Sklavin des Netzes 2012
Dies ist eine Episodengeschichte die zum Teil unchronologisch zusammengestellt ist. Generell wird das Jahr 2012 von 5 verschiedenen Personen sowohl in sexuelle als auch auf dramaturgischer Sicht thematisiert wird. Die einzelnen Handlungen sind aus Sicht wechselnder Personen beschrieben und teils lose, teils fester ineinander verstrickt.
06.Mai.2012/Davids Blickwinkel
Glück im Chat?
Dann probiere ich Es halt mal aus. Das Internet nutze ich sonst höchstens zur Arbeitsvorbereitung. Von allein wäre ich wohl nie auf die Idee gekommen nach neuen Frauen im Netz zu suchen, aber Jonas schwärmt davon. Angeblich hat er damit massig Erfolg. Kaum ist die Urlaubszeit vorbei erzählt er von seinen neuen Eroberungen. Ob´s wirklich stimmt sei mal dahingestellt. Er erzählt schließlich viel wenn der Tag lang ist. Trotzdem ist es einen Versuch wert. Zu verlieren habe ich ja Nichts.
Nachdem ich so die Räume durchklicke um den Richtigen für mich zu finden merke ich das in so ziemlich jeden Fetisch eine Plattform gibt. Diese sind auch gut gefüllt. Das erstaunt mich schon ein wenig. Eine dominante Ader hatte ich schon immer. Nur vieles schlief in einer langen Beziehung mit meiner Ex-Frau ein. Der Alltagstrott holt dich ein. Experimente im Bett gab´s kaum noch.
Ich entscheide mich für den allgemeinen Fetischraum. Zum reinschnuppern sollte Dieser reichen. Noch schnell ein Profil.
Danger_Dave38
(leicht dominanter Lehrmeister aus der Hauptstadt ohne Erfahrungen im Fetischbereich.)
Los geht’s. Schnell merke ich, das dieser Chat etwas anderes ist, als ich es mir vorstellte. Im Main wurden weder Fragen beantwortet noch Gespräche geführt. Viel mehr wurden Namen ausgewählt und geklickt. Das heißt das ich mir die Person, mit der ich reden möchte anhand des Profil´s aussuche und dann einen privaten Chat mit dieser aufploppen lasse. So weit, so gut. Das Problem an der Sache ist allerdings, das es dort weit mehr Herren als Damen gibt. Wie sich wohl jeder vorstellen kann nervt es die Damen die ganze Zeit von der Seite angeklickt zu werden, weshalb die meisten Gespräche vorbei sind bevor es zum Wortwechsel kam. Mein erstes richtiges Gespräch habe ich mit einer Dame Namens:
Vanessa89
(nette devoter Berlinerin mit exhibistionistischer Ader der gern gesagt wird wo´s langgeht. Kein 0815)
Klick
Danger_Dave38: Hi
Vanessa89:Hallo
Danger_Dave38: Wie geht es dir denn so?
Vanessa89: Mmh. Na toll. Bye.
Vanessa89 beendet den privaten Chat.
Klick
Danger_Dave38: Wieso bist du rausgegangen?
Vanessa89: Hast du mein Profil gelesen?
Danger_Dave38: Ja. Na sicher.
Vanessa89: Und was steht da?
Danger_Dave38: Das du eine devote exhibitionistische Berlinerin bist.
Vanessa89: Ok. Das hat dein Schwanz gelesen. Ich hab aber auch noch was für´s Hirn geschrieben.
Danger_Dave38: Kein 0815.
Vanessa89: Richtig. Und was war deine Begrüßung?
Danger_Dave38: Ähm. Wahrscheinlich 0815.
Vanessa89: Gut kombiniert Sherlock.
Vanessa89 beendet den privaten Chat.
Das kann man wohl so stehen lassen. Ich beschließe es bei der Nächsten zu probieren. Leider blieb es das längste Gespräch meiner bis dahin zwei Stunden andauernden Chatkarriere, deren Ende eigentlich schon als beschlossen galt. Zufällig ist mir aber nochmal diese Vanessa ins Auge gefallen. Was soll´s, denke ich mir. Ein Versuch kostet nichts.
Danger_Dave38: Meine Ex-Frau mochte mich anfangs auch nicht.
Vanessa89: Bitte was?
Danger_Dave38: Der erste Eindruck mag zwar der Wichtigste sein, aber Er ist nicht unabkömmlich.
Vanessa89: Und was bringt dich zu dieser These?
Danger_Dave38: Wie schon gesagt. Meine Ex-Frau hasste mich die ersten Jahre, die wir uns kannten, wie die Pest. Dann aber mochte Sie mich. Zumindest zwischendurch mal.
Vanessa89: Wie kommst du darauf das es mich interessiert, ob deine Ex dich mal mochte?
Danger_Dave38: Hat dir denn schon mal jemand im Chat über Sympathien seiner Ex-Frau erzählt?
Vanessa89: Nein. Wieso sollte man mir so etwas auch erzählen?
Danger_Dave38: Weil´s kein 0815 ist?
Vanessa89: Nee. Aber es ist belanglos.
Danger_Dave38: Finde ich nicht. Wir führen nämlich gerade das längste von den drei Gesprächen unsere Liaison^^.
Vanessa89:Liaison?
Danger_Dave38: Klar doch. Du wusstest noch gar nichts davon? Oh, jetzt ist die Überraschung weg. Das tut mir leid.
Vanessa89: Naja dann ist ja alles klar. Ich muss jetzt aber leider los.
Danger_Dave38: Bist du so freundlich mir deine ICQ-Nummer zu geben?
Vanessa89: Meinetwegen. 19651965
Tolle Sache. Vielleicht ist der Chat ja doch nicht so schlecht.
17.April 2012/Leons Blickwinkel
Sehnsüchte einer Beziehung
Wiedermal ein schwerer Arbeitstag auf dem Bau. Kaum ausgelernt und schon überhaupt keinen Bock mehr auf den Mist. Meine Knochen fühlen sich an als ob ich im zweiten Weltkrieg als Packesel teilgenommen hätte und trotzdem sieht´s auf dem Konto nicht so rosig aus, als das ich mal ein Wochenende entspannen könnte. Für ein paar Piepen muss ich im Betrieb des Vaters meiner Freundin Alexa aushelfen. Jedes verdammte Wochenende mach ich mir den Buckel krumm, damit der Kühlschrank gefüllt ist. Alexa macht sich nur noch selten für mich krumm.
Aber genug gejammert. Da Sie diese Woche in der Spätschicht ist lass ich es mir mal gut gehen. Eine entspannende lauwarme Dusche und schon fühle ich mich wieder ein paar Jahre jünger. Ab geht’s an den PC. So traurig es auch ist, aber das Sprichwort „Selbst ist der Mann“ trifft auf mich in letzter Zeit allzu häufig zu.
Ich bin weder Computergenie noch allzu experimentierfreudig im Netz. Von Pornoseiten lasse ich die Finger seit ich in einer Beziehung bin. Nicht nur, weil ich mir kurz bevor ich meinen Schatz kennenlernte einen Virus eingefangen hatte, sondern auch weil Alexa, wenn Sie in der richtigen Zeit geboren wäre, einen super Stasi-Offizier abgegeben hätte. Sachen wie Verlauf löschen etc. waren einfach nicht meine Stärke. Bestimmt würde Sie davon Wind bekommen. Vor kurzem hab ich allerdings von meinen Freund eine Festplatte bekommen, auf der genügend Filme für tausend einsame Stunden gewesen wären.
Wirklich angetan hat es mir aber nur ein Film. Eine wunderschöne Frau mit goldgelber Maske befriedigt sich vor ihrer Cam. Angetrieben wird die Sache scheinbar von einen Chatpartner, der Sie mit kurzen lieblos formulierten Anweisungen dirigiert. Dabei lässt er keine Möglichkeit aus dieses arme Ding zu schikanieren. Sätze wie „Lehne dich weil zurück und zeig mir dein Arschloch du Hure.“ oder „Zieh deine Fotze schön weit auseinander du Miststück.“ waren an der Tagesordnung. Trotzdem hörte Sie auf alles was er schrieb und leistete seine Anweisungen umgehend folge.
Das Sie mit unchristlichen Wörtern belegt wurde und Dinge machte die der jungfräulichen Maria den kleinen Jesus schon am Nikolaus hätte entweichen lassen, störte Sie nicht. Viel mehr war es die Qual nicht zum Orgasmus zu kommen. Immer wieder ließ er Sie hochkochen, indem er Ihr befahl sich schnell zu reiben und wenn Sie kurz davor war musste Sie die Hände hinter dem Rücken verschränken, Spott und Hohn ertragen und warten bis Sie seiner Meinung nach weit genug abgekühlt ist um weiter zu machen.
Auch wenn ich eine Abscheu gegen diesen anonymen Typen entwickle fasziniert mich diese Art des Spiel´s doch sehr. Nicht nur das die immergeile Protagonistin mit ihrer Figur wohl auch die Cover der Modemagazine, die bei uns so zahlreich auf dem Klo lagen, ohne Probleme hätte zieren können. Sie besitzt und eine sehr emotionsgeladene Körpersprache mit der Sie den Zuschauer zum mitmachen animiert. Irgendwie kommt Sie mir auch bekannt vor. Das ist aber wahrscheinlich eher Wunschdenken meinerseits.
24.September 2012/Bennos Blickwinkel
Gefährlicher Deal
„Zehntausend Euro sind eine Menge Geld für einen einfachen Hacker. Besonders wenn man bedenkt das du schon mit Fünftausend bei mir in der Kreide stehst und momentan nicht wirklich was Sinnvolles erreicht hast.“
„Ja Gianluigi. Ich weiß, das Sie mir für diese Transaktion großes Vertrauen gegenüber bringen müssen, aber ich bin da an was ganz Großen dran. Nur ich brauche das passende Equipment. Mit meinen Rechner kann ich das Ding nicht durchziehen. Ich brauche ein paar Hochleistungsprozessoren um ihnen Einnahmen bescheren zu können. Die Investition lohnt sich hundertprozentig.“
„Was hast du mir denn bisher gebracht? Ein paar Zombie-Bot´s und Foto´s zum Erpressen die mir auch kein Vermögen einbrachten. Keine Kreditkarten-Informationen, keine Kundendaten oder Sonstiges was den großen Schotter bringt, konntest du bereitstellen. Ich weiß nicht ob ich dir Vertrauen kann. Erzähl mir von deinen Plänen.“
„Bitte Gianluigi. Sie müssen mir Vertrauen. Ich habe die IP von Uma Thurman und einigen anderen Hollywoodstars. Ich hole Ihnen Informationen mit denen Sie Millionen verdienen. Ich brauche nur Zeit und ein wenig finanziellen Spielraum.“
„Dein Wort in Gottes Ohr, Benno. Du bekommst einen Monat und zehntausend Euro von mir. Aber du bürgst ab jetzt mit deinen Leben. In unserer beider Interesse solltest du schnell Ergebnisse erzielen.“
„Danke großer Gianluigi.“
So langsam aber Sicher geht mir mein Fetisch echt zu weit. Sogar einen der korruptesten Typen dieser Stadt bescheiße ich schon, um mehr von Ihr zu bekommen. Das ist nicht mehr normal. Trotzdem brauche ich es. Ich muss mehr von Ihr haben. Ich möchte Sie besitzen. Dieses göttliche Wesen muss mir gehören. Ich würde alles für Sie tun. Ich werde alles für Sie tun. Sie wird die Meine sein. Früher oder Später.
07.Mai.2012/David im Chat mit Vanessa
Die Hoffnung wächst
Na mein Mäuschen. Danke das du mir deine ICQ-Nummer gegeben hast. Da dachte ich mir das ich dir gleich mal eine Nachricht da lasse. Ich fand es wirklich erfrischend mit dir zu reden und hoffe das das Ganze auch auf Gegenseitigkeit beruht. Ich bin ziemlich unerfahren wenn´s in den BDSM-Bereich geht. In meiner Ehe war das ein Tabu und auch vorher hatte ich nur Blümchensex. Es würde mich freuen wenn du mir ein paar Dinge von dir erzählen könntest. Ich lass dir auch mal ein Bild von mir hier, damit du siehst mit wem du es zu tun hast.
Toll von dir zu hören. Auch hier eine kleines Pic von mir. Wo fange ich an dir von meiner BDSM-Seite zu erzählen. Erstmal stehe ich nicht auf dieses dumme Gerede al la „Dürfte ich Sie bitten auf die Toilette gehen, Meister.“ Nein das ist nicht Meins. Ein Machtgefälle ist natürlich erwünscht, muss aber nicht durch ein Pseudo-Rollenspiel aufgebaut werden.
Klingt interessant. Dein Problem ist also nicht, das dir der Befehl gegeben wird dich nicht erleichtern zu dürfen, sondern das du den Herren anbetteln musst um dich so selbst zu degradieren? Klingt für mich einleuchtend, auch wenn ich wohl da schon ins erste Fettnäpfchen getreten wäre. Mit Sicherheit hätte ich dich als Sklavin zu bezeichnet und dir befohlen mich Meister zu nennen, wenn ich je in diese Situation gekommen wäre. Ach so. Auch wenn du es oft hörst, aber du bist sehr aufreizend.
Danke für die Blumen, aber an deiner Definition muss ich noch ein wenig feilen. Ich stehe total drauf erniedrigt oder ausgelacht zu werden. Begriffe die in jeden anständigen Mädel einen Wutanfall auslösen würden, machen mich erst richtig scharf. Schamgefühl ist ebenso etwas Geiles. Ich sehe einfach nur keinen Sinn darin den dominanten Part einer Beziehung zu siezen und Ihn als Meister zu bezeichnen. Wenn ich jemanden mag und er es braucht, na meinetwegen. Allerdings spricht das nicht für sein Ego.
Okay. Erniedrigung und Demütigungen machen dich scharf. Das kann ich, wenn auch schwerlich, nachvollziehen. Was ist aber mit dem Schamgefühl? Beziehst du dich da auf Kontakt mit anderen, wenn du deinen Exhibitionismus auslebst? Dein Gegenüber teilt deine Vorlieben ja. Da gibt’s ja in einer intimen Beziehung kaum Peinlichkeiten, oder?
Meinst du? Hast du schon mal Nackt vor deinen Freund und seiner Ex Liebeslieder geschmettert, während Sie sich bei einen Candlelite-Dinner über dich lustig gemacht haben? Hast du dir schon einmal vor deinen Partner in die Hose gemacht und durftest Sie nicht wechseln? Das sind Situationen in denen viel mehr Schamgefühl aufkommt, als wenn mich jemand Fremdes etwas leichter bekleidet als die Anderen sieht. Nackt ist auch noch erträglich. Wenn diese Personen dich dann anstarren, hat man immer das Gefühl, die Situation in der Hand zu haben. Ich fühle mich Ihnen überlegen, da Sie etwas von mir wollen. Sie konsumieren mit ihren Blicken meinen Körper. Ich bin Diejenige, die Ihnen etwas gibt und damit die Aktive. Nur halt nicht ganz freiwillig.
Wenn ich ehrlich bin ist das für mich ein schwer zu fassender Gedanke. Natürlich wären die oben geschriebenen Szenarien für mich der Horror, aber das ändert nichts an der Tatsache das ich auch die Nacktheit in der Öffentlichkeit kaum ertragen könnte.
Du musst wissen das der Mensch ein Gewohnheitstier ist. Diabetiker müssen sich täglich spritzen, obwohl es auf andere Leute abstoßend wirken mag. Bettler müssen den Straßenfeger verkaufen und Pfand aus Mülleimern sammeln um sich ihr Essen und einen Schlafplatz zu haben. Weltverbesserer müssen damit leben als Bettler angesehen zu werden, wenn Sie durch Initiative auf der Straße, Leuten denen es noch viel schlechter als uns geht, ein besseres Leben ermöglichen wollen. Ich muss halt meinen Körper ab und an mal nackt in der Öffentlichkeit zeigen um nicht sexuell frustriert zu sein. Mit der Zeit wird vieles Normal oder zumindest nicht mehr ganz so heiß gekocht.
Sehr interessante Sicht der Dinge. Mag ja sein das ein großer Teil davon wahr ist, aber wenn ich ehrlich bin kann ich dir die Nummer nicht so ganz abkaufen. Du willst mir also weiß machen, das du kein Problem damit auf einem Bahnhof dein Röckchen zu lüften?
Kein Problem wäre vielleicht untertrieben, aber ich habe schon Schlimmeres gemacht.
Dann sollte es ja nicht so Schlimm sein 09.05. am Alex um 19:31 Uhr in die U5 Richtung Hönow zu steigen. Bei deiner Einstellung sollte ein Trenchcoat und ein paar High Heels genügen. Dort angekommen gehst du zur letzten Tür. Die öffnest du in am U-Bahnhof Sanmariterstr. und trittst einen Meter vor die Bahn. Dann öffnest du den Mantel für 3 Sekunden. Danach kannst du wieder einsteigen.
Klingt ja absurd. Ich hasse es High Heels zu tragen. Wenn dann nur in flachen Schuhen.^^
Also machst du Es?
Vielleicht. Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall vor Ort sein.
01.März 2012/Vanessas Blickwinkel
Camschlampe?
F8
„Boar, Geile Titten.“
Nichts für mich. Weiter.
F8
„Hallo schöne Frau.“
Oh! Hier haben wir einen ganz Netten im Chatroulette.
F8
„Hey Schlampe. Mach die Beine mal richtig breit.“
Endlich mal ein Typ der in meiner Kragenweite schreibt. Schnell weit auseinander. Diesen flegelhaften Mistsack zeige ich gern was ich habe. Genau so etwas suche ich. Einen Urmenschen der über mich verfügt.
„Das sieht ja schon mal ganz tauglich für so eine Drecksau wie dich aus. Lass ja deine Pussy in Ruhe. Ich möchte das du deine Titten durchknetest und dir in die Nippel kneifst.“
Natürlich mache ich was er mir sagt. Wie er sich freuen muss das ich auf seine Anweisungen reagiere und Sie auch noch brav befolge. Bestimmt ist er irgendein Fettsack, der sich jetzt wie der King fühlt. Schon lustig, wenn man Es so sich so recht überlegt. Hier kann er über eine Frau verfügen die Ihn im normalen Leben wahrscheinlich nicht mal mit dem Arsch angucken würde.
„Zieh deine Fotze schön weit auseinander du Miststück.“
Auch der Anblick soll dir gegönnt sein mein kleiner Pornoseiten-Wichser. Obwohl wenn man sich es recht überlegt, trifft das wohl noch eher auf mich, als auf Ihn zu. Wahrscheinlich am ehesten auf uns beide. Schon komisch, wenn man überlegt, wie verschieden Machtverhältnisse ausgelegt werden können. Er denkt das er die totale Kontrolle hat und bis zu einen gewissen Grad stimmt das sicher auch, aber eigentlich konsumiere ich Ihn genauso wie er mich. Ein gar nicht so schlechtes Verhältnis, ohne jegliche Grundlage.
„Dann zeig mal was du drauf hast und rubbel deine Dose ein wenig, meine kleine Bitch.“
Alles einsteigen. Es geht los. Lange konnte sich der kleine Perversling ja nicht im Zaum halten. Das spricht wohl für mich. Schon die ersten Griffe sitzen. Ich werde einfach schnell Spitz, wenn mich jemand beobachtet und dirigiert. Dieses Gefühl ausgeliefert zu sein ist einfach scharf. Nach so kurzer Zeit stand ich wohl noch nie vor dem Orgasmus.
„Stopp! Halt mal an meine feuchte Stute. Es kann ja nicht sein das du hier so einfach zum Höhepunkt kommst. Verschränke die Hände hinter dem Kopf.“
Was soll denn die Nummer jetzt? Da mache ich Ihn schon die Freude und höre auf alles was er sagt und da lässt er mich so hängen?
„Ich wollte nur erwähnen das ich mir gerade an meinen Schwanz rumspiele, während du geil auf meine Anweisungen wartest und dabei langsam abkühlst. Wenn du schön brav bist, darfst du heute deine Fotze noch so weit reiben, das du auch deinen Spaß hast. Momentan gefällst du mir aber rollig besser.“
Dieses Arschloch. Ich entblöße mich hier vor der Kamera. Ich präsentiere mich hier für Ihn in allen demütigenden Positionen nur geschützt von meiner Maske. Ich wette, er würde sich so etwas nicht trauen. Anstatt sich für den Gefallen den ich Ihn tue zu revanchieren, lässt er nicht ein gutes Haar an mir. Eigentlich bin ich selbst Schuld das ich hier warte. Mal abgesehen davon, das ich mich nicht splitterfasernackt Fremden vor der Cam anbieten muss, hätte ich Ihn mit Sicherheit gekickt, wenn er nicht von Anfang an fies zu mir gewesen wäre. Das ist ja genau Das, was ich möchte. Da muss ich jetzt wohl durch. Es kommt ja nicht gerade unerwartet das eine Person, die mir von Anfang nichts gutes wollte, den Orgasmus verwehrt. Okay, ich spiele mit.
„Lehne dich weil zurück und zeig mir dein Arschloch du Hure. Ich möchte nämlich das du mit Zeige- und Mittelfinger ein wenig deine Anus stimulierst. Das sollte doch für eine läufige Hündin wie dich kein Problem sein, sofern es dich deiner Erlösung ein Stück näher bringt.“
Das mag ich am Wenigsten. Schon mein Ex stand darauf meinen Arsch zu traktieren. Ich fand es immer eher eklig auf diese Art missbraucht zu werden. So ist das halt als devoter Part. Da gefällt dir nicht alles was du machen musst. Er ist der Boss und ich spiele mir an meiner Rosette herum. Pech gehabt. Es kann nicht immer Spaß machen. So schafft er es auf jeden Fall schneller mich wieder von meiner Lust zu bekommen.
„Sehr schön Schlampe. Jetzt darfst du die nebenbei wieder an mit links deiner Fotze spielen. Wehe du nimmst die Finger aus dem Arsch.“
Na endlich. Da kann kann ich das kleine Rosettenspiel auch viel leichter ertragen. Jetzt geht Es noch schneller als vorhin. Wieder bringt dieser Perversling mich mit einfachsten Methoden auf 180. Obwohl das nicht ganz richtig ist. Die Arbeit mache ich ja. Er dirigiert nur.
„Stopp! Zieh schön die Arschbacken und Schamlippen auseinander, damit ich in Dich reinschauen kann, während ich es mir besorge. Wehe du reibst weiter du dämliche Wichsvorlage.“
Und wieder ging´s von vorne los. Macht er das gleiche Spielchen doch glatt noch mal mit mir. Langsam reicht´s. Ich verstehe auch seine Beweggründe dafür nicht. Wenn er wirklich kurz vor dem Orgasmus steht, ist es doch viel schöner ein Mädel dabei zuzuschauen wie Sie sich selbst befriedigt. Mich nur so angegeilt da liegen zu sehen und meinen Anus und meine geöffnete Muschi zu begutachten, kann doch nicht wahrhaftig schöner sein, als zu sehen, wie sich mein Körper regt wenn ich mich zum Höhepunkt bringe. Er verzichtet also freiwillig auf meine auf- und absteigenden Brüste und mein lustvolles Stöhnen. Ich dachte darauf stehen die Männer.
„So ich bin fertig und habe geil gespritzt. Wenn du rollige Kuh dich jetzt auch glücklich rubbeln willst, meinetwegen.“
Endlich ist es soweit. Du wirst es nicht bereuen mich erlöst zu haben. Ich liefere dir eine richtig geile Show ab. Alles worauf du bei deinen Orgasmus verzichtet hast, präsentiere ich dir jetzt auf dem Silbertablett. Während mein Zeige- und Mittelfinger mich glücklich machen zeige ich dir jetzt was du nur richtig hättest genießen können, wenn auch deine Waffe noch geladen wäre. Ich räkle mich extra theatralisch für dich. Ja. Jetzt siehst du was du verpasst. ….
„Danke meine kleine Camschlampe. Hat echt Spaß gemacht dich zurechtzuweisen.“
F8
09.Mai 2012/Davids Blickwinkel
Realität oder Realismus?
Ein regnerischer Tag im Spätsommer. Während ich ich am Plaza vorbei stampfe merke ich wie mein Mantel langsam durchnässt. Schnell muss ich an meiner Fluppe ziehen, denn ich möchte bei diesen Sauwetter keine Sekunde zu lang über der Erde bleiben. Es ist 19:10. Ich habe noch Zeit. Keine Hektik. Ich bin aufgeregt, obwohl ich nicht allzu viel Hoffnung habe das Sie Es wirklich tut. Wiedermal ein Beispiel dafür, das sich die Hoffnung mehr auf die Gefühle auswirkt als der nüchterne Verstand. Immer wieder sagt mir mein Gehirn das es Quatsch ist hier zu erscheinen.
Vielleicht stecken irgendwelche anderen Typen dahinter die ihr Foto nur benutzt haben um mich bloßzustellen oder gar auszurauben. Ich ziehe meinen Hut etwas tiefer und warte bewusst auf der falschen Seite. Ich werde erst im letzten Moment zum vereinbarten Punkt gehen. Das macht die Angriffsfläche für einen möglichen Missbrauchs meines Vertrauens einfach geringer.
19:37. Um 39 sollte die Bahn planmäßig hier sein. Ich gehe auf die andere Seite, setze mich auf die Bank und warte was passiert. Wie gebannt schaue zur Anzeige der U-Bahn. Endlich fängt das Hönow an zu blinken. In nicht mal mehr einer Minute weiß ich was auf mich zukommt. Mein Herz rast. Die Bahn fährt ein. Sie ist um diese Zeit nicht mehr allzu voll.
Da ist Sie. Unglaublich. Sie steht wirklich in einen braunen Ledercoat im Zug. Mein Schwanz springt schon jetzt im Dreieck. Sie ist kein Fake. Sie ist wirklich real. Ist Sie auch Mutig? Bitte lass Sie sich trauen. Bitte lass es geschehen. Wird sich diese wunderbare Frau wirklich vor mir entblößen. Vor mir und allen Anderen.
Der Zug steht. Die Lichter am Öffnungsknopf blinken rot. Sie steht mittig. Vor Ihr wollen wohl noch andere Leute raus. An ihrer Stelle würde ich auch abwarten. Ihr Blick wirkt eingeschüchtert. Sie scheint aufgeregt zu sein. Kein Wunder. Die ersten Leute steigen aus und gehen gelangweilt die Treppen hoch. Was würden Sie wohl denken, wenn Sie wüssten, das sich das Mädel hinter Ihnen gleich entblößt.
Der Anzugträger mit Halbglatze würde Es wahrscheinlich toll finden. Er sieht aber auch wie Jemand aus, der das niemals zugeben würde und Sie wahrscheinlich noch wegen Sittenwidrigkeit anmacht. Das hübsche sportliche Mädel in Jogger mit den niedlichen Zöpfen würde eventuell angewidert sein oder zumindest einen verachtenden Blick auflegen. Am ehesten würde es wohl die Punkerin verstehen die in die andere Richtung geht, denke ich.
Sie steigt zitternd aus. Man merkt das diese Situation nicht spurlos an Ihr vorbei geht. Ob Sie mich nicht erkannt hat oder nicht wahrnimmt, da Sie voll in der Sache ist, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall würdigt Sie mir keines Blickes. Ihre Hände bewegen sich in Richtung der Brust und übergreifen den bereits geöffneten Reißverschluss.
Mit einen Zug entblößt Sie sich direkt vor mir. Ich kann alles erkennen. Ihren fein ausrasierten Scham mit den leicht hervorstehenden Venushügel. Die perfekten wohlgeformten Brüste. Ihre braungebrannte Haut.
Ein Typ läuft zwischen uns beide durch und packt sich bei ihrem Anblick fast auf die Fresse. Ich muss leicht schmunzeln als ich das gesehen habe. Als ich mich wieder auf ihren Körper konzentriere, war die Show bereits vorbei. Mit einen verschmitzten Lächeln schaut Sie mich an. Ihr ist die Erleichterung, es hinter sich zu haben, anzusehen. Sie geht wieder in die Bahn. Beim Losfahren winkt Sie mir nochmal frech zu. Weg ist der Zug. Jetzt schnell nach Hause und die ganze Sache verdauen. Endorphine schießen nur so durch meinen Körper.
06. Februar 2012/Leons Blickwinkel
Alltagstrott.
Die Wäsche muss gemacht werden. Wiedereinmal sehe ich die sexy Unterwäsche die Alexa Tag für Tag trägt. Nur Ich habe viel zu selten meinen Spaß daran. Als ich und meine Traumfrau zusammenkamen brauchte Sie sich ihre engen Höschen gar nicht mehr überziehen. Kurze Zeit später waren Sie eh wieder unten. Jetzt bin ich schon froh wenn ich Sie einmal die Woche vor mir hertreiben kann.
Auf einmal kommt Sie nur mit orange-gelben Ringelsöckchen bekleidet ins Bad und gibt mir einen Kuss. Kaum flucht man über Sie, da kommt so etwas. Sie ist also doch immer wieder eine Überraschung gut.
„Wow. Das ist aber mal ein netter Empfang, meine Süße. Ich hab gar nicht gehört das du reingekommen bist.“
„Geschmeidig wie eine Gazelle. So kennst du mich doch.“
„In letzter Zeit viel zu selten, aber dein Anblick macht gerade alles wieder wett.“
„Ach hör auf. Ich stinke. Jetzt muss ich erst einmal duschen.“
Sie dreht sich um und setzt sich auf die Toilette. Früher wäre Sie nie auf die Idee gekommen vor mir pinkeln zu gehen, aber so ist es halt in einer Beziehung. Zum Anfang glaubst du dein Gegenüber ist perfekt. Jetzt gibt Sie sich nicht mal mehr die Mühe zu diesen Schein aufrecht zu erhalten. Trotzdem mag ich Sie. Ich finde es selbst ein tolles Bild wie Sie da nur in Söckchen pinkelt. Irgendwie einfach niedlich. Eine ungewöhnliche Kombination die mich scharf macht.
Bei Ihr wird das wohl anders sein. Sie wird beim Anblick ihrer Söckchen nur daran erinnern, das uns die Kohle fehlt die Fußbodenheizung zu reparieren. Der Zauber der Liebe ist raus aber ich werde alles tun um Ihn wieder in unsere Beziehung zu bringen. Egal wie. Mir wird Es schon gelingen. Wenn wir wieder etwas Geld haben, wird die Sache schon wieder lockerer. Meiner Alexa wird es an nichts fehlen.
Kurz die Muschi abgewischt und schon geht’s unter die Dusche. Das wir nicht die Milchglastür sondern die Klare genommen haben, kommt mir jetzt zu Gute. Es ist ein komischer Gedanke meine Freundin zuzuschauen. Ich komme mir vor als ob ich Sie bespanne, auch wenn das Quatsch ist. Schließlich ist ja nichts dabei seine Freundin beim duschen zu beobachten. Das Es aber das Erotischste ist was ich von Ihr in den letzten Tagen bekommen habe, ist jämmerlich. Sie kommt aus der Dusche.
„Was ist denn los? Wieso bist du denn noch hier. Die Waschmaschine läuft doch.“
„Ich fand dich unter der Dusche so anziehend, das ich doch glatt geblieben bin.“
Lächelnd dreht Sie sich um und griff sich nach dem Handtuch, das nicht ganz zufällig auf dem Boden lag.
Sie bückt sich direkt vor mir hin. Das Sie als Turnerin die Angewohnheit hat ihre Knie durchzudrücken wenn Sie etwas aufhebt, schätzte ich schon immer an Ihr. Ich habe freien Blick auf ihre leicht stoppeligen Schamlippen. So mag ich Sie am liebsten. Das Gefühl das wenn es beim Sex ein wenig an den Eiern pikt, hat durchaus seinen Reiz.
Ich streiche über ihre Muschi. Leicht überrascht hüpft Sie grinsend auf. Das kann man positiv werten. Ich probiere mein Glück und gehe in die Offensive. Direkt hinter Sie positioniere ich mich und drücke mit meinen linken Unterarm gegen Ihren Rücken, sodass Sie sich leicht nach vorne lehnt. Mit der rechten Hand fasse ich Ihr von hinten zwischen die Beine. Während mein Daumen ihren Anus massiert, spielt mein Mittelfinger an ihren Schamlippen.
„Hör bitte auf. Ich bin nicht in der Stimmung.“ bremst Sie mich aus.
So eine Scheiße. Wieder kein Erfolg.
09.Mai 2012/Bennos Blickwinkel
Gelegenheit macht Triebe.
Schnell Schnell. Ich sprinte die Allee entlang um meine U-Bahn zu bekommen. Nichts da mit Alltagstrott. In Ruhe ein BMT aus dem Angebot bei der hübschen Pakistani aus dem Subway essen, bevor man in die Bahn steigt, ist nicht drin. Ich muss mich beeilen. Viel kann ich mir auf Arbeit nicht mehr erlauben.
Während ich die Treppen herunter springe, höre ich die U-Bahn einfahren. Meine zum Alex fährt gerade ein während die nach Hönow schon steht. So ein Mist. Jetzt kommen mir die ganzen Deppen entgegen von denen keiner das Hirn besitzt mal auszuweichen, wenn er einen rennenden Menschen sieht. Ich bin unten. Nur noch ein kurzes Stück dann hab ich es geschafft.
Ahh. Was ist das. Eine geile Sau die einfach so auf den U-Bahnhof ihren Mantel aufreißt und sich mir völlig nackt zeigt. Vor lauter Begeisterung stolpere ich fast über meine eigenen Beine. Wie in Trance laufe ich weiter. Ich bin verwirrt und weiß nicht was ich machen soll. Alles so Gaga. Ich steige ohne weiter nachzudenken in die Bahn Richtung Hönow. Keine Ahnung. Ich muss dieses Mädchen einfach wieder sehen.
Ding Ding Ding. Auf geht die Fahrt. Ich gehe die zwei Wagons, die ich im verwirrten Zustand weiter gesprintet bin, zurück. Direkt in der letzten Ecke sehe dieses frivole Ding stehen. Obwohl einige Plätze frei sind, setzt Sie sich nicht hin.
Wieso setzt Sie sich nicht hin? Ihr Mantel ist lang genug um alles Problemlos zu verdecken. Ob die anderen Leute auch wissen das Sie darunter Nackt ist. Ein wenig komisch sieht es ja schon aus. Nicht das unter dem Mantel sofort unbekleidete Beine hervorstechen. Da würde locker noch ein der Temperatur angemessener Minirock unter passen. Wieso Sie aber bei diesem Wetter so einen dicken Mantel trägt, würde mich stutzig machen, wenn ich die Antwort nicht schon kennen würde. Auch das Sie einfach aus der Bahn und ihren Mantel öffnet würde mich erstaunen. Ich denke einige in der Bahn vermuten, das Sie darunter Nackt ist, auch wenn Sie bei der Öffnung nur die Kehrseite zu Gesicht bekamen.
U-Bahnhof Frankfurter Allee steigt Sie aus. Ich folge Ihr, denn so einfach kann ich Sie nicht gehen lassen. Ich muss einfach wissen wer Sie ist. Sie geht nördlich. Bestimmt will Sie Ringbahn fahren. Ich muss aufpassen. Aufgrund meines Stolperers in der U-Bahn denke ich, das ihr mein Gesicht durchaus bekannt vorkommen könnte. Das darf nicht sein. Noch nicht.
Sie steigt in die Bahn. Natürlich folge auch, wenn auch etwas weiter weg. Ich muss aufpassen das Sie mich nicht entdeckt. Wenn Sie mich jetzt sieht ist alles vorbei. So eine so hübsche Frau, die auch noch so zeigegeil ist, gehört einfach zu mir. Ich werde schon eine Möglichkeit finden Ihr das begreiflich zu machen, wenn ich Sie erstmal gut genug kenne.
Wedding steigt Sie aus. Schnell hinterher. Im schnellen Schritt geht Sie vom Bahnhof weg. In der Menschenmasse ist Ihr schwer zu folgen, aber ich bleib dran. Ich sehe Sie noch kurz über die Straße gehen und sprinte ohne zu schauen bei Rot hinterher. Ein Glück ging das gut dachte ich mir im Nachhinein.
Plötzlich sah ich Sie nur durch eine Tür gehen. Als ich dort war, war Sie schon drinnen. Welche der 6 Namen auf den Klingelschildern könnte Ihr gehören. Ich schreib alle auf. (H. Meyer, Torsten & Jana Müller, Zgorczczak. V. Sopko, Künast, A.Yüksül).
Wieder zuhause angekommen mache ich mich via Facebook auf die Suche nach meiner Traumfrau. Bei Jana Müller habe ich kein Erfolg. Ein Glück. Zumindest bleibt so die Hoffnung, das Sie nicht vergeben ist. Türkisch sieht Sie nicht aus, also fällt Yüksül weg. Auch bei den Zgorczczaks mit deutschen Inhalt bin nicht fündig geworden. Blieb noch eine H. Meyer, die bei der Vornamensvielfalt von H und der Häufigkeit von Meyer nicht zu finden wäre. Künast, bei der ich aber nur auf Hassseiten stoße scheidet auch aus. Meine letzte Trumpfkarte ist also V. Sopko.
Ich suchte nach Sopko. Was könnte das V bedeuten? Viktoria? Nichts gefunden. Valerie? Auch nicht. Vanessa? Bingo!! Da ist meine Zukünftige, wie Sie leibt und lebt. Partybilder und coole Schwarzweißaufnahmen Inklusive. Jetzt habe ich eine Spur. Ich muss mich wohl für die nächsten Tage krank melden. Ich habe Wichtigeres zu tun als zu arbeiten.
10.Mai 2012/David im Chat mit Vanessa
Der wahr gewordene Traum
Du warst einfach toll. Das war unglaublich. Mir fehlen die Worte um zu beschreiben was ich da erlebt habe. Wenn ich ehrlich bin hätte ich nie gedacht das du es wirklich tust. Ich hatte sogar zweifel das du ein Fake bist. Ich danke dir für dieses Erlebnis.
Ach nun Schleim mal nicht so herum. War eine coole Aktion und hat mir Spaß gemacht, auch wenn es mir direkt danach in der Bahn etwas unangenehm war das die Leute tuschelten. Keine Ahnung ob Sie was geahnt haben. Ich musste mich aber echt überwinden. Schön das ich dir gefalle.
Das du mir, wie den meisten Männern, gefällst wusstest du doch schon vorher. Da braucht eine Schönheit wie du doch nicht tiefstapeln. Jetzt kommt die Frage die mir das Herz in die Hose rutschen lässt. War das für dich nur ein einmaliges Ergebnis, das dir den Kick gegeben hat oder darf ich mir Hoffnungen machen dich mal zum Dinner auszuführen, damit ich auch mal erfahre wie du dich so kleidest. Da habe ich bei unseren letzten Treffen aus irgendeinen mir vollkommen unverständlichen Grund keinen Eindruck von bekommen^^.
Immer schön Ruhig mit den jungen Pferden. Hübsche Restaurants laufen ja nicht weg. Ich persönlich würde es schön finden wenn du mich am Samstag erst einmal nachmittags in ein Cafe ausführst. Es soll aber etwas Besonderes sein. Du weißt ja. Kein 0815^^.
OK ich hole dich am Samstag um 14:00 Uhr ab wenn das für dich in Ordnung ist. Ich kenne da einen super Starbucks^^. Da müsste mir die Prinzessin nur sagen wo Sie denn wohnt.
Na in keinem großen Schloss wie es für mich angemessen wäre. Hol mich einfach am U-Bahnhof Wedding ab. Ps. Wenn du mich wirklich zum Starbucks ausführst, such dir einen aus der Nahe der U-Bahn ist, damit ich schnell wieder nach Hause komme.
Ja nee. Ist klar.
12. August 2012/Vanessas Sichtweise
…von Sklavinnen und Meistern
Seit nunmehr drei Monaten lebe ich meinen Traum. Endlich ein Typ nach meinen Vorstellungen. Ein Mensch bei den ich meine Neigungen ausleben kann, ohne wie eine billige Putze behandelt zu werden. Viele Leute nutzen aus das ich als devote Person ganz gern mal gesagt bekommt wo Es lang geht. Schnell sind Sachen wie Auto putzen, Wäsche waschen und Einkaufen mein Aufgabengebiet. Frei nach dem Motto. Sie kann´s ja machen. Es macht Sie ja geil. Bei David ist das anders. Er schafft den Spagat.
Natürlich habe ich auch im Alltag meine Richtlinien, wie ich es möchte und auch brauche. Das Gefühl eine billige Arbeitssklavin zu sein, auf der man ungewünschte Aufgaben abwälzen kann, habe aber ich hab nicht. Ich kann diese Gedanken ja sogar nachvollziehen und würde es wahrscheinlich eh nicht anders machen, aber das ist bei David ein anderer Schuh. Wahrscheinlich hat er mit seinen Alter und seiner Gelassenheit einfach ein besseres Gefühl dafür den perfekten Grad zwischen Fetisch und Beziehung zu finden.
Andererseits ist es auch ungewohnt von jemanden geführt zu werden der trotz seines Alters so wenig Erfahrungen im sexuellen Bereich gemacht hat. Eine monotone Ehe mit der ersten Freundin lässt jemanden wohl nicht gerade die Leuchte im Fetischbereich werden. Wie süß es ist, wenn er in einer Session nach jeden Schmerzschrei meinerseits, stets verunsichert nachschaut, ob alles in Ordnung ist. Das ich eine Frau auch bei etwas härterer Gangart nicht kaputtgeht muss er wohl erst noch lernen.
Das ich ganz spontan die U-Bahn Aufgabe von Ihm angenommen habe war wohl zugleich die beste als auch die schlechteste Entscheidung meines Lebens. Einerseits habe ich endlich mal einen Kerl gefunden, für den meine Bedürfnisse im Vordergrund stehen, andererseits gab´s einen perversen Stalker gleich mit dazu.
Nun wird es aber auch Zeit das er aus dem Bad kommt. Langsam schmerzen die Schlingen um Arme und Beine sehr. Sie nehmen mir in jeglicher Hinsicht jede Art von Freiraum.
„Du weißt genau das jeder Millimeter kostbar ist. Ziehst du eine der Schlinge zu lang ist der Platz weg, da Sie sich nicht mehr lockert“, rede ich mir selbst ein. Außerdem ist es unbequem am Andreaskreuz zu stehen. Ich bin echt gespannt und erregt bei dem Gedanken was sich mein Schatz für mich ausgedacht hat, aber so langsam sollte er zu Potte kommen.
Er tritt mit einen wohlgeformten schwarzen Vibrator aus der Tür und ich freue mich wie ein Hund, der gerade sein Herrchen mit der Leine ankommen sieht. Schnur Stracks geht er auf mich zu, verpasst mir eine Backpfeife, die ich in der Härte von meinen doch so vorsichtigen Freund doch gar nicht gewohnt bin und gibt mir einen Zungenkuss.
„Na wie gefällt dir das?“
„Geil. Los nimm dir was du brauchst. Die Theke ist geöffnet. Ich bin so scharf, das ich es mir längst selbst gemacht hätte wäre ich nicht gefesselt.“
Er schiebt hält mir den Vibrator in mein Gesicht. Willig lecke und sauge ich daran herum, weil ich weiß wie es Ihm gefällt mir dabei zu zuschauen. Meinen Reizen kann er mittlerweile auch nicht mehr widerstehen. Grob massiert er mit der linken Hand meine Brüste durch.
„Na wie gefällt dir unser neues Spielzeug.“
„Der sieht geil aus. Kann´s kaum erwarten Ihn zu spüren.“
„Puh dann bin ich ja beruhigt. Ich dachte schon der wäre zu groß für deinen Po.“
„Was?“
Was soll ich denn jetzt davon halten. Er weiß doch das ich Analtechnisch gesehen alles, was übers lecken hinausgeht, hasse. Er hat zu mir gesagt, das er es auch nicht allzu prickelnd findet, das Innere meines Pos zu erforschen. Woher denn jetzt der Sinneswandel? Wieso muss die angenehme Qual, die er mir zufügt, nun auf einmal etwas Negatives verwandeln? Ich könnte es nachvollziehen, wenn es zu seinen unerfüllten Neigungen und Träumen gehören würde, meinen Po mit einen Vibrator zu bearbeiten. Dann würde ich es auch ihm zu Liebe mitmachen, aber mir einfach mal aus Jucks und Dallerei einen Kunststoffpenis in den Arsch schieben um zu sehen was passiert. Dafür habe ich kein Verständnis.
„Ach nun guck doch nicht so, wie Sieben Tage Regenwetter. Natürlich ist der nicht für deinen Po gedacht. Ich würde meiner Freundin doch niemals gegen ihren Willen einen Vibrator in den Arsch schieben. Bin ich Sido oder was?“
„Mann bin ich erleichtert. Mir fällt echt ein Stein vom Herzen.“ sage ich während ich Ihn aus Dankbarkeit und Güte küsse.
„Schatz. Ich habe mir was überlegt. Ganz so einfach darfst du Ihn nicht spüren.“
„Wieso? Was muss ich denn machen?“
„Du musst gar nichts machen, aber da du dich immer beschwerst das ich zu vorsichtig mit dir umgehe, dachte ich, das du die Entscheidung triffst, wie sehr du gepeitscht wirst.“
„Hää. Wie das?“
„Ich werde dich jetzt in aller Ruhe mit deiner Reitgerte bearbeiten und nebenbei darfst du deinen neues Geschenk spüren. Du kannst dein Leiden mit jederzeit mit nur einen Wort beenden, allerdings wird dann auch der Vibrator ausgeschaltet und du kannst lernen mit deiner Geilheit zu leben.“
„Geile Idee.“ hauche ich Lustvoll
Einige Sekunden später umschließen meine triefenden Schamlippen meinen neuen vibrierenden Freund. Ein scharfes Gefühl. Aus meinen Gedanken wurde ich durch einen erstaunlich Harten hieb auf meine Brüste gerissen. So hart hat er mich noch nie geschlagen. Eigentlich ist er ein kleines Sensibelchen für einen dominanten Mann, der zu ängstlich ist mir den Schmerz zuzuführen der mir wirklich erregt. Erstaunt schaue ich Ihn an.
„Was ist los mein Mäuschen? Jetzt brauche ich mir doch keine Sorgen um dich machen da du ja selbst Entscheiden kannst, ob du noch mehr willst.“ meint er während er mir den nächsten Hieb auf die Brust gibt.“
Mein verschmitzter Blick geht tief in seine vor Freude glänzenden Augen. Das erste Mal sehe ich Ihn wirklich in Extaxe, während er mir Nummer 3 verabreicht.
„Ich liebe es dein schmerzverzerrtes Gesicht zu sehen. Dein Leid ist meine Lust.“
Auch wenn die Schläge 4 und 5 langsam wirklich hart sind und eigentlich über meine Grenzen hinaus gehen, bleibt mir jetzt nicht mehr viel anderes übrig als den Schmerz zu ertragen. Wenn er den Vibrator jetzt ausstellt und mich am langen Arm verdursten lässt drehe ich durch. Ich muss akzeptieren das es jetzt kein Zurück gibt. Schließlich bekomme ja das was ich will.
Die nächsten Schläge setzt er Glücklicherweise etwas tiefer auf meinen Bauch an. Das macht die Sache deutlich erträglicher und lässt mir die Möglichkeit mich mehr auf meinen Vibrator zu konzentrieren. Gut wenn man Bauchmuskeln hat die das Ganze ein wenig abfangen können.
Als er sich meinen Oberschenkeln zuwendet wird’s wieder etwas schwerer die Fassung zu bewahren, das es wieder extrem zwiebelt. Es ist aber auszuhalten und tut auch in Sachen Stimulation sein übriges. Wenn er bloß nicht immer wieder auf die gleiche Höhe zielen würde. Ich könnte mir vorstellen das verteilte Schläge auf die Schenkel sogar angenehm sein könnten.
Zisch. Ein harter Schlag auf meine Muschi. Das hat weh getan. Ich kann weder Schreie noch tränen zurückhalten und schaue Ihn mit meine verquollenen Augen vorwurfsvoll an. Bestimmt sehe ich schrecklich aus. Mein Make-Up muss komplett zerlaufen sein. Hat er denn kein Mitleid? Er wirft mir einen fragenden Blick zu, den ich mit einen durch Ekstase, Schmerz und Wut gezeichneten Gesichtsausdruck erwidere. Er will Es hören. Da bin ich mir Sicher. Trotzdem halte ich den Mund.
Er zuckt kurz mit der Achsel und pfeffert mir den nächsten Hieb auf den Bauch. Er lässt also meine Muschi fürs Erste in Ruhe. Da bin ich erleichtert. Während er weiter harte Schläge auf meinen Bauch ausübt steigt in mir die Geilheit rapide an. Genau die richtige Schmerzmischung. Lang ist es nicht mehr hin bis mich der Vibrator von Geilheit und Schmerzen erlöst. Meine denkbar geringe Bewegungsfreiheit nutze ich um mein Becken schwungvoll mit meinen Plastikfreund zu bewegen.
Ich bin kurz davor, dieses kribbeln ist schon da. Er wechselt wieder die Schlaghöhe und feuert mir wieder Schläge auf die Brust. Ich nehme den Schmerz war, aber es ist mir egal. Das lass ich mir nicht mehr nehmen. Ich brauche diesen Orgasmus unbedingt. Es ist nicht mehr entscheidend wohin er schlägt oder wie doll er es tut. Es ist zu spät. Ich habe gewonnen. Es ist unglaublich. Selten so einen intensiven Orgasmus erlebt.
Er hört auf mich zu Schlagen und gibt mir ein Kuss auf die Wange.
„Braves Spielzeug.“
„Machst du mich bitte los? Die Fesseln stremmen.“
„Nein, du bleibst noch ein wenig so stehen.“
„Komm hör auf. Du hattest deinen Spaß mit mir. Jetzt lass mich entspannen.“
„Nein noch nicht.“
„Dann mach mir wenigstens den Vibrator aus. Meine Schamlippen sind nachdem ich gekommen bin zu empfindlich für solche Vibrationen.“
„Nein auch der bleibt an.“
„Du hast mir versprochen das ich nur ein Wort sagen muss, damit sowohl die Hiebe als auch der Vibrator abgestellt werden. Also was ist nun. Brichst du dein Wort?“
„Nein. Du hast Recht. Weil du so gut aufgepasst hast sei dir dieses Schlupfloch vergönnt. Ich stelle Ihn ab.“
„Danke. Weißt du worauf ich jetzt richtig Lust hätte?“
„Naaa?“
„Ach wie gern würde ich dir jetzt einen Blowjob verpassen. Mach mich los und du bekommst so geil Einen geblasen wie noch nie zuvor.“
„Sorry Schatzi. Das zieht bei mir nicht. Du bleibst in dieser Situation noch einige Zeit verharren und ich empfehle dir dabei nicht nochmal den Mund aufzumachen. Das verkürzt deine Wartezeit nicht gerade.“
12 August 2012 (direkt danach)/Davids Sichtweise
Stille
Wie sie da vor mir steht. Ihr von Striemen gezeichneter Körper wirkt unglaublich antörnend auf mich. Auch wenn Sie mir gerade wirklich Leid tut, sehe ich dieses Bild gerade als Meisterwerk an das ich geschaffen habe. Ob sich Klemt und da Vinci ähnlich gefühlt haben nachdem Sie ein Bild gemalt haben. Naja. Sie waren dabei sicher nicht so spitz wie ich gerade.
Sie will dort nicht stehen. Sie hat keine Lust mehr. Unsere kleine Session fand Sie gut, aber jetzt möchte Sie ihre Freiheit wieder. Nicht umsonst hat Sie darum gebettelt und wollte mich sogar mit einen Blowjob bestechen, bevor ich Ihr Redeverbot erteilt habe. Der Unterschied zu den meisten anderen ist es, das Sie sich weiter an meine Anweisungen hält. Vor dem Orgasmus fällt es sicher leicht zu gehorchen, wenn man noch von der eigenen Geilheit angetrieben wird. Danach ist es aber etwas anderes. Ich zumindest habe keinen Bock mehr mich dominant zu geben wenn ich gespritzt habe. Das muss für eine devote Person, die wenn wir mal ehrlich sind die aus normaler Sicht unangenehmeren Aufgaben übernehmen muss, wohl noch schwerer sein.
Wenn ich an Ihr aufsehe ist Sie nur noch mehr zu bewundern. Ihr Körper zittert leicht. Sie ist mit der Kondition am Ende. Die Schweißperlen breiten sich weiter über ihren Körper. Über den ganzen leuchten Striemen rot auf. Sie müssen immer noch schrecklich brennen. Ihre komplette Schminke ist zerlaufen. Eine Mischung aus Schweiß und Tränen ziert ihr Gesicht. Ihr wütender, ja fast schon verachtender, Blick starrt mich direkt an und sagt ganz klar: Fick dich!
Es ist Zeit die Sache zu beenden. Ich ging auf Sie und gab Ihr einen einen Kuss, den Sie nur widerwillig erwiderte um nicht Gefahr zu laufen noch länger da stehen zu müssen. Lust mich zu küssen hatte Sie mit Sicherheit nicht. Nachdem ich Sie aus ihren Fesseln befreite ging Sie wortlos Richtung Bad. Mit leicht sarkastischen Unterton frage ich Sie:
„Steht das Angebot mit dem Blowjob eigentlich noch.“
„Ich verarzte mich und geh dann schlafen. Kannst ja gern mal versuchen mir heute noch was in den Mund zu schieben. Ich denke nicht das das eine gute Idee ist.“
21.September 2012/Vanessas Sichtweise
Sonnig mit Aussicht auf Regen.
Davids Wecker klingelt um 6:00 Uhr. Noch schnell Pipi machen und hoffen das der Kaffee bis ich fertig bin durchgelaufen ist. Super. Alles läuft nach Plan. Dann kann ich auch gleich noch die Blümis gießen.
Düt Düt Düt.
„Guten Morgen, meine Traumfrau.“
„Hallo mein Schatz. Hast du gut geschlafen?“
„Gut ja. Wenn man neben einen Engel einschläft, nächtigt man immer gut. Nur leider hatten ich und der Wecker verschiedene Definitionen zum Thema ausschlafen.“
„Kaffee ist fertig. Für´s Wochenende hab ich dir Grünkohl und Kassler eingefroren. Kartoffeln musst dir selber schälen.“
„Ach ja. Du machst ja ein verlängertes Wochenende von mir.“
„Jetzt hör auf zu nörgeln. Ich hab dir doch erklärt das es für mich praktischer ist wenn ich in meiner Wohnung schlafe. Das hat nichts mit dir zu tun. Heute feiern wir Kathrins Geburtstag, und morgen hab ich Klassentreffen. Da wäre es einfach zu anstrengend noch so weit aus dem Zentrum heraus zu fahren.“
„Willst du das wirklich alleine machen? Ich halte das für keine gute Idee.“
„Ja. Ich muss das alleine schaffen.“
„Ist gut Mausi. Bis Sonntag. Pass bitte auf dich auf. Ich dusche mich im Büro. Mach dir heute einen schönen freien Tag. Wenn du willst kannst du dir jetzt was anziehen.“
„Bye.“
So jetzt noch in Ruhe aufräumen. Eigentlich ist das zwar völlig sinnlos, da mein Schatz der unordentlichste Mensch ist der mir je unter gekommen ist. Wenn ich Sonntag wiederkomme gleicht die Bude eh einen Saustall. Trotzdem muss ein wenig Schliff rein. Hab ja auch noch etwas Zeit.
Und los geht der muntere Hausputz. Bei den Temperaturen kommt man selbst bei den kleinsten Sachen ins schwitzen. Die Luft steht in der Bude, obwohl es so früh am Morgen ist. Selbst mit weit geöffneten Fenstern ist keine Windzug zu erkennen. Es ist Acht Uhr. Jetzt kann ich saugen. Eigentlich nicht mein Ding so früh schon Leuten auf den Geist zu gehen, aber bei den Terror, den die Rentner veranstalten, wenn wir mal ausschlafen wollen, ist es mir egal.
So die Wohnung ist sauber. Jetzt muss ich nur noch mich tunen. Erst die Rasur. Schon länger überlege ich mir mal, wieder einen kleinen Streifen stehen zu lassen. Früher hab ich das öfter mal gemacht und fand es gar nicht so schlecht. David mag keine Haare. Schade eigentlich. Man verliert Variationsmöglichkeiten wenn alles glatt ist. Man kann Vieles machen. Streifen, Herzchen oder Initialen, aber bei der Temperatur ist die haarlose Variante am praktischsten. Ich hab ja schließlich dieses Wochenende kein Sex. Also ab unter die Dusche.
Kurze Zeit später kommt die nächste schwere Entscheidung einer Frau. Die Kleidung. David würde schon wieder auf die Uhr starren und Druck machen das ich fertig werden soll, aber heute geht mir niemand auf die Nerven. Da ist eine kleine Modenschau angesagt. Letztendlich entscheide ich mich zwar wiedermal für das weiße Top mit heller Panty und den gelben Rock, die ich gleich als Erstens anprobiert habe. Seinen triumphierenden Blick im Recht zu sein, das die Aktion unnötig war, hab ich ja nicht zu befürchten. Ab geht’s nach draußen.
Ist er da? Bitte nicht. Ich sehe mich um und kann Ihn nicht erblicken. Zum Glück. Wahrscheinlich rechnet er nicht damit das ich so früh nach draußen gehe. Jetzt kann ich den Tag genießen. In Berlin wird er mich keinesfalls aufspüren wenn er mich nicht schon an gewissen Punkten abfängt. Gemütlich gehe ich in eine Nebenstraße zum französischen Bäcker. Ein großes Croissant mit Marmelade und einen riesigen Kakao mit Schokosträußeln. Dieser Tag ist einfach toll. Entspannt gehe ich zur Bahn um mal wieder meine Wohnung zu sehen. Bei aller Freude zu meiner neuen großen Liebe, ist es doch auch mal schön wieder ein Wochenende für sich zu haben.
Oh Nein. Da ist er. Dieses perverse Schwein das mir schon seit Monaten nachstellt. Ich dachte ich wäre Ihn zumindest für heute los. Meine Hoffnungen haben sich zerschlagen. Wiedermal wird es ein Tag voller Angst das dieser kranke Typ in die Offensive geht. In Foren habe ich gelesen das man Ihn auf keinen Fall Aufmerksamkeit schenken sollte. Diese Leute sehen alles als positives Signal in ihre Richtung. Eine Pfandflasche die man auf den Mülleimer stehen lässt, um den Pennern die Demütigung zu ersparen im Müll umher zu wühlen sehen diese Geistesgestörten als Geschenk.
Du musst aufpassen, das du Ihn keinen Blick würdigst der irrwitzige Hoffnungen in Ihn weckt. Du musst stark sein. Du darfst deine schreckliche Angst keinesfalls auf deine Mimik und Gestik projizieren. Diesen Mistsack darfst du nicht spüren lassen das er auch nur die geringste Wirkung auf dich hat. Ich möchte weinen, aber ich darf nicht. David. Wieso bist du nicht hier?
Meine Endstation. Mit schnellen Schritt gehe ich nach draußen. Nicht laufen. Gehe zügig, aber laufe nicht. Lass Ihn nicht merken das du deinen Lebensstil auch nur im Ansatz nach Ihm richtest. Gehe keinesfalls schneller als es für eine normale Frau vertretbar wäre. Dreh dich nicht um. Du weißt das er dir folgt. Das tut er immer wenn du Ihn nicht entfliehen konntest. Noch 200 Meter und du bist da. Hol schon mal den Schlüssel in deiner Hand das du die Tür in Sekundenschelle aufmachst. Du weißt nicht wie viel Vorsprung du hast. Öffne deine vorbereite SMS an die 110 damit du, wenn er dich packt, nur noch auf Senden drücken brauchst.
Action. Tür auf. Tür zu und ich bin allein im Treppenhaus. Die ersten Treppen gehe ich langsam, bevor mein Sprint in die zu meiner Wohnung beginnt. Ich laufe immer wenn ich mir sicher bin das er mich nicht sehen kann. Auf die Tür und ich bin in der Wohnung. In gebückter Haltung gehe ich zu meinen Küchenfenster und schaue auf die Straße. Er geht weiter. Geschafft.
Ich breche heulend zusammen. Jetzt darf ich Emotionen zeigen. Er kann mich nicht mehr wahrnehmen. Katrin´s Geburtstag kann ich wohl absagen.
22.September 2012/Leons Blickwinkel
Ein klasse(n) Treffen mit erstaunlichen Wendungen.
Endlich mal auf andere Gedanken kommen. Die alten Jungs wieder sehen. Ich freue mich. Die Abwechslung kommt mir in meinen so eintönigen Alltagstrott gelegen. Ich erzähle mit meinen alten Klassenkameraden als ob kein Tag vergangen ist. Keine Sorgen um Geld oder den Job. Alles ist cool.
Gegen zwei lichtet sich das Feld und ich komme mit der ziemlich betrunkenen Vanessa in Gespräch. Sie ist nicht Glücklich. Sie meckert. Sie nörgelt. Sie ist traurig. Trotzdem ist das Gespräch mit Ihr Interessant. Sie war der unerreichte Traum meiner pubertierenden Gelüste. Ich schaffte es langsam Sie mit witzigen Anekdoten aus der Jugend wieder aufzubauen. Auch steckte ich Ihr wie sehr ich früher in Sie verknallt war und was ich dafür gegeben hätte wenn Sie mich als Mann wahrgenommen hätte.
Sie lachte mich teilweise aus, was mir aber nichts ausmachte. Es war nicht dieses „Ach bist du ein Loser“-Lachen, sondern ging eher in die Richtung. „Och bist du Niedlich.“ Als sich der Abend dem Ende zuneigte, ging Sie in die Offensive.
„Du sag mal. Willst du heute vielleicht noch mit zu mir kommen?“
„Ähm. Ich bin geschmeichelt. Aber du weißt ja. Ich hab meine Alexa und das könnte ich Ihr nicht antun.“
„Das meine ich auch nicht. Ohne dir zu Nahe treten zu wollen brauche ich jetzt keinen Mann in dem Sinne. Ich bin ziemlich betrunken und hätte gern jemanden der mich nach Hause bringt. Wenn ich mir deine Schulter in der Bahn als Kissen ausleihe, dürfte Alexa doch nicht beleidigt sein, oder?“
„Gut da bin ich beruhigt. Gewissenskonflikte sind das, was ich am wenigsten gebrauchen kann. Natürlich werde ich dich nach Hause begleiten.“
In der U-Bahn angekommen, schaut Vanessa sich um. In überlauten Ton lallert Sie mich an.
„Du boxt doch noch, oder?“
„Ja. Ab und an mal.“
„Sehr gut. Bei dir fühle ich mich sicher.“
Sie schmiegt sich an meinen Körper. Das Sie sich nur die Schulter ausleiht ist untertrieben. Sie hängt über meinen halben Körper. Ein Bein von Ihr liegt über meinen und Sie ist mehr oder weniger mit ihren Bauch auf meinen. Sie wollte mich nicht anmachen. Sie wollte Sicherheit und Ihrem sabbern nach zu urteilen war Sie sehr betrunken. Ich musste lachen, machte mir aber Gedanken. Natürlich muss man sich als hübsches Mädel das willenlos betrunken ist, Gedanken machen, das man sicher Bahn fährt, aber das ging doch über normale Bedenken hinaus.
In der Wohnung angekommen.
„Soll ich uns einen Kaffee aufsetzen, Vanessa?“
„Bediene dich ruhig. Fühle dich wie zuhause.“
Auf einmal zieht Sie das Top aus und steht oben ohne vor mir. Natürlich wusste ich nicht wie mir geschieht.
„Ich hab dir das mit Alexa doch erklärt.“
„Du wiederholst dich. Ich mach mich nur bettfertig.“
„Ach so. Na dann Entschuldigung. Ich werde dir denn mal deine Privatsphäre lassen.
Während Sie sich aus dem Rock schält meint Sie. „Quatsch. Wenn du dir einen Kaffee machen willst mach Ihn dir doch. Für falsches Schamgefühl bin ich zu voll.“
„Ähm OK.“ sage ich wenn während Sie den Slip ablegte und nun Nackt vor mir steht.
„Ich haue mich ins Bett. Mach du wie du denkst.“ sagt Sie während Sie wie ein nasser Sack auf ihr Bett fällt.“
„Ich mache die Schlafzimmertür zu.“
„Wie du willst.“
„Aber eins muss ich vorher noch wissen. Macht es dir gar nichts aus vor mir blankzuziehen.“
„Wieso? Du hast doch schon eine missverstandene Anmache von mir abgelehnt und bist ein korrekter Typ. Außerdem kennen wir uns schon ewig. Was spricht denn dagegen, das du mich nackt siehst?“
„Ja, aber...“
„Ja, Ja, Ja, Guck dir meinen Körper wenn du möchtest oder mach dir den Fernseher an oder geh heim. Ist mir vollkommen egal. Aber lass mich in Ruhe schlafen. Alles dein Thema, nicht meines.“
Auch wenn ich ihren Suff nicht auszunutzen möchte, muss ich sobald mein Kaffee durchgelaufen ist, nochmal nach ihr sehen, um mich davon zu überzeugen das es Ihr gut geht und ich nicht Träume. Der Blick auf Ihren knackigen Körper im Mondlicht war unglaublich schön.
Jetzt fällt es mir wie schuppen von den Augen. Sie ist die mysteriöse Frau aus meinen Pornovideo. Alles passt zusammen. Ihr Körper. Die Couch im Wohnzimmer auf der Sie es sich machte. Sie ist, sicherlich unbewusst, der Grund, das ich trotz meines praktisch nicht vorhanden Sexlebens mit Alexa noch nicht so frustriert bin, das ich Sie verlasse.
Schnell nach Hause. Jetzt gerate ich wirklich in Versuchung. Nicht nur das ich natürlich scharf auf Sie war. Ich weiß nun das ich, ohne Ihr Zutun, ein innigeres Sexualleben mit Ihr habe als mit meiner Freundin. Bevor ich noch was anstelle muss ich hier raus. Schnell die Tür zuziehen und weg, bevor du es dir anders überlegst.
Ich schlendere gedankenverloren die Straßen entlang. Das der Traum, den ich seit einen halben Jahr hinterher sehne, sich jetzt auch real so freizügig gibt macht mich an. Alexa darf nie von diesem Treffen erfahren.
Boom!!!
Ein Mann nimmt mich an den Kragen und drückt mich gegen ein Geschäftsfenster. Eine sehr dumme Idee mich zu überfallen. Einen Schlag des Berliner C-Jugend Landesmeister 03 im Boxen später liegt mit blutenden Gesicht vor mir.
„Tja, das hast du davon mich überfallen zu wollen.“
„Lass Sie in Ruhe oder du wirst es bereuen.“
„Was? Wen? Was meinst du?“
„Das weißt du genau. Lass Vanessa in Ruhe. Dieser eklige David ist schon einer zu viel.“
„Auch wenn es dich nichts angeht, aber mit Vanessa, habe ich nichts. Wirklich gar nichts.“
„Ach ja. Eng umschlungen mit Ihr Bahn fahren und eine halbe Stunde in ihrer Wohnung sein. Natürlich hast du Sie gefickt.“
„Nein hab ich nicht. Moment mal. Woher weißt du das? Hast du uns verfolgt?“
„Ähm.“
„Was bist du den für eine perverse Ratte. Ich muss dir mal richtig eine aufs ...“
„Halt. Seufz. Was soll ich denn machen? Ich liebe Sie. Ich brauche Sie. Ohne Sie kann ich nicht Leben. Sie beachtet mich nicht mal, aber ich werde Sie schon überzeugen.“
Da kommt mir ein Gedanke auf den ich im Nachhinein sicher nicht stolz sein würde.
„Du sagst also, das du für Sie alles geben würdest. Was ist dir denn ein Porno mit Ihr als Protagonistin wert?“
„Du hast eine Film von Ihr.“
„Falsch. Für 10.000 € hast du ein Film von Ihr?“
„10.000 €. Das ist zu viel.“
„OK. Dann nicht. Soll mir auch recht sein. Wenn du mir nochmal über den Weg läufst, kommst du nicht mit Nasenbluten davon.“
„Warte Warte, Lass es uns etwas billiger machen.“
„Sehe ich aus als ob ich auf den Basar bin, oder was.“
„OK. Ich besorge das Geld.
„Alles klar. Übermorgen um 18:00 Uhr an der Weltzeituhr“.
25.September 2012 /Vanessas Blickwinkel
Der verhasste Liebesbrief
Hallo liebste Vanessa,
hier ist dein geheimer Liebhaber. Es mag dir momentan komisch vorkommen, aber wir werden irgendwann mal ein Paar sein. Wir sind wie füreinander geschaffen. Ich denke das du erfahren solltest das ich mehr von dir weiß, als du momentan denkst.
In letzter Zeit habe ich ein Video von dir erstanden, das dich in sehr intimen Situationen zeigt. Es ist schön zu sehen auf was du genau stehst. Ich bin eher der dominante Typ, der dir genau sagen kann was du zu tun und zu lassen hast. Auch ich kann manchmal grob werden und dich behandeln wie du es brauchst.
Da du scheinbar gern nach der Pfeife von anderen tanzt setze ich dich in deiner Entscheidungsfindung ein wenig unter Druck. Das ist von Nöten, weil du leider auch nach so langen Kontakt nicht erkannt hast, das wir zusammengehören.
Solltest du in 14 Tagen nicht auf meine Seite gewechselt sein, sehe ich mich gezwungen dein kleines Filmchen unter deinen Namen zu veröffentlichen und den Link all deinen Facebook-Freunden zu senden.
Ich weiß das das in erster Instanz ziemlich hart klingt, aber du wirst es mir danken. Ich weiß was ein kleines devotes Zuckerstück, wie du braucht. Vertraue mir.
In Liebe
Dein zukünftiger Freund.
Ps. Anbei das Video.
Oh mein Gott, was mache ich jetzt nur. Dieser perverse Typ hat mich in der Hand. Wenn meine Freunde dieses Video mit mir assoziieren, bin ich verloren. Mir fällt einfach keine Lösung ein. Ich bin ganz aufgelöst und kann nicht denken. Wo ist David. Vielleicht weiß er was zu tun ist.
„Hier. Lies das. Wie komme ich aus dieser Situation raus?“
Wortlos liest David den Brief und schaltet das Video an ohne auch nur ein Stück von seiner ernsten Linie abzuweichen, schaut er sich an, wie ich mich von einem Fremden im Netz bis aufs Korn schikanieren lasse. Mir ist das schrecklich Peinlich. Das Gefühl aus Angst und Scham löst Übelkeit in mir aus. David steht auf geht auf mich zu und gibt mir ein Kuss auf die Stirn.
„Mach dir keine Sorgen, Vanessa. Ab jetzt ist das meine Angelegenheit. Niemand wird dein Leben zerstören.“
01.Oktober 2012/Davids Blickwinkel
Vorbereitung entscheidet über das halbe Leben
„Hmm. Die sieht tauglich aus.“
„Ein eine Billigwaffe. Sie legt nicht gut in der Hand, und die Verarbeitung ist auch nicht das Wahre. Ich empfehle Ihnen ein qualitativ hochwertigeres Gerät zu benutzen.“
„Das wird nicht nötig sein. Diese reicht völlig.“
„Alles klar. Dann wären das 699 € und ihr Waffenschein. Wollen Sie mit EC-Karte zahlen?“
„Nein, in Bar. Einen Waffenschein kann ich Ihnen leider nicht vorlegen. Beim den 699 € wäre ich allerdings variabel.“
„Nein. Mein Herr. Solche Geschäfte machen wir hier nicht.“
„Wir stehen Ihr in einen kleinen dunklen Waffenladen der aussieht als ob hier selten was Legales gemacht wird. Ich tippe das ich, für 10 € Koks am Arsch habe, nur weil ich bei euch im sitzen gepisst hab. Also was kostet hier eine Waffe.
„Ich kann Ihnen da was ab 5.500 € anbieten.“
„Klingt gut. Die nehme ich. Hier das Geld.“
06.November 2012/Leon im Gespräch mit Alexa
Ja. Der Rahmen war schon fertig ….
Durchsage: Bitte schließen sie Ihren Sicherheitsgurt. Wir befinden uns im Landeanflug auf Honolulu.
„Ich finde es toll das du mit mir in den Urlaub fliegst, aber ...“
„Kein Aber. Lass es doch einfach so stehen. Mach dir keine Sorgen und entspanne dich.“
„Woher hast du das Geld?“
„Ist doch egal. Es ist da. Ich kam halt dazu.“
„Das ist nicht egal. Verfolgen uns ab nächsten Monat Kredithaie oder darf ich dich bald im Knast besuchen.“
„Nein. Nichts vom alledem. Das Geld ist sauber.“
„Du hast doch nicht etwa wieder an einen dieser Untergrundkämpfe teilgenommen?“
„Schatz. Ich habe dir versprochen das nie wieder zu tun. Davon abgesehen boxe ich nur noch zwei Mal die Woche. Ich habe nicht im Ansatz die Form um dort abzukassieren.“
„Sag es mir. Ich möchte sicher sein, das du keine Dummheiten machst.“
„Ich habe keine Dummheiten gemacht. Ich bin in einen Zufall mit einer alten Bekanntschaft gerutscht und habe ohne Aufwand ein wenig Geld verdient. Ich erkläre dir alles, wenn wir wieder im Alltag sind. Bitte vertraue mir.“
„Das tue ich Ausnahmslos, aber denkst du nicht das wir dieses ominöse Geld lieber in unsere Fußbodenheizung und die etlichen anderen Mängel in unserer Wohnung investiert hätten.“
„Diese Mängel existieren nicht mehr wenn wir wiederkommen.“
„Das ist toll. Ich liebe dich.“
„Ich liebe dich auch.“
03.Oktober 2012/Davids Blickwinkel
Alles auf 0.
Gleich kommt mein Schatz um die Ecke. Sie muss völlig fertig von der Arbeit sein. Da ist Sie. Sie geht in unsere Wohnung. Ich warte in der Nebenstraße. Jetzt heißt es ruhig bleiben. Ihren schnellen Schritt zufolge muss er Ihr wiedereinmal auf den Fersen sein. Zum ersten Mal freue ich mich darüber. Los jetzt komm in meine Falle und gehe in weiter die Nebenstraße, wie du es so oft tust.
Da kommt er um die Ecke und geht an mir vorbei.
Sein Blick ist verwundert bis erstaunt, als er mich erblickt. Eigentlich wollte ich nicht das er mich erkennt, aber es bliebt wohl bei seinen zahlreichen Beobachtungen nicht aus, das Ihm auch das Gesicht von Vanessas Freund ein Begriff ist.
Ich drehe mich um und folge Ihn ein paar Meter. Langsam nimmt meine Schrittgeschwindigkeit zu. Ich gehe direkt hinter Ihm.
„Was ist es für ein Gefühl verfolgt zu werden?“
„Wer sind Sie? Ich weiß nicht was Sie meinen.“
„Auch wenn du es mit Sicherheit schon weißt, erzähle ich es dir gern. Ich bin der, der du gern wärst. Ich bin Vanessa´s Freund.“
„Wer ist Vanessa?“
„Tu nicht so doof. Du verfolgst Sie seit Monaten.“
„Sie müssen mich verwechseln.“
„Das tue ich nicht. Heute wirst du büßen.“
„Lassen Sie mich in Ruhe oder ich rufe die Polizei.“
„Als Aktiver dürftest du wissen, das die Polizei ohne handfeste Beweise nicht mal ausfährt, wenn Sie die Begriffe Stalking und Verfolgung hört. Ansonsten wären wir beide wohl jetzt nicht in dieser Situation.“
„Lassen Sie mich in Ruhe. Ich schreie los, wenn Sie mir was wollen.“
„Du kennst mich gut genug. Du darfst mich duzen. Ach so. Wenn du irgendwelche dummen Aktionen versuchst, töte ich dich auf der Straße. Wir können in aller Ruhe reden und ich denke darüber nach was ich mit dir mache, aber im Notfall bringe ich dich auch in der Öffentlichkeit um. Lieber sehe ich Vanessa frei und mich gefangen, als anders herum. Wäre Sie dir wirklich so wichtig wie du es beteuerst, wäre es bei dir ähnlich.“
„Nimm das zurück. Sie ist mir wichtiger als alles andere auf der Welt.“
„Ab in durch die Tür du Schwein. Die Treppe runter. Siehst du den Raum dahinten. Für mich ist es ein Fahrradkeller. Für dich eventuell ein Grab. Wieso machst du das? Warum lässt du meine Freundin nicht in Ruhe?“
„Weil Sie das Wichtigste in meinen Leben ist. Ich stelle Sie vor mich.“
„Du stellst Sie vor dich? Du denkst doch gar nicht an Vanessa. Nur weil du ihr Nahe sein willst, lebt Sie in ständiger Angst. Das nimmst du einfach in Kauf. Das ist Krank und Egoistisch.“
„Nein. Ich bin das Beste für Sie. Das weiß momentan nur ich. Aber Sie wird es erfahren. Es kann sein das Sie dafür durch eine etwas härtere Zeit gehen muss, aber Sie wird es mir danken. Manche Menschen muss man zur ihren Glück zwingen.“
„Mein Gott. Du bist gar kein Perversling, dem meine Freundin nicht aus dem Kopf geht. Du glaubst wirklich an das was du sagst. Du denkst wirklich das es das Beste für Sie ist wenn Sie von dir verfolgt wird. Du bist gestört. Unter den Bedingungen kann ich dich leider nicht mehr gehen lassen. …..
Der laute Knall einer Pistole bringt einer verängstigten Frau die langersehnte Ruhe.
07.November 2012/Leons Blickwinkel
Aloha Alexa
Wir sind im Paradies. Die Sonne scheint und Geldprobleme sind auch nicht mehr da. Eigentlich muss alles passen. Trotzdem gibt sich Alexa etwas zurückhaltend. Ich mache mir Gedanken. Bin ich der Einzige der an unserer Beziehung arbeitet und Sie ist nur noch der Gewohnheit halber mit mir zusammen oder was? Ich weiß nicht so richtig was ich davon halten soll. Ist es wirklich vorbei? Hat das ganze noch einen Sinn?
„LEON. Komm mal bitte ins Bad.“ schreit Alexa.
Ich gehe ins Bad gerannt. Was ist Los? Ich staune nicht schlecht als ich merke was Alexa für mich vorbereitet hat. Splitterfasernackt steht Sie in der Ecke. Ihr linke Wange drückt Sie an der Wandfliese. Ihren wunderschönen Po reckt Sie mir empor. Beide Hände zogen Ihre Backen auseinander so das man ihre Löcher super sehen kann. Allein diesen Anblick erweckt in mir nach längerer Abstinenz sofort einen Ständer.
„Oh wie toll. Womit hab ich die Ehre?“
„Ich glaube diese Situation bin ich dir noch schuldig. Oder?“
Was meint Sie? Wieso ist Sie mir denn etwas schuldig? Ich meine es ist schön, das Sie nun auch am selben Strang zieht um die Beziehung auf den richtigen Weg zu bringen. Wieso Sie allerdings meint dafür nackt mit gespreizten Backen an der Badwand stehen zu müssen verstehe ich nicht.
„Legst du nun los und besorgst du es mir oder willst du mir zuerst beim Duschen zuschauen.“ lächelt Sie mich an.
Jetzt verstehe ich. Sie stellt die Situation von damals nach, in der Sie mich hat abblitzen lassen. Sogar die Söckchen hat Sie an. Ich muss lachen. Das Sie sich das gemerkt hat und bereit es sich daraufhin so vor mir zu geben überrascht mich ein wenig, aber macht mich vor allem Stolz. Vielleicht steckt in Ihr Ja doch noch mehr von dem heißen Mäuschen in das ich mich verliebte, als gedacht. So viel Hoffnung, das unsere Beziehung ihre schönsten Momente noch nicht erlebt hat, hatte ich schon lang nicht mehr.
„Soll das eine Strafe werden oder willst du mich erst austrocknen lassen, bevor es losgeht.“
Jetzt durfte ich nicht mehr lange auf mich warten lassen. Wenn Sie schon so da steht, muss ich es auch ausnutzen. Wie schon beim ersten Mal trete ich von hinten Sie und fasse Ihr mit der rechten Hand ohne Umwege in den Schritt. Mein Daumen kreist in Ihren Po umher während Mittel und Zeigefinger leicht an Ihren Schamlippen zwicken, wie Sie es so gerne mag.
Zärtlich gebe ich Ihr einen Zungenkuss während meine rechte Hand Sie auf Touren bringt. Ich liebe es mir Ihr Lustsaft über die Hand läuft. Dieses Gefühl der Bestätigung macht mich Stolz. Mit der linken Hand drehe ich mal leicht, mal etwas härter an ihren Brustwarzen. Wenn ich etwas weiter drehe nehme ich einen Hauch wahr, der sowohl Schmerz als auch Erregung ausdrückt. Ich muss aufpassen. Ich möchte meinen Schatz ja nicht wehtun, sondern Sie stimulieren.
Noch ertrug Sie aber alles brav. Sie hatte immer noch die Handflächen auf ihrem Po. Ich sah Schweißperlen über Ihr Gesicht ziehen. Bequem war ihre Position bestimmt nicht.
„Lass uns zum Bett gehen Schatz.“
„Nein warte. Ich hab hier noch eine Überraschung für dich.“
„Hockte sich hin und öffnete meinen Hosenstall. Langsam zog Sie meinen Schwanz samt Hoden heraus und lutschte Ihn genüsslich. Sie schien dieses Mal auch alle Zeit der Welt zu haben. Wenn Sie mich früher geblasen hat, hatte ich immer das Gefühl das alles sehr schnell gehen musste. Logisch, denn ich weiß das Ihr ein Blowjob nicht allzu viel Spaß macht. Dieses Mal war es etwas anderes. Sie hatte keine Hektik. Jedes Mal wenn Sie mich gewichst hat und schnell wurde, stoppte Sie auch kurze Zeit später wieder um Ihn in den Mund zu nehmen. Aber jetzt ist Sie dran. Ich kann Ihr ja nicht die gesamte Arbeit überlassen. Wer mir solch ein hübsches Geschenk macht hat auch eine Belohnung verdient.
Ich nehme Sie hoch und trage Sie zu Bett, wie der Bräutigam, seine Braut. Jetzt entledige ich mich auch meiner Kleidung. Eigentlich hatte vor Sie auf dem Bett so zu verwöhnen wie Sie es am liebsten mochte, aber der Anblick ihrer gespreizten Beine in passender Doggy-Position lässt meinen Schwanz Herr über die Lage werden.
Ich nehme Sie Hart. So wie ich es gerade brauche. Vielleicht wäre es in dieser Situation auch nicht angebracht gewesen, Ihr zärtlich Füße, Po und Muschi zu lecken wie ich es eigentlich vorhatte. Sie will wohl auch das das Vorspiel vorbei ist, auch wenn Sie dort noch nicht auf ihre Kosten kam. Ihr Wohl schien Ihr wieder nicht allzu sehr am Herzen zu liegen. Während Sie sich mit der linken Hand abstützt, massiert Sie mit der Rechten genüsslich meine Eier. Wieder wählt Sie die unbequemere Situation um mir das Liebesspiel etwas angenehmer zu machen. Sie versucht wohl wirklich was gut zu machen.
Langsam wird die Luft knapp. Das unglaublich erregende Vorspiel, gepaart mit der langen Abstinenz und dem Glücksgefühl tut sein Übriges. Ich bin kurz davor. Aber jetzt kann ich nicht so einfach in Ihr abspritzen, ohne das Sie ihren Höhepunkt erreicht. Den hat Sie nämlich verdient. Jetzt heißt es hinauszögern. Gedanken von der sehr beleibten Frau des Chef´s sind zwar das Letzte, das mir in dem Moment durch den Kopf geistern sollte, aber der Zweck heiligt die Mittel.
Endlich fängt Sie an, diese komischen leisen Quickgeräusche zu machen, die Ihr kurz vor dem Orgasmus entweichen. Jetzt geht’s wieder auf die Überholspur. Vollgas voraus. Mit ein wenig Präzision erreichen wir gemeinsam unseren Höhepunkt.
Geschafft. Wir kamen eindeutig beide auf unsere Kosten. Aber ich war trotzdem noch dran, mich zu revanchieren. Bei all den Gefälligkeiten, kann ich jetzt nicht wie ein nasser Sack neben Ihr liegen. Ich beschließe von der Doggy-Stellung fließend in eine Rückenmassage überzugehen. Sie nimmt das Angebot gerne an und lässt Sie noch eine Weile massieren, bevor wir nach gemeinsamer Dusche Honolulu unsicher machen.
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