernsten Gesichtsausdruck und da er sich dauernd und beständig Sorgen um mich machte sprach er ins Telefon: „Ich muss Schluß machen, wenden sie sich bitte an meinen Anwalt“, legte auf, kam zu mir, da ich im Gegensatz zu sonst aber sitzen blieb, beugte er sich zu mir herab und gab mit eine Kuss auf die Stirn.
„Oh je, was sind denn das für dunkle Gewitterwölkchen bei meinem kleinen Liebling da?“, und fuhr mit einem Finger leicht über meine Stirn. Ich wischte seine Hand mit einer Bewegung fort und es brach aus mir heraus:“ Papa, so geht das aber nicht. Ich bin kein Kind mehr und weiß schon, daß Männer ab und zu mal was brauchen in dieser Richtung, aber bitte, bitte etwas mehr Niveau, diese Schlampe kann doch unmöglich dein, deine, … das kannst Du doch nicht ernst meinen“.
Er schaute mich erstaunt an..
„Ach so,... das ist es also... und ich hab mir schon Sorgen gemacht“.
Nun lächelte er auch noch frech.
ich hatte gute Lust aufzustehen und zu gehen,
„Hast Du was mit ihr,... sag mir die Wahrheit, warst Du schon mit ihr im im...
Bett wollte ich sagen, brach aber dieses Wort nicht über meine Lippen...,
...lüg mich bitte nicht an Papa?“.
Er schüttelte sich vor Lachen, musste sich sogar eine Träne aus dem Augenwinkel wischen. „Rebecca, das ist zu köstlich, hab eben ein Deja-vu, deine Mutter spricht zu mir“.
das war der Gipfel der Gemeinheit, ich gehe, hier hälts mich nicht eine Sekunde länger, tschüss,
Ich war schon bei der Türe, als er sagte:
„Die einzige Frau in meinem Leben, die ich von ganzem Herzen liebe und immer lieben werde bis in alle Ewigkeit, für die ich alles tun würde, … bist Du Rebecca“.
Ich drehte sofort um und stürzte in seine Arme.
„Papa Papa, ich liebe Dich doch auch so sehr“, schluchzte ich. Ich schaute ihm in die Augen. „Du mußt mir aber schwören, dass Du diese..., dass Du sie nicht anrührst,... niemals“. Er schwor es und ich wußte er es war ein Meineid.
aber letztendlich mußte ich es hinnehmen, akzeptiern, was blieb mir anderes übrig? Männer waren nun mal so, Sklaven ihres Triebes und nicht im Stande einem willigen Weib und sei sie auch noch so ordinär und gewöhnlich, zu widerstehen und Papa war trotz allem eben auch nur ein Mann, irgendwie verstand ich plötzlich was in betrogenen Ehefrauen vor sich gehen musste und fühlte mich ihnen verbunden,... wir betrogenen Frauen litten Höllenqualen wegen der Untreue unserer Männer und … waren sehr einsam in unserem Schmerz,
Ich machte mich los von ihm, war immer noch quengelig, aber setzte mich wieder. „Also mein Engel, was führt dich zu mir?“. Ich erzählte ihm die gesamte gestrige Geschichte mit Manu und ihrem Lebensgefährten Hans-Peter. „Du hast alles richtig gemacht und ich bin sehr froh, dass Du Manu da rausgeholt hast“. Er drückte eine Taste an der Sprechanlage: „ Fräulein Sus... äh Heim, sie müssen mal eben zur Bank für mich“. Er schrieb einen Scheck aus und „Fräulein Sus..., äh Heim“, kam zwanzig Minuten später zurück und legte dreitausendfünfhundert Mark auf den Schreibtisch. Dabei stand sie dicht bei mir und ich musste mich abwenden sonst wäre mir übel geworden, so sehr roch dieses Flittchen nach billigem Deodorant, in Verbindung mit einer schier unerträglichen Körperausdünstung.
mein Gott Papa, wie kannst Du nur? Die stank doch nicht nur angezogen, die stank doch auch wenn sie sich...und da doch noch viel stärker, … ich glaube mir wird schlecht,... ich glaube ich muß mich übergeben,
Ich würgte und Papa schaute auf und lächelte.
„Abendessen?“, fragt er, als ob das hier alles völlig normal wäre und obwohl ich wusste, daß ich eigentlich viel strenger mit ihm sein und ihn bestrafen sollte, gab ich nach. „Ich warte um sieben unten auf dem Parkplatz“.
„Komm doch hoch“.
„Nein, ich warte unten“.
Ich fuhr zu Manu in die Pension, holte sie ab und ließ sie beim Sozialamt raus. Hatte aber keinen Bock mit rein zugehen, war immer noch zu deprimiert und fuhr weiter.
wieder haderte ich mit meinem Schicksal und mit Papa. Wie ist es nur möglich? Wie kann sich jemand nur so wenig unter Kontrolle haben, seinem Trieb derart nachgeben, der Mensch ist doch kein Tier,
Ich parkte vor Charlies Haus und als er öffnete, schlüpfte ich zu ihm ins Bett. Ich brauchte Trost und Charlie tröstete mich, auf seine ihm so eigene Art und ich weiß nicht woran es lag, an diesem Nachmittag war ich unersättlich und nachdem er mich zum zweiten Mal befüllt hatte, fragte ich: “Charlie, schaffste noch ein drittes Mal, bitte bitte?“.
Fünf Minuten vor sieben Uhr parkte ich den Mercedes vor Papas Büro und sehe zwei Minuten später „Fräulein Sus..., äh Heim“, das Gebäude verlassen.
komm schon, dreh den Zündschlüssel, es wird aussehen wie ein Unfall, niemand wird etwas anderes vermuten, nur ein schrecklicher Unfall....ich lächelte bei der Vorstellung,
„Papa ich brauche eine eigene Wohnung“, sagte ich im Restaurant.
Er nickte als habe er sowas schon erwartet.
„Ich kümmere mich drum“.
Wir schauten uns an.
und ich wusste was er dachte, Rebecca könnte natürlich bei mir wohnen, aber dann würde sie alles mitbekommen was ich so treibe –und ich dachte, ich könnte natürlich bei ihm wohnen, aber dann würde er alles mitbekommen was ich so treibe,
Gleichzeitig sprachen wir dieselben Worte: „Aber auf jeden Fall in der Nähe, so dass wir uns oft sehen können“. Erschrocken schauten wir uns an.
Die gleiche Nacht, fünf Stunden später.
Es dauerte ewig bis er abnahm.
„Papa, es ist was passiert, ich hatte einen Unfall“.
„Bist Du verletzt?“, war das erste was er wissen wollte.
„Nein, aber bin in so eine doofe Baustelle reingerauscht, hab da einen Kasten der Telekom umgefahren, bin dann weitergefahren, aber Leute haben mich wahrscheinlich gesehen.
„Fährt das Auto noch, ist es stark beschädigt?“.
„Nein, am Mercedes ist nur am Kotflügel eine Delle“.
„Hast Du was getrunken?“.
„Ein wenig“.
stimmt nicht, ich hatte mindestens eine halbe Flasche Whiskey intus,
„Gut, gehe auf keinen Fall nach Hause zu Mutter“. Er überlegte: „Zu mir ist auch schlecht, da werden sie ebenfalls vorbei kommen, hast Du eine Freundin zu der Du gehen kannst heute Nacht, sonst mußt Du in ein Hotel?“.
ich hatte sowieso nicht vor gehabt nach Hause zu gehen, verstand aber trotzdem nicht, was hatte Mutter damit zu tun und warum würden sie bei ihm vorbei kommen?
„Ja, Freundin geht klar“.
Die Freundin heißt Charlie, das brauchte er aber nicht zu wissen,
„Fahr auf dem schnellsten Weg dorthin, parke das Auto hundert Meter weg von ihrer Wohnung und bleibe dann dort. Ruf mich morgen gegen zehn im Büro an, hast Du alles verstanden?“.
„Ja Papa“.
Die gleiche Nacht, fünf Stunden früher.
Nachdem ich mich von Papa verabschiedet hatte, fuhr ich zu Timo. Sie feierten eine Party, laute Music und je ein Karton Wodka, Whiskey und Berentzen Appel. Teilweise schon leere Flaschen lagen verstreut auf dem Boden.
„Timos Mutter hat heute Geld per Western Union gesandt, klärte mich Chris auf, als er meinen fragenden Blick bemerkte und: “Komm trinken was“. Wir tranken und hörten Musik. Irgendwo im Haus hämmerte wieder mal jemand gegen eine Wand. Timo zog Walla aus, auch ihren Entchenschlüpfer. Walla zog Timo aus und nahm seinen Schwanz in den Mund. Ich saß zwischen Marcel und Chrisi und ihre Hände traffen sich unter meinem Rock. Wahrscheinlich, wenn ich nicht so rasch zwei Gläser Whiskey getrunken hätte, würde ich wieder rumzicken...
Charlie brachte meine Gefühle doch mehr durcheinander, als ich in Kenntnis meiner Person, erwartet hätte, das war nicht gut,
...aber so ließ ich sie machen.
Ich saß noch immer auf der Couch und während Timo und Walla mit ihren Zungen gegenseitig den Intimbereich des anderen erforschten und während Chrisi meine Klitoris mit seiner Zunge bearbeitet, trat Marcel hinter mich und drückte und knetete mehr zart wie fest, meinen Busen und widmete den Nippeln besondere Aufmerksamkeit, zwirbelte sie mal leicht, mal fest.
ich mochte das sehr und sie wussten, ich wurde zuverlässig geil dabei,
Chris steckte einen Finger weit in mich, zog ihn wieder heraus und schob ihn mir dann in den leicht geöffneten Mund.
es war natürlich nicht das erste Mal, dass ich mich selbst schmeckte, das hatte ich schon in jungen Jahren ausprobiert, stellte aber immer wieder fest:“Herrje schmeck ich gut“, kein Wunder, dass Jungs verrückt dabei wurden und promt hörte ich von Marcel,
„Will auch“.
Nun waren beide zwischen meinen Beinen und fuhren abwechselnd mit ihren Zungen, der Länge nach von unten nach oben durch meine Spalte. Ich saß weit zurüchgelehnt, mit angewinkelten und weit geöffneten Beinen immer noch auf der Couch, Gott sei dank war es, wie die anderen Sitzmöbel auch, eine Ledergarnitur.
Walla benötigte manchmal über eine Stunde bis die ganzen Spuren, bestehend aus Sperma, Pisse und Mösensaft, selten Blut, verschwunden waren. Sie machte das übrigens immer ohne zu murren und ohne zu fragen: “Warum macht das eigentlich nie Rebecca“. Ja Walla hatte unzweifelhaft einige starke charakterliche Eigenschaften,
Die Jungs leckten noch immer und ich genoss das angenehme Gefühl, wusste aber auch so werd ich keine Orgasmus bekommen. So sagte ich dann:“ Zigarette bitte“. Und Chris steckte mir eine an und gab sie mir. Das Mundstück war völlig durchnässt und schmeckte nach mir. Walla schrie wiedermal einen Orgasmus hinaus, den vierten oder fünften, Timo war echt der standfesteste Junge von den Dreien. Verstohlen schaute ich auf meine Armbanduhr, kurz vor Zwei und Zeit die Sache hier zu beenden.
„Wer will der Gärtner sein?“, fragte ich, eine häufiger verwendete Metapher in unserer Clique gebrauchend.
Marcel meldete sich:“ Ich,... ich will zuerst die duftende Blume begießen“.
„Der Wechsel allein ist das Beständige“, zitatete Chris und kniete sich hinter Walla, die momentan Timo einen blies und schob seinen Schwanz in sie.
Auch Marcels Schwanz war nur noch Zentimeter entfernt, als ich meine Hand schützend vor meine Öffnung legte, ihm den Zugang verweigerte.
„Halt.... Bevor wir weitermachen muss ich erst wissen ob Du mich liebst, ob Du mich für immer lieben wirst? Ich muss das wissen, … bevor Du mich heute Nacht zur Frau machst.“
Marcel ging auf die Parodie ein.
„Laß mich dich erst ficken, dann will ich die Antwort geben“.
„Nein, nein, nein, zuerst musst Du mir sagen, ob Du mich liebst, ob Du mich brauchst, ob Du mich glücklich machen wirst für den Rest von meinem Leben?“
„Warte Rebecca warte ein bischen, ich geb dir die Antwort am Morgen“.
„Marcel, Marcel, spürst Du denn nicht, welch süsse Lust in mir wohnt, wie Elend ich vor Verlangen und Sehnsucht nach deinem Gemächt, sag, dass Du mich zur Frau nehmen willst und ich nicht nur deine Buhlschaft sei“.
„So lass mich denn das süsse Schneckenhaus, dort zwischen deinen Beinen erneut bestürmen, das du so verschlossen hälst vor meiner männlichen Begier und las mich und seis auch für Minuten nur, des süßen Vogel Lust erhaschen“.
Timo, Chris und auch Walla hatten unserem Gespräch gelauscht und Walla fragte:“ Ist das wieder Schopenhauer?“.
„Nein, mein Engel, das war Meat Loaf, mit etwas Shakespeare durchmischt“, klärte sie Chris auf, während er wieder anfing sie zu stossen und auch Timo hielt ihr wieder seinen Schwanz vor ihren Mund, doch Walla wollte erst noch etwas wissen.
„Meat Loaf kenn ich, aber wer ist der Andere?“.
„Shakespeare?“.
„Ja der“.
„Es war die Nachtigall, und nicht die Lerche,...“, sagte Marcel.
“Romeo und Julia“, sagte irgendwer.
Ich parkte den Mercedes hundert Meter vom Kongo entfernt.
Charlie und ich liegen auf seinem Bett. Das heißt, er lehnt an der Wand und mein Kopf liegt in seinem Schoß. Liebevoll strich seine Hand über mein Haar.
„Ich hab dich vermisst“, sagt er ernst: „Hab immer Angst Du kommst nicht und ab drei geht mein Blick im Minutentakt zur Uhr“.
Er fasst mein Gesicht in mit beiden Hände und küsst mich. Seine Zunge dringt tief in mich. Als er aufhörte: „Was ist das eigentlich, zwischen den Jungs und dem Mädchen mit denen Du immer unterwegs bist?“. Ich zögere, habe aber nicht vor ihn zu schonen. „Wir haben Spass zusammen,... auch im Bett“.
„Kann ja sein, dass ich nichts von modernen Beziehungen verstehe, aber ich bin auch kein Stück Holz Rebecca“. Er stand auf um sich eine Roth-Händle anzustecken, bot mir auch eine an und wir rauchten eine Zeit lang schweigend. „Ich will dich und ich will dich für mich alleine, kannst Du das verstehen?“.
„Ja sicher Charlie“.
„Und?“.
Ich schwieg,
„Und, kannst Du mir geben nach was ich mich sehne?“.
„Nein“.
„Warum nicht?“.
„Weil ich mein Leben so mag, wie es ist. Ich mag dich, aber ich mag auch die drei Jungs“.
ich sah seinen enttäuschten Blick und beschloß noch deutlicher zu werden,
„Ich ficke mit einem, oder auch mit allen dreien, dann fahr ich zu dir und laß dich drüber und … ich geniess es“.
ok, vielleicht war das jetzt doch etwas zu hart gewesen,
„Rebecca, damit komme ich nicht klar und der Gedanke, daß Du mit anderen fickst, während ich auf dich warte... da werde ich über kurz oder lang irre“.
Er reichte mir meine Kleidungsstücke. „Es tut mir leid, ich werde das hier und jetzt beenden... und möchte dich auch bitten, nicht mehr in den Kongo zu kommen, … ich könnte deinen Anblick nicht ertragen“.
Ich war schon fast bei meinem Mercedes, als mir einfiel Papa hatte gesagt ich soll ihn stehen lassen. So ging ich zum nächsten Taxistand und fuhr zu Timos Wohnung, legte mich in Timos leeres Jugendzimmerbett und schlief ein.
Kapitel IV
Dienstagmittag bis Mittwochnachmittag
Ich war im Kongo und tanzte zu Jump von Kriss Kross. Meine Augen waren mit einem Seidentuch verbunden. Meine Tittys schaukelten ungewöhnlich stark im Takt der Musik und als ich sie berührte, merkte ich, ich hatte keinen BH an, meine Hände fuhren an meine Körper entlang und ich stellte fest, ich war völlig nackt. Ich versuchte die Augenbinde zu entfernen, was aber nicht gelang, sie saß fest, wie angeklebt. Charlies Stimme flüsterte mir ins Ohr: “Ich sagte dir doch Du sollst nicht mehr hierher kommen“.
„Charlie, bitte kannst Du mir nicht dieses Ding von meinen Augen weg machen?“.
Er zog daran und sie fiel ab.
„Danke Charlie, das werde ich dir nicht vergessen“.
In einiger Entfernung sah ich einen Mann und eine Frau an der Theke stehen, sie kamen mir bekannt vor. Charlie hatte aber die Nebelanlage an, den ich konnte nicht genau sehen, wer das war und als ich näher kam, sah ich der Mann fickte die Frau auf dem Barhocker und sie hatte ihre Beine hoch auf seiner Schulter liegen. Als ich fast vor ihnen stand sah ich, es war mein Papa und „Fräulein Sus,...äh Heim“, und ich hörte ihn sagen:
„Die einzige Frau in meinem Leben, die ich von ganzem Herzen liebe und immer lieben werde bis in alle Ewigkeit, für die ich alles tun würde, … bist Du … „Fräulein Sus,...äh Heim“.
„Nein“, schrie ich und fuhr, nass vor Schweiß aus diesem Alptraum hoch und irgendwo lief Jump von Kriss Kross.
ich brauchte einige Sekunden bis ich begriff, das war nur ein böser Traum gewesen,
Im Wohnzimmer war Theater, Chris schrie und Walla schrie auch, weinte aber noch dazu. Ich schaute auf meine Swatch und sah, es war schon nach Zwölf.
irgendwas war doch zu erledigen heute, was war das, Manu? Nein, ...ich überlegte und dann viel es mir ein, der Unfall und Papa um Zehn Uhr anrufen, da war ich aber sowieso schon zu spät, ausserdem ging er immer zwischen zwölf und eins zu Tisch und die Stimme von dieser Nutte, mit der er es letzte Nacht getrieben hatte wollte ich auf keine Fall hören..., reiß dich mal zusammen, das war nur ein Traum, ja rede du nur, mich kannst du nicht täuschen, die zwei treiben es doch miteinander, vielleicht sogar gerade jetzt in diesem Augenblick und das auf Papas Schreibtisch. Mein Papa und diese... dieses stinkende Ding, … hör jetzt auf, es war nur ein Traum,
Aus dem Wohnzimmer hörte ich Timos Stimme: „Also, das hättest Du nicht tun dürfen Chris“. Und Walla schluchtzte laut.
um was gings denn da eigentlich? Streits zwischen uns waren eigentlich sehr selten,
Die Neugierde trieb mich ins Wohnzimmer und da ich nur ein T-Shirt trug...,
wo war eigentlich mein Höschen, … vielleicht bei Charlie vergessen?
...das auch noch ziemlich kurz war, pfiff Marcel anerkennend.
Walla, völlig bekleidet, was an sich schon eine kleine Sensation war, saß auf Timos Schoss der sie streichelte und versuchte zu trösten. Chrisi stand mitten im Zimmer und schaute irgendwie schulbewusst drein.
„Chris, verdammt, das musste dir doch klar sein, dass das nicht durchgehen konnte“, warf Timo ihm vor.
„Kann mir jemand mal sagen, um was es hier geht?“, fragte ich.
„Walla besucht doch diesen Volkshochschulkurs mittlere Reife und da musste sie einen Aufsatz über den dreißigjährigen Krieg schreiben, eine Hausaufgabe und Chris hatte ihr den diktiert. Sie bekam natürlich eine Eins, aber der Lehrer las ihn der Klasse vor und die wollte mit ihr über einige der provokanten Thesen die „sie“ vertreten hatte, diskutieren“, klärte mich Marcel auf.
„Und das ging dann schief?“, fragte ich.
„Schief ist zu schwach dafür, man hat sie rausgeschmissen aus dem Kurs und aus der Schule gleich dazu“, ergänzte Timo.
„Chrisi, sag mal, was haste dir denn dabei gedacht?“, fragte ich.
„Jetzt fang Du nicht auch noch an, es tut mir ja leid. Ich hab den Aufsatz doch schon so einfach wie möglich gehalten“.
„Habt ihr ihn da?“, fragte ich und Marcel gab es mir.
„Der dreißigjährige Krieg, so reich er auch an Belehrungen für einen Krieg im gesamten und die in Verbindung dazu stehende Geopolitik ist, kann ohne Hinsicht auf die politische Entwicklung des 16. und 17. Jahrhunderts, nur unvollkommen behandelt werden. Indem ich bei der Aufzählung meiner Ansichten bewußt bestreiten werde, dass religiöse Glaubensdifferenzen ursächlich für...“.
Ich ließ das Heft sinken.
„Also für mich ist das Walla, ...gut, vielleicht hätte man das eine oder andere Wort austauschen sollen, aber sonst, das könnte von ihr sein, ...doch durchaus“.
Die Jungs schauten mich erstaunt an.
„Nicht wahr Rebecca“, sagte Chris und Marcel: „Genau, ...stimmt, das hätte Walla schon selbst auch so geschrieben haben können“.
„Aber die Diskussion, … da wo ich rein gar nix wusste?“, fragte Walla zweifelnd.
„Mein Gott Walla, was glaubst Du denn wie oft einer von uns schon in einer ähnlichen Situation war, totaler Blackout, sogar Chris unser Musterschüler hier, an einem seiner letzten Tage im Gymi, stand da und wusste keine Antwort nix und die Klasse lachte sich krumm über ihn“, schwindelte Timo.
„Erinnere mich blos nicht daran, ich war richtig verzweifelt danach“, spielte auch Chris mit.
Walla war versöhnt:“ Ach, vielleicht ist es sogar besser so, dieser ganze Quark ... und die intelligenten Leute dort, irgendwie passte ich da nicht rein“.
„VHS-Schüler des Lehrgangs mittlere Reife wären intelligente Menschen? Das ist über alle Maße absurd ....“, fuhr Chris auf und Marcel warf grinsend ein: „Parallel besuchen sie noch einen Grundkurs in Rhetorik und halten sich nach Abschluß alle für kleine William Faulkners“.
Und natürlich durfte auch ein Zitat nicht fehlen: „Alle Formen nimmt die Geistlosigkeit an, um sich dahinter zu verstecken...“, Chrisi feat. Schopenhauer.
„Ja nun ist aber gut“, sagte ich und schaute auf Walla, die war aber sowieso mit Timos Schwanz beschäftigt und hatte kein Ohr mehr für unser Gespräch.
Papa hatte mich zu sich in sein Büro bestellt, aber ich bestand darauf, dass wir uns in einem nahen Cafe trafen.
„Übertreibst Du nicht etwas?“, fragte er am Telefon.
übertrieb ich es, nahm es zu persönlich? Möglich wärs ja. Mein Gott Rebecca, gönn es ihm doch, gönn ihm das bischen Spass mit dieser vulgären Schlampe,... das ist leichter gesagt wie getan,... ok, soll er also den Rest seines Lebens keine Frau mehr haben dürfen? Ja, nein, doch schon, ach lass mich doch in Ruhe, … nee nee, komm sag schon, keine Frau mehr in seinem Leben? Ich mach dir nen Vorschlag, er keine Frau und du keinen Mann mehr, solange bis einer von euch beiden tot ist..., ich werde ihm ein anständiges Mädchen suchen, ok? Einverstanden,
„Nur dieses eine Mal noch Papa, bitte“.
„Sie waren noch nachts bei deiner Mutter“.
Ich schaute fragend, verstand nicht.
„Das ist die Adresse auf die das Auto zugelassen ist, deswegen war das ihre erste Anlaufstelle. Deine Mutter, aber so kennen wir sie ja, schickte die Polizei direkt weiter zu mir. Ich sagte ihnen, den Wagen fährt ein Mitarbeiter meiner Firma ein Herr Meier und damit war die Sache erledigt“.
„Aber deine Firma besteht doch nur aus dir und dieser Frau, einen Herrn Meyer wird die Polizei doch nicht finden?“.
Er lächelte. „Ja und, ist doch deren Problem“.
ich verstand es nicht so recht, aber war auch egal,
„Kann ich das Auto wieder fahren?“.
„Ja und las ihn reparieren“.
Nun wurde er ernst und nahm meine Hand: „Rebecca, ich weiß nicht ob ich es dir ausreichend vermitteln konnte, … wenn dir etwas passiert, wenn Du tot bist, lebe ich keine zwölf Stunden mehr. Wenn Du mich also so liebst wie Du immer sagst, fahr vorsichtig“.
Ich musste dringend nach Manu schauen.
„Wie liefs auf dem Sozialamt?“
„Gut, keine Probleme, sie werden mich ab sofort unterstützen“.
„Und eine Wohnung, wie siehts damit aus?“.
„Ich hab aus der Zeitung drei Annoncen angerufen und für Morgen Termins gemacht. Rebecca, kannst Du mich fahren?“
„Klar, um wieviel Uhr soll ich hier sein“.
„Neun, reicht“.
Ein lauter Knall, vielleicht ein metallener Topf, der jemand in der Küche aus der Hand gefallen war, weckte mich. Ich machte die Augen auf, schloss sie aber sofort wieder. Stechende Kopfschmerzen und Übelkeit und... irgendwas stank entsetzlich. Als ich das Bett verlies trat ich in eine Lache Erbrochenes.
verdammt wer war das denn? Was war in der Nacht geschehen und welcher Tag ist heute eigentlich?
Meine Hand zitterte, als ich mir eine Zigarette anzündete, die ich aber nach nur einem Zug wieder ausdrückte, pfui Teufel.
du wolltest doch nicht mehr saufen...ja und nun?...,
Mir ist richtig schlecht und ich schleppe mich an der Wand abstützend ins Bad. Unter der Dusche, eiskaltes Wasser, … Scheisse ist das kalt und ich zitterte wie Espenlaub. Neuerliche Übelkeit stieg hoch und ich schaffte es diesmal, mich in die Kloschüssel zu erbrechen. Ich hörte wie die Badtüre aufgeht und wieder geschlossen wurde. Eine Hand fuhr von meinem linken Knie hoch zu meine Möse und ein Finger verschwand darin, wurde aber sofort wieder raus gezogen und durch einen Penis ersetzt.
Ich war zu sehr mit meiner Übelkeit beschäftigt, als dass ich protestieren konnte. Wer war es, ach auch egal, ich wollte nicht riskieren meinen Kopf von der Schüssel zu nehmen. Er stieß tief und mit jedem Stoß, gab ich eine neuerliche Menge Mageninhalt ab.
Wieder ging die Türe.
„Mein Gott Marcel, lass sie in Ruhe, Du siehst doch ihr geht’s nicht gut“, sagte Walla und ich erfuhr auf diesem Wege den Name meines Lovers.
Mittlerweile hatte mein Magen nichts mehr zu bieten und ich würgte noch einige Male leer und hoffte Marcel käme zu einem baldigen Ende, zurück ins Bett war mein einziger Wunsch, doch er hatte es nicht eilig. Genussvoll stieß er langsam aber kräftig zu und ich gab bei jedem einzelnen Stoß ein leises „ohje“ von mir.
„Marcel warte mal bitte, ...stop doch mal“, bat ich, aber als er nicht reagierte, fühlte ich mich aus der Verantwortung entlassen und ließ es einfach laufen.
„Du Sau“, stöhnte Marcel wollüstig, blieb nun bis zum Anschlag und unbeweglich in mir, während ich mich erleichterte. „Du Sau“, wiederholte er lüstern und mir wurde plötzlich sehr schwindelig und ich klammerte mich noch stärker an der Klobrille fest. Marcel wechselte die Körperöffnung und ergoß sich in meinen Darm. Er wischte seinen Schwanz mit Toilettenpapier ab, gab mir einen Kuss auf den Hinterkopf sagte: „Das war echt ne geile Nummer, danke Rebecca“, und verlies das Bad. Ich bat Walla, die die ganze Zeit dabei gestanden hatte:
“Walla halt mich, ich muß duschen“.
Walla die nichts an hatte, ausser einem rosafarbenen Schlüpfer mit lustigen Elefanten, stieg mit mir unter die Dusche und wusch mich, während ich mich an ihr festklammerte.
„Ach Walla, Du bist schon eine echte Freundin“.
„Du aber auch Rebecca, Du bist sogar meine beste Freundin“, sagte sie, während sie meinen Unterleib gründlich abwusch.
„Ich bin gerne deine beste Freundin Walla, weil Du so ein feines Mädchen bist“.
„Ich hab dir das noch nie gesagt Rebecca, aber ich bewundere dich sehr, weißt Du das?“.
Ich kämpfte im Moment mit einem neuerlichen Übelkeitsanfall und konnte nicht antworten, so fuhr sie fort: “Du bist so cool, so klug und lässt mich nie spüren, was für eine dumme Kuh ich eigentlich bin“.
Ich würgte und schätzte die Entfernung zur Kloschüssel ab, aber Fehlalarm mein Magen beruhigte sich wieder, doch mein Körper hatte nur umdisponiert, denn nun meldeten sich meine Eingeweide, möglicherweise wirkte Marcels Sperma abführend und gerade noch rechtzeitig erreichte ich den Sitz. Durchfall! Walla schaute mitfühlend und meinte: “Dir geht’s echt nicht gut?“.
„Doch alles wunderbar Walla, ich will dir nur mal meine verschiedenen Körperfunktionen vorführen“.
Walla dachte über das Gesagte nach und meinte dann ernst: „Siehste, so was würde mir nie, nie einfallen“.
Sie half mir auf und während sie mich mit Toilettenpapier säuberte sprach sie weiter: „Du weißt einfach soviele Dinge, ach ich wollte ich würde das alles Wissen was Du so weißt. Dabei gebe ich mir Mühe und passe auf wenn ihr euch unterhaltet, aber meist versteh ich nichts“.
“Das kommt noch Walla, manche brauchen nur länger“.
Sie half mir wieder unter die Dusche und säuberte nun auch mit Seife und Wasser meinen Po.
„Meinst Du wirklich, dass ich nur länger brauche?“.
„Da bin ich ganz sicher“.
Wir waren fertig im Bad und sie fragte:
„Soll ich dir einen Kaffee machen?“,
„Bitte ja Walla, ich komm gleich nach“.
In der Küche die gesamte Clique bei Rührei mit Schinken und Kaffee, Frühstück.
„Was war heute Nacht eigentlich los?“, wollte ich nun endlich wissen.
„Nichts, wir haben was getrunken, Du allerdings etwas mehr, ein bischen Sex, sonst war nix“, klärte mich Timo auf.
„Und warum hab ich dermaßen gesoffen?“.
„Keine Ahnung, … oder doch warte mal, irgendwie haste immer wieder von deinem Alten angefangen und dass er dir so leid tut, Du ihm das aber auch nicht durchgehen lassen kannst und hast auch ein wenig geweint und immer wieder zu uns gesagt: „Ach ihr, ihr versteht doch überhaupt nichts, ihr seid doch nur Männer“.
„Stimmt“, sagte Marcel: „Und was auch lustig war, als wir fickten sagtest Du:“ Siehst Du Papa, Du brauchst doch dieses Flittchen nicht“.
oh mein Gott, das nahm ja schon pathologische Züge an bei mir, damit musste Schluss sein, war da nicht was... ach ja, ich wollte ihm eine Frau suchen,
„Rebecca, deine Schwester hat heute Vormittag angerufen, ich sagte ihr, dir geht’s nicht gut und Du meldest dich später“.
„Oh Walla danke das hast Du gut gemacht“. Sie dachte angestrengt nach. „Und dann hat auch noch Charlie, der Wirt vom Kongo angerufen und wollte dich sprechen“. „Hat er gesagt was er will?“. „Nein, nur das er später nochmal anrufen wird, der Wirt“, machte Walla einen Spaß und nachdem ich den Kaffee getrunken hatte legte ich mich wieder hin. Irgend jemand, aber wahrscheinlich Walla, hatte das Erbrochene schon entfernt.
ach Walla du Gute, schön wenn man solche Freunde hat,
Und schlief ein.
„Nein, sie schläft und ich weck sie bestimmt nicht auf“, Walla stand an der Türe und schaute ins Zimmer, den Telefonhörer am Ohr.
Aber ich war schon wach. Als Walla sah dass ich die Augen geöffnet hatte hielt sie den Telefonhörer zu und sprach lautlos: „Charlie“. Ich winkte sie herbei.
„Hallo Charlie“.
„Guten Tag“.
„Guten Tag“, sagte auch ich.
Schweigen, lange, noch länger.
„Warum rufst Du an?“, als es mir dann doch zu dumm wurde.
„Kannst Du dir das nicht denken?“.
„Nein“.
Er schwieg wieder.
„Charlie?“.
„Kannst Du dir das nicht denken?“, wiederholte er.
„Du willst mir einen Heiratsantrag machen?“, witzelte ich mit ernster Stimme.
„Ja“.
„Charlie, hatten wir das nicht schon? … Schau ich mag dich, aber werde nicht zu dir ziehen“.
„Es könnte so schön sein“.
„Ja schon möglich, aber trotzdem nein“.
Er legte auf.
Ich duschte und zog mich an, merkte ich hatte keine frische Unterwäsche mehr, klaute von Walla einen hellgrünen Bärchenschlüpfer und ging ins Wohnzimmer.
Walla schaute GZSZ und die Jungs sassen in einem Eck auf dem Boden und unterhielten sich leise. „Rebecca Gelehrtenstreit, deine Meinung zu Nietzsches Theorie der ewigen Wiederkehr ist gefragt“.
Meine Kopfschmerzen und die Übelkeit waren weg und statt dessen hatte ich großen Hunger, so schlug ich vor:“ Bella Capri?“.
Nachdem wir bestellt hatten, der Wein schon gebracht worden war, schaute Chris mich an und fragte:“ Nietzsche, ewige Wiederkehr, …. sage mir geschwind: was sagt Hochoerg?“.
wir hatten auf dem Gymnasium einen Lehrer in Deutsch und Geschichte und der hieß Hochoerg und war in all seinen Eigenschaften, von der Körpergröße bis zu seiner Aussprache ein beständiger Quell der Belustigung für uns gewesen. „Was sagt Hochoerg“ wurde deshalb zu einem beliebten Ausspruch, wenn ein nicht sehr ernstes Thema behandelt wurde,
„Nietzsche und die ewige Wiederkehr ist ein viel zu bedeutendes Thema für die Hochoerg Metapher“, beanstandete ich zunächst.
Walla kam, GZSZ war wohl zu Ende.
„Warum habt ihr nicht gewartet?“.
„Verrätst Du es heute noch oder nicht?“, Chris schaute mich an, ließ nicht locker.
„Ok, also dann, Nietzsches Theorie der ewigen Wiederkehr ist das schlüssigste was ich zum Thema Wiedergeburt und Leben nach dem Tod, bislang las oder hörte. Absolut unwiderlegbar, ...der Meister eben und damit genug gesagt...oder wartet doch noch eins, ich wollte er würde leben und mich schwängern“.
Walla unterbrach mich: „Gibt es das denn, ein Leben nach dem Tod?“.
„Nietzsche sagt ja, Walla“, antwortete ich.
„Oh bitte, bitte erzählt mir alles darüber“, bat Walla.
Ich überlegte noch, wie Nietzsches Theorie ihr am besten zu vermitteln sei, als Marcel sprach: „ Walla, stelle dir mal vor, du lebst ewig und geht’s jeden Abend in ein Spielcasino, dort setzt du imer nur auf die 13. HältsDu es nun für möglich, dass diese Zahl fünfmal hintereineder kommt?“.
Walla muste nicht überlegen:“Ja“.
„Und zehnmal?“.
Nun brauchte sie schon länger, rang sich aber auch hier zu einem Ja durch.
„Und fünfzehnmal?“
„Nein“, kam es wie aus der Pistole geschossen aus Wallas Mund.
„Marcel hör auf, so sitzen wir noch morgen da“, unterbrach Chris genervt und: “Walla, pass auf, wenn die Zeit unendlich ist, muss sich, laut Nietzsche auch jeder Zufall, sei die Wahrscheinlichkeit auch noch so gering, wie zum Beispiel deine Existenz, wiederholen“.
Walla dachte nach und sagte dann: „Meine Existenz ist aber kein Zufall, ich war ein Wunschkind“.
keiner lachte und das rechnete ich den Jungs hoch an,
Kapitel V
Mittwochnachmittag bis Donnerstagmittag
Timo suchte noch den Wohnungsschlüssel, als wir schon das Telefon läuten hörten.
Walla, unsere Telefonistin vom Dienst, nahm den Hörer ab sagte :“Hallo“, hörte und reicht ihn weiter an mich.
„Rebecca mein Schatz, ich hab eine Wohnung für dich...
Papas Stimme und wie immer mehrere Reaktionen, glücklich, jedes Wort verschlingend, ihn sofort sehen und fest, so fest wie es nur irgend geht an mich drücken wollen,
...es ist ein Zweizimmerappartement in Bogenhausen ein Neubau, aber bezugsfertig ziemlich exclusiv und damit für meinen Liebling genau das Richtige und... nur fünf Minuten von mir weg. Hallo Rebecca bist Du noch dran, … Du sagst ja nichts?“.
„Ich freu mich so Papa. Danke Papa“.
„Schlüssel liegt hier im Büro und auch noch ein Kuvert für dich, ...das Appartment ist unmöbliert Du musst Möbel kaufen.... Ich bin noch für drei Tage in Hamburg, aber Fräulein Heim weiß Bescheid“.
ich war viel zu gut gelaunt, als dass mich die Erwähnung ihres Namens ärgerte,
Mich hielt es nicht mehr, ich wollte mein neues Zuhause sofort sehen und Walla fragte, ob sie mit dürfe. Es war eine helle Zweizimmerwohnung mit Küche und Bad, im vierten Stock einer größeren, von viel grünem Rasen umgebenen Wohnanlage. „Hier wohnen keine armen Leute“, sagte Walla und brachte es auf den Punkt. Auf dem Rückweg fuhr ich bei Manu in der Pension vorbei.
ich hatte schon ein schlechtes Gewissen und hoffte, sie ist nicht zu sauer,
Walla kam mit hoch und ich machte die Beiden miteinander bekannt. Manu war nicht böse mit mir, hatte vier Wohnungen angeschaut, aber keine bekommen.
„Viel zu viele Leute bei den Besichtigungen, vielleicht hundert Mitinteressenten, keine Chance für mich Rebecca“, sagte Manu.
„Du musst weiter schauen, ja?“.
„Klar, das mach ich sowieso“.
„Hast Du noch Geld?“.
„Ja, bekam schon was vom Amt“.
„Gut“.
ich wollte nicht sofort wieder gehen, die arme Manu, sitzt den ganzen Tag in den zwei Zimmern,
„Wollen wir in ein Cafe, was trinken, ein bischen reden, Walla kann solange auf den Kleinen aufpassen?“, fragte ich und Manu war sofort einverstanden.
Als ich aber an der Reception der kleinen Pension vorbei wollte, hielt mir Mike, Charlies Kumpel den Telefonhörer hin.
ah ja, so war das also,
„Hallo Charlie“.
„Hallo Rebecca“.
„Wie geht es Dir?“.
„Danke gut und Dir?“.
„Nicht so gut, Du fehlst mir“, antwortete er.
„Wir können uns wann immer Du es willst sehen“.
„Ich weiß,... zu deinen … Bedingungen“. Das war keine Frage gewesen, deshalb ich auch nichts antwortete.
„Rebecca, mir ist das jetzt scheissegal, ich will dich wieder, fick meinetwegen mit wem und so oft Du willst, aber sei auch für mich da,...bitte“, seine Worte klangen merkwürdig gepresst, oder gestresst, oder beides ... wie auch immer.
„Charlie, ich hab im Moment keine Zeit, aber ich komm heute Nacht in den Kongo“. Im Cafe bei Kaffee und Torte sagte Manu, die den größten Teil des Telefonates mit bekommen hatte: “Gibs zu Rebecca, diesen coolen Umgang mit Jungs hast Du bei mir gelernt“.
„Absolut Manu, Du warst die beste Lehrerin, die man sich vorstellen kann“.
die Worte freuten sie wirklich und waren nebenbei zu einhundert Prozent wahr und da wir schon beim Thema waren...
„Deshalb hast Du mich auch so überrascht, mit deiner Wahl dieses Vollidioten als dein Partner“.
„Ich kanns nicht erkären Rebecca, ich kanns nicht erklären“.
Ich nahm ihre Hand.
„Schon gut Manu, es tut mir leid, daß ich davon angefangen habe. Hast Du noch was von ihm gehört?“.
„Ach so ja, das hab ich Dir noch gar nicht erzählte. Er war gestern hier“.
„In der Pension?“.
„Ja, plötzlich hörte ich seine Stimme unten, ziemlich laut und agressiv, verlangte er sein Kind zu sehen. Ausgerechnet den Kleinen, der ihn ja überhaupt nie interessiert hatte, lächerlich“.
„Und dann?“.
Ich hörte ein Geräusch, so etwa wie wenn man ein Schnitzel mit dem Fleischklopfer schlägt, dann war Stille“.
„Mike?“.
„Ja wahrscheinlich, als ich später runter ging erwähnte er den Besuch von Hans-Peter aber nicht“.
„Das wars, jetzt haste Ruhe“, und Manu nickte.
„Manu, Walla ist meine beste Freundin und man kann sich absolut auf sie verlassen. Sie ist sehr anständig, verantwortungsvoll und kinderlieb und wird heute Abend auf den Kleinen aufpassen, während wir zwei Tussis auf Männerjagd gehen, ja?“.
Im Auto auf der Rückfahrt zu Timo.
„Danke Dir Walla dass Du nicht protestiertest als ich da vorhin einfach und ohne dich zu fragen, dir das Babysitting aufs Auge drückte“.
„Das mach ich gerne Rebecca“, und ich wusste, das war die Wahrheit.
„Jungs, heute Abend müsst ihr leider auf Wallas und meine Gesellschaft verzichten, wir gehen aus, Mädelsnight“.
„In diesem Fall“, sagt Marcel nach einer kleinen Pause: „In diesem Falle, ab in die Falle“.
Dies war durchaus ein vernünftiger Vorschlag und die Jungs vögelten als wäre es das letzte Mal. Dass sie so heiß waren, mag auch daran gelegen haben, daß Walla und ich uns gefühlvoll und zärtlich küssten, währen sie uns nahmen. Wallas Zunge wurden bei jedem ihrer Orgasmen merkwürdig starr und während sie sich ständig eine Strähne ihrer dunkelbraunen Haare aus dem Gesicht wischte, keuchte sie mir ihre Orgasmen in den Mund.
Kurz vor Mitternacht trafen Walla und ich bei der Pension ein. Ich wartete an der Reception bei Mike, während Walla die Treppe hochstieg.
„Hallo schöner Mann“, begrüsste ich ihn.
„Hi Rebec und alles klar?“.
„Türlich Macho, wie ich hörte haste Manus große Liebe gestern eine eingeschenkt?“.
„Korrekt, … Anweisung von Charlie“.
„Ihr seid gute Kumpels, oder?“, und fuhr dabei wie zufällig über seinen Handrücken.
Er zog die Hand weg:“ Sicher und unter guten Kumpels ist es Brauch nicht die Frau des anderen zu ficken“.
„He he, so ein netter Junge und so schmutzige Worte, schämst Du dich eigentlich nicht?“.
„Das passt schon“.
Ohne ihm Zeit zum Nachdenken zu lassen, legte ich ihm die Arme um die Taille und schmiegte mich an ihn, ein Griff an seinen Schwanz bestätigte was ich vermutete, der Junge war fast bereit, stellte mich auf die Zehenspitzen und berührte mit meinen Lippen die seinen. Er griff zu, umarmte mich drehte meine Arme auf den Rücken und wollte mich küssen.
„Wie kommst du blos auf die Idee, dass ich mit dir schlafen will?“ , fragte ich und entwand mich ihm.
Er nickte. „Ja sicher,... Charlie hat´s schon erwähnt, Du seist ein echtes Biest, trotz deiner eben mal achtzehn Lenze“.
Manu kam die Treppe herunter und...sah toll aus in ihrem schwarzen Minikleid. Sie lächelte mich an und hatte nun auch wieder diese Grübchen. Ihr grünen Augen, welche sie sehr geschickt mit einem leicht dunklen Make-up hervorhob, hatten früher Jungs reihenweise um den Verstand gebracht. Ihre glatten, braunen schulterlangen Haare und ein dezenter leicht rötlicher Lippenstift sagten: „Caution danger boys, Sister Cool was back”,
Mikes Mund stand offen und ich schnippte mit dem Zeigefinger seine Unterlippe, plopp machte es und als er mich ansah ging ich näher an sein Ohr: “Du kannst uns beide haben, Du musst es nur sagen“.
„Du Biest“, und stöhnte.
Kongo um Mitternacht.
Ich winkte Mecky dem Discjockey zu und seine erst erstaunte wich einer freudigen Miene und sofort lief Jump von Kriss Kross. Manu begrüsste Charlie wie einen alten Freund, Küsschen rechts und links. Danach schlenderte sie zum Discjockey. Charlie schaute ihr dabei zu.
„Halt mal deine Augen fest, die kullern ihr sonst noch hinterher“, sagte ich und er wand sich mir zu:
„Rebecca meine Qual, meine Geisel, mein Joch, sag mir rasch zweierlei, erstens welche Folter hast Du mir heute zugedacht und zweitens, was willste trinken?“.
Charlie würde den Kongo in frühestens fünf Stunden schließen,
„Flasche Jacky, Cola und viel Eis“.
Murray Head, One Night in Bangkok lief nun und in den nächsten Stunden häufiger, es war Manus Song und sie tanzte dazu, alleine.
„Ich hab dich vermisst“, sagt Charlie als er die Getränke vor mir abstellte.
„Ich hab dich auch vermisst Charlie“.
Er schaute skeptisch: “Darf man das glauben?“.
„Man darf“.
„Beweise?“, forderte er nun.
„Ich wäre sonst nicht hier“.
Manu tanzte noch immer, nun zu irgendwas von Modern Talking und ein etwa vierzigjähriger Mann, Typ Handelsvertreter gesellte sich zu ihr und nein, ich kann nicht sagen, dass er tanzte, aber er machte eindeutige rythmische Bewegungen aus dem Stand. Manu drehte ihm aber den Rücken zu und als der Song zu Ende war kam sie zu mir und trank einen großen Schluck Whiskey-Cola. Der Vertreter folgte ihr und sagte zu uns beiden gewandt: „Guten Abend, ich bin der Tobias meine Freunde nennen mich aber Tobi und ich wollte fragen, ob ich die Damen zu einer Flasche Champus einladen darf“. Er schaute fragend und ein wenig auch mit treuem Dackelblick bittend.
es war Manus Entscheidung, ich schaute mir den Typ nun etwas genauer an, etwa vierzig, gepflegte Hände und ein sympathisches Lachen und ich wettete mit mir selber, ob sie ihm eine Chance gab und entschied mich mit 60:40 dafür und...gewann,
„Ich bin Manu“, und Tobi durfte sich setzen.
Nach dem Charlie den Champagner gebracht hatte fand der übliche Small Talk zwischen den Beiden statt und ich stellte fest, Manu hatte nichts verlernt. Tobias war gefesselt und fasziniert von ihr. Sie tanzten, unterhielten sich, lachten, tanzten, lachten und als Tobi auf die Toilette ging fragte ich:“ Ficken Manu?“. „Gute Frage, was meinst Du?“.“Die Entscheidung musst Du treffen, allerdings,... schlecht wärs vielleicht nicht, wieder mal auf andere Gedanken kommen, den Kopf frei rammeln lassen“.
Sie schaute mich nachdenklich an:“Vielleicht ... ja...vielleicht“.
Kurz vor fünf Uhr, es lief schon einige Zeit keine Musik mehr, Charlie machte schon die Abrechnung und Mecky, der schwule Discjockey winkte mir zu und ging. Die Flasche Jack Daniels war fast leer und Tobi flüsterte ihr zu:“Ich will dich“. Dabei steckte er ihr seine Zunge ins Ohr. Wenige Minuten später verließen sie den Kongo.
Das Telefon klingelte unerbittlich.
Charlies Arm lag über meinem Bauch, ich schob ihn weg und nahm den Hörer ab.
„Hallo“, murmelte ich verschlafen.
„Rebec, guten Morgen, hier ist Mike, warte mal ich geb dir deine Freundin“.
„Rebecca, holst Du mich ab hier, oder soll ich mit der Strassenbahn zurückfahren?“.
Ich schaute auf meine Swatch, es war elf Uhr und nachdem ich geduscht hatte fuhr ich zur Pension. Im Vorübergehen sagte ich zu Mike:“ Wasch ihn schon mal, ich bin gleich zurück“.
Manu berichtete von der Nacht:
„In seinem Hotelzimmer wollte ich ihm zum aufwärmen einen blasen, nehm ihn in den Mund und schwupps schiesst er auch schon ab und was für eine Menge, ich war so überrascht, das ich das ganze Zeug ausspuckte“, berichtete Manu.
„So eine Null“, sagte ich.
„Ach herrje, der Arme“, sagte Walla.
„Aber Manu, das wars doch nicht schon, oder doch?“, fragte ich.
„Ich war irgendwie fertig mit dem Deppen und obwohl er sich tausendmal entschuldigte, wars das, ich ging“.
Sie schaute mich an:“ Das hättest Du doch auch gemacht?“.
„Ja wahrscheinlich schon“, bestätigte ich.
„Und Du Walla?“, wollte Manu wissen.
Walla zögerte und da ich sie kannte wusste ich, nun kommt eine nicht dem Mainstream folgende Meinung.
„Ich hät ihn lieb in den Arm genommen und getröstet und nach einiger Zeit es dann nochmals...“.
„Du hättest ihm Mut gemacht und gesagt das ist doch nicht so schlimm und so weiter, nicht wahr Walla?“, fragte ich.
Sie nickte.
Ich schaute Manu an: “Walla ist meine Lehrerin im Fach Charakterbildung. Ich lerne jeden Tag von ihr und mein Ziel ist es fünfzig Prozent ihres Levels zu erreichen. Da bin ich aber noch weit von weg“.
Walla hatte einen reinen, engelsgleichen Charakter, Hinterlist und Falschheit waren ihr völlig fremd und wenn ich das sage darf man es glauben. Ich hatte meine gesamte Jugendzeit Gelegenheit gehabt eine Meisterin in Falschheit und Hinterlist zu studieren und ...noch etwas anderes, … gerne hätte ich Walla was von meinem Wissen abgegeben, um dafür von ihrem Charakter einen Teil zu bekommen,
Kommentare
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