Das Märchen von der Anonymität
Es war einmal....
So fangen viele Sagen an.
Meist auch mit viel Herzblut, Intensität und Gefühl.
Nun ja viel Gefühl hatte auch Miriam erwartet
als sie sich zum allerersten Mal im Internet bei einer Plattform anmeldete.
Eigentlich wollte sie ja "nur" eine gute Freundin zum Quatschen.
Vom Internet hatte sie bisher noch nicht viel Ahnung.
Außer, dass man oder Frau doch einiges googlen kann um
schlauer zu werden.
Einfach mal anmelden bei so einer ......Börse
Ein Pseudonym und schon hat "Frau" alle Möglichkeiten.
Möglichkeiten, die das Leben sonst nicht bietet. Warum auch.
...Selbsternannt zur "Kultfigur"
Ein Job wie jeder andere auch - unauffällig in der Menge - da geht man schon mal schnell unter.......
Noch nicht mal in der Mitte ihres Lebens fragt sie sich nach dem Sinn des Lebens.
Die Verwandlung in Internet, in verschiedene Rollen zu schlüpfen,
Neues ausprobieren, die Welt da draußen zu testen, neue
Gefühle wecken, nämlich solche, die längst vergessen schienen,
Autoritätsperson sein, einmal die Unnahbare spielen, auch mal
verstanden werden, auftauchen und verschwinden, wie es ihr
passt - DAS ist doch mal eine Erfahrung, für die es sich
lohnt jeden Tag aufzustehen, zu leben, oder? Oder doch nicht?
Oder gibt es da Zweifel?
Reizen? Mit anderen Menschen spielen? Doch nicht so lustig?
Bestimmt nicht!
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit selbst zum Spielball
zu werden?
Das Internet birgt so viele fiese Seitenhiebe, Gefahren für
die Seele, die man überspielt
und nur verschwommen wahrnimmt......
Wer sich im Internet mit einem
Profil anmeldet muss mit allen Überraschungen rechnen.
Es ist eine einzige Fake-Landschaft im Netz.
Sehen, nur das was sie
sehen will.....
Sie las schon immer die Profile genervter Frauen, die nur noch
Freundschaften wollten und keinen Sex - möglichst keine "Bildersammler" .
Und sie überlegte, was genau sie eigentlich auf der Plattform wollte.
Über alles Mögliche schreiben. Auch über tägliche Sorgen.
Vielleicht mal eine Frau treffen? Etwas mit dem
eigenen Geschlecht anfangen? Die Erfahrung mit einem Mann ist ja
wunderschön - aber wie ist es mit einer Frau?
Sie meldete sich also mutig an mit dem Profil einbisschenbluna
und bekam prompt gleich mal mehrere Nachrichten.
Aber nicht von Frauen. So wie sie es gerne wollte....
Nun, sie dachte, wer mich erobern will muss sich schon etwas
einfallen lassen. Ein "Hi" oder ein "Wie geht´s Dir" oder "was machst
Du so?" sollte gleich mal aussortiert werden.
Eigentlich ein alter Hut dieses "fremdgehen".
Es wird viel darüber gelästert und dennoch
schreien die Profile es gerade zu heraus. ONS und Cybersex.
BDSM, GV. Ob hinter den Profilen auch "normale" Menschen
stecken könnten. Leute wie "du und ich"?
Es scheint trotzdem alles so herrlich leicht, denn was man von sich nicht
preisgeben will muss man ja nicht. Mal sehen was so kommt....
Ein Mann stach ihr mit dem Profil ins Auge, der gleich mal unverblümt
erklärte was er wollte. Nämlich ein Abenteuer mit einer Frau.
Die Kombination seiner Art gefiel ihr dennoch. Neugierig fragte er sie
aus und sie antwortete, dass sie hier nur jemanden zum Reden wollte
und beide schrieben sich öfter und tauschten Wörter und Sätze, die den Anschein hatten
als sollte es nur auf das eine hinauslaufen......
Sie überlegte hin und her und versuchte, die Vernunft siegen zu lassen
und meldete sich wieder ab. Dachte: " Was mach ich eigentlich hier?
Hab ich nichts Besseres zu tun? Bin ich total verrückt geworden?"
Und sie besuchte einen Lehrgang, von dem sie hoffte, dass sie hinterher
schon wieder "die Alte" wäre und brav ihren familiären Pflichten nachgehen
würde. So wie sich das ja gehört.
"Schon alleine die Frechheit zu besitzen jemand direkt zu sagen, dass man
ein erotisches Abenteuer sucht. Wie taff ist das denn.....!"
Naja - sie schaffte es nicht wirklich im Lehrgang nicht an diese Erotikgeschichte
zu denken. Und saß montags prompt wieder vor der eckigen Kiste.
Schaute rein und meldete sich erneut an. Wie leichtsinnig.
Dabei wollte sie doch brav die Finger davon lassen.
Sie wählte einen ungewöhnlichen Namen und gab sich in ihren Einstellungen
gleich mal noch einen Doktortitel dazu.
Dann legte sie ein anderes Profil fest und schrieb nun zur Sicherheit:
Bitte nur Frauen !
Haha als ob das die Männerwelt interessieren würde !
Das "Frau sucht Frau" schien wohl ein Anziehungspunkt für Männer zu sein.
Wieder nur Männernachrichten. Es nervte Miriam.
Sie wagte gar nicht auf das Profil des Mannes zu schauen. Aber er war wieder
on. Seine Lampe war grün. Und er fand sie wieder trotz neuem Profil.
Das konnte doch nicht war sein, oder? .....Und nun ? Er schrieb sie erneut an.
Herzklopfen pur. Er wusste genau, dass sie vorher einbisschenbluna als Profil hatte.
Woher?
Tja. Schlechte Karten....hmm entweder sollte es so sein oder er .... nein - oder ?
Hatte er sie verfolgt? Gesucht? Gestalkt? Was auch immer ? Ihr wurde ganz
anders.... Er konnte doch gar nicht wissen, dass sie ein neues Profil hatte.
Das alte war doch weg!
Warum hat er sie jetzt wieder gefunden? Lässt er nicht locker?
Er wusste doch, dass sie nicht gerade die Erotikmaus war.
Sie hatte es ihm doch klargemacht.
Oder hätte sie die Erfahrung
gerne mal gemacht und sich nicht getraut, es ihm zu sagen?
Für die Schreiberei hatte sie schon immer eine Vorliebe gehabt.
Das geschriebene Wort an sich hatte schon etwas Erotisches, Sinnliches
fand sie.
Noch bevor sie irgendetwas einigermaßen Sinnvolles zurück schreiben konnte,
hatte er schon die nächste Nachricht verfasst.
Und schon war sie mitten im Strudel. Jetzt war sie doch neugierig geworden wie weit er gehen
würde.....
Miriam bekam von ihm eine Nachricht nach der anderen. Und beantwortete alle seine
Fragen, die er geschickt so stellte, dass er nicht aufdringlich erschien.
Seine ehrliche aber strenge, bestimmte Art zu schreiben machte sie an. Ohne Smilies
und ohne viel Getue schrieb er und sie fragte sich, was er wohl beruflich machen würde.
Nun ja, sie lernten sich näher kennen und er schrieb so wie es seine Arbeitszeit erlaubte
und sie wartete schon immer mit Herzklopfen auf neue Nachrichten.
Es war ihr fremd, so in dieser Art über erotische Dinge ausgefragt zu werden und
auch zu schreiben. Dies alles war sehr aufregend.
Gleichzeitig schien es ihn anzumachen, wie sie ihn inspirierte und immer
"zutraulicher" wurde...... ja man könnte sagen wie bei einem kleinen Hündchen.
Stück für Stück. Sollte er sie erobert haben?
Ja hatte er.
Und wie weit würde er noch gehen?
Eigentlich hatte sie ja ein schlechtes Gewissen und sowieso war ihr sicherlich
bewusst, wohin das alles führen würde und überhaupt war das doch alles sehr
klischeehaft.......dennoch - sie konnte es nicht lassen!
Gab sich dessen hin. Und es erregte sie total.
Sie liebte diese "High-Gefühl" wenn er on war und er sie begehrte und scharf auf
sie war. Seine Worte schienen fast täglich dafür zu sorgen, dass ihr Atem aussetzte.
Mit seiner Wortwahl war er sehr kreativ - doch immer ohne Smilies, Bilder und immer noch streng.
Wenn er über belanglose Dinge schrieb klang es relativ normal. Private Dinge wurden so gut
wie gar nicht angeschnitten und sie musste immer wieder nachhaken.
Doch sobald die Erotik
ausgesprochen wurde, schien sich bei ihm ein Schalter umzulegen. Als hätte man ihn
vorher eingesperrt. Die Worte wurden fordernder und er schien immer erregter und geiler
zu werden. Er brachte ihr alles bei, was sie noch nicht kannte und Miriam ließ es
geschehen. Immer mehr und mehr....
Sie fing an zu experimentieren und teilte ihm auch ihre Wünsche und Sehnsüchte
per Mail mit.
Wie er wohl wirklich aussehen würde? Schreiben kann man ja viel!
Doch - es klang angenehm und interessant, wie er sich beschrieb.
Und es stellte sich heraus, dass sein Arbeitsplatz keine 50 km
entfernt war.
Die Fantasien, die er in Mails beschrieb, waren so erregend, dass sie feucht vorm PC
saß und jede nächste Mail erwartete und regelrecht "verschlang". Sie lernte eine
völlig neue Seite an sich kennen. Fühlte sich richtig heiß. Essen war nicht mehr
wirklich wichtig und so nahm sie ab und die Lust auf Erotik nahm immer mehr zu.
Sie fingen an, sich erotische Geschichten zu schreiben oder Wünsche mitzuteilen
und der eine dachte sich eine Fantasie aus und der andere vervollständigte sie.
Sie fühlte sich wahnsinnig attraktiv und begehrt. Alles war so aufregend.
An einem
schönen Frühlingstag hielten es beide nicht mehr aus und schickten sich Bilder zu.
"Wie wird er wohl aussehen?" dachte Miriam
Und diese eine Mail mit dem Bild hätte er nicht schicken dürfen.
Denn es hatte diesen einzigartigen "WOW-Effekt"
Alles war so was von verrucht und verboten.
Die zwei Menschen im Netz - ein unbekanntes Mauerblümchen die sich
Frau Dr. M. E. nannte und ein Mann,
der mit erotischen
Absichten ins Netz ging und sich Sam36 nannte - hatten also jetzt auch ein Aussehen.
Ein Kopf - ein Gesicht - etwas Aussagendes.....
Der Kreis schloss sich immer mehr.
Die Sache schien nun erst richtig interessant zu werden.
Sie unterhielten sich weiterhin und es stellte sich heraus, dass er auch einen
Beruf hatte, der mit Autorität zu tun hatte. Lehrer.
Nachdem sie das Bild gesehen hatte, war ihr klar, dass sie ihn sehen musste.
Unbedingt.
Irgendwann.
Doch wie ?
Also die Entfernung war mit Sicherheit nicht wirklich das Problem. Sondern die Überwindung
es wirklich zu tun. Ein Treffen? Sollte sie das wirklich wagen? Und wenn ja - wäre er als
Fake spätestens hier aufgeflogen. Also meinte er es doch ernst!
Ein Mann aus dem Internet - mit den Absichten ein Abenteuer zu erleben. Fremde Haut zu
spüren, Zärtlichkeiten auszutauschen und vielleicht irgendwo fern von jedem Stress und jeder
alltäglichen Eintönigkeit an einem abgeschiedenen Plätzchen dann.....
Schon bei dem Gedanken durchfuhr sie eine wohlige Wärme..... Und gleichzeitig auch
plagte sie das schlechte Gewissen.
Sie griff sich in ihr Höschen und war ungewöhnlich feucht.
Was hatte er denn nur mit ihr gemacht?
Er wollte sich unbedingt mit ihr treffen!!! Sie stand nun unter einem unheimlichen
Druck. Es musste alles heimlich geschehen und noch dazu wusste sie gar nicht was
auf sie zukommt.
Vieles liest man ja in der Zeitung über Internetbekanntschaften. Zuviel.
Was wäre, wenn er sie überfällt. Nur die Erotik als Vorwand?
So ein Blödsinn !
Dennoch hatte sie Angst. Und das merkte er.
Ihr war total schlecht vor Aufregung als sie losfuhr.
Den Ort kannte sie nur zu gut, denn dort war sie schon öfter mal um
abzuschalten. Ein schöner Ort nah am Wald.
Endlich sah sie ihn. Endlich!
Sam begrüßte sie, gab ihr die Hand und umarmte sie.
Küsste sie zärtlich. Ihr fehlten die Worte. Fand er sie genau so sympathisch
wie sie ihn ?
Ein recht großer Mann stand vor ihr, dunkelhaarig, total süß, gut gebaut und locker gekleidet.
Genau ihr Geschmack.
Beide waren wohl gleich aufgeregt.
Sie setzten sich in sein Auto und sie schaute ihn nur kurz an suchte wieder
seine zarten Lippen und sie wollte nicht mehr aufhören ihn zu küssen.
Beide zitterten. Ihr schien es als ging es um Leben und Tod. Zumindest schien
ihr Herz fast herauszuspringen vor Aufregung.
So zerrissen war sie noch nie. Ein atemberaubendes Erlebnis ein Fast-Blinddate
zu treffen und gleichzeitig der Hintergedanke etwas Verbotenes zu tun.
Anstatt aber aufzuhören und mit ihm zu reden, steigerte sie sich in diese Lust
des Unbekannten hinein. Sie wollte möglichst viel von diesem ersten Treffen
"mitnehmen". Ihn riechen und schmecken ....und erleben.
Wer weiß, ob sie ihn je Wiedersehen würde. Ihre Hände streichelten
ihn am Hals entlang und ihre Küsse wurden immer intensiver und er wurde immer
heißer und erregter. Er berührte sie kurz zwischen den Beinen und sie wurde
dabei wie elektrisiert...... Sie merkte wie sehr feucht sie
nur von diesem Kuss und seiner Berührung war. Ihr süßer Saft klebte schon an
ihrem Slip !
Beide wurden immer erregter. Und so achteten sie kaum auf das, was
um sie herum passierte. Am liebsten wäre sie hier gleich von ihm
im Auto vernascht worden.....
Der Parkplatz an dem sie standen war aber auch ungünstig! Ständig kamen
irgendwelche Menschen, die Erholung im Wald suchten.
Sie stiegen wieder aus und sie schämte sich etwas. Eng an seiner
Seite war es viel schöner.
Beide liefen durch einen Feldweg und er merkte wie sehr sie zitterte, nahm sie bei der Hand um ihr
die Angst zu nehmen. Schließlich nahm er sie enger - Arm in Arm.
So fühlte sie sich wohler.
Eine Weile liefen sie so und unterhielten sich über alles Mögliche. Beide plauderten von sich.
Es war einfach nur heiß. Alles, aber auch alles war verboten. Und gerade deshalb so reizvoll.
Es blieb nicht mehr viel Zeit und sie verabredeten sich wieder zum Schreiben auf der
Plattform. Und sie küssten sich zum Abschied.
Sie fuhr wie benommen heim. Konnte gar nicht glauben, was sie da gerade erlebte.
Seit diesem Tag war nichts mehr wie vorher.
Und die nächsten Tage waren doch nun schon sehr verrückt. Er bedankte sich per Mail für das Treffen und
es schien alles so leicht und unbeschwert. Die Geilheit war wichtiger als alles andere. Von dem Tag an
gab es noch mehr Emailkontakt. Für Miriam war das Postfach nun heilig. Jede Zahl
der Emails, die höher als 0 war, war eine gute Zahl. Mittlerweile war sie süchtig danach.
Vernachlässigte so einiges nebenbei. Vergaß, dass es auch noch ein
Leben neben der Erotik gab. Und sobald er sich mal länger nicht meldete, wurde sie
total unruhig.
Zweifel hatte sie schon, denn wie lange geht denn so etwas im Allgemeinen gut?
Und vor allem wann fliegt es auf?
Sie genossen es miteinander zu schreiben und sie erfuhr, dass er sogar an
einem Treffen mit mehreren interessiert wäre. Zuerst war sie geschockt über so
viel Direktheit und Mut.
Ohje - mit mehreren auch noch ? Sie fand das schon heiß.
Aber dies eigentlich nur in ihrer Vorstellung.
Teilen wollte sie ihn jetzt nicht mehr. Nicht nach diesem Treffen !
Alles hatte so gepasst !
Er wünschte sich in seinen Mails, dass sie sich beim nächsten Treffen
möglichst ohne Unterwäsche auf den Weg machte....
Sie wusste erst gar nicht, was sie darüber denken sollte.
Er hatte immer mehr Überraschungen in Wortform auf Lager.
Manchmal musste sie erstmal schlucken wenn sie seine
Wünsche, Sehnsüchte und Wörter las.
Nach einigen Wochen gab es ein zweites Treffen - nicht weit entfernt vom
ersten Ort. Nur diesmal würde sie nicht so schnell wieder gehen wollen.
Sie war, als sie ihn sah, gleich wieder hin und weg von seinem Anblick.
Die Scheiben liefen an, so heiß wurde es im Inneren des Autos.
Die Kleidungsstücke konnten nicht schnell genug abgelegt werden.
Es war als hätte man sich Jahre nicht gesehen und hätte enorm
viel nachzuholen. Diese Erregung war so was von heftig. Unbeschreiblich !
Es zählte nur das hier und jetzt. Beide Körper waren total heiß und
sinnlich. Sam berührte sie überall und sie befanden sich bald in einem
rauschähnlichen Zustand. Sie versuchte sich etwas zu sammeln, richtete sich
etwas auf sodass sie gerade saß und drückte ihn wieder zurück auf seinen
Sitz, öffnete seine Hose, seinen Gürtel und fing an seinen zarten Schwanz
zu streicheln und zu bearbeiten.
Mit dem Mund, mit der Zunge und ganz zart und vorsichtig auch
mit den Zähnen. Seine Eichel zuckte angenehm und er stöhnte
so laut, dass sie doch anfing sich umzuschauen, ob jemand
in der Nähe wäre.
Aber es war wohl noch zu früh für Wanderer im Wald.
Nun legten sie beide Sitze um und wussten genau was nun passierte.
Beide atmeten heftig, sehr heftig. Und sie hielten es nicht mehr aus.
Wollten ihre Körper näher zusammenbringen. So eng wie nur möglich.
Die heiße Haut des anderen spüren.
Autos sind wohl der unbequemste Ort, den man sich für so etwas vor-
stellen konnte und dennoch: es war so was von geil was sie taten !
Er sah so verdammt gut aus!
Sam positionierte sich zwischen ihre Beine und legte sich
nun vollständig auf sie.
Sein Körper war total heiß und nun drang er mit seinem harten
Schwanz in sie ein. Sie stöhnte laut auf und das machte ihn noch
mehr an, steigerte seine Lust noch.
Miriam fand seine ganze Art so umwerfend und war stolz darauf, dass er in
dieser kurzen Zeit nur ihr gehören würde und niemand anderem.
Sie war einfach fasziniert von seinem Aussehen wenn er
die Augen geschlossen hatte und in Extase war.
Unbeschreiblich intensiv. Er kam total schnell und heftig.
Sie blieb erschöpft liegen und sein Saft lief aus ihr heraus.
Welch ein geiler Anblick!
Er setzte sich auf seinen Sitz zurück, den
Kopf weit nach hinten gelehnt und sie betrachtete seine wunderschönen
rehbraunen Augen. Total verschwitzt war er. Sogar seine Wimpern waren
total nass und zusammenhängend von der Anstrengung und der Intensivität
des Akts. Er drehte den Kopf auf die Seite und blickte sie an
und lächelte und gab ihr einen Stups auf die Nase.
Irgendwie war er ihr sehr nahe körperlich. Und doch noch fremd.
Tausende Gedanken gingen durch ihren Kopf. Sie versuchte sie zu ordnen.
Es war schön einfach nur neben ihm zu sein. Und gleichzeitig fragte sie sich
insgeheim, was ihn genau dazu trieb, so etwas zu tun.
Und gleichzeitig beglückwünschte sie sich in Gedanken ironisch selbst: "Willkommen
im Club, Miriam! Jetzt hast Du´s also getan!"
Als sie heimfuhr, überkam sie wieder dieses schlechte Gewissen. Es fraß
an ihr - jeden Tag. Und genau diese Gedanken zermürbten sie.
Das Schreiben blieb.
Hatte er denn wirklich keine Angst vor Krankheiten? Und schon überlief es sie
wieder....
Er hatte ihr vertraut, als sie sagte, dass sie regelmäßig verhütet.
Und dennoch: Es gibt da diesen kleinen Rest - in Prozenten ausgedrückt.
Oh Mann - nein daran wollte sie jetzt nicht denken....
Als sie nach der üblichen Zeit wieder ihre
Regel bekam atmete sie innerlich auf. Aber es hinderte sie garantiert nicht daran
mit ihm weiter zu schreiben. Im Gegenteil.
Die Zeit, die sie nicht am Computer verbrachte war nervig und verlorene Zeit.
Diese Mischung täglich aus Scham, neu erfundener Erotik, Geilheit und
schlechtem Gewissen trieb sie fast in den Wahnsinn.
Ihm hingegen gefiel das Spiel. Jedoch raubte das viele Schreiben einen
Großteil seiner Zeit.
Miriam wollte mehr über ihn erfahren und suchte ihn früh morgens an seiner
Arbeitstelle auf.
Sie verabschiedete sich online und er schrieb auch, dass er noch zu tun hätte.
Also nahm sie sich ein Herz und brauste los
Ihr Herz klopfte als sie auf den Lehrerparkplatz fuhr, als wäre
es das erste Treffen mit ihm überhaupt. Dabei hatte sie sich doch schon längst
in sein Leben geschmuggelt.
Mit so was würde er allerdings nicht rechnen. In der Schule aufzukreuzen und
ihn zu überraschen.
Was, wenn es ihm nicht recht wäre?
Gut, sein Auto stand schon mal da.... sie war beruhigt.
Allerdings wäre er sicher beschäftigt.
Sie lief über den Pausenhof und hielt nach ihm Ausschau, ob er Pausendienst
hatte. Die Jugend lärmte, lief kreuz und quer durcheinander und Miriam versuchte
unter den vielen Schülern nicht aufzufallen.
Die Tür zum Gebäude wurde geöffnet und dann stand sie in der Schule.
Sie schaute sich um. Wie leichtsinnig hier herzukommen wo er arbeitete....
Das gibt sicher Ärger!
Aber es gab keinen Ärger - im Gegenteil!
Nun stand sie an der Treppe und wartete. Einige Lehrer kamen ihr entgegen und
auch ein Mann, der aussah wie ein Hausmeister und noch viel mehr Schüler, die
in die Pause stürmten.
Mittlerweile fand sie sich gar nicht mehr mutig und wollte schon wieder aus dem Gebäude
rausgehen. Was ist, wenn sie jemand etwas fragte? Was sollte sie denn sagen?
Dass die erotische Schülerin auf ihren strengen Lehrer wartet?
Oh je - die selbst gebastelte Zwickmühle schlechthin.
Herunter kam ein Mann mit kariertem Hemd und Jeans.
Oh Mann. Es war Sam! Er entdeckte Miriam und sagte: "Hallo, was machst
Du denn hier?"
"Ich, ich. Nun ja wollte Dich mal besuchen " stammelte sie.
Eine geistreichere Erklärung wollte ihr in dem Moment nicht einfallen.
Nun ja, es war nicht zu übersehen, er war überrascht, aber er fing sich gleich wieder .
Und er ging mit ihr die Treppen hoch zu seinem Büro. Zeigte ihr die Schule.
Alle Schüler waren mittlerweile in ihren Sälen.
Er hatte noch ein wenig Zeit sagte er ihr. Also heftete sie sich an seine Fersen.
Keine Ahnung wo er sie hinführte.
Nun er wusste auch nicht wirklich, wo er jetzt mit ihr auf die Schnelle hinfahren
sollte. Einfach erstmal weg.
Er beschloss einfach mal ein bisschen zu reden und zu fahren.
Und sie verließ sich auf ihn.
Vorbei an Einkaufsmöglichkeiten, Baustellen und Wohngebieten bog
er in den Wald ein. Soweit, dass man das Auto nicht gleich erblicken konnte.
Er war so was von aufgeregt. Er hätte ja auch sagen können: "Nein, tut mir leid, ich
kann leider nicht mehr länger zeitmäßig - habe viele Termine!"
Stattdessen saßen sie im Auto und fielen regelrecht über sich her.
Jedes Stück Stoff war unnötig. Heißes, absolut erregendes Stöhnen....
"Oh Mann, ich musste Dich unbedingt wieder sehen" flüsterte Miriam in sein Ohr.
Und er sagte: " Und das war aber mal jetzt ne Überraschung".
Sie stiegen aus und trieben es in der Natur. Ihre Brüste und ihre nackte
Haut zu berühren erregte ihn ohne Ende.
Der Wald schien ihr zum Drehort zu werden in dem beide die Hauptrolle
spielten.
Sie fühlten sich jedoch unsicher im Wald und gingen wieder ins Auto zurück.
Im Auto ließen sie alles raus was ging.
Er berührte sie an ihren empfindlichsten Stellen und brachte sie fast zum Höhepunkt.
Beide stöhnten vor Lust als hätte man einiges nachzuholen. Sie nahm seinen
Schwanz in die Hand und lutschte und saugte. Sie genoss es, so wie er da lag.
Für einen kurzen Moment hatte sie alle Macht über ihn.
Er kam so schön. Heftig stöhnend.
Warum hatte eine Frau wie sie nur so einen heißen Mann gefunden?
Schätzungsweise würden sie es niemals schaffen mit ihm auch nur einen Kaffee trinken
zu gehen, ohne dass andere Dinge passieren.
Er fuhr sie zu ihrem Auto und sie verabschiedeten sich.
Und sie war froh, heil zuhause angekommen zu sein.
Sucht, Leid, Freude und Geilheit lösten sich ab mit jeder Mail die sie sich
verschickten. Und immer mehr wusste sie, dass sie nicht von ihm lassen konnte.
Allerdings fiel ihr immer wieder sein strenger lehrerhafter Schreibstil auf.
Ab und an war er auch müde. Und sie munterte ihn dann wieder auf. Ihre
Stimmung außerhalb der "Erotikzone" war ständig abhängig davon ob er ihr
schrieb oder nicht.
Sie hätte sich gewünscht, auch aufgemuntert zu werden, wenn sie müde oder
schlecht gelaunt war.
Ihre anfängliche Absicht des Profils "Frau Doktor" schien sich zu verwandeln in
die "brave und willige Schülerin"
Einige Wochen vergingen und sie trafen sich wieder. Eigentlich war es morgens
noch viel zu kalt für einen Rock. Aber sie beschloss einen anzuziehen und auch
keinen Slip. Und den BH würde sie auch mal gleich weglassen.
Sie hatte Spaß daran sich alleine schon sein Gesicht vorzustellen, wenn er am
Parkplatz feststellte, dass sie nichts drunter trägt...
Und so war es auch - er war begeistert davon...und das zeigt er auch.
Im Auto noch macht er ein paar Fotos. Von ihrem Oberkörper und ihrer
Scheide. Vollständig rasiert, so wie er das liebte.
Er streichelte ihren Unterleib und küsste sie. Führte seinen Finger ein in ihre
süße Maus und zog ihn wieder heraus und beobachtete sie dabei.
Sie hatte die Augen geschlossen und ließ alles geschehen.
Das Auto schien ihnen nicht mehr der richtige Ort und so
liefen sie wieder ein Stück durch das Feld Hand in Hand und den Berg hoch
und kamen zu einer Hütte.
Wie für sie gemacht lag sie eingebettet zwischen den Wingertzeilen.
In der Hütte angekommen verschnauften sie erst einmal.
Die Tür schloss nicht richtig, dennoch war es ein schöner Platz.
Mit einer kleinen Bank im Inneren.
Das wenige Licht, welches in die Hütte fiel vermittelte ein bisschen Romantik.
Und sie fragte sich, wie viele Verliebte sich hier wohl bereits getroffen hätten.
Er holte ein dünnes, schwarzes Tuch aus der Hosentasche. Es war getränkt
mit seinem süßen Lieblingsparfum.
Lange konnte sie ihm nicht in seine schöne Augen sehen, denn er
verband ihr nun wortlos die Augen und sie inhalierte seinen
Duft des Tuches sehr intensiv.
Nun wusste sie logischerweise nicht was als nächstes geschah und
der Zustand war ihr etwas unheimlich-gleichzeitig aber auch prickelnd
und erregend.
Sam knöpfte langsam ihre Bluse auf und ließ sie langsam über ihre
Schultern gleiten. Er bemerkte ihr erregtes Atmen und sah sie an.
Seine Finger berührten ihre Brustwarzen und er streichelte sie und
sie zuckte bei fast jeder Bewegung. Er zog sie fast vollständig aus
und betrachtete sie. Sam erlöste sie schließlich von dem Tuch und
sie blinzelte durch den Lichtunterschied und lächelte ihn erleichtert an.
An der weißen Wand lehnend ging es so richtig zur Sache. Alles, aber auch alles
andere war Nebensache. Sie schien in ihrer Verliebtheit so richtig verloren
zu sein und er machte mit ihr was er wollte. Er fotografierte sie von hinten mit
hochgezogenem Rock und schoss Bilder in "Action" von ihnen.
Bis er den Apparat weglegte und vor Geilheit nicht mehr konnte.
Er packte sie von hinten an der Taille und stieß mit seinem harten Schwanz
in sie. Sie nahm sein bestes Stück in den Mund und verwöhnte ihn eine Weile.
Wie sie das anmachte - sein lautes Stöhnen.
Sie leckte vorne an seiner Eichel und schob seine Vorhaut ganz langsam
zurück und leckte an der Unterseite bis hin zu seinen Hoden.
Sie bearbeitete seinen lustvollen Schwanz bis er sie hochzog und umdrehte,
sodass sie sich nur noch an der Bank festhalten konnte und führte sein hartes
Teil erneut ein.
Ihre Beine zitterten bei diesen lustvollen Bewegungen. Er ging einen Schritt zurück
und löste seine Hände von ihrem Becken
und führte ihn langsam und sachte, vorsichtig gleitend in ihr engeres Loch ein.
Durch den kurzen Aufschrei von ihr wurde er erst richtig angemacht und
es schien als könnte er es nicht mehr aushalten vor Geilheit.
Sie hätte gerne sein Gesicht gesehen als er kam. Und teilte ihn diesen Wunsch mit
"Mir kommts gleich" sagte er leise ging einen Schritt zurück
und stellte sich an die Wand und sein geiler Saft
spritzte nur so aus ihm heraus...mitten in ihr Gesicht!
"So ein heißer Fick", dachte sie.
Langsam fing sie an zu zittern... weil sie in der kleinen Steinhütte fror
und sie zogen
sich wieder an. Auf der Bank in der Hütte nahmen sie noch eine Weile platz und
ruhten sich aus. Wenig später redeten sie schon wieder über belanglose Dinge.
Sie gingen ins Tal hinunter zu ihren Wagen.
Als sie nach Hause fuhr hörte sie dieses Lied, welches sie immer schon
verfolgte und brachte es ab sofort mit ihm in Verbindung.
Zuhause schickte er ihr die Bilder, die ja sehr anregend waren und sie
setzten ihren Emailkontakt fort.
Sie erzählten sich in den Mails von ihrem Alltag und es schien wohl, dass er auf
seiner Arbeit immer unzufriedener wurde.
Miriam wartete auf Mails von ihm und wurde desöfteren vertröstet.
Keine Zeit - viel Arbeit.
Die kurzen und inhaltlich knappen unerotischen Mails
befriedigten sie keinesfalls.
Auch bei Miriam kam die Zeit einer beruflichen Veränderung. Und sie musste
sich auf andere Dinge konzentrieren.
Hatte aber immer mal wieder ins Postfach geschaut.
Mit Enttäuschung stellte sie fest, dass er stundenweise nun noch mehr
bei seinem Job aufstocken musste und seine ganze anschließende Zeit
dann in die private Ebene fließen würde.
Oh wie sehr vermisste sie das schreiben mit ihm.
Die Wochen vergingen ohne ein Treffen und aus den Wochen wurden
Monate. Die Zweifel waren da.
Es schien als sei ein Tief auf beiden Seiten entstanden.
Die Ferien kamen und er bot ihr an, ihm einen Besuch in der Schule
abzustatten.
Doch wie sollte das gehen? In den Ferien. Ha, wie sollte sie das
anstellen?
In den Ferien hatte Sam genug Arbeit in seinem Nebenjob und er war
doch abgelenkt von der Erotik.
Doch Miriam nicht. Es fehlte ihr etwas.
Die Regelmäßigkeit seiner Mails war erheblich gestört durch ihren
teilweise nervigen und eintönigen Alltag. Der wiederum wollte Verantwortung
von ihr. Jeden Tag wurden Entscheidungen von ihr abverlangt.
Wochen vergingen und die Ferien waren längst vorbei.
Sie suchten einen Termin, bei dem es beiderseits doch wirklich klappen sollte.
Sie fragte ihn per Mail, ob er nicht ein Andenken von sich hätte und
ihr mitbringen könne.
Zuhause kramte er nervös im Schrank. Auf der Suche nach einem geeigneten
T-Shirt für sie. Doch er wurde gestört.
Das alles war ihm echt zu kompliziert und überforderte ihn.
Am nächsten Tag war das Treffen geplant.
Morgens mailten sie noch.
Doch die Schule kam dazwischen. Er hatte einen wichtigen Termin und sagte das
Treffen ab.
Sie fühlte sich mies und kam sich vor wie zweite Wahl.
Doch er sollte es nicht wissen, wie es ihr ging. Sie versuchte sich wirklich
zusammen zunehmen und redete sich ein, dass es irgendwann schon
noch mal eine Gelegenheit gab.
Er entschuldigte sich per Mail und sie merkte, dass er die
Freundschaft längst nicht so sah wie sie.
Sie versuchte sich nicht weiter gefühlsmäßig hineinzusteigern, was
aber ein Ding der Unmöglichkeit war.
Sich nichts anmerken zu lassen war noch nie ihre Stärke.
Offenbar hatte er sich nie klar gemacht, wie wichtig er ihr war.
In Gedanken versunken dachte sie an die bisherigen Treffen
und las seine kleinen Erotik-Stories noch einmal durch.
Ha, vielleicht hätte sie sich das getraut - eine Begegnung zu
dritt - mit noch einer Frau zusammen ihn zu verführen.
Wie geil muss man sich da fühlen. Als einziger Mann von
zwei Frauen "behandelt" zu werden.
Die kleine Steinhütte mit Holzfenstern, die sie zusammen
mit ihren erotischen Gefühlen
und dem Sex ausgefüllt hatten, wurde in Miriams Gedanken
in den
Himmel gelobt und zum Ort der heißesten Begegnung ernannt.
Ein Ort, nicht nur der Begegnung, sondern auch der Romantik
und der Leidenschaft.
Sie suchte die Hütte zweimal ohne ihn auf. Saß in der
Hütte und dachte an ihn und verbrachte Zeit an diesem Ort.
Es lag ja heimlich in der Luft, dass die ganze Affäre nicht mehr
so war wie früher. Wenn es nur nicht so sehr sehnsuchtsvoll
wäre. Und wenn das Ganze nicht so absolut extrem heiß und
erregend gewesen wäre....
Aber sie entferntensich immer mehr voneinander
ein Treffen schien unmöglich.
Der Winter kam und somit die hektische Stimmung der Vorweihnachtszeit.
Er hatte wohl auch dieses Gefühl, diese Sehnsucht, sie im alten
Jahr noch einmal zu sehen und schrieb ihr per Mail:
"Komm doch in den nächsten Tagen in die Schule. Ich habe da noch
viel Papierkram zu erledigen!"
Sie ließ seine Frage offen, in der Hoffnung sich noch einmal
davonstehlen zu können; Einfach nur bei ihm sein zu können.
"In der Schule?" dachte sie "Was für ein Ort!" Dort hatten sie es noch nie
getrieben.
Doch sie wurde krank und es sah nicht danach aus, dass sie zu ihm fahren
könnte. Eigentlich tat ihr alles weh und sie hatte immer noch diesen schlimmen
Husten und schwindlig war ihr auch...
Dennoch machte sie sich an dem Morgen auf den Weg, wenige Tage vor dem Fest
mit dem Vorwand einen Weihnachtsmarkt zu besuchen.
Er öffnete ihr die Tür vom Schulgebäude und alles schien wieder vertraut.
Sie liefen die Treppe hoch zu seinem Zimmer und unterhielten sich kurz. Die folgende
Umarmung schien erlösend und sie spürte wieder seinen gut gebauten Körper.
Sie küssten sich und schlossen die Augen. Fingen an, sich gegenseitig auszuziehen.
Ihre Hände legte sie nicht ohne Zittern auf sein weißes Shirt und spürte seine Brust.
Und er betrachtete sie, als sie so dastand mit nacktem Oberkörper.
Sam schien einen Moment zu zögern, dann öffnete er die Tür zum Flur und zog
sie liebevoll aber bestimmend hinter sich her. Da sie nicht wusste, was er vorhatte,
klemmte sie ihre Winterjacke unter den Arm. Er - immer einen Schritt voraus,
so dass er sie wunderbar beim Gehen betrachten konnte.
Sie sah sich im Schulhaus um und hoffte, dass nicht irgendwo eine Kamera
installiert wäre. Lief sie jetzt tatsächlich mit nacktem Oberkörper über den
Schulflur wie bei einem Laufsteg?
Fiebrig wie sie war, gehörte sie eigentlich ins Bett! Ihr Puls schien zu rasen.
Doch es gefiel ihr. Und es war ihr vollkommen egal, ob sie die nächsten Tage
mit Lungenentzündung im Bett liegen würde.
Gleichzeitig dachte sie an den Hausmeister oder an Schüler, die auftauchen könnten.
Nein. Es kam niemand.
Ihr Adrenalin sorgte dafür, dass ihr Zustand des Körpers auf "High Energy" aufge-
laden wurde.
Und nun steuerten sie geradewegs auf den Biologiesaal zu. Die Tür ließ er offen.
An der Tafel vorbei, setzte sich Miriam mit ihren Jeans auf das Lehrerpult.
Oh, Gott, wie machte sie das an! Mit einem Lehrer in einem Biosaal alleine!
Gewünscht hatte sie sich diese Situation, doch niemals zu hoffen gewagt. Er stellte
sich vor sie und ließ sich von ihr Knopf und Gürtel öffnen.
Langsam zog sie seine Hose nach unten und nahm seinen steifen Schwanz
zwischen ihre Lippen.
Bald waren beide vollkommen nackt.
Er drehte sie mit ihrem Körper von der Tafel weg und nahm sie noch am Pult
von hinten. Ihre Brüste berührten das Lehrerpult. Mit immer schnelleren
Stoßbewegungen drang er in Miriam ein.
"Ahh, das ist so was von geil mit Dir zu ficken" stöhnte er und ergoss
schließlich alles in ihren Mund.
Auf dem Lehrerstuhl sitzend hielt sich seine große Schülerin an seinem
Po fest und lehnte außer Atem mit dem Gesicht und geschlossenen
Augen an seinem Unterleib.
Alles blieb ruhig im Schulhaus.
Sie zogen ihre Kleidung wieder an und liefen in sein Büro zurück.
Viel Zeit hatten sie nicht mehr und so gab es eher eine flüchtige Verabschiedung.
Miriam besuchte noch den Weihnachtsmarkt, der sich in der Nähe befand und
besorgte noch 2 Geschenke dort.
Klar denken konnte sie nicht. Wie benommen machte sie sich auf den Heimweg.
Natürlich hatte sie die Erkältung nun erst recht herausgefordert und es dauert
lange bis sie wieder einigermaßen gesund war.
Es tat Miriam gut eine zeitlang alles raus zulassen - was geht. - Sehr gut!
Aber....es ist..wie alles was 2 Seiten hat.
Es kamen nur noch selten Mails von ihm. Und sie vermisste ihn.
Sie fragte sich mehr als einmal: " War das nun schon das Ende einer
erotischen Beziehung?"
Jahre hielt es nun schon. Welch ein Wunder.
Es wurde stiller. Um sich Klarheit zu verschaffen, rief sie ihn in der
Schule an. Sie wollte endlich wissen, woran sie war.
Brauchte er sie wirklich nur für schnellen Sex?
War da nicht ein bisschen mehr?
Er ging ans Telefon. Und das war ein Schock für sie. Relativ kalt
teilte er ihr mit, dass sie weiterhin miteinander schreiben könnten
aber dass er keine Treffen mehr wollte.
Das hatte gesessen!
Mit so was konnte sie nicht wirklich umgehen. Saß am Schreibtisch
ihrer Arbeit und heulte.
Sie brauchte unheimlich lange bis sie kapierte, was sich da überhaupt
Monate und jahrelang abspielte.
Wie naiv war sie eigentlich?
Sie hatte es doch eigentlich von Anfang an gewusst, mit welcher Absicht
sich Sam36 anmeldete.
Sie fuhr zur Erholung und gewann Abstand zu der ganzen Sache.
Immer mal wieder dachte sie an die Zeit in der Hütte.
Sie war sich sicher, dass sie in der Zeit viel Selbstbewusstsein verlor.
Und nicht mehr fähig war viel eigene Entscheidungen zu treffen.
Das sollte sich wieder ändern!
Etliche Monate vergingen und irgendwann schrieb Sam sie wieder an.
Sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen, dass sie ihn immer noch
sehr mochte. Aber der Stachel saß doch zu tief.
Sie teilte ihm mit, dass ihre Ängste einfach zu groß wären, noch einmal
enttäuscht zu werden.
Eine Freundschaft? Ja!
Ein letztes Treffen erfolgte auf halbem Weg und diesmal nicht in der Hütte.
Wunderschönes Wetter - einer Versöhnung stand nichts mehr im Wege.
Alles war offen. Alles wir wieder bei 0.
Und dabei blieb es auch. Sie redeten viel.
Um zum Abschied umarmten sie sich heftig.
Ihre Angst war größer alles andere.
Und so fuhr sie wieder nach Hause.
Sie hatte eines nicht beachtet bei ihrer Hingabe.
Es konnte ja gar nicht funktionieren.
Sie war viel zu romantisch eingestellt für solche geilen
Fick-Actionen.
Sie machte den dominanten Lehrer, der schließlich auch ein eigenes Leben besaß
und der immer seine Anonymität bewahren wollte regelrecht zum
Prinzen....
Und die romantische Hütte - eingebettet im Rebenmeer - wurde leicht-
sinnigerweise zum Schloss.
Ein Ort nur für sie und ihn?
Naja klar !!! Aber nur durch ihre naive Augen betrachtet.
Nicht die Wirklichkeit.
Der Reiz der Hingabe blieb
Doch sie wusste, es zerstörte sie nur
Die Waage dieser Erotik war insgeheim einseitig belastet.
Auf der einen Seite gewichtet mit Neugier, Romantik, und Ver-
träumtheit wurde sie fast „erschlagen“ von Spontanität, Leichtlebigkeit
und Experimentierfreudigkeit der Gegenseite.
Es war traurig - aber es bleibt nicht so.
Eine Tür schließt sich und eine andere geht auf....
Die Hütte?
Naja - mit der ist es so wie mit einer Freundschaft, die Türen sind meist offen
und es kommt immer darauf an wie man jemand begegnet.
Sollte man jemand wirklich in sein Herz lassen, so ist es eine
Freundschaft für immer.....
Das Leben geht weiter und wer weiß, welche wunderbaren Dinge passieren......
©Louanne
Kommentare
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