Nacktes Mädchen zum Dessert
Zu den leisen Klängen der "Champagnerarie" fantasiert die aufgeregte nackte Sabine auf ihrer Liege vor den vielen Spiegeln von ausschweifenden antiken Orgien.
Sabine und Martin sind wieder einmal völlig pleite. Stipendium und die kleinen Zuwendungen der Eltern reichen einfach nicht zur Finanzierung des Studiums der beiden und des teuren Lebens in der großen Stadt. Natürlich versuchen sie, sich durch Gelegenheitsjobs immer wieder etwas dazuzuverdienen. Aber das Geld ist meistens schon alle bevor der Monat zu Ende ist. Und woher dann die Miete für die kleine Dachwohnung nehmen, Gas-, Strom- und Handyrechnungen bezahlen und das Service für das alte Auto? Von Urlaub ganz zu schweigen!
Sabine blättert mit großen Augen die Wochenendbeilage der Zeitung mit den Reiseberichten durch. Wie schön das wäre, mit Martin am Strand unter Palmen zu liegen oder eine aufregende Fernreise in ein fremdes Land zu unternehmen. Martin sieht sie kopfschüttelnd an, wie sie sich mit roten Ohren Urlaubsfantasien hingibt. Wo doch das Geld doch schon für die täglichen Ausgaben hinten und vorne nicht reicht.
Aber auch er kann sich dem Zauber der Situation nicht entziehen. Seine junge schlanke Freundin liegt nur mit einem Freizeithemd von ihm bekleidet auf dem alten Sofa. Ihre langen blonden Haare sind noch feucht vom Waschen, die kleinen festen Brüste lugen zwischen den offenen Hemdknöpfen hervor. Nicht einmal einen Slip hat sie angezogen und ihre glatte Spalte glänzt frisch eingecremt nach dem Epilieren. Er nimmt ihr die Zeitung aus der Hand, küßt sie auf die vollen Lippen und streichelt ihren Hals.
"Wär doch geil, jetzt an so einem Traumstrand zu liegen und beim Rauschen der Wellen im Hintergrund miteinander zu schlafen!", flüstert sie ihm ins Ohr. "Und wie!", seufzt er. "Doch woher das Geld dafür nehmen?" Er schließt die Augen und träumt von heißem Sex am Strand mit seiner Sabine.
"Bei meinem letzten Job für das Cateringservice hat mich so ein alter reicher Sack angesprochen", erzählt Sabine. "Der hat mir seine Visitenkarte gegeben und gemeint, er hätte immer etwas für mich zu tun, wenn ich mir wieder einmal etwas Geld verdienen wolle." "Ich kann mir schon vorstellen, was Du für den tun sollst", schnaubt Martin verächtlich.
Doch Sabine läßt sich nicht abbringen. Das Abenteuer lockt und die Aussicht auf einen Liebesurlaub mit Martin macht sie übermütig. Sie springt auf und kramt eine elegante Visitenkarte aus ihrer Handtasche. "Dr. Walter Mayer, Rechtsanwalt, Grünfeldstraße 13", liest sie laut vor. "Feinste Villengegend, wo der Herr Anwalt wohnt. Gleich ums Eck war das Galadiner, bei dem er mich angesprochen hat. Vielleicht will er einfach persönliches Service für ein kleines Fest?"
"Sei doch nicht so naiv, Sabine", versucht Martin ihre Euphorie zu dämpfen. "Wenn der Herr Doktor ein Catering für eine kleine Fete benötigt, würde er sich doch an die Firma wenden und nicht an eine Aushilfskraft persönlich. Der will natürlich etwas von Dir! Der will Dich!"
"Wir werden ja sehen! Ich ruf ihn einfach an. Samstag Nachmittag ist doch eine gute Zeit", schnappt sie sich ihr Handy und wählt die Nummer von der Visitenkarte.
Nach dreimaligem Läuten hebt Dr.Mayer ab. Er klingt selbstsicher und scheint überhaupt nicht überrascht von dem Anruf zu sein. Er erinnert sich sofort an Sabine. Nach kurzem Überlegen macht er folgenden Vorschlag: "Wie wäre es denn, wenn Sie gleich heute Abend zu einem Diner bei mir kommen und mir Gesellschaft leisten. Sie müßten nicht einmal servieren, weil es eine kleine intime Angelegenheit wäre und mein Butler das alleine gut im Griff hat."
"Und was wäre dann meine Aufgabe?", fragt Sabine etwas erstaunt. "Mich zu unterhalten und mir die Freude Ihres bezaubernden Anblicks zu gönnen!", kommt die Antwort rasch. "Es soll ihr Schaden nicht sein. Ich bezahle natürlich weit besser als das Cateringservice!" "Ich weiß nicht", entgegnet Sabine verunsichert. "Und mein Freund ist auch nicht sonderlich begeistert von einem derartigen Privatengagement!"
"Überlegen Sie es sich", meint Dr.Mayer nonchalant. "Und sagen Sie mir innerhalb der nächsten Stunde Bescheid. Das Honorar für heute Abend sind € 500. Die einzige Bedingung ist, daß Sie mein Haus völlig nackt betreten und den ganzen Abend lang nackt bleiben!" Der Anwalt scheint Sabines Besorgnis zu bemerken. "Und ihren Freund können sie natürlich gerne mitbringen, vorausgesetzt er ist angemessen gekleidet für ein großes Diner bei Kerzenschein." Dann legt er auf.
Martin hat alles über die Freisprecheinrichtung mitgehört. "Der tickt ja nicht richtig! Nackt in seine Villa zum Diner! Das könnte dem alten Geilspecht so passen. Zuerst machst Du ihn beim Essen heiß und dann bist Du selbst das nackte Mädchen zum Dessert!"
Sabine überlegt. Der Gedanken an ein nacktes Abenteuer in einer vornehmen Villa beginnt sie zu reizen. Das Geld ist auch nicht zu verachten. Und Martin ist ja dabei und paßt auf sie auf. "Ach was, ich mach das! So leicht sind € 500 nie zu verdienen. Und Du bist ja dabei, mein Lieber!", küßt sie ihn. Martin ist nicht wohl bei dem Gedanken, seine süße Sabine einfach als Festschmuck für einen gierigen Herrn zu präsentieren, der glaubt, sich mit seinem Geld alles kaufen zu können.
Aber Sabine ist nicht von ihrem Plan abzubringen. Sie sagt zu und Dr.Mayer verspricht, ihr um 19 Uhr einen Wagen mit Chauffeur vorbeizuschicken. "Toll, jetzt hat er auch noch Deine Adresse", mault Martin. "Zieh Dich lieber ordentlich an. Ist Dein schwarzer Anzug gebügelt? Die Schuhe geputzt? Ab ins Bad mit Dir! Du hast genau eine Stunde!", treibt Sabine ihren Freund an.
Punkt 19 Uhr läutet der livrierte Chauffeur an der Tür. Dienstbeflissen öffnet er den Wagenschlag des schwarzen Bentley für die beiden. Sabine mustert ihren Martin, der in seinem guten Anzug mit den Lackschuhen und frisch rasiert und parfümiert wie ein eleganter Konzipient einer großen Stadtkanzlei wirkt. Vielleicht kann sie ja so nebenbei auch noch Dr.Mayer überreden, ihm nach seinem Studienabschluß ein Jobangebot in seiner Kanzlei zu machen?
Martin ist sichtlich nicht wohl bei der ganzen Sache. Zwar macht es ihn scharf, zu wissen, daß Sabine unter dem dünnen schwarzen Frühlingsmantel völlig nackt ist. Aufreizend schlägt sie die Beine, die in erotischen High Heels stecken, übereinander. Sie spürt ihre Wirkung auf ihn als Mann und scheint schon für ihren großen Auftritt in der Villa zu proben.
Das große schmiedeeiserne Doppeltor der Einfahrt öffnet sich lautlos wie von Geisterhand, der weiße Kies der Auffahrt knirscht unter dem Gewicht des schweren Wagens. Am Eingang, der sich auf der von der Straße nicht einsehbaren Gartenseite befindet, wartet bereits der Butler auf die Gäste. Durch die großen französischen Fenster im ersten Stock sieht man in den von Dutzenden Kerzen romantisch erleuchteten Salon.
Der Butler öffnet die Wagentür, reicht Sabine beim Aussteigen die Hand und nimmt ihr noch am Treppenabsatz den Mantel ab, sodaß sie völlig nackt im Schein der Gartenbeleuchtung dasteht. Er weist ihr mit einer Verbeugung den Weg und nickt Martin mit einer kleinen Bewegung zu, ihr zu folgen.
Grazil steigt Sabine in ihren hochhackigen Schuhen mit erhobenem Kopf eine Stufe der großen geschwungenen Freitreppe nach der anderen hinauf. Martin, der stets zwei Schritte hinter ihr geht, bewundert ihren durchtrainierten Rücken, die festen Backen und schlanken Schenkel. Er merkt, wie ihr Anblick ihn heiß macht und seine Hose sich ausbeult.
Oben am Ende der Stiege unter dem großen Kristalluster erwartet sie Dr.Mayer im weißen Dinnerjacket. Formvollendet beugt er sich vor und küßt Sabine die Hand. Martin begrüßt er höflich mit einem festen Händedruck. "Wie schön, daß Sie meiner Einladung gefolgt sind! Willkommen in meinem Haus!", begrüßt der Hausherr die Gäste. Der Butler reicht ihnen schlanke Gläser mit Champagner bevor er sie in den Salon führt.
Die beiden bemerken erstaunt, daß die große Tafel in der Mitte mit den silbernen Tischaufsätzen nur für drei gedeckt ist. "Erwarten Sie sonst keine Gäste?", fragt Martin verwundert. "Ich hatte doch erwähnt, daß es sich heute um eine kleine intime Angelegenheit handelt", lächelt Dr.Mayer fein.
Der Butler rückt die Stühle zurecht. Sabine bekommt den Ehrenplatz in der Mitte. Der große goldene Barockstuhl mit roter Polsterung ist höher als die anderen, sodaß Dr.Mayer zur Rechten einen besonders guten Einblick auf die nackte Frau hat. Ein gewaltiger vierflammiger Silberleuchter verhindert hingegen den direkten Augenkontakt zwischen Martin und dem Gastgeber.
Die Gäste bewundern den beeindruckenden Salon mit den drei Fenstern zur Terrasse, die bis zum Boden reichen. Die roten Seidentapeten, Bilder alter Meister in goldenen Ochsenaugenrahmen, kostbare antike Wanduhren, blinkende Kristallspiegel mit Kerzenhaltern, prächtiges Sternparkett. Der Hausherr zeigt seine finanzielle Potenz. Sabine ist beeindruckt und weiß nicht, was sie sagen soll.
Der Gastgeber hebt das Glas mit Chablis grand cru, das zum Spargel mit Forellenmousse gereicht wird, und prostet ihr zu. "Auf die Jugend und Schönheit im Frühling!"
Auch Martin stößt mit Sabine an. Dabei bemerkt er ein Glitzern in ihren Augen, das ihm zeigt, wie sehr sie die prächtige Umgebung beeindruckt.
Dr.Mayer unterhält sich während des Diners galant mit seinen Gästen. Martin fällt auf, daß er nur wenig ins Gespräch eingebunden ist. Aber es geht meistens um Kunst und Musik, beides Gebiete von denen er im Gegensatz zu Sabine, um deren Studienfächer es sich handelt, nur wenig Ahnung hat. Dr.Mayer erweist sich als profunder Kenner der antiken Kultur des Mittelmeerraumes und als großer Italienfreund. Dazu ist er ein besonderer Liebhaber der Opern von Verdi, Puccini und Mozart.
Bei zartem Lammkarree mit Polenta und Junggemüse kommt Dr.Mayer auf Ostertraditionen in Süditalien zu sprechen. Er schwärmt von der Amalfiküste und von den schönen Frauen auf Capri. Sabine lauscht aufmerksam den Erzählungen aus einer ihr fremden Welt, öffnet wie zufällig ihre Schenkel und gewährt dem Gastgeber damit gute Einblicke auf ihren jungen, schönen, nackten Körper.
"Wild, feurig und eines Opfers für die Götter würdig!", hebt Dr.Mayer das Glas mit funkelndem Rotwein aus Furore. "Schon der alte Kaiser Tiberius hat seine letzten elf Lebensjahre auf der pittoresken Insel Capri in Gesellschaft schöner junger Frauen und funkelnden Weines verbracht. "Salute!"
Martin versucht sich einzuschalten und weist auf die schlechte Reputation des lüsternen alten römischen Herrschers hin. "Glauben Sie doch nicht, was der böswillige Tacitus und der neidige Sueton viele Jahre später über den am längsten regierenden Alleinherrscher Roms gegeifert haben, junger Freund!", weist Dr.Mayer ihn zurecht. "Lesen Sie die Studien von Thomas Spencer Jerome, der schon vor über 100 Jahren das Andenken des Tiberius rehabilitiert hat und dessen Leistungen heute endlich durch eine Marmortafel neben der Piazza gewürdigt werden."
Sabine wirft Dr.Mayer einen bewundernden Blick zu, was Martin ärgert. Es ist natürlich ein Heimspiel für den gebildeten Gastgeber, der weiß, wie er junge Menschen beeindruckt. Dabei bleibt er ruhig und zurückhaltend, was Sabine noch lockerer macht. Plötzlich setzt sie ihren Ehrgeiz darein, Dr.Mayer scharf zu machen.
Zum Dessert gibt es Profiteroles, Mandelkonfekt und Panna Cotta, dazu einen Süßwein von der Insel Pantelleria. Der viele Alkohol steigt Sabine zu Kopf, enthemmt sie. Martin schüttelt den Kopf, als er bemerkt, wie sie das rechte Bein mit dem Schuh über die Sessellehne legt. Ihre nasse, glänzende Spalte ist gut sichtbar. Sie schließt die Augen, leckt sich über die Lippen und stöhnt genüßlich.
"Kommen Sie doch auf einen Digestif ins Nebenzimmer!", fordert Dr.Mayer seine Gäste auf. "Wir sind lange genug gesessen!"
Der Gastgeber führt die beiden in ein gemütliches kleines Zimmer, das außer zwei klassizistischen Liegen nur einen Glastisch mit reich verziertem Standfuß enthält, auf dem verschiedene Grappe, Limoncelli und Amari in teuren Karaffen zusammen mit kleinen Gläsern präsentiert sind. Sämtliche Wände sind verspiegelt und das dezente Licht von in der Decke versenkten Spots wirft vervielfachte Spiegelbilder in den Raum zurück. Dr.Mayer reicht Sabine die Hand und läßt sie sich seitlich auf einer Liege niederlegen. Fasziniert betrachtet Martin die betörende Silhouette seiner Freundin von vorne und von hinten in den Spiegeln. Dr.Mayer zeigt auf die alkoholischen Getränke.
Martin sieht kommen, was der Abend noch bringen wird und versucht, in das Geschehen einzugreifen. "Herzlichen Dank! Wir haben wirklich genug Alkohol gehabt. Wollen wir nicht langsam an ein Ende des Diners denken?"
Sabine schürzt enttäuscht die Lippen. Das Spiel mit Luxus und Antike scheint ihr zu gefallen. Aus den Lautsprechern in den Ecken tönt leise die Champagnerarie aus "Don Giovanni". Sie streichelt langsam ihre Brüste und gleitet mit der anderen Hand in ihre Spalte. Nein, jetzt will sie noch nicht gehen! Die Nacht ist noch jung und aufregend. Sie ist gespannt, was Dr.Mayer noch über die Orgien des Tiberius auf Capri erzählen wird.
"Du kannst ja vorausfahren, wenn Du müde bist", hört Martin seine Freundin sagen. Dr.Mayer schickt den Butler nach dem Chauffeur und begleitet ihn zur Stiege. "Sie haben Ihre Freundin gesehen. Sie möchte gern noch bleiben. Lassen Sie Ihr und mir das Vergnügen!", komplimentiert Dr.Mayer Martin hinaus und drückt ihm einen gefüllten Umschlag in die Hand. "Einen kleine Studienbeihilfe, Herr Kollege!"
Gemessenen Schrittes geht Dr.Mayer in das Nebenzimmer, schließt die Tür hinter sich und läßt sich auf der zweite Liege nieder.
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