Marie II - Vertiefung der Leidenschaft


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23.11.2011
Exhibitionismus

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Marie stand am Tor des Elternhofes. Sie sah dem schwarzen Kombi ihrer Eltern hinterher. Diese würden dieses Wochenende Urlaub im Schwarzwald machen. Die Einladung in den Urlaub hatte Marie nur zu gerne abgelehnt. Es war nun Freitag um kurz nach fünf. Endlich hatte sie beinah zwei Tage für sich alleine.

Sie saß in ihrem Zimmer am Schreibtisch und war wieder auf der Internetseite. Sie konnte hier Berichte von Frauen suchen die sich auf Autobahnbrücken auszogen, nackt durch Parkhäuser rannten oder sogar im Evaskostüm einkaufen gingen. Marie musste es sich eingestehen sie fand diese Berichte einfach super spannend. Doch sie wusste wie feige sie war und das sie sich sowas niemals trauen würde.

Sie schaltete erstmal den Monitor aus und zog ihren Jogginganzug an. Sie wollte noch vor dem Abendessen eine kleine Runde machen. Sie nahm eigentlich immer die gleiche Route. Es waren ungefähr zwei Kilometer. Während sie zwischen den hohen Maisfeldern lief, gingen ihr die Berichte und Videos nicht aus dem Kopf. In ihrem Kopf liefen die verrücktesten Gedankenspiele ab. Wer würde es schon merken wenn sie sich ihre Joggingjacke einfach umbinden würde? Aber würde sich das schaffen? Marie fühlte wie ihr Puls anstieg und sicher nicht von ihrem sparsamen Tempo. Verzweifelt klopfte sie ihre Hose ab. Tatsächlich lagen noch ein paar Münzen in der linken Tasche. Sie nahm ein Zweieurostück heraus und war es. Bei Kopf wollte sie ihre Jacke ausziehen. Marie warf die Münze und tatsächlich zeigte diese Kopf bzw. den Adler. Marie zögerte nun nicht mehr lange, da die Münze entschieden hatte. Sie öffnete den Reisverschluss und zog ihre Jacke aus. Diesmal trug sie einen weißen Sport-BH, der ihren Busen auch beim joggen bändigen konnte.

Marie musste nicht lange so laufen bis sie fühlte, wie die Erregung in ihr mehr und mehr anstieg. Sie überlegte, was sie noch tun könnte. Ihr gefiel der Gedanke die Hose auszuziehen. Aber wo konnte sie diese lassen? Sie erinnerte sich an ein Video bei dem die Frau ihre Kleidung am Wegrand versteckte. Sie fragte sich nur, ob sie sich trauen würde das auch zu tun. Nein das wäre ja Unsinn. Und so ging sie weiter. Aber der Gedanke ließ sie einfach nicht los. Also wollte sie ihr Schicksal erneut in die Hände der Münze legen. Denn was konnte sie schon für die Entscheidung der Münze. Wieder entschied die Münze, dass sie es tun musste. Also ging sie an den Wegesrand. Als erstes legte sie ihre Jacke im Maisfeld ab. Dann die Schuhe aus und diese unter die Jacke. Die Socken folgten dem gleichen Weg. Marie fühlte ein prickeln. Barfuß zu hier zu stehen verstärkte den Eindruck für Marie um das Zehnfache.  Ein schneller Blick und sie zog ihre Hose aus. Drunter trug sie einen schwarzen Slip. Nur langsam wagte sie sich von ihrer Kleidung weg. Irgendwie war es anders als an dem Abend nach dem Schützenfest. Diesmal löste der Alkohol nicht einen Teil ihrer Angst. Doch das schlimmste war, dass die Kleidung nicht mehr in Griffweite war. Somit könnte Marie ihre halbe Nacktheit nicht sofort verbergen. Aber das prickelte angenehm. Ihr gefiel das Gefühl ein Stück weit die Kontrolle über die Situation zu verlieren. Nun war sie vielleicht zweihundert Meter von den Sachen weg. Sie wollte umdrehen. Aus dem Körbchen nahm sie die Münze und warf erneut. Die verdammte Münze zeigte Kopf, also durfte sie nicht zu ihrer Kleidung zurück. Sie ging weiter. Aber sie wurde immer nervöser. Sie überlegt sich, dass sie zurückgeht. Aber sie wollte sich auch nicht einfach über den „Willen“ der Münze hinwegsetzen. Also beschloss sie ihren BH auszuziehen. Es fiel ihr schwer, aber sie öffnete den BH und zog ihn aus. Noch nie hatte sie irgendwo barbusig gestanden. Sie stopfte den BH halb in ihren Slip und lief zur Kleidung zurück. Sie verschränkte die Arme vor den Brüsten um das Hüpfen zu unterbinden. Dankbar erreichte sie ihre Kleidung und zog sofort die Sachen an. Zu Hause sprang sie ausgiebig unter der Dusche.

Samstagmorgen. Es war gerade einmal 9 Uhr in der früh und trotzdem war Marie schon hellwach. Der Gedanke, was sie gestern getan hatte ließ sie einfach nicht mehr los. Ihr hatte es nicht nur gefallen halb nackt joggen zu gehen, sondern auch, dass sie wenn auch nur eine kurze Zeit ausgeliefert gewesen war. Sie warf ihren Laptop an und studierte wieder die Seite. Sie suchte nach Berichten in denen die Frauen die Kontrolle eine Zeit zumindest aufgaben. Leider waren die meisten, der entsprechenden Berichte so gestrickt, dass die Frauen immer einen oder eine Vertraute bei sich hatten. Marie wollte sich aber keinem anderen anvertrauen. Es gab einige Berichte von Aufgaben die Marie gefielen, aber das Risiko war immer groß. Marie ging in den Keller und suchte in unendlichen Kisten nach einem bestimmten Gegenstand. Endlich hatte sie es gefunden. Es waren Handschelle, die letztes Jahr Karneval zum Outfit ihres Vaters gehörten. Genau wie sie es in Erinnerung hatten waren zwei kleine Schlüssel dabei. Mit ihrem Fund machte Sie sich wieder auf den Weg ins Wohnzimmer. Sie schaltete eine der üblichen Talkshow ein und fesselte sich die Hände
vor den Körper. Es war eine unfassbare Fummelei, aber dann hatte sie sich befreit. Sie versuchte es gleich nochmal und noch einmal bis sie es geschafft hatte. Schließlich fesselte sie sich die Hände auch auf den Rücken. Es trieb sie beinah in den Wahnsinn. Sie brauchte über zehn Minuten um sich wieder zu befreien. Als sie endlich die Hände frei war. Lag ihr Plan auch schon auf dem Tisch. Sie würde heute Abend später Joggen gehen. Sich ausziehen und die Hände fesseln, und dann den Schlüssel holen der unter der Türmatte lag. So würde sie einen ganzen Kilometer nackt und gefesselt laufen müssen. Der Gedanke machte ihr Angst und sie warf die Münze. Aber die Münze wollte es ihr nicht ersparen. Erst am Nachmittag entschied sich die Münze gegen die Aktion. Eine Zeit lang war Marie mehr als zufrieden mit der Entscheidung, aber dann dachte sie, dass es ja unentschieden stehen würde. Einmal war die Münze dafür und einmal dagegen. Also wurde die Münze wieder geworfen. Sie verfluchte sich, die blöde Münze und die blöde Internetseite. Aber die Münze hatte gesprochen. Sie würde es wirklich heute Abend tun.

Die große Standuhr im Wohnzimmer schlug 18 Uhr. Die Sonne war bereits Untergegangen und es war stockdunkel. Marie hatte sich wie auch am Tag zuvor zum Joggen angezogen. Sorgfältig legte sie einen der kleinen Schlüssel für die Handschellen unter die Fußmatte. Mit geringem Tempo fing Marie an Richtung einer kleinen Kastanie zu joggen. Die zwei Kilometer vergingen für Marie wie im Flug. Sie war zu sehr damit beschäftigt an das zu Denken was noch kommen sollte. Die Kastanie war von einigen Gebüschen umgeben. In Verbindung mit der Dunkelheit und der dichten Krone des Baumes hatte sie so einen ganz guten Sichtschutz. Diesmal zog sie sich schnell bis auf den Slip aus. Sie versteckte ihre Kleidung sorgfältig unter einem Gebüsch. Niemand sollte die Sachen finden und sich fragen wo das Mädchen dazu ist. Als alle Sachen verborgen waren, nahm Marie die Handschellen und fesselte ihre Hände auf den Rücken. Erst beim Schließen der Handschelle wurde ihr bewusst, was sie gerade getan hatte. Egal was sie nun wollte, sie musste es tun. Plötzlich wurde ihre Erregung zumindest ein Stück weit von Angst verdrängt. Vorsichtig sah sie sich auf dem Feldweg um. Behutsam setzte sie einen Fuß vor den anderen. Wenn auch alles in ihr zur Eile drängt, kam es nicht in Frage barbusig zu rennen. Einen hüpfenden Busen empfand Marie als sehr unangenehm. Die ersten Meter waren nicht so schlimm. Es war stockdunkel und die Maisfelder zu beiden Seiten boten einen perfekten Schutz. Marie hatte sich fest vorgenommen in die Felder zu fliehen, sollte sie jemanden hören. Aber das war gar nicht nötig. Wie erhofft, war der Weg völlig verlassen. Nach ungefähr einem halben Kilometer erreichte sie die Landstraße. Sie war nicht besonders stark befahren, aber hin und wieder konnte Marie die Scheinwerfer von einzelnen Autos sehen. Marie wartete nur wenige Zentimeter von der Straße entfernt im Feld. Sie passte den richtigen Moment ab in dem kein Auto kam und sprintete über die Straße. Die Straße war einfach ein zu gefährliches Pflaster. Hier war es ihr völlig egal wie ihre Brüste sprangen. Der weitere Heimweg war eine Wohltat. Zwar traute Marie sich nicht den Hauptweg zu nehmen, sondern streifte durch das Feld, aber sie erreichte fast das Tor.

Marie konnte es nicht fassen. Sie hörte Stimmen vom elterlichen Hof. Es handelt sich um Anna und Martin. Vermutlich wollten die beiden ein Bier trinken oder ähnliches. Beide standen mit dem Fahrrad vor Maries Tür. Die Tür lag an der Seite vom Haus und bot einen Eingang direkt in die Anliegerwohnung, welche Marie seit einem Jahr bewohnte. Marie wurde heiß und kalt. Zwar lag der Schlüssel für die Handschellen unter der Fußmatte an der Haupttür, aber wie sollte sie ungesehen dort hinkommen? Zunächst wollte sie warten bis Anna und Martin aufgaben, aber das schien nicht so leicht zu werden, als beide auf den Gartenstühlen Platz nahmen und Bier auspackten. Verdammt! Zur Not würde sie halt die hier im Feld schlafen dachte Marie. Hauptsache die beiden verschwanden bevor ihre Eltern morgen früh wieder kamen. Je länger Marie nachdachte, desto sicherer wollte sie das vorher hinter sich bringen. Waren die Eltern erst mal wieder da, hatte sie sicher keine Chance mehr es ungesehen zu tun. Marie schlich um das Grundstück. An der Westseite gab es einen Durchlass für den Bach im Zaun den wollte sie benutzen. Endlich hatte sie den Bach gefunden. Das Wasser war eiskalt. Aber ihr blieb ja keine Wahl. Im Entengang bewegte Marie sich durch das Loch im Zaun. Das Bachwasser stand ihr bis zu den Oberschenkeln. Obwohl Marie nur wenige Sekunden im Wasser war, fing sie bereits an zu zittern. Endlich konnte sie wieder aufrecht gehen. Sie wollte aus dem Bach steigen. Das war aber mit auf den Rücken gefesselten Händen alles andere als leicht. Sie fiel wieder in den Bach. Da sie sich nicht abstützen konnte, fiel sie mit den Brüsten voran in den Bach. Vor Schreck und Schmerz entwich ihr ein Schrei. Sie verfluchte sich sofort und legte sich flach in den Bach. Auf keinen Fall wollte sie von den beiden Gästen gesehen werden. Ganz im Bach liegend kühlte sie noch schneller aus. Nach wenigen Momenten schon merkte sie, dass sie weiter musste. Vorsichtiger kletterte sie nun aus dem Bach. Glücklicherweise saß Martin mit dem Rücken zu ihr und Anna immerhin halb schräg. Nun sprintete Marie so schnell sie konnte über den Hof zum Haus. Völlig außer Atmen und mit schmerzenden Brüsten erreichte sie das Elternhaus. Sie war nervös das Blut voll Adrenalin. In diesem Zustand gelang es ihr kaum die Handschellen zu öffnen. Sogar die Haustür aufzuschließen fiel ihr schwer. Die Erleichterung war unbeschreiblich als sie halbnackt wieder im Flur des Hauses stand. Schnell ging sie in ihr Zimmer und zog ein Top über ohne Licht zu machen. Martin klingelte inzwischen noch einmal. Was sollte sie tun? Marie hatte plötzlich eine Idee. Sie sprang unter die Dusche. Das warme Wasser vertrieb den Frost aus ihrem Körper. Mit dem Frost verschwanden auch Angst und Panik, nur noch die Erregung der Nacht blieb übrig. Nach dem sich Marie Erleichterung verschafft hatte griff sie nach einem Badehandtuch und wickelte sich ein. Ohne sich abzutrocknen ging sie zur Tür. Als sie öffnete, sagte sie: „Ich stand gerade unter der Dusche Freunde. Geht doch schon einmal ins Wohnzimmer ich komme gleich.“ Ohne ein weiteres Worten gehen die beiden ins Wohnzimmer. Marie geht in ihr Zimmer. Dort lässt sie ohne die Tür zu schließen ihr Handtuch fallen. Splitternackt steht sie in ihrem Zimmer. Auf dem Flur gegenüber zwei ihrer Freunde die nichts ahnen. Diese heimliche Nacktheit gefällt Marie sehr. Doch als Martin ruft, ob er sich ein Bier nehmen kann, wird es ihr zu heiß. Sie gestattet es ihm, schließt nun aber die Tür. Schnell zieht sie sich an. Gemeinsam mit ihren Freunden verbringt sie noch einen netten Abend. In Gedanken ist sie aber immer noch bei ihren Abenteuern vom Joggen.


Kommentare

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