Der Voyeur
Mit ungläubigem Staunen betritt Heidi den barocken Stiegenaufgang des Schlosses. Zwei Livrierte halten ihr die schweren Mahagoniflügeltüren auf. In den vergoldeten Leuchtern stecken Kerzen, deren Schein sich in den zahlreichen geschliffenen Spiegeln bricht. "Zieh Dein Kleid aus!" befiehlt eine sonore Stimme von oben. Ohne Zögern steigt Heidi aus ihrem leuchtendroten Seidenkleid von Dolce & Gabbana und steht jetzt völlig nackt bis auf schwarze Strümpfe mit Haltern und Strumpfbandgürtel sowie schwarze Lackstilettos von Cesare Paciotti am Treppenabsatz. Sie wirft den Kopf in den Nacken, schüttelt ihre lange blonde Mähne und wartet auf weitere Befehle.
Heidi liegt gerade völlig entspannt auf dem Bett in ihrem kleinen Dachgeschoßappartement schaut in den Deckenspiegel, genießt die Stille und überlegt, mit welchen Spielsachen sie sich heute vergnügen könnte, als ihr Handy läutet.
"Heidi, ich hab einen tollen Auftrag für Dich!" flötet ihre Agentin mit zuckersüßer Stimme. "Einer meiner wichtigsten Kunden möchte Dich für einen besonderen Anlaß buchen. Zieh Dir was Schickes an, darunter nur schwarze Spitzenwäsche mit Strapsen und natürlich High Heels. Um 19h holt Dich ein Wagen mit Chauffeur ab. Nimm Dir für die Nacht besser nichts mehr vor." Heidi kann kaum "Ok" murmeln, schon hat Manu aufgelegt. Sie hat den Kunden auf der anderen Leitung.
"Eigentlich wollt ich heute zu Hause bleiben", schmollt Heidi leise. Aber es sind ja noch drei Stunden bis sie sich fertigmachen muß.
"Selbstverständlich, Herr Baron! Heidi wird pünktlich da sein. Eine nette, unverdorbene Studentin, gerade mal 20, schlank, sportlich, lange blonde Haare. Sehr süß!" preist sie dem Kunden ihr Model an. Sie weiß wie anspruchsvoll er ist. Dafür läßt er sich auch nicht lumpen. Sie kann nicht klagen und auch keines der Mädchen hat sich je beschwert.
Als Heidi wie bestellt ihr Haus verläßt, steht vor der Tür bereits ein dunkelgrüner Rolls Royce mit dem Wappen des Barons an den Türen. Der Chauffeur trägt eine maßgeschneiderte Uniform und zieht seine Kappe als er ihr die Tür zum Fonds öffnet. Heidi ist noch nie in einem so geräumigen Wagen mitgefahren. Genüßlich räkelt sie sich auf den beigen Lederpolstern. Dabei spreizt sie ihre Beine ein wenig. Das kurze rote Kleid schiebt sich ihre Oberschenkel hinauf und gibt den Blick auf ihre rasierte Scham frei. Selbstverliebt betrachtet sie sich im Spiegel und beginnt sich ein wenig zu streicheln. Wie sie diese Überraschungsnächte liebt!
Was Heidi nicht weiß, ist, daß der Spiegel zwischen Fonds und dem Fahrerbereich einseitig durchlässig ist. Beim Schauen in den Rückspiegel erhält der Chauffeur erotische Einblicke. Natürlich ist das nicht zu seiner Unterhaltung gedacht. Er soll bloß kontrollieren, ob die Minikamera richtig justiert ist, die das Bild vom Fonds aufnimmt und mittels Internet auf den Bildschirm des Herrn Barons überträgt. Der Baron möchte einerseits wissen, wer da zu ihm gebracht wird, andererseits liebt er es, junge Mädchen ungesehen zu beobachten.
Heidi läßt inzwischen ihre Gedanken schweifen. Wo sie wohl heute hinkommt? Der Kunde hat Stil. Wer weiß, vielleicht stehen ihr ja auch noch erotische Vergnügungen bevor. Sie wäre eigentlich scharf auf einen oder mehrere gutgebaute junge Männer in eleganter Umgebung. Auf einer Jacht vielleicht oder am mit Fackeln beleuchteten Pool. Ihr rechter Mittelfinger ist inzwischen tief in ihre Spalte eingedrungen. Sie ist heiß. Heiß und naß. Keuchend kommt sie über ihrer Hand. Zum Glück hat sie noch genug Zeit, sich ein wenig frisch zu machen.
Der Baron nimmt einen großen Schluck aus seinem Cognacschwenker und leckt sich über die Lippen. Die heutige Überraschung ist wirklich ganz nach seinem Geschmack. Unschuldiges Aussehen in erotischer Verpackung mit der jugendlichen Lust auf Luxus und Genuß.
Nach einer halben Stunde Fahrt erreicht der Wagen das Landgut des Barons. Große schmiedeeiserne Türen öffnen sich automatisch und die gekieste Auffahrt knirscht unter dem Druck der Räder. Der ausgedehnte Park verbirgt das Schloß von neugierigen Blicken und ist üppig mit Azaleen, Rhododendren und anderen subtropischen Pflanzen bewachsen. An der Hauptfassade schützt eine befahrbare Loggia die Ankommenden vor Regen und Wind.
Heidi steigt aus. Trotz der Dunkelheit erkennt sie die gewaltigen Ausmaße des Anwesens. Sie betritt das Stiegenhaus und blickt die geschwungene Treppe hinauf. "Zieh Dein Kleid aus!", hört sie und befolgt die Anweisung unverzüglich. Meist ist sie bei ihren Model-Auftritten nackt, aber in einem derartigen Ambiente war sie noch nie. Ehrfürchtig steigt sie die Stufen hinauf.
Aus dem Salon dringt klassische Musik, das Lachen der Gäste und Klirren von Gläsern. Sie überschreitet die Schwelle. Da spielt die Kapelle einen Tusch und der Dirigent verkündet mit schelmischem Augenzwinkern: "Sehr geehrte Herren: der Überraschungsgast des heutigen Abends!" Tatsächlich sind nur Herren anwesend, alle im dunklen Abendanzug mit blütenweißen Hemden und Maschen. Heidi blickt in die Runde und sieht zu ihrer Freude auch sehr schöne junge Männer.
Der Baron verfolgt von seiner Bibliothek aus das Eintreffen von Heidi im Salon. Seinen Kameras entgehen die begehrlichen Blicke der männlichen Gäste nicht. Doch die strikte Regel des Hauses ist allen bekannt. Nur der Gastgeber verfügt über den weiblichen Überraschungsgast.
Ein Diener im Smoking mit schwarzer Fliege nähert sich. Auf einen Silbertablett bringt er ein breites schwarzes Lederhalsband mit einer langen Kette. Er verneigt sich, legt Heidi das Halsband an und führt sie an der Kette in ein Separée. Der kleine Raum ist gediegen ausgestattet mit roten Seidentapeten, vergoldeten Barockmöbeln, einem großen Kristalluster und vor allem vielen geschliffenen Spiegeln. An einem niederen runden Tisch sitzen drei elegante Herren beim Pokerspiel. Neben dem Tisch befindet sich ein Podest mit einer Stange zum Tabledance. Der älteste der Pokerspieler erklärt Heidi die besonderen Regeln: "Der Gewinner jeder Runde darf sich von Dir einen Tanz an der Stange mit etwaigen Besonderheiten wünschen." Heidi nickt und windet sich schlangengleich um die Stange.
Zunächst gewinnt der etwas verwegen aussehende Spieler mit dem schwarzen Dreitagesbart. "Mach Dich an der Stange heiß. Dann komme ich zu Dir und besorg es Dir mit meiner Zunge!" Gehorsam gleitet Heidi die Stange auf und nieder. Ihre feuchte Spalte reibt sich an dem glatten Metall. Nach einer Weile kommt der Bärtige näher, nimmt ihre langen Beine und plaziert sie auf seinen Schultern. Während sich Heidi an der Stange festhält, fährt seine Zunge über ihre feuchten Schamlippen. Sein Bart kratzt sie an den weichen Innenseiten ihrer Schenkel. Wenig später kommt sie mit lautem Stöhnen. Der Baron trinkt genüßlich ein weiteres Glas Cognac und starrt gebannt auf den Bildschirm auf seinem Schreibtisch.
Der junge Blonde ist der nächste Gewinner. Er bittet Heidi, sich an der Stange anzuhalten und den Hintern weit wegzustrecken. Während sie sich auf und ab bewegt, schiebt er ihr einen Plug mit einem Rubinring am Ende in ihr enges Poloch. Heidi zieht scharf die Luft ein als sie so geweitet wird. Der Baron schaut genau hin und lächelt.
Zuletzt ist der Ältere, der ihr die Regeln erklärt hat dran. Er läßt Heidi eine Brücke auf dem Rücken machen und führt ihr eine Havanna in die Spalte ein. Dann riecht er an der Zigarre und zieht langsam das Aroma des Tabaks gemischt mit Heidis Säften ein. Er winkt dem Diener und sendet die präparierte Zigarre auf dem Silbertablett mit den besten Grüßen an den Baron.
Der Diener kommt bald wieder zurück, bestellt den Dank seines Herrn und führt Heidi an der Leine in ein geräumiges Schlafzimmer mit einem großen Himmelbett mit dicken Edelholzpfosten. Dort deutet er ihr, sich bäuchlings auf das Bett zu legen, schließt ihre Hände mit Handschellen zusammen und fixiert sie mit der Leine an den Pfosten des Kopfendes. Mit Ledermanschetten bindet er ihre Beine an die anderen beiden Steher. So liegt sie jetzt, ihr Arsch noch immer von dem Plug gedehnt. Leise Musik ertönt aus dem Hintergrund.
Der Baron läßt sie warten. Ein Mädchen in der Erwartung des Höhepunktes gefesselt liegen zu sehen erregt ihn immer sehr. Er hat gelernt, Geduld zu haben und langsam zu genießen. Immer wieder riecht er an der Zigarre. Dann winkt er einen Diener heran und reicht ihm eine schwarze Augenbinde. Lautlos entfernt sich der Diener, um Heidi die Binde anzulegen.
Neben dem Bett haben inzwischen einige junge Männer mit nacktem Oberkörper Aufstellung genommen. Einer nach dem anderen läßt sich von Heidi den Schwanz blasen. Mit steifen Gliedern stehen sie in einer Reihe. Da tritt der Baron ein und zeigt mit dem Stock mit silbernem Knauf auf einen von ihnen, der sich dem Mädchen nähert, ihr den Plug aus dem Hintern entfernt und dafür seinen harten Schwanz einführt. Als sie so einer nach dem anderen gefickt hat, tritt der Baron an das Bett. Er schraubt den Silbergriff von seinem Stock und ein lebensechter Phallus erscheint am oberen Ende der Stütze. Den führt er jetzt Heidi behutsam immer tiefer ein. Sobald er ihr Stöhnen hört, bewegt er ihn immer schneller. Mit lautem Keuchen kommt sie.
Plötzlich bricht die Musik ab. Die gefesselte und maskierte Heidi erwacht aus ihrem erotischen Traum als ihr Freund in das Schlafzimmer ihrer Wohnung kommt. Er wundert sich nicht, daß er Heidi bei einem ihrer Fesselspiele erwischt hat, kennt er doch ihre Fantasien inzwischen. Aufgeheizt durch ihre Träume, die Heidi ihm erzählt, lieben sie einander mehrmals. "So jetzt muß ich aber wirklich los!", seufzt Heidi und läuft ins Badezimmer. "Mal sehen, ob die Realität heute Nacht es mit meinen Träumen aufnehmen kann!"
Kommentare
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