Walpurgisnacht
Walpugisnacht. Großes Hexenspektakel. Die Naturbühne in der malerischen Felsenschlucht war weithin bekannt für ihr alljährliches Event. Regulär war es so gut wie unmöglich, eine der etwa 500 Karten zu erhalten. Doch in diesem Jahr hatte ich unbeschreibliches Glück.
Ich hatte im Telefonquiz eines regionalen Radiosenders zwei Karten in der ersten Reihe gewonnen. Zudem war angekündigt, dass das Event in diesem Jahr in völlig neuem Gewand daher kommen soll. Die zweite Karte hatte meine Chefin, eine überaus attraktive aber auch unnahbare Frau in meinem Alter, für sich gefordert, weil ich das Telefonat während der Arbeitszeit geführt hatte.
Alle waren gespannt. Es war schon 10 Minuten über die Zeit und nichts tat sich. Auf den Zuschauerbänken wurde es unruhig.
Eine große, blonde Frau Mitte Dreißig, in einen Mantel gehüllt, betrat die Bühne.
Es wurde still.
Sie sah in die Runde. Ihre Augen schienen die einzelnen Reihen zu scannen. Dann trat sie an den Bühnenrand, nicht einmal einen Meter von mir entfernt, zeigte auf mich und lockte mich mit unmissverständlicher Geste zu sich auf die Bühne. Als ich neben ihr stand sagte sie ins Publikum:
"Mephisto ist noch nicht eingetroffen. Soll das Schauspiel ins Wasser fallen?"
"Nein!" kam es laut und energisch vom Publikum zurück.
"Ich denke, dass dieser junge Mann ihn vertreten sollte. Was meint ihr?"
"Ja!" antworteten die Zuschauer lautstark.
"Der Auserwählte wird noch kurz mit seiner Rolle vertraut gemacht und eingekleidet. In 10 Minuten geht es los. Ist das In Ordnung?"
Ein langgezogenes, lautes "Jaaa!" tönte donnernd durch die Felsen. Es wurde applaudiert.
Ich wurde nicht gefragt, sondern einfach von der Frau, die die Rolle der Oberhexe Walburga spielte, hinter die Bühne geschoben.
Dort herrschte schon rege Betriebsamkeit. Etwa 20 bis 30 Frauen, die offenbar Hexendarstellerinnen waren, standen umher. Einige hatten einen Mantel übergeworfen, den sie größtenteils offen auf ihrer nackten Haut trugen, die meisten hatten dieses Kleidungsstück schon abgelegt und zeigten offen und ohne Scham was sie zu zeigen hatten. In diesem Gewusel wurde noch einmal gepudert, Perücken oder Nasen gerichtet.
Ich muss sagen, dass der Teufel bei der Auswahl seiner Gespielinnen Geschmack bewiesen hatte. Überhaupt überwältigte mich diese Ansammlung praller nackter Weiblichkeit auf so engem Raum, direkt um mich herum. Wohin ich blickte, wackelten Brüste, schwenkten Pobacken oder sauber gestutzte Schamhaare. Ich war, und das gebe ich offen zu, kaum in der Lage, mich auf Gesichter zu konzentrieren, geschweige denn, den Ausführungen zu meiner Rolle zu lauschen. Die Worte der mittlerweile ebenfalls vollkommen nackten Walburga, die sich direkt vor mir aufgebaut hatte und mit ihrem Busen vor meinem Gesicht herumwackelte, drangen nur wie durch eine Nebelwand zu mir. Indem ich auf ihre Warzen starrte, während sie mir beruhigend über den Kopf strich, erklärte sie mir: "Du musst einfach nur im Thronsessel des Mephisto Platz nehmen, die Mädchen tanzen lassen und auf das Stichwort: "Deine Hexlein sind bereit, mein Meister!" sollst du sagen: "Nun denn, meine Gespielinnen - zeigt was ihr könnt!"
Ich beobachtete, während ich geschminkt und eingekleidet wurde das aufgeregte Treiben hinter der Bühne. Drei blonde Mädchen von vielleicht 18-20 Jahren standen bei einem Beleuchter, der mit ebenso leuchtenden Augen die weiblichen Vorzüge der drei genoss. Sie kicherten, hielten dann eine Hand vor ihre Scham und erhielten jeweils einen Klaps auf den blanken Hintern. Eine zierliche, kleine Brünette hatte die Augen geschlossen und versuchte sich zu konzentrieren. Doch am meisten beeindruckte mich Eine, die die Verkörperung der Helena in meinen Träumen war. Ihre Figur schien wie aus Marmor gemeißelt. Das lange, dunkelblonde Haar war zu einem schweren Zopf geflochten. Ihre Haut schimmerte matt. Sie stand ganz hinten - still und majestätisch, an jeder Hand ein Hexlein, das neben ihr kniete. Das ebenmäßige Gesicht strahlte absolute Selbstsicherheit aus. Ihre mittelgroßen Brüste hatten die Form von frischen, reifen Feigen. Ihre Scham war glatt rasiert. Ein leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie mich sah.
Walburga kam noch einmal auf mich zu. "Hier, nimm noch diesen Umhang." Die relativ eng geschnittene Hose war nicht auf das vorbereitet, was sich angesichts der nackten Weiberschar in meiner Lendengegend zu regen begann.
Dann war es soweit.
Von der majestätisch, walkürenhaften und nackten Walburga wurde ich zu meinem Thronsessel geführt. Neben mir wurden auf jeder Seite zwei durchaus ansehenswerte Hexen platziert. Die Szene wurde durch anerkennende Pfiffe und Applaus begleitet.
Als dann der ganze Reigen der splitternackten Hexen mit ihren Besen auf der Bühne erschien, was das Publikum völlig aus dem Häuschen. Es war zu befürchten, dass die Hexlein kaum noch die Musik zu ihrem Tanz vernehmen konnten und alles in ein ordentliches Durcheinander führt.
Walburga machte eine energische Handbewegung, bei der ihre großen Brüste ordentlich bebten und Ruhe zog ein.
Ich begann die tanzenden Hexlein zu zählen, um mich etwas abzulenken, doch es hatte keinen Sinn. Unter meinem Umhang ließ sich der lasterhafte Lümmel kaum bändigen, da ich aus nächster Nähe diese herrlichen nackten Weiber mit all ihren anmutigen Bewegungen sah. Ich musste aber hinsehen, denn schließlich war der Tanz für mich und der Sinn des Tanzes war nun einmal, mich, also Mephisto, mit ihren Reizen zu verführen. Ihre Bewegungen waren eindeutig. Sie hatten einen Kreis gebildet, der an meinem Thronsessel vorbei führte. Direkt vor mir zeigte Eine nach der Anderen im Nahkampf ihre Waffen. Sie schüttelten ihren Oberkörper, dass die Brüste wackelten, ließen ihre Hüften kreisen, drehten sich einmal um die eigene Achse und verbeugten sich vor mir, dass die Brüste frei im lauen Abendwind hingen. Es waren außerordentlich hübsche Frauen darunter und das Ganze ließ mich nicht unbeeindruckt. Ich begann, ihnen Noten zu geben - fürs Aussehen und die künstlerische Darbietung. Doch alle Versachlichung konnte mich nicht vor dem Willen meines Willis retten. Ich begann an die Liedzeile zu denken: "...Hart wie Holz ist mein Problem, will nicht hängen sondern steh´n..."
Ich hatte unter all den Trägerinnen der unterschiedlichsten Brüste und Inhaberinnen der herrlichsten Gesäße schon insgesamt vier in die engere Wahl meiner Favoritinnen gezogen, als sich der Kreis plötzlich teilte und die Eine, die ich Helena getauft hatte durch zwei kleine, zarte, schwarzhaarige Hexlein zu mir geleitet wurde. Sie tanzte nicht, machte keine Anstalten sich zu verbeugen, sondern stand einfach nur in ihrer ganzen nackten Pracht vor mir. Sie lächelte mich an. Mein Herz raste. Es war ein Prachweib. Eher eine Göttin als eine Hexe. Ich stand auf, kniete vor ihr nieder, was sie ein wenig verwirrte, denn es gehörte nicht zum Programm. Ich war einem inneren Befehl gefolgt. Mit dem Gesicht direkt vor ihren liebreizenden vollen hellen Lippen, die sie stolz zwischen den Schenkeln trug, küsste ich ihre Hand und sah die prallen Feigen über mir, statt lässig im Throne zu lümmeln.
Doch ehe sie etwas sagen konnte, wurde der Bühnenvorhang schwungvoll beiseite gerissen und mit lauter Stimme, dass es von den Felswänden wiederhallte rief einer, der ausgestattet war wie mein Doppelgänger: "Wer wagt es?!"
Er kam langsam auf mich zu.
Stille.
Die nackten Hexlein auf der Bühne waren zu Salzsäulen erstarrt.
"Wer wagt es?!", wiederholte der zweite Mephisto.
Ich war verwirrt und die anderen schienen es auch.
"Hinfort mit dir - dahin woher du gekommen bist!"
Ich begab mich, den Umhang vor meinen rüden Ralf haltend, zu meinem Platz zurück. Meine Chefin empfing mich mit einer sonderbaren Röte im Gesicht. Die hatte ich schon fast vergessen. Nachdem ich mich wieder gesetzt hatte, gab die herrliche Helena das Stichwort und baute sich hinter dem Thron auf.
Die Hexen stellten sich in einer Reihe am Bühnenrand auf. Eine lange Reihe strammer Beine und nackter Hinterteile präsentierte sich dem Publikum. Hüften rund oder schmal, runde Apfelbäckchen oder zart geschwungene schmale Rücken oder kräftigere. So viele verschiedene Formen der unverüllten weiblichen Schönheit waren dort aufgereiht.
Und Mephisto schritt die Front ab.
"Ich kann es nicht verstehen. Kaum ist der Meister nicht anwesend, treiben es meine Hexlein gar zu bunt - nicht mit Jedem, nur mit Jedem der will - und wer nicht will, wird nach allen Regeln der Kunst verführt. Ich kann das nicht dulden."
Der Boden der Bühne begann plötzlich zu leuchten, als wären die Flammen des Höllenfeuers entfacht. Eine kleine technische Spielerei, die die nackten Körper von unten her im orangeroten flackernden Licht anstrahlte.
"Verzeih uns - bitte!", rief eine der Hexen. Sie kniete sich nieder. Die Anderen folgten ihr.
Mephisto nahm Platz auf seinem Thron.
Dann ließ sich die erste nach vorn auf ihre Ellenbogen fallen, um ihrer bittenden Unterwürfigkeit Ausdruck zu verleihen. Zwischen den Schenkeln und ihren runden Pobacken wurden ihre Lippen hervor gepresst. Die anderen taten es ihr gleich. Spätestens jetzt wurde mir klar, warum dieses Stück erst recht spät aufgeführt wurde und der Eintritt ab 18 Jahre war. Direkt vor mir hatte sich entlang der Bühnenkante eine lange Reihe Schenkel gebildet, zwischen denen die weiblichsten aller Stellen zum Vorschein kamen. Braune oder helle, pralle oder schmale Lippen mit rosig roten kleinen Lippenpaaren in ihrer Mitte wurden den Zuschauern präsentiert. In der ersten Reihe glaubte ich die Hitze und den typischen Duft zu spüren, die von dort ausgingen.
Meine Begleiterin, die ich kaum noch als meine Chefin wahrnahm wurde zusehends unruhiger und rutschte mit überkreuzten Beinen auf ihrem Sitz hin und her. Minutenlang bettelten die Hexen in dieser Haltung um Verzeihung, bis Mephisto ein Einsehen zu haben schien.
"Dann soll mir dieser Scharlatan wenigstens bei der Auswahl der diesjährigen "Witch of The Year" behilflich sein.
Vier nackte Hexen kamen mit lustig hüpfenden Brüsten zu meinem Platz und holten mich auf die Bühne. Meine Begleiterin verfolgte das Ganze unruhig staunend. Wenig später stellte ich fest, dass auch ihr Platz leer war.
Nachdem sich noch einmal alle unverhüllten Hexlein von ihrer besten Seite gezeigt hatten, sollte ich bei der Auswahl der "Witch of the Year" behilflich sein. Nach dem visuellen Eindruck sollte ich mit meinen Händen von den 6 in die engere Auswahl gekommenen Weibsbildern die Beste auswählen. Sie standen hinter einem Vorhang und führten meine Hände. Dabei waren sie gar nicht prüde. Weiche, samtige Haut und die herrlichsten Rundungen gab es zu erkunden. Ich konzentrierte mich darauf, die zu finden, die ich Helena genannt hatte. Sie war die Allerschönste und beeindruckendste. Mit Feingefühl ertastete ich Körper um Körper, Brust um Brust, Po um Po. Mein harthölzerner Horst hämmerte schon in seinem Gefängnis. Der Umhang war bitter nötig.
Ich streichelte, griff zu, wog in meinen Händen. Es war nicht leicht.
Ich hatte nicht mitgezählt, aber mir schien es so als wäre nun schon Nummer sieben an der Reihe. Nach einem kurzen Augenblick war ich mir sicher: Das musste sie sein. Meine Hände glitten sanft die Seiten ihres Oberkörpers hinab, der sich wie ein X mit leicht gerundeten Beinen anfühlte. Die Pobacken waren straff, die Brüste mittelgroß und von der Form praller reifer Feigen. Die Nippel waren zu Türmen angewachsen und hart.
Ich staunte. Hatte ich sie etwa auch beeindruckt?
Immerhin hatte sie mir zugelächelt.
Meine Hände zitterten etwas, als ich sie in Richtung ihrer Schenkel schob. Da plötzlich fasste sie nach mir und zog mich hinter den Vorhang in die Dunkelheit. Sie zog mich ein paar Schritte mit sich. Ich hörte eine Tür hinter uns ins Schloss fallen. Sie brauchte nicht viele Handgriffe, bis auch ich nackt war.
Ich lag auf dem Rücken, lauschte in den fast dunklen Raum und versuchte ihr Gesicht zu sehen. Es konnte nur Helena sein. Dieser wunderbar geformte Körper. Wie eine Violine. Wie ein Virtuose spielte ich auf der zarten Haut und all ihren Rundungen und brachte sie zu klingen. Sie wand sich unter meinen Griffen und ich spielte beidhändig, bis einer meiner Finger in einer feuchtheißen Höhle verschwand. Violinen-Helena schien die Geduld zu verlieren, drehte sich und warf mich auf den Boden, der mit einer weichen Matte ausgelegt war.
In Selbstbedienungsmanier setzte sie sich auf mich, nahm meinen lustvoll steifen Lümmel und verleibte ihn sich ein. Mit langsamen, tiefen, immer schneller werdenden Bewegungen begann sie zu reiten. Als sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, erkannte ich verwundert meine Chefin.
Das Telefon läutete. Ich erwachte und musste mich erst einmal sammeln. Ein seltsamer Traum. Hatte ich verschlafen?
Nein, es war Samstag.
Genervt griff ich zum Hörer.
Es war meine Chefin.
Sie erklärte mir, dass sie bei einem Radiosender zwei Karten für das diesjährige Walpurgisnacht-Event gewonnen habe. Erste Reihe - und diesesmal soll alles in vollkommen neuem Gewand daher kommen. Ob ich nicht Lust hätte, sie zu begleiten.....
Kommentare
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