Eines Tages, in den Sommerferien (Laura und Vaness


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18.02.2012
Exhibitionismus

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Vorbemerkung

Die nachfolgende Geschichte setzt "Hinter der Badezimmertür (Laura und Vanessa I)" vom 08.05.2011, und "Vanessas wichtiger Termin (Laura und Vanessa II)" vom 09.09.2011 fort.

Ältere, unter dem Nickname "Caliente" von mir veröffentlichte Geschichten mit den Hauptfiguren Laura und Vanessa, gehören nicht mehr zum Kanon dieser Serie!

Eines Tages, in den Sommerferien

Hinter den großen, vom Boden bis zur Decke reichenden Fenstern der Schwimmhalle, bricht allmählich die Dämmerung herein. Es sind entsprechend nur noch wenige Gäste übriggeblieben, unter diesen aber noch eine Anzahl jugendlicher Mädchen und junger Frauen - und deretwegen bin ich ja eigentlich überhaupt nur hier.

Jetzt ist wohl eine gute Zeit für mich, um aufzubrechen, ehe ich sie noch alle verpasse!

Die letzten Stunden habe ich überwiegend auf einer der steinernen Bänke über den Heizkörpern am Fenster sitzend, und das Treiben in der Schwimmhalle beobachtend, verbracht. Meine Haut, mein Bikini, und selbst meine Haare, sind längst schon wieder getrocknet.

Früher, als Kind, bin ich oft und gerne Schwimmen gegangen, konnte Stunden im Wasser verbringen, und war immer noch enttäuscht, wenn mein Vater, oder später, als ich mit Freundinnen auch allein Schwimmen ging, die Uhr mir sagte, es sei Zeit zum Aufbruch.

Mit Erreichen der Pubertät hatte mir jedoch der schulische Schwimmunterricht jede Freude an privaten Schwimmbadbesuchen verlitten, und seit dieses Ärgernis mit Erreichens der achten Klasse endlich Geschichte für mich geworden war, war ich entsprechend auch jahrelang nicht mehr im Schwimmbad gewesen.

Der Grund, warum ich als eigentliche Wasserratte diesen Ort mit einem Mal zu hassen begonnen und gemieden habe, war das vor und nach dem Schwimmen obligatorische Duschen gewesen.

Wenn ich früher in meiner Freizeit Schwimmen war, habe ich das, wie praktisch alle Kinder in meinem Alter, nie sonderlich ernst oder wichtig genommen. Eine Einstellung, die die Schule mir, und auch meinen gleichaltrigen Mitschülerinnen, beim Schwimmunterricht so aber nicht mehr durchgehen ließ!

Da meine Klasse eigentlich einen Sportlehrer hatte, wurde dieser zum Schwimmunterricht extra noch von einer Lehrerin begleitet, unter deren Aufsicht wir Mädchen vor und nach dem Schwimmen im Duschraum unsere Badeanzüge ausziehen, und uns "richtig" - nackt, und mit Seife - duschen mussten.

Ich habe es gehasst, und mich dabei zu Tode geschämt!

Als ich diesem entwürdigenden Ritual, durch Wegfall des Schwimmunterrichts ab der achten Klasse, schließlich entronnen war, zog mich zunächst nichts mehr an den Ort meiner Demütigung und seelischen Qual zurück.

In den folgenden Jahren entdeckte ich bald die Freude daran, meinen Körper zu pflegen und zu verwöhnen. Und insbesondere die Freude daran, dabei nackt zu sein. Aber stets allein, hinter dem Schutz einer verschlossenen Tür. Im Badezimmer, oder in meinem Zimmer. Niemals hätte ich einen anderem Menschen mehr erlaubt, mich nackt zu sehen!

Umso aufwühlender war es für mich, als mich meine Lateinischnachhilfelehrerin und heimlicher Schwarm Vanessa eines Tages, im Frühling dieses Jahres, fragte, ob ich einverstanden wäre, unsere Nachhilfestunde in der kommenden Woche auf einen anderen Tag als sonst zu verschieben, denn sie hätte einen Termin zur Vorsorgeuntersuchung bei ihrer Hausärztin.

Der erste Gedanke, der mir dabei durch den Kopf schoss, war: muss sie sich für diese Untersuchung wohl nackt ausziehen? Ich konnte mir das einerseits gut vorstellen, andererseits aber nicht glauben, dass sie sich das freiwillig antun würde. Denn es schien mir die so ziemlich schrecklichste Sache, die einem widerfahren kann - nackt einem fremden Erwachsenen zu stehen, von ihm betrachtet und angefasst zu werden!

Ich traute mich nicht, sie danach zu fragen. Die Vorstellung beschäftigte mich aber so sehr, dass ich in meiner verzweifelten Neugier schließlich zum wahnsinnigsten aller Mittel griff, sie zu befriedigen - ich meldete mich selbst zur Vorsorgeuntersuchung bei Vanessas Hausärztin Frau Kramer an.

Und tatsächlich bat diese mich nach dem Vorgespräch, mich für die körperliche Untersuchung komplett auszuziehen. Eigentlich hätte ich an diesem Punkt wieder gehen können, hatte ich damit doch in Erfahrung gebracht, was ich nur wissen wollte.

Aber ich blieb. Zunächst nur, weil die Scham davor, mich mit einem plötzlichen Rückzieher lächerlich zu machen, meine Scham davor, mich auszuziehen und untersuchen zu lassen, sogar noch überwog.

Zudem packte mich noch mein Stolz, der es mir gebot, diese Situation zu bestehen - schließlich unterzog Vanessa sich dieser Untersuchung nicht nur regelmäßig, sondern auch freiwillig, und offenbar gerne!

Mit der Zeit begann ich dann, sie sogar zu verstehen. Es war in Wahrheit nicht nur nichts schlimmes dabei, vor allem, weil Frau Kramer so respektvoll und einfühlsam mit mir umging. Es war ein wirklich schönes Gefühl!

Denn ich mag meinen Körper, beschäftige mich gerne mit ihm, und liebe es, ihn zu pflegen. Und während ich ihn von Frau Kramer eingehend untersuchen ließ, wurde mir allmählich klar, dass das zu einem körperbewussten Lebensstil eigentlich auch unbedingt dazu gehört - und eben nicht nur Einkaufen im Body Shop.

Es war ein unfassbar glücklicher Moment für mich, als Frau Kramer zum Abschluss der Untersuchung zu mir sagte: "Ich gratuliere Ihnen, Frau Herrmann - Sie sind eine kerngesunde junge Frau!" Mir fiel dabei ein Stein vom Herzen, von dem ich bis kurz zuvor noch gar nicht gewusst hatte, dass ich ihn überhaupt mit mir herumgetragen hatte.

Mich zum ersten Mal seit - hmm, zehn, zwölf Jahren? So lange lag meine letzte Vorsorgeuntersuchung, damals noch bei meiner Kinderärztin, bestimmt zurück - gründlich, von Kopf bis Fuß, ärztlich untersuchen zu lassen, und dabei den bestmöglichen Befund zu erhalten, war eine so unfassbar und überwältigend positive Erfahrung für mich gewesen, dass ich größtenteils sogar vergaß, warum ich mich ursprünglich darauf eingelassen hatte.

Nur manchmal, wenn ich Vanessa in der Schule sah, oder wir zusammen an meinem Schreibtisch saßen und Lateinisch lernten, spürte ich dieses Pochen, vom Brustkorb bis zum Hals, und ein Kribbeln in meinem Kitzler, während sich in meinem Kopf Bilder von Vanessa bei ihrer Untersuchung formten.

Eine Vorstellung, fast zu erregend um wahr zu sein. Die wunderschöne und kluge, elegante und stolze, stets von einer Aura der Unnahbarkeit, fast Unwirklichkeit, umgebene Vanessa, einmal ganz verletztlich und intim. Allein in einem Untersuchungsraum mit ihrer Ärztin. Völlig nackt, um ihren gesamten Körper von ihr betrachten und berühren zu lassen.

Vanessa ahnt vermutlich nicht, dass ich davon weiß. Dass irgendjemand aus ihrem schulischen Umfeld davon weiß. Gut, sie hatte mir gegenüber einmal erwähnt, dass sie einen Termin zur Vorsorgeuntersuchung hat, und darum unsere gemeinsame Nachhilfestunde gerne verschieben würde. Mehr aber auch nicht. Dass ich mittlerweile genau weiß, wie ihre regelmäßige Untersuchung abläuft, was dort mit ihr gemacht wird, stellt sie sich mit Sicherheit nicht vor.

Und selbst mich, als ihre heimliche Verehrerin, beschäftigt es ja nun weit weniger als noch zu jener Zeit, da ich nur eine lüsterne Fantasie davon hatte.

Zwar kommt es mir immer wieder zu Bewusstsein, wenn ich Vanessa sehe, aber wenn ich dann endlich das nächste Mal allein und ungestört bin, zum Beispiel in der Badewanne liege, oder nackt vor dem Ankleidespiegel in meinem Zimmer stehe, kreisen meine Gedanken doch wieder nur um meine eigene Untersuchung. Ein Erlebnis, das mein Denken und Empfinden verändert hat.

Denn sie hat mein Prinzip, mich niemals irgendeinem anderen Menschen nackt zeigen zu wollen, schier hinweggefegt. Schließlich hat Frau Kramer mich ja nackt gesehen, und das war, nach Überwindung des ersten Schocks, gar nicht schlimm für mich. Es hat mein körperliches Selbstbewusstsein unheimlich bestärkt.

Ich bin jung, ich habe, wie ich schon vorher fand, einen tollen Körper, und ich bin, wie ich nun weiß, auch kerngesund.

Da wäre es doch objektiv eigentlich Verschwendung, mich zu verstecken?

Und der nächstgelegene Ort, der mir einfiel, um mein neuentdecktes Selbstbewusstsein auszutesten und auszuleben, war der Duschraum des städtischen Schwimmbades. Dort kann ich mich, in sicherem Rahmen, und ohne Aufsehen oder Ärgernis zu erregen, anderen Frauen nackt zeigen.

Obwohl es eigentlich sogar vorgeschrieben ist, sich vor dem Schwimmen ohne Badebekleidung zu duschen, hält sich längst nicht jede Besucherin daran. Wenn das meine ehemalige Lehrerin und Duschaufsicht Frau Graubert wüsste...

Schon seit einiger Zeit gehe ich deshalb einmal pro Woche ins Schwimmbad, jetzt, in der Sommerferien, mitunter sogar drei- oder viermal.

Dabei ziehe ich mich in einer der Umkleidekabinen zuerst immer komplett aus, und gehe dann nackt, nur mit meinem Duschgel und Shampoo, in der Hand, in den Duschraum. Das ist so problemlos möglich, da die Männerumkleiden und -duschen räumlich vollständig abgetrennt sind.

Im Duschraum schaue ich mich dann um, und suche mir nach Möglichkeit einen Brausekopf direkt neben einem anderen Mädchen oder jungen Frau aus. Egal, ob sie nun ebenfalls nackt ist, oder nicht.

Viele duschen zwar nur in ihren Badeanzügen oder Bikinis, aber auch so einige hübsche nackte Duschpartnerinnen habe ich schon gefunden.

Einmal begann ich ganz allein zu duschen, ehe nach einer Weile ein hinreißendes junges Mädchen, vielleicht fünfzehn oder sechzehn Jahre alt, zierlich, mit schwarzen Haaren und hellblauen Augen, in den Duschraum kam, ihren Bikini auszog, und sich direkt neben mich stellte!

In der eigentlichen Schwimmhalle selbst verbringe ich dann meist nur wenig Zeit, die ich auch überwiegend darauf verwende, die anderen Gäste in Augenschein zu nehmen. Fällt mir eine Besucherin auf, die mir besonders gefällt, behalte ich sie im Auge, und folge ihr, wenn sie die Schwimmhalle verlässt, um hoffentlich zum Duschen zu gehen.

Heute bin ich jedoch erst am späten Nachmittag gekommen, als der Publikumsandrang bereits merklich nachgelassen hatte, und habe bisher noch niemanden unmittelbar  interessantes erspähen können.

Egal, ich sollte jetzt trotzdem unter die Dusche gehen. Denn schließlich möchte ich auch dort noch einige Zeit verbringen, und nicht irgendwann von einer unfreundlichen Bademeisterin auf die nahende Schließung des Schwimmbades hingewiesen werden.

Mit Sicherheit werde ich im Duschraum nicht lange allein bleiben.

Der Weg in die Frauenumkleide, von der aus auch der Frauenduschraum zugänglich ist, führt durch zwei Glastüren, an einem Ende der kürzeren Wand der Schwimmhalle. Am gegenüberliegenden Ende liegen die Türen zur Männerumkleide.

Die erste Tür führt in einen mehrere Meter langen, gekachelten und völlig leeren Flur. Durch die zweite Tür, ganz am Ende der rechten Wand, gelangt man zu den Umkleidekabinen und Spinden. Sinn dieser Konstruktion ist es, den Dusch- und Umkleidebereich von der Schwimmhalle aus uneinsehbar zu machen.

Die eigentliche Umkleide ist eine große Halle, in der sich parallel zu den kürzeren Wänden mehrere Reihen schmaler, abschließbarer Spinde und verriegelbarer Umkleidekabinen gegenüberstehen, zwischen ihnen jeweils ein knapp einen Meter breiter Durchgang. In der längeren Wand führt, deutlich zur Glastür Richtung Schwimmhalle hin versetzt, eine Milchglastür in den Duschraum, von dem aus man auch die Toiletten erreicht.

Ich schlendere zu der Reihe mit meinem Spind, und löse unterwegs bereits das Armbändchen mit dem Schlüssel daran.

Gerade in den engen Durchgang eingebogen, bemerke ich ein junges Mädchen, das vor einem der Spinde, wenige Nummern von dem meinen entfernt, steht. Ihr Körper ist vom Dekolletee bis auf die Oberschenkel herab in ein lila Frotteebadetuch eingehüllt. Ihre langen, dunkelbraunen Haare kleben in feuchten Strähnen zusammen, und bedecken ihr Gesicht seitlich. Sie kramt nach etwas in ihrer Tasche, bemerkt mich dabei nicht.

Ich öffne meinen Spind, hole meine Tasche heraus, packe Badetuch, Duschgel und Haarshampoo aus, dann meine ebenfalls mitgebrachte Mineralwasserflasche. Ich schraube sie auf, werfe den Kopf zurück und trinke sie in einem Zug aus.

Als ich die Flasche wieder absetze und verschraube, scheint das Mädchen nebenan gefunden zu haben, was sie sucht. Flaschen mit Körperpflegeprodukten stehen neben ihrer Tasche. Sie streift sich die Haare aus dem Gesicht, und nun erkenne ich sie. Es ist Vanessa! Unfassbar, dass sie mir in der Schwimmhalle nirgendwo aufgefallen ist!

Wir haben einander, seit Beginn der Sommerferien, vor nun schon fast vier Wochen, nicht mehr gesehen, da wir, abgesehen von meinem Nachhilfeunterricht bei ihr in Lateinisch, keinen privaten Kontakt zueinander haben.

Und auch unsere gemeinsamen Nachhilfestunden sind, mit Ende des letzten Schuljahres, mittlerweile Geschichte geworden. Ich habe, dank Vanessas geduldiger Hilfe, mit einer glatten Vier abgeschlossen, und mein Latinum somit erreicht.

Ich wusste entsprechend nicht, ob ich sie während unseres demnächst beginnenden letzten gemeinsamen Schuljahres überhaupt noch einmal außerhalb der Schule sehen würde. Und steht sie, fast wie eine wundersame Erscheinung, plötzlich hier vor mir!

Dass ihr Anblick und ihre Nähe jedes Mal Schmetterlinge in meinen Bauch zaubern und mich, wie ich fürchte, ziemlich erröten lassen, ist weiß Gott nichts neues für mich. Doch was in dem Moment mit mir geschieht, da sich unsere Blicke treffen, ist etwas völlig anderes. Mit einem Mal schießt scheinbar mein ganzes Blut nicht wie sonst in meinen Kopf, sondern direkt in meinen Kitzler!

Während das Kribbeln und Pulsieren in ihm anschwillt, breitet sich Taubheit in meinem restlichen Körper aus. Einem kurzen Schwindelgefühl folgt ein Anflug von Übelkeit. Schwarz-blau wabernde Flecken beginnen in meinem Sichtfeld zu tanzen.

Doch irgendein Teil meines Gehirns scheint immer noch zu funktionieren. Ich weiß zwar nicht wie, aber irgendwie schaffe ich es, zeitgleich mit ihr ein fröhliches: “Hey!” auszurufen und ihr Lächeln zu erwidern.

“Was machst du denn hier?”, fragt sie strahlend, ehe ihr im nächsten Moment scheinbar die Überflüssigkeit ihrer Frage selbst auffällt, was sie mit einem vergnügten Lachen kommentiert: “Doofe Frage, eigentlich...”

Der noch aktive Rest meines Verstandes versucht, das gerade begonnene Gespräch in Gang zu halten: “Verrückt, dass wir uns nicht eher über den Weg gelaufen sind.”

“Ja, aber wirklich”, gibt Vanessa zurück und verzieht den Mund kurz zu einem fragenden Gesicht, ehe sie lachend die Schultern zuckt.

Ein weiterer Winkel meines Gehirns schafft es, wieder zu arbeiten, und die Lage zu analysieren. Vanessa, mache ich mir gedanklich bewusst, kommt gerade aus der Schwimmhalle, und ist nun auf dem Weg unter die Dusche.

Ihrer Badesachen hat sie sich bereits entledigt, und sich für den Weg in den Duschraum in ihr Badetuch gehüllt. Dort angekommen, wird sie dann auch dieses ablegen.

Genau das ist es nämlich, was mich vor plötzlicher, überwältigender Erregung fast betäubt. Völlig ohne es zu planen, ja auch nur vorauszuahnen, bin ich in die unmittelbare zeitliche und räumliche Nähe einer Situation geraten, in der Vanessa - die ebenso wunderschöne wie unnahbare, ja für mich unerreichbare Vanessa - tatsächlich nackt sein wird!

Daran ist nun rein objektiv zwar wenig aufregend, denn nackt ist Vanessa schließlich - genauso wie ich, oder jede andere junge Frau auch - jeden Tag mindestens einmal für eine Weile, eben beim Duschen oder Baden.

Doch an jedem anderen Tag ist sie dabei gefühlt so weit weg von mir wie der Mond. Irgendwo in der Stadt, in ihrem mir unbekannten heimischen Badezimmer. Ich weiß nicht einmal den genauen Zeitraum.

Das ist jetzt anders. Sie steht vor mir, und ihre Nacktheit unmittelbar bevor. Ich weiß wann - nämlich gleich - und ich weiß wo - nämlich im Duschraum des städtischen Hallenbades, der mir selbst bestens bekannt und vertraut ist.

Es ist fast wie damals, nach unserer ersten gemeinsamen Nachhilfestunde. Da hat sie sogar in meinem Badezimmer geduscht und sich umgezogen, weil sie anschließend direkt auf einem Weg zum Geburtstag ihres Großvaters durchfahren wollte.

Nur die von ihr sorgsam abgeschlossene Badezimmertür trennte mich seinerzeit von der nackten Vanessa, vereitelte jeden, auch bloß flüchtigen Blick, auf ihren nackten Körper.

Das wird diesmal, wie ich erst jetzt, und allmählich, wirklich begreife, aber anders sein. Denn ich will ja ebenfalls gerade unter die Dusche gehen. Zeitgleich mit ihr, und an den gleichen Ort wie sie.

Wir werden also zusammen duschen! Ich werde direkt neben ihr stehen, während wir beide uns völlig nackt unter den warmen Wasserstrahlen aus den Duschköpfen waschen, unsere Körper von Kopf bis Fuß einseifen werden.

Währenddessen werde ich sie ganz zwanglos und natürlich in Augenschein nehmen können: ihren üppigen Busen, ihren runden Po,  und selbst den geheimnisvollsten und intimsten Ort ihres Körpers  - ihre Scheide!

Vielleicht wird es sich ja ergeben, dass ich ihr ein Kompliment für ihren Körper machen kann. Vielleicht sogar, dass ich sie berühre...?

Wie es auch kommen wird, ich muss zunächst auf der Hut sein, dass mir im letzten Moment nichts mehr in die Quere kommt. Ich darf Vanessa jetzt nicht mehr aus den Augen lassen!

Es wäre dumm, mich auch nur für einen Moment in die winzige Umkleidekabine zurückzuziehen, um meinerseits meinen Bikini auszuziehen, und mich in mein Badetuch zu hüllen. Ich werde so wie ich bin in den Duschraum gehen, und ihn dort erst ablegen.

Zügig und entschlossen greife ich nach meinem Badetuch und meinen Flaschen, und setze mich in Bewegung.

Vanessa folgt mir nicht.

Ich drehe mich zu ihr um: “Kommst du nicht?” “Äh, doch, ja”, gibt sie nach kurzem Zögern zurück.

Ich drehe mich wieder um und gehe los, diesmal mit Vanessa hinter mir.

Der Duschraum ist etwa quadratisch, mit Reihen von Brauseköpfen an der Wand mit der Tür sowie der gegenüberliegenden Wand, und an beiden Seiten einer Art bodentiefen Raumteilers in der Mitte.

Die Tür liegt am Ende einer der dem Raumteiler gegenüberliegenden Wände. An den beiden Wänden ohne Duschköpfe verlaufen Leisten mit Garderobenhaken, darunter stehen Plastikbänke. Eine Tür gegenüber der kurzen Seite des Raumteilers führt zu den Toiletten.

Beim Betreten visiere ich die von der Tür aus gesehen ersten beiden Duschköpfe am Raumteiler für Vanessa und mich an, steuere also geradewegs auf die auf der entsprechenden Höhe stehende Bank zu, hänge mein Badetuch an einen der Haken, und will gerade mein Bikinioberteil öffnen - da setzt Vanessa sich auf die Bank und schlägt die Beine übereinander, ohne auch nur den Hauch eines Blicks unter ihr Badetuch freizugeben,  geschweige denn, es abzulegen.

Meine erregte Vorfreude weicht jäh kalter Fassungslosigkeit. Sie scheint nicht duschen zu wollen! Oder, jedenfalls nicht in meiner Gegenwart? Was soll denn das jetzt?

Ich hole einmal kurz und kaum merklich Luft, während ich mich darauf konzentriere, einen beiläufig klingenden Tonfall anzuschlagen: “Willst du nicht duschen?”

“Nein, ich hab schon”, antwortet Vanessa fröhlich. “Ich war vom Duschen zurückgekommen und hatte mich gerade eingecremt, als du kamst. Daher auch meine Verwunderung auf deine Frage hin, ich war ehrlich gesagt nicht darauf gekommen, dass ich dir ja eigentlich auch noch Gesellschaft leisten könnte. Das war wenig aufmerksam von mir, sorry“, sagt sie mit leichter Verlegenheit.

Meine in mir hämmernde Erregung ist ebenso weggeblasen wie mein Gefühl triumphaler Beschwingtheit. Als wäre ich unversehens in jenen Strudel geraten, der einen im Moment des Erwachens aus einem herrlichen Traum unerbittlich zurück in die Realität holt.

Was mir eben noch zum Greifen nahe geschienen hatte, war für mich doch niemals wirklich erreichbar gewesen.

Es ist wie damals, vor nun schon über einem halben Jahr, als Vanessa sich die Gelegenheit erbeten hatte, im Anschluss an eine gemeinsame Nachhilfestunde noch bei mir zu duschen.

Ich stand währenddessen unmittelbar vor der Tür zum Badezimmer, und konnte und durfte doch nicht hineingehen. War davon ausgeschlossen zu sehen, was hinter ihr geschah.

Nun hat sich das Holz der Badezimmertür in ein lila Badetuch verwandelt. Nichts anderes trägt Vanessa noch am Leib, aber sie wird es nicht vor meinen Augen ablegen. Wieder ist das letzte, eigentlich so kleine Hindernis, das für mich unüberwindbare.

Für den Bruchteil einer Sekunde spiele ich mit dem Gedanken, Vanessa unter übermütigem Gekicher bei den Händen zu fassen, von der Bank hochzuziehen und ihr das Handtuch einfach herunterzureißen. Als ein albernes, ausgelassenes Spiel unter Freundinnen.

Doch sind wir das überhaupt, Freundinnen? Ich weiß es nicht. Was ich weiß ist nur, dass Vanessa mir erneut, wie schon als sie sich bei mir zu Hause im Badezimmer einschloss, um zu Duschen, eine Botschaft sendet, indem sie in ihr Badetuch gehüllt und mit übereinandergeschlagenen Beinen dort auf der Bank sitzt: “Für dich, Laura, gibt es hier nichts zu sehen!”

“Ach so”, sage ich, Erkenntnis keineswegs nur vortäuschend.

Es ergab in der Tat alles Sinn: Vanessa und ich hatten einander nicht eher bemerkt, weil die Schwimmhalle, während sie noch dort war, einfach doch noch zu voll gewesen war, und ich mich auch die meiste Zeit nicht von meinem Beobachtungsposten entfernt hatte. Als die Besucherdichte sich dann weiter lichtete, stand sie schon unter der Dusche. Und als wir uns vor unseren Spinden trafen, suchte sie auch nicht ihr Duschzeug, sondern irgendwas anderes. Sie hatte es nur noch mal herausgenommen, um besser in ihrer Tasche suchen zu können.

Ich hole kurz unmerklich Luft und sammele mich, um glaubhaft gelassen zu klingen: “Tut mir leid, wenn ich dich jetzt aufhalte? Ich dachte eben nur, du wolltest auch gerade zum Duschen gehen.”

Vanessa schüttelt den Kopf und lacht: “Nein, du hältst mich schon nicht auf. Den Moment, auf dich zu warten, habe ich jetzt auch noch."

Ich ringe mir ein Lächeln ab. "Das ist nett von dir", sage ich, "so können wir wenigstens noch ein bisschen quatschen."

"Genau", strahlt Vanessa vergnügt.

Schweigend ziehe ich meinen Bikini aus. Erst das Ober-, und dann das Unterteil. Vanessa schaut mir dabei zu. Sie starrt nicht, blickt aber auch nicht verschämt woanders hin. Sie schaut einfach zwanglos und wie natürlich in meine Richtung.

Ohne in meiner Bewegung innezuhalten, gehe ich anschließend nackt zum von Vanessas Platz aus gesehen nächstgelegenen Brausekopf, und drehe ihn auf.

Das heiße Wasser rauscht mit maximaler Stärke aus ihm heraus, und rinnt meinen Körper herab. Über meine geweiteten Brustwarzen, durch meine Pofalte, meine Schamlippen entlang. Ich spüre meinen geschwollenen Kitzler zwischen ihnen ruhen. Um meine Füße herum bildet sich eine flache, warme Wasserlache. Genießerisch lege ich meinen Kopf in den Nacken, schließe die Augen, und fahre mit meinen Fingern durch meine langen blonden Haare.

Vanessa beobachtet mich dabei. Sie sitzt wenige Schritte von mir entfernt auf der Bank. Wir sind allein im Raum, nichts lenkt sie von mir ab. Seit ich meinen Bikini ausgezogen habe, ist kein Wort mehr zwischen uns gefallen.

Die Situation muss ihr auch gar nicht peinlich sein, denn schließlich habe ich sie ja ausdrücklich darum gebeten, mich noch unter die Dusche zu begleiten. Dass ich das einzig von der Erwartung getrieben tat, sie endlich einmal nackt zu sehen, weil ich seit so langer Zeit davon träume, konnte und kann sie ja nicht ahnen.

Im Gegenteil, sie ging anfänglich noch davon aus, dass ich irgendwie erkannt hätte, dass sie bereits geduscht hat, und sie darum bloß als Gesellschafterin dabei haben wollte. Dass ich sie - indirekt zwar, aber im Ergebnis völlig eindeutig - dazu eingeladen habe, mir zuzuschauen, wie allein ich nackt dusche.

Für Vanessa eine ebenso komfortable wie interessante Situation. Sie kann ein gleichaltriges Mädchen, das zudem noch ihre Schulkameradin ist, einmal ganz ungeniert und ungestört, in natura und von allen Seiten, splitternackt betrachten.

Die Größe meiner Brüste, und ihre natürliche Form, wenn kein BH oder Bikinioberteil sie hält. Den Durchmesser, die Farbe und Beschaffenheit meiner Brustwarzen und Warzenhöfe. Wie meine Oberschenkel eine sanfte Falte überqueren und sich hinter ihr als meine apfelförmigen Pobacken fortsetzen, zwischen denen sich meine Pofalte auftut. Den einige Zentimeter unterhalb meines Bacunahbels ansetzenden, lichten, schlanken und hellbraunen Streifen von Schamhaaren, der, wenn ich meine Beine nur etwas weiter öffne, meine Großen Schamlippen nicht wirklich verbirgt, und zwischen denen mein Kitzler am Zugang zum intimsten Teil meiner Körpers liegt.

Sie kann ihre Blicke nach Belieben an mir herauf und herab wandern lassen, von meinen Knöcheln herauf, oder von meinem Haarschopf herab. Sie kann dabei verweilen, wo immer es sie interessiert, näher hinzuschauen, und sooft sie will. Schließlich habe ja auch mir, hier unter der Dusche, immer gerne die Körper anderer Mädchen und junger Frauen angeschaut.

Aber das war doch etwas anderes. Sie waren Fremde, sie konnten mich ebenso betrachten, wie ich sie, und ich musste stets darauf bedacht sein, durch natürliches Verhalten nicht wie eine Spannerin zu wirken.

Vanessa hingegen hüllt ihren Körper vom Dekolletee bis zu den Oberschenkeln schützend in ein Badetuch. Sie trägt zwar nur wenig, eigentlich fast nichts, aber wiederum doch mehr als genug, um sich vor allen indiskreten Blicken zu schützen.

Sie ist auch nicht gehalten, mich nur mit beiläufigen, aber natürlichen Blicken zu streifen, während sie ihren eigenen Körper wäscht.

Ihre ganze Berechtigung, in dieser Situation anwesend zu sein, ist es, mir ihre ganze Beachtung schenken. Nichts zwingt sie, irgendetwas anderes zu tun, als sich meinen Körper anzusehen.

Ich genieße diesen Gedanken so sehr, dass ich alles andere um mich herum vergesse.

Überhaupt heute ins Schwimmbad gegangen, bin ich ja sowieso schon nur, um Duschraum nackt zu sein, um mich hier zu zeigen.

Und die, die mich hier nun tatsächlich so sieht, ist meine heimlich geliebte und begehrte Vanessa. Nur ein Wort von ihr, und was sieht, könnte ihr gehören.

Vielleicht müsste es mich eigentlich beklemmen, dass sie nichts sagt. Oder gar ihr Badetuch fallen lässt, und zu mir kommt, um mich einzuseifen.

Aber mir ist klar, dass sie das niemals tun würde, selbst wenn sie es sich vielleicht gerade wünscht. Oder zumindest an die Möglichkeit denkt. Das würde überhaupt nicht zu Vanessa passen. Ich denke, sie genießt und schweigt.

“Hörst du mir überhaupt zu?“ fragt Vanessa plötzlich lachend, und ihre Stimme holt mich in die Realität zurück.

Ich öffne die Augen und halte inne damit, mir mit den Fingern durch die Haare zu fahren, richte meinen dazu in den Nacken gelegten Kopf wieder auf, und schaue sie mit gespielter Verlegenheit an. “Nee, sorry, ich hab irgendwie Wasser in die Ohren bekommen”, erwidere ich augenzwinkernd.

“Ach so, das kenne ich”, schmunzelt Vanessa.

Ich drehe das Wasser aus dem Brausekopf ab, und wende mich ihr zu. Für einen Augenblick stehe ich einfach nur da, nass tropfend und splitternackt.

Dann greife ich zu meinem Haarshampoo, lasse etwas davon in meine Handflächen laufen, und knete es in meine Haare ein, während ich Vanessa dabei unverändert gegenüberstehe.

Sie spricht unterdessen weiter. “Es war auch nichts wirklich wichtiges", lacht sie, "es ging nur um Sven.”

Sven ist in unserem Jahrgang, und der Kapitän der Schulfußballmannschaft. Ein muskulöser, nicht besonders heller, aber total von sich eingenommener, und von vielen Mädchen angehimmelter Schönling.

“Der hohle Macker schmachtet mich an, seit ich an der Schule bin - und denkt, ich merke das nicht!” Vanessa kichert vergnügt.

“Mhm”, mache ich, während ich das Wasser des Brausekopfes wieder aufdrehe und das Shampoo aus meinen Haaren spüle. Quasi das Gleiche ließe sich ja auch über mich sagen - auch ich schmachte Vanessa an, seit sie auf unserer Schule ist und glaube, sie merkt es nicht. Tut sie das also wirklich nicht?

Vanessa spricht weiter, aber ich höre erneut nicht wirklich zu, was sie sagt. Kaum habe ich das heiße Wasser wieder aufgedreht, entschwinden auch meine Gedanken wieder, kreisen einzig um meine Situation, nackt vor Vanessas Augen zu stehen und zu duschen.

Ich darf nicht allzu gedankenversunken wirken, mahne ich mich, sonst bemerkt sie etwas! Also drehe ich das Wasser nach einer Weile nochmals ab, und greife zu meinem Duschgel.

Ich lasse eine große Menge davon in meine Handflächen laufen und beginne, es auf meinem Körper zu verreiben. Überall, beginnend an meinen Knöcheln, meine Beine herauf, über meine Hüften und meinen Po zu meinem Bauch und meinem Rücken.

Ich knete meine Brüste mit meinen Händen, fahre weiter meinen Hals hinauf. Auf meinem ganzen Körper schäumt das Duschgel und wirft kleine, bunt schillernde Bläschen.

Ich höre wie aus der Ferne Vanessas Stimme, und stehe ihr, während ich mich einseife, erneut frontal zugewandt.

Sie kann zusehen, wie ich meine Hände von meinem Hals herabgleiten lasse, zwischen meinen Brüsten hindurch, hinab zwischen meine Beine, wie mein eingeseifter Zeigefinger kurz zwischen meinen Schamlippen verschwindet.

Ein letztes Mal drehe ich das Wasser auf, und spüle das Duschgel von meinem Körper ab. Ich versuche, jede dieser Sekunden einzeln auszukosten und zu genießen, in denen Vanessa mich noch nackt beim Duschen beobachten kann. Denn vielleicht werden wir einander niemals wieder so nahe kommen, wie gerade jetzt, in diesem Moment.

Schließlich drehe ich dann aber doch das Wasser zu, umfasse meine Haare mit beiden Händen, und wringe sie aus, ehe ich auf Vanessa zugehe. Sie hält mir mein Badetuch ausgebreitet hin, und ich hülle mich darin ein.

Mein Körper verschwindet aus ihrem Blickfeld. Wie ich den ihren, sieht sie auch meinen nun nur noch bis zum Dekolletee und ab den Schenkeln.

“Danke”, sage ich lächelnd, Vanessa erwidert mein Lächeln stumm. Gemeinsam machen wir uns auf den Weg zu unseren Spinden.

“Also, noch mal”, sage ich unterwegs, “Sven ist scharf auf dich...?”

  - Ende Teil III -


Kommentare

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