Hast du zur Nacht gebetet, Desdemona?


baer66

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08.10.2014
BDSM

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Mit den Knöcheln an die Bettpfosten gebunden, kniet die schweißglänzende Desdemona mit gespreizten Beinen nieder, holt gierig das mächtig angeschwollene steife Glied ihres Gemahls aus der Hose und will es in den weitgeöffneten Mund nehmen. Wie gerne möchte sie sich jetzt devot der unwiderstehlichen Dominanz des Gemahls fügen und seine Männlichkeit schmecken!

 

 

General Otto Graf Morenzi von Taglioni und Talbate, aus lombardischem Uradel, soll durch nicht ganz durchsichtige Machenschaften während der Feldzüge im Osten zu Geld und Ansehen gekommen sein. Seit einigen Jahren führt er ein großes Haus mit seiner viel jüngeren Frau Desdemona, geborene Freiin Retzer von Preinegg, einer der elegantesten Damen der Wiener Gesellschaft. Ihre Salons sind ebenso legendär wie die Schönheit der Gastgeberin.

 

Die häufigen dienstlichen Abwesenheiten des Generals und die zwangsläufige Einsamkeit der jungen Gräfin im Wiener Stadtpalais führen bald zu allerlei bösartigen Redereien, für die das goldene Wienerherz so bekannt ist. "Eine bildschöne junge Frau in den ersten Ehejahren monatelang alleine in einem viel zu großen Haus! Da wird sie sich doch pikante Ablenkungen suchen müssen, oder etwa nicht? Wo doch zahllose elegante Kavaliere nur auf einen Wink mit dem Taschentuch warten, um der Gräfin zu Füßen zu liegen!" Galante Geschichten von erotischen Stelldicheins an exotischen Plätzen, bei denen es hoch her geht und, so wird erzählt, sich meist gleich mehrere junge Herren mit der attraktiven Gräfin vergnügen, machen die Runde. Und "fama crescit eundo", das Gerücht wächst mit dem Weitererzählen!

 

Als glanzvollen Auftakt zur Wintersaison hat die Gräfin Morenzi zu einer Soirée dansante in ihr prächtiges barockes Innenstadt-Palais geladen. Die kurze hochkarätige Gästeliste ist handverlesen. Minister, Botschafter, Generäle und auch ein Mitglied des Herrscherhauses finden sich darauf. Der livrierte Diener kündigt jeden Neuankömmling mit drei energischen Stößen seines langen Stockes auf den polierten Parkettboden an und ruft dann laut Namen und Titel des Gastes, damit die Gesellschaft auf ihn aufmerksam wird.

 

Die Gräfin steht in einem dunkelroten langen Seidenkleid huldvoll lächelnd in der Mitte des großes Spiegelsaales und reicht jedem der Gäste ihre Hand in einem langen schwarzen Spitzenhandschuh zum Kuß. Es sind ausschließlich Herren eingeladen. So fühlt sich Desdemona als alleiniger Mittelpunkt des Festes. Die noblen Herrschaften umschwärmen sie wie die Motten das Licht. Sie sind alle ihrer Anmut und dem Sex mit der reizenden Verführerin völlig wehrlos verfallen!

 

Die Kapelle in der Regimentsuniform ihres Gemahls spielt auf der Bühne an der Schmalseite des Saales Walzer, Polonaisen und Galoppe. Abwechselnd bitten die Herren um die Gunst, mit der Gastgeberin tanzen zu dürfen. Die anderen führen einstweilen vertrauliche Gespräche in den verschwiegenen Sitzecken. Ausgesucht hübsche Serviermädchen in kurzen schwarzen Kleidchen mit frisch gestärkten weißen Schürzen und Spitzenhäubchen servieren eiskalten Champagner in Kristallgläsern und köstliche Kanapees auf edlem Porzellan.

 

Beim Tanzen mit ihren Liebhabern werden die Wangen der Gräfin um eine Nuance röter, was perfekt zu ihrer Abendrobe paßt und ihr ein noch anziehenderes Aussehen gibt. Der breitschultrige Ackerbauminister aus Tirol im Frack mit Ordensstern auf der Brust wirbelt Desdemona beim Walzer herum, als ob es sich um eine Polka bei einem Oberländer Dorffest handelte. Sie erinnert sich mit Vergnügen, daß der Schloßbesitzer aus altem Adel auch im Bett so stürmisch ist. Unermüdlich hat er ihr's besorgt bis sie erschöpft um Gnade gefleht hat. Feldmarschalleutnant von Bernatzky, das Monokel im rechten Auge, steht steif, wie wenn er gerade einen Stock verschluckt hätte, am Fenster und schaut neidisch zu. Offiziere sind nicht so der Seitensprung-Fall für Desdemona, die den Korpsgeist fürchtet, der zu Indiskretionen ihrem Ehemann gegenüber führen könnten. Und die Disziplin der Armee herrscht für sie ohnehin zu Hause, wenn der General anwesend ist.

 

Bernatzky schielt einem kleinen blonden Serviermädchen in den freizügigen Ausschnitt und überlegt, daß ein schnelles Techtelmechtel mit schutzlosen Dienstboten doch auch seinen Reiz hat. Und vor allem drohen danach keine unerfreulichen Komplikationen wie lästige Ehrenhändel oder gar Duelle auf Leben und Tod. Der Minister atmet ein paar Mal tief durch und führt Desdemona nach dem letzten Tanz zurück an ihren Platz. Dort wartet bereits eine Gruppe Diplomaten in Dienstuniformen, die angeregt auf Französisch parliert. Wenn sie nicht alles täuscht, hört die Gräfin noch kompromittierende Wortfolgen wie "la petite mort", "der kleine Tod", eine galante Umschreibung für den Orgasmus. Oh ja, beim französischen Botschafter ist sie bereits viele kleine Tode gestorben! Als die Dame hinzutritt, wechseln die Herren abrupt das Thema und überhäufen Desdemona mit höflichen Komplimenten für ihr Abendkleid und die gelungene Soirée.

 

Kurz vor Mitternacht entschuldigt sich die Gräfin bei ihren Gästen, um sich in ihr Schlafzimmer zurückzuziehen. Das für die Jahreszeit ungewöhnlich warme und trockene Wetter hat sie müde gemacht. Der neapolitanische Botschafter Cassio Conte di Capodimonte bietet ihr seinen Arm an. Seit Monaten macht er ihr bereits erfolglos den Hof. Die Gräfin versucht, peinlich genau jede geringste Kleinigkeit, die ihn bei seiner hoffnungslosen schmachtenden Verehrung ermutigen könnte, zu vermeiden. Er ist ihr einfach zu alt und zu schmierig. Beim Stiegenabsatz verabschiedet sich der Conte mit einer formvollendeten Verbeugung. Die Gräfin reicht ihm die Hand zum Kuß und verliert dabei, ohne es zu bemerken, das bestickte seidene Taschentuch, das sie im Ärmel stecken hat. Beglückt hebt der Botschafter das Tuch auf, riecht daran und steckt es wie eine Trophäe in seine Brusttasche. Er wird hart bei dem Gedanken, daß seine Angebetete den Stoff immer wieder mit ihren vollen Lippen berührt hat.

 

Als der liebestrunkene Capodimonte beschwingt den hellerleuchteten Saal betritt, bemerkt er überall Unruhe und aufgeregtes Gemurmel. Der General ist überraschend aus seiner italienischen Garnison heimgekehrt. In weißer Galauniform mit Kriegsdekorationen hält er vor dem großen Wandspiegel Cercle. Er begrüßt den hereinkommenden Botschafter auffallend liebenswürdig, bemerkt auch sofort das Taschentuch an seiner Brust, erwähnt es jedoch mit keinem Wort.

 

Zwei Stunden später ist das Fest zu Ende. Die Gäste verabschieden sich höflich vom Herrn des Hauses und voneinander und verlassen in kleinen Gruppen langsam das Palais.

 

Der General steigt gemessenen Schrittes die Treppe zum Schlafgemach seiner Frau empor. Er findet sie in einem Hauch von Negligee an einen Polster gelehnt in dem großen Himmelbett sitzen und ein rotgebundenes Buch lesen. Ihr überaus verführerischer Anblick reizt ihn trotz seiner Eifersucht und er muß sich schwer beherrschen, nicht auf der Stelle und ohne weiteres über sie herzufallen.

 

Überrascht von seinem plötzlichen Erscheinen empfängt die Gräfin ihren Ehemann mit den Worten: "Wollt Ihr zu Bett gehn, mein Gemahl?"

Mit kaum verhohlenem Zorn antwortet der General: "Hast du zur Nacht gebetet, Desdemona?"

"Ja, mein Gemahl!", antwortet sie verwundert.

 

Ehe sie sich's versieht, holt der General einen langen schwarzen Strick aus seiner Uniformtasche, reißt seine Frau grob an der linken Hand hoch und bindet sie mit ausgestreckten Armen an die gedrechselten Mahagonipfosten am Fußende des Bettgestells. Dann spreizt er unsanft ihre Beine und fesselt sie so mit den Kordeln des Bettvorhangs an den Rahmen. Jetzt steht sie, an allen Extremitäten fixiert, der Willkür ihres Mannes hilflos ausgeliefert auf dem Bett und blickt erschreckt in sein zornrotes Gesicht. Der sehr fest angezogene Strick schneidet tief in die Haut der Gräfin und sperrt ihr das Blut ab, aber die hilflose Rolle erregt Desdemona augenblicklich!

 

Ohne ein einziges Wort zu sprechen, reißt er ihr mit festem Griff das dünne durchsichtige Nachtgewand vom Körper, sodaß sie splitternackt und vor Furcht zitternd ans Bett gebunden wehrlos vor ihm steht. Der General geht auf die andere Seite des Bettes, greift zu seiner Reitgerte und schlägt seine nackte Frau mehrmals auf Rücken und Gesäß. Sie beißt sich auf die Lippen und unterdrückt den Schmerz. Sie kennt die Brutalität ihres Gemahls und weiß, daß jeder Schmerzenslaut nur weitere, noch festere Schläge nach sich zieht.

 

"Du hast mich also wieder betrogen, Du miese Hure!", preßt der General zwischen den Lippen hervor und setzt besonders gezielte Hiebe auf die empfindlichen Innenseiten ihrer Oberschenkel. "Ich komme heim und nach wenigen Minuten sehe ich, wie mich meine Frau in meinem eigenen Haus zum Gespött der gesamten Gesellschaft macht!"

 

Desdemona senkt demütig die Augen und schweigt. Sie weiß, jeder Versuch einer Rechtfertigung ist in der jetzigen Lage sinnlos. Sie muß geduldig warten bis die rasende Wut des Generals mit der Zeit allmählich abebbt. Und am besten reagiert er sich ab, wenn er sie erst hart schlägt und dann im Bett brutal über sie herfällt. Wenn es ihm dann gekommen ist, wird er sanfter. Meist entschuldigt er sich sogar unter Tränen bei ihr für seine grundlose  Eifersucht.

 

Heute ist der General allerdings außergewöhnlich heftig in Rage. Sein Stabschef, Oberstleutnant Jagobi, hat ihm vertraulich Mitteilung von einer Affäre seiner Ehefrau mit dem neapolitanischen Botschafter gemacht. Deshalb ist er ohne zu zögern sofort nach Wien geeilt und hat in seinem eigenen Haus den dreisten Ehebrecher mit der für alle sichtbaren Trophäe, dem seidenen Taschentuch seiner Frau, an der Brust angetroffen. Den frechen Falotten wird er fordern! Der häßliche kleine Katzelmacher muß ihm Satisfaktion geben! Doch zunächst muß er seine versaute Schlampe von Ehefrau so richtig bestrafen. Grün und blau wird er sie prügeln, diesmal kennt er kein Pardon!

 

"Otto, Otto, was hast Du? Was hab ich getan?", seufzt Desdemona schluchzend unter den kräftigen Schlägen des Gemahls. Gleichzeitig merkt sie, wie sie die physische Unterwerfung und der brennende Schmerz der Gertenhiebe schnell immer heißer machen. Zwischen den Schamlippen ist sie bereits feucht. Ja, sie braucht es, vor dem Sex mit ihrem General von ihm ordentlich gezüchtigt zu werden! Außerdem empfindet sie unheimliche Lust dabei, die gerechte Strafe für ihr liederliches Leben am eigenen nackten sündigen Leib zu verspüren. "Ja, schlag mich tüchtig! Gib's mir so richtig, ich obergeiles schweinisches Luder hab's nicht besser verdient!", denkt sie und stöhnt laut auf. Die durch überlegene Gewalt erzwungene körperliche Buße macht sie unglaublich geil.

 

Der General löst die Handfesseln seiner Frau und deutet gebieterisch auf seine Uniformhose mit den roten Lampassen, in deren Schritt sich bereits eine gewaltige Erregung abzeichnet. Noch immer mit den Knöcheln an die Bettpfosten gebunden, kniet die schweißglänzende Desdemona mit gespreizten Beinen nieder, holt gierig das mächtig angeschwollene steife Glied ihres Gemahls aus der Hose und will es in den weitgeöffneten Mund nehmen. Wie gerne möchte sie sich jetzt devot der unwiderstehlichen Dominanz des Gemahls fügen und seine Männlichkeit schmecken! Ihr nackter geröteter Arsch zittert vor Geilheit.

 

Aber anstatt sich wie sonst einfach zurückzulehnen und sich genießerisch seiner herrischen Lust hinzugeben, schließen sich unvermittelt die großen kräftigen Hände des Grafen wie ein eiserner Schraubstock um ihren langen schlanken Hals. Er drückt zu, immer fester, immer länger ...

 

"Hast du zur Nacht gebetet, Desdemona?", flüstert er voller eiskalter Wut während sie nur noch schwach und leise röchelt.

 


Kommentare

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