Die nackte Sklavin


baer66

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18.03.2012
BDSM

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Nackt und schutzlos steht das junge Mädchen auf der Rampe nachdem sie ihre weiße Tunika zu Boden hat fallen lassen müssen. Sie bietet der erregten Menge von kaufwütigen Männern ihren schönen Körper mit den kleinen Brüsten und der rasierten Scham dar. Der angewinkelte rechte Arm verdeckt ihre Augen, damit sie das Spektakel nicht mitansehen muß.

"Eine gallische Schönheit, frisch aus Lutetia, erfahren in der Kunst der Liebe!", preist sie der schmierige Sklavenhändler in der schmutzigen gelben Toga an. Während er auf die Kauflustigen herabblickt, überlegt er bereits, was er mit den vielen Sesterzen machen wird, die ihm dieses wertvolle junge Geschöpf einbringen wird.

"Gallierinnen haben einen unglaublichen Ruf, die sind der letzte Schrei!", meint ein kahlköpfiger Mann zu seinem Nachbarn. "Ich könnte sie ausbilden und dann teuer an vornehme junge Liebhaber weitervermieten."

"Besonders willig sieht die aber noch nicht aus! Kommt wohl geradewegs von den Barbaren hierher.", antwortet der andere. "Da wirst Du die Peitsche gut brauchen können!"

Die Sklavin versucht nicht hinzuhören. Noch vor wenigen Monaten ist sie eine glückliche junge Frau in einem kleinen Dorf in Gallien gewesen. Ihre Familie hat große Pläne mit ihr gehabt. In Lutetia sollte sie einen wohlhabenden Goldschmied heiraten, einen Cousin ihres Vaters, der sie auf Händen tragen und in die vornehme Gesellschaft der Stadt einführen wollte.

"Sie erfreut jeden Mann! Ich habe es selbst ausprobiert!", geifert der Sklavenhändler. "Das hätte ich mir denken können, daß der Kerl seine schmutzigen Finger nicht von dem schönen Mädchen hat lassen können!", lacht ein junger Mann mit roter Toga. "Jetzt ist sie aber weniger wert, die billige Hure!"

Was wird künftig ihr Los sein? Wird sie der Glatzkopf kaufen und als Prostituierte arbeiten lassen? Oder wird sich der junge Römer mit ihr vergnügen bis er ihrer überdrüssig ist?

"Kommen wir zur Sache, meine Herren! Wer bietet für die schöne Gallierin?", schreit der Sklavenhändler.

"Meine Frau wird toben, wenn ich schon wieder viel Geld für eine junge hübsche Sklavin ausgebe!", flüstert der Grauhaarige in der dritten Reihe. "Aber was soll's? 1000 Sesterzen!", bietet er mit lauter Stimme und ausgestrecktem Arm.

"1000 Sesterzen?", fragt der Händler ungläubig. "Solch ein Schandpreis wäre für eine alte Amme noch zu wenig. Aber für dieses blutjunge herrliche Geschöpf? Da behalte ich sie ja lieber für mich selbst!"

"Das hätte der alte Geilspecht wohl nur zu gern!", grinst der Junge in Rot. "1100 Sesterzen!"

"Wie demütigend es ist, wie ein Stück Vieh feilgeboten zu werden! Am liebsten würde ich vor Scham in den Erdboden versinken.", denkt die Sklavin. Vor ihrem inneren Auge sieht sie den Tag vor sich, an dem ihr Unglück begonnen hat. Die Gruppe von betrunkenen Legionären, die ihren Ochsenwagen auf dem Weg nach Lutetia angehalten und nach kurzem Streit ihren Vater und ihre Brüder erschlagen und sie an einen fahrenden Sklavenaufkäufer verscherbelt hat.

"Also Leute, so kommen wir nicht weiter. Wenn keiner ein vernünftiges Angebot macht, gehen wir gleich zur nächsten Sklavin weiter!", jammert der Händler.

"Was hast Du denn alles mit ihr gemacht? Erklär uns die Fertigkeiten Deiner Ware, dann können wir einen besseren Preis bieten!", höhnt der Junge.

Fast muß die junge Sklavin lachen als sie an die Nacht mit dem schwitzenden hechelnden Händler denkt, der sie erst mit den Augen verschlungen, dann mit seinen kurzen dicken Fingern überall begrapscht und schließlich ihren Mund grob auf seinen schlaffen Schwanz gedrückt hat. Eine halbe Stunde lang hat sie sich erfolglos  abgemüht. Er kann einfach nicht mehr. Aus Wut hat er sie mit der Peitsche bestraft und ihr zwei Tage lang nur Wasser und hartes Brot gegeben.

Ein älterer Römer mit schütterem Haarkranz und rosafarbener Toga streckt den linken Arm aus und ruft: "Ich biete 1000 Sesterzen gleich und weitere 1000 Sesterzen nachdem ich die Fähigkeiten der Sklavin selbst ausprobiert habe!"

"Du glaubst wohl, ich bin ein Geldverleiher oder eine Bank?", spottet der Sklavenhändler. "Geld gegen Ware, ich gebe keinen Kredit!"

Die Interessenten rufen alle durcheinander. Jeder hat eine andere Anmerkung zu machen. Die Auktion droht im Tumult unterzugehen. Die Schreiber am Pult hinter der Rampe klopfen auf die Tischplatte.

"Ruhe bitte! Bleibt ruhig!", ermahnt der Händler. "Das letzte Gebot mit 1100 Sesterzen ist doch lächerlich. Wer bietet mehr?" Er wendet sich direkt an denjenigen, der verlangt hat, die Sklavin selbst testen zu dürfen. "Schau Dir ihre festen Schenkel an, ihre runden Hüften, ihr gebärfreudiges Becken! Was willst Du da noch ausprobieren. Sie wird Dir ein Dutzend gesunde Sklavenkinder schenken!"

Der Atem der Sklavin geht flacher. Sie malt sich aus wie sie immer wieder von anderen Sklaven geschwängert wird. Ihr Körper ist das Kapital, das Gewinn in Form von Kindern bringen soll.

Neben ihr hockt eine weitere nackte Sklavin am Boden und wartet darauf, selbst versteigert zu werden. Aus leblosen Augen starrt sie ins Leere. Was mag sie schon alles mitgemacht haben? Sie scheint alle Hoffnung und jeglichen Mut schon lange verloren zu haben.

Ein grauhaariger Mann hebt einen grüngewandeten Arm: "Ich biete 1200 Sesterzen für diese Zuchtstute! Meine neuen Latifundien brauchen viele starke gesunde Arbeiter."

Gelächter ringsum. "Die schaut mir schon eher wie ein nervöses Rennpferd aus nicht wie ein williges Tier zur Zucht! Schau doch ihre schlanken Fesseln und die schmale Hüfte an!", wirft der Kleine neben ihm ein.

"Was versteht ihr Städter schon von Pferden?", spottet ein hagerer Mann von hinten. "Ich biete 1500 Sesterzen für dieses Mädchen. Wenn sie mir gute Dienste leistet, werde ich sie an ihrem 30.Geburtstag freilassen!"

"Ein Sklavenfreund! Ein Weltverbesserer!", höhnt der Kleine. "Du glaubst wohl, daß sie es Dir besonders gut macht, wenn Du ihr die Freiheit versprichst? Du wirst Dich wundern, die tanzt Dir bald auf der Nase herum!"

"Mit 30 bin ich eine alte Frau!", denkt das Mädchen traurig. Quälend lange harte Jahre im Dienst warten auf sie. Und dann, wenn sie ausgelaugt und ausgebeutet ist, will sie der Mann auf die Straße setzen. Grausames Schicksal!"

"2000 Sesterzen? Wer bietet 2000 Sesterzen?", fragt der Sklavenhändler. "Eine echte Gallierin für 2000 Sesterzen! Was für eine Okkasion!"

"Das Geld ist auch nichts mehr wert heutzutage!", beklagt sich der Kahlköpfige. "Früher hätte man für 2000 Sesterzen eine ganze Mannschaft kaufen können."

"Diese schöne junge willige Frau ist doch weit mehr wert als ein Rudel schmutziger Arbeitssklaven! Denk doch nur an die Freuden der Liebe, die Du mit ihr erleben kannst! Jeden Tag wirst Du mir danken für das Glück, das Du durch dieses hübsche Ding erfährst."

"Und nach zwei Wochen wird sein Herz schlappmachen vor lauter Sex", höhnen zwei junge Burschen.

Irgendwie ist es der Sklavin schon egal, wer sie ersteigern wird. sie möchte nur weg. weg von hier. weg aus diesem Leben, das ihr so übel mitspielt.

Ein vornehmer Herr mit schweren goldenen Ringen steigt die Holzstufen zum Auktionspult hinauf. Der breite Purpurstreifen auf seiner Toga weist auf seinen senatorischen Rang hin. Mit stechendem Blick muster er den Sklavenhändler. "Da nimm, das sind 2500 Sesterzen. Der faire Preis für eine junge Sklavin, die Du sicher auf dubiosem Wege erworben hast. Nimm das Geld und beende das entwürdigende Schauspiel hier bevor ich die Ädilen rufen lasse!"

Unterwürfig nimmt der Händler das Geld und verbeugt sich tief vor dem vornehmen Römer. "Meine Diener werden Dir Dein Eigentum umgehend in Deinen Palast bringen, o Herr", schmeichelt er geifernd.

Ein kleiner Hoffnungsschimmer huscht fast unmerklich über das Gesicht der Sklavin. Sollte sich das Schicksal ihr doch noch gnädig erwiesen haben?

Nach dem Historiengemälde von Jean-Léon Gérôme: Sklavenmarkt in Rom
http://de.wikipedia.org/wiki/Jean-L%C3%A9on_G%C3%A9r%C3%B4me
 


Kommentare

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