Spieglein, Spieglein


Schambereich

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01.10.2015
Voyeurismus

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Ich drehe mich um und sehe auf die Uhr: 03:35 Uhr. Irgendetwas scheint mich geweckt zu haben. Ich drehe mich auf die Seite und versuche weiterzuschlafen. An nichts zu denken. Mich zu entspannen. Aber wie schon häufig in den vergangenen Wochen will dies partout nicht gelingen. Blitzartig sind meine Gedanken mal wieder bei den Abiturprüfungen, welche in zwei Tagen beginnen. Ich frage mich, ob ich wirklich genug gelernt habe und vor allem, ob ich mir das richtige Wissen ins Gehirn geprügelt habe um übermorgen glänzen zu können. Ich versuche die Gedanken bei Seite zu schieben und meinem Körper zu befehlen auf der Stelle wieder einzuschlafen, um für die anstehenden Lerneinheiten fit zu sein. Doch er gehorcht mir nicht. Umso verkrampfter ich an den Schlaf denke, umso wacher werde ich. Es fühlt sich an als würden kleine Stromstöße durch meine Glieder fahren, die ein angenehmes Kribbeln hinterlassen. Ich schlage die Decke zurück und steige nackt aus meinem Bett. Ich öffne die Tür meines Zimmers,  begebe mich auf den Flur und steuere auf das Badezimmer zu. Die Grellheit des künstlichen Lichts der Deckenbeleuchtung im Bad lässt mich die Augen zusammenkneifen. Ich schließe die Tür und begebe mich zum Waschbecken. Ich lasse den Wasserhahn laufen, bevor ich mir etwas Wasser ins Gesicht spritze. Das kühle Nass erfrischt mich. Ich blicke in den Spiegel. Die vergangenen Wochen haben ihre Spuren hinterlassen. Auch an einem 17-Jährigen jungen Körper geht die Mischung aus Dauerlernstress und wenig Schlaf nicht ohne Blessuren vorbei. Unter meinen Augen haben sich dunkle Ringe gebildet und ich habe mindestens 3 Kilogramm abgenommen.

Gedankenverloren streiche ich mit meinen Fingern über den blonden Flaum, der in der vergangenen Zeit in meinem Schambereich gewachsen ist. Ich blicke meinem Spiegelbild in die Augen und spanne meine Bauchmuskeln an. Da ist wieder dieses warme Gefühl, dass meinen ganzen Körper schier unter Strom zu setzen scheint. Ich atme kurz durch, wende mich vom Spiegel ab und setze mich auf den Badewannenrand. Ich spüre das kalte Acryl der Wanne an meinem Po und meiner Vagina. In Zuge dessen spüre ich wie mich eine Gänsehaut überzieht und meine Brustwarzen hart werden. Ich atme tief ein. Ich atme tief aus.  

Ich merke die wohlige Wärme der Fußbodenheizung an meinen nackten Füßen. Ich erhebe mich vom Badewannenrand und mach einen Schritt in die Mitte des Raumes. Eigentlich sollte ich schlafen, anstatt nachts in meinem Bad herumzuturnen, denke ich mir. Ich drehe mich um und betrachte den Badewannenrand auf dem ich noch gerade gesessen habe. An der Stelle, an der meine Vagina eben das Acryl berührt hat, schimmert eine klare Flüssigkeit. Ich benetze meine Finger mit der noch warmen Flüssigkeit, die leicht schleimig zu sein scheint und Fäden zieht. Ich kicher leise. Mir ist bist jetzt noch nicht aufgefallen, dass ich anscheinend sehr feucht sein muss. Meine Hand wandert über meinen Bauchnabel, über ein paar Haarstoppel zu meiner Scheide. Ich strecke meinen Mittelfinger aus und zieh ihn einmal durch meine Schamlippen. Tatsächlich. Mein Körper scheint auf Hochtouren, warmes, zähflüssiges Sekret zu produzieren. Ich scheine in großem Ausmaß sexuell erregt zu sein.

Plötzlich dämmert mir, was mein Körper mir versucht zu signalisieren. Ich habe in den vergangenen Wochen nicht besonders auf mich geachtet und einige Gefühle unterdrückt: Das Verlangen nach Schlaf, Nahrung, Entspannung aber auch jeglicher sexueller Handlung. Mir wird langsam verständlich, dass ich meinem Körper geben muss, wonach er verlangt. Und jetzt im Moment scheint er nur nach einer Sache zu verlangen: einem Höhepunkt, der alle anderen Sorgen für einen kurzen Moment ausblendet und mich tiefen-entspannt. Ich spüre wie der Gedanke an einen Orgasmus mich mit Glück erfüllt. Mein Körper scheint zu pulsieren. Anscheinend lässt mein Kopf langsam meine Lust zu.

Ich blicke mich im Badezimmer um bleibe am Spiegel hängen. Ich lächle. Heute will ich genau sehen wie mein Körper die Lust bändigt. Ich will mir dabei zu sehen wie ich vollkommen entspanne. Ich löse die Befestigung des Spiegels, nehme ihn von der Wand und lege ihn auf den Boden. Ich ziehe die Luft durch die Zähne und gehe dann über dem Spiegel in die Hocke und spreize meine Beine. Ich senke meinen Kopf und erblicke im Spiegel meine klaffende Vagina. Mir gefällt die Größe der Schamlippen, ich sehe wie angeschwollen sie sind, ich mag das satte Rosa meiner Fotze, wenn ich die inneren Schamlippen auseinanderziehe, ich weiß dass ich heute Nacht auf diesem Spiegel kommen werde. Richtig. Nicht nur ein kleines kribbeln, wie wenn du dir das Ende einer Haarbürste einführst. Nicht  nur ein angenehmes Ziehen, wie wenn du im Internet einen Schwanz sieht, der abspritzt.

Meine äußeren Schamlippen glänzen feucht. Mit Zeige- und Mittelfinger fahre ich immer wieder durch sie durch. Ich atme in die Richtung meiner Erregung, die wehen-artig anzusteigen scheint. Ich kann meiner Klitoris beim Anschwellen zu sehen. Ich tippe sie leicht mit meinem Ringfinger an. Meine Beine fangen an zu zittern. Mir wird klar, wie ich das ganze vermisst habe. Ich will mich nur noch fallen lassen, langsam hinabgleiten. Ich ziehe meine inneren Schamlippen auseinander und lasse danach langsam meinen Mittel- und Zeigefinger in mich gleiten. Ich schließe die Augen und stöhne leicht auf. Ich reibe meine Klitoris im Uhrzeigersinn. Ich habe das Gefühl dem Wahnsinn zu verfallen. Meine Oberschenkelmuskulatur krampft sich zusammen, bevor sie sich blitzartig wieder entspannt. Alle fünf Finger meiner rechten Hand sind über und über bedeckt mit meinem Saft. Sie sind warm und kleben. Ich reibe weiter meine Klitoris. Dumpfe Freudenfeuer entzünden sich tief in  meinem Inneren, irgendwo hinter meinem Bauchnabel. Meine Atmung geht flach. Fast hyperventiliere ich. Immer wieder entweicht ein animalisches, kehliges Geräusch meinem Rachen. Ich ziehe die Finger durch meine Spalte, sammle etwas von meiner Feuchtheit und verteile sie um meinen Fotzeneingang, bevor ich mit zwei Fingern in mich eindringe. In mir drin, bewegen sich meine Finger so, als würde sie jemand zu sich locken. Die Schmetterlinge in meinem Bauch sind mutiert und ihre Flügelschläge ziehen meine Muskulatur zusammen. Kleine Tropfen meiner Geilheit landen auf der glatten Fläche des Spiegels. Ich atme tief in meinen Bauch und halte die Luft an, während ich mich mitten in der Nacht in meinem Badezimmer selbstbefriedige. Ich ficke mich mit meiner eigenen Hand Ich fordere etwas von meinem Körper, nachdem er selbst so sehr verlangt. Mein Puls rast. Ich weiß, dass es jetzt gleich soweit ist. Hinter meinem Bauchnabel potenziert sich das angenehme Ziehen. Ich habe das Verlangen zu nießen. Etwas aus mir herauszulassen. Meine Finger umspielen meine pinke Klitoris. Und dann ist es soweit. Mir wird der Boden unter den Füßen weggerissen. Ich verliere gegen meine Lust. Ich schreie meinen Orgasmus so laut ich kann hinaus. Alles explodiert. Ich blicke in den Spiegel. Meine Scheidenmuskulatur krampft, zieht sich zusammen und vibriert. Ein kleiner Strahl von milchiger Flüssigkeit trifft auf die Oberfläche des Spiegels und sammelt sich zu einem kleinen See. Meine Beine haben mittlerweile nachgegeben. Ich knie auf dem Boden. Meine Atmung scheint sich langsam zu normalisieren. Die Muskelkontraktionen meiner Scheide flachen ab. Ich versuche mich aufzurichten. Meine Beine zittern. Ein Lächeln liegt auf meinen Lippen als ich mich ins Bett schleppe.

Als ich am nächsten Morgen aufwache, fühle ich mich ausgeschlafen und topfit. Die Sonne scheint zu meinem Fenster herein. Ich stehe auf, gähne und schlage die Decke zur Seite. Sofort muss ich an die vergangene Nacht denken. Als ich die Tür zum Badezimmer aufschiebe, muss ich instinktiv in mich hineinkichern als ich auf dem Boden einen Spiegel sehe, der jedoch für seinen ursprünglichen Zweck nicht mehr geeignet ist, da er von oben bis unten mit meinem Ejakulat voll ist. Mit etwas Putzmittel und Toilettenpapier reinige ich den Spiegel, bevor ich meinen Tag beginne.  


Kommentare

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