Der große Bruder (2)


Schambereich

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18.05.2011
Schamsituation

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Wie bei Teil 1 gilt: Die nachfolgende Geschichte ist mit „umgekehrten Vorzeichen“ geschrieben. Für das Thema <einseitige weibliche Nacktheit> müsst Ihr Euch die Rollen einfach vertauscht vorstellen. (Ich hoffe, das ist legitim.)

 

Familienurlaub, Abend des zweiten Tages

Am nächsten Morgen sollte ich zunächst keine Gelegenheit haben, meinen Bruder nackt zu sehen. Als ich geduscht und fertig angezogen aus dem Bad kam, hatte er sich bereits angezogen. Tja, schade. Der Tag an sich verlief dann recht unspektakulär. Wir unternahmen dies und das. Dabei erwischte ich mich jedoch immer wieder, wie ich in kurze Tagträume versank und meine Eindrücke der letzten Nacht immer wieder vor meinem inneren Auge erschienen. So unauffällig wie möglich schaute ich meinem Bruder wieder und wieder auf sein in einer Jeans eingepacktes Hinterteil. Mal um Mal verglich ich die in meinem Kopf abgespeicherten Nackteindrücke von ihm mit dem angezogenen Zustand.  Auch zwischen seine Beine wanderte mein Blick wiederholt ganz beiläufig, um auszuloten, wie sich sein Penis, den ich am Vorabend als Schattenbild gesehen hatte, in der engen Jeans bewegte. Und mehr und mehr hielt ich mich auch bei anderen Jungs, die uns im Verlauf des Tages begegneten, mit interessierten Blicken nicht zurück. Gerade bei den Jungs, die meinem Geschmack entsprachen, versuchte ich mir auszumalen, wie sie wohl nackt aussehen und wie sie im Vergleich mit meinem Bruder abschneiden würden. Ich tastete mit meinem Blick ihre (bekleideten) Körper und dabei besonders die intimen Stellen ab. Klar war da der eine oder andere dabei, dem das nicht verborgen blieb. Manche von denen blickten schüchtern weg, andere lächelten mir offen zu. Es bahnte sich damals wirklich ein sehr interessanter Sommerurlaub an.

Doch kurzfristig hatte ich noch andere Ziele, als mir gleich am ersten Tag einen Urlaubsflirt zu angeln. In der kommenden Nacht wollte ich von meinem Bruder eine weitere Anatomie-Lektion erhalten – und zwar wiederum ohne dass er selbst davon etwas mitbekam. Ich befürchtete, dass, sobald er mitbekommen würde, dass er mir eine unfreiwillige Show bot, erstens ihm das unheimlich peinlich und er ziemlich böse mit mir wäre und zweitens die Show für mich sofort vorbei wäre. Und das wollte ich unbedingt verhindern. Was konnte ich also tun? Zunächst einmal verfuhr ich wie am Vorabend. Ich ging mit einer Entschuldigung wiederum früh ins Bett, machte mich bettfertig, löschte das Licht im Schlafzimmer, ließ das Licht im Bad an und die Tür zwischen Bad und Schlafzimmer einen Spalt offen. Dann legte ich mich ins Bett. Diesmal war ich allerdings viel zu aufgeregt zum Schlafen. Ich wollte in dieser Nacht alles mitbekommen und nicht wieder nur zufällig aufwachen.

Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis mein Bruder endlich im Schlafzimmer erschien. Schnell stellte ich mich tief schlafend. Ich hörte seine leisen Schritte, als er das Bett passierte und im Bad verschwand. Wiederum dauerte es eine kleine Ewigkeit, bis er aus dem Bad herauskam. Mit der Badezimmertür verfuhr er wie ich. Sie blieb einen Spalt offen, so dass das Schlafzimmer gerade ausreichend beleuchtet wurde. Nach wie vor hatte er seine Tagesklamotten an. Duschen war an jenem Abend also nicht angesagt. So ging es für ihn nur noch darum, Schlafshorts und –shirt anzuziehen. Wie am Vorabend stellte er sich zur Couch, seine Rückansicht war mir zu gewandt, und begann damit sich auszuziehen. Schnell zog er sein T-Shirt über den Kopf und legte es auf der Couch ab. Es folgten die Socken, die er sofort in eine Ecke des Zimmers beförderte. Anschließend öffnete er seine Gürtelschnalle und knöpfte die Jeans auf. Zügig hatte er die Jeans heruntergestreift und ausgezogen. Sein Knackpo war nur noch von einer eng anliegenden Shorts verdeckt. Alles in allem hätte ich bis zu diesem Zeitpunkt lediglich beklagen können, dass er mir keinen professionellen Striptease bot. Keine Musik, keine langsamen Bewegungen. Aber gut, es ging hier schließlich auch nicht um einen Strip, sondern um das schlichte Anziehen von Schlafsachen. In jedem Fall war das, was ich von seinem Körper bis hierhin sehen konnte, sehr schön anzuschauen und volle Entschädigung für die unprofessionelle Präsentation. Und der Höhepunkt war ohnehin noch offen. Das letzte Kleidungsstück war noch fällig. Seine Hände hatten bereits den Bund seiner Shorts ergriffen, als er das finale Ausziehen noch einmal stoppte – genau wie am Vorabend, kurz bevor er das Handtuch fallen ließ – und mit einem Blick in mein Bett prüfte, ob sein Schwesterchen denn auch wirklich tief und fest schlief. Zügig hatte ich meine Augen wieder geschlossen und versuchte ruhig und regelmäßig zu atmen. Und wie am Tag zuvor konnte ich ihn damit überzeugen. Er wandte sich wieder zur Couch und hatte sogleich, kaum dass ich meine Augen wieder geöffnet hatte, seine Shorts runter- und ausgezogen. Ein Stripper hätte sich hier mehr Zeit gelassen, klar. Mir war es indes recht. Wir hatten zu diesem Zeitpunkt die gleiche Szenerie erreicht wie in der Nacht zuvor. Aus höchstens zwei Metern Entfernung hatte ich freien Blick auf seine nackte Rückansicht, insbesondere auf seinen wunderbaren Po. Und als Schattenprojektion an der Wand baumelte auch wieder sein Penis hin und her. Zeit für einen kleinen Zwischenseufzer.

Am Abend dieses zweiten Tages gab es nun einen entscheidenden Unterschied zum Vorabend. Wir hatten bereits eine Nacht im Ferienhaus verbracht. Dies führte dazu, dass die Schlafklamotten meines Bruders sich nicht mehr in der Tasche auf der Couch befanden, sondern auf seinem Bett, also über meinem Bett. Dementsprechend musste sich der nackte junge Mann, der da nun vor mir stand, zwangsläufig umdrehen und in meine Richtung bewegen. Und das tat er dann auch. Der seit dem Vorabend von mir herbeigesehnte Moment war gekommen. Mein Bruder hatte sich tatsächlich umgedreht und war die drei Schritte bis ans Bett herangekommen. So bekam ich aus vielleicht einer Armlänge Entfernung zum ersten Mal freien Blick auf sein Intimstes. Das, was ich zuvor nur als Schattenprojektion hatte sehen können, war meinen neugierigen, forschenden Blicken nun schutzlos ausgeliefert. Das Doppelstockbett spielte seinen für mich günstigen Vorteil aus, dass ich meinen Bruder ab der Taille abwärts ungestört betrachten konnte, ohne dass er davon etwas mitbekam. Und der Lichtschein aus dem Bad leuchtete alles wunderbar aus. Meine weit geöffneten Augen scannten alles ganz genau ein. Sein Penis hing schlapp herunter und baumelte bei seinen Bewegungen leicht hin und her. Die Penishaut war glatt und matt glänzend. Die Vorhaut wölbte sich über den Rand der Eichel und ließ zur Penisspitze hin einen kleinen Bereich frei. Was das „Format“ betraf, verfestigte sich mein Eindruck vom Vorabend, dass mein Bruder ziemlich gut bestückt war. Was das betrifft, muss ich allerdings die Bemerkung einfügen, dass ich zu jener Zeit noch nicht allzu viele Vergleichsmöglichkeiten hatte. De facto bekam ich damals zum ersten Mal mit bewusstem Interesse einen „echten Schwanz“ aus solch intimer Nähe zu Gesicht. Ich hatte bis dato nur Eindrücke von Zeitschriftenfotos, aus Kino- und TV-Filmen und allenfalls noch von beiläufig erblickten (aber meist recht unattraktiven) Nacktbadern an Urlaubsstränden in meinem Vergleichsportfolio.

Zurück zum Objekt des Interesses: Der Penis meines Bruders mochte etwa so lang sein wie eine meiner Hände - und das im schlaffen Zustand. Dazu war er schätzungsweise dick genug, dass ich ihn mit meiner Hand bestimmt gut und gerne hätte komplett umfassen können. (… was ich natürlich nicht ausprobierte! Schließlich war es nach wie vor mein Bruder!) Hinter dem Penis schaukelte sein Hodensack bei allen Körperbewegungen mit. Auch dieser hatte matt glänzende Haut, war leicht faltig. Die beiden „Eier“ meines Bruders waren klar ersichtlich und sahen, wie ich fand, ziemlich prall aus. Alles in allem bestimmt eine ordentliche Hand voll. Für mich sah sein ganzes „Gehänge“ einfach perfekt aus. Und das I-Tüpfelchen im Gesamtbild bildete der lockige schwarze Schamhaarbusch, der alles umrahmte. Die Haare schienen leicht gestutzt worden zu sein. Ich fragte mich, ob er das Stutzen – sofern ich mich, was das betraf, nicht ohnehin irrte – wohl selbst machte oder ob dies seine aktuelle Freundin übernahm. Eine Antwort darauf habe ich freilich bis heute nicht.  

Doch genug der Details. Aus meiner Sicht habe ich bis hierhin schon zu viele intime Details über meinen Bruder niedergeschrieben. Ohnehin, so detailliert die Beschreibungen meiner Eindrücke auch sind, dauerte die ganze Situation doch nur wenige Sekunden. Ziemlich schnell hatte er sich seine Schlafshorts vom Bett gegriffen und angezogen. Mit einem finalen Schwupp hatte sich seine Männlichkeit wieder aus meinem Sichtfeld verabschiedet und hinter einem Kleidungsstück verborgen. Kurz danach war auch schon das Licht aus dem Badezimmer gelöscht und die Nachtruhe konnte beginnen. Ich hatte zum Einschlafen wieder jede Menge neuer Bilder, die ich Revue passiern ließ. Und mir blieb die Hoffnung auf weitere Eindrücke in den nachfolgenden Tagen. Und diese Hoffnung sollte auch nicht enttäuscht werden.

Im Kern soll es in meiner Erzählung um die Schamsituation gehen, mit der mein Bruder konfrontiert wäre, würde er bemerken, dass er mir unbewusst als „Studienobjekt“ diente. Bis hierher erzählt ist diese Schamsituation noch rein theoretisch, sie folgt bislang einem „Wenn der wüsste“-Gefühl. Man kann sich höchstens ausmalen, wie unglaublich peinlich ihm das Ganze wäre. Man kann die eigenen Schamgefühle, die man bei Entdecken einer solchen Situation durchleben würde, auf ihn projizieren. Im Verlauf des weiteren Urlaubs sollte es noch dazu kommen, dass mein Bruder auch bewusst nackt vor mir stand und die damit verbundene Scham durchlebte. An jenem zweiten Tag war es noch nicht soweit.


Kommentare

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