Pirelli-Kalendermädchen
Mitten unter den Reichen und Schönen in New York bei der Präsentation des neuen Pirelli-Kalenders: viele junge Mädchen träumen davon. Für M. könnte dieser Traum in Erfüllung gehen!
Lasziv lehnt M. am Balkongeländer des alten Steinhauses in den Bergen hoch über Calvi. Sie ist perfekt zurechtgemacht. Keine Kunst, wo sie doch gelernte Visagistin ist. Die leichte Frühjahrsbräune steht ihrem schlanken wohlgeformten Körper gut. Kein Härchen findet sich mehr an ihrem Körper außer den säuberlich gezupften Augenbrauen und den frisch getuschten Wimpern. Ihr blondes Haar ist aufgesteckt. Der Blick schweift in die Ferne.
"Wird er mich anschauen? Wird Sorrenti mich anschauen?", fragt M. aufgeregt.
"Bestimmt! Sonst hätte er Dich doch gar nicht hierher nach Korsika kommen lassen. Die Fotos von Dir und die tollen Aufnahmen, die Helmut Newton einmal von Deiner Cousine gemacht hat, werden ihn überzeugt haben. Schließlich schaut Ihr Euch doch total ähnlich!", beruhige ich sie.
"Glaubst Du wirklich?", kommt die Frage kleinlaut.
"Klar! Und ein bißchen hab ich ja auch noch nachgeholfen.", lächle ich. "Komm, zieh Dich aus, ich schieß zum Aufwärmen ein paar Bilder von Dir!"
"Du! Das wird schon was Richtiges werden, Du Amateur!", zischt M. mich an.
"Bis hierher haben Dich meine Aufnahmen immerhin schon gebracht!", entgegne ich. "Also, komm schon! Das macht Dich locker!"
Widerstrebend zieht M. ihr weißes Top über den Kopf und steigt aus dem Jeansröckchen. In ihrer ganzen Schönheit steht sie im pastelligen Morgenlicht vor mir. Ihr griechisches Profil, die schmalen Schultern, der runden Brüste, die schlanken Schenkel glänzen im Sonnenlicht.
Fast vergesse ich zu fotografieren so hingerissen bin ich von der klassischen Schönheit von M.
"Wenn der Mario Sorrenti nur halb so tolle Bilder von Dir macht wie ich sie grad im Kopf habe, wirst Du weltweit Aufsehen erregen!", schwärme ich.
"Alter Schmeichler! Aber danke, es wirkt, Du tust mir gut!", lächelt sie und ist schon viel lockerer.
Ich bemerke wie M. langsam die Schenkel aneinander preßt und es zwischen ihrer glatten Spalte feucht wird. Die Komplimente und das nackte Posieren haben sie erregt.
"Komm, schlaf mit mir! Jetzt!", haucht sie mit rauchiger Stimme und zieht mich ins Zimmer.
Drinnen ist es noch angenehm kühl und dunkel. Das große weiße Bett steht in einer Nische, die grünen Fensterläden sind nur einen Spalt breit geöffnet, auf dem Glastisch in der Mitte des Zimmers stehen Blumen in einer Vase. Die Wände sind aus naturbelassenem Stein, an der Decke sieht man die dicken Dachbalken.
Ich lege M. auf dem Rücken aufs Bett und beginne ihre Brüste zu liebkosen. unter den Berührungen meiner Lippen werden ihre Nippel hart und stehen spitz ab. Meine Hände erkunden ihren flachen Bauch, ihre Beine, den festen Arsch und streicheln schließlich langsam entlang der nassen Lippen zwischen den weichen Innenseiten ihrer Schenkel. Sie stöhnt auf.
Vor aufregenden Terminen ist M. immer besonders leidenschaftlich. Ihre Anspannung entlädt sich in wildem Sex, ihre Geilheit ist schier unerschöpflich. Ich genieße es einfach, von ihr verwöhnt zu werden, mich ihren Fantasien zu unterwerfen und die aufsteigende Lust gemeinsam zu befriedigen.
Nach mehr als einer Stunde liegen wir beide erschöpft und glücklich am Bett. "Solltest Du Dich jetzt nicht vielleicht fertigmachen? In einer Stunde müssen wir los. Wir haben ein Stück zu fahren und wir wollen den Meister doch nicht warten lassen!", erinnere ich M. an den Termin bei Sorrenti.
"Jetzt bin ich innerlich bereit, locker, zufrieden. Ein paar kleine Retuschen noch und wir können los. Du kannst ja inzwischen Frühstücken gehen!", meint M. lachend.
Ich ziehe mich an und wandere die paar Schritte ins Dorf, wo ich bei André, dem Dorfwirt, ein ländliches Frühstück mit Eiern, Käse und Speck genieße. Zur Feier des Tages stoßen wir noch mit einem Gläschen des guten lokalen Rosé an.
"Der große Auftritt von Mademoiselle heute, eh?", zwinkert mir André zu. "Im Dorf reden sie schon seit Tagen von dem Fotografen aus Italien mit den hübschen Mädchen, die er in freier Natur fotografiert. Auf Felsen, im Wald, am Lagerfeuer, und alle knackig und splitternackt! So etwas spricht sich natürlich herum bei uns. Bonne chance!"
"Merci, André! Ich schick Dir ein paar Fotos von M., wenn alles klappt!", proste ich ihm zu.
M. ist tatsächlich fast fertig, als ich vom Frühstück zurückkomme. Sie sieht zum Anbeißen aus in Ihrer ausgeschnittenen Seidenbluse, den weißen Caprihosen und den hochhackigen Sandalen.
"Allons-y! Los geht's!", rufe ich und wir machen uns auf den mühsamen Weg über die Schotterstraßen zu dem Gutshof, in dem sich Mario Sorrenti für die Fotoshootings eingemietet hat.
Als wir gegen Mittag endlich ankommen, liegt das Anwesen noch in tiefem Schlaf. Außer ein paar Hühnern und Schafen scheint noch niemand wach zu sein.
Ich klingle und trete in eine Veranda, deren Wände mit Hunderten Fotos von Models in der Umgebung tapeziert sind. Es sind wirkliche Meisterwerke der Open-Air-Aktfotografie.
Eine verschlafene Assistentin kommt unfrisiert mit einer großen Schale dampfenden heißen Kaffees herein und meint, wir hätten noch ein wenig Zeit. "Mario hat gestern einen langen Tag gehabt und dann noch ein wenig mit den Mädchen gefeiert!", erzählt sie gähnend.
"Modelling besteht zu 80 Prozent aus warten! Wenn nicht zu 90 Prozent!", seufzt M. und setzt sich in einen Liegestuhl.
"Sie können ihre Freundin ruhig hier lassen und am Abend wieder abholen! Mario mag es nicht, wenn andere Männer bei den Shootings dabei sind. Das lenkt die Mädchen nur ab!", erklärt mir die Assistentin.
So etwas Ähnliches habe ich schon befürchtet. Aber allein für die Fotoausstellung an der Wand hat sich die Fahrt für mich schon gelohnt. Ich küsse M. zum Abschied und fahre an den Strand.
Dort liege ich den ganzen Nachmittag im Schatten, bewundere die hübschen jungen Mädchen, trinke Aperitve und träume von meiner nackten M., wie sie Sorrenti Modell steht. Ich werde doch nicht etwa eifersüchtig sein?
Es ist schon dunkel, als M. endlich anruft und mich bittet, sie abzuholen. Sie ist ungewöhnlich schweigsam, will nicht über den Nachmittag reden. Sie ist ganz fertig und geht gleich schlafen.
Ich liege noch lange wach im Bett. Als ich endlich einschlafe, träume ich wildes Zeug. Die nackte M., die von mehreren Assistentinnen festgehalten wird, läßt sich von Sorrenti mit Weidenzweigen peitschen. Er behauptet, das betone ihren kräftigen Teint. Sorrenti ist nackt bis auf eine kurze Leinenhose und sieht unverschämt gut und sexy aus. M. genießt es, ihm ausgeliefert zu sein, prostituiert sich vor seiner Kamera, wirft ihm Kußmündchen zu, bettelt mit demütigen Blicken, daß er sie endlich nimmt...
Ich schrecke hoch! Sehe, daß M. neben mir tief und regelmäßig atmet und mit einem glücklichen Gesichtsausdruck schlafend daliegt. "Was ich mir da zusammenträume!", denke ich ärgerlich. Dennoch hält es mich nicht mehr im Bett und ich kühle mich bei einem nächtlichen Spaziergang im Freien ab.
***
Drei Wochen später empfängt mich M. mit einem Strahlen im Gesicht: "Schau mal, was da heute gekommen ist!", jubelt sie und streckt mir triumphierend ein großes weißes Kuvert entgegen.
"Pirelli-Kalender 2012. Nackte Frauen? Das ist Kunst! Einladung zur Präsentation des neuen Pirelli-Kalenders in New York im denkmalgeschützten Zeughaus des Siebenten New Yorker Regiments an der Park Avenue am 6.Dezember.", lese ich voll Freude. "Herzlichen Glückwunsch, M.!"
Sie fällt mir um den Hals. "Schau mal: Der blinde Italienische Startenor Andrea Bocelli singt, Juliane Moore moderiert, und Milla Jovovich heizt die Stimmung an! Viele berühmte Pirelli-Models werden kommen! Wie ich mich freue!"
"Du hast es geschafft! Das müssen wir feiern!", küsse ich sie lachend und unter Tränen.
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