Lotzenburg und seine Geheimnisse - Teil 01
Ihr habt noch nichts von Lotzenburg gehört? Nicht verwunderlich – die noch friedliche Kleinstadt nahe Berlin ist zwar so wie seine Bewohner und seine Historie frei erfunden, aber das macht ihre Geschichten nicht weniger interessant. In Teil 01 erleben wir die junge Laura nach einer Party und beobachten mit ihr gemeinsam ein frivoles Treiben...
Das Bier rann ihr kühl die Kehle hinunter. Jeder Schluck war eine Wohltat. Eigentlich trank sie nichts Alkoholisches. Aber nun, so fand sie, war es berechtigt – und mit jedem Tropfen, den sie aufnahm, fühlte sie sich leichter.
Laura verzog das Gesicht, als sie die Flasche absetzte. Sie war froh, dass sie das Zeug endlich ohne Gewissensbisse trinken konnte, trotzdem blieb ihr der Geschmack fremd. Mit aller Kraft versuchte sie, ein Lächeln aufzusetzen.
„Du musst das nicht trinken“, meinte Lisa und warf ihr einen skeptischen Blick zu.
„Ich will aber!“ Dessen war sich Laura sicher und sie wehrte Lisa ab, als diese versuchte, ihr die Flasche abzunehmen. „Das macht mich glücklich.“
„Das ist Mixbier“, erinnerte Lisa sie. „Davon wirst du nicht so schnell betrunken, erst recht nicht nach zweimal nippen.“
„Mach mir meinen Trotzmoment nicht kaputt!“ Starrsinnig setzte Laura sofort zum nächsten Zug an.
Eine warme Spätabendsonne schien auf die bescheidene Kleinstadt Lotzenburg, die nahe Berlin lag und an diesem Junitag in die Sommerferien überging. Mit seinen rund zehntausend Einwohnern fiel Lotzenburg neben seinem monströsen Stadtnachbarn nicht besonders auf. Es besaß keine nennenswerte Sehenswürdigkeit bis auf die verfallene Ruine, die der Stadt wohl einst ihren Namen gegeben hatte. Hätte man nicht eine akzeptable S-Bahn-Verbindung nach Berlin gebaut, wäre die Jugend vermutlich vor Langeweile dahingeschieden. Die größten Attraktionen waren der Kimmel- und der Nittensee, die beide Lotzenburg umgaben.
Nahe Letzterem war an diesem Dienstagabend eine kleine Party veranstaltet worden, um den Beginn der Sommerferien zu feiern. Laura war erst kürzlich 18 Jahre alt geworden und blickte nun ihrem letzten Schuljahr entgegen. Viel zu feiern hatte sie nicht. Schon übermorgen würde ein Nachhilfekurs beginnen, der all denen wieder auf die Beine helfen sollte, die in Mathe am Verzweifeln waren. Am liebsten hätte Laura ihre Mathematikbücher allesamt verbrannt. Doch ihre Mutter hatte darauf bestanden, sie für den Kurs anzumelden und so unschön es auch gewesen war, sich das einzugestehen, hatte sie Recht. Wenn Laura das Abitur bestehen wollte, würde sie den Kurs machen müssen.
Als Lisa, die sie seit ihrer Kindheit ihre beste Freundin nannte, an diesem Nachmittag zu Besuch gekommen war und immer wieder von der Party erzählt hatte, war Laura nicht sonderlich begeistert gewesen. Schlussendlich hatte sie aber Lisas Wunsch zähneknirschend nachgegeben, sie zur Party zu begleiten. Voller Enthusiasmus hatte Lisa für die eher kleine, schlanke und zierliche Laura die passende Garderobe ausgesucht und sich selbst innerhalb von wenigen Minuten in Schale geworfen. Laura allein hätte sich wohl nie in dieses Outfit gewagt. Natürlich, tagsüber waren es knapp dreißig Grad gewesen, aber ein derart knapper Jeansminirock zu einem ärmellosen, roten Oberteil mit weitem Ausschnitt bedeutete für Laura eigentlich, viel zu viel Haut zu zeigen. Nicht einmal ordentliche Schuhe hatte sie sich anziehen dürfen, Lisa hatte ihr nur ein Paar dunkelblauer Ballerinas gelassen, von denen Laura nun Blasen an den Zehen erwartete. Aber die Krönung von allem war Lisas Forderung gewesen, auf den BH zu verzichten. Mit ihrem B-Körbchen dürfe sich Laura das durchaus einmal erlauben, meinte sie. So weit war Laura jedoch nicht gegangen und hatte sich nicht davon abbringen lassen, einen weißen BH anzuziehen. Im Gegenzug wollte sie Lisa damit beruhigen, dass sie den winzigsten Tanga unter ihrem Rock trug, den sie hatte, jedoch merkte sie rasch, dass Lisa dadurch nicht unbedingt befriedigt war.
Make-up verwendete Laura so gut wie nie, diesmal hatte sie unter Lisas fachmännischer Anleitung ein wenig aufgetragen. Ihre dunkelblonden, bis zu den Schulterblättern reichenden Haare trug sie offen, auch wenn sie einen Zopfgummi bei sich trug, jederzeit bereit, sich wie gewöhnlich einen Pferdeschwanz zu binden. Zu allerletzt hatte sie sich sogar überreden lassen, ein silbernes Armband anzulegen, das Lauras Meinung nach einfach nur albern aussah. Im völligen Gegensatz zu all diesem Widerwillen hatte sich Lisa, die pummeliger, größer und in nahezu allem schlichtweg ein wenig mehr war als Laura, mit Freude in ihre besten Klamotten geschmissen und an Make-up, Parfum und Schmuck nicht im Mindesten gegeizt.
Als Laura die Flasche wieder absetzte, seufzte sie. „Jetzt hast du dir so viel Mühe gegeben, mich so nackt wie möglich zu dieser Party zu schleifen, und dann war alles umsonst.“
„Wenn du jetzt sentimental wirst, dann trink lieber weiter“, erwiderte Lisa. „Ich dachte, wir hätten uns geeinigt, das Thema beiseite zu packen. Und ganz nebenbei, du bist bei weitem noch nicht so nackt wie möglich.“
Laura lachte kurz. „Mag sein. Aber trotzdem hast du dich so ins Zeug gelegt und jetzt...“
„Marko hat sich auch mächtig ins Zeug für diese Party gelegt und das war wohl auch umsonst.“
Verwirrt blickte Laura ihre Freundin an. Sie hatten die Party vor einiger Zeit verlassen und waren am östlichen Ufer des Nittensees weitergezogen, um sich mit ihrem Bier in einer abgelegenen Bucht niederzulassen und das Bild zu genießen, wie die Sonne über dem ruhigen Wasser unterging. Hohe Bäume umgaben sie, die Vögel zwitscherten auf den Ästen und der Wind murmelte leise. Es war immer noch warm und Laura hätte am liebsten ihr Oberteil ausgezogen und die Augen geschlossen – wäre da nicht der aufdringliche Lärm gewesen, der von der immer noch laufenden Party zu ihnen herüberzog.
„Es sah nicht so aus, als ob die Party gefloppt wäre.“
„Hast du das nicht mitbekommen?“ Lisa war ebenso überrascht. „Marko hat die Party nur geschmissen, damit Matthias an Nicki rankommt.“
Schlagartig verfinsterte sich Lauras Miene. „Dann hat Nicki heute also nicht nur meinen Tag ruiniert.“
„Anscheinend nicht.“
Laura grübelte. Trotz – oder vielleicht genau wegen – Lisas aufdringlicher Art bei der Vorbereitung der Party hatte Laura schließlich ein gutes Gefühl gehabt, als sie sich zu Fuß auf den Weg zum See gemacht hatten. Denn so unsicher sie sich auch in ihrem Bekleidungszustand gefühlt hatte, so hatte sie tief in ihrem Inneren doch geglaubt, dass dieser ihre Chancen erhöhen würde – ihre Chancen, endlich von Nico beachtet zu werden. Nico galt zwar nicht gerade als Casanova in Lotzenburg, dennoch besaß er über ausreichend Ausstrahlung und Selbstbewusstsein, um wählerisch sein zu können.
Laura war bisher nie seine Wahl gewesen.
Die Party hatte gut begonnen. Aus einem Radio war Musik gescheppert, jemand hatte einen kleinen Grill organisiert und es gab Steaks und Bratwürstchen und jede Menge Getränke. Sogar der ein oder andere Schnaps wurde durchgereicht. Während Lisa jeden Alkohol annahm, jeden Spaß mitmachte und voll im Geschehen stand, hielt sich Laura stets etwas abseits des Trubels auf und schaute sich ständig nach Nico um. Dieser war schon nach kurzer Zeit verschwunden. Sobald sie satt gewesen war, hatte Laura die Spannung nicht mehr ausgehalten und in Begleitung von Matthias nach Nico gesucht.
Sie hatten ihn gefunden – ihn und Nicki.
Die Position war eindeutig gewesen. Auf allen vieren hatte Nicki vor Nico gekniet, Jeans und Höschen halb heruntergelassen und das T-Shirt bis zum Hals hinaufgezogen, während der BH irgendwo im Gras lag. Nico hatte es ebenfalls nur geschafft, Hose und Boxershorts bis zu den Knöcheln fallen zu lassen. Laura und Matthias hatten einen einwandfreien Blick auf Nickis hängende Brüste gehabt, die Nico mit immenser Kraft knetete, während er seinen steifen Schwanz immer und immer wieder in Nickis glitschige Möse stieß. Das Schmatzen war laut genug gewesen, um das stetige Stöhnen beider zu durchdringen und Nickis Stimme zu überragen, die pausenlos darum flehte, richtig durchgefickt und vollgesamt zu werden. Beide waren sie einem solchen Rausch verfallen, dass sie ihre Beobachter nicht bemerkten.
Tränen schossen in Lauras Augen, als sie daran zurückdachte. „Dieser Drecksack!“, schimpfte sie laut und trank noch einen Schluck Bier. „So ein Mistkerl! Und dann auch noch Matthias... Der Arme hat es auch gesehen. Ich wusste gar nicht, dass er was für diese Schlampe übrig hat...“
„Hey, nun mal langsam!“, beruhigte Lisa sie. „So kenne ich dich ja gar nicht.“
„Es ist zum Verrücktwerden!“, keifte sie weiter. „Am liebsten würde ich diese Flasche nehmen und dann...“
„Und dann?“
Laura hielt inne, atmete tief durch und schüttelte mit dem Kopf. „Ich weiß auch nicht. Warum bist du eigentlich noch hier?“
„Was soll denn die Frage jetzt?“
„Ich meine, nur weil die Party für mich gelaufen ist, musst du sie doch nicht auch gleich hinschmeißen“, erklärte Laura. „Los, geh schon wieder zurück. Ich komme allein klar.“
„Wer’s glaubt...“
„Ich werde schon allein nach Hause finden. Lass mir das Bier hier und verschwinde endlich.“
Lisa lachte. „Vergiss es! Du bist meine beste Freundin, ich lasse dich doch jetzt nicht hängen.“
„Und was ist mit Olaf? Willst du euer Erlebnis von neulich nicht wiederholen?“
„Wo hast du das denn gehört?“, fragte Lisa erschrocken. „Na gut, ich weiß schon, er hat überall damit angegeben. Aber das war einmalig, glaub mir. Um ehrlich zu sein, er hat einen kleinen Schwanz und ist schon gekommen, kaum dass er in mir drin war. Hätte ich nicht nachgeholfen, wäre ich wohl unbefriedigt geblieben.“
Nun musste Laura lachen. In ihrer Dankbarkeit dafür, dass Lisa überhaupt mit ihr die Party verlassen hatte, war sie für einen kurzen Augenblick geneigt, Nico zu vergessen.
„Wusstest du schon, dass in der Luxusvilla neben dem Haus von Olafs Eltern jemand eingezogen ist?“, fragte Lisa in völlig beiläufigem Tonfall.
„Nein, das wusste ich noch nicht. Hast du die Leute schon getroffen?“
„Ich habe nur einen Mann in die Villa laufen sehen. Du glaubst nicht, wie heiß der war! Der sah aus, als wäre er gerade frisch aus einem Hollywood-Studio spaziert. Die anderen Leute habe ich noch nicht gesehen. Aber ich habe gehört...“
Lisa kam nicht mehr dazu, die neuesten Gerüchte zu verbreiten. Plötzlich stand Matthias hinter den beiden Mädchen und schaute sie unsicher an. Er roch bereits nach Alkohol und seine Augen waren schon leicht glasig.
„Was macht ihr denn hier?“, fragte er. „Ihr verpasst noch das Wetttrinken! Oli und Paula haben gewettet, wer mehr verträgt, und wer verliert, so lautet der Einsatz, muss vor aller Augen blankziehen! Was glaubt ihr, wie scharf die alle darauf sind, Paulas Möpse zu bestaunen!“
„Mich wundert es, dass du überhaupt noch hier bist“, meinte Laura. „Ich meine, nachdem Nico und Nicki...“
„Ach was“, verwarf Matthias den Einwand und begleitete das mit einer Handgeste. „Die beiden sind mittlerweile verschwunden. Vermutlich ficken sie irgendwo anders weiter. Soll mir egal sein. Die Sommerferien haben begonnen und ich lasse mir von niemandem die Party versauen! Los, kommt endlich!“
„Aber du säufst dir nicht gerade deinen Frust weg, oder?“, überlegte Lisa, während sie Matthias kritisch beäugte. „Auch wenn du wahrscheinlich nicht der Einzige heute wärst...“
„Unsinn! Ich bin nicht gefrustet! Wenn mich schon keine Frau haben will, dann bleibt mir wenigstens das Bier treu. Und wenn Oli gewinnt, kriege ich heute immerhin noch Titten und eine Muschi zu sehen. Nun los, jetzt kommt schon!“
„Nun, in einem Punkt hat er Recht“, meinte Lisa und wandte sich an Laura. „Die beiden Schwachköpfe sind wirklich kein Grund, sich den Abend vermiesen zu lassen. Und wenn Paula gewinnt, könnten wir heute noch einen Pimmel sehen. Was meinst du, wollen wir zurückgehen?“
Mit einer gewissen Ironie im Blick lächelte Laura. „Nein, danke“, erwiderte sie. „Ich gehe nicht mehr zurück. Aber ich weiß, dass du es willst. Also geh endlich und verschwinde.“
„Aber...“
„Kein Aber mehr!“ Plötzlich stand Laura auf und packte Lisa am Arm. Sie zog sie hoch und drückte sie mit aller Kraft in Matthias’ Arme. „Los, geh mit ihm mit! Ich komm schon zurecht.“
„Bist du dir wirklich sicher?“
„Natürlich.“ Laura lachte, wenn auch ein wenig aufgesetzt. „Wir sehen uns morgen.“
Lisa umarmte ihre Freundin fest und lächelte ebenfalls. „Danke. Schreib mir eine SMS, wenn du zu Hause bist.“
„Das mach ich.“
Matthias und Lisa zogen von dannen und ließen Laura allein zurück. Nur kurze Zeit blieb sie dort sitzen, ehe sie feststellte, dass ihr die Musik der Party gehörig auf die Nerven ging. Daraufhin erhob sie sich und lief am Ufer des Nittensees weiter. Ihre Entfernung zur Party nahm zu und die Musik wurde schwächer. Bald hörte sie nur noch einige dumpfe Bässe pochen, während die Stimmen der Feiernden endgültig verhallten.
Am südlichen Ende des Nittensees hörte Laura jedoch wieder Stimmen. Sie lachten und riefen und klangen fröhlich. Neugierig folgte Laura den Geräuschen. Sie erreichte einen niedrigen Hügel, der sich am Ufer erhob und die Sicht verdeckte. Rasch wich sie vom Weg ab und kletterte ihn hinauf. Vor ihr erstreckte sich nun eine bezaubernde kleine Badestelle mit winzigem Sandstrand, die auch auf der anderen Seite von einem flachen Hügel begrenzt und somit ideal abgeschirmt war.
Aber so schön dieser Ort auch war, so waren die beiden Menschen, die im See badeten, weit interessanter.
Es handelte sich um einen Mann und eine Frau, die beide voller Freude im Wasser tobten und sich gegenseitig jagten. Obgleich Laura durch ihre hektischen Bewegungen nicht allzu viel erkennen konnte, schätzte sie, dass beide wenige Jahre älter waren als sie selbst. Die Frau hatte braunes Haar, das ihr lediglich bis zum Kinn reichte, und herrlich glatte Gesichtszüge. Doch der Mann... Anfangs wollte Laura es nicht glauben, doch er war tatsächlich wunderschön. Wie hatte Lisa es formuliert – „wie frisch aus einem Hollywood-Studio spaziert“? So sah er tatsächlich aus. Er hatte knappes, schwarzes Haar, das ihm wild und nass vom Kopf abstand, unergründlich tiefe, blaue Augen und ein markantes und hinreißendes Gesicht. Sie erhaschte stets nur kurze Blicke auf seinen muskulösen, haarlosen Oberkörper, allerdings genügten auch diese kurzen Momente, um Laura schlagartig ein Kribbeln im Unterleib zu verpassen.
Im Sand lagen Klamotten. Ein gelbes Kleid, flache Schuhe, eine Jeanshose und ein schwarzes T-Shirt. Unter diesem glaubte Laura eine Boxershorts zu erkennen... Konnte es etwa sein...?
Sie fühlte sich nur für einen minimalen Augenblick schlecht, dass sie – knapp unter dem Hügelgipfel sitzend, sodass sie gerade noch darüber hinweg schauen konnte – die beiden heimlich beobachtete. Diese Zweifel schob sie schnell beiseite. Zu faszinierend waren sie, sie alle beide. Bald bemerkte Laura, wie sie sich immer und immer wieder flüchtig berührten. Er fasste sie an den Schultern und versuchte, sie ins Wasser zu drücken. Sie packte ihn am ganzen Körper und schob ihn beiseite. Er griff nach ihrem Oberarmen und zog sie zu sich. Sie sprang hoch und entglitt ihm. Laura stutzte, als ihr dabei auffiel, dass sie kein Oberteil trug. Ihre nackten Brüste mit steifen Warzen und breiten, dunkelbraunen Vorhöfen standen kerzengerade von ihrem schlanken, trainierten Oberkörper ab und Laura stellte beschämt fest, dass diese Brüste weit voller waren als ihre eigenen. Noch beschämter wurde sie, als ihr Kribbeln im Unterleib bei diesem Anblick noch intensiver wurde.
Das Wasserspiel dauerte nur wenige Minuten. Bald darauf hielten sie inne. Sie hatte ihre Arme um seinen Hals gelegt und lachte glücklich. Ihre grünen Augen leuchteten. Sein Gesicht war nahezu ernst bis auf ein leichtes, schelmisches Lächeln auf seinen schmalen Lippen. Vorsichtig legte er seine Hände zu beiden Seiten ihrer Brüste. Dann senkte er den Kopf herab und küsste sie zärtlich. Laura sah ihre Zungen miteinander tanzen und wurde nervöser. Sie bemerkte kaum, wie sie ihre rechte Hand langsam unter ihren Rock gleiten ließ. Ihr Tanga war bereits nicht mehr gänzlich trocken.
Während sich die beiden Beobachteten küssten und dabei immer leidenschaftlicher und wilder wurden, bewegten sie sich Schritt für Schritt zurück zum Sandstrand. Sie schmiegte sich noch näher an ihn heran, sodass sie ihre Brüste fest auf seinen Oberkörper presste. Er fuhr derweil mit seinen Händen über ihren Rücken und streichelte sie hingebungsvoll. Der Boden stieg an und umso weiter sie gingen, umso mehr konnte Laura von ihren Körpern sehen. Bald war ihr gesamter Rücken in voller Pracht zu bestaunen. Sie stand direkt vor ihm und versperrte die Sicht auf seinen Körper. Beim nächsten Schritt bestätigte sich Lauras Verdacht.
Sie waren beide nackt.
Ihr Hintern war wundervoll geformt. Während Laura ihre Backen bewunderte, wanderten ihre Finger unter ihren Tanga und glitten genüsslich über ihren leicht behaarten Venushügel. Wohlige Erregung durchströmte ihren Körper und zwang sie zum Lächeln. Wenn sie jetzt jemand finden würde...
Schließlich erreichten seine Hände ihren Po und kneteten ihn sanft. Sie waren weitergegangen und das Wasser reichte ihnen nun nur noch bis zu den Kniekehlen. Während sie sich weiterküssten und ihre Zungen singen ließen, lachte sie plötzlich leise. Gleichzeitig drehte sie sich, sodass Laura nun auch einen freien Blick auf ihn bekam. Sofort waren ihre Augen wie gebannt. Vollkommen haarlos und schon leicht erigiert hing sein unglaublich schöner und großer Penis zwischen seinen muskulösen Beinen. Laura wurde rasender. Ihr Finger ertasteten ihre Schamlippen und begannen ihr erfüllendes Werk.
Sie löste sich von ihm und grinste ihm glücklich entgegen. Nach zwei weiteren Schritten hatte sie das Wasser verlassen. Jetzt konnte Laura auch ihre gleichermaßen rasierte Scham sehen. Mit einem erregten Funkeln in den Augen folgte er ihr. Er legte seine Hände um ihren Kopf und Laura erwartete bereits, dass er sie erneut küssen würde, doch stattdessen sagte er:
„Du bekommst wohl nie genug, mein Stern.“
Ein Schauer lief über Lauras Rücken, als sie seine sonore Stimme hörte. Unter ihrem Tanga teilte sie ihre Schamlippen und spürte Feuchtigkeit auf ihren Fingern.
„Stimmt“, erwiderte sie. „Das ist bei dir aber auch nicht weiter verwunderlich.“
Sie beugte sich zu ihm, doch statt ihre Lippen auf seine zu legen, platzierte sie ihre auf seinem Hals und küsste sich langsam seinen straffen Körper abwärts. Er ließ es geschehen und tätschelte ihre vollen Brüste. Dabei fuhr er nur gelegentlich über ihre nach weiterer Handlung verlangenden Warzen. Indessen liebkoste sie seine Schultern und seine Brust, ging dabei in die Knie und spreizte leicht die Beine. Selbst von ihrem entfernten Aussichtspunkt aus konnte Laura die Nässe blitzen sehen, die von ihrer Muschi ausging. Lauras Bewegungen wurden derweil intensiver und ihre Finger fuhren liebevoll in ihrer eigenen Möse auf und ab.
Sie setzte ihr Spiel fort und ließ ihren Kopf noch tiefer wandern. Sacht leckte sie über seinen Bauch und bohrte mit ihrer Zungenspitze in seinem Bauchnabel. Offensichtlich erregte ihn das. Er begann zu stöhnen und sein Penis richtete sich weiter auf. Die Vorhaut glitt zurück und gab seine rot schimmernde Eichel frei. Sie lächelte, als sie das bemerkte, und begann, ebenso wie ihre bisher unentdeckte Beobachterin mit ihrer Muschi zu spielen. Dabei warf sie noch einen hungrigen Blick in sein bereits vernebeltes Gesicht.
„Und, bist du bereit?“, fragte sie amüsiert.
Eine Antwort wartete sie nicht mehr ab. Weit streckte sie ihre Zunge heraus und stupste damit seine Eichel vorsichtig an. Sein Schwanz wurde dabei sofort größer. Sie lachte und leckte nun genüsslich über seinen Schaft, was ihm ein noch lauteres Stöhnen entlockte. Unermüdlich machte sie weiter und spielte nun immer wieder mit seiner Eichel. Während sie gleichzeitig mit ihrer linken Hand in ihrer Scheide arbeitete, nutzte sie ihre rechte, um seine Hoden zu umschließen und zu kneten.
Umso größer sein Penis wurde, umso gieriger wurde Laura. Sie spürte, wie sie immer nasser zwischen den Schenkeln wurde. Vorsichtig – aber noch mehr darauf bedacht, nicht von den beiden Liebenden entdeckt zu werden – sah sie sich nach anderen Menschen um. Weit und breit war jedoch niemand zu sehen – die Party war viel weiter nördlich und normalerweise trieb sich kaum noch jemand abends am Nittensee herum. Noch ein kleiner Ruck, den sich Laura innerlich geben musste, war nötig, ehe sie sich dazu durchrang, ihren Rock und ihren Tanga auszuziehen und sich mit nackter Muschi auf den Bauch zu legen. Auch ihren BH entfernte sie nach kürzer Überlegung – hätte sie doch gleich auf Lisa gehört – und schob das Top über ihre flachen Brüste. Sie legte ihren Tanga, ihren Rock und ihren BH als einen Haufen unter ihre blanken Möpse und rieb begierig ihre steifen Warzen daran. Zugleich suchte sie mit ihrer rechten Hand ihre Klitoris und onanierte genießerisch, wobei sie jedes Stöhnen mit aller Kraft unterdrückte, um beim Spannen nicht aufgespürt zu werden.
Währenddessen hatte sein Penis es nun zu voller Länge geschafft und stand in freudiger Erwartung hart ab. Ohne Bedenken stülpte sie nun ihre Lippen über seinen Zauberstab und ließ seine Eichel in ihrer Mundhöhle verschwinden. An den Bewegungen ihrer Wangen konnte Laura erkennen, dass ihre Zunge dabei keineswegs untätig blieb. Immer tiefer senkte sich die Frau über seinem Penis herab. Als er beinahe gänzlich in ihrem Rachen verschwunden war, richtete sie sich wieder auf und wiederholte das Spiel, schneller und schneller. Er genoss ihr Blasen sichtlich und hörbar. Unermüdlich grub sie zugleich mit ihren Fingern in ihrem Loch und fickte sich selbst immer tiefer, während sie mit ihrem Gesäß die Bewegungen begleitete. Gleichermaßen wurde auch Laura immer aktiver und fühlte ihren Saft ihre Schenkel hinabrinnen.
„Warte“, stoppte er sie schließlich, ehe es zu spät war. „Ich schätze, du willst auch noch etwas anderes.“
Sie entließ seinen Penis aus ihrem Mund wie auch ihre Finger aus ihrer Muschi und grinste wortlos. Blitzschnell sprang sie auf, drückte fest gegen seine Brust und zwang ihn so zu Boden. Nun lag sein steifer Schwanz bereit vor ihr und zeigte erwartungsvoll in die Luft. Überraschenderweise drehte sie sich um, ehe sie sich langsam auf seinen Schoß setzte. So konnte er zwar „nur“ ihren Prachthintern und ihren wunderschönen, glatten Rücken betrachten, dafür hatte aber Laura nicht nur besten Blick auf ihre vollen Brüste, sondern auch auf ihre Schamlippen, die sich nun von seinem Penis teilen ließen und ihn allmählich zwischen sich aufnahmen. Nach und nach versenkte sie ihn tiefer in sich, bis er gänzlich in ihrer Möse verschwunden war. Vor Erregung jaulte sie laut auf, lehnte sich ein Stück nach hinten und griff nach seinen Händen, die sie dann auf ihre Brüste legte. Ohne zu zögern begann er, ihre Möpse zu kneten. Zeitgleich erhob sie sich gemächlich und entließ seinen Schwanz ein Stück aus ihrer Scheide, um sich dann wieder von einem Stöhnen begleitet darauf niederzulassen. Auch er vollführte nun geschickte Bewegungen von unten. So fickten sie im Licht der Abendsonne und stöhnten ihre Lust in die Welt hinaus.
Derweil hielt Laura ihre Anspannung kaum noch aus. Ihren BH hatte sie sich zwischen die Zähne geklemmt, um ihre unvermeidbaren Lustgeräusche abzudämpfen. Ihre Brustwarzen rubbelten unentwegt am Jeansstoff ihres Rockes, während sie ihren Tanga in ihrem Vaginalsaft gebadet und unter ihren Bauch geklemmt hatte, um ihren gesamten Körper zu spüren. Aber am wichtigsten war ihre rechte Hand, die mit immer mehr Kraft ihre Klitoris reizte und ihre Schamlippen bearbeitete. Sie wusste, dass sie bald kommen würde. Sie hatte das Gefühl, noch nie derart erregt gewesen zu sein. Wenn jetzt jemand käme und sie so sähe... Da hätte sie einiges zu erklären gehabt! Doch die Außenwelt hatte Laura so gut wie vergessen. Lisa, Matthias, die Party, Nicos Pimmel in Nickis Fotze, das alles war aus ihren Gedanken verbannt. Jetzt gab es nur noch dieses wunderbare Fickschauspiel vor ihren Augen und ihre Finger an ihrer eigenen Muschi.
Ohne in seinen Fickbewegungen zu stoppen, richtete er sich allmählich auf und küsste ihren Rücken und Nacken. Zögernd zwang er sie, die bereits ihren ersten Orgasmus in die Welt hinausschrie, in eine nahezu liegende Position. Von der ersten Welle überrollt wurde sie langsamer, aber er blieb beharrlich. Er befreite sich und kletterte unter ihr hervor, wobei sein Schwanz aus ihrer Möse glitt. Ohne seinen Halt kniete sie nun beinahe automatisch auf allen vieren und streckte ihm ihren Hintern entgegen. Sofort führte er seinen Penis wieder in ihre Muschi ein und fickte sie pausenlos weiter. Dabei stöhnten sie beide, einer lauter als der andere.
„Wo... soll ich... dann hinspritzen?“, fragte er atemlos.
„Titten...“, brachte sie mühselig hervor.
Als Laura das hörte, war es um sie geschehen. Vor ihrem geistigen Auge sah sie bereits, wie er sein Sperma auf ihre Brüste schoss, und das genügte. Sie fühlte einen wahnsinnigen Orgasmus heranrollen. Ihre Finger wurden flinker, ihre Möpse zappelten unruhiger, ihre Zähne bissen fester. Als sie kam, verschwamm ihre Sicht. Der Orgasmus berauschte sie und ging ihr durch Mark und Bein, sie fühlte ihn von den Zehenspitzen bis zum Kopf. Sie nahm wahr, wie sie tatsächlich abspritzte wie ein Mann, wie sie einen gewaltigen Strahl auf den grasigen Boden feuerte, wie sie ihre Finger förmlich übergoss. So etwas hatte sie noch nie erlebt. Ehe sie sich erschöpft fallen ließ, sah sie noch, wie die fremde Frau ihren zweiten Höhepunkt erlebte und wie er sie auf den Rücken warf, um seinen Samen auf ihren herrlichen Titten zu verteilen...
Einige Zeit später war Laura auf dem Nachhauseweg und ließ den Nittensee hinter sich. Sie hatte das Gefühl, überall nass zu sein, und sehnte sich nach einer heißen Dusche. Der durchgeweichte Tanga, den sie sich wieder angezogen hatte, minderte dieses Gefühl nicht im Geringsten. Ihr Orgasmus, der zweifellos der stärkste war, den sie in ihrer etwa vierjährigen Masturbationskarriere bisher erlebt hatte, hatte sie für einen Augenblick wegtreten lassen, aber niemand hatte sie entdeckt. Als sie wieder zu sich gekommen war, hatten die beiden Liebenden nackt und sich küssend nebeneinander im Sand gelegen, wobei sein Sperma auf ihren Brüsten allmählich trocknete. Kaum hatte Laura wieder einen klaren Gedanken fassen können, war sie von endloser Scham befallen worden und hatte sich so schnell wie möglich angezogen und die Badestelle verlassen.
Weit abseits der Party folgte Laura einem ausgetretenen Sandweg und hatte nur noch Gedanken für ihre Dusche. Hohe Bäume und Büsche umgaben sie. Plötzlich raschelte es zu ihrer Seite. Erschrocken drehte sich Laura um ihre eigene Achse und sah sich um. Nichts war zu sehen. Mit klopfendem Herzen beschleunigte Laura ihren Schritt. Seit Jahren war in Lotzenburg nichts Schlimmeres als Diebstahl geschehen, es war also unwahrscheinlich, dass ihr Gefahr drohte. Trotzdem fühlte sie sich unbehaglich. Das Rascheln wiederholte sich, aber erneut gab es keinen Hinweis darauf, wo es herkam. Lauras Schritt wurde noch schneller. Sie versuchte gerade, sich einzureden, dass es vermutlich nur von einem kleinen Tier herrührte, als sie ihn plötzlich sah.
Vor ihr erschien wie aus dem Nichts ein Mann und versperrte ihr den Weg. Er hatte leicht ergrautes Haar und bereits einige Falten im Gesicht. Laura war zutiefst bestürzt, als sie seine Nacktheit und seinen steif aufgerichteten Penis bemerkte. Am seltsamsten allerdings war seine Haut, die eine kränklich blaue Farbe aufwies. Der Mann keuchte wie ein Sterbender und schwankte. Seine Augen glühten und musterten Laura von oben bis unten.
Dann rannte er auf sie zu.
Laura schrie auf und floh. So schnell, wie sie konnte, kehrte sie auf dem gleichen Weg zurück. Am besten zur Party, dachte sie. Der Mann gab weitere, beunruhigende Geräusche von sich und gleich wie unsicher sein Gang auch war, er folgte ihr beharrlich. Lauras Angst wurde stärker. Im Film würde ich jetzt vermutlich über eine Wurzel stolpern und...
Kaum hatte sie diesen Gedanken ergriffen, strauchelte sie und stürzte. Plötzlich lag sie ausgestreckt im schmutzigen Sand. Panisch wandte sie sich um und schaute zurück.
Ihr Verfolger lag regungslos mit dem Gesicht zum Boden einige Meter von ihr entfernt.
Verwirrt stand sie auf und schritt ängstlich auf ihn zu. Er bewegte sich nicht. Er war still. Vorsichtig packte sie ihn an der Schulter und drehte ihn auf den Rücken. Seine Augen waren weit aufgerissen und seine Zunge hing schlapp aus seinem Mund heraus.
Er atmete nicht mehr.
Kommentare
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