Das Modell ihrer Träume (Laura und Vanessa V)


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23.02.2012
Exhibitionismus

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Vorbemerkung

  Die nachfolgende Geschichte setzt "Hinter der Badezimmertür (Laura und Vanessa I)" vom 08.05.2011, "Vanessas wichtiger Termin (Laura und Vanessa II)" vom 09.09.2011, "Eines Tages, in den Sommerferien (Laura und Vanessa III)" vom 18.02.2012, und "Lauras 19. Geburtstag (Laura und Vanessa IV)" vom 22.02.2012 fort.

Ältere, unter dem Nickname "Caliente" von mir veröffentlichte Geschichten mit den Hauptfiguren Laura und Vanessa, gehören nicht mehr zum Kanon dieser Serie!

 

 

Das Modell ihrer Träume

"Bitte noch einen kleinen Moment Geduld", sagt Vanessa aufmunternd, "du bist gleich erlöst!"

O verdammt, habe ich mich etwa zu stark bewegt? Das wäre natürlich blöd, schließlich will Vanessas Werk ja nicht versauen.

Also reagiere ich jetzt lieber gar nicht auf den Hinweis, sondern verharre stumm und reglos in meiner Position.

Ich liege auf dem Rücken auf Vanessas Bett. Schultern und Kopf leicht aufgerichtet an einen kleinen Stapel Kissen gelehnt, den Blick zu ihr gewandt. Die Arme locker hinter dem Kopf, das rechte Bein fast ausgestreckt, das linke eingeknickt, und über das andere gelegt. Eine wirklich raffinierte und verführerische Pose!

Vor allem, weil ich dabei außer einem großen silbernen Kreuz, an einem Lederbändchen um den Hals, überhaupt nichts am Leib trage - Vanessa zeichnet mich ganz nackt!

Das ist mehr, als ich ursprünglich im Sinn hatte, als ich mich ihr als Modell für ihre Pin-Up-Zeichnungen anbot. Und es ist auch mehr, als Vanessa eigentlich im Sinne hatte, als sie auf meinen Vorschlag mit einem Gegenvorschlag reagierte.

Aber was allein zählt, ist, dass wir beide im Moment himmlisch glücklich sind!

Dabei ist es noch gar nicht so lange her, dass ich von romantischen Glücksgefühlen so weit entfernt war, wie die Schweiz von den Sieben Weltmeeren.

Genau heute vor drei Wochen hatte ich mit meinen Freundinnen - darunter auch Vanessa - meinen 19. Geburtstag nachgefeiert, und dabei im Laufe des Abends erfahren, dass sie als Hobby gerne zeichnet, am liebsten Pin-Ups. Begünstigt durch den Alkohl, den wir alle da schon im Kopf hatten, ergab es sich, dass meine beste Freundin Anna-Carina leicht bekleidet für sie posierte.

War ich zunächst noch eifersüchtig darauf gewesen, wie gut sie sich mit einem Mal mit Vanessa verstand, hatte mich, als ich sie, während sie sich in meinem Zimmer umzog, für einen Moment nackt sah, das Gefühl beschlichen, mich plötzlich in sie zu verlieben, und Vanessa darüber sogar zu vergessen.

Aber das stellte sich letztlich dann doch nur als falscher Alarm heraus.

Bereits am nächsten Tag war Anna-Carina wieder zu mir gekommen, um mir beim Aufräumen des Wohnzimmers nach der Party zu helfen. Ich sagte ihr dabei, und das war nicht gelogen, dass ich ein wirklich schlechtes Gewissen ihr gegenüber hatte, weil es mir so vorgekommen war, als hätte ich sie in der letzten Zeit doch sehr vernachlässigt, und vergoss ehrliche Tränen. Tränen der Scham, und der Wut über mich selbst.

Anna-Carina trocknete sie mit liebevollen Worten, Umarmungen und Küssen, und versicherte mir, ich hätte keinen Grund, mich ihr gegenüber schlecht zu fühlen. Dennoch nahm sie schließlich das Geschenk, auf das ihr zur Wiedergutmachung zu machen ich bestand, an - eine Einladung in das noch recht neue Thermalbad in einem Vorort der Stadt.

Ich kratzte die fast 100 Mark, die zwei Tageskarten für uns kosteten zusammen - schließlich ist ja bald Weihnachten, und das würde meine Ersparnisse wieder auffüllen - und schon am Samstag darauf ging es los.

Das Thermalbad bietet verschiedene Saunen und Dampfbäder, Schwimmbecken, Whirlpools, Massagen, Moorbäder und anderes mehr, in den Sommermonaten zudem auch eine blickgeschützte Außenanlage.

Ausgesucht hatte ich es selbstverständlich einfach aus dem Grund, dass wir dort den ganzen Tag nackt zusammen verbringen konnten. Fairerweise wies ich Anna-Carina auch auf diesen Umstand hin, und fragte sie, ob ihr das etwas ausmachen würde, was sie aber vergnügt verneinte.

Es wurde ein wunderschöner Tag! Wir redeten und lachten viel, und natürlich waren auch unsere Körper dabei Thema, ebenso wie die Frage, warum wir einander eigentlich schon so lange nicht mehr nackt gesehen hatten.

Wir schoben das schließlich auf die traumatische Erfahrung des Duschens nach dem Schulschwimmen, schworen einander, unsere Körper künftig nicht mehr vor der anderen zu verbergen, und nutzen einen Moment des Alleinseins in einer der Warmluftgrotten, um diesen Schwur mit einer Umarmung zu besiegeln.

Dabei mussten wir höllisch aufpassen, schließlich hatte die Grotte einen offenen Eingang, war zwar abgedunkelt, aber durchaus schon im Vorbeigehen einsehbar - und wir wollten ja nicht wegen eines Missverständnisses vorzeitig vor die Tür gesetzt werden. Zärtlichkeiten sind im Thermalbad, aus verständlichen Gründen, nämlich absolut verboten!

Aber für einen kurzen Moment hielten wir einander ganz fest, spürten die andere Haut an Haut, pressten sich unsere Brustwarzen aneinander, und ließ ich meine Hände Anna-Carinas Rücken hinunter gleiten, zu ihrem Po.

Noch ein flüchtiger Kuss auf die Lippen, und dann wanderten wir vergnügt weiter. Hand in Hand, was wir uns nicht nehmen ließen, und auch, wie andere Gäste, Pärchen ebenso wie Freundinnen, bewiesen, noch unverfänglich genug war.

Abends saßen wir gemütlich auf dem kleinen Zweisitzer in meinem Zimmer und schauten, zum wahrscheinlich einmillionsten Mal, unseren Lieblingsfilm "Pretty Woman", ehe Anna-Carina noch bei mir übernachtete.

Wir schliefen zusammen in meinem Bett, wie schon so oft, und ich schlummerte glücklich in ihren Armen ein. In den Armen einer wunderschönen und einfach unbeschreiblich tollen Frau, die ich abgöttisch lieb habe - in den Armen meiner besten Freundin. Dessen bin ich mir seit diesem Tag sicher.

Und auch schon vorher hatte Vanessa, hatten ihr Anblick, ihre Präsenz, der Klang ihrer Stimme, mein Herz wieder wie gewohnt zu Rasen gebracht.

Es fuchste mich sogar, zu erleben, wie Anna-Carina und sie einander in der Schule nun mit Umarmungen und Wangenküssen begrüßten, während ich bei Vanessa nicht über eine Berührung unserer Hände hinauskam. Und zwar ganz allein deshalb, weil es also scheinbar alles andere als unmöglich ist, sogar schnell zu einem etwas vertrauteren Umgang mit Vanessa zu finden.

Was machte ich nur falsch?

Lag der zügige, na ja, Sympathiezuwachs zwischen Vanessa und Anna-Carina letztlich vielleicht bloß darin begründet, dass diese ihr sicherlich einen langgehegten Trauem erfüllt hat - einmal ein Pin-Up nach einem lebenden Modell zeichnen zu können?

Möglich war es. Im Endeffekt aber auch egal, denn dass ich mich meinerseits Vanessa als Modell anbieten musste, war mir ohnehin klar.

Nachdem unsere Lateinischnachhilfestunden zwar ihr eines Ziel erreicht hatten, mich das Latinum bestehen zu lassen, ansonsten aber ergebnislos ausgelaufen waren, brauchte ich einen neuen Grund, mich außerhalb der Schule mit Vanessa zu treffen.

Und so fragte ich sie eines Tages in der Schule, ob ich auch einmal für sie Modell stehen sollte. Ihre Reaktion fiel etwas anders aus, als ich es erwartet hatte.

"Ja, wenn du Lust dazu hast, wäre das natürlich sehr nett von dir", hatte Vanessa mit überraschend wenig Begeisterung geantwortet.

Ich war rechtschaffen geschockt! Irgendwas stimmte da doch nicht?

"Im Moment suche ich aber ehrlich gesagt gar keine Modelle für Pin-Ups mehr", erklärte sie weiter. "Ich möchte mich nächstes Jahr an der Kunsthochschule bewerben, und habe gerade angefangen, meine Mappe zusammenzustellen. Da sollen auch ein paar Pin-Ups mit rein, von denen habe ich aber schon wirklich mehr als genug."

Ach, daher wehte also der Wind!

"Kannst du mich dann sonst für irgendwas als Modell gebrauchen? Vielleicht Porträts?" fragte ich erleichtert.

"Nein", schüttelte Vanessa den Kopf, und lachte kurz etwas gequält auf, "danke, aber mit Porträts könnte ich auch schon meine Zimmerwände tapezieren."

Sie leckte sich, irgendwie nervös wirkend, über die Lippen.

"Das heißt jetzt aber nicht, dass du nicht für mich Modell stehen könntest! Es gäbe da schon etwas."

So seltsam, irgendwie fast verklemmt, hatte ich Vanessa noch nie erlebt, und konnte mir auch keinen Reim darauf machen.

"Na, nun sag schon", versuchte ich sie aufzumuntern, "ich schulde dir doch sowieso noch einen Gefallen, für den Nachhilfeunterricht. Worum geht es denn?"

Vanessa senkte die Augenlider und überlegte kurz, ehe sie endlich fortfuhr.

"Könntest du dir, nur wenn das wirklich okay für dich ist, denn eventuell vorstellen, auch mit noch etwas weniger an als bei einem Pin-Up Modell zu stehen? Um genau zu sein - nur mit einem String?"

Ich war so überrascht, dass ich lachen musste, was aber gut war, denn Vanessa lachte mit.

"Ich möchte gerne auch einige Vollakte in meine Mappe aufnehmen. Keine Full-Frontals, also könntest du einen String anbehalten, den kann ich auf den Zeichnungen dann einfach verschwinden lassen."

Ich holte gerade Luft, um ihr zu antworten, da fiel ihr noch ein Nachsatz ein.

"Darum bitte ich dich jetzt nicht als Gegengefallen für die Nachhilfe! Das geht schon in Ordnung so, ich habe ja auch immer etwas dabei dazugelernt. Das ist jetzt nur, wenn du sagst, du möchtest gerne für mich Modell stehen! Dann wäre mir das eine enorm große Hilfe."

Ohne groß über Vanessas Frage, oder Angebot, nachzudenken, strahlte ich sie begeistert an.

"Natürlich könnte ich mir das vorstellen! Da ist doch nichts dabei, und wenn ich dir damit helfen kann, deinen Wunschstudienplatz zu bekommen, dann mache ich es doch gleich doppelt so gerne!"

Vanessas angespannte, verunsicherte Miene hellte sich schlagartig auf, und überglücklich fiel sie mir um den Hals.

"O Laura, du bist ja ein Riesenschatz!"

Sie drückte mich einen Moment lang, und der sinnliche Duft ihres Parfums und ihres Haarshampoos benebelten meine Sinne.

"Das ist wirklich so lieb von dir", seufzte sie sichtlich bewegt, als sie mich wieder aus ihren Armen entlassen hatte, und mich mit strahlenden blauen Augen anschaute. "Ich schulde dir was!"

"Nein, tust du nicht", wiegelte ich, nicht minder begeistert von unserer gerade getroffenen Abmachung, und Vanessas Reaktion darauf, ab. "Ich freue mich riesig, dass ich dir helfen kann."

Mit den Worten: "Komm her, Picasso!", ein berühmter weiblicher Maler fiel mir gerade nicht ein, breitete ich noch einmal die Arme aus, und Vanessa nahm die Einladung zu einer weiteren Umarmung nur zu gerne an. Ich fasste unterdessen einen Entschluss.

Wir verabredeten uns für den heutigen Samstag, bei ihr zu Hause, womit feststand, dass ich nun, nachdem sie schon oft in meinem Zimmer gewesen war, auch einmal ihr kleines, ganz privates Reich kennenlernen würde.

Es ist ein geräumiges Dachgeschosszimmer in einem Einfamilien-Reihenhaus, in einem ländlichen Ortsteil am Rande der Stadt. Heller Laminatfußboden, orange gestrichene Raufasertapete, die lange Wand mit den großen Dachflächenfenstern mit Kiefernholz getäfelt.

Ihr gegenüberliegend eine ausladende Schrankwand, mit Kleiderschrank, Regalen und integriertem Schreibtisch, sogar mit PC. An der kurzen Wand neben der Tür eine tiefe Kommode mit allerlei Mädchenkrams darauf, ihr gegenüber, am anderen Ende des Raumes, ein breites französisches Bett, an dessen Fußende ein Fernseher auf einem Schränkchen steht.

Hier schläft und träumt sie. Hier schließt sie die Tür hinter sich, wenn sie allein sein will. Und kann tun, wozu sie keine Gesellschaft braucht, oder wobei sie keine Beobachtung wünscht.

Ich darf mit absoluter Sicherheit davon ausgehen, dass Vanessa in diesem Zimmer auch nackt ist. Manchmal oder regelmäßig, für einen Moment oder länger, notwendigerweise oder ganz bewusst.

Das Badezimmer liegt zwar eine Treppe tiefer, in der mittleren Etage des insgesamt dreigeschossigen Hauses, aber außer vielleicht ihren Eltern begegnet sie auf dem Weg dorthin ja niemandem.

Vielleicht zieht sie sich also hier aus, und legt den kurzen Weg im Bademantel, oder in ein Handtuch gehüllt zurück? Steht anschließend ganz ohne etwas am Leib vor dem Kleiderschrank, und wählt ihr Outfit für den Tag aus?

Ich bin mir überaus sicher bemerkt zu haben, dass sie an den heißesten Tagen des Sommers manchmal keinen BH darunter trägt. Zieht sie dann abends, wenn sie ihre sommerlich luftige Straßenkleidung abstreift, und angesichts der Temperaturen sicherlich nicht gegen Nachthemd oder Pyjama tauscht, extra zum Schlafengehen einen an?

Oder schläft sie oben ohne, nur noch im Höschen? Oder erscheint ihr dieses letzte Stückchen Stoff in dieser Situation dann sowieso überflüssig, störend oder albern? So dass sie es, für die Nacht, in ihrem durch eine westwärtige Dachschräge aufgeheizten Zimmer, einfach auch fallen lässt?

Die wohl aufregendste, wenngleich genauso spekulative, Vorstellung ist natürlich, wie Vanessa sich in ihrem Zimmer - hier, in diesem Zimmer - nicht aus praktischen Erwägungen heraus entblättert, sondern aus purer Lust!

Ich weiß natürlich nicht, ob sie masturbiert. Wenn ja, ob sie es nur ab und zu, oder regelmäßig tut. Hier, oder im Bad, oder beides.

Aber es ist nicht die abwegigste oder verrückteste Fantasie, dass Vanessa manchmal nackt auf ihrem Bett liegt, ihre Finger über ihre Haut wandern, ihre n Busen streicheln, in ihre Scheide und ihren Po eindringen, und ihre sensibelsten Regionen stimulieren lässt, bis zum Höhepunkt.

Auch wenn sie so hübsch, klug und anmutig ist, dass sie mir zuweilen wie ein überirdisches Wesen erscheint, wie ein Engel, so ist sie das in Wahrheit natürlich nicht. Auch Vanessa ist nur ein Mensch aus Fleisch und Blut, und nicht immun gegen menschliche Bedürfnisse.

Es könnte theoretisch natürlich auch in eben diesem Zimmer geschehen, dass ein anderer diese befriedigt. Ihr Freund, von dem ich nicht weiß, ob es ihn gibt, jedoch stark annehme, dass es ihn nicht gibt. Sonst hätte sie ihn sicherlich schon mal erwähnt.

Erzählt hat sie nur, zum ersten Mal, als wir uns vor Monaten im Schwimmbad trafen, und später auch noch einmal auf meiner Geburtstagsparty, dass der jämmerliche Mädchenschwarm unserer Schule, Sven, in sie verknallt ist, sie aber so gar nichts für ihn übrig hat.

Nein, ich bin eigentlich sogar überzeugt, sie hat keinen Freund.

"Okaaaaay", verkündet Vanessa feierlich, "fertig! Du kannst dich wieder bewegen."

"Puh", lache ich, während ich mich zunächst aufsetze, dann vom Bett aufstehe, zu Vanessas Schreibtisch gehe, mir eine der dort bereitstehenden kleinen Saftflaschen nehme und sie aufschraube, "das Posieren macht ganz schön durstig!" Ich trinke die Flasche in einem Zug aus.

Vanessa versieht ihr fertiges Werk unterdessen, wie schon die anderen zuvor, mit dem heutigen Datum, ihrer Unterschrift, und der Angabe: "Modell: Laura H."

Es ist bereits ihre dritte Zeichnung, die sie heute von mir gefertigt hat. Die erste zeigt mich auf ihrem Bett sitzend, die Beine seitlich angewinkelt, eine Hand auf meinem Fuß, die andere auf meinem Oberschenkel liegend. Die zweite von vorn auf dem Bauch liegend, den Oberkörper halb aufgerichtet, und auf meine vor mir auf dem Bett aufliegenden Unterarme gestützt, die Beine eingeknickt und in der Luft gekreuzt.

Auf allen dreien trage ich das Lederbändchen mit silbernem Kreuz als Anhänger, ein Schmuckstück aus Vanessas Fundus, um den Hals. Auf den ersten beiden sind zudem meine Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, auf der dritten Zeichnung sind meine Haare offen.

"Hast du noch Lust?" fragt Vanessa munter.

"Na, und ob", erwidere ich fröhlich, "ich werde doch gerade erst warm!"

Vanessa kichert vergnügt. Sie zeigt mir kurz die fertige Zeichnung, und geht dann zum Bett, um mir meine nächste Pose zu demonstrieren.

"Die ist mir jetzt eben erst so eingefallen", erklärt sie, "ich hoffe, sie funktioniert."

Sie kniet sich auf das Bett, ihr Gesicht dem Raum zugewandt, legt ihren Po zwischen ihren Füßen ab, und ihre Hände in ihren Schoß, zwischen ihre leicht geöffneten Beine.

"Ist die Position in Ordnung für ich?" Das hat sie mich, ganz rücksichtsvoll, schon vor jeder der bereits fertigen Zeichnungen gefragt.

Ich nicke eifrig. Sie gefällt mir sogar sehr gut, denn ich glaube, Vanessa hat nun endlich wirklich begriffen, was ich ihr schon vor Stunden zu bedeuten versucht habe. Ich muss ein freudiges Quiecken unterdrücken.

"Wende deinen Kopf von dir aus gesehen leicht nach rechts unten, deinen Blick neben dein rechts Bein."

Sorgfältig folge ich der Anweisung, und Vanessa beugt sich zu mir hinunter, nimmt vorsichtig meine Haare, und legt sie über meine rechte Schulter, dann setzt sie sich wieder auf ihren Schreibtischstuhl in der Mitte des Raumes, und greift zum Zeichenblock.

Ich versuche, die Schultern nicht zu bewegen, während ich praktisch blind, also ohne hinsehen zu können, die Position meiner Hände ausrichte. Behutsam ziehe ich das Bettlaken straff, und drücke die Matratze leicht nach unten.

Ich höre, wie Vanessas Bleistift wieder über das Papier zu streichen beginnt, und kann mit meiner Neugier nicht mehr an mich halten.

Leise, um meine Kopfhaltung beim Sprechen möglichst nicht zu verändern frage ich: "Passt alles? Sieht man genug von meiner Schambehaarung?"

"Ja, sieht man, perfekt!" Ich kann Vanessa nicht ins Gesicht sehen, aber ihre Stimme klingt freudig aufgeregt, fast ein wenig glucksend vor Begeisterung. "Das wird ein ganz, ganz süßes Bild!"

Ich muss die Zähne fest aufeinander beißen, um einen Freudenschrei zu unterdrücken. Vanessa konnte der Verlockung nicht widerstehen! Sie hat sich eingeladen gefühlt, und ist tatsächlich auch darauf eingegangen.

Denn eigentlich war ja abgemacht gewesen, dass ich beim Posieren noch einen String tragen würde, den Vanessa dann erst bei der zeichnerischen Umsetzung meiner Posen weggelassen, und mich darum nur in Körperhaltungen dargestellt hätte, die meinen Schambereich verborgen halten.

Aber daran, diese angebotene Erleichterung anzunehmen, hatte ich niemals ernsthaft gedacht. Für mich stand, nachdem Vanessa mich fragte, ob ich anstatt für Pin-Ups auch für Akte Modell stehen würde, von Anfang an fest, dass ich das nackt tun würde. Ohne String.

Entsprechend hatte ich heute morgen, bevor ich mich zu Vanessa auf den Weg machte, auch ganz bewusst einen Stringpanty unter meiner Jeans angezogen, der sich nun am allerwenigsten für Vanessas Vorhaben geeignet hätte.

"Soll ich dich kurz allein lassen?" hatte Vanessa gefragt, als wir nach Begrüßung und etwas Smalltalk schließlich im Begriff waren, zur Tat zu schreiten. Das hatte sie sich wohl bei Frau Kramer so abgeguckt.

"Ach, Blödsinn", hatte ich vergnügt abgewunken, und begonnen, mich auszuziehen.

Wunsch- und erwartungsgemäß fiel Vanessa das scheinbar so unbedacht und unglücklich gewählte Stück Unterwäsche dabei sofort auf.

"Hast du vielleicht noch etwas anderes dabei?" fragte sie vorsichtig, fast ein wenig gequält. "Das Teil ist leider ziemlich ungeeignet."

Ich hielt mit dem Ausziehen, noch mit BH, Pantystring und Strümpfen an, inne, und lächelte sie freundschaftlich an.

"Ja, ich weiß. Aber wir sind doch hier unter uns, und du weißt ja sowieso, wie ich auch ganz nackt aussehe."

Vanessa wirkte nicht eben begeistert.

"Also, verstehe ich dich richtig? Du willst das wirklich ganz ohne was an machen? Bist du dir sicher?"

"Es war lieb, dass du mir das mit dem String angeboten hast", erklärte ich sanft, "aber davon ernsthaft Gebrauch zu machen, wäre ja wohl affig. Dann sollte ich es lieber gleich lassen."

"Na ja, wie du meinst", gab sie achselzuckend zurück, "du kannst aber auch einen von mir haben?"

Diese Reakton hatte ich eigentlich nicht erwartet, und begann, ernsthaft daran zu zweifeln, dass das eine gute Idee war.

"Ist es dir lieber, wenn ich noch einen String anhabe?" fragte ich sanft.

Vanessa schien kurz zu überlegen, lächelte dann vorsichtig.

"Es macht dir wirklich nichts aus?"

"Nein, wirklich nicht! Schau her", sagte ich, während ich geschwind meine Strümpfe, meinen BH und schließlich auch meinen String auszog, und zu meinen übrigen Sachen legte. Dann streckte ich die Arme über meinen Kopf in die Höhe, und drehte mich einmal um mich selbst. "Für die nächsten Stunden steht dir dieser Luxuskörper ganz und gar zu deiner Verfügung", lachte ich, und zwinkerte ihr zu.

Vanessas Augen begannen zu glänzen.

"Du bist verrückt", sagte sie, schniefte und schluckte. "So unglaublich lieb zu mir, aber auch so unglaublich verrückt!" Eine kleine Träne rann über ihre Wange.

Ich nahm ihre beiden Hände in die meinen.

"Was ist denn daran verrückt, Vanessa?" fragte ich. "Wir sind doch schließlich Freundinnen!"

Vanessa sagte nichts, und ich konnte spüren, mit welcher Frage sie rang: konnte sie das jetzt, in diesem Moment, da ich ja nackt vor ihr stand, trotzdem tun?

Ich nahm ihr die Entscheidung ab, und umarmte sie.

"Ich hab dich lieb, Vanessa! Und ich bin unheimlich stolz, dass ich für dich Modell stehen darf!"

"Ich hab dich auch lieb, Laura", erwiderte sie, und glitt aus meinen Armen zurück, hielt aber immer noch meine Hände fest. "Und ich muss dir etwas verraten!"

Ich legte meinen Arm um ihre Taille und führte sie zum Bett, auf dessen Kante wir uns niederließen.

"Weißt du", fragte Vanessa, "wie ich erst darauf gekommen bin, einmal eine Frau ganz nackt zeichnen zu wollen?"

"Ehm-ehm", machte ich, und schüttelte den Kopf.

Vanessa wischte sich ihre Träne von der Wange und strahlte.

"Durch dich! Als ich dich letzten Sommer im Schwimmbad unter der Dusche gesehen habe. Da dachte ich: wow - was für ein Motiv! Erst wollte ich versuchen, dich aus dem Gedächtnis so zu zeichnen, habe das dann aber ganz schnell wieder verworfen. Ohne dein Wissen und Einverständnis - nein, das wäre nicht richtig gewesen."

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Nun stand mir das Wasser in den Augen. Das hübscheste Mädchen der Welt, von allen heimlich bewundert und verehrt, hatte davon geträumt, mich nackt zu zeichnen!

Wäre das nun der Moment gewesen, Vanessa zu offenbaren, wie gerne ich sie mal nackt sehen würde? Sie hätte mir meinen Wunsch bestimmt nicht abgeschlagen, sondern sich auf der Stelle ebenfalls ausgezogen.

Wir hätten den Körper der jeweils anderen genau betrachten, und sicherlich auch berühren können. Und wer weiß, was sie möglicherweise noch daraus ergeben hätte?

Aber ich habe mich dagegen entschieden. Denn heute ist erst einmal der Tag, an dem Vanessas großer Traum in Erfüllung geht  - sie darf mich nackt zeichnen, und davon wollte ich sie nicht länger abhalten.

"Also los", sagte ich schließlich, "eh wir hier noch den ganzen Tag verheulen."

Vanessa lachte, und gab mir einen Kuss auf die Wange.

"Dann zeige ich dir mal die erste Pose, die ich mir für dich ausgedacht habe."

Das sie das getan hat, liegt nun schon Stunden zurück. Angefangen haben wir am späten Vormittag, mittlerweile ist es längst weit am Nachmittag. Vor den Fenstern beginnt es bereits, dunkel zu werden, denn morgen ist schon der kürzeste Tag des Jahres, Wintersonnenwende.

Es hat noch eine Weile gedauert, aber bei der vierten Pose hat Vanessa es endlich gewagt, und mir eine Körperhaltung vorgegeben, in der auf der Zeichnung auch meine Schamhaare sichtbar sein werden.

Zumindest ein bisschen. Vielleicht traut sie sich bei der nächsten ja noch mehr?

Und wenn nicht, dann werde ich ihr einfach einen Vorschlag machen...

- Ende Teil V -


Kommentare

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