Fagslut - Teil 2: Daniel


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05.08.2011
BDSM

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Im Nachhinein frage ich mich, was mich an diesem Morgen wohl eher geweckt haben mochte: die aufgehende Sonne, welche durch meine geschlossenen Lider schien und alles vor meinen Augen in einen rötlichen Einheitston tauchte oder die sacht streichelnde Hand, die mir liebevoll ein paar Haarsträhnen von der Wange hinter mein Ohr strich.

Mein erster Gedanke galt, aus der selbstverständlichen Gewohnheit einer längeren Beziehung heraus, Pascal - bis ich den bitteren Beigeschmack bemerkte, den dieser Name unvermittelt bei mir auslöste. Seit wann schien außerdem die Sonne direkt auf unser Bett? Da war doch noch was … Schwerfällig öffnete ich die Augen und erlag für einen Sekundenbruchteil dem Schock nicht zu wissen wo ich war. Das Fenster hinter der Kopfseite des Bettes, durch das die wärmenden Strahlen drangen, das Bild an der Wand, die dunkelrote Tapete … Mein Blick wanderte erstaunt den Arm empor, von welchem die zärtlichen Streicheleinheiten ausgingen, und erspähte schlaftrunken das gutmütig dreinschauende Gesicht von einem schlanken Mann, der mich in geduldiger Zuneigung beim Aufwachen beobachtete.

 

Was ich gestern erlebt hatte, war kein Traum gewesen? Wie war das möglich? Mein Herz machte einen verschlafenen Sprung vor Freude, während sich Fragmente unserer ersten intimen Begegnung in meiner Erinnerung an die Oberfläche kämpften. Moment, da stimmte trotzdem etwas nicht … Konnte dieser Mann, welcher mich so verträumt und bewundernd anhimmelte, wirklich derselbe Mensch sein, welcher mich gestern ohrfeigte, nachdem ich sein Schlafzimmer unter Wasser gesetzt hatte? Ich musterte ihn genauer und erkannte hinter dem warmen Lächeln und den hinreißend rauchgrauen Augen unter den harmonisch geschwungenen Brauen fraglos Julian wieder, was zur Folge hatte, dass sich weitere Erinnerungslücken schlossen, während in mir Bilder auftauchten, wie ich eng an seine feuchte Brust geschmiegt auf dem Boden lag und er mich fest in seinen Armen hielt. Wow, seit wann fühlten sich Wunschträume nur so real an?

 

Zwischenzeitlich war er damit fertig geworden, mir sämtliche, wirr ins Gesicht fallende Haare ordentlich hinters Ohr zu kämmen und streichelte stattdessen über meine Wange. Ich wollte eine Hand nach ihm ausstrecken, jedoch hielt mich eine plötzliche Warnung davon ab. „Vorsicht! Ich habe dir etwas zu essen gebracht“, bremste er mein Vorhaben und deutete auf den Platz vor mir, worauf ich erstmals das Holztablett auf Höhe meines Torsos neben mir bemerkte. Fast hätte ich eine Tasse, die offensichtlich Kaffee enthielt, umgekippt, neben der ein Teller mit zwei belegten Brötchen angerichtet worden war. Wann hatte mir zuletzt ein Mann das Frühstück ans Bett gebracht?

 

„Ich wusste nicht, was du magst, wenn du also lieber …“, meinte er mit befangener Zurückhaltung, jedoch schnitt ich ihm den Satz ab: „Nein, nein!“, widersprach ich vehement, „Das ist wirklich sehr lieb von dir … Ich weiß nur nicht was ich sagen soll, ich bin es nur nicht gewohnt, dass …“ Mir gingen so früh am Morgen die Worte aus.

„Du bereust doch nicht etwa, was gestern vorgefallen ist, oder?“, offenbarte er allmählich den Grund seiner dezent mitschwingenden Verlegenheit. „Ich? Bereuen?“, stieß ich mit gespielter Ironie hervor und musste unwillkürlich auflachen, wobei ich spürte, wie meine immer noch schlafenden Gesichtsmuskeln sich schwer taten mit dem bereits wachen Geist Schritt zu halten. „Nichts da, das war der geilste Fick meines Lebens und das ist mein voller Ernst! Da bereue ich eher die Zeit, die ich mit Kerlen wie Pascal vergeudet habe. Wie kommst du denn auf sowas?“, wollte ich jetzt wissen und fühlte mich plötzlich hellwach. Noch bevor er zu einer Erwiderung ansetzte, schien ihm ein Stein vom Herzen gefallen zu sein. „Nun ja, für einen kurzen Augenblick hast du eben so geschockt geguckt, als ob du nicht wüsstest, wo du überhaupt bist und da du gestern auch nicht gerade nüchtern und ohnehin in einem Ausnahmezustand warst ...“

„Stimmt ja auch. Das heißt aber noch lange nicht, dass mir das nicht gefallen hätte, was wir getan haben“, gab ich ihm mit einem verstohlenem Grinsen zu verstehen, während Julians Hand in meinem Nacken zur Ruhe gekommen war. „Du willst es also wirklich durchziehen! Das freut mich sehr, denn ich habe mir überlegt mit dir später ein bisschen einkaufen zu gehen für Samstag. Außerdem möchte ich dir Daniel vorstellen. Du hast ihn gestern schon auf den Fotos gesehen. Am Telefon meinte er, dass er sich wirklich sehr freuen würde, dich vorab schon einmal persönlich kennenzulernen. Vielleicht auch bei einem Mittagessen mit anschließendem Motorradausflug ins Grüne …“ Das süffisante Lächeln und das verschwörerische Funkeln in seinen Augen, verrieten seine Absichten unweigerlich.

„Ach, du meinst doch nicht etwa den, mit diesem Hammerteil? Na auf den bin ich allerdings gespannt!“

 

Während ich frühstückte, bemerkte ich, wie Julian, dessen in goldenes Morgenlicht getauchter Körper am Rand des Bettes saß, mir ab und zu verwegen zublinzelte. Machte er das absichtlich oder war vielleicht das Blenden der Sonne daran schuld? Und wie lange lag das letzte Erblicken des morgendlichen Sonnenscheins an einem Tag, an welchem alles offen stand und die verrücktesten Dinge passieren konnten, überhaupt schon zurück? Ich konnte mich zwar nicht recht entsinnen, doch schätzte ich, dass dieses Gefühl mich zuletzt in den Tagen kurz vor meiner Volljährigkeit überkommen haben musste. Ich hatte diese Empfindung bereits vergessen und tot geglaubt und genoss darum die freudige Aufregung, wie sie frisch wiedererwacht bei jedem Herzschlag in meiner Blutbahn zirkulierte, in vollen Zügen.

 

Ich ließ meine Augen ein bisschen umherschweifen und fühlte mich in meinem ersten Eindruck des gestrigen Abends bestätigt: Julians Schlafzimmer sah wirklich verdammt edel aus. Und erst das große Bild zweier Männer gefangen in ihrer Leidenschaft zueinander! Zum Träumen schön! Dann schaute ich auf den Bettvorleger, auf dem alle Flecken, die ich dort in meinem besinnungslosen Rausch verursacht hatte, bereits getrocknet waren. „Da hab ich wohl gestern eine ganz schöne Sauerei angestellt, was?“, meinte ich schuldbewusst und bemühte mich einen reuigen Hundeblick aufzusetzen aber Julian winkte ab. „Na und? Was glaubst du, was dieser Teppich schon alles schlucken musste? Da waren Sachen bei, die waren um einiges zähflüssiger, als das was du da gestern Abend verspritzt hast!"

 

Sobald ich mit dem Frühstück fertig war, deutete Julian auf meine Sporttasche neben der Schlafzimmertür und fragte: „Hast du eigentlich auch ein paar schicke Klamotten eingepackt? Weißt du, Daniel ist schon einiges von mir gewohnt und da hätte ich gerne, dass es ihn umhaut, wenn er dich sieht!“ Ich verstand, krabbelte vom Bett und wuchtete die Tasche auf die Matratze, in welche ich willkürlich eine Auswahl meiner Kleidungsstücke gestopft hatte, die sich meinen Händen gerade angeboten hatten. Ich öffnete sie gut gelaunt und forderte ihn freimütig auf: „Bitteschön, such dir aus, was immer du willst!“ Was würde er darin schon vorfinden? Etwa ein paar ausgewaschene Jeans und tief geschnittene Tops? Das waren Sachen, die ich zu dieser Jahreszeit ohnehin ständig trug und es störte mich nicht im Geringsten, sollte er sich das herauspicken, was ihm gefiel – schließlich wollte ich ihm gefallen.

 

Mein Angebot bereute ich jedoch spätestens dann, als Julian ausgerechnet ein kleines schwarzes Stück Stoff hervorzog, welches er mit einem diabolischen Grinsen vor seinem vor Vorfreude strahlendem Gesicht ausbreitete, während sein Blick dabei beständig zwischen mir und dem Stofffetzen wechselte. Ich erkannte diesen speziellen Minirock bereits, als er ihn in die Luft hielt, und legte mir schon mal gedanklich eine Ausrede parat. Er musste beim Einpacken wohl unbemerkt mit hineingestopft worden sein. Wie konnte Julian bloß allen Ernstes erwarten, dass ich dieses Teil, welches so kurz auf meinen Hüften saß, dass man selbst im Stehen problemlos meinen Arschansatz erkennen konnte, in der Öffentlichkeit trug? Eigentlich hatte dieser Rock aus Satin lediglich als Anheizer im heimischen Schlafzimmer gedient, um meinen Ex-Freund scharfzumachen, wenn ich geil war und ficken wollte. Scheiße, und Julian war auch noch total begeistert davon! Wo hatte ich mich da nur reingeritten? Okay, hier konnte mich jetzt nur noch Plan B herausmanövrieren: Ich musste das Teil anziehen und ihm beweisen, dass ich darin unmöglich auf die Straße konnte! Dann würde er es sicherlich selbst einsehen …

 

Gesagt getan, ich schlüpfte in das Kleidungsstück, drehte und wendete mich direkt vor ihm – einmal ganz normal und einmal leicht gebückt, sodass er zwischen meinen Pobacken mein rasiertes Pfläumchen durchschimmern sehen konnte, wie er mir offenkundig demonstrierte, indem er mit einem Finger von hinten über meine geschlossenen Schamlippen fuhr. Ich drehte mich wieder um und rechnete bereits fest mit ein bisschen Enttäuschung und der Revidierung seines Entschlusses. Doch anstatt auch nur eine Sekunde zu überlegen oder etwas anderes vorzuschlagen, biss er sich zu allem Überfluss auch noch verzückt auf die Unterlippe und bekam ganz glänzende Augen. „Perfekt! Einfach perfekt! Daniel wird denken, ich hätte dich für den Auftritt bezahlt!“

 

„Na ganz toll, eine Nutte wollte ich eigentlich nicht spielen!“, bemerkte ich resigniert. Julian zog mich daraufhin zu sich aufs Bett. „Hey, das hat doch auch niemand behauptet! Dass der Wille bei uns mitzumachen von dir selbst kommt, wird er spätestens dann merken, wenn er sich mal mit dir unterhalten hat. Außerdem kennt er mich gut genug, um zu wissen, dass ich für Sex niemals bezahlen würde!“ Er nahm meinen Kopf in seine Hände, küsste mich verlangend und erläuterte dann fast schon im Flüsterton: „Vergiss alles, was man dir je beigebracht hat. Bei uns ist es vollkommen normal, dass auch diejenigen, die gefickt werden, das Recht haben, notgeil zu sein – da redet keiner schlecht über den anderen. Und die Leute auf der Straße können uns scheißegal sein. Ich bin da und passe auf dich auf …“

Was wollte ich gerade noch? Ihn von meinem Standpunkt überzeugen? Nun, da hatte wohl jemand eindeutig die schlagenderen Argumente.

 

Julian suchte mir noch ein passendes Oberteil heraus, was selbstverständlich ebenfalls mehr offenbarte, als verdeckte – es musste ja zusammenpassen! Dann wollte ich selbst in die Tasche greifen, um mir frische Unterwäsche zu beschaffen aber er hielt meine Hand fest. „Was brauchst du denn noch?“, fragte er neugierig und ich erwiderte, dass ich schlecht ohne Slip aus der Tür gehen könne, wenn nur ein seichter Wind zu wehen brauchte, um meine Pussy für jedermann zu entblößen. Doch Julian schüttelte entschieden den Kopf. „Nein, du benötigst heute kein Höschen und auch keinen BH.“ Ich setzte an, um ihm zu widersprechen, allerdings kam er mir zuvor: „Vertrau mir, ich kümmer mich darum.“ Es nützte nichts, jeder weitere Widerspruch wurde von diesem vereinnahmenden eisgrauen Blick im Keim erstickt. Mir entfiel, was ich sagen wollte und ich fühlte mich machtlos gegen seine magische Ausstrahlung, die er überaus effektvoll unterstrich, indem er sich nah an meinen Körper schmiegte, ohne ihn jedoch tatsächlich zu berühren.

 

Julian war bereits fertig angezogen und sah wie immer hinreißend aus. Passend zum heutigen Ausflug, hatte er sich eine Lederhose im Biker-Stil mit Schnürung an der Seite angezogen. Dazu trug er ein anliegendes Tanktop, dessen unteren Saum er sich in die Hose gesteckt hatte, was seiner eleganten Figur schmeichelte. Obwohl er sich seiner optischen Wirkung mehr als bewusst war, erfolgten seine gesamten Bewegungsabläufe immer in einer selbstverständlichen Natürlichkeit, die man gelinde ausgedrückt noch als lässig bezeichnen konnte. Wobei ich mich langsam fragte, wie er es nur schaffte, so beiläufig damit umzugehen. Dieser Mann verfügte einfach über ein erstaunlich männliches Charisma, das eine beinahe schon unheimliche Ruhe ausstrahlte. Manchmal erwischte ich mich sogar dabei, wie mir der Atem stockte, wenn ich ihn bewundernd anhimmelte.

 

„Und wann fahren wir endlich los?“, wollte ich nun ungeduldig wissen, worauf er mich gespielt nachdenklich ansah. „Hm, mal überlegen …“ Er machte eine längere Pause, legte seine Hände auf meine Schultern, blickte mich dazu eindringlich an und meinte bedeutungsschwer: „Sobald du angezogen bist!“ Vergnügt lachte er mich daraufhin an, während sich die hoch konzentrierte Aufmerksamkeit aus meinem Körper wieder löste, wie heiße Luft aus einem Luftballon. Es bereitete ihm also nicht nur Freude mit meiner Lust zu spielen, sondern auch mit meiner Aufregung – eine imaginäre Notiz hatte ich soeben in meinem Kopf angebracht.

Wortlos und ohne zu zögern, schnappte ich mir die unmöglichen Klamotten, in denen er mich mitnehmen und seinem Freund vorführen wollte und verschwand ins Bad, um mich der Morgentoilette zu widmen.

 

Kurze Zeit später betrat ich erneut das Schlafzimmer und diesmal war er es, der mich sprachlos anstarrte. „Fuck, da kannst du eigentlich auch gleich nackt mitkommen!“, rief er mit der Hand vor dem Mund aus, als er mich von oben bis unten musterte. Ich hingegen, zog lediglich die Augenbraue hoch in einer Geste, die ihm bedeuten sollte: ‚Siehst du, hab ich doch gleich gesagt!’ und schlüpfte in meine Schuhe, welche ich absichtlich im Stehen zuschnürte, um ihm ein möglichst heißes Bild zu liefern. Abschließend richtete ich mich wieder auf und sah über die Schulter. „Na, hast du es dir anders überlegt?“, erkundigte ich mich aber Julian warf mit heißblütigem Blick abwinkend ein: „Ach quatsch, das ist genau richtig so!“

 

Anschließend kramte ich meinen Geldbeutel aus der Jeans, die immer noch auf den Fliesen des Schlafzimmers herumlag, und wollte ihn Julian übergeben, da ich keine Taschen an meiner Kleidung hatte, um ihn einzustecken. „Was soll ich damit?“, fragte er verständnislos. Da ich mit seiner Reaktion zuerst nichts anzufangen wusste, kratzte ich mich verlegen am Kopf und meinte: „Wir wollten doch einkaufen gehen und ich habe keine Taschen an meinen Sachen …“ Daraufhin zierte ein entwaffnendes Schmunzeln seine Lippen und er erläuterte: „Den lässt du schön brav hier. Ich habe dich eingeladen und die Ausstattung erhältst du vom Chef persönlich!“ Ich ließ mich verzweifelt aufs Bett plumpsen. Sein Verhalten würde mich noch an den Rand der Verzweiflung bringen! Entmutigt fasste ich mir an die Stirn und verdeutlichte nachdrücklich meinen Standpunkt: „Julian, ich finde es wirklich super von dir, dass du dich so toll um mich kümmerst! Allerdings hast du selbst gesagt, dass ich nichts tun soll, nur weil ich mich dir zum Dank verpflichtet fühle, nicht wahr? Was aber glaubst du, was in mir vorgeht, wenn du alles für mich machst?“

 

Eigentlich dachte ich, dies hätte gesessen. Falsch gedacht! Julian verdrehte die Augen, nahm mir mein Portemonnaie aus der Hand und steckte es gleichmütig in die Sporttasche. Dann schob er einen Finger unter mein Kinn, sodass ich ihn direkt ansah und sprach: „Hör mal, ich weiß, was ich gesagt habe und dabei bleibt es auch. Den Betreiber des Ladens, in den wir fahren werden, kenne ich jedoch persönlich, der macht sogar Werbung unten bei mir und glaub mir eins, da lasse ich mich ganz sicher nicht lumpen – eine Hand wäscht die andere. Aber wenn du wirklich so sehr darauf bestehst, dann mach ich dir jetzt einen Vorschlag: Sollte es dir bei uns am Samstag nicht gefallen, dann gebe ich die Sachen einfach wieder zurück aber falls doch …“, er ließ seinen Daumen über meine Lippen wandern, ehe er fortfuhr: „dann sieh es einfach als kleines Willkommensgeschenk, einverstanden?“ Mir war durchaus bewusst, dass ich ihm jederzeit hätte widersprechen können und zwar auf eine Weise, die er problemlos geduldet hätte, doch Julians Art seinen Willen durchzusetzen, war wesentlich subtiler und ich fühlte mich schlicht machtlos gegen die Manipulation meines eigenen Verlangens.

 

Es war seine Stimme, die mich verzauberte und mich keinen Moment an dem zweifeln ließ, was er sagte. Hinzu kam, dass ich mich jedes Mal regelrecht hypnotisiert fühlte, wenn er mir mit diesem geheimnisvoll vereinnahmenden Blick tief in die Augen sah und mit ihm scheinbar meine Seele erst sacht berührte und dann mit seiner Präsenz umhüllte. Kompromisslos nahm er mir jeden Wind aus den Segeln. Es gab keine Ausflüchte, ich musste einsehen, dass er recht behalten hatte: Erfolgreich kontrollierte er mich über meine eigene Begierde, welche ausschließlich ihn vor sich sah und jeder Vernunft völlig entbehrte. Nicht die Strenge beherrschte er bis zur Perfektion, sondern die Verführung, und das machte ihn für mich durchaus gefährlich. Druck würde Gegendruck erzeugen, aber wie bitte sollte ich bloß die geringste Chance gegen das höchste Ziel meiner innigsten Sehnsucht haben? Allem könnte ich widerstehen, nur meiner eigenen Leidenschaft nicht!

 

Julian legte einen Arm um meine Schulter und wir machten uns auf den Weg, der für mich mit Ungewissheit nur so gepflastert schien. Was würde mich erwarten? Und würde Daniel gleichermaßen einfühlsam und umgänglich sein, wie Julian? Um eine Antwort zu finden, musste man die Frage jedoch anders stellen: Würde Julian es zulassen, dass ein rücksichtsloser Grobian Hand an mich legte? Nach allem, was ich bei ihm und von ihm kennengelernt hatte? Nein, keinesfalls!

 

Nachdem wir draußen standen und er die Haustüre abgeschlossen hatte, schritt er zum Tor der Garage, welches er sodann mit einem lauten Quietschen öffnete. Eine Wolke aus Staub und Ölgeruch drang in meine Nase, sodass ich gegen einen unwillkürlichen Niesanfall ankämpfen musste. Davon unbeirrt ging er hinein und nahm von einem Regal zwei Helme, warf mir einen davon zu und meinte, ich solle ihn anprobieren.

 

Die Luft anhaltend stülpte ich ihn mir über den Kopf und öffnete hektisch das Visier, was allerdings nur mäßige Abhilfe verschaffte. Zumindest musste ich jetzt nicht mehr niesen und wurde zudem von Julian abgelenkt, der gerade eine optisch gut erhaltene Honda CB 750 Four auf den Hof schob. Durch das klassische Design gefiel mir die Maschine sehr gut und ich stellte fest, dass sie irgendwie auch zu ihrem Besitzer passte. Dessen ungeachtet konnte ich gar nicht anders, als begeistert von allen Gegenständen zu sein, auf denen sich der sexy Po dieses unwiderstehlichen Mannes niederließ!

 

Julian hatte seinen Kopfschutz ebenfalls bereits angezogen und ich konnte durch das geöffnete Visier erkennen, wie er mich ein letztes Mal prüfend von oben nach unten musterte und dabei diabolisch grinsend die Zähne zu seinem „Charakter-Grinsen“ bleckte, wie ich es bereits nannte. Bislang hatte ich in meinem Leben noch keine andere Person angetroffen, die diesen Hauch von maliziöser Verschlagenheit und wissender Vorfreude, dermaßen faszinierend zum Ausdruck bringen konnte, wie Julian. Es verlieh ihm einen Unterton von Unberechenbarkeit, während dieser verruchte Anklang der darin mitschwang, mich gleichermaßen erschaudern ließ und scharfmachte.

 

In einer lockeren Geste klopfte er hinter sich seitlich an den Rücksitz. Wieder einmal hatte er es geschafft, dass ich ihn solange selbstvergessen angeschmachtet hatte, bis er den Bann selbst durchbrach. Schnell stieg ich auf, merkte dabei einen frischen Luftzug zwischen meinen Beinen und klammerte mich an seine schmale Taille, indem ich mich so eng ich nur konnte, an Julians Hinterteil schmiegte, damit der Rock während der Fahrt vorne nicht hochfliegen konnte. Der Motor wurde gestartet und ich musste mir eingestehen, dass es ein herrliches Gefühl war, wie stimulierend sich die übertragenden Vibrationen sich unter meinem blanken Fötzchen anfühlten, welches sich nackt auf das straffe Leder des Sitzes drückte, um dabei Julians vergötterungswürdiges Hinterteil zwischen meinen unbedeckten Schenkeln einzuschließen.

 

Die Fahrt zu dem Erotikshop führte uns ans andere Ende der Stadt, quer durch Frankfurts Bankenviertel, wobei ich nicht selten bemerkte, wie piekfeine Herren in teuer aussehenden Anzügen und dem obligatorischen Aktenköfferchen in der rechten Hand ihre Köpfe verstohlen nach mir umdrehten. Einen dieser feinen Leute erwischte ich sogar dabei, wie er mich an einer roten Ampel verhalten anstarrte, was ich mit einem unverhohlenen Lächeln zu quittieren wusste – der Mann wendete sofort verschämt seinen Blick ab. Es bereitete mir großen Spaß zu verfolgen, wie vor allem die einfacheren Männer meinen Augenkontakt offen erwiderten und besser situierten entweder taten, als bemerken sie meinen Aufzug nicht oder zwischen scheuem Hinsehen und demonstrativem Wegschauen schwankten. Eine heitere Ausgelassenheit erfüllte mich und ein wenig kam ich mir vor wie im Zoo, ohne jedoch besagen zu können, ob nun die Leute oder ich selbst das absonderliche Tier darstellte!

 

Schlussendlich drangen wir jedoch bald in ruhigere Straßen vor. Man hätte es auch den weniger prestigeträchtigen Teil Frankfurts nennen können, allerdings verwehrte sich etwas in mir gegen diese Bezeichnung, denn es gab noch weitaus unschönere Gebiete in einer Stadt, die ohnehin eine beachtliche Kriminalitätsrate aufwies und damit bereits mehrmals den traurigen ersten Platz der Verbrechensrate in deutschen Städten anführte. Wenn ich darüber nachdachte, wäre ich wahrscheinlich dessen ungeachtet auch nirgendwo anders in diesem Outfit gerne alleine unterwegs gewesen.

 

Mittlerweile säumten sanierungsbedürftige Gebäude die Straße und schienen mit ihren heruntergekommenen Fassaden die Zeit anklagen zu wollen, während wir an einem Laden vorbeifuhren, von dem ich bereits fest annahm, es müsse der gewisse Sexshop sein, jedoch fuhr Julian unbeirrt geradeaus weiter, anstatt das Tempo zu drosseln. Immer weiter näherten wir uns dem Industriegebiet, dessen Schlote und Kräne aus der Ferne unweigerlich dichter heranrückten.

 

Doch er bog erneut ab. Es folgten verzweigte Nebenstraßen, mit kleinen Gemüse- und Obstgeschäften, an denen das Motorrad zielgerichtet vorbeibrauste, um gleich darauf so übergangslos zum Stillstand zu kommen, dass ich unvermittelt an die Kehrseite des Fahrers gepresst wurde.

 

Rechts von uns starrte ich direkt in ein Schaufenster, welches sich so gar nicht in das Gesamtbild dieses Ortes einfügen wollte. Lebensgroße Puppen in Lackoutfits und Ledermasken, die unter rotem Neonlicht stumm und emotionslos das Treiben auf dem schmalen Bürgersteig vor sich auf der Straße beobachteten und neben denen einige andere unverkennbare Sex-Utensilien, wie Knebel, Peitschen und Plugs in der Auslage ausgebreitet den geneigten Kunden zu einem Besuch der Extraklasse einluden. „Fetischwelt“, las ich über dem Eingang und vermutete, dass man in diesem Geschäft wohl den Schwerpunkt auf die weniger konventionelle Erotik gelagert hatte. 

 

Julian drehte den Schlüssel herum und zog den Helm ab, bevor er von der Maschine stieg. Anschließend schlüpfte ich ebenfalls aus meinem Kopfschutz und gab ihn ihm, damit er ihn an die andere Seite des Lenkers hing. Ehe ich jedoch selbst abstieg, genoss ich es, wie meine neue Bekanntschaft mir durch die Haare strich und die zerzauste Frisur wieder einigermaßen in Ordnung brachte. Ich kam mir ein bisschen vor, wie seine Rockerbraut und musste mir eingestehen, dass sich diese Vorstellung nicht einmal unangenehm anfühlte. Für diesen Mann wäre ich sicherlich so einiges gerne gewesen …

 

Kaum hatte ich kurz darauf wieder festen Boden unter den Füßen, nahm er meine Hand und lief mit mir im Schlepptau auf den Eingang des bizarren Erotik-Shops zu. Ein Glöckchen ertönte, als wir die Räumlichkeiten betraten und erinnerte mich beinahe an ein altes Schreibwarengeschäft aus meiner Kindheit, wären da nicht gleich im Eingangsbereich die Magazine für Erwachsene angeboten worden, von denen ich nur einen kurzen Blick erhaschen konnte. Personen mit Gasmasken, auf dem Boden kriechend oder angekettet an Andreaskreuze hatte ich auf den Covern gesehen und brachten mich durch diese Abbildungen abermals zum Überlegen, was dieser Lederkerl wohl heute mit mir anzustellen beabsichtigte. Nur kurz oder besser gesagt, kam ich erst gar nicht dazu, meine Gedanken zu sammeln, denn während Julian einen muffigen Samtvorhang auseinander stob, starrte ich auf einen riesigen Verkaufsraum, in dem fast wie in einem Supermarkt alles fein säuberlich sortiert dem Kunden angeboten wurde. Hier endete das Schmuddelimage von außen, indem gleich zu Beginn auf mehreren Stangen Kleidungsstücke aus dem Fetischbereich hingen, die man in einer der vielen Umkleidekabinen, die sich an der Wand entlang reihten, anprobieren konnte, während ich einige Meter weiter hinten Regale voll mit den verschiedensten Toys ausmachte. Sicher würde er mich hier gleich einkleiden wollen und somit steuerte ich auf den Bereich für Damen zu, doch Julian hatte andere Pläne. „Dort gibt es nicht das, was wir für dich brauchen“, sagte er und deutete auf ein Schild mit einem Pfeil, über dem die nicht heterosexuellen Besucher durch den Schriftzug „For Gays“ am oberen Ende einer Treppe dazu aufgefordert wurde, den Kellerbereich des Gebäudes zu durchstöbern.

 

Auf dem Weg dorthin kamen wir an der Ecke vorbei, in welcher sich die Theke des Kassierers befand und zu aller Überraschung, hörte ich von dort so nebensächlich und desinteressiert, als ob Julian hier tagtäglich ein und aus gehen würde und sein Besuch in diesem Laden das unspektakulärste Ereignis der Welt wäre: „Hey Juli!“

„Hi Flo!“, antwortete mein Begleiter und ein schlaksiger Kerl von höchstens 20 Jahren hob sein Milchgesicht von einer Zeitschrift. „Ach, nee! Ein Mädchen?!“, er lachte verblüfft auf und frotzelte: „Sind dir die Jungs ausgegangen, dass du dich jetzt schon bei den Frauen umsehen musst, oder was?“ Julian beachtete ihn nicht weiter und konterte brummend im Vorbeigehen: „Werd’ mal nicht frech, Kleiner! Du würdest ein zugelaufenes Kätzchen garantiert auch nicht vor deiner Tür verhungern lassen …“

 

Er legte mir einen Arm über die Schulter und schob mich unbeirrt weiter Richtung Treppe. War es ihm gestern wirklich so vorgekommen, als ob ich ihm ausgehungert in die Hände lief? Nun, selbst wenn, entsprach es nicht sogar der Wahrheit? Fühlte ich mich nicht schon seit Jahren hungrig und hatte mein Hunger nicht schon seit Monaten den absoluten Gipfel meiner Begierde erreicht? Schweigend ging ich die Stufen hinab, gespannt was mich da unten erwarten würde.

 

Nahezu überwältigt wurde ich von dem Kellergeschoss, das bis zur Decke gefüllt war mit einer grandiosen Auswahl an Utensilien aus dem homosexuellen Fetisch- und BDSM-Bereich, sodass ich stehen blieb und mich neugierig umschaute, um mich in diesem Angebot erst einmal zu orientieren. „Und was sagst du?“, präsentierte mir Julian das Untergeschoss, dessen Sortiment ausschließlich für Männer bestimmt war. Bemüht darum einen Unschuldsblick aufzusetzen, schob ich meine Augenbrauen zusammen, sah ihn fragend an und antwortete: „Miau?“

 

Beschwingt lachend bewegte er sich geradewegs auf eine Stange mit Fetisch-Klamotten zu und es war unverkennbar, dass es ihm anscheinend großen Spaß bereitete mir ein standesgemäßes Outfit zusammenzustellen. „Leder oder Rubber?“, rief er mir zu, während er die Hosen nach einer Größe durchforstete, die mir passen könnte. „Leder!“, kam es wie aus der Pistole geschossen aus meiner Richtung, was bei Julian erneut ein belustigtes Kopfschütteln auslöste. „Wieso frag ich das überhaupt noch?“, kommentierte er seine eigene Frage und fummelte aus dem üppigen Sortiment sogleich ein paar Lederchaps hervor.

„Hier, die probierst du mal an …“, murmelte er, während ich ihm das Teil aus der Hand nahm und direkt in eine der Umkleidekabinen gehen wollte. „Halt! Das ist noch nicht alles … Wir brauchen doch erst noch was Schönes für obenrum!“, stellte er fest und blickte ein wenig hektisch in den Raum hinter mir. Er merkte, was ich bemerkte, allerdings hielt er mich erfolgreich davon ab mich umzudrehen, indem er mich an sich zog und mir einen Kuss auf die Stirn drückte. Verstehen sollte ich dieses merkwürdige Verhalten erst zu einem späteren Zeitpunkt des Tages.

 

„Du willst doch sicher auch noch einen richtig geilen Lederharness, oder etwa nicht?“, lenkte er meine Aufmerksamkeit wieder auf das Regal mit den eingepackten Fetischsachen. Die meisten Brustgeschirre waren verstellbar, was mir eine große Auswahl bot und dazu führte, dass ich mich gar nicht recht für ein bestimmtes Teil entscheiden konnte. Sollte ich einen mit Nieten nehmen oder mit Ketten? Hm, das sah zwar echt scharf aus, aber wenn ich ehrlich war, gefielen mir die schlichten aus einfachem glatten Leder am besten. Julian erkannte, welchen Harness ich mit den Augen fixierte und ehe ich ihn an mich nahm, hatte er schon nach ihm gegriffen und zog mich Richtung Umkleide. Wir kamen an den Schuhen vorbei, auf die ich einen fragenden Blick warf aber Julian meinte nur kurz: „Brauchst du nicht. Die Rangers die du anhast, sind schon in Ordnung.“

 

Er zog den Vorhang beiseite und wir beide betraten eine Kabine, an deren rechter Wand ein langer Spiegel hing, neben dem sich auf der unteren Hälfte in der Kunststoffabtrennung ein Loch befand. Moment, ein Loch?! Dies war doch nicht etwa … Oder doch? Ich biss mir verschmitzt auf die Unterlippe. Dies war das erste Mal, dass ich ein Glory-Hole hautnah vor mir sah. Mein Begleiter schien das jedoch nicht weiter zu beachten und begann stattdessen, mir das Top auszuziehen. Er warf es achtlos auf einen Hocker und fasste mir mit einem festen Griff an die Brüste. „Ohne BH mag ich sie am liebsten“, flüsterte er und schmiegte die harte Beule in seiner Hose an meinen Po. Es erregte mich seine Härte durch das Leder zu spüren, sodass ich ihm mein Hinterteil noch weiter entgegen reckte, während er mit einem Handgriff den Rock über meine Hüften rutschen und auf den Boden fallen ließ.

 

Nachdem er mir die Plastikschachtel gegeben hatte, packte ich den Harness mit dem großen Ring in der Mitte, an welchem die vier Lederriemen befestigt waren, aus und zog ihn mir über. Wie ich bereits angenommen hatte, war er mir zu groß und die Lederriemen hingen zu beiden Seiten herunter. Doch Julian wusste Abhilfe: Er öffnete die Schnallen und verschloss sie wieder auf der engsten Stufe, dies wiederholte er an allen vieren, bis das Geschirr wie angegossen auf meinem Oberkörper saß, was von mir mit spürbarem Herzklopfen im Spiegel verfolgt wurde.

 

Danach kamen die Chaps an die Reihe. Problemlos schlüpfte ich in die Hosenbeine und schloss vorne die Knöpfe, wohingegen sich der Ledermann der Schnürung an der Rückseite widmete. Ich drehte und wendete mich vorm Spiegel, um auch meinen Hintern in den Lederchaps zu begutachten, schließlich war ich mehr als zufrieden mit meinem Outfit und das breite Lächeln in meinem Gesicht konnte ich längst nicht mehr verbergen.

 

Julian hingegen betrachtete mich abwägend mit dem Zeigefinger auf den Lippen und zusammengezogenen Augenbrauen, als würde für sein Empfinden irgendetwas noch nicht so recht ins Bild passen. „Mh-mh, da fehlt noch was …“, brummte er vor sich hin und richtete seine Stimme wieder an mich: „Warte kurz, ich muss noch eine Kleinigkeit besorgen und bin gleich wieder da!“ Ohne den Versuch zu unternehmen ihn aufzuhalten, stand ich ein wenig hilflos in dem kleinen Raum und sah ihm hinterher, wie er schnellen Schrittes den langen Vorhang der Kabine auseinander stob und mich hier in der großen Männerabteilung alleine ließ.

 

Geschätzte fünf Minuten wartete ich auf seine Rückkehr und bildete mir in diesem Zeitraum sogar ein, in der Kabine neben mir jemanden leise atmen zu hören, getraute mich aber nicht, durch das Loch in der Wand zu spähen, aus Angst entdeckt zu werden und dann in Erklärungsnot zu geraten. Zum Glück vernahm ich bald Julians sich nähernde Schritte. Noch bevor er eintrat, forderte er mich auf: „Schließe die Augen und mach sie erst wieder auf, wenn ich es sage! Wehe du blinzelst!“ In seiner Stimme schwang eine unverkennbare Vorfreude mit, sodass ich bereitwillig gehorchte und gespannt meine Lider schloss.

 

Eine Hand bahnte sich ihren Weg über meine Schultern zu den Brüsten hinab und zog mich sanft an den Oberkörper meines Begleiters. Ein Kitzeln ließ mich erschaudern, während die Finger dazu übergingen, mir die langen Haare über die Schulter zu streifen und Julians warme Lippen anschließend meinen entblößten Nacken küssten. Auf das kalte Band, welches sich unerwartet in aller Lautlosigkeit von vorne um meinen Hals schmiegte, reagierte ich deshalb mit einem überraschten Zusammenzucken. Unerträglich erschien mir die Gemächlichkeit, mit der er es mir anlegte, erst recht als er sich noch mehr Zeit damit ließ, endlich das eine Ende des Bands durch die metallische Schnalle am anderen Ende zu ziehen.

 

„Jetzt darfst du es dir ansehen“, flüsterte er und ich öffnete meine Augen. Vor mir im Spiegel machte ich ein breites, mit silbrig glänzenden Flachnieten besetztes Lederband an meinem Hals aus. Beeindruckt starrte ich es an. Was für ein besonderer Moment dies doch für mich war! Kein Geringerer als mein Traummann hatte dieses Zeichen meiner Zugehörigkeit für mich ausgesucht und es mir angelegt! Locker hielt er meine Taille umschlungen und verfolgte aufmerksam meine Reaktion.

 

Mit allem, was er hier mit mir tat prägte er meine unstillbare Sehnsucht nach ihm immer tiefer und langsam fragte ich mich, ob ihm das eigentlich bewusst war oder er womöglich darauf sogar vorsätzlich abzielte. „Und was meinst du?“, erkundigte er sich. Sprachlos holte ich zuerst tief Luft und hielt mich vor Verzückung an seinen Händen fest, die auf meinem bebenden Bauch ruhten. „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll …“

„Sag mir einfach bloß, ob es dir gefällt.“

Begeistert sah ich in das erwartungsvolle Gesicht im Spiegel und gab ihm zu verstehen: „Natürlich gefällt es mir! Und wie! Mir hat noch keiner so ein schönes Geschenk gemacht!“

 

Mein Begleiter schmunzelte zufrieden, während ich überrascht feststellte, dass er etwas aus der Gesäßtasche seiner Hose zog, es über meine Schulter führte und mit einem „Klick“ an dem, an der Vorderseite des Halsbands befindlichen, D-Ring befestigte. Er hatte mich soeben tatsächlich angeleint! Ich wollte mich zwicken, um zu überprüfen, ob ich womöglich noch schlief, jedoch kam ich erst gar nicht dazu, denn im Nebenwinkel meines Blickfeldes beobachtete ich plötzlich, wie sich etwas durch das Loch in der Kabinenwand schob. Ein dicker fleischiger Prügel schaute in den abgetrennten Raum, der mich ein paar Mal ungläubig blinzeln und mich dann an Julian wenden ließ. Dieser grinste aber derart hämisch, dass er erst gar nicht auszusprechen brauchte, was er dachte. „Aber ich kann doch nicht einfach … Wer weiß …“, zischelte ich erschrocken, doch er hielt weiterhin meine Brüste in seinen Händen und presste mich von hinten an seine Beule. Dabei unterbrach die unbeeindruckt ruhige Stimme hinter mir mein aufgeregtes Flüstern: „Glaub mir, es geht schon in Ordnung.“

 

Julian hatte seinen Kopf über meine Schulter geschoben, somit sah ich jede Regung seines Gesichts im Spiegel und musste perplex feststellen, dass er mich zu allem Überfluss mit einem selbstsicheren – ja, belustigten - Ausdruck in seinen Augen musterte. Meine Verwirrung, das Ringen meines Verstands mit meiner Geilheit, um die Vorherrschaft über meinen Trieb und das hart werden der Nippel in seinen Händen, als verräterische Botschaft, die mein Körper an ihn aussandte – all das hautnah zu verfolgen, schien ihm den nötigen Nährboden für seinen Plan zu bieten, mich an den Punkt zu führen, an welchem die animalischen Instinkte jeden Funken nüchterner Vernunft im Keim ersticken. „Komm schon, ich weiß, dass du es willst …“, wisperte er in meinen Gehörgang, bevor er mein Ohrläppchen zwischen seine Zähne nahm.

 

Mein Brustkorb bebte bei jedem Atemzug aufgeregt unter seinen fest zupackenden Fingern, während mein Blick das nackte und pralle Glied vor mir fixierte. Der Prügel wirkte schwer, wie er da kaum merklich auf und ab wippte, und bot sich mir gleichzeitig mit seiner bemerkenswert dicken Eichel herausfordernd an. Ich erinnerte mich daran, was Julian gestern gesagt hatte: Er würde niemals etwas von mir verlangen, was er nicht auch selbst tun würde. Des Weiteren hatte ich diesen geheimnisvollen Augen und der vereinnahmenden Magie, welche sie auf mich ausübten, ohnehin nichts entgegenzusetzen. Ein Blick aus ihnen genügte und ich schmolz dahin. Julian berührte mich tief und ihm war, wie ich glaubte, durchaus bewusst, dass meine Begierde in seinen Händen außer Kontrolle geriet.

 

Wie in Trance begab ich mich auf die Knie, um diesen herrlichen Prachtschwanz zu berühren. Er war beschnitten, was die wulstige Eichel umso mehr zur Geltung brachte.

Und trotz der Tatsache, dass Julian mich nur noch durch das andere Ende der Leine, welches er mit der rechten Hand umgriffen hielt, indirekt berührte, fühlte ich seine Anwesenheit überall auf meinem Leib. Ich wusste nicht, wie er dies bewirkte – wahrscheinlich würde es auf ewig sein Geheimnis bleiben. Zögerlich und ohne darüber nachzudenken, ob der Mann hinter der Wand überhaupt von mir und nicht etwa von einem anderen Mann befriedigt werden wollte, schloss ich meine Finger um das mächtige Glied. Stahlhart und pulsierend schmiegte es sich in meine Hand und trieb mit seinem Durchmesser die Saftproduktion zwischen meinen Schenkeln zur Höchstleistung an. Sollte ich wirklich einen Schwanz in den Mund nehmen, von dessen Besitzer ich rein gar nichts wusste – weniger: Sogar nicht einmal den Namen kannte? Ich schaute zu Julian hinauf, der mich zufrieden anschmunzelte und mir versicherte: „Nur keine falsche Scheu, du wirst es nicht bereuen!“

 

Lüstern befeuchtete ich mit der Zunge meine Lippen und sperrte sie dann so weit ich nur konnte für dieses dicke Ungetüm auf. Durch die Fülle dieses Schwanzes war es mir fast nicht möglich ihn zu lutschen, ohne meine Zähne dabei aus dem Spiel zu lassen. Allerdings hörte ich das erlöste Schnauben eines in Erregung wartenden Mannes hinter der Trennwand und entschied daher, dass es wohl so unangenehm für ihn nicht sein konnte. Ich gab mir Mühe und begann an dem blau geäderten Schaft mit saugenden Bewegungen auf und ab zu fahren, während das leise Stöhnen des Fremden an Lautstärke zunahm.

 

Nach einer kurzen Weile gewöhnte mich an den Umfang und wurde mutiger, indem ich meine Behandlung durch festeres Saugen und schnelleres Lutschen intensivierte, begleitet von kleineren Unterbrechungen, die ich dazu nutzte, um die Eichel des Fickbolzens ausgiebig mit der Zunge zu verwöhnen. „Von dem würdest du dich gerne mal so richtig durchknallen lassen, was?“, fragte Julian mit einem dreckigen Unterton, der mir offenkundig Aufschluss über den Pegel seiner eigenen Erregung verlieh. „Mh …“, gab ich genüsslich von mir und nuckelte noch stärker an dem Schwanz.

 

Die Hand in meinem Genick fühlte sich kühl an, nicht aber die Stimme: „Steh auf und dreh dich um.“ Ich hörte auf zu lutschen und er hieß mich an: „Ich will, dass du ihn dir rein steckst.“ Der Abstand vom Boden bis zu dem Glory Hole mochte gerade niedrig genug sein, dass der Schwanz meine Muschi möglicherweise noch erreichen konnte, wenn ich mich auf die Zehenspitzen stellte, aber ficken in dieser Position dürfte äußerst anstrengend werden.

 

Derjenige, der meine Leine nach wie vor entschlossen in der Hand hielt, bemerkte meinen abschätzenden Blick und beruhigte mich: „Du brauchst es nicht lange auszuhalten, du sollst ihn nur ein bisschen mit deinem Fotzensaft für mich veredeln, das ist alles.“ Sacht zog er an dem Verbindungskettchen zwischen meinem Hals und seinen Fingern und ließ mir keine Zeit zum Zögern. Ich erhob mich und schob meinen Po an die Kabinenwand, während ich mich mit den Händen auf der gegenüberliegenden Abtrennung abstützte, um mich vornüber zu beugen und dem Fremden den Zugang zu meinem Loch erleichtern zu können.

 

Julian ging zwischenzeitlich unter mir in die Hocke, lehnte sich dabei mit dem Rücken an die entgegengesetzte Wand und beobachtete interessiert, wie der Fremde mit seiner Eichel erfolgreich nach meiner nassen Öffnung suchte, die ich auf das Loch in der Wand presste. Ohne sich auch nur das Geringste anmerken zu lassen, verfolgte Julian nun, wie ich beim Eindringen dieses Ungetüms, verzweifelt einen Seufzer zu unterdrücken versuchte, bis der Unbekannte einen Rhythmus fand, in dem er mühelos in mich hineinglitt. Langsam, nicht heftig – es funktionierte lediglich, wenn der Aktive vorsichtig blieb, ansonsten hätte ich mich nicht länger auf meinen Fußzehen halten können.

 

Unter mir sah mich mein Begleiter nachdenklich an. Es war unverkennbar, dass er angestrengt nachdachte und mein Ringen um den Lautstärkepegel meines Stöhnens, um keine Außenstehenden auf das Geschehen hier drin aufmerksam zu machen, ihn nicht sonderlich kümmerte. Beim Wechsel der Position hatte er die Leine kurz losgelassen. Jetzt aber hielt er sie wieder straff gespannt in seinem Griff. Sein Blick, mit dem er mir in die vor Lust berauschten Augen sah, war klar und dennoch abwesend zugleich. Mir entging nicht, dass er trotz der genauen Beobachtung meiner Reaktionen, in seinen Gedanken feine Fäden spann, die er allmählich zu einem Netz ausbreiten würde, welches sowohl imstande war mich aufzufangen, wie auch durch den Zauber seiner Anziehungskraft hoffnungslos in seinen Zauber zu reißen und mich dort für immer festzuhalten. Ich registrierte, wie seine Gesichtszüge sich zur Entschlossenheit verfestigten, bevor er mich in seiner rätselhaften Gelassenheit anwies: „Das ist genug. Setz dich hin, den Rest erledige ich.“

 

Was er von mir verlangte, fiel mir sehr schwer, zumal mich der Umfang dieses Schwanzes herrlich aufdehnte und ich nicht widerstehen konnte, ein paar weitere tiefe Stöße zu empfangen. Julian merkte das, zog um einiges fester an meinem Halsband und strich mir über die Wange. „Melanie, ich weiß, dass es dir viel Spaß macht aber ich würde dir gerne etwas Neues zeigen und das kann ich nur, wenn du ihn rausziehst. In Ordnung?“, wisperte er zärtlich und wieder einmal, wurde ich zu Wachs unter seinen Worten. Mit einem Schmatzen flutschte der Schwanz langsam aus meiner Fotze, während ich mich zitternd auf die Füße sinken ließ.

 

Wie geheißen, setzte ich mich auf den Boden und lehnte mich an den Spiegel, wobei Julian die lederne Halteschlaufe der Leine in meinen Schoß legte und sich vor das Glory Hole kniete. Er umgriff den pulsierenden Schwanz mit der Rechten und stülpte dann seinen Mund darüber. Anfangs lutschte er an ihm gemächlich auf und ab, nahm ihn fast bis zum Ansatz auf und entließ ihn von Zeit zu Zeit, um sich um den Schaft zu kümmern, an dem er genüsslich entlang leckte, wie an einem Eis. Mir fiel natürlich auf, dass er dies nicht zum ersten Mal machte, genauso wie mir nicht entging, dass seine eigene Beule dabei beständig dicker wurde. Julian verbarg nun mal in seiner Hose ein ziemlich großes Monstrum, welches in keinster Weise davor scheute, sich mit ganzer Kraft gegen den verschlossenen Reißverschluss zu stemmen und somit in aller Deutlichkeit auf sich aufmerksam zu machen. ‚Wie ein Geschenk, das darauf wartet, ausgepackt zu werden’, dachte ich mir, hütete mich aber gleichzeitig davor meiner Begierde nachzugeben. schließlich hatte der Besitzer dieses Pakets bereits andere Pläne für mich vorgesehen. Daher ließ ich meine Finger an die Stelle zwischen meinen Beinen wandern, die von den Chaps nicht verdeckt wurde, und begann im kläglichen Versuch der aufgestauten Lust zwischen meinen Schenkeln ein Ventil zu bieten, meinen Kitzler zu reiben.

 

Ich vernahm, wie eine Hand hinter der Abtrennung quietschend über die dünne Kunststoffwand fuhr und ein Schnaufen ertönte, welches nachdrücklich den baldigen Höhepunkt des Verwöhnten ankündigte. Julian schien das noch mehr anzuspornen, indem er nämlich jetzt den Schwanz nicht bloß schneller in seinen Mund saugte, sondern seine Blaskünste zusätzlich mit einer wichsenden Hand am Schaft unterstützte. Ein kehliges Seufzen aus der Nachbarkabine quittierte ihm diese Behandlung und kündigte gleichzeitig den erlösenden Orgasmus an, wie mir anhand des plötzlichen Innehaltens des Lutschmundes, der nach wie vor den Prügel fest umschloss, auffiel.

 

Ich rechnete zuerst damit, der Lederkerl würde die frische Ladung Sperma einfach runterschlucken, hatte er mir doch bereits sehr deutlich gezeigt, dass er total versessen auf den heißen Saft war. Allerdings sollte ich mich gewaltig irren, denn er löste sich zwar von dem Schwanz, hielt jedoch seine Lippen geschlossen und rutschte nun zu mir herüber. Ich saß mit leicht angewinkelten Beinen auf dem rauen Teppichboden des Geschäfts, sodass er mir sein Knie zwischen die Beine schob und sich kniend über mir aufbaute. Aus verklärten Augen blickte er mich an, die ich bis zu diesem Zeitpunkt immer noch dem Irrglauben erlag, er würde die Sahne für sich alleine beanspruchen wollen.

 

Zärtlich streichelte er mit seinen Fingerspitzen über meine Lippen und bedeutete mir wortlos sie für ihn zu öffnen. Nie zuvor hatte ich Sperma probiert. Was wenn es richtig scheußlich schmeckte? Wenn ich mich ekeln würde? Nein, ich musste eine solche Frage erneut in anderer Form an mich stellen, um zu einer Lösung zu finden: Was wenn ich es nicht ausprobiere? Wenn ich mich ein Lebtag frage, wie es wohl gewesen wäre, wenn …? Nicht, was ich tat, würde ich bereuen, sondern das, was ich nicht tat! Ja, gleich zu Anfang eine ganze Ladung Wichse aus dem Mund eines anderen zu trinken, mochte eine Herausforderung sein die Überwindung kostete, jedoch musste ich diese Erfahrung machen, andernfalls würde ich mich auf ewig über meine falsche Zurückhaltung ärgern!

 

Den festen Entschluss gefasst, warf ich den Kopf in den Nacken und sperrte gierig meinen Mund auf. Trotz aller Zweifel erregte mich die Vorstellung, ausgerechnet von ihm meinen ersten Kuss der besonderen Art zu erhalten. Somit reckte ich ihm die Zunge entgegen und verfolgte aufmerksam, wie der weiße Saft zwischen seinen Lippen hervorquoll. Julian, der sich meiner Unberührtheit mit diesem Thema bewusst war, ließ vorsichtig einen kleinen Tropfen der Flüssigkeit die Vorhut bilden. Überraschend warm landete er auf meiner Zunge und ich hielt ruckartig die Luft an. Salzig. Nicht unangenehm, lediglich ein bisschen salzig. Und deshalb hatte ich mir Gedanken gemacht?

 

Während mein Begleiter mich forschend betrachtete, wanderte meine Hand automatisch wieder zwischen meine Beine. Julian hatte mich in einen Wahn unerträglicher Geilheit mit seiner Aktion gestürzt, ich konnte nicht mehr anders. Zufrieden und stumm nahm er zur Kenntnis, dass ich unter ihm masturbierte, bevor er mir unters Kinn griff und meinen Kopf fixierte. „Mehr!“, raunte ich benommen und sollte bekommen, wonach ich verlangte.

 

Behaglich schleckte ich mir über die Lippen und konnte es kaum abwarten, bis er zaghaft seinen Mund öffnete. Diesmal war es kein Tröpfchen, sondern ein langes dünnes Rinnsal, bestehend aus heißer Sahne, welches sich über seine Unterlippe ergoss und von mir ungeduldig empfangen wurde. Ich spürte, wie sich auf meiner Zunge ein kleiner See aus Wichse bildete, und schluckte ihn genüsslich herunter, während der letzte Teil des Spermas auf mein Kinn floss und von dort in einem lang gezogenen Faden auf meine Brüste und das Ledergeschirr troff.

 

Von Wolllust gepackt, riss mich Julian zu sich und verschloss mit seinen feucht glänzenden Lippen meinen Mund. Seine Zunge forderte meine zu einem leidenschaftlichen Tanz heraus, begleitet von zwei Fingern, die er mir in meine nasse Pussy flutschen ließ. Ich schmeckte das salzig-herbe Sperma des Fremden in seinem Mund und erwiderte inbrünstig den wohl geilsten Kuss meines Lebens, wobei ich mein Becken ungestüm an seine Hand drückte. „Mh, was für eine Sau du bist!“, löste er sich schwer atmend von dem Kuss und fasste mir in die Haare, um meinen Kopf nach hinten zu ziehen. Ungestüm leckte er die letzten Reste der milchigen Flüssigkeit von meinem Kinn und Halsansatz, bevor er zu meinen Brüsten glitt und abschließend den Harness übereifrig säuberte.

 

Überhastet griffen meine Finger an die dicke Beule in seiner Hose und fummelten hektisch nach dem Knopf, um endlich das eingesperrte Untier zu befreien, jedoch ehe ich wusste, wie mir geschah, wurde ich an den Schultern mit einem dumpfen Schlag gegen die Kabinenwand gestoßen. Ohne loszulassen, funkelten mich die eisgrauen Augen wild an, als würde der Lederkerl jeden Moment blind vor Begierde über mich herfallen. „Scheiße, wir müssen aufhören!“, zischte er und fügte ruhiger hinzu: „Daniel wartet auf uns. Ich hab ihm versprochen, dass wir pünktlich sind.“

 

Ich seufzte deprimiert und beklagte mich: „Aber das kannst du doch nicht machen! Jetzt brauch ich es wirklich dringend!“ Julian lockerte seinen Griff, strich mir über die Wange und redete mir gut zu: „Ich weiß, ich bin auch verdammt scharf, allerdings solltest du dir mal überlegen, was dir lieber ist: Hier und jetzt in dieser Kabine einen Quickie zu schieben oder nachher mit Daniel einen schönen Ausflug zu machen, bei dem sicherlich noch die ein oder andere Überraschung auf dich wartet?“ Da ich widerwillig schnaubend meinen Kopf herum warf, untermalte er seine Überlegung mit einem frechen Blinzeln, sodass ich über ihn und seine Pläne unwillkürlich schmunzeln musste. „Na gut, du hast mich ja schon überzeugt … Wie ich das durchhalten soll, jetzt erst noch was essen zu gehen, weiß ich nicht aber ich werd’s wohl irgendwie überstehen müssen“, gab ich mich geschlagen.

 

Anschließend lösten wir uns schweren Herzens voneinander, damit ich mich wieder umziehen konnte. Ein klein wenig enttäuscht schnürte ich meine Schuhe zu, während Julian die neuen Sachen nach Spermaspuren absuchte, die der pickelige und wissbegierige Flo nicht unbedingt zu finden brauchte. Mein Begleiter hatte mir zwar die Leine abgemacht, jedoch überließ er mir die Wahl, ob ich das Halsband anbehalten oder abnehmen wollte. „Was für eine Frage, natürlich behalte ich das an!“, ließ ich ihn ohne zu zögern wissen. „Du weißt, was das heißt“, hauchte er und zog an dem D-Ring, um mir einen flüchtigen Kuss zu geben, ehe wir das untere Stockwerk verließen.

 

Oben angekommen setzte er lässig die Sachen auf dem Tresen vor dem Kassierer ab und ignorierte demonstrativ dessen große Augen beim Anblick meines Lederhalsbands und sein anzügliches Grinsen, während er jedes einzelne Teil – insbesondere die Leine - genau betrachtete und dann in eine Tüte packte.

 

„Aber hallo, du willst doch nicht das Kätzchen zum Katerchen machen, hm?“, konnte er sich seinen überflüssigen Kommentar nicht verkneifen, worauf Julian seinen Oberkörper gemütlich über die Theke beugte, sodass sich die Gesichter der beiden gefährlich nahe kamen und ihm in einem seelenruhigen Tonfall voller Sarkasmus ankündigte: „Wohl eher das Katerchen zum Kastraten, wenn es weiter so dümmliche Fragen stellt!“ Unser Milchgesicht konnte dem eindringlichen Blickkontakt offensichtlich nicht standhalten und wendete sich stumm und verhalten wieder der Kasse zu. Spätestens nachdem langsam betonten „Kastraten“ – ein Wort, das Julian sich überdeutlich auf der Zunge zergehen ließ -, war das unverschämte Grinsen endgültig aus seinem Gesicht gewichen. „Ist ja schon gut Mann! Ich hab doch nur Spaß gemacht! Kann ich doch nichts für, wenn du heute mit dem falschen Fuß aufgestanden bist …“, entschuldigte sich Flo kleinlaut und legte reumütig die Plastiktüte vor sich auf die Theke. Er hatte weder Barcodes eingescannt, noch die Preise eingetippt. „Ich hab jetzt keine Zeit für deine Witze. Bring es bitte später bei mir in der Kneipe vorbei oder häng es einfach an die Haustür, wenn das Hoftor offen ist.“

 

Der Ledermann legte einen Arm um mich und wollte mit mir zügigen Schrittes den Laden verlassen, hielt jedoch ein letztes Mal kurz inne und drehte sich noch mal zu dem Jungen um. „Ich hab was vergessen, gib mir mal die Tüte“, wies er ihn an, worauf er sie ihm ohne Umschweife reichte. Julian griff blindlings hinein und zog die Leine heraus. „Das werde ich gleich noch brauchen. Danke!“ Mein Herz machte einen munteren Sprung in der Brust. Allem Anschein nach gab es also bereits einen festen Plan, was er zusammen mit Daniel mit mir anstellen würde!

 

Draußen stopfte er sich die Metallkette in die Gesäßtasche, bis nur noch die lederne Halteschlaufe heraushing. „Was hast du vor?“, erkundigte ich mich freudestrahlend, was von ihm allerdings bloß mit einem schalkhaften Lächeln und der Aussage: „Das wirst du sehen, wenn es so weit ist“, beantwortet wurde. Dann drückte er mir den Helm in die Hand und meinte: „Wir müssen weiter. Daniel wartet schon auf uns!“

 

Der Weg zu dem Bistro führte uns die halbe Strecke wieder zurück, wo wir glücklicherweise auch gleich einen Stellplatz für das Motorrad fanden. Daneben parkte eine Buell 1125 CR, die Julian kurz anschaute und mit dem breitesten Grinsen, das ich bis zu diesem Zeitpunkt von ihm kannte, frohlockte: „Geil, er ist schon da! Das kann was werden!“ Ich betrachtete die bedrohlich wirkende Maschine und schluckte. Wie war das noch gleich mit den Gemeinsamkeiten von Gefährt und Halter? Mochte dieser gewisse Daniel im Bett ebenso brachial sein, wie das Zweirad die Straße unter sich verschluckte, wüsste ich nicht, ob ich dem was kam, gewachsen wäre…

 

Während wir das Lokal betraten, fragte ich mich ernsthaft, worauf ich mich hier nur eingelassen hatte. Wie verrückt musste man eigentlich sein? Ich wusste nicht mal sicher, ob ich überhaupt auf diese ganze SM-Sache stand, schließlich war Julian bisher der einzige Mann, der dieses Gefühl völliger Hingabe in mir auslösen konnte und bei dem ich mich als unterworfener Part rundum glücklich fühlte. Meine Gedankengänge wurden jäh unterbrochen, denn dort hinten saß er! Und nicht nur das, man erkannte ihn tatsächlich sofort anhand seines fahrbaren Untersatzes, wies dieser Mann doch mit seiner muskelbepackten Bodybuilderstatur und dem Stiernacken eine prägnante Ähnlichkeit zu den Formen seines Bikes auf. Daniel war ein Tier von Kerl! Mir wurde heiß. Die 30 Grad Marke war draußen zwar noch nicht geknackt, jedoch fühlte ich mich plötzlich wie in einem Backofen gefangen.

 

Er stand jetzt auf um Julian zur Begrüßung in die Arme zu fallen, ehe er über dessen Schulter meine Person erblickte, und für einen Moment wie erstarrt schien. Ich hörte ihn fragen: „Das ist das Mädchen?“ Mein Begleiter nickte. Während Daniel an der Kippe in seiner rechten Hand so fest zog, als wolle er den Rest von ihr mit nur einem Zug geradezu auffressen, löste er sich von Julian und kam auf mich zu. Es waren zwar lediglich ein paar Schritte, jedoch umso näher er kam, desto mehr erkannte ich von einem tiefen gemütvollen Charakterzug in seinem Blick. Sollte der erste Eindruck täuschen? „Hi, schon ne Menge von dir gehört!“, begrüßte er mich und ignorierte die Hand, die ich ihm hinstreckte, um mir genauso herzlich um den Hals zu fallen, wie er es eben bei Julian getan hatte.

 

Freundschaftlich drückte er mich an sich, als wären wir bereits dicke Kumpels und rieb mir über den Rücken, während ich meinen Kopf zu Julian wandte und mich erkundigte: „Ach wirklich? Was hast du ihm denn erzählt?“ Der Initiator des Ganzen winkte hingegen bloß lachend ab und bekräftigte: „Nur die Wahrheit!“

Daniel roch gut, nach Kaffee und Rauch, sodass ich es beinahe ein wenig bedauerte, dass er mich jetzt losließ, um mich eingehend zu mustern. Der Klimmstängel glühte hellorange – fast gelb - als er registrierte, in welchem Aufzug ich hier vor ihm stand. ‚Noch ein letzter Zug und er qualmt den Filter gleich mit’, dachte ich mir und musste schmunzeln. Ich hatte noch nie jemanden in so wenigen Zügen eine Zigarette rauchen sehen. Auch Daniel grinste verschmitzt, biss sich auf die Unterlippe und lud mich ein mich auf eine der dick gepolsterten Bänke zu setzen, die in diesem Bistro mit ihrem amerikanischen Design komplett fehl am Platze wirkten. Ein Tisch in der hintersten Ecke, zwei Bänke, vier Sitzplätze – wir waren unter uns.

 

Ich nahm neben Julian Platz und Daniel setzte sich gegenüber in die Mitte. „Juli, ich muss schon sagen … Hätte nicht gedacht, dass du mich seit den frühen Anfängen noch mal in die Sprachlosigkeit treibst, aber das ist jetzt echt der Hammer …“, eröffnete er das Gespräch anerkennend und fuhr sich mit fahrigen Fingern über den breiten blonden Haarstreifen auf seinem Kopf, der mich ein wenig an frühere Irokesenschnitte erinnerte. Mit dem einzigen Unterschied, dass er sehr viel kürzer geschnitten und bis auf ein bisschen Gel in den zerstrubbelten Haaren, nicht sonderlich gestylt war. Trotz seines Alters zierten schon etliche Tätowierungen, die mal von mehr und teilweise auch von weniger Talent des Tätowierers zeugten, seine kräftigen Unterarme, während ein Septum Piercing in Form eines offenen Rings mit zwei kleinen Kugeln an den Enden, den augenfälligen Eindruck untermauerte, dass er in seinen jungen Jahren bereits kaum etwas ausgelassen hatte.

 

„Und du stehst wirklich auf schwulen Sex?“, erkundigte er sich, wobei er ein wenig ernster wurde. „Ich stehe nicht nur darauf, ich bin besessen davon!“, verdeutlichte ich meinen Standpunkt, was das schiefe Grinsen wieder in sein Gesicht zurückzauberte. „Ich glaube du gefällst mir“, bekundete er und guckte mich aus leuchtenden Augen vielsagend an. Daniel verfügte zwar nicht über die gleiche nebulöse Aura, welche Julian beständig umgab, dennoch fand ich ihn nicht nur sympathisch, sondern konnte mir durchaus auch vorstellen, Sex mit ihm zu haben. Er war nicht hässlich, lediglich die Natur seiner Attraktivität war eine völlig andere als die von Julian. Wo dieser seine geheimnisvolle Undurchdringlichkeit hütete und seinen geschmeidigen Körper einzusetzen wusste, bestach Daniel eher durch offensichtlichere Reize. Mochte sein Körper stahlhart wirkende Muskelberge aufweisen, sein Lächeln war alles andere als hart. Diese Eigenschaft verlieh ihm seinen individuellen Reiz.

Gerne würde ich bei einem derben Fick die gebündelte Kraft dieses Mannes zu spüren bekommen, allerdings die tieferen Sehnsüchte, welche Julian in mir auslöste, vermochte der Skinhead in mir nicht zu wecken. Denn diese gingen weit über das sexuelle Maß hinaus und ich konnte mir teilweise nicht einmal selbst logisch erklären, woher sie kamen.

 

„Wie war das noch gleich mit deinem Ex? Juli hat mir bloß gesagt, dass er irgendeinen Porno bei dir gefunden hat“, eröffnete er neugierig das Gespräch, woraufhin ich ihn über den gestrigen Tag aufklärte. Diesmal zog ich es allerdings vor die Geschichte in der Kurz-, anstatt der langen Ausheulfassung wiederzugeben, zumal ich im Moment wirklich keine Lust hatte, mich eingehend mit meiner vergangenen Beziehung zu beschäftigen und ich es ohnehin für ausreichend befand, wenn Julian über die Details bescheid wusste.

 

„Na dann sei bloß froh, dass du den Faulpelz los bist!“, stimmte er meiner Entscheidung, Pascal zu verlassen, zu. „Manchen Typen ist einfach nicht zu helfen, oder?“, richtete er sich an meinen Begleiter, der unser Gespräch mit einem Schmunzeln verfolgt hatte. Anscheinend freute es ihn, dass wir uns auf Anhieb so gut miteinander verstanden, jedoch fand er nicht die Möglichkeit sich zu äußern, denn wir wurden von der Bedienung unterbrochen, die vor unserem Tisch stand und sich abschätzig räusperte. Man merkte ihr sofort an, dass ihr unsere Anwesenheit unangenehm war. Entweder mochte sie ihren Job nicht oder sie konnte halb nackte und bedrohlich aussehende Gäste, die zur Mittagszeit zum Essen ausgerechnet hier herein geschneit kamen, nicht ausstehen. Trotzdem nahm sie anstandslos unsere Bestellung auf und verschwand daraufhin ohne Murren.

 

Da ich nicht dazu gekommen war, einen Blick in die Speisekarte zu werfen, hatte ich mich für Toast Hawaii entschieden. Den gab es nahezu überall. Überdies hatte ich den Ledermann nicht in dieses Bistro begleitet, um kulinarisches Neuland zu erforschen.

„Heute keine deiner Mini-Pizzen?“, wunderte sich Julian, der sich einen Cheeseburger bestellt hatte. „Ich weiß auch nicht, seitdem Fabrizio ständig mit seiner selbst gemachten Pizza ankommt, habe ich gar keinen Hunger mehr darauf. Außerdem ist das Baguette hier auch nicht schlecht“, meinte Daniel.

„Stimmt, aber zum Glück ist das nicht das Einzige, was Fabrizio gut kann …“ Eine Pause entstand und dann erkundigte er sich: „Hast du ihn eigentlich auch schon erreicht?“

Der Skinhead nickte stumm und sah ihn dabei vielsagend an. „Komm sag schon, wie hat er reagiert?“

„Du kennst ihn. Begeistert war er nicht gerade aber er gibt ihr eine Chance.“

Ging es hier etwa um mich?

„Und die anderen?“, wollte Julian wissen.

Augenblicklich fand Daniel wieder zu seinem süffisanten Lächeln zurück. „Hör mir auf! Pier hat mich gestern nach eurem Gespräch noch mal angerufen und mir das Ohr abgekaut. Ich soll nicht, ich muss ihn heute Abend anrufen und ihm sagen, wie es gelaufen ist! Michael freut sich auch schon, Jan sowieso und Axel hat sich außerdem beschwert, dass du sie dir selbst unter den Nagel gerissen hast, anstatt sie an ihn weiterzuleiten!“

 

Erheitert über die Beschwerde lachte Julian auf. „So weit kommt’s noch! Aber wenn er meint, dass er Chancen hat, kann er es ja gerne mal versuchen, ich glaub nicht, dass sie mir abtrünnig wird!“ Er legte demonstrativ einen Arm um mich und versicherte sich bei mir: „Stimmt doch?“ Was für eine Frage! Einen besseren als Julian? „Niemals!“, verkündete ich selbstsicher und spielte an dem Ring meines Halsbandes. Egal, was heute oder am Samstag laufen würde, ich war mir bewusst, wer es mir angelegt hatte und zu wem ich gehörte. Mein innigster Wunsch war es einen festen Platz an der Seite des Ledermannes einzunehmen und niemand vermochte diese Sehnsucht in meinem Herzen besser zu stillen als er selbst.

 

Es verging vielleicht eine Viertelstunde, bis unser Essen serviert wurde. Während mir der Geruch einer warmen Mahlzeit in die Nase stieg und ich den goldgelb gebackenen Käse über den Ananasscheiben betrachtete, lief mir buchstäblich das Wasser im Munde zusammen und ich merkte erstmals, wie hungrig ich eigentlich war. Eine Zeit lang mampften wir stumm was vor uns auf dem Teller lag, bis sich das erste Sättigungsgefühl ankündigte und Daniel das Schweigen beendete: „Weißt du …“, er runzelte zweiflerisch die Stirn, schluckte und fuhr fort: „was ich nicht verstehe … Warum hast du das solange mitgemacht mit diesen ganzen Heten? Mir will das irgendwie nicht so recht einleuchten …“  Eine berechtigte Frage, welche ich mir selbst kaum beantworten konnte.

 

 „Hm, schwer zu sagen … Ich hoffte einfach darauf, dass mein Drang weggeht, wenn ich erstmal den Richtigen gefunden habe, aber wenn ich ehrlich sein soll, dann habe ich schon seit Monaten darüber nachgedacht im Internet mal nach bisexuellen Männern Ausschau zu halten“, versuchte ich schließlich zu erklären.

 

Fast verschluckte sich Daniel an dem nächsten Bissen und stieß entrüstet hervor: „Um Himmels Willen, bloß nicht!“ Er brauchte einige Sekunden, bevor er sich wieder fing. „Mensch, sei froh, dass du das nicht gemacht hast, da wärst du vom Regen in die Traufe gefallen, glaub mir!“

 

Hatte ich etwas Falsches gesagt? Im Moment verstand ich nur noch Bahnhof. Immerhin schien mir ein bisexueller Mann der einzig passende Partner für mich zu sein! Was bitteschön war denn daran auszusetzen?

 

Daniel griff sich eine Serviette und wischte sich den Mund ab. „Es sei denn natürlich du stehst auf verheiratete Kerle in Damenwäsche, die zwar Schwänze lutschen und sich ficken lassen, sich aber für alles andere zu schade sind!“, erklärte er in überspitzter Ironie und Julian neben mir nickte zustimmend. Hatte ich was verpasst? „So schlimm? Kann mir gar nicht vorstellen, dass es bei so vielen Leuten im Internet keinen einzigen gibt, der …“

 

„Naja, wenn du lange genug suchst, findest du wahrscheinlich wie überall den ein oder anderen, der sich von der Masse abhebt aber den Großteil dieser Bi-Typen kannst du voll vergessen. Ziehen sich heimlich die Schlüpfer von Mutti an und meinen dann aber küssen und schmusen tun ja nur die ekelhaften Schwulen miteinander, dafür sind sie sich viel zu fein“, unterbrach er meinen Gedankengang. Inzwischen war auch Julian mit dem Essen fertig und trank einen großen Schluck aus seiner Cola.

Ein Gefühl der Abneigung überkam mich bei dieser Vorstellung und so stimmte ich zu: „Okay, das wäre wohl wirklich nichts für mich!“

 

„Was? Homophobie oder Männer in Spitzenunterwäsche?“ Julians Art, in der er seinen trockenen Sarkasmus zum Ausdruck brachte, ließ ihn zwar einerseits kühl und gleichgültig erscheinen, andererseits fand ich jedoch genau diese Eigenschaft an ihm ziemlich sexy. Es verlieh ihm einen Hauch von Überlegenheit, die mir nicht einmal völlig unberechtigt erschien.

 

„Beides!“, gab ich wie aus der Kanone geschossen von mir und war unendlich dankbar dafür, dass mir ein derartiger Reinfall erspart geblieben war. Ein Pascal, der auf Schwule schimpft, mochte noch dazu imstande sein, mich zu verärgern. Jedoch ein Pascal, der in Büstenhalter und rosa Höschen, mir vorhält, dass echte Männer keine Männer lieben, wäre einfach nur noch lächerlich gewesen.

 

Instinktiv hatte ich anscheinend von Anfang an gespürt, dass ich hier bei diesen Ledermännern verdammt gut aufgehoben war. Die Gewissheit einmal in meinem Leben die richtige – und zwar die goldrichtige – Entscheidung getroffen zu haben, überkam mich mit einem Wohlgefühl, welches meine Nervosität vor dem bevorstehenden Ausflug mit purer Erwartungsfreude umhüllte. Ich traf den Entschluss, künftig öfter auf mein Gefühl zu hören, anstatt zu versuchen es durch meinen Verstand zurechtzustutzen. Mir hätte bereits viel früher klar sein müssen, dass ich meine Instinkte nicht unterdrücken durfte. Wenn man ständig nur auf seinen Kopf hört und das Herz ignoriert, ist es kein Wunder, dass man sich mit einem unglücklichen Leben abfinden muss. Wieso hatte ich bloß solange gewartet?

 

Julian wurde wieder ernster und es schien ihm wichtig zu sein, mir seine Sicht der Dinge offen zu legen. „Wenn du mich fragst, ist das auch der Grund, warum ich mich lieber als schwul bezeichne, obwohl ich auch nichts gegen eine Muschi habe, wenn sie sich mir denn anbietet. In der Szene sind diese Typen nämlich ziemlich verpönt und haben sich mit ihrem Verhalten selbst in den Schmutz gezogen. Schade nur, dass auch bei uns viele von dem Vorurteil nicht loskommen, dass jeder Bisexuelle zwangsläufig so sein müsse. Ich habe einige kennengelernt die nicht so sind. Außerdem bin ich im Grunde genommen auch nichts anderes.“

 

Und Daniel fügte bekräftigend hinzu: „Richtig und ich finde es auch ein bisschen ungerecht, wenn dann die Falschen darunter leiden müssen. Trotzdem: Noch alberner kommen doch eigentlich nur noch die Vögel rüber, die zu uns zum Schwänzelutschen kommen aber trotzdem der Auffassung sind, sie seien ja so was von heterosexuell und kein bisschen schwul.“ Mein Begleiter verdrehte genervt die Augen nach oben. „Da sagst du was, hatte erst vor gut einer Woche eine Begegnung mit so einem: Besäuft sich erst bei mir, bis er nicht mehr geradeaus gehen kann, und lallt mich dann im Vollsuff zu, dass er ja eigentlich eine Hete sei und den ganzen ‚Tuntenkram’ nicht nötig hätte, wenn seine Frau ihn doch auch mal in den Mund nehmen würde.“

 

Mir rutschte ein ungewollter Lacher heraus, da mir ein alter Witz wieder einfiel, der von einem Vegetarier in einer Metzgerei handelte. Ähnlich komisch stellte ich mir auch die geschilderte Situation vor. „Ja und was hast du dann mit ihm gemacht?“, wollte ich wissen.

„Na rausgeworfen hab ich ihn, was denn sonst! Ich hab ihm gesagt, dass das hier halt nun mal eine Schwulenkneipe ist und wenn es ihm nicht passt, kann er auch gleich zahlen und sich woanders weiter besaufen!“

Daniel drückte listig lächelnd seine zweite Zigarette aus und schaute dann zu mir. „Stimmt, so ist unser guter Juli drauf.“

 

Mein herzhaftes Gackern über diese Angelegenheit fiel mir erst auf, als ich mir bewusst wurde, dass er mit mir genauso hätte, verfahren müssen, worauf es abrupt verstummte. „Warum hast du mich denn eigentlich nie rausgeworfen?“, interessierte ich mich für den Grund, weshalb er sich immer sehr zuvorkommend mir gegenüber verhalten hatte.

 

„Wieso sollte ich? Nur weil du eine Muschi hast? Dafür kannst du doch nichts! Außerdem war mir schon bei deinem ersten Besuch klar, dass mit dir irgendetwas nicht stimmen kann, zum einen, weil du so ein Lokal überhaupt erst aufsuchst und zum anderen, weil ich selten mitgekriegt habe, wie jemand dermaßen offensichtlich ein paar Jungs anschmachtet, nur weil sie sich zum Abschied freundschaftlich umarmen.“ Ich schaute ihn an und er streichelte mir liebevoll ein paar Haare aus dem Gesicht. Ich registrierte, wie ich rot wurde, während ich verlegen Einspruch erhob: „Hey, so offensichtlich war das jetzt aber auch wieder nicht!“

„Ach nein?“, konterte Julian, „Hättest du Magnete in den Augen, würde mein Arsch jetzt noch in deinem Gesicht kleben!“

Wir mussten alle drei lachen, es war einfach eine herrlich ausgelassene Stimmung, die bei uns hier am Tisch schon um die frühe Mittagszeit herrschte.

 

Nachdem wir uns wieder beruhigt hatten, sah ich zu Daniel. Sah zu Julian. Und ein Plan formte sich vor meinem geistigen Auge. „Aber ich habe auch noch nie einen Schwulen gesehen, der einen anderen in aller Öffentlichkeit küsst“, warf ich nicht ohne Hintergedanken ein.

„Das ist eine Sache der Einstellung. Vor allem bei manchen Bi-Kerlen ist es wirklich bloß Homophobie aber selbst, wenn man absolut im Reinen mit sich ist und kein Problem damit hat, gibt es immer noch genug Kerle auf der Straße, die bei einem derartigen Anblick ziemlich aggressiv werden können.“

 

„Und ihr beide?“, ließ ich nicht locker, worauf Daniel gleichmütig mit den Schultern zuckte. „Wieso nicht? Die meisten haben eher vor mir Angst, als dass ich mich vor ihnen fürchten müsste.“ Na, das glaubte ich ihm aufs Wort!

Gespannt auf Julians Antwort, richtete ich mich jetzt an ihn. Doch anstelle einer Erwiderung sprang er urplötzlich auf, packte Daniel am Kragen seines T-Shirts und drückte seine Lippen auf dessen Mund!

 

Wow! Es kam so unerwartet, ich konnte gar nicht fassen, welches Bild die beiden mir hier direkt vor meinen Augen boten. Ungehemmt knutschten sie sich, drückten ihre Münder fest aufeinander, und wenn ihre Lippen auch nur den kleinsten Spielraum freiließen, verlangte die Zunge des einen drängelnd nach der des anderen. Eine solche fordernde Gier hatte ich zwischen zwei Männern selbst in meinen Pornofilmen noch nie gesehen!

 

Zwischen meinen Beinen setzte augenblicklich ein pulsierendes Verlangen ein. Ich wollte sie beide und zwar jetzt! Was ich sah, machte mich wahnsinnig und ich wünschte mir, ich wäre alleine mit den Zweien gewesen. So aber musste ich mir das Geschehen mit ansehen und konnte nicht mal Hand an mich legen. Wäre dieser eine Kuss der einzige Höhepunkt unseres Zusammentreffens, hätte es sich bereits mehr als gelohnt!

 

„So viel zu meiner Einstellung“, kommentierte Julian sein Handeln, um sich abgeklärt, so als ob überhaupt nichts geschehen wäre, wieder hinzusetzen, wohingegen Daniel vergnügt mein Staunen bemerkte. „Das hat dir wohl gefallen, was?“, erkundigte er sich neugierig und ich nickte vehement.

„Was hättest du eben am liebsten gemacht?“, fragte der Ledermann. Ich begriff anfangs nicht, worauf er hinaus wollte, doch er forderte unbeirrt weiter: „Sag schon. Hättest du uns gerne gewichst, geblasen, gefickt oder dich befingert?“

Ich schämte mich zwar, doch hatte er die Dinge bereits beim Namen genannt, sodass ich keinen Grund mehr sah, länger um den heißen Brei herumzureden und ihm ehrlich gestand: „Am liebsten hätte ich gleich beide Schwänze ausgepackt und euch abwechselnd gelutscht aber ich wäre auch schon zufrieden gewesen, wenn ich mir dabei wenigstens einen runterholen hätte, können.“ Julian leckte sich über den Mundwinkel und blickte seinen Freund aufschlussreich an. Ein höhnisches Schmunzeln huschte kaum merklich über dessen Lippen, dann nippte er an seinem Glas und unterrichtete mich: „Mal sehen, wenn du lieb bist, kriegst du nachher vielleicht, was du willst.“ Verdammt, wann war endlich dieses unglückselige „Nachher“?! Ich brauchte es jetzt sofort! So langsam ließ sich mein drängendes Bedürfnis nicht mehr im Zaum halten!

 

Gerade als ich glaubte, die durch den leidenschaftlichen Kuss verursachte Erregung keine Sekunde länger aushalten zu können, fühlte ich eine Berührung auf meinem Oberschenkel und stellte überrascht fest, dass Julians Fingerspitzen die Innenseiten meiner Beine emporkrochen. Ich spreizte meine Schenkel noch ein Stückchen weiter und schob mein Becken nach vorne, um ihm meine unerträgliche Geilheit zu signalisieren. Jedoch ließ sich Julian nicht beirren und ließ die Bewegung nun absichtlich langsamer werden. Wie gemein von ihm, mich so zu quälen!

 

Kurz vor meinen Schamlippen hielt er schließlich inne und küsste mich auf den Hals. „Magst du Daniel?“, flüsterte er mir zu und ich nickte. „Darf er dich auch anfassen?“ Na und ob er durfte! Trotzdem fand ich es einen feinen Zug von Julian sich noch einmal zu versichern, ob alles in Ordnung ging. „Jahh …“, hauchte ich erregt und endlich durchfurchte er zur Belohnung meine geschlossenen Schamlippen, um zu meiner Lustperle vorzudringen, während ich eine Hand, von der gegenüberliegenden Seite des Tisches kommend, spürte, die mich dort streichelte, wo gerade eben noch Julians Fingerspitzen an meinen Beinen entlang geglitten waren.

 

„Fühl mal“, meinte Julian und hielt mit zwei gespreizten Fingern meine inneren Schamlippen auseinander. Ich merkte, wie die Finger des auffällig nach vorne gebeugten Skins zu meinem Loch wanderten und zwei von ihnen dort leicht eindrangen. „Wie nass!“, stellte er mit süffisantem Unterton fest und Julian bestätigte: „Hab ich dir doch gesagt. Eine richtig triebgesteuerte Drecksau.“

 

Da ich am äußeren Ende des Tisches saß, musste ich Obacht geben, dass niemand plötzlich um die Ecke spaziert kam und uns erwischte. Den Mann neben mir kümmerte das recht wenig, genauso wie Daniel, welcher mit seiner Fingerspitze leichten Druck auf die vordere Scheidenwand ausübte und mich schief angrinste als ich scharf die Luft einsog.

 

Ein weiterer Finger drängte sich kurz in mein Loch und wurde wieder herausgezogen. Julian hatte ihn mit meinem Mösensaft benetzt und rieb nun unter kreisenden Bewegungen meinen Kitzler damit ein. „Willst du mehr?“, hörte ich seine warme Stimme an meinem Ohr. „Sehr gern“, murmelte ich um Beherrschung bemüht. „Dann musst du unter den Tisch gehen“, wies er mich flüsternd an. Ich hob meinen Kopf und blickte mich verstohlen in dem Lokal um, zumal ich sichergehen wollte, nicht dabei beobachtet zu werden. Der Lederkerl legte allerdings eine Hand in meinen Nacken und zog mein Gesicht wieder zu sich, ehe ich den ganzen Raum nach neugierigen Blicken abgesucht hatte. „Willst du oder nicht?“ Er machte es mir wirklich nicht einfach. „Natürlich will ich aber …“

 

„Nichts aber. Was ist stärker deine Geilheit oder dein Schamgefühl?“, schnitt er mir widersprechend den Satz ab. Scheiße, er packte mich tatsächlich an den versinnbildlichten aber nicht vorhandenen Eiern! War ich es nicht selbst gewesen, die ihm gleich zu Anfang klar gemacht hatte, dass ich auf gesellschaftliche Konventionen und anerzogene Verhaltensmuster pfiff? „Ich hab dir gesagt, dass ich auf dich aufpassen werde und das meine ich wirklich ernst. Außerdem fände ich es echt geil, jetzt von dir die Stiefel geleckt zu bekommen. Mein Freund hier …“, er schaute zu Daniel, welcher seine Finger inzwischen aus mir herausgezogen hatte und mir nun verschwörerisch zublinzelte, „hat auch ein kleines Geschenk für dich, das dir sicher gefallen wird, wenn du ihm dabei dein Fötzchen hinstreckst.“ Sollte ich wirklich? Mir fiel das Glory-Hole in dem Sex-Shop wieder ein, wo ich heute bereits schon einmal vor derselben Wahl stand. Er hob mein Kinn und sah mir liebevoll in die Augen. „Ich weiß doch, dass du es willst“, raunte er sanft.

 

Es stimmte, was sollte ich also anderes tun, als meinem Verlangen nachzugeben? Langsam ließ ich meinen Unterkörper unter den hohen Tisch rutschen, kam mit den Knien auf dem Boden auf und streckte anschließend meinen Kopf unter die Tischplatte. Im Halbdunkel erkannte ich Daniels und Julians Schuhe. Die beiden Männer saßen sich direkt gegenüber und darum kroch ich in die Mitte, sodass sich vor mir Julians Stiefel meinem Gesicht anboten und ich denen von Daniel gleichzeitig mein Hinterteil zukehrte.

 

Ich betrachtete Julians Lederschuhe vor mir und stellte fest, dass der Gedanke, ihm hier und jetzt meine Ergebenheit auf diese Art zu zeigen, ein äußerst reizvoller war. Mittlerweile fragte ich mich nicht mehr, warum ich bei dem Ausführen solcher Handlungen keinerlei Widerstand in mir wahrnahm, sondern mir meine Unterwürfigkeit stattdessen so behagliche Empfindungen bereitete.

 

Mit der Hingabe im Herzen senkte ich mein Gesicht und berührte mit der Zunge die Spitze seines Schuhs. Ich musste dabei zwangsläufig an gestern denken. Er hatte mich mit der Peitsche dirigiert. Ich leckte bis zu der Stelle, an der die Schnürsenkel begannen. Er hatte mich auf die Brüste und den Po geschlagen. Ich leckte an der Seite entlang bis zur Ferse. Er hatte mich geohrfeigt. Ich leckte lustvoll über den Schaft des Stiefels. Er hatte mich danach zärtlich in den Arm genommen und mich gestreichelt. Ich presste meinen ganzen Mund auf das Leder und küsste ihm voll Inbrunst die Füße.

 

Für all das liebte ich ihn. Für all das verehrte ich ihn. Doch am meisten liebte und verehrte ich die Intensität seiner Zuneigung nach dem Austausch dieser sehr persönlichen Intimitäten. Was er in den Tiefen meiner Seele berührt hatte, war empfindlicher und zerbrechlicher als eine Schicht hauchdünnen Glases und dennoch verstand er es so vorsichtig und behutsam damit umzugehen, dass ich weder Schaden noch Leid davon trug. Das war es, was mich zutiefst beeindruckte.

 

In Vergessenheit war die Tatsache geraten, dass wir uns hier an einem öffentlichen Ort befanden. Es bedurfte erst einem klappernden Geräusch hinter meinem Po, um mir der aktuellen Situation wieder gewahr zu werden. Einige Finger fassten zwischen meine Schamlippen, bohrten sich in meine Öffnung und verteilten meinen Saft anschließend großzügig um das Loch herum. Das Klappern wurde lauter und ich fühlte ein hartes Etwas an meiner Fotze. Es wurde mir dagegen gedrückt und flutschte mit einem Mal einfach so hinein. Ein kleiner Ball? Kurz merkte ich eine Schnur, dann erneut ein unnachgiebiges Element, welches sich ebenso rundlich anfühlte wie das erste. Liebeskugeln! Daniel steckte mir an einer Schnur aufgereihte Liebeskugeln in die Pussy!

 

Drei Stück zählte ich, bevor er mir einen leichten Klaps auf den Hintern gab und zu Julian bemerkte: „Hoffentlich läuft sie uns mit den Dingern nicht über, ehe wir angekommen sind!“ Ernsthafte Sorgen konnte er sich allerdings nicht machen, zumal er jetzt einen seiner Wesco Boots an die Innenseiten meiner Schenkel drückte und mit ihm begann, meine Muschi zu massieren. Vor Geilheit konnte ich mich nun nicht länger auf die Schuhe meines Begleiters begrenzen und schleckte von meiner Lust getrieben an seinem Hosenbein empor, über die Oberschenkel, wo der Anblick seiner fetten, länglichen Beule unter der Lederhose mich vollends um den Verstand brachte.

 

Beherzt stülpte ich meinen Mund über die beträchtliche Schwellung und fuhr ungehalten an den Konturen des Schafts entlang, welcher sich überdeutlich abzeichnend an seinen Unterleib schmiegte. Nur zu gerne wollte ich ihn auspacken, jedoch wurde mein Vorhaben von einer Hand durchkreuzt, die meinen Kopf sanft aber dennoch bestimmt wegdrückte. „Jetzt noch nicht, in ein paar Minuten kannst du ihn gerne haben“, hörte ich von oben, wie aus einer anderen Welt.

 

Zeit zu resignieren hatte ich nicht, da Daniel unter die Tischplatte schaute und anordnete: „Versteck dich unter der Bank, ich rufe jetzt die Bedienung, dann sind wir hier gleich raus!“ Ohne Widerworte gehorchte ich und beobachtete, wie er kurz aufstand und sich gleich darauf wieder hinsetzte, allerdings bei seiner Rückkehr von drippelnden Schritten begleitet wurde. „Zusammen oder getrennt?“, hörte ich über mir. „Zusammen“, sagte Daniel und fummelte seine Geldbörse aus der Hosentasche. Einige Münzen landeten klimpernd auf dem Tisch.

 

„Stimmt so.“

 

„Danke.“

 

„Einen schönen Tag.“

 

„Danke gleichfalls.“

 

„Tschüss.“

 

„Tschüss!“

 

Die drippelnden Schritte entfernten sich wieder und ich schlüpfte in Windeseile unter dem Tisch hervor. Hastig strich ich meinen Rock zurecht und guckte mich um, ob mein plötzliches Auftauchen irgendjemandem aufgefallen war.

 

Julian stand auf, nahm mich in die Arme und drückte mich an sich. „Du bist wirklich klasse“, wisperte er und küsste mich begeistert auf die Schläfe. „Komm, wir gehen!“ Er umfasste mich an der Taille und schob mich mit sich, während sich Daniel ebenfalls erhob, um uns zu folgen.

 

Bei jedem Schritt, den ich tat, nahm ich das vibrierende Klackern der Kugeln in meinem Unterleib wahr und genoss die anregende Stimulation, die sie mir bescherten. Man konnte das Klappern sogar außerhalb meines Körpers hören, wobei ich bezweifelte, dass eine außenstehende Person gleich darauf kommen würde, um was es sich bei dem Geräusch handelte.

 

Draußen blieben wir kurz stehen und die Männer tauschten für einen langen Moment ohne ein Wort zu verlieren bedeutungsvolle Blicke aus. Die Stimmung zwischen ihnen beinhaltete einen konspirativen Beigeschmack, der schwer in der Luft dieses heiteren Tages hing und die ausgelassene Atmosphäre unseres gemeinsamen Mittagessen verdrängte. Ein Geheimnis lag darin, welches zwar von mir handelte, von dem ich aber nichts wissen durfte. Noch nicht.

 

„Alles wie gehabt?“

 

Julian nickte entschlossen. „Ja, alles so, wie wir es besprochen haben.“

 

„Bist du dir sicher?“

 

„Absolut.“

 

Mit einem flauen Gefühl in der Magengegend kehrte meine Aufregung zurück. Auch Daniel, der ein letztes Mal vor unserer Abfahrt auf mich zukam, mich am Stoff meines Oberteils packte und meinen Oberkörper kraftvoll an sich heranzog, bevor er mir einen leidenschaftlichen Zungenkuss verpasste, konnte daran nichts ändern. Seine Lippen umspielte ein zaghaftes Lächeln, während er mich auf später vertröstete: „Bis gleich. Ich freue mich schon auf dich!“

 

Auf dem Rücksitz von Julians Motorrad zog ich mir den Helm auf und bekam noch mit, wie der Skinhead sich ein Paar schwarze Lederhandschuhe über die Hände zog, ehe er seine Maschine startete. Seine muskulösen Arme, der Stiernacken, die breiten Schultern … All das fügte sich tatsächlich in ein harmonisches Bild mit seinem Fortbewegungsmittel.

 

Diesmal war es eine andere Empfindung, als ich mich so dicht ich konnte, an Julians Po schmiegte. Ich fühlte mich sicher. Aber nicht zu sicher. Ich war erregt. Aber gleichzeitig auch nervös. Was hatten die beiden bloß mit mir vor? Ich wusste es nicht. Ich wusste nur, dass sie es mir kaum verraten würden. Stattdessen würden sie mir ihre Pläne gleich am eigenen Leib demonstrieren.

 

Sobald wir in Gebiete mit zunehmend mehr Grünfläche zwischen den Häusern vorgedrungen waren, bogen wir auf eine Landstraße ab, wo Daniel mit einem halsbrecherischen Tempo vorausfuhr, sodass wir ihn im Nu aus den Augen verloren hatten. Ich konnte es ihm nicht verübeln, wahrscheinlich hätte mich eine solche Maschine ebenso dazu verleitet, ihre Leistung ordentlich auszureizen.

 

Bewirtschaftete Felder zogen entlang des Waldrandes an uns vorbei und ich stellte dankbar fest, dass mich in dieser einsamen Gegend ein kühlerer und frischerer Wind umwehte. Gerade als ich jedoch anfing, die Fahrt zu genießen, schwenkte mein Vordermann unerwartet in einen unwegsamen Schotterweg ein. Mit stark gedrosselter Geschwindigkeit knirschte der Kies unter uns, während er sich Mühe gab, den unzähligen Schlaglöchern auszuweichen. Nicht ganz ungelegen kam es mir, wenn er trotzdem ab und an eins erwischte, denn die dadurch entstehenden Erschütterungen sorgten im Zusammenspiel mit Daniels kleiner Aufmerksamkeit für ein prickelndes Erlebnis in meiner Muschi.

 

Manchmal verfiel er beinahe in ein Schritttempo, während er, in den vom Weg abzweigenden, Trampelfaden nach der Maschine seines Freundes Ausschau hielt. An der dritten oder vierten Abzweigung sahen wir ihn dann schließlich neben dem unteren Ende eines hohen Maisfeldes stehen, dessen sattgrüne Pflanzen unserem Vorhaben ein geradezu ideales Versteck boten. Julian lenkte in den holprigen Pfad ein und kam neben Daniels Motorrad zum Stehen, das dieser auf mittiger Höhe des Weges zwischen einem Baum und einem wild wuchernden Brombeerstrauch abgestellt hatte.

 

Was hielt der Skin da nur in seiner Hand? Auf die Entfernung konnte ich den Gegenstand nicht genau erkennen, war mir aber sicher, etwas Derartiges vor der Abfahrt an ihm nicht entdeckt zu haben. Der Ledermann grinste unter dem Helm verräterisch, nachdem wir abgestiegen waren, sodass ich zu dem Schluss kam, dass das Objekt wohl Teil des heutigen Programms sein müsse. Wir entledigten uns von den Helmen und hängten sie zu jeder Seite an die Griffe des Lenkers.

 

„Bist du schon aufgeregt?“, erkundigte sich Julian und ich bejahte. „Das solltest du auch.“ Er griff nach dem Saum meines Tops und zerrte es mir über den Kopf. Selbiges tat er mit einem Minirock, nur in die entgegengesetzte Richtung. Die Klamotten legte er auf das Sitzpolster seiner Maschine und zog aus seiner Gesäßtasche die Leine hervor. Mit einem ‚Klick!’ schloss sich der Karabiner und ich musste ihm nackt, lediglich mit Schuhen, sowie dem Halsband begleitet und den Kugeln in meiner Fotze, folgen.

 

Mein Herz klopfte wild in der Brust, während sich das komische Teil in Daniels Händen beim Näherkommen als ein dicker, länglicher Maiskolben entpuppte, von dem er gedankenversunken, ohne uns auch nur eines Blickes zu würdigen, die grünen Blätter der Hülle abzupfte. Noch immer steckten dabei seine Finger in den schwarzen Lederhandschuhen, von denen der rechte zwischen Zeige- und Mittelfinger eine qualmende Zigarette hielt.

 

Als wir vor ihm standen und er mich prüfend musterte, unterbrach er seine Arbeit und zog ein letztes Mal an der Kippe, um sie danach achtlos in das Feld zu schnipsen. Schweigend blickte er zu Julian und dann wieder zu mir. Ich erkannte, dass dieser finster dreinschauende Kerl nur noch wenig mit dem witzigen Kumpeltyp von vorhin gemein hatte und hoffte, dass er nicht so abschätzig mit mir umging, wie er mich betrachtete.

 

„Ich habe da drinnen eine gute Stelle für uns gefunden. Gehen wir rein.“ Seine Worte klangen emotionslos und ruhig. Indem er die hohen Maisstauden auseinander stob, schaffte er einen freien Zugang für uns, worauf mich mein Begleiter in das grüne Labyrinth hineinführte. Weniger Schritte bedurfte es, bis wir an ein Fleckchen gelangten, das aus einer ungefähr zweieinhalb Quadratmeter großen unbepflanzten Stelle bestand. „Perfekt, nicht?“, meinte er zu Julian, welcher bestätigte: „Sehr gut.“

 

Ehe ich mich versah, knallte eine Hand mit einem feurigen Schmerz auf meine Pobacke, krallte sich ohne Übergang mit ledernen Fingern in das Gesäß und riss mich zur Seite an Daniels harte Brust. „Jetzt bist du fällig!“, überschlug sich seine höhnische Stimme beinahe, während er mich mit dem Rücken an sich zwängte und mir unwirsch den gelben Kolben zwischen die Beine stieß. Mit dem Fuß drückte er mir diese weiter auseinander und zog das längliche Gewächs durch den klitschigen Schlitz in meinem Schoß, wo es durch die Unebenheiten der einzelnen Maiskörner meine Klitoris reizte.

 

Ich stieß einen spitzen Schrei aus, gefolgt von einem sehnsuchtsvollen Seufzen, bevor Daniel seinen kräftigen Arm um meinen Hals schlang und mich in dieser Position fixierte. Angetörnt von der Stärke des Skins, mit der er mich festhielt, spähte ich angestrengt auf den stahlharten Bizeps knapp unterhalb meiner Lippen und begann gierig über die angespannten Wölbungen seines Oberarms zu schlecken. Die anfängliche Nervosität war mittlerweile unbändiger Geilheit gewichen. Hätte man diese Szene gefilmt, ich glaube, ich hätte mich beim Ansehen im Nachhinein auf dem Bildschirm wohl selbst nicht wieder erkannt, so fremd war mir die fesselnde Macht, die mich in sich gefangen hielt.

 

Julian, der das Geschehen still beobachtet hatte, trat nun näher an mich heran und schmiegte seinen eleganten Körper dicht an den meinen, sodass er mich gemeinsam mit seinem Freund in ihrer Mitte einkesselte. Er hob meinen Kopf am Unterkiefer an, um mich eindringlich zu inspizieren, wobei er jeden unruhigen Atemzug, den mein bebender Leib ausstieß, aufmerksam verfolgte. Wartend beschwörte er mich mit dem tiefen Funkeln in seinen grauen Augen und ließ meine Umwelt zu einem einzigen Einheitsbrei verschwimmen, der mir zunehmend belangloser und unwichtiger erschien. Unmerklich wurde das Heben und Senken meines Brustkorbs langsamer, während ich Julians geheimnisvoller Faszination erlag. In seiner atemberaubenden Präsenz war mir nichts anderes mehr wichtig, lediglich er zählte noch für mich.

 

Ein lautes Klatschen, gefolgt von einem wilden Prickeln auf meiner Wange holte mich jäh in die Realität zurück. Diese Backpfeife kam so überrumpelnd, dass ich wohl einen völlig perplexen Eindruck gemacht haben musste, ehe mich Julian am Schopf packte und meinen Kopf nach hinten zerrte. Wie ein Tiger bohrte er jetzt die Finger seiner anderen Hand in das untere Ende meines Oberschenkels und zog seine kurzen Nägel kratzend bis zu meinem Becken über die Haut. Ein genießerisches „Mh …“, entrang sich mir, als ich an meinem Arsch zusätzlich die unnachgiebige und beständig wachsende Stelle in Daniels Hose spürte.

 

„So spitz, wie sie reagiert, war das offensichtlich nicht die Erste, die sie sich von dir gefangen hat, was?“, kommentierte dieser meine Äußerung der Wolllust. Mühsam rief ich mir in Erinnerung, dass er auch noch da war.

Julians Lippen umspielte ein wissendes Schmunzeln. Zu plastisch lagen die Erinnerungen an den vorigen Tag in unser beider Gedächtnisse vor. „Du hättest die kleine Drecksau gestern mal erleben sollen, als ich es ihr richtig hart besorgt und ihr dabei ein paar runtergehauen habe! Das hat sie dermaßen rattig gemacht, dass sie mir das ganze Schlafzimmer mit ihrer Pisse unter Wasser gesetzt hat!“

 

„Ach so ist das! Na, gut zu wissen“, hörte ich Daniels gedämpfte Stimme hinter mir, ehe sie sich dicht an meinem Ohr an mich richtete: „Runter mit dir.“ Er lockerte den Griff, worauf sich das glatte Material seiner Lederhandschuhe auf meine Schulter legte und dort leichten Druck ausübte, dem ich bereitwillig nachgab, indem ich meinen Körper auf den ausgetrockneten Ackerboden sinken ließ.

 

Nun kniete ich vor den Männern, während sich die Leine zwischen mir und Julian spannte und Daniel sich zu mir hinab bückte. „Vorne auch runter und streck mir deinen geilen Arsch entgegen. Ich werde dir jetzt die Kugeln rausholen aber dafür bekommst du gleich etwas viel Besseres von mir, versprochen.“ Ohne zu zögern, befolgte ich seine Anweisungen, stützte mich auf alle vier Gliedmaßen ab und bog aufreizend meinen Rücken durch, um ihm vorfreudig anzubieten, wonach er begehrte.

 

Kurz darauf fühlte ich an meiner Pussy einen Finger, der suchend durch die Schamlippen fuhr, die Rückholschlaufe fand und an ihr zog. Schmatzend drangen daraufhin die kleinen Plastikbälle wieder ans Tageslicht, einer nach dem andern, bis auch der letzte von ihnen meine Muschi verlassen hatte und Daniel die Liebeskugeln neben uns ins Feld fallen ließ. Anschließend glitt er gleich mit mehreren seiner behandschuhten Finger in mein Loch, betastete eingehend meine saftige Fotze und befand mich für feucht genug, um mit dem nächsten Schritt fortzufahren.

 

Gewisse Experimente mit Dildos aus dem Erotikversand hatte ich bereits hinter mir, allerdings war ich noch nie auf die Idee gekommen, es mir mit Gemüse zu besorgen. Ob das mit dem Mais wohl Julian selbst eingefallen war oder sein Freund den Vorschlag gemacht hatte? Auf welche abgefahrenen Ideen kamen diese Männer überhaupt! Zu spät, schon merkte ich die Spitze des Maiskolbens an meiner Öffnung! Gemächlich bohrte der Skinhead ihn hinein, während ich hoch in die zufriedene Miene des Lederkerls schaute.

 

„Scheint ihr ja ganz gut zu bekommen“, kommentierte Daniel mein Seufzen und ging dazu über, mich mit dem gelben Nahrungsmittel bis zum Anschlag in den Unterleib zu ficken, was ihm umso leichter gelang, desto glitschiger der Kolben mit meinem Fotzensaft eingesaut wurde.

Lediglich nebenbei bekam ich mit, wie Julian sein Bein hob und ein paar Kieselsteinchen aus der Schuhsohle stocherte, bevor der Skin anfügte: „Mal sehen, ob ihr eine Dusche genauso gut gefällt!“

 

Mir war anfänglich nicht bewusst, was er meinte, schließlich spürte ich kurz darauf Julians Stiefel in meinem Genick und hörte seine abgeklärte Stimme sagen: „Ganz runter.“ Der leichte Druck veranlasste mich dazu, die obere Hälfte meines Rumpfes auf den staubigen Erdboden sinken zu lassen, was ihm aber nicht genug war. Denn kaum berührte ich das Feld leicht mit der Seite meines Kopfes, spürte ich auch schon die Gummisohle auf meiner Wange, welche die andere Hälfte meines Gesichts jetzt in die heiße Erde des Ackers unter mir drückte. Obgleich es keine gewaltsame Kraft war, welche er aufwand, so war diese doch stark genug, um meinen Oberkörper bewegungslos auf dem Untergrund zu fixieren, wobei mich die ausgedörrten Klumpen, die sich hart an meinen Leib drückten, nicht sonderlich kümmerten, solange der Zauber dieses Mannes auf mich wirkte.

 

Spätestens, nachdem ich das leise Surren eines Reißverschlusses vernahm, beschlich mich eine Ahnung von Daniels Absicht. Endgültige Gewissheit erlangte ich allerdings erst, als ein paar Sekunden später einige angenehm warme Tropfen auf meine hochgereckten Arschbacken sprudelten und an meiner Fotze entlang, in der nach wie vor der Maiskolben steckte, der Schwerkraft entgegen eilten. Auf meinem Rücken hatte sich unterdessen ein dünnes Rinnsal seinen Weg bis zum Nacken hinunter gebahnt und floss von dort in mehreren Abzweigungen über meine Schultern auf den Boden.

 

„Mann, hab ich nen Druck auf der Leitung!“, gab Daniel erleichtert bekannt und intensivierte den Strahl aus seinem Schwanz, sodass er plätschernd auf mich herabprasselte und nun auch meine Haare bewässerte. Wie aus einer Brause regnete die laue Pisse auf meinen Körper. Indem der Sekt sich in einzelnen nassen Pfaden ebenso auf die Reise unter mich begab, blieben selbst Oberschenkel und Bauch nicht verschont.

 

Unter der Gewalt von Julians Fuß drangen wohlige Laute der Lust über meine Lippen, indessen ich meinen Körper in der eingeschränkten Bewegungsfreiheit behaglich zu winden versuchte, um an jeder Stelle meiner Haut mit der geilen Schiffe seines Freundes eingesaut zu werden. Am liebsten hätte ich es gehabt, wenn der Mann vor mir ebenfalls seinen Hosenstall geöffnet und mich über und über mit seiner eigenen heißen Pisse besudelt hätte aber anstatt mir diesen Wunsch zu erfüllen, hielt er bloß, das an meinem Halsband befestigte Kettchen straff in der Hand und drückte mir beharrlich seinen Stiefel ins Angesicht.

 

Noch vor einem Tag wäre ich wahrscheinlich ausgerastet, wenn ein neuer Sexpartner Derartiges mit mir auch nur versucht hätte, und plötzlich war es das Schönste, was ich mir nur vorstellen konnte! Es bedurfte lediglich Julians Anwesenheit, um die eisernen Schranken in meiner Vorstellung zu sprengen und mir einen neuen, scheinbar unendlichen Horizont der Möglichkeiten zu offenbaren, den es zu erkunden galt. Durch seinen respektvollen Umgang mit mir, das gleichberechtigte Niveau, auf dem wir uns unterhalten konnten und das ehrliche Zeigen von Gefühlen hatte er mich davon überzeugt, dass auch ein dominanter Mann nicht zwangsläufig einem Pascha entsprechen musste. Jedoch wäre es gelogen, wenn ich behaupten würde, dass seine überwiegende Vorliebe für das gleiche Geschlecht der Bereitschaft, ihm meine sehnsüchtigste Bewunderung entgegen zu bringen, nicht unerheblich nachgeholfen hätte.

 

Es faszinierte mich im überschäumenden Maße, wie selbstbewusst und natürlich er mit seinen Neigungen umging. Hatte dieser Ledermann überhaupt jemals eine Phase des Coming Outs durchlebt oder war er schon von Anfang an so aufrichtig damit umgegangen? Ich hatte sein Lächeln gesehen, nachdem er mitbekommen hatte, wie selbstvergessen ich das Bild in seinem Schlafzimmer angestarrt hatte und wusste seit diesem Zeitpunkt, dass es ihm Vergnügen bereitete, mich mit derlei Dingen, die für ihn eine Alltäglichkeit bedeuteten, zu beeindrucken. Und ich ließ es zu. Nein, ich ließ es nicht nur zu, ich wollte es so! Julian war perfekt! Es gab nichts an ihm auszusetzen, er hatte sich immer sehr korrekt mir gegenüber verhalten und mir nie den Eindruck vermittelt, minderwertig oder unerwünscht zu sein. Bei einem heterosexuellen Mann hätte mich vermutlich trotzdem auf eine Weibchenrolle reduziert gefühlt. Nicht so bei ihm. Problemlos konnte er auch meine männlichen Anteile annehmen und verschonte mich mit hohlem Gefasel über die „wahre Natur“ der Frau und die „wahre Natur“ des Mannes.

 

Wieso sollte ich also daran etwas auszusetzen haben, wenn er mich hier auf den Boden drückte und sein Freund einen geschätzten halben Liter Flüssigkeit auf mich pinkelte? Ich wollte es so und er wusste es! Jederzeit hätte ich ihm einfach sagen können, wenn mir etwas nicht gefiel, aber er gab mir nicht einmal dazu Gelegenheit, las er doch die geheimsten und verborgensten Wünsche von meinen Augen ab, lange bevor ich von deren Existenz nur die leiseste Ahnung hegte.

 

Ein Stiefel auf meiner rechten Gesichtshälfte, der mich auf einem dreckigen Acker fixierte, und eine Dusche warmer Pisse von einem schwulen Skinhead packten es tatsächlich mir mehr Befriedigung zu verschaffen, als es mein Ex-Freund mit unbeschwertem Blümchensex über all die Monate vermocht hätte! Dabei entflammte in mir eine schier maßlose Gier nach Julians Macht, welche er mir unter sich zu spüren gab.

 

Diese triebhafte Besessenheit fraß mich auf und ich hatte weder den Willen noch die Chance einer Gegenwehr. Julians Dominanz war für mich zu einem Rauschmittel geworden. Ich brauchte es dringend, ich brauchte es sofort und ich konnte gar nicht genug davon bekommen! ‚Zeig’s mir! Mach mich fertig, und lass mich fühlen, wie überwältigend deine Kraft über mich ist!’, schrie jede einzelne Zelle meines Daseins. Meine eigene Unersättlichkeit würde mich noch jeden klaren Gedankens berauben, wenn das hier so weiter ging!

 

Zwischenzeitlich perlten die letzten Tropfen der ausgiebigen Urindusche kitzelnd an meiner Klitoris ab und ein seicht wehender Wind, der raschelnd über die Maisstauden zog, kühlte erfrischend die angepinkelten Stellen auf meinem Körper. Der Strahl war versiegt, der Kolben wurde gerade von Daniel herausgezogen und Julian nahm seine Schuhsohle von mir herunter.

Innerlich brennend vor Erregung, hob ich seufzend meinen Oberkörper vom Feld und schaute zu ihm hoch. Sein überlegener Ausdruck törnte mich dermaßen an, dass ich dem stattlichen Paket, welches sich ein Stockwerk tiefer gegen seine Lederhose wölbte, nicht länger widerstehen konnte.

 

Ich bäumte mich auf und riss, außerstande mich auf den Knopf zu konzentrieren, unwirsch am Bund seiner Hose. Finger krallten sich daraufhin in meine nassen Haare, zogen meinen Kopf zurück und verpassten mir eine schallende Ohrfeige. „Ja, meine kleine Sau, genau so wollte ich dich sehen“, raunte er und bleckte mich mit seinen spitzen Eckzähnen dreckig an. Verzweifelt versuchte ich mit ausgestreckten Armen an den Reißverschluss zu gelangen, wobei er meinen Schopf zurückgezogen hielt, sodass ich nicht sehen konnte, was ich tat und stattdessen ihm in die Augen blicken musste.

 

„Wenn du sie weiter so hinhältst, kriegt sie uns gleich ’nen Kollaps“, gab Daniel, der während dem Aufstehen seine flache Hand mit einem nassen Klatschgeräusch auf meinen Arsch nieder sausen ließ, unter zynischem Auflachen kund.

 

„Na gut, machen wir das Versprechen wahr und geben ihr, was sie verlangt", lenkte Julian, in Erinnerung an den heißblütigen Kuss in dem Bistro, ein und knüpfte sogleich eine Bedingung an: „Aber zeig ihr zuerst, was du in der Hose hast, vielleicht bringt sie der Schock wieder zur Besinnung!“

 

Daniel trat mit offener Jeans neben Julian und schälte seinen Schwanz aus der roten Jockstrap, auf deren Front das letzte Tröpfchen Urin, welches ihm nach dem vollständigen Entleeren seiner Blase aus der Spitze des Prügels gequollen war, in Form eines kleinen dunklen Flecks prangte.

 

Mir verschlug es die Sprache! Das konnte doch nicht sein! Vor mir baumelte waagrecht das beschnittene Monstrum mit der dicken Eichel am Ende, welches mir heute bereits schon einmal begegnet war! „Das kann doch … nicht sein …?“, stotterte ich ungläubig.

 

„Oh, da hat wohl jemand gerade ein Déjà-vu der besonderen Art, was? Aber vielleicht scheint heute auch einfach die Sonne ein bisschen zu stark, wer weiß“, erging der Skin sich in triumphierendem Sarkasmus und selbst Julian schien sich mit seinem sardonischen Schmunzeln des Sieges gewiss zu sein.

 

„Hast du wirklich geglaubt, ich würde dich den Schwanz eines Kerls lutschen lassen, von dem ich nicht mal weiß, ob der Rest von ihm genauso gut aussieht?“, erinnerte er mich an die Tatsache, dass ich ihm bedingungslos vertrauen konnte.

 

„Ziemlich gut gelutscht würde ich sagen. Man hat gemerkt, dass da jemand hinter der Wand verdammt geil war auf einen anständigen Schwanz“, warf Daniel ein, legte einen Arm um die Taille des Ledermanns und fügte bedauernd hinzu: „Nur schade, dass ich nicht mit ansehen konnte, wie du ihr meinen Saft überreicht hast. Dafür hat mich ihr Fötzchen aber ganz passabel entschädigt, muss ich sagen. Obwohl ich die Heten nie verstehen werde, aber zwischendurch mal so eine nasse Muschi zu knallen hat schon was!“

 

„Lass uns vor ihren Augen ein bisschen knutschen, ich will herausfinden, wie viel Schmiere ihr triefendes Fickloch bei dem Anblick produzieren …“, Julian kam nicht dazu, seinen Satz zu Ende zu sprechen, denn schon hatte der Skinhead seine Lippen auf dessen Mund gepresst und verringerte den Druck erst als die Zunge seines Freunds den Kuss leidenschaftlich erwiderte. Daniels Prügel zuckte erregt vor meinen Augen, sodass ich meine linke Hand um ihn schloss, während meine rechte, nun weniger stürmisch und überstürzt, erfolgreich an Julians Hosenknopf nestelte.

 

Ein Blick nach oben genügte, um mir einmal mehr bewusst werden zu lassen, warum ich sie für das, was sie miteinander taten, so abgrundtief vergötterte! Julian nahm Daniels Kopf in die Hände und küsste ihn voll Feuereifer in einer Art, die mir erlaubte dabei ihre Zungen miteinander tanzen und um die Führung ringen zu sehen. Gleichzeitig reckten sich ihre beiden Schwänze vor meinen Lippen steil in die Luft, sodass ich mich gar nicht recht entscheiden konnte, welchen ich zuerst lutschen sollte, bis ein unwiderstehlicher Drang mich packte und ich meinen Mund gierig über Julians massigen Riemen stülpte.

 

Ich liebte Julians Schwanz, mit dem er mich gestern dermaßen zum Durchdrehen gebracht hatte, über alles. Dass ich plötzlich abgespritzt hatte, war mir noch nie zuvor passiert und ich war mir selbst über den entscheidenden Punkt nicht sicher, der diesen Ausbruch ausgelöst haben könnte: Da waren die brennenden Schläge auf meine Wangen, die mir nachdrücklich seine Machtposition verdeutlicht hatten. Anderseits war da aber auch dieses Monstrum von Penis, dessen Schaft überzogen wurde, von dicken blauen Adern und der scheinbar stahlhart in der Hand lag, sich allerdings dennoch warm und weich anfühlte, während die wohlgeformte Eichel geradezu dafür geschaffen schien, den ekstatischsten Punkt in meiner Muschi zu reizen.

 

Meine Zunge wechselte zu Daniels imposanter Ausstattung, während ich Julian weiterhin wichste. Der rasierte Hodensack des Skins, auf dem die ersten sprießenden Stoppeln sich bereits zaghaft zurück an die Hautoberfläche kämpften, weckte mein Interesse. Schmatzend glitt ich über die weichen Bälle, umschloss sie leicht mit den Lippen und massierte mit der anderen Hand den stämmigen Schaft. Ein, durch die Maisstauden scheinender Sonnenstrahl, ließ sein Septumpiercing für einen kurzen Moment aufleuchten, während ich Zeuge wurde, wie Daniel seine Zunge rausstreckte und Julian sie ihm mit überschwänglichem Enthusiasmus ableckte. In meiner Notgeilheit konnte ich nicht länger an mich halten und so unternahm ich den irrwitzigen Versuch, gleich beide Schwänze auf einmal mit dem Mund aufzunehmen, was mir natürlich aufgrund des Umfangs der beiden Kaliber misslang.

 

Zwei Finger wurden, nachdem sie das andere Ende der Leine fallen gelassen hatten, von der Seite in meinen Mund gezwängt, sodass ich meine absurde Absicht aufgab, um ersatzweise wollüstig an diesen zu saugen. Beide Männer hatten aufgehört zu knutschen und blickten jetzt auf meine mit Schweiß und Erde verschmutzten Titten und in mein ebenso verunreinigtes Gesicht, ehe sie sich wieder in die Augen sahen. Wer von den zweien provokanter schmunzelte, vermochte ich nicht zu besagen und bekam lediglich mit, wie Julian auffordernd raunte: „Zeigen wir’s ihr!“

 

Ein Stiefel der Marke Wesco stieß meinen Oberkörper so unerwartet rücklings in den Acker, dass ich erschrocken die Luft anhielt und mich mit den Unterarmen nicht rechtzeitig auf dem Erdboden abfangen konnte. „Umdrehen“, ordnete Julian, in ungerührt ruhigem Tonfall an, was der Skin mit einer bildhaften Geste seines ledernen Zeigefingers wortlos zu unterstreichen wusste, indem er diesen einen Halbkreis in der Luft beschreiten ließ. Sobald ich mich auf den Bauch gedreht und auf meine Gliedmaßen gestützt hatte, kam Julian auf mich zu, blieb seitlich meines Hinterns stehen und kniete sich auf das Feld. Seine Hände wanderten auf meinen Arsch, glitten über meine Rosette und befühlten danach mein geiferndes Fotzenloch. Anfangs mit zwei Fingern, doch dann schob er noch mal zwei seiner anderen Hand hinterher und dehnte mit ihnen meine Öffnung so weit es ging auseinander. „Unglaublich, was die Möse von unserem geilen Stück hier sabbern kann! Los, stopf ihr mal ordentlich die Grotte!“, präsentierte er seinem Freund mein aufklaffendes Loch, während ich spürte, wie ein frischer Luftzug sacht die innere Schleimhaut meines Intimbereichs streifte.

 

Selbstverständlich ließ sich Daniel das nicht zweimal sagen und trat näher an meinen Arsch heran, um sich sogleich hinter mir auf die Knie herunterzulassen. Julian hielt weiterhin meine Öffnung gespreizt, unterdessen der Skin seine fette Eichel gegen meine offene Pforte drückte. Bis zur Hälfte ließ Julian ihn eindringen, bevor er sich aus mir zurückzog und der Freudenspender brachial bis zum Anschlag in mich hineingestoßen wurde. Ein erstickter, nicht enden wollender Lustschrei stahl mir den Atem und ließ meinen zitternden Leib beinahe zusammenbrechen. Daniel nahm mich unsanft in Besitz, ohne dass Julian ihm irgendein Zeichen seines Missfallens zu verstehen gegeben hätte. Im Gegenteil, er schien sehr zufrieden, wie er sich über mir wieder aufrichtete und vor mich trat.

 

Seelenruhig baute er sich vor mir auf, verschränkte seine Arme und blickte selbstgefällig auf meinen bebenden, nackten Leib, wie sich meine Fingernägel schmerzhaft in den heißen Staub gruben und ich die Augen zu ihm nach oben verdrehte. ‚Mein Gott, was macht der bloß mit mir?!’, war die fassungslose Frage, die diese an ihn aussandten. Mit Genugtuung beobachtete er, wie sein Freund die Hüften zurücksetzte, um mir gleich darauf den nächsten Stoß zu verpassen, der dem ersten in seiner Heftigkeit in nichts nachstand. Ich biss die Zähne fest zusammen und mein Oberkörper sank unkontrolliert auf die Erde. Doch Daniel wusste sich zu helfen: Er griff unter mich, bekam meine Titten zu fassen und riss mich wieder nach oben, während er sich an ihnen festhielt, und sein Riesending ungestüm und ohne Unterbrechung in meine überlaufende Muschi rammte.

 

Keuchend und jammernd registrierte ich hilflos, wie die Reibungen des Schwanzes nasser und glitschiger wurden. Spritzte ich etwa schon?

 

Daniel ließ eine meiner Brüste frei, fasste unter mich und kurz darauf hörte ich ihn sagen: „Nee, Juli, das schmeckt nicht nach Pisse!“ Ohne das Tempo seiner harten Stöße zu verringern, griff er mir danach erneut unter die Muschi, um einige Spritzer abzufangen. „Hier, probier mal! Schlecht schmeckt diese Fotzenwichse trotzdem nicht!“ Ich sah seitlich hinter mich und bekam mit, wie Julian erst genüsslich über die Hand des Skins leckte und ihm dann schmatzend den Daumen ablutschte, ehe dieser schwarz glänzend zwischen seinen saugenden Lippen wieder hervordrang. „Mh, stimmt … 'Ne richtig spritzfreudige Saftfotze haben wir da“, hörte ich den Ledermann zustimmen. Zwischenzeitlich vernahm ich unter mir ein leises Plätschern, welches unverkennbar von einer kleinen Pfütze zeugte, die sich dort bereits angesammelt haben musste.

 

Julian kam wieder zu mir, ließ sich in die Hocke sinken und fixierte meinen Kopf in seiner Hand, indem er das obere Ende meines Halses umgriff und meinen Unterkiefer hoch drückte. „Ja, genauso brauchst du es …“, meinte er in mein stöhnendes Gesicht, nachdem er es prüfend betrachtet hatte. „Aber du hast trotzdem keine Ahnung, worauf du dich hier eingelassen hast. Spätestens in ein paar Tagen werde ich dich von all meinen Freunden durchknallen lassen und glaub mir, davon ist kein einziger auch nur ein Stück zimperlicher als mein Kumpel hier.“ Die Art, wie er seine Ankündigung aussprach, in dieser bedächtigen Überlegenheit, die keinen Zweifel an seinem Wissen über meine Besessenheit von seiner Person übrig ließ,  machte mich rasend vor Geilheit.

 

Julian blieb für mich ein unberechenbares Raubtier, das nichts mehr liebte, als den Überraschungsmoment für sich zu gewinnen, wie er mir gleich darauf einmal mehr unter Beweis stellte: Eine Hand, welche mir sanft über die beschmutzte Wange fuhr und einigen Dreck mit sich hinfort wischte, erinnerte mich kurz an den anderen Mann, den ich kennengelernt hatte. So liebevoll und beschützend – wie sich nun auch seine Lippen meinen näherten und eine Zunge neugierig mit fast schon schüchterner Zurückhaltung in meinen geöffneten Mund eindrang. „Macht er seine Sache gut?“, wisperte er nach diesem Kuss derart vertrauensvoll, dass ich für einen Moment ergeben die Augen schloss und ein inbrünstiges: „Jah-hah“, stöhnte, was er direkt ausnutzte, um mir einen unerwarteten Schlag auf die linke Backe zu verpassen, der mir durch sein aufregendes Prickeln ziemlich offenkundig verriet, wie wenig Zurückhaltung Julian im Moment tatsächlich mit mir walten ließ.

Unter Seufzen und den harten Stößen, die auf mich einhämmerten, ergab ich mich, ließ mich treiben und tauchte einfach ein, in einen Rausch von unendlicher Tiefe. Die beiden Männer und vor allem der Ledermann vor mir empfingen die Signale meiner Bereitschaft wie eine Einladung mich in einer Weise zu behandeln, wie ich es ihnen ohne den Bann meiner zügellosen Geilheit sicherlich niemals gestattet hätte.

 

Diese Ekstase währte, bis ein Daumen sich neckend gegen meine Rosette drückte. Ein kleiner Schrecken durchfuhr mich. Ich hatte zwar bereits Erfahrung mit Analsex, allerdings wurde ich bisher noch nicht von einem derart monströsen Kaliber gepfählt. „Julian, ich …“, versuchte ich mich bemerkbar zu machen, während der Schwanz von hinten beharrlich weiter in meine Pussy gebohrt wurde. Jedoch war ihm bereits aufgefallen, dass ich für einen Moment innehielt, sodass seine feingliedrigen Finger beruhigend über meine Haare strichen und er mir in einer unerwartet warmen Tonlage versicherte: „Ich weiß, ich weiß … Wir müssen deinen Arsch bis zum Wochenende noch ein bisschen besser einreiten, damit du dich schon mal ein wenig daran gewöhnen kannst. Entspann dich und lass es einfach zu. Daniel hat zwar einen Riesenpimmel, trotzdem weiß er sehr genau, was er damit tut.“

 

Ohne, dass ich etwas dagegen unternehmen konnte, verkrampfte ich mich trotzdem beim Eindringen seines Daumens und der Vorstellung, dass meine Rosette gleich auf eine für mich überdimensional anmutende Weite durch diesen strammen Bolzen in Übergröße gedehnt würde. Vor allem wo dieser schon für meine Muschi eine echte Ausnahme darstellte! Obendrein hatte mich seit mindestens einem halben Jahr keiner mehr in mein Arschloch gefickt!

 

Daniel, der meine Unsicherheit ebenfalls bemerkte, zog seinen Schwanz aus mir heraus, um mir verspielt die Hinterbacke zu tätscheln, wobei der Daumen seiner anderen Hand gerade meinen Schließmuskel erfolgreich passiert hatte. Julian, welcher seine Wirkung gekonnt auszunutzen wusste, hielt mein Gesicht nach oben und beschwörte mich mit diesem speziellen, beinahe hypnotischen Blick, der mir in seiner Wirkung sedierender vorkam als jeder Tranquilizer. „Du brauchst wirklich keine Angst zu haben. Bei uns bist du genau richtig oder meinst du nicht auch, dass zwei Schwule genug Erfahrung im Ärscheaufdehnen haben sollten? Lass dich fallen und gib dich uns ganz hin. Ich verspreche dir, dass du es nicht bereuen wirst“, beschwichtigte er verführerisch.

Er schob seinen Oberkörper vor und glitt mit einer Hand unter mich, wo er mir zwischen die Beine fasste und meine Schamlippen teilte. Einfühlsam begann er meinen Kitzler zu massieren, wobei sein heißer Atem meine Schläfe streifte als er mir zuflüsterte: „Genieße es einfach und wir beide verpassen dir einen Orgasmus, den du nie wieder vergisst, versprochen!“

 

Julian wusste, welche Nahrung, meine Hingabe brauchte und er war dazu in der Lage sie ins Unermessliche zu nähren, wann immer es ihm danach gelüstete. Dafür, dass er von sich behauptete schwul zu sein, spielte er mir sehr geschickt an dem kleinen Lustknopf herum, sodass meine Nase, die sich dicht an seinen Körper presste, seinen außergewöhnlichen Duft jedes mal absichtlich tief einsog und gar nicht mehr entweichen lassen wollte.

Es war eine Note, die mir bereits am vorigen Tag den Kopf verdreht hatte und deren reizendes Aroma mir erst jetzt, da ich mich um Entspannung bemühte, wieder richtig bewusst wurde.

 

Mein umnebeltes Bewusstsein schaffte es nun nicht mehr gänzlich die Aufmerksamkeit auf die Muskulatur meiner fleischlichen Hülle zu richten, welche sich wie durch Geisterhand allmählich zu lockern schien und mein Ringmuskel sich somit jetzt ebenfalls dem Zeigefinger des muskulösen Mannes öffnete. Eine Welle bestehend aus unsäglichem Verlangen schwappte über mich herein und zog mich widerstandslos in einen Ozean überwältigender Emotionen, die das Fremdkörpergefühl in meinem Anus in das Empfinden lustvoller Penetration verwandelten. Es zählte nicht mehr der Gedanke, was mir gleich dort hineingesteckt würde. Was noch zählte, war einzig der Moment, der mir Lust bereitete.

 

Daniels Finger, welche er vorher mit dem Mund befeuchtet hatte, rutschten jetzt tiefer in die Öffnung, was der Skin zufrieden quittierte: „Ja, mach nur schön das Loch auf!“ Bis zum Ansatz glitt er mit ihnen hinein, sodass ich unkontrolliert aufstöhnte und ihm meinen Hintern so weit rauszustrecken versuchte, wie es mir nur möglich war. Ermutigt, aber von mir kaum als ausfüllende Befriedigung wahrgenommen, ließ er seinen Mittelfinger in die Enge mit eintauchen. „Mehr!“, stöhnte ich auffordernd und sollte prompt erhalten, wonach ich verlangte.

 

Ich konnte Daniels zynisches Grinsen in Julians Richtung beinahe körperlich fühlen. „Hast du das gehört? Was sagt man dazu?“, gab er sich überrascht mittels eines spöttelnden Beiklanges, der jede Antwort überflüssig erscheinen ließ. „Das kannst du haben!“, kündigte er mir daraufhin an und versetzte mir einen herzhaften Schlag auf die Arschbacke. Für einen kurzen Moment zerriss der Schmerz das dünne Band, meines Triebes. Doch er vermochte mich nicht mehr aus meinem schwebenden Zustand zurück auf den Boden zu zerren, gerade da der Ledermann meinen Kopf an sich zog und seine warme Stimme mir zuflüsterte: „Ich werde dir jetzt verraten, was ich möchte …“, die Hand an meiner Muschi schien immer geschickter vorzugehen, als hätte sie ein klares Ziel vor Augen, „Ich habe dir die Bilder gezeigt … Und was er mit mir angerichtet hat …  Dasselbe soll er jetzt auch mit dir machen!“ Erzitternd im Angesicht meiner Erinnerung an die Darstellung dieses Mannes in vollkommener Hingabe, scheinbar nur noch durch seine Ekstase am Leben erhalten, nahm ich die Spitze von Daniels Glied an meiner Rosette wahr. Steif und trotzdem nachgiebig schmiegte sie sich immer enger an das verschlossene Loch, welches er vorher ein letztes Mal mit Spucke geschmeidig gemacht hatte.

 

Es mag nicht sehr überzeugend anmuten, von einem Kerl wie Daniel Einfühlungsvermögen und Geduld abzuverlangen, jedoch förderte er genau diese Eigenschaften zutage, indem er seinen Hammer lediglich sehr langsam vordringen ließ und meine Körpersignale als klare Zeichen zu verstehen wusste. Kein Drängen, keine Beschwerde, ich solle mich nicht so anstellen ... Stattdessen vermittelte mir der schwer wirkende Typ die Botschaft, dass ich ihm vertrauen konnte und er nicht beabsichtigte, mir ernsthaft wehzutun.

 

Millimeter für Millimeter arbeitete er sich vor, den Ringmuskel mit vorderster Spitze erst leicht dehnend, jedoch bald auf ein Maß geweitet, dass ich scharf die Luft einsog und reflexartig die Augen zusammenkniff vor plötzlich einsetzendem Schmerz. Daniel hielt inne, zog ihn aber nicht heraus, sondern verharrte einfach in seiner Position, wobei Julian intensiv meine Möse streichelte und mich damit beruhigte, dass der Schmerz gleich vergehen würde, je mehr ich mich fallen ließe. Dies war nicht mein erster Arschfick, somit wusste ich, dass er recht hatte und dennoch ... Mir fiel es anfangs schwer trotz des Schmerzes meinen Körper den beiden Männern vollständig zu schenken und schaffte es erst nach einer gewissen Dauer erneut loszulassen.

 

Julian drückte meinen Kopf währenddessen nah an seine Brust. Seine Wärme und sein charakteristischer Körperduft so nah bei ihm, kamen einer Einladung gleich. Eine Einladung ihm zu folgen an einen fernen, verwunschenen Ort voller Geheimnisse und atemberaubender Rauschzustände, an dessen Pforten er stand und seine Hand nach mir ausstreckte. Ohne nachzudenken, nahm ich sie an, fühlte in meinem Herzen wie seine geschmeidigen Finger meine eigenen fest in ihrem Griff hielten und mich durch dieses fremde Land führten, wo animalische Instinkte und tiefe Emotionen zu einer perfekten Vollkommenheit verschmolzen. Ein Gefühl von Harmonie überkam mich in dieser bizarren Situation, sodass sich innere Augen schlossen, die ansonsten unablässig Wache hielten und selbst im Schlaf stets aufpassten. Unermessliche Leichtigkeit ergriff von mir Besitz, ließ mich schweben und stieß in Form eines lang gezogenen Seufzers in die erhitzte Sommerluft. Durch Julian gehalten. Durch ihn gleitet. Er würde mich niemals fallen lassen, mochte ich auch alle Stricke loslassen, welche mich hielten.

 

Daniel wertete mein befreites Seufzen als Zeichen, weiter vorzustoßen. Diesmal allerdings öffnete ich mich ihm bedingungslos. Kein krampfender Schließmuskel hielt ihn auf und obwohl er sich bemühte mir Zeit zu lassen, mich daran zu gewöhnen, spürte ich den Schmerz auch diesmal. Wie merkwürdig es mir aber vorkam, dass er nun weniger brennend über mich herfiel. Normalerweise saß er als kleine Stimme in meinem Kopf, die beharrlich auf den Abbruch des Einführens drängte. Nicht so jetzt. Die Stimme verstummte, der Schmerz blieb, jedoch war ihm die Macht gleichzeitig mit seiner Intensität entrissen worden. Er war nun mehr lediglich ein abgespaltener Teil meiner selbst, ein Preis, den ich notgedrungen zahlen musste, wenn ich die Höhen erklimmen wollte, zu denen Julian mein Bewusstsein aufpeitschte. Ein Punkt von unerschütterlicher Ruhe in mir wusste, dass es sich diese Hürde zu überwinden lohnte. Unangenehme Begleiterscheinungen konnten verschwinden und neuen Empfindungen weichen, wenn ich ihnen nur eine Chance gab und diesen den Zutritt nicht bereits verwehrte, ehe sie sich überhaupt angekündigt hatten.

 

Fassungslos rang ich nach Luft, nachdem der Rand seiner Eichel von meiner hinteren Öffnung verschluckt wurde und sie sich eng um den fleischigen Schaft zusammenzog. Daniel stöhnte hinter mir laut auf. Fest würgte mein enger Ring den imposanten Schwanz als wolle er ihn um keinen Preis der Welt wieder hergeben. Schwelende Hitze schoss in meinen Kopf und explodierte dort zu tausend Funken. Julian intensivierte unbeirrt sein Reiben an meiner Fotze und bevor ich es überhaupt fassen konnte, wurde ich von einer Urgewalt überrollt, die mich nahe an den Rand einer Ohnmacht beförderte.

 

Ein markerschütterndes Seufzen stieß aus meinem Mund und mein Unterleib begann unkontrolliert zu zucken. Die Kontraktionen mit denen mein Schließmuskel sich um den harten Bolzen presste, ließen mich auf dem Ackerboden zusammenbrechen. Dies war kein normaler Orgasmus. Dieser Höhepunkt hier kam völlig überrumpelnd und bis zum ersten unwillkürlichen Zusammenziehen meiner Rosette glaubte ich tatsächlich das Bewusstsein verlieren zu müssen. Da war kein drohendes Gefühl einer Ankündigung gewesen, welches mir gesagt hätte, dass ich mich einem Höhepunkt näherte, geschweige denn, dass ich Julians Finger an meinem Kitzler überhaupt noch bewusst wahrgenommen hatte.

 

Daniel hinter mir ächzte und sank gleichzeitig mit mir zu Boden, um seinen Schwanz nicht aus meinem Loch rutschen zu lassen. "Mein Gott ...", brachte er keuchend heraus. Julian hatte meine Haare zu einem Pferdeschwanz geformt und zerrte meinen Kopf von der Erde hoch. "Ein Arsch wie 'ne Jungfrau, was?", kommentierte er süffisant und ohne die Antwort seines Freundes abwartend. "Reit ihr noch ein bisschen den Hintern ein, danach zeigen wir dem Biest mal, wofür es gleich zwei Ficklöcher hat!"  Berauscht wie ich war, konnte ich nicht ahnen, was er damit meinte, stattdessen griff mir der Skin unter die Arme und zog mich wieder nach oben. Als schnaufendes Bündel auf wackeligen Armen abgestützt, befand ich mich kaum auf meinen Gliedmaßen als dass ich unmittelbar mein Hinterteil so weit zurück setzte, wie es mir nur möglich war. "Mh, unser geiles Stück versucht sich drauf zuschieben!", war Daniels wohlwollende Bemerkung.

 

Seine Hände wanderten an meine Titten und zwangen mich meinen Oberkörper aufzurichten. Ein Arm um meinen Bauch geschlungen und ein Lederhandschuh, welcher meine Wange an seine stählerne Brust drückte, erlaubten ihm mir direkt in die Augen zu sehen. "Ich konnte es wirklich kaum glauben aber du scheinst mir echt ein richtig unersättliches Stück zu sein." Sein Ausdruck wechselte vom Anflug eines überlegenen Grinsens zu einer dunkleren Miene, ehe er beinahe bedrohlich raunte: "Wenn du schwulen Sex willst, kannst du schwulen Sex haben aber beschwer dich nachher ja nicht über die fehlenden Wattebällchen, die gibt's bei uns nämlich nicht ... Ich reite dich so ein, wie jeden anderen Kerl!" Ob er wohl ahnte, wie gerne ich diese Worte hörte?  

 

Unvermittelt fasste die lederne Hand von meiner Backe in mein Genick, während der Arm mich losließ und warf mich zurück auf alle Viere, wo ich weiter heruntergedrückt wurde, bis meine Ellbogen nachgaben und sich nur noch mein Arsch in die Höhe reckte. Dann folgten einige harte Stöße in mein Loch, bei denen jedes mal, wenn er seinen Bolzen bis zum Ansatz in meinen Darm rammte, seine prall gefüllten Eier hörbar an meine rasierte Fotze klatschten. Wie ein Verrückter fickte er mich durch, ungeachtet meines Wimmerns, welches zu einer beträchtlichen Lautstärke angeschwollen war, seit meinem ersten Höhepunkt. Manchmal wurde er langsamer und ich vermutete, dass er sein Tempo so stark verringern musste, um mir nicht auf der Stelle seine ganze Ladung hinten rein zu  pumpen. Wenn ich mich an eins beim Thema Arschfick gut erinnern konnte, dann waren es die Pausen, die meine Ex-Freunde öfters einlegen mussten, um mir nicht sofort alles hinten rein zu spritzen, sobald sie es erst einmal geschafft hatten, mich weit genug aufzudehnen, damit sie eindringen konnten.

 

Daniels fleischiger Prügel hingegen war an enge Öffnungen gewohnt, sodass er zwischendrin nicht aufhören musste und es stattdessen ausreichte seine Hüften etwas langsamer vor und zurück zu setzen. Das glatte Material seiner Handschuhe zog mir dabei die Hinterbacken auseinander, wobei ich aus dem Nebenwinkel mitbekam, wie Julian seine Hand entweder auf den Oberarm oder die Schulter seines Freundes gelegt haben musste und interessiert zu beobachten schien, wie dieser ihm meine Rosette präsentierte, während er sie ungestüm durchfickte.

 

Dann ging der Ledermann erneut um mich herum und ich hörte seine langsamen Schritte, bis ich seine Schuhe nah an meinem Körper entlang laufen sah. Nur Daniels und mein Stöhnen erfüllte die aufgeheizte Mittagsluft. Julian war sehr still geworden. Beinahe kam er mir vor wie ein sich anschleichender Tiger, der im Dickicht lauert um den perfekten Moment abzuwarten, in welchem seine Beute ahnungslos genug ist, damit sie erst begreift in welcher Gefahr sie schwebt, wenn sich die scharfen Klauen des hungrigen Jägers bereits tief in ihr Fleisch gegraben hatten. Nur für den Bruchteil einer Sekunde schloss ich die Augen. Nur für den Bruchteil einer Sekunde in der ich seine Schritte nicht verfolgen konnte und das Profil seines linken Stiefels landete schwer zwischen meinen Schulterblättern. Schwerer diesmal. Bestimmender. Und dennoch sprach er kein Wort. Ich wusste ohnehin bereits was er wollte. Und er wusste es auch. Sehr gut sogar. "Julian ...", winselte ich und der Druck intensivierte sich weiter auf meinem Rücken. Ich war mir sicher, dass das Profil seines Schuhs später noch wie ein rotes Tattoo auf meiner Haut prangen würde. "Das ist dein Platz, hörst du?", sagte er ungewohnt kühl und ergänzte: "Unter meinem Stiefel ist dein Platz."

 

Obwohl es sehr unbequem mit den unerbittlichen Stößen von hinten zu werden drohte, konnte ich mich unter seiner Kraft nicht länger halten und meine Oberarme, sowie mein Kreuz begannen zu zittern, bis ich schließlich mit den Brüsten auf dem steinigen Erdboden aufkam, wo die harten Unebenheiten an meinen empfindlichen Nippeln rieben. Meine Ohren vernahmen ein Murmeln, das er vielleicht mehr an sich selbst gerichtet hatte, jedoch ich hatte es unter dem sanften Rauschen der Maisblätter und Daniels Keuchen verstanden. "Du hast eine starke Persönlichkeit, mein Liebes. Aber wenn ich dich in meinen Händen halte, wirst du zum schwächsten Geschöpf, das sich mir jemals hingegeben hat ..." Den Skin kümmerte nicht, was der Ledermann vor sich hin nuschelte. Mich dafür umso mehr.

 

"Wem gehörst du?" Seine Stimme wurde lauter, sodass ich mich nicht mehr anstrengen musste hinzuhören. Sein Fuß wanderte allmählich in meinen Nacken und von dort aus beständig höher. "Dir!", seufzte ich angestrengt, die unangenehme Reibung unter mir vermeiden wollend. Allerdings rutschte er weiter mit seinem Stiefel. So weit, bis er mein Gesicht erneut unter sich mit der Sohle fixiert hatte. "Sag das noch mal", forderte er. "Dir, Julian! Ich gehöre nur dir!" Mein Schnaufen zu unterdrücken fiel mir zunehmend schwerer. Noch schwerer versuchte ich mich aber darin, meinen Oberkörper wenigstens leicht anzuheben, um die Reibung zu mindern.

 

"Du weißt, was wir mit dir jetzt vorhaben, oder?" Julians souveräner Ton und Daniels Schwanz in meinem Darm ließen mich meinen erhitzten Leib unter ihnen winden vor verzweifelter Lust, mochten die harten Unebenheiten auch noch so unangenehm sein. "Ich ... Ich weiß nicht", stammelte ich stöhnend. "Okay Daniel, heb sie hoch, dann stopfen wir unsere Sau, wie es sich gehört!" Sein Fuß ließ meinen Kopf frei, den ich sofort erleichtert vom Boden hob. Obgleich der Skin ein letztes Mal tief in mich eindrang, ließ er seinen Riemen in mir stecken, als ob er auf etwas wartete. "Meinst du es ist eine gute Idee, sie heute schon so richtig fertig zu machen? Ich meine, nichts dagegen, aber ihr Arsch ist wirklich verdammt ..."

Daniel kam nicht dazu seinen Satz zu beenden, denn der Ledermann fiel ihm kopfschüttelnd ins Wort. "Klar, schau dir unsere versaute Schwulenliebhaberin doch nur mal an, die wartet nur drauf!" Auch wenn Julian über mir nicht mich, sondern Daniel ansah, das dreckige Schmunzeln auf seinen Lippen verursachte ein ungeduldiges Ziehen zwischen meinen Beinen.

 

Der Schwanz in meinem Arsch fühlte sich gut an. Noch besser hätten mir aber im Moment seine harten Stöße gefallen. Ich hatte immer noch keinen blassen Schimmer, was Julian eigentlich vorhatte. Ich wusste lediglich, dass es keinesfalls zu meinem Nachteil geschehen würde. "Wenn du das sagst ...", lenkte der Skin ohne weiteres Zögern ein und packte mich an den Oberschenkeln. Die zwei Lederhandschuhe gruben sich entschlossen in meine Haut und Daniel verlangte, dass ich mich auf die Knie aufrichtete und mit den Armen seinen Nacken umschlingen sollte, um mich an ihm festzuhalten.  Ohne, dass der Schwanz aus mir herausrutschte, tat ich wie geheißen und wurde ehe ich mich versah, von einem kräftigen Ruck nach oben gehoben. Die Schenkel gespreizt und mit den Füßen in der Luft schwebend hielt er mich fest, während sein ruhiger Atem meine Haare streifte. Scheinbar bedurfte es wesentlich mehr, als einmal 60 Kilo in die Luft zu stemmen, um dieses Muskelpaket aus der Puste zu bringen. Nackt wie ich war und mit dem Rücken an die harte Brust des Skins gepresst, präsentierte er meine Blöße Julian, der mich zwischen ihnen einkeilte, indem er sich nun direkt vor mich platzierte.

 

"Glaub mir, sie würde es uns schon sagen, wenn es ihr nicht gefiele. Außerdem liebe ich es ihr dermaßen das Hirn rauszuficken, dass sie vor Geilheit nur noch winseln kann! Du hättest sie gestern wirklich mal hören sollen!" Der Ledermann blickte mich gedankenverloren an, meinte jedoch offensichtlich Daniel. Er fasste mir zwischen die Beine, befühlte die Stelle an welcher der Schwanz seines Freundes meinen Arsch aufspießte und raunte mir dann auffordernd zu: "Stimmt doch, oder?"

Zwei seiner Finger drangen in mein freies Loch ein, das Daniel ihm in erwartungsfreudiger Nässe darbot. Ich fühlte die Enge, fühlte das harte Etwas an das seine Finger von innen stießen und stöhnte unwillkürlich. In diesem Zustand war ich für jede Schandtat bereit. "Ich gehöre dir, Julian", hauchte ich zurück und erntete einen Kuss.

 

Julian fasste nach unten, brachte seinen stahlharten Pfahl in Position. Ich schnaufte. Aus Lust. Aus einem leisen Anflug Sorge. War in meinem Unterleib überhaupt genug Platz für zwei imposante Kaliber dieser Größenordnung? Mein Becken war zwar nicht sehr zierlich gebaut, allerdings hatten mir Julians Finger soeben in aller Deutlichkeit demonstriert, wie wenig Raum das Ungetüm in meinem Hintern für einen weiteren Schwanz in meiner Muschi übrig ließ.

 

"Nicht nachdenken! Nur genießen!", erinnerte mich Julian an unser Übereinkommen, welches wir gleich zu Anfang geschlossen hatten, indem er mir jetzt knapp unterhalb meines Ohrläppchens sanft in den Hals biss, während seine Eichel sich in meinen freien Eingang zwängte. Ich fühlte, wie ihm das Eindringen nicht so leicht gelingen wollte, doch er bohrte trotzdem seinen Schwanz zielstrebig immer tiefer in mich hinein, während ich jedes Gefühl dafür verlor, welches Loch mir von wem gestopft wurde und alle Empfindungen in meinem Unterleib stattdessen zu einer einzigen Explosion verschmolzen.

 

Meine Atmung wurde zunehmend flacher, desto tiefer Julian sich vorarbeitete. Während ich mich unbewusst wie ein Ertrinkender um seinen Nacken klammerte, gab er sich alle Mühe behutsam vorzugehen. Ein Sandwichfick war schon immer mein Traum gewesen, allerdings verblasste angesichts der gewaltigen Lustwellen, welche mich gerade durchströmten, jede Fantasievorstellung. Was ich hier erlebte, sprengte mit unbeherrschbarer Wucht sämtliche Grenzen meiner Imagination. "Oh Julian ...", drang aus mir der Name dieses unglaublichen Mannes, halb gestöhnt, halb geschluchzt. Es war ein hoher Laut, der aus den Tiefen meines Unterbewusstseins stammte und pure Verzücktheit ausdrückte. Julian reagierte darauf, indem er eine Hand von meinem Oberschenkel löste und mich dicht an seinen Oberkörper presste. Sobald er seinen Pfahl vollständig in mir versenkt hatte, hielten die beiden einen Moment inne, in welchem mir der Ledermann sanft über die Haare strich, sodass ich mein Gesicht noch fester an seine glatte Brust schmiegte. Ein Empfinden von inniger Geborgenheit überkam mich zwischen den beiden Männern und ich wünschte mir sehnlichst, diese Wonne würde ewig währen.

 

"Wie fühlt es sich an?" In seiner Frage schwang wieder so viel von der Sanftmut des Ledermannes mit, dass ich von seiner Brust zu ihm aufschaute. Berauscht nahm ich sein zärtliches Lächeln wahr und vergrub dann erneut meinen Kopf zwischen unseren Leibern. "Unglaublich", wisperte ich in die dunkle Enge zwischen uns, "Einfach nur unglaublich ..." Vorsichtig begann er daraufhin mit langsamen Fickbewegungen. Daniel half ihm dabei und hob mein Becken an, um es gleich darauf erneut auf ihrer beider Schwänze bis zum Anschlag sinken zu lassen. Ekstatisch streckte ich meinen Rücken durch und warf den Kopf in den Nacken, während ich spürte, wie mir der Saft zwischen den Schenkeln hervorspritzte. Julian setzte es regelrecht darauf an und verpasste mir einige brachiale Stöße bis meine Quelle nur so sprudelte. Dann zog er seinen Schwanz bis zur Eichel aus meinem Loch und beobachtete gebannt, wie mein Sprühregen sich für einige Sekunden unkontrolliert über den Schwanz und auf seinen Bauch ergoss, wo die Flüssigkeit sein Shirt mit Feuchtigkeit tränkte und dicke Tropfen auf seiner geöffneten Lederhose hinterließ. Daniel fickte mich dabei unablässig in den Arsch, wobei ich hemmungslos Julians untere Körperhälfte besudelte und meine unerträgliche Lust in den strahlenden Sommertag schluchzte.

 

Sobald die Quelle versiegte, setzte der Ledermann seine Hüften wieder vor und fand mit dem Skin bald einen gemeinsamen Rhythmus. Nach kurzer Zeit strömte ein erneuter Schwall aus meiner Öffnung. Doch schien Julian diesmal nicht sonderlich daran interessiert zu sein. Ohne auch nur einmal aus dem Takt zu kommen, fickte er mich einfach weiter in meine spritzende Fotze und wurde dabei von meinen Säften durchnässt. Die Beherrschung über meinen Leib hatte ich längst verloren und ließ sämtliche Reaktionen meines Körpers einfach geschehen, ohne mich dagegen zu wehren. Das Abspritzen zwischen diesen beiden Männern musste mir genauso wenig peinlich sein, wie mein unverhohlenes Jammern und Seufzen - so viel hatte ich inzwischen begriffen.

 

Beide Löcher standen ihnen offen und gierten nach den fetten Schwänzen, was von den Zweien auch schamlos ausgenutzt wurde. Sie besorgten es mir hart und zweifelsohne war diese Stellung für die vier Hände, die mich hielten, die unbequemere. Ich brauchte nichts weiter zu tun, als mich meiner Lust hinzugeben, was Julian und Daniel hingegen hier leisteten, ließ sehr bald den Schweiß auf ihrer Haut glitzern.

 

Durchtränkt wie wir mittlerweile von meinem Nektar waren, wurde jeder Stoß von vorne von einem nassen Klatschen begleitet, was den Ledermann nur noch mehr anzuspornen schien. Zudem gewann meine Rosette rasant an Gleitfreudigkeit als ich wahrnahm, wie mir der Saft zwischen meine ausgefüllten Körperöffnungen rann. An Daniel ging dies keineswegs spurlos vorbei, wie ich seinem ungehaltenem Stöhnen entnahm. Ich wusste, dass er in mir die Bewegungen des Riemen seines Freundes spüren konnte und die Vorstellung, dass ihn dies anmachte, geilte auch mich auf. Nicht zuletzt fühlte ich schließlich auch selbst wie die beiden Großkaliber in mir durch die relativ dünne Trennwand zwischen Scheide und Darm bei jedem Stoß aneinander rieben. Hätte ich es nicht besser gewusst, hätte ich glatt angenommen, dass beide gemeinsam in einem Loch stecken mussten, so aufgedehnt kam ich mir vor.

 

Hatten die beiden Männer mich längst in eine Ekstase gestürzt, die mich jeder Selbstkontrolle beraubte, so bemerkte ich jetzt, wie der Skin ebenfalls seine Gefasstheit zusehends verlor. Laut schnaubend geriet er aus dem Takt und drückte sein Kinn auf meine Schulter. "Scheiße, ich glaub mir kommt's!", presste er hervor und ein spastisches Zucken hinter mir und der sich plötzlich lockernde Griff um meine Schenkel löste eine Schrecksekunde bei mir aus, in welcher ich glaubte, fallen zu müssen. Trotzdem schaffte der Skin es noch, sich so weit unter Kontrolle zu halten, dass er mich halten konnte.

In meinem Arsch blähte sich Daniels Riesenprügel zum Abschluss noch einmal gefährlich anmutend auf, um mir dann pulsierend seine Bullenmilch tief  in den Hintern zu pumpen. Nicht enden wollende Schübe durchjagten ihn und füllten mich mit einer beträchtlichen Ladung frischer Ficksahne ab.

 

Julian hielt während des Höhepunkts seines Freundes inne und verschloss dessen nach Atem ringenden Mund mit einem leidenschaftlichen Kuss, bis dieser ihm keuchend seine Lippen entzog. "Danke, für die Vorarbeit, ab jetzt übernehme ich diesen Prachthintern", meinte er anschließend und blickte ihm verschwörerisch entgegen. Daniel begriff und fast gleichzeitig lockerten sich ihre Finger an meinen Schenkeln. Langsam ließen sie mich herunter und ihre Schwänze aus meinen Löchern flutschen. Ein lautes Schmatzen ertönte als Julians pochende Eichel aus mir drang und meine Füße wieder festen Boden unter sich spürten. Ich hatte kaum noch Gefühl in meinen Beinen und so versuchte ich vergebens meine Fußzehen zu bewegen.

 

Der Ledermann schenkte meinen eingeschlafenen Gliedmaßen keinerlei Beachtung. Er schob seine Hand unter mein Kinn und schaute mir forschend in die Augen. Im Bann meiner animalischen Gier schätzte ich, dass mein Blick wohl Bände gesprochen haben musste. Die beiden Männer hatten jeden kleinsten Funken Verstand aus mir herausgefickt. Was Julian jetzt noch vor sich hatte, war einzig ein berauschtes Tier, welches seiner eigenen Triebe nicht mehr gewachsen war.

"Wenn du mich so gierig ansiehst, bekomme ich wirklich große Lust meinen Gürtel auszuziehen", wisperte er und löste mit seinen Worten bei mir ein lüsternes Schaudern aus. Julian grinste verschlagen. "Du bist richtig geil darauf von mir geschlagen zu werden, nicht wahr?" Sein Daumen wanderte über meine Lippen und schob sich in meinen leicht geöffneten Mund vor. Während ich hungrig an ihm lutschte, konnte ich auf diese Frage lediglich mit einem genüsslichen: "Mmmhh ..." antworten, doch schien es ihm auch keiner weiteren Bestätigung zu bedürfen.

 

Mit der freien Hand griff er nun zum Bund seiner Hose und zog an der Schnalle des schlichten Ledergürtels, der seine Hüften auf so unwiderstehliche Art und Weise betonte und jede Bewegung seines Pos in der engen Hose so verführerisch wirken ließ, dass ich alleine für diesen Anblick hätte sterben können. Mir war es heute manchmal schwer gefallen ihm auf den Arsch zu schauen, da ich tatsächlich befürchtet hatte jeden Moment die Kontrolle über mich zu verlieren und mich Julian auf der Stelle zu Füßen zu werfen, wenn ich diesen Reizen auch nur einen Augenblick länger ausgesetzt wäre. Andererseits war es noch sehr viel schwerer den Blick wieder abzuwenden, wenn man einmal der Anbetung dieser perfekten Formen verfallen war.

 

Im Bann seines diabolischen Grinsens, merkte ich erst, dass er seine Hand in meinen Haaren vergraben hatte, als er diese zu einem Zopf formte und mich an ihnen Richtung Boden navigierte. Zuvor schob er jedoch sein Gesicht so nah über meine Schulter, dass sich unsere Wangen berührten, wo er verführerisch hauchte: "Seitdem ich dir gestern das letzte Glas eingeschenkt habe, träume ich schon davon, dir endlich den Arsch aufzubohren!" Betört von seiner Stimme sank ich auf die Knie, stützte mich mit den Ellenbogen auf der Erde ab und schob so weit ich nur konnte, meinen Po heraus.

 

Hinter mir konnte ich hören, wie auch Julian auf die Knie sank. Zuerst fühlte ich, wie er mit der Hand, in welcher er auch den Gürtel hielt, meine linke Arschbacke packte, dann tauchten plötzlich zwei Finger in meine Rosette und entlockten mir ein wollüstiges Seufzen, während ich klagend meinen Rücken noch weiter durchstreckte, um ihm drängelnd meinen Hintern darzubieten.

Ein leises Auflachen war zu vernehmen und Daniel frotzelte: "Da, jetzt hast du's! Jetzt ist sie nicht nur sperma-, sondern auch noch analgeil! Sieht so aus, als müsstest du wohl die nächsten paar Tage mit diesem notgeilen Stück fertig werden, was?"

"Na und? Ich weiß doch, wen ich mitten in der Nacht aus dem Bett klingele, wenn ich nicht mehr mit ihr fertig werde, mein lieber Daniel!", konterte Julian.

 

Die Finger, die eben noch meine Rosette eingehend befühlt hatten, zogen sich mit einem mal zurück und nur ein paar Sekunden später schmiegte sich ein warmes, großes Etwas gegen meine Hintertür. "Du bist sehr gut vorgedehnt", sprach er beruhigend, während er mir mit dem Gürtel behutsam über den Rücken streichelte. Tatsächlich wäre eine Beruhigung allerdings gar nicht nötig gewesen Viel mehr litt ich nämlich mittlerweile Höllenqualen unter meiner eigenen Geilheit und verzehrte mich nach dem Riesenkaliber des Ledermanns. Quälend langsam intensivierte er den Druck seiner Eichel an meiner runzligen Öffnung, indessen ich kurz davor stand, ihn um diesen Arschfick anzubetteln. Was Daniel getan hatte, hatte sich nach einer kleinen Eingewöhnungszeit so berauschend und überwältigend angefühlt, dass ich nun darauf brannte zu erfahren, ob Julians Hammer imstande war selbiges zu bewirken.

 

Und er war es wahrhaftig! Mehr als ein ersticktes: "Aaahhh!", brachte ich nicht heraus als sich das Monstrum von Schwanz tief in meinen Darm vorbohrte. Mehr noch als Daniel, nahm er mich ein, beanspruchte meine Aufmerksamkeit und erfüllte mich mit dem unvergleichlichen Wesen seiner Leidenschaft. Ausschließlich Julian fühlte sich so vereinnahmend an, dass ich glaubte, ihn in meiner Blutbahn bei jedem Herzschlag zirkulieren zu spüren, wenn unsere Körper sich vereinten. Ich hielt das Schloss und er den Schlüssel - wir passten so gut zueinander, dass mein Geist seine Präsenz in sich einverleibte und ihr den wohlverdienten Platz schuf, damit sie sich ungehindert zur vollen Größe entfalten konnte. Er prägte mich tief und ich glaubte, dass es ihm durchaus bewusst war.

 

Ein Schlag ließ mich lasziv meinen Kopf in den Nacken werfen. Bis zum Ansatz steckte er jetzt in mir, sodass seine rasierten Hoden an meiner nassen Möse kitzelten, während er so verharrend den Ledergürtel auf meine Arschbacke sausen ließ, als ob er mich anfeuern wollte weiterzumachen. Ungestüm schob ich meinen Arsch vor und zurück, immer so weit, bis seine Eichel von innen an meinen Ringmuskel stieß und ließ den Schaft dann wieder in mich hineingleiten bis sich meine Pobacken an seinen Bauch schmiegten. Ein weiteres Klatschen zerschnitt die Luft und nahm mir gleichzeitig für einen Moment den Atem. Pure Wonne durchströmte mich und ich presste mich noch fester an Julians Hüften. "Mein Gott, das halte ich nicht lange aus!", hörte ich ihn hinter mir, worauf sich seine linke Hand in meine Flanke krallte und er das Kommando über den Rhythmus nun selbst übernahm.

 

Hart und unablässig klatschten die kraftvollen Stöße geräuschvoll auf mein Gesäß, sein Freudenspender von blinder Leidenschaft immer wieder bis zur vollen Länge in die Tiefen meines Körpers getrieben. Unterbrochen von den Hieben seines Gürtels, geleitete der Lustschmerz meine Sinne in den ekstatischen Genuss hemmungsloser Unterordnung. Betört nahm ich dabei war, wie der Prügel zu einer beträchtlichen Größe anschwoll und so rechnete ich jeden Moment damit, dass sich Julian in mir entladen würde. Doch es gab da jemanden, der offensichtlich andere Pläne hatte ...

 

Daniel rief sich mir wieder ins Gedächtnis, indem ich unvermittelt einen Arm hinter mir spürte, der sich dort zwischen mir und dem Ledermann zu schaffen machte. War der Skin verrückt geworden?! Ausgerechnet jetzt, wo es so unbeschreiblich schön geworden war und ich mich auf eine Ladung frischer Sahne in meinem Hinterteil zum krönenden Abschluss meiner Unterworfenheit freute? Ich drehte meinen Kopf so weit ich konnte und sah, dass der Glatzkopf einen seiner muskulösen Arme um Julians Taille geschlungen hatte und fühlte im selben Moment, wie die Hand seines anderen Arms mir den Schwanz aus der Rosette zog. Ohne einen blassen Schimmer von dem zu haben, worauf sich sein konzentrierter Gesichtsausdruck richtete, schnaubte ich anklagend und zog die Brauen zu einer Beschwerde zusammen. Julians Stöhnen war derweil zu einer beträchtlichen Lautstärke angeschwollen und sein Kopf lehnte mit zusammengekniffenen Augen an Daniels breiter Brust. Hatte er mich etwa auch vergessen? Als ob der Skin Gedanken lesen konnte, bemerkte er nun endlich meinen Blick nach hinten und beschwichtigte: "Keine Angst, das ist alles für dich!"

 

Nicht mal eine Minute verging, ehe der Skin zu meiner Vorderseite kam und sich zu mir herabbückte. Etwas, das ich aus meiner Position nicht sehen konnte, hielt er in seiner rechten Hand, während sich die Finger seiner anderen unter mein Kinn schoben, um mein Gesicht anzuheben. "Kopf hoch, sonst gibt es keinen Nachttisch", neckte er mich mit einem schiefen Schmunzeln, das zaghaft seine Lippen umspielte. Vergessen war mein Verdruss über seine unwillkommene Unterbrechung, sodass ich gierig den Mund aufsperrte und meine Zunge nach dem schwarzen Leder angeln lassen wollte, das seine Hand überspannte. Langsam senkte er diese, bis seine Fingerspitzen meine Zunge berührten und ließ anschließend die kostbare Flüssigkeit in meinen hungrigen Mund laufen. Das Gefühl Julians salziger Körperwärme auf meinem Geschmacksorgan, ließ mich auch das letzte bisschen Empörung vergessen. "Mh ja, das gefällt dir, was?", raunte seine heisere Stimme, während ich das Versiegen des kleinen Spermastroms nicht wahrhaben wollte und übereifrig die Handfläche und die Finger des Lederhandschuhs abschleckte. Mein sichtliches Wohlbehagen hatte aus dem angedeuteten Schmunzeln ein überraschtes Grinsen werden lassen, welches er nun an Julian richtete. „Du kannst mir wirklich viel erzählen aber, dass sie heute zum ersten Mal Wichse geschluckt hat, nicht! Schau dir mal an, wie sie abgeht, da weiß jemand aber genau, was ihm schmeckt“, erging er sich in Süffisanz und blinzelte dabei ins grelle Sonnenlicht.

 

Julian, der sich gerade seinen Reißverschluss hochgezogen hatte, stand jetzt auf und betrachtete zufrieden den nackten Leib unter sich. Dann zuckte er die Achseln und meinte zu seinem Freund: „Das scheint halt genau ihre Kragenweite zu sein. Ich hoffe nur, sie wird uns nicht sexsüchtig, wenn wir sie so versauen!“ Mit unverwandtem Blick guckte ich an ihm hoch und beanstandete: „Wer wird hier versaut? Da hab ich aber wohl auch noch ein Wörtchen mitzureden, oder etwa nicht?“

 

Daniel brachte mein Einspruch zum Lachen und seinem Freund entgegnete er: „Wenn sie noch frech werden kann, verträgt sie auch noch einen Fick.“ Auch ich konnte jetzt mein Grinsen nicht mehr verbergen. „War das jetzt ein Angebot?“, kommentierte ich begleitet von einem anzüglichen Arschwackeln seine Bemerkung und Julian gab in gespielt anschuldigenden Tonfall von sich: „Siehst du, es fängt schon an!“

 

Wir gackerten alle drei vergnügt und ich versuchte mich währenddessen mit schmerzenden Gliedmaßen auf dem Ackerboden aufzurichten, wobei ich erstmals erkannte, wie dreckig ich am ganzen Körper war. Vorwurfsvoll sah ich wieder nach oben und beobachtete, wie Daniel seine Handschuhe ausgezogen und in die Gesäßtasche gestopft hatte, sodass er sich gerade in aller Gemütlichkeit eine Zigarette anzünden wollte. Zuerst verwirrt, brauchte er einige Sekunden, bis er mir in einer theatralischen Geste die Hand reichte und mehr schlecht als recht mit französischem Akzent einen vornehmen Snob imitierte: „Oh Verzeihung feine Mademoiselle, wie konnte ich nur vergessen ihnen aufzuhelfen! Wie unhöflich von mir!“

 

Julian las die Kugeln und die Leine vom Boden auf, woran er mich gleich darauf durch das Maisfeld auf der Suche nach dem Ausgang führte. Mir fiel beim Verlassen wieder die Angespanntheit ein, mit der ich zwischen die hohen Stauden eingetaucht war und stellte mit einem glücklichen Gefühl in der Magengegend fest, dass diese völlig umsonst gewesen war. Daniels Hand schlang sich einmal kurz um meinen Nacken, als wolle er den Anschluss nicht verlieren aber da wurde vor mir auch schon der Körper des Ledermanns in die stechende Sommersonne gehüllt.

 

Sobald ich den ersten Fuß vom ausgetrockneten Ackerboden auf das weiche Gras setzte, wurde dieser von einem Wohlgefühl durchzogen als wäre er mit Balsam eingerieben worden. Nachdem ich auch noch den zweiten aufgesetzt hatte, blieb ich, trotz der brennenden Strahlen auf meiner Haut, für einen Augenblick stehen und genoss einfach nur das erleichternde Gefühl. Ich sah mich um und glaubte, dass wir noch weit genug vom Feldweg entfernt waren, sodass Passanten meine Nacktheit nicht bemerken würden. Ich war mir sicher, hätte man mich mit diesen zwei Kerlen so zugerichtet entdeckt, hätte uns der Weg wahrscheinlich vom Polizeirevier geradewegs in die geschlossene Abteilung einer Psychiatrie geführt. Der Schweiß hatte die staubige Erde unter mir zum Teil stark aufgeweicht und so klebten an mir nun fast überall braune Flecken, welche sich nicht bloß auf meine Schienbeine und den Oberkörper beschränkten, sondern ich auch nach dem Befühlen meines Gesichts auf meinen Wangen und der Stirn ertasten konnte.

 

Julian, der ebenfalls stehen geblieben war, grinste mich unverhohlen an und betrachtete mich von oben bis unten. "Tja, ein guter Fick ist nun mal schmutzig!", stellte er vergnügt fest.  Der Skin schloss sich ihm an und schüttelte bei meinem Anblick ungläubig den Kopf, wobei er achtlos seine Zigarette wegschnippte. "Na gut Juli, da hattest du wohl wirklich nicht übertrieben! Dann geh ich mal vor und ihr wartet hier oder wolltest du sie auch noch den Joggern und Radfahrern vorführen?"

 

"Um Gottes Willen, nein!", widersprach mein Begleiter und der Skin schmunzelte verschmitzt. "Hab doch nur einen Scherz gemacht", erklärte er und Julian stieg darauf ein, indem seine Augen jetzt den selben wissenden Ausdruck annahmen. "Ich weiß", antwortete er heiser und sein Freund leckte sich über die trockenen Lippen. "Dann ist ja gut." Erneut überkam mich die diffuse Ahnung, dass die beiden Männer mehr wussten als ich und man diese Ahnung in mir absichtlich so ungreifbar ließ, damit ich nicht die Worte fand, um sie direkt anzusprechen. Alleine der Blick mit dem Daniel sich abwandte, war aufschlussreich und undurchschaubar zugleich: Aufschlussreich für den Wissenden, undurchdringlich für den Ahnungslosen.

 

"Was macht er, fährt er nach Hause?", erkundigte ich mich ein wenig desorientiert. Julian schenkte mir ein liebevolles Schmunzeln und durchwühlte mir die ohnehin bereits in alle Himmelsrichtungen abstehenden Haare. "Quatsch!", kam nur knapp zurück. Ich beobachtete wie Daniel etwas am hinteren Teil seiner Maschine hantierte und mit meinen Klamotten und zwei länglichen Gegenständen in den Händen wiederkehrte, die sich beim Näherkommen als Wasserflaschen herausstellten. "Hier für dich!" Eine davon warf er in einer lässigen Geste Julian zu. Bereits drauf und dran mich schon wieder zu beschweren, da ich ebenfalls sehr durstig war, schraubte Daniel seine Flasche auf, doch anstatt sie an seinem Mund anzusetzen, übergoss er ohne Vorwarnung meinen Kopf mit dem erfrischenden Nass. Vielleicht nicht ganz Gentelmen-like, so konnte man ihm jedoch Egoismus auch nicht gerade vorwerfen. Ohne Zögern tat es ihm der Ledermann nach und ich streckte ihm dabei lasziv meine Titten entgegen.

 

Wie ein übergossener Pudel stand ich da, vom gröbsten Schmutz befreit und beäugte skeptisch meinen Begleiter. "Grins nicht so dreckig!", drohte ich spielerisch, während Daniel die Anziehsachen neben uns in die Wiese legte. "Sieh es mal positiv: Lieber dreckig grinsen, als dreckig auf'm Motorrad durch Frankfurt's Bankenviertel!" Ich musste lachen und er wirbelte meinen nassen Oberkörper zu sich herum, um mich zu küssen. "Das war richtig geil", murmelte er gedämpft und drückte mich noch fester an sich. Daniel, der sich dadurch ein wenig fehlplatziert vorzukommen schien, jetzt da unser Sexgelage vorüber war, räusperte sich und legte jedem von uns eine Hand auf die Schulter. "Ich störe die Turteltäubchen ja nur ungern, aber ich muss dann mal ..." Julian, der die Worte erst gar nicht richtig registrierte, tat sich schwer seine Augen von mir abzuwenden, antwortete dann aber: "Kommst du nachher auf einen Drink vorbei?"

 

"Mal sehen", wendete er sich ab und zerrte ein letztes Mal seinen Hosenbund nach oben, um den Feldweg entlang zu schlendern. "Bleibt mir aber nicht zu lange hier, sonst kriegt ihr zwei Häschen noch 'nen Sonnenstich!", provozierte er anschließend mit uns zugewandtem Rücken und schob leiser im Selbstgespräch nach: "Ach, was sag ich, den habt ihr eh schon ..." Zur Erwiderung holte Julian mit der leeren Plastikflasche aus und zielte. Daniel, der wohl bereits eine Vorahnung hatte, duckte jedoch in ein paar Metern Entfernung vorausschauend seinen Kopf und somit flog die Flasche ins hohe Gras. "Macht's gut!", rief er und hob die Hand zum Abschied, ohne sich noch einmal umzudrehen. "Du auch!", verabschiedeten wir uns von dem Skinhead fast gleichzeitig.

 

Für einen langen Moment blieben wir so stehen, ich mit dem Kopf an der Brust des Ledermanns, während er mir liebevoll über die nassen Haare strich. Gemeinsam sahen wir Daniel nach, wie er in der Ferne auf seine Maschine stieg und kurz darauf das Knurren der Buell das idyllische Vogelgezwitscher unter sich erstickte. "Ich werde mich dann mal anziehen", setzte ich Julian in Kenntnis, worauf er mit einem Klicken die Leine von meinem Halsband löste. "In Ordnung, dann kümmere ich mich zwischenzeitlich mal um das hier!" Demonstrativ hielt er die mit Erde beschmutzten Liebeskugeln hoch, wobei er mit der anderen Hand seinen Reißverschluss aufzog. Eigentlich wollte ich gerade meinen Rock vom Boden aufheben, hielt jetzt aber in halb gebückter Stellung neugierig inne und beobachtete, wie er seinen schlaffen Schwanz  hervorkramte und mit ihm die Kugeln sauber pisste. Mein sprachloses Staunen ignorierend, trat er gelassen hinter meine leicht geöffneten Beine, nachdem sein gelber Strahl die Flecken hinfort gespült hatte und schob mir die veredelten Kugeln, eine nach der anderen, in meine Muschi. Ich seufzte und schloss die Augen. Sollte ich ihn dafür lieben oder nicht doch besser verfluchen, dass er mich ständig so verdammt notgeil machte? Als ich meine Lider wieder öffnete, schaute ich direkt in das betörendste Eisgrau, welches ich jemals gesehen hatte und entschied mich für ersteres. "Und gut?", versicherte er sich und ich erhob Einspruch: "Nein! Viel zu gut!"

 

Beim Anziehen musste ich nun die ganze Zeit darüber nachdenken, wie es wohl wäre, wenn er mir nicht nur die vollgepissten Kugeln, sondern seinen Strahl direkt und ohne Umwege ... "Du, ich habe echt nichts dagegen, dich oben ohne mitzunehmen aber wenn die Bullen das sehen, lassen die mich garantiert nicht weiterfahren, bevor sie deine herrlichen Titten nicht ein bisschen genauer inspiziert haben", riss mich Julian urplötzlich aus meiner schwärmerischen Gedankenwelt, in die ich versunken war. Ein wenig verlegen fiel mir jetzt auf, dass ich einen Augenblick zu lange mein Top vor mich gehalten hatte, ohne es jedoch anzuziehen. Der Ledermann lachte und küsste mich auf die Schulter. "Mach dir nichts draus, das wird dir ab jetzt noch häufiger so gehen!", amüsierte er sich und nahm mir das Oberteil ab, um es mir über den Kopf zu streifen. Danach schlang er seinen Arm um mich und wir machten uns auf den Weg zurück zu seiner Maschine.


Kommentare

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AnnabellaX schrieb am 28.10.2024 um 14:13 Uhr

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AlisaMiller21 schrieb am 26.11.2024 um 20:20 Uhr

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MuschiLady schrieb am 28.11.2024 um 01:09 Uhr

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