Zugfahrt
Zugfahrt
Es war im Büro später geworden. Gerade freitags ist das immer ärgerlich.
Die Woche hatte sich mal wieder in die Länge gezogen. Nicht, dass mir mein Job nicht Spaß macht. Als Leiter eines kurz vor der Serienfertigung stehenden Projektes stand ich derzeit stets unter Volldampf. Bei den Zulieferverträgen waren die „Ungenauigkeiten“ ausgebügelt, die Lieferanten waren inzwischen in der Spur. Auch die Fertigung im eigenen Hause war gut aufgestellt. Eigentlich standen nichts und niemand einem vorzeitigen Start ins Wochenende im Wege. Verträumt gingen meine Gedanken bereits zum Kiesteich, an dem ich bei herrlichem Sommerwetter diese Arbeitswoche hinter mich lassen und ein paar Sonnenstrahlen genießen wollte. Vielleicht hatte ich auch noch die Chance, ein paar Runden zu schwimmen.
Doch natürlich kam es anders. Die Leitung unseres Konzerns in Köln wollte kurzfristig noch einige Details geliefert bekommen. Chef- und vorstandstauglich, das bedeutet einfach im Inhalt und exakt im Präsentationsdesign. Das passierte nicht zum ersten Mal und somit brachte mich das dann auch nicht aus der Fassung. Schnell hatte ich die geforderten Charts zugemailt. Ich wartete nur noch auf die telefonische Rückmeldung, dann sollte mein Wochenende beginnen. Immerhin hatte ich noch etwa zweieinhalb Stunden Zugfahrt vor mir. Doch so einfach war es dann doch nicht. Die werten Vorstandsherren brauchten per Videokonferenz noch einige Erläuterungen. Und so gingen meine wertvollen Minuten ins Land.
Zwei Stunden! Ganze zwei Stunden hat mich das gekostet. So kam es, dass ich zwei Züge später unterwegs war. Aber es hat auch eine positive Seite. Während ich üblicherweise mitten im Berufsverkehr fahre, habe ich nun fast den gesamten Wagon für mich. Da ich viel unterwegs bin, ziehe ich die Fahrt in der ersten Klasse vor. Man bekommt die Getränke gebracht und hat auch wesentlich mehr Beinfreiheit. So kann ich wenigstens schon im „Anflug auf das Wochenende“ etwas entspannen.
Ich lese was von Fitzek. Mein Blick geht zwischendurch aus dem Fenster, es ziehen ein paar Wolken auf. Nun ja, das mit dem Schwimmen wird vielleicht nichts mehr werden. Abwarten, sich nicht vorschnell verjagen lassen.
Mit mir im Abteil sitzt eine Frau mittleren Alters. Typ Chefsekretärin, nicht so „meins“. Kombination aus Midi-Rock und Jackett im Business-Look dazu eine weiße Bluse. Schwarze Pumps mit mittleren Absätzen, seidige Strümpfe liegen auf den hübschen Beinen. Eine schicke Brille schmückt ihr nur leicht geschminktes Gesicht. Leider sind die Haare sehr streng hinter dem Kopf zusammengefasst. Sie haben eine interessante Mischung aus Blond und leichtem Rot. Sie schmunzelt. Mist, ich habe sie zu lange angesehen und sie hat es bemerkt. Ich lächele ihr zu und nicke ganz leicht, um mich dann wieder meinem Buch zuzuwenden.
Unsere Blicke treffen sich erneut, als ich aufblicke. Blitzartig flüchte ich mich in die Lektüre und taste mich ganz vorsichtig wieder zu ihr vor.
„Das sieht aber sehr übel aus“, meint sie und deutet nach draußen. Dunkle Wolken haben sich zusammengeschoben, bedrohlich und finster erscheint die Landschaft der Nordheide in fast künstlichem Licht. „Ja“, erwidere ich, „gut, dass wir mit dem Zug fahren und uns das nicht auf der Autobahn droht.“ Sie stimmt mir zu. Erste Blitze zucken in deutlicher Entfernung über den Himmel und lassen die Landschaft noch bedrohlicher wirken. Der Wind treibt die Bäume zu gewaltigen Bewegungen.
Die Schaffnerin kommt und sieht nach weiteren Zugestiegenen, kein weiterer Fahrgast und so verschwindet sie wieder nach vorn. „Ich bin Francois“, stelle ich mich vor. „Wenn wir hier schon gemeinsam ins Unwetter fahren, könnten wir ja ein bisschen plaudern.“ „Marion“, sie lächelt. Der Zug wird langsamer und kommt zum Stehen. „Sehr geehrte Fahrgäste, leider ist die Strecke vor uns durch umgestürzte Bäume versperrt. Sobald die Strecke wieder freigegeben ist, werde ich Sie über Ihre weiteren Anschlüsse informieren.“
Na super, das hat mir noch gefehlt. Auch Marion ist natürlich nicht begeistert. Höhere Gewalt. Der einsetzende Regen, der sich schnell zum strömenden Regen verstärkt, bestätigt das. Das Unwetter ist gewaltig.
Wir rutschen in unseren Sitzen etwas tiefer und machen es uns bequem. Ich löse meine Krawatte. Marion zuckt in den Schultern und greift sich hinter den Kopf. Dabei fällt mir erst richtig auf, welche attraktive Frau mir da gegenüber sitzt. Als ihre Hände wieder hervor kommen, hat sie ihre Haarspange in der Hand. Sie schüttelt kurz und kräftig den Kopf und befreit damit ihre schulterlangen Haare. Mir entweicht ein anerkennender, tonloser Pfiff. Mist, sie sieht mir direkt in die Augen und hat meine gespitzten Lippen gesehen. Und was kommt von ihr? Sie lächelt mich wissend an.
Wir plaudern. Über unsere Jobs, wo wir wohnen, was wir lesen. Das Unwetter hat sich richtig festgesetzt. Marion rutscht weiter im Sitz nach unten. Ich empfehle ihr, die Sitzfläche etwas nach vorn zu ziehen. Das geschieht natürlich nicht nur aus reiner Menschenfreude, sondern auch weil ich sie mal auf den Beinen ansehen möchte. Treffer! Sie steht auf und versucht, den Sitz herauszuziehen. Er klemmt – oder simuliert sie? Gleiches Recht für alle. Da es meine Idee war, springe ich auf und helfe ihr. Der Sitz klemmt tatsächlich. Dann springt er förmlich vor. Bei dieser schnellen Bewegung komme ich etwas aus dem Gleichgewicht. Ich streife mit der Hand ihre Hüfte. Ein wahnsinniges Gefühl. „Sorry“, kommt es pflichtgemäß von mir. „Ist ja nichts passiert“, entgegnet sie zwinkernd, „wir sind ja erwachsen.“ Sie nimmt wieder Platz und stellt das rechte Bein auf den Absatz am Boden beim Fenster. Der Rock rutscht etwas höher. Meine Gedanken sind schon wieder auf Safari. Strümpfe oder Strumpfhose? Wenn sie Strümpfe trägt, sind es halterlose. Denn einen Strumpfgürtel hat meine Hand bei der zufälligen Berührung eben nicht gespürt. Auch zeichnen sich nicht die verräterischen Abdrücke unter dem Rock ab. Ich rutsche ebenfalls etwas tiefer. Unauffällig. Vielleicht gelingt es mir, einen kurzen Blick zu erhaschen.
Ihre Augen strahlen, ihre Lippen bilden ein Schmunzeln. Sie hat mich ertappt! Nun wird sie sicherlich züchtig die Beine schließen und stumm nach draußen schauen.
Doch jetzt bewegt sie ihr linkes Knie leicht zum Gang und öffnet sich meinem Blick scheinbar zufällig. Ich wage etwas mehr. Lasse mein Buch sinken und schaue sie unverhohlen an. Grüne Augen, leicht geöffnete Lippen. Eine moderne Halskette, Silber vielleicht, oder Platin. Sie liegt schimmernd auf dem Dekolletee, welches deutlich die leicht geschwungenen Ansätze ihrer Brüste zeigt. Ihre Haut ist ganz leicht gebräunt. Unter der weißen Bluse zeigt sich spielerische Spitze. Ein schicker BH vielleicht? Zwischen zwei Knöpfen kann ich unschuldiges Weiß erkennen. Hoffnungsvoll streichen meine Blicke über ihre Rundungen. Auf der Suche dem verräterischen Schatten, den ihre Nippel werfen müssten. Ich bin mir nicht sicher. Allerdings sehe ich atemberaubende Formen. Unter dem locker fallenden, kaum durchscheinenden Stoff der Bluse wölben sich ihre Brüste. Heben und senken sich mit ihrem Atem. Etwas ausgeprägter als ich es erwarte. Ist sie etwa inzwischen ebenso aufgeregt wie ich?
Auch ihre Blicke gleiten über mich. Ich bin nichts Besonderes, aber auch nicht unscheinbar. 35, braune, kurze Haare, etwas Gel über der Stirn. Mein Job lässt es nicht zu, dass ich mich gehen lasse. Zwar gehe ich nicht in ein Sportstudio, doch durch gesunde Ernährung und viel Bewegung bin ich schlank. Meine Haut ist stets gut gebräunt, da ich jede Gelegenheit nutze, mich in der Sonne aufzuhalten. Am liebsten auf meiner Dachterrasse oder am besagten Kiessee. Beide Orte schätze ich für die Möglichkeit, mich dort hüllenlos zu bewegen, weshalb mein Teint ein natürlicher ist. Und genau das sieht Marion nun. Ich scheine ihr zu gefallen, denn ihre rechte Hand liegt nun auf ihrem rechten Oberschenkel. Sinnlich streichen ihre Fingerspitzen über den seidigen Stoff der Strümpfe, schieben den Rocksaum höher. Unendlich langsam, unendlich sinnlich gleitet der Stoff den Schenkel hoch. Ich entdecke eine Spitzenstickerei. Es sind Strümpfe, das scheint nun klar.
Angestachelt vom Gesehenen wage ich, von mehr zu träumen. Ob sie mir ihren Slip zeigt und welche Farbe er wohl hat? Mein Atem geht schwer.
Plötzlich beugt sie sich etwas vor. Der Rocksaum gleitet wieder herunter. Sie streift sich die Schuhe aus. Erst den linken, dann den rechten. Es sind wunderschöne Füße, die so zum Vorschein kommen. Aufmunternd sieht sie mich an, nickt mir zu. Nun möchte sie zu ihrem Recht kommen. Also stehe ich auf, entledige mich meines Jacketts und hänge es an den Kleiderhaken des Sitzes neben ihr. Mit einem Mal spüre ich einen leichten Druck an meiner Wade. Sie hat ihren Fuß neben meinen gestellt und reibt sich nun an mir, indem sie ihren Fuß leicht auf die Zehen stellt und wieder absenkt. Ich sehe hin, sehe ihr in die Augen und spüre, wie ihre linke Hand auf der Rückseite meines Oberschenkels entlang wandert. Meine feinen Haare auf den Armen und im Nacken stellen sich auf. Mein Atem stockt. Ihre Hand gleitet etwas zur Innenseite meines Schenkels und umfasst mich. Fast kraftvoll, auf jeden Fall aber fordernd. Ihre Augen zeigen durch ihr Strahlen, dass auch ihr das gefällt.
Dann lässt sie von mir ab und drückt mich wieder in den Sitz. Sie nimmt ihre Haarspange vom Nachbarsitz, erhebt sich und dreht mir den Rücken zu. Die Arme recken sich zu ihrer Tasche und verstauen die Spange. Dabei rutscht der Rock noch weiter hinauf. Ich sehe den Saum ihrer atemberaubenden Spitze. Oberhalb, im Halbdunkel des Unwetters, kann ich ihre zarte Haut mehr erahnen als sehen. Zwei straffe Kugeln zeigen den Ansatz ihres Pos. Da ich etwas neben ihr sitze, kann ich keinen Blick in die Spalte zwischen den beiden Halbkugeln werfen. Aber offenbar trägt sie einen String. Alles geht nun ganz schnell. Sie wendet sich mir wieder zu. Dabei blicke ich auf die unbemerkt völlig geöffnete Bluse. Ich bin überrascht. Es ist kein BH, der ihre zauberhaften Brüste verhüllt, sondern ein verspieltes, leicht strenges Korsett. Es lässt ihren Bauchnabel frei. Ein glitzernder Stein ziert mit Piercing ihren Nabel. Reizvoll.
Prächtig gestützt ragen darüber zwei üppige Brüste mir entgegen. Mehr als nur eine Handvoll. Unter dem Korsett beginnt der Bund des Rockes. Während sie sich also zu mir umdreht und sich auf mich zu bewegt, muss ich auf ihre Füße sehen. Wie sie über den Teppich gehen. Die Zehen filigran und zart, die Nägel leicht rot lackiert, wie die der Finger. Mein Herz pocht.
Dann geschieht, womit ich nicht rechne. Sie zieht ihren Rocksaum hoch und setzt sich auf meinen Schoß. Ich hatte mich geirrt. Sie trägt keinen String. Sie trägt unter ihrem Rock nichts als ihre blanke Haut. Meine Hände erreichen ihre Taille, wandern das Mieder hinauf zu ihren Brüsten. Fest, weich, warm, bebend.
Ihre Hände gleiten auf meinen Schenkeln entlang, fassen meinen Gürtel und öffnen ihn. Öffnen auch die Bundschnalle und ziehen dann meine Hose etwas zu den Knien. Ich helfe, indem ich den Po anhebe. Das hat sie erwartet, blitzschnell holt sie meinen schon erheblich gewachsenen Schwanz aus dem Slip. Dunkelrot glänzt meine Eichel. Sie drückt an der Wurzel etwas zu. Mir entgleitet ein Stöhnen. Mein Schwanz wird noch größer. Prall, steil und pochend zeigt er auf sie. Sie senkt ihren Kopf und gleitet mit der Zungenspitze am Schaft entlang. Ihre andere Hand hält meine Eier. Stützt sie prall nach vorn. Sie lässt genussvoll ihre Zunge über die rasierte Haut gleiten. Feucht. Nass. Ich spüre ihren Atem. Die Zunge wandert wieder hinauf. Die Lippen gleiten über meine Eichel. Weiter über dem harten, geäderten Schaft. Ihre Zunge umspielt meine Eichel, tastet sich in die Öffnung und umfährt den Kranz. Ich muss mich beherrschen. Ich möchte, ich will in ihren Mund spritzen. Aber noch nicht jetzt.
Nun richtet sie sich auf. Unsere Lippen nähern sich. Sie küsst mich. Ich schmecke mich auf ihren Lippen und auf ihrer Zunge. Leicht salzig. Als sie sich auf meinen harten Pfahl setzt, muss ich an mich halten, damit ich meine Erregung nicht zu laut heraus lasse. Es ist heiß, es ist geil und feucht. Sie spannt ihre Muskeln an und massiert mich. Auch ihr Atem geht schwer. Ein heftiger Windstoß lässt den Wagen erzittern. Marions Ritt lässt uns beide erzittern. Ihre Brüste sind inzwischen aus dem stützenden Korsett befreit. Fest und geschwollen ragen ihre Nippel in mein Gesicht. Sie drückt sie mir vor den Mund. Einzeln sauge ich daran. Abwechselnd. Ihre Nippel sind umgeben von zerklüfteten Höfen. Marions Geilheit hat sie kraus werden lassen. Oder waren es meine fordernden Liebkosungen?
Sie hebt und senkt sich über meine ganze Länge. Meine Eichel berührt ihre Lippen und stößt im nächsten Moment wieder tief in sie hinein. Durch ihre Position reibt mein Schaft über ihren Kitzler. Sie wird immer geiler, ich auch. Unsere Leiber glänzen inzwischen. Wir atmen keuchend. Und nähern uns dem Höhepunkt. Ihre Nägel krallen sich in meine Oberschenkel. Sie zieht sich zusammen, umfasst mich dabei immer strammer. Mein Saft steigt und es bricht aus mir heraus. Ich ergieße mich in sie, in ihren heißen Schlund. Wieder und wieder und wieder! Und nun kommt auch Marion. Sie wirft ihren Kopf zurück, ihre Brüste drängen mir entgegen. Eine Hand fliegt an ihre glatte, blanke Spalte, sie gleitet über ihre Clit, rhythmisch, fordernd, ekstatisch. Mit der anderen Hand zieht sie den Venushügel hoch, das treibt ihren Kitzler weiter hervor. Ihre Lippen sind prall und glänzend. Und dann kommt auch sie. Gewaltig. Keuchend. Stöhnend. Und ihre aufgestaute Geilheit spritzt an meinem langsam erschlaffenden vorbei und auf mich. Sie wird ruhiger, bleibt auf mir, ich in ihr. Ich streiche ihr durch die Haare, sie mir über die Brust. Wir reden immer noch nicht. Sehen uns in die Augen, küssen uns.
Dann sehen wir aus dem Fenster. Dass es wieder etwas aufgeklart ist, ist uns entgangen. Der Zug setzt sich wieder in Bewegung. Die Schaffnerin, die wir erst jetzt auf dem Gang bemerken, wendet sich nun auch wieder ihrem Weg durch den Zug zu. Nicht ohne uns noch mit einem zwinkernden Blick über ihre Schulter zu bedenken. Wir lächeln beide zurück.
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