Haut im Wind 1
1 – Lina
Verzweifelt saß sie an ihrem Küchentisch. Sie hatte sich entschieden, Psychologie zu studieren, und nun saß sie hier und lernte mathematische Formeln. Es war Sommer, schönstes Freibadwetter, und in ihrer Dachwohnung, die ihre Eltern ihr für ihr Studium gekauft hatten, war es heiß wie in der Sahara bei höchstem Sonnenstand.
Lina hatte bis vor kurzem noch bei ihren Eltern gewohnt, die sie – obwohl mit dreiundzwanzig Jahren wohl volljährig – nie lange aus den Augen gelassen hatten. Moral, Fleiß, Gehorsam und nicht zu vergessen Gottesfurcht waren die Begriffe ihrer Kindheit und Jugend. Ein Freund oder auch nur ein kurzes Kleid wären undenkbar gewesen, ebenso wie es eine schwere Sünde war, sich zum Spaß nackt im Spiegel zu betrachten, den eigenen Busen zu streicheln oder gar ihre Scham zu berühren, außer zum Zweck der Reinlichkeit.
Gleich nachdem sie das erste Mal allein in ihrer neuen Wohnung war, trat Lina vor den großen Ankleidespiegel, der den Weg von zu Hause hierher gefunden hatte. Ihre Hände streichelten ihren Bauch durch den weichen Stoff ihres Kleides und fanden einen Weg nach oben. Ihre Brüste wurden innerlich warm bei den Berührungen, obwohl Lina unter dem Kleid ein Unterhemd und darunter noch einen Büstenhalter trug. Sie hob ihr Kleid an und verschob dessen Saum über das Knie hinaus weit auf den Oberschenkel. Weit davon entfernt, ihren Körper zu entblößen, spürte sie die Schamgefühle ihrer Kindheit, und ihr knallrotes Gesicht leuchtete ihr im Spiegel entgegen.
Lina konnte dieses Spiel nicht einfach beenden, dazu war es zu schön. Ihre rechte Hand fuhr auf der Innenseite ihres Oberschenkels hinauf bis zum Slip. Mit den Fingern tastete sie nach den Konturen ihres Körpers, die sie bislang aus Scham weder gespürt noch betrachtet hatte. Deutlich spürte sie die erhabenen Hügel ihrer Schamlippen zwischen denen sie den Spalt ertastete, den sie bisher nur vom Waschen und vom Toilettengang her kannte. Auch ihre Schamhaare konnte sie durch den Stoff ihres Slips tasten. Es fühlte sich gut an, sich hier zu berühren.
Ihre Linke öffnete langsam die beiden oberen Knöpfe ihres Kleides und bahnte sich einen Weg zwischen die Lagen ihrer Verpackung. Der BH – wie all ihre Kleidungsstücke nach Wahl ihrer Mutter – hatte ein Spitzendekor und bedeckte den Busen zum größten Teil. Als sie einen Augenblick darauf herumgespielt hatte, traten ihre Brustwarzen fühlbar hervor.
Warum trug sie noch ihr Kleid? - Diese Frage konnte sie sich selbst nicht schlüssig beantworten. Daher knöpfte sie weiter bis der letzte Knopf seine Funktion aufgegeben hatte. Unterhemd und Slip, beide blütenweiß, lugten darunter hervor und nährten den Appetit auf mehr.
Sofort nachdem sie ihr Kleid über die Schultern gestreift und zu Boden fallen gelassen hatte, entledigte sie sich auch ihres Hemdes. Sie stand jetzt im BH und Slip vor ihrem großen Spiegel. Ein Zustand nahe am Abgrund zur Hölle, wenn es nach ihrer Mutter gegangen wäre.
Lina stellte fest, dass sie einen recht großen Busen und weiblich gerundete Hüften hatte. Ein Mann würde sich bei diesem Anblick bestimmt nicht ekeln.
Natürlich konnte sie jetzt nicht aufhören und hakte den Halter aus, streifte die Träger ab und entließ ihren eingezwängten Busen in die nackte Freiheit. Ihr Busen war nicht nur nicht hässlich, er war sogar schön. Das knospenhafte der Jungmädchenbrüste hatte sie hinter sich gelassen. Ihre Brüste waren üppig geworden und hatten eine leichte Tropfenform, ohne allerdings zu hängen. Ein traumhafter Anblick, wie Lina fand.
Ihre Hände griffen fest nach diesen hervorgewachsenen Stücken ihrer Weiblichkeit und kneteten sie. Schon dabei entfuhr Lina unwillkürlich ein wollüstiges Stöhnen. Dass es ihr gefiel, war nicht mehr zu bezweifeln. Ihre rechte Hand wanderte wieder abwärts, fand das Gummiband ihres Slips und unterfuhr es. Ihr Finger hatte es nicht weit bis zu den ersten Schamhaaren, wanderte jedoch weiter und ertastete nun ohne schützenden Stoff dazwischen ihre warme Möse. Daumen und Mittelfinger schoben die Schamlippen auseinander, während der Mittelfinger einen Weg in die glitschige Tiefe ihrer Scheide fand.
So fühlt es sich also an, wenn man eine Sünde begeht, dachte Lina und beschloss, dass ihr Leben jetzt erst anfing, denn all das kannte sie bisher nicht. Es war aber schön und bereitete ihr Lust, viel mehr als ihr bisheriges tugendhaftes Leben in den Zwängen von BHs, hochgeschlossenen knielangen Kleidern und unter den Blicken ihrer spießigen Mutter, die wahrscheinlich gar nicht wusste, dass ihr Finger in die Möse passte und das auch noch Spaß machte …
Versonnen dachte sie an diese Ereignisse, die ihr Leben vor wenigen Minuten grundlegend geändert hatten, während sie vor sich eine Aufgabe zur Wahrscheinlichkeitsberechnung ungelöst liegen sah, und ihre Hände schon wieder lüstern in ihren nackten Schoß wanderten. Ihre Finger teilen die äußeren Schamlippen und spielten mit den feuchten, weichen und warmen inneren, und fast automatisch fanden ihr rechter Zeige- und Mittelfinger den Weg in den Scheidengang, während ihr Daumen die Umgebung ihres Kitzlers umfuhr. So intensiv hatte sich Lina noch nie in ihrem Leben berührt. Was war ihr nur entgangen – allein, weil ihre Eltern alles körperliche tabuisiert hatten?
Während die drei Finger ihrer rechten Hand ihre Scham bearbeiteten, was Lina vor Erregung fast explodieren ließ, ergriff sie nun mit ihrer Linken von unten her ihren linken Busen, den sie fast schmerzhaft massierte, was jedoch ihre Erregung noch weiter steigerte. Schließlich entfuhr ihr ein stöhnender Schrei, ein kleiner Ausdruck der Gefühlsexplosion, die nun ihren ganzen Körper erfasste. Das Wort Orgasmus hatte sie schon gehört. Nun konnte sie sich vorstellen, was es bedeutete.
Als die Erregung ihren Höhepunkt überschritten hatte, massierte ihre Muschi und ihren Busen sanft weiter und stellte sich vor, sie hätte nicht auf einem Handtuch auf ihrem Küchenstuhl, sondern irgendwo auf einer Wiese Hand an sich gelegt – die Haut im Wind. Schon wieder durchfuhr sie ein Schauer der Erregung. Sie hätte sich sogar auf die Wiese mitten auf dem Uni-Campus legen können, denn der Gedanke, angezogene Menschen könnten sie nackt sehen, bis in den intimsten Winkel ihres Körpers hinein, und ihrer Erregung beiwohnen, ließ schon wieder eine warme Welle durch ihren Körper gehen.
Etwas unsanft wurde die nackte in die Realität zurück geholt, als ihr Handy sie an ihren Termin erinnerte. Heute Nachmittag fand noch die Filmgruppe statt, zu der sich Studenten aus allen Fachbereichen zusammengefunden hatten, um mit Drehbuch, Regie, Schauspiel und der Filmtechnik Erfahrung zu sammeln. Nichts von Wert für das Studium, aber Spaß mit netten Leuten.
Sie räumte schnell ihren Küchentisch etwas auf und ging dann ins Schlafzimmer, wo sie ihrem nackten Ebenbild in der verspiegelten Schiebetür ihres Kleiderschrankes entgegen trat. Wie gewohnt wollte sie einen BH und einen Slip herausnehmen, als ihr klar wurde, wie schön es sein könnte, unter ihrem Kleid einfach nichts zu tragen. Sie würde mit ihrem Wissen, nichts drunter zu haben, ohnehin allein bleiben, denn der Saum selbst ihres kürzesten Kleides fiel dank ihrer Mutter auf ihre Knie.
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