Sauna


derpoet

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09.04.2014
Voyeurismus

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Ein regnerisch, trüber Tag im November. Ich wollte dem tristen Grau ein wenig entfliehen und entschloss mich dafür, den Nachmittag in der Sauna zu verbringen.

Nachdem ich mich entkleidet und mir mein Handtuch umgebunden hatte, schloss ich meine restlichen Sachen in einen Spind. Nur meine Tasche, in der sich noch etwas zu trinken und mein Waschzeug befanden, nahm ich über die Schulter und ging in den ersten Stock, in dem sich der Sauna und Wellnessbereich befanden. Im Erdgeschoss lag das Hallenbad, mit mehreren Rutschen, dass heute aber nicht besonders gut besucht war. Es war schließlich ein gewöhnlicher Wochentag und keine Ferien.

Oben in der Sauna hielt sich der Ansturm auch noch in Grenzen, was mir sehr zu Gute kam, da ich es hasste, wenn die Sauna so überfüllt war und die Leute dichtgedrängt, wie die Hühner auf der Stange, nebeneinander beim Aufguss saßen.

Meine Tasche stellte ich im Regal, neben den Waschräumen ab und nahm erst mal eine ausgiebige Dusche. Zuerst wollte ich mit der Bio-Sauna beginnen, um nicht gleich einen Hitzeschock zu bekommen. Als ich eintrat, saßen nur zwei ältere Herren, beide um die 60 Jahre, auf der mittleren Saunabank. Ich legte mein Handtuch auf die oberste Stufe, drehte eine der Sanduhren um und setzte mich.

Die Wärme war sehr angenehm und die Luftfeuchtigkeit trieb mir den Schweiß schnell aus den Poren. Nach ein paar Minuten öffnete sich die Türe der Sauna und eine sehr hübsche Gestalt trat herein. Die Frau war vielleicht 24 Jahre alt, hatte blonde, schulterlange Locken und ein sehr attraktives Gesicht. Sie war recht schlank, etwa 174cm groß und ihre Brüste hatten eine wunderschöne weiche Form.

Sie grüßte die anwesenden mit einem kurzen „Hallo“ und blickte einmal um die Runde. Unsere Blicke begegneten sich dabei und Sie stieg zwei Stufen hoch in meine Richtung. Sie breitete ihr Handtuch direkt unter meinem Sitzplatz aus und legte sich mit dem Rücken auf das bunte Frottee. Beim hinlegen schaute sie mir nochmal in die Augen und lächelte mich dabei kurz an. Fast kam es mir vor, als wäre es ihre volle Absicht gewesen, mir ihren nackten Körper zu präsentieren. Die Sauna war schließlich fast leer und dennoch legte sie sich nur wenige Zentimeter vor mir auf die Stufe.

Die beiden Herren waren in ein Gespräch vertieft und die junge Frau lag rücklings eine Stufe unter mir und hatte mittlerweile die Augen geschlossen. Ich konnte sie also unbemerkt ansehen, was ich mir auch nicht entgehen lies. Eine splitternackte Frau, in voller Schönheit und zum anfassen nah. Sie hatte einen traumhaften Körper und sah einfach nur bezaubernd aus. Ihre Scham war sauber blank rasiert, als wäre nie ein Haar darauf gewachsen. Keinerlei Hautrötungen waren darauf zu sehen. Schweißperlen zeichneten sich auf ihrer blassen, jugendlichen Haut ab und man sah kleine blonde Härchen auf ihrem Körper, wenn man genau hinsah.

Die beiden anderen Männer beendeten ihren Saunagang, standen auf, verließen den Raum und es entstand eine fast intime Zweisamkeit. Die Frau streckte sich, winkelte das von mir abgewandte Bein an und döste weiter vor sich hin.

Ein Schweißtropfen perlte von ihrer Brustwarze seitlich am Busen herab. Ihre Knospen waren klein und zartrosa gefärbt. Sie gingen fast übergangslos in die andere Hautfarbe über und erregten mittlerweile nicht nur meine Aufmerksamkeit, sondern auch ein bestimmtes Körperteil.

Ich veränderte meine Sitzposition, damit man nicht sehen konnte, das ich mich nicht mehr ganz unter Kontrolle hatte.

Wieder rann eine Schweißperle an ihrem Busen hinab. Sie wischte sich mit der Hand über die Stelle und ich hatte den Eindruck, als wären ihre Augen dabei leicht geöffnet. Schnell blickte ich in eine andere Richtung, um mir nichts anmerken zu lassen.

Ich sah auf die Sanduhr, die inzwischen abgelaufen war. All zu lange sollte ich wohl nicht mehr in der Hitze verharren. Aber ein paar Minuten würden mich schon nicht schmelzen und ich beschloss die Situation noch ein wenig auszunutzen.

Im Augenwinkel beobachtete ich, wie sich die Frau mit der Handfläche sanft den Schweiß vom Körper wischte. Ich ließ den Blick erneut über sie schweifen und sah, dass ihre Augen wieder geschlossen waren. Eine Hand lag an ihrer Seite, die andere Hand erweckte jedoch meine volle Aufmerksamkeit. Diese streichelte nämlich mit den Fingerspitzen über ihren Bauch und über ihre zarten Härchen an der Seite. Langsam strichen ihre Finger dabei auf und ab, und ihr Gesicht vermittelte den Eindruck, als würde sie gerade an etwas Schönes denken. Ihr war sicherlich bewusst, dass ich genau sehen konnte, was sie tat. Dennoch streichelte sie ungeniert weiter über ihren Oberkörper.

Ich konnte erkennen, wie sich ihre Poren zu einer Gänsehaut zusammenzogen, während immer wieder kleine Rinnsale aus Schweiß sich einen Weg über ihre makellose Haut bahnten und an den Härchen die Richtung änderten.

Dies war ein wundervolles Naturschauspiel, das mir im Dämmerlicht der Sauna, fast den Verstand raubte. Ich musste gegen meine Erregung ankämpfen, wenn ich den Raum aufrecht verlassen wollte, konnte aber meinen Blick nicht abwenden. Zu schön war der Reiz, der mir dargeboten wurde. Ihre Hand kreiste immer noch zart über ihren Körper und streifte dabei dicht an ihrer linken Brust vorbei. Die Brustwarze zog sich ein wenig zusammen und ragte nun spitz nach oben. Ihre Augen waren geschlossen und ihr Gesichtsausdruck vermittelte völlige Entspannung.

War sie sich bewusst, welche erotische Auswirkung ihre Handlung hatte, oder tat sie dies vielleicht völlig unbeabsichtigt und ohne sexuellen Hintergrund? Mir fehlte der Mut, sie anzufassen um es herauszufinden. Einen kurzen Augenblick stand ich jedoch kurz davor, die Hand nach ihr auszustrecken, um ihr bei den Streicheleinheiten behilflich zu sein, konnte mich aber keinen Zentimeter bewegen und saß da wie angewachsen. Zu groß war die Angst, sie könnte erschrecken und schreiend aus der Sauna laufen. Diese peinliche Vorstellung ließ meine Erregung ein wenig abklingen und als sich plötzlich die Türe öffnete und ein älteres Ehepaar den Raum betrat, nutzte ich die Gelegenheit um einer eventuellen Peinlichkeit zu entfliehen. Ich schnappte mir mein Handtuch, und verließ die Sauna, jedoch nicht ohne einen letzten Blick auf das nackte Mädchen zu erhaschen. Sie hatte ihre Augen nun leicht geöffnet und unsere Blicke trafen sich, als ich die Türe hinter mir zu drückte.

 

Dies sollte jedoch nicht unsere letzte Begegnung an diesem Nachmittag sein.

Davon erzähle ich euch aber das nächste mal.


Kommentare

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