Magische Begegnung 2
Nackt und verführerisch schön lehnte sie am Küchenschrank. Das gedämpfte Licht ließ ihre matt glänzende, weiche Haut in einem wundervollen Braunton erstrahlen. In einer Hand hielt sie die flache Tasse mit dem exotisch-würzig duftenden Tee. Die andere Hand lag in der Leistenbeuge, so dass sie mit der Handfläche ihre glatt rasierten Schamlippen bedeckte.
Ich lehnte ihr gegenüber an einer Wand und betrachtete diese vollendet geformte weibliche Erscheinung in all ihrer so prächtig dargebotenen Nacktheit. Meine Blicke ertasteten und genossen jeden einzelnen Quadratzentimeter, jede Wölbung, jede Linie ihres Körpers. Ich sog diesen Anblick förmlich in mich hinein. Wie hätte einer wie Odysseus nach all den Jahren ohne Weib, nach vielen Kämpfen und Abenteuern einem solchen Wesen wohl widerstehen können? Ich hielt es für unmöglich. Und doch sollte ich mich in seine Rolle hinein versetzen, sollte der Versuchung widerstehen. Die Regungen, die ich in meiner Lendengegend spürte, waren eindeutig, aber ich würde zumindest eine Weile versuchen müssen, ihren Reizen zu widerstehen.
Als ich meinen Tee ausgetrunken hatte, breitete sich in mir allmählich ein süßes, wohliges Gefühl aus. Es wärmte den ganzen Körper bis in die letzte Faser. Dann öffnete sich diese Wärme in mir und brachte eine alles durchdringende Glückseligkeit hervor. Der Raum wirkte jetzt heller und die Farben intensiver. Alles schien irgendwie in Bewegung zu geraten.
Sie sah mir lange prüfend in die Augen. Dann lächelte sie, stellte ihre noch fast volle Tasse ab und sagte: „Ich denke, wir können beginnen. Ich werde mich zu meiner Insel begeben und du wirst als König, stolzer Held und Seefahrer meine Gewässer kreuzen.“ Wieder bewunderte ich jede der Bewegungen ihres makellosen nackten Körpers, die in Tempo und Ausdruck denen einer Tänzerin glichen. Wieder faszinierte mich das Spiel ihrer pfirsichartigen Pobäckchen und der leichte Hüftschwung.
Sie verschwand am hinteren Ende des Raumes nach links und ich begriff, dass der Raum noch viel größer sein musste.
Ich ging zurück holte Schwert und Schild und verkleidete mich als Sagenheld. Dann sah ich mich nach etwas um, das ein Schiff darstellen könnte. Ich fand nichts Brauchbares. Nach einer ganzen Weile fiel mir ein kleines hölzernes Steuerrad in die Hände. „Besser als gar nichts“, dachte ich mir, „Den Rest stelle ich mir einfach vor.“ Ich schob das Schwert in den Gürtel, den Schild auf meinen linken Arm, nahm das Steuerrad und machte mich auf die Suche nach der sagenumwobenen Insel der Sirenen. Daran, dass Odysseus sich aus gutem Grunde an den Mast fesseln ließ und seiner Mannschaft Wachs in die Ohren stopfte, dachte ich nur kurz. Ich hatte schließlich keine Mannschaft, die auf mich achten konnte.
Als ich den hinteren Teil des Raumes erreicht hatte, musste ich nach links, also Backbord, abbiegen und sah dort einen weiteren Raum von ebenfalls beachtlicher Größe, der in ein orange-rötliches Licht getaucht war, das die Farben ähnlich leuchten ließ wie das Licht der Abendsonne. Das musste das Atelier sein. Dieser Raum war verhältnismäßig leer. An der hinteren Wand konnte ich eine riesige grüne Stoffbahn erkennen, die auch auf dem Fußboden bis etwa in die Mitte des Raumes reichte. In der Mitte der Stoffbahn war ein Bett in der Form einer weit geöffneten Muschel aufgestellt, deren Innenseite mit weinrotem Samt überzogen war. Ich fühlte mich in fremde Welten ferner Zeiten versetzt.
Etwa in der Mitte der „Muschel“, auf einer dunkelgrünen, silbern umrandeten Satindecke hatte sich, wie eine wertvolle Perle, meine schöne Sirene selbst kunstvoll drapiert. Sie war unverkennbar der absolute Mittelpunkt des Raumes, vollendet schön und spiltternackt im Zentrum des Lichts. Halb liegend, halb sitzend lehnte sie mit dem Rücken an der Innenseite der aufgerichteten Muschelschale. Ein Bein hatte sie lang ausgestreckt, das andere war angewinkelt, mit dem Knie nach außen auf dem Bett abgelegt. Mit der linken Hand bedeckte sie ihre Scham, mit der rechten lockte sie mich zu sich. Das goldblonde Haar der Sirenenperücke bedeckte den oberen Teil ihrer wundervollen Brüste, doch lugten die rotbraunen Nippelchen wie kleine Igelschnäuzchen zwischen den Haaren hervor. Ein unvergleichliches Bild!
An den Wänden dieses Raumes standen Metallständer mit Scheinwerfern, von denen einige eingeschaltet waren und das Atelier in dieses Licht tauchten. Ich sucht nach Stativen mit Fotoapparaten oder Videokameras, konnte aber nichts entdecken. Es beruhigte mich ein wenig, dass ich mich bei diesem Spiel offenbar doch unbeobachtet fühlen konnte.
Wieder streckte sie ihren Arm und winkte mich mit einer graziösen Bewegung zu sich heran, während sie mit überraschend schöner Stimme einen Singsang anstimmte:
„Odysseus, großer Held in alle Munde
Bist du hier bei mir erschienen,
lang schon hört ich deiner Taten Kunde
drum lass mich heut als Weib dir dienen.“
Ich hatte das absolute Bild der Verlockung das von dieser Frau ausging vor mir und sollte dennoch widerstehen? Was war das nur für ein Spiel, das sie mit mir spielte?
„Lock mich nicht damit ich bleib,
will nur nach Haus, zu meinem Weib.“
versuchte ich schnell und halbherzig eine Antwort zu reimen.
Sie fuhr fort mich zu verführen:
„Willst du nach Haus nach vielen Jahren.
Weißt du auch, was dort gescheh´n?
Kann dir Gewesnes offenbaren
und mit dir in die Zukunft seh´n.
Hör mich an und komm zu mir
noch manches Schöne zeig ich dir.
Komm nur näher- in mein Heim,
der Lust Gespielin will ich sein.
Berühr mich sanft und fass mich an
Sei mir nicht tapfrer Held - nur Mann.
Will dir Dinge zeigen, die die Welt
nicht kennt und nur für Sage hält.
Willst du´s entdecken,
komm zu mir
Musst nicht verstecken
Lust und Gier.
Gib dich voll und ganz mir hin
dann bin ich dein – in meinem Sinn.
Meine Augen waren offen, die Ohren nicht mit Wachs verstopft und ich war auch nicht an den Mast eines Schiffs gefesselt, so landete ich also ohne große Gegenwehr an ihrer „Insel“.
„Am Ufer“ kniete ich nieder, um die Zehen ihres linken Fußes zu küssen und ein wenig mit meinen Zähnen zu bearbeiten. Dabei spürte ich sofort, dass Sirenen ziemlich leicht erregbar sind. Wie ein elektrischer Strom schien sich die Energie meiner kleinen sanften Bisse durch ihren Körper auszubreiten.
Der Schild störte mich, wenn ich mich weiter vor arbeiten wollte und auch das Schwert war mir im Wege. Ich legte beides auf den Boden und begann danach, mich mit meinen Fingern sanft über ihre straffe Haut tippend am gestreckten Bein nach vorn zu arbeiten. Ich hauchte einen Kuss auf ihr Knie und begann nun auch ein klein wenig ihre Oberschenkel, vor allem an den Innenseiten zu massieren, während ich langsam weiter voran kam. Ihre Hand bedeckte noch immer schützend ihren Schoß. Ich küsste leidenschaftlich den Handrücken, mit dem sie ihre süßesten Geheimnisse verbarg und nahm den Duft, den ihre Lustgrotte verströmte, in mir auf. Dann begann ich ihren Oberkörper wie unerforschtes Land mit Händen und Lippen zu erkunden. Sie atmete tief und seufzte, wand sich dabei unter meinen Berührungen, ließ ihre Hand aber noch immer als Schutzschild wo sie war.
Nun hatten meine beiden Hände je eine ihrer weichen Brüste erreicht, massierten sie sanft und eroberten schließlich die auf der Spitze der puddingweichen Berge thronenden rotbraunen Türmchen, die sich fest zwischen meinen Fingern anfühlten. Ich drehte sie eine Weile spielerisch zwischen Daumen und Zeigefinger, um anschließend ihren beiden sanften weichen Hügel zwischen meinen Handflächen zur Mitte in der Mitte zusammen zu drücken und die Wonnehügel mit Lippen und Zunge zu liebkosen. Sie wand sich wie ein Aal unter mir und atmete schwer, ließ aber dennoch ihre Hände wo sie waren.
Der alberne Brustpanzer meiner Verkleidung störte mich jetzt doch sehr. Mit hastigen Bewegungen und zittrigen Fingern gelang es mir nur langsam, mich der störenden Rüstung zu entledigen, während sie mit geschlossenen Augen ihre Hand im Schoß bewegte und die Finger dabei spielen ließ. Sie erinnerte mich an die „Schlummernde Venus“ von Giorgione.
Ich fühlte mich als Entdecker oder besser als Eroberer. Nur noch mit dem Leinengewand bekleidet, meine Waffen; Schild, Schwert und Rüstung von der Bettkante (der Steilküste der Insel) auf den Boden (ins Meer) geworfen, nahm ich nun den Wettstreit mit ihr auf. Dass es ein ungleicher Kampf sein würde, war mir nicht klar. Sie war mit allen Waffen einer Frau gerüstet und mir war nur noch meine harte Lanze geblieben. Dennoch setzte ich meine Eroberung fort.
Meine Finger glitten leicht an ihren Ohren und am Hals entlang, während meine Lippen auf den ihren lagen und unsere Zungen sich fordernd kreuzten. Eine Hand erforschte nun wieder die weichen Brüste, während sich die andere auf den Weg nach unten begab. Noch immer verwehrte eine Hand den Zugang zum Paradies. Ich fasste sie am Handgelenk und versuchte dieses Hindernis zu beseitigen.
„Nein, noch nicht“ hörte ich sie wie von fern durch dichten Nebel hauchen: „Du begibst dich in Gefahr! Zwar hast du das Weib in mir erobert, doch die Sirene musst du noch fürchten. Trink erst aus der Quelle, die der heißen geheimnisvollen Grotte entspringt. Es möge die Quelle der Erkenntnis für dich sein.“
Meine Hände packten ihre Hüften. Zwischen ihren Schenkeln tauchte ich nun ein und ließ meine Zunge um ihre Perle kreisen. Sie hatte mein Haar mit ihrer Hand gefasst und zog meinen Kopf tief ins Gebirge zwischen ihren Schenkeln. Dann tauchte meine Zunge in den tiefen feuchten Graben, in dem das Bächlein fließt, das der Grotte entspringt. Meine Zunge nahm die Feuchtigkeit auf, doch die Quelle wollte nicht versiegen. In immer heftiger werdenden Bewegungen floss es heraus und es steigerte sich.
Ich trank gierig den würzigen Nektar. Im Innern ihrer Grotte schien ein Geysir mit jeder Bewegung immer neue, von Eruptionen begleitete Ausbrüche hervor zu bringen. Es steigerte sich mehr und mehr, bis es schließlich still wurde.
Sie hatte die Arme um meinen Hals geschlungen und zog nun meinen Kopf zwischen ihre Brüste. Dann vollführten wir eine Drehung und sie saß plötzlich wie ein Reiter auf meinen Oberschenkeln, schob das Leinengewand nach oben und inspizierte kurz, was sie darunter zu sehen bekam.
„Nicht übel“ entfuhr es ihr anerkennend. Dann nahm sie meinen steifen Speer mit festem Griff und ein wohliges Schaudern durchzog mich, als ich ihre schlanken zarten Finger spürte. Ich war aufgewühlt und sah ihre herrlichen Brüste, über denen das goldene Haar tanzte.
„Es ist deine letzte Waffe, dieser Speer,“ sagte sie mit einem hintergründigen Lächeln. „Noch ist er hart und kämpferisch, aber ich will doch mal sehen, ob ich ihn nicht weich bekomme.“
Ihre Finger begannen zu spielen. Die Faust, in der sie ihn hielt, tanzte immer schneller auf und ab. Ihre Brüste bebten vor meinen Augen und meine Hände kneteten ihre Pfirsichbäckchen. Ich schloss die Augen. Immer heißer wurde mir, Wellen der Vorfreude durchzogen meine Lenden und schließlich entlud sich die ganze Leidenschaft zuckend in ihrer Hand.
Langsam sank der harte Speer nach diesem Waffengang.
Danach überkam mich eine unbeschreibliche bleischwere Müdigkeit. Doch ich wollte diese Stunden mit ihr genießen und mich zwingen wach zu bleiben.
Sie öffnete mir den Gürtel und zog mit geschickten Händen das Gewand über den Kopf. Sie legte sich neben mich schmiegte sich an mich. Den Kampf gegen das Weib hast du gewonnen, doch wirst du der Sirene nackt und wehrlos gegenüber stehen. Ich versuchte mir noch einen Reim darauf zu machen, wie sie das wohl gemeint haben mochte.....
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