Konjunkturprogramm
Konjunkturprogramm
Lange werde ich meine Kneipe nicht mehr halten können. Schon jetzt reicht das Geld gerade noch so. Das Geld sitzt einfach nicht mehr so locker bei den Leuten und die Konkurrenz zu den Raucherkneipen macht es für mich nicht einfacher. Von den versprochenen Steuervergünstigungen habe ich persönlich nichts. Als alleinstehende kinderlose Kleinunternehmerin kriegt man von dem Kuchen des Wachstumsbeschleunigungsgesetzes keinen Krümel ab.
Wahrscheinlich werde ich Ende des Monats der Tina kündigen müssen. Genau genommen ist bereits aktuell gar nicht genug Arbeit, dass sich eine Aushilfe lohnen würde. Aber Tina ist jetzt schon über zwei Jahre bei mir. Sie studiert Philosophie und ist auf das Geld dringend angewiesen. Außerdem ist sie in der Zeit eine wertvolle Freundin geworden. Wenn ich sie nicht mehr weiter beschäftigen kann, wird dies sicherlich unsere Freundschaft belasten. Ich kann sie vor allem nicht lange in Ungewissheit lassen und quasi in der letzten Minute sagen, dass sie nicht mehr kommen kann. Wenn Tina heute Abend kommt, werde ich ihr die Wahrheit sagen müssen.
***
Den ganzen Tag über ist mein Herz ganz schwermütig. Gleich wird Tina durch die Tür kommen. Am Donnerstag kommt sie immer etwas früher. Da hat sie nur wenige Vorlesungen. Noch weiss ich nicht, wie ich ihr das überhaupt sagen soll.
Ich höre, wie sie sich nähert. Mit der ihr eigenen Leichtigkeit und Fröhlichkeit betritt sie den Raum und füllt ihn aus. Ihre Begrüßung ist heute beinahe überschwenglich. Ihr entgeht nicht meine Schwermütigkeit und fragt, was denn los sei.
Ich erzähle Tina von meinen Problemen und davon, dass ich sie nächsten Monat wohl nicht mehr beschäftigen kann. Ich bin den Tränen nahe. Tina ist sichtlich erschüttert. Mit solch einer Nachricht hatte sie sicherlich nicht gerechnet. Sie scheint jedoch nicht lange zu brauchen, um diese Neuigkeit zu verdauen. Ihre Miene hellt sich sehr schnell wieder auf und dann nimmt sie mich in den Arm und drückt mich. "Keine Sorge. Das klappt schon irgendwie. Vielleicht fällt mir ja etwas ein." versuchte sie mich zu beruhigen. "Wir haben doch erst Anfang des Monats. Da kann noch viel passieren." Sie wischt mir eine Träne aus dem Gesicht, die ich nicht unterdrücken konnte. Sie drückt mich erneut ganz fest und streichelt mir über den Rücken. "Jetzt lass uns erst einmal für die Gäste die Kneipe öffnen. So können doch keine Gäste kommen." Ist das jetzt Zweckoptimismus? Glaubt sie wirklich daran, dass der Laden noch zu retten ist? Der Abend verläuft wie die ganzen letzten Abende. Die Gäste kann man an gut zwei Händen abzählen und die meisten halten sich eine Stunde an einem Getränk fest. Um Mitternacht können wir die Kneipe schliessen. Der letzte Gast ist gegangen und Neue kommen um diese Zeit nicht mehr.
Zum Abschied drückt Tina mich noch einmal ganz fest und lange. Wir gehen auseinander und nachdem ich ihr den Rücken zugekehrt habe, muss ich anfangen zu weinen.
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Am folgenden Abend kommt Tina wieder recht früh. Dabei hat sie doch heute so viele Vorlesungen. Eine seltsame Mischung aus Fröhlichkeit und Nervosität strahlt sie aus.
"Ich habe die Lösung des Problems. Aber natürlich musst du damit einverstanden sein. Ich habe hier ein Zusatzblatt für die Getränkekarte." Freudestrahlend hält sie mir einen Zettel vor die Nase.
Tippkarte - Bedienvarianten
- Upper Beach ... 3,00
- Beach View . . . 5,00
- Hill View ... 7,50
Ich fragte sie was das bedeuten soll. Unter den Begriffen kann ich mir nichts vorstellen. Tina schaut mich an und erklärt mir die Begriffe. Dabei beobachtet sie mich sehr genau. Mit jeder Erklärung wird mir immer unwohler. Ich frage sie abschliessend, wer das denn machen solle. Ich würde das nie machen wollen und will das auch nicht von ihr verlangen. Sie beruhigt mich, dass sie das alleine machen wird und wir ihren Namen auf die Karte schreiben können. Mir ist immer noch nicht wohl dabei. Was ist, wenn die noch mehr wollen oder Tina doch keinen Gefallen daran findet. Ich bitte mir eine Nacht Bedenkzeit aus.
Den ganzen Abend stelle ich mir vor, wie Tina ihren Vorschlag in die Tat umsetzt. Auch nach Feierabend bin ich von Tinas Idee gefesselt und komme nicht in den Schlaf.
***
Selbst am nächsten Tag kann ich mich nicht zu einer Entsxheidung durchringen. Daher vertröste ich Tina um eine Woche. Wenn bis dahin keine Besserung in Sicht ist, will ich ihren Vorschlag annehmen. Mit jeder Faser meines Körpers bete ich, dass sich der Umsatz bessert und ich nicht zugeben muss, dass ich diese Hilfe von ihr annehmen muss.
***
Die Woche verging wie im Fluge. Heute Abend werde ich Tina eingestehen müssen, dass ich ihre Hilfe benötige. Seltsame Gedanken schwirren in meinem Kopf. Ich wünsche mir doch tatsächlich, dass Tina krank ist und heute nicht zur Arbeit kommen kann. Soweit ist es schon gekommen, dass ich anderen Krankheit und Leid wünsche, nur um nicht Verantwortung übernehmen zu müssen.
Natürlich ist Tina nicht krank. Sie kommt bestens gelaunt in die noch geschlossene Kneipe. Gegenüber sonst ist sie heute anders gekleidet. Anstelle der bequemen Jeans trägt sie einen kurzen Rock. Ihr Top ist auch keines von denen, die sie sonst trägt. Es ist viel enger geschnitten und betont ihr Oberweite.
Voller Elan begrüsst sie mich. "Hallo Maria. Die Woche ist um. Da nicht mehr Gäste da waren, bin ich jetzt am Zug. Widerreden werden nicht akzeptiert." Ihre Stimme klingt so bestimmt. Sie scheint keine Zweifel an dem zu haben, was sie da gerade vor hat. Auch nimmt sie mir mit ihrer Bestimmtheit ab, dass ich selber zustimme. Ich bin mir nicht sicher, ob ich damit beruhigt leben könnte.
Tina holt aus ihrem Rucksack die Zettel, die sie in die Getränkekarte einlegen will. In der Überschrift hat sie ihren Namen ergänzt. Dort steht jetzt "Tinas Bedienvarianten".
***
Der erste Gast am heutigen Abend betritt den Raum. Es ist Georg, einer unserer Stammgäste. Er kommt immer recht früh und setzt sich mit seiner Zeitung an den Tisch in der Ecke. Er trinkt am Abend seine zwei Bier und liest. Ich habe noch nie gesehen, dass er mit jemandem gesprochen hat. Seine Bestellungen waren anfangs sehr wortkarg. Mittlerweile gibt er nur noch Zeichen. Auch heute setzt er sich ganz still an den Ecktisch und gibt das Zeichen für das erste Bier.
Ich fange schon mal an zu zapfen. Tina geht schnurstracks mit der Getränkekarte zu Georg, beugt sich über den Tisch und sagt ihm, dass er ab heute auswählen kann, wie sie ihm das Bier serviert. Georg schaut irritiert von seiner Zeitung auf. Dabei muss sein Blick direkt auf das Decoltee von Tina fallen. Sein Gesicht läuft leicht rot an. Ich sehe, wie Tina noch etwas zu ihm sagt, doch das kann ich nicht verstehen, da sie zu leise spricht.
Freudestrahlend kommt sie zurück. An der Theke zieht sie sich das Top und den Rock aus. Sie ist nur noch mit einem BH und einem Slip bekleidet. Beide sind zum Glück blickdicht. Ich bewundere mit welcher Leichtigkeit sie mit dem Bier zu Georg geht. Georg scheint ganz begeistert von dem Anblick zu sein. Sein Blick wandert keine Sekunde in Richtung seiner Zeitung. Beim Bezahlen ist er sichtlich nervös. Aufgeregt kramt er in seinem Portemonnaie. Nachdem Georg bezahlt hat beugt sich Tina zu ihm und gibt ihm einen Kuss auf seine Wange. Während ihres gesamten Rückwegs schaut Georg ihr nach und hält seine Hand auf die Stelle an der Tina ihn geküsst hat.
An der Theke zurückgekommen zieht sie sich wieder an. Immer noch bin ich von Tinas Leichtigkeit beeindruckt. Mehr noch. Sie scheint es gerade genossen zu haben. Sie wirkt beinahe berauscht. Trotzdem bitte ich sie, den Kuss auf die Wange künftig wegzulassen. Einige Männer könnten das falsch verstehen und mehr wollen.
Tina beruhigt mich. Das war nur für Georg. Sie fand die Schüchternheit von ihm so süss und dann war er ja schließlich auch der Erste.
Nach kurzer Zeit kommen auch Heinz und Jan in meine Kneipe. Zwei ganz unterschiedliche Typen, die sich aber offenbar prima verstehen. Jan ist der Surfer-Partymensch und Heinz eher ein ruhiger und zurückhaltender Typ. Das merkt man auch bei deren Unterhaltungen. Jan ist immer mit voller Leidenschaft und raumgreifenden Armbewegungen dabei wogegen die Arme von Heinz fast ständig auf dem Tisch lehnen und er sich mit den Händen am Glas festhält.
Jan ist natürlich gleich Feuer und Flamme und kündigt für heute mindestens drei Runden an. Und dann natürlich auch der Reihe nach die drei Bedienvarianten. Heinz rutscht von einer Stuhlseite zur Nächsten. Ob das Verlegenheit oder Aufgeregtheit vielleicht ja sogar Erregung ist, kann ich nicht auseinanderhalten.
Tina kommt zurück zur Theke und zieht sich das Top schon mal aus, obwohl ich die zwei Biere noch gar nicht fertig habe. Die Zwei schauen freudig zu Tina und scheinen sich über die Situation zu unterhalten. Diesmal ist auch Heinz mit viel mehr Emotionen dabei. Ob die etwas vorhaben?
Mir ist ganz unwohl während Tina mit den Bieren zu den Jungs läuft. Doch entgegen meinen Befürchtungen passiert nichts. Viel ist natürlich auch nicht zu sehen. Sie hat ja noch den BH an. Aber einen Blick auf die sinnlichen Kurven werden sie sicherlich geworfen haben.
Ich selber muss schließlich auch zugeben, dass ich ihre Brüste toll finde. Der BH bringt sie wirklich gut zur Geltung. Ein wenig freue ich mich auch schon auf die dritte Runde von Jan und Heinz. Dann wird sie den BH ablegen. Ob die auch ohne Unterstützung des BHs so gut in Form sind?
Noch während Tina zurückkommt betreten neue Gäste das Lokal. Ich habe sie schon das ein oder andere Mal hier gesehen, doch eher selten. Auch ihre Namen kenne ich nicht. Sie setzen sich direkt an die Theke und bestellen zwei Herrengedecke. Tina versucht, ihnen ihre Bedienvarianten schmackhaft zu machen, doch sie gehen nicht darauf ein. Tine sagt ihnen, dass sie ja gar nicht wissen, was ihnen da entgehen würde. Der eine der beiden Männer entgegnet daraufhin mit einem breiten Grinsen „Hättest Du noch ein drittes Bein würden wir Deinen Vorschlag sicherlich annehmen. Aber so…“. Oops. Darauf waren wir beide sichtlich nicht vorbereitet. Die beiden erfüllen das Klischee der tuntigen Schwulen, die man von weitem erkennen kann, überhaupt nicht. Tja da sieht man mal wieder, dass diese Klischees alle reiner Blödsinn sind.
Tina sieht genauso erstaunt aus wie ich, allerdings fängt sie sich schnell wieder und kontert „Ihr habt recht, da fehlt ein kleines Detail“ und zwinkert beiden zu. Der andere Mann plustert sich demonstrativ auf und sagt „Ein kleines Detail? Na hör mal. Mit Kleinigkeiten geben wir uns nicht ab!“. Alle drei fangen an zu lachen. Tina legt ihre Arme auf den Rücken der beiden Männer „Freunde?“ fragt sie die Beiden und schaut sie an. „Freunde.“ Erwidern beide fast synchron. Tina gibt beiden ein Küsschen auf die Wange. Sie scheint den beiden auch in den Po zu kneifen. Ihr Arm bewegte sich abwärts und beide Männer hatten sich auf einmal aufgerichtet. Von ihr kam nur noch ein „Schade“ und sie verließ die Beiden. Ich schau Tina grimmig an und folge ihr an den Rand der Theke. Leise zischel ich zur ihr „Hör auf die Jungs anzumachen. Irgendwann ist einer dabei, der das falsch versteht“.
In der Zwischenzeit haben Jan und Heinz offenbar bereits ihre Biere ausgetrunken. Jan winkt mir mit dem leeren Bierglas zu. Das grenzt ja schon fast an Druckbetankung, was die beiden da veranstalten. Sie scheinen es nicht abwarten zu können ihr nächstes Bier zu bekommen. Ich bestätige mit einem knappen „Kommt sofort!“, dass ich das Zeichen von Jan gesehen habe. Tina zieht ihr Top aus, doch mit dem Rock wartet sie etwas länger, bis ich die Gläser fast voll eingeschenkt habe. Doch dann fällt auch der Rock und sie steht wieder nur noch mit Slip und BH bekleidet in der Bar.
Mit den beiden Gläsern auf dem Tablett macht sie sich auf den Weg zu Jan und Heinz, die sie schon sehnsüchtig erwarten. Ihre Blicke verfolgen sie auf Schritt und Tritt. Am Tisch angekommen lehnen sich beide zurück und schauen ihr direkt auf den Slip. Jans Hand gleitet an Tinas Oberschenkel hinauf. Mir stockt der Atem. Am Po angekommen hält er inne und lässt seine Hand auf Tinas Pobacke ruhen. Seine Finger drücken den Slip an der Pofalte ein. Er scheint etwas kräftiger zuzupacken. Tina greift Jans Handgelenk und drückt die Hand von ihrem Po weg. Mit den Worten „Tsstsstss! Du kennst das doch aus der Werbung <Nur gucken, nicht anfassen>. Das gilt auch hier“ tadelt sie ihn. Jan ergreift Tinas Hand und deutet einen Handkuss auf Tinas Handrücken an. Mit dem Wort „Sorry“ entschuldigt er sich bei ihr.
Ich atme tief durch. Mir wird klar, warum ich im Inneren meines Herzens nicht wollte, dass Tina das hier macht. Heute Abend werde ich ihr sagen, dass sie nicht weitermachen soll. Die Risiken sind zu groß. Ich möchte nicht schuld sein, wenn irgendein Kerl mal handgreiflich wird. Diese Situation konnte Tina mit ihrer Schlagfertigkeit meistern. Aber Jan ist halt auch ein netter Typ mit Respekt vor Frauen. Bei jemand anderem hätte das durchaus schief gehen können.
Jetzt haben wir erst einmal eine Verschnaufpause. Die Leute trinken ihr Bier und unterhalten sich. Ein junges Pärchen kommt herein. Die habe ich bislang noch nie hier gesehen. Sie setzen sich an einen Tisch und holen Tourismusbroschüren heraus. Dann kann ich die ja auch nicht kennen. Tina geht zu ihnen und legt ihnen die Getränkekarten auf den Tisch. Auf die letzte Seite macht sie die beiden nicht aufmerksam. Würde wohl auch reichlich Diskussionen geben, wenn er vor seiner Freundin dafür bezahlt, dass sich eine fremde Frau halbnackt vor ihm auszieht. Ich beobachte die beiden genau. Ob sie bis zur letzten Seite blättern würden?
Tina ist jetzt ebenfalls hinter der Theke und wir beobachten beide das Pärchen. Er scheint schon sein Getränk gefunden zu haben, doch sie blättert immer weiter. Jetzt scheint sie an der letzten Seite angekommen zu sein. Sie runzelt die Stirn und schaut sich in der Kneipe um. Sie unterhält sich kurz mit ihrem Freund und steht dann plötzlich auf. Er bleibt weiterhin sitzen.
Mit der Karte in der Hand nähert sie sich dem Tresen. Sie legt die Karte auf den Tresen und fragt uns was mit Hillview gemeint sei und wer die Tina sei. Tina übernimmt das Wort und erlärt der Frau die Bedeutung dieser Variante. Von der Frau kommt nur noch "Wow, na dann ein Alkoholfreies und ein Pils mit dem schönen Ausblick" Ich bin ganz perplex. Ich hätte eher damit gerechnet, dass die beiden aufstehen und gehen.
Tina zieht sich wieder das Top aus. Die Frau geht zu ihrem Begleiter zurück, der sie fragend anblickt. Am Tisch sieht er nur seiner Freundin in die Augen und hällt Händchen mit ihm. Dabei merkt er nicht, wie Tina nun auch schon ohne Rock dasteht und den BH öffnet.
Heinz entgeht dieses Detail jedoch nicht. Er knufft Jan in den Arm und beide starren zu Tina. Ich reiche Tina die beiden Biergläser und die Flasche Alkoholfreies. Auch ich komme nicht drum herum, auf Tinas Brüste zu schauen. Auch ohne BH ist der Anblick eine Augenweide. Die Form ist perfekt und jugendlich fest. Die Brustwarzen thronen deutlich erhoben auf einem sich gut abzeichnenden Hof. Auch der hat die richtige Größe. Nicht zu klein und auch nicht zu groß. Der Größe der Brustwarzen nach zu urteilen ist Tina erregt oder zumindest aufgeregt. Kalt ist es jedenfalls nicht hier drinnen. Daran kann es nicht liegen.
Ich muss mir eingestehen, dass diese Situation nicht spurlos an mir vorüberzieht. Hätte ich nur ein dünnes Top an, könnte man von aussen gut meine Erregung sehen. Ich frage mich, was diese Erregung in mir auslöst. Ist es nur die Situation? Ist es Tina? Was empfinde ich eigentlich für Tina? Sie ist doch nur eine Freundin, oder etwa mehr? Versuche ich deswegen, sie zu beschützen? Ist es gar Eifersucht? Oder vielleicht Neid, dass ich nicht so unbeschwert bin? Will ich an ihrer Stelle dort stehen? Ich versuche all diese Fragen zu verdrängen. Ich schaue zu, wie Tina unter den Augen der anderen zu dem Tisch geht. Der Mann ahnt noch gar nichts von seinem Glück. Nur noch zwei Schrite und sie wird in seinem Augenwinkel erscheinen.
"Ein Alkoholfreies und ein Normales mit Bergblick" Tina zieht die Aufmerksamkeit des Mannes auf sich. Er blickt zu Tina und sieht direkt vor sich diese wunderschönen Brüste. "Überraschung Schatz" sagt die Frau zu ihrem Freund, der immer noch ganz ungläubig auf Tinas Hügel starrt. Tina stellt ihm das Glas mit dem Frischgezapften hin. Dann giesst sie ganz ruhig das Alkoholfreie in das Glas. Sie scheint es zu geniessen, wie ihr Körper so bewundert wird. Die Frau zeigt auf den Touristenführer und scheint Tina in ein Gespräch verwickeln zu wollen. Tina geht bereitwillig darauf ein. Sie beugt sich über den Tisch und fährt mit den Fingern mehrmals über die Karte. Den Inhalt kann ich nicht verstehen. Dafür ist der Tisch zu weit vom Tresen entfernt. Ich kann aber genau sehen, wie der Mann Tina mustert. Längst ist der Blick nicht mehr auf ihre Brüste gerichtet. Er schaut direkt auf ihren Slip. Was wird er dort wohl alles sehen oder erahnen können? Sie schiebt die Broschüre zu ihrem Freund. Tina geht ebenfalls auf seine Seite des Tisches und beugt sich ein wenig herab. Die beiden sind sich nun ganz nahe. Aus meiner Perspektive ist nicht zu erkennen, ob noch wenige Zentimeter Luft zwischen den beiden ist oder sich ihre Körper berühren. Plötzlich lässt die Frau einen Bierdeckel vom Tisch herabfallen. Es sieht beinahe zufällig aus, doch sie zögert zu lange, selber den Deckel wieder aufzuheben. Sie wartet Tinas Reaktion ab, die prompt folgt. Tina beugt sich hinunter und hebt den Bierdeckel auf. Dabei hat sie die Beine etwa schulterbreit auseinander gestellt. Der Begleiter der Frau muss dadurch einen wundervollen Blick auf Tinas Schritt dargeboten haben. Er hat zumindest sehr interessiert dorthin geschaut.
Auch Jan und Heinz haben sehr begierig auf Tinas Allerwertesten gestarrt. Jetzt haben sie wieder ihre Köpfe zusammengesteckt und trinken begierig ihr Bier. Sie scheinen ihre dritte Runde möglichst bald bestellen zu können, um auch schnell aus nächster Nähe Tinas Anblick geniessen zu können.
Tina hat dem Touristenpaar offensichtlich alles erklärt, was sie zumindest im Moment wissen wollen und begibt sich auf den Rückweg zum Tresen. Der Weg führt sie am Tisch von Jan und Heinz vorbei. Auf ihrer Höhe erhebt Jan sein fast leeres Glas und spricht Tina an. "Du kannst gleich so bleiben wie du bist und uns die nächste Runde bringen. Dann musst du dich nicht noch wieder umständlich anziehen. So gefällst Du mir sowieso viel besser." Tja das ist ganz typisch Jan. Wenn der eine Frau sieht kennt er nur ein Ziel. Ich beginne schon mal die Biere zu zapfen. Dann muss Tina nicht so lange halbnackt herumstehen. Obwohl es ihr offensichtlich überhaupt gar nichts ausmacht.
Die Biere für Jan und Heinz dauern noch ein kleinen Moment. Tina nutzt die Gelegenheit mit dem Schwulenpärchen zu kokettieren und ihnen vorzuschwärmen, was sie doch verpassen würden. Der eine von ihnen erwidert, dass da immer noch das gewisse etwas an ihrem Körper fehlen würde und sich selbst dann nichts bei ihm rühren würde, wenn sie auch den Slip ausziehen würde. Das scheint Tina herausgefordert zu haben. Zumindest greift sie zu ihem Slip und zieht ihn bis zu den Knien herunter. "Na dann steh mal auf. Da werden wir ja sehen, ob da wirklich alles entspannt ist." Ich schaue Tina schockiert an. Die steht doch jetzt tatsächlich völlig nackt vor den beiden Männern und ich kann von der Seite ja auch noch Einiges sehen. Der Mann zeigt sich völlig unbeeindruckt, steht auf und zeigt auf seine Jeans an der tatsächlich keine besonders auffällige Beule zu erkennen ist. Tina schaut ihn etwas enttäuscht an. "Aber sollte ich mal meine Meinung ändern und auf Frauen stehen sollen, bist du sicherlich meine erste Wahl". Tina zieht den Slip wieder hoch, nimmt sich die zwei Gläser Bier und geht zu Jan und Heinz.
Die Beiden warten schon ganz aufgeregt. Heinz rutscht nervös von einer Stuhlseite zur Anderen. Tina stellt die zwei Gläser auf den Tisch, macht eine kleine Pirouette, so dass sie einen Rundumblick geniessen könne und will sich wieder zurück auf den Weg zum Tresen machen. Jan interveniert jedoch und fordert Tina auf, etwas länger an ihrem Tisch zu bleiben. Bei dem Pärchen war sie doch auch etwas länger gewesen. Tina zögert ein wenig. "Okay. Ich bleibe zwar nicht so lange an Eurem Tisch, doch dafür mache ich für euch einen Spagat." Ohne eine Antwort abzuwarten stellt sie das Tablett auf den Tisch von Heinz und Jan und legt aus dem Stand einen Spagat hin. Tina überrascht mich immer mehr. Auch Jan und Heinz staunen nicht schlecht.
Tina steht wieder auf und richtet ihren Slip, der sich beim Spagat wohl ein wenig verschoben hat. "Na Jungs, das dürfte wohl als Ausgleich durchgehen, oder?" fragt sie die beiden ohne eine echte Antwort zu erwarten, denn sie schnappt sich zugleich das Tablett und kommt zum Tresen.
Tina wirkt wie berauscht. Steckt doch eine kleine Exhibitionistin in ihr. Anders kann ich mir ihre Leichtigkeit, sich halb nackt zu präsentieren, nicht erklären.
***
Der Tag ist geschafft. Alle Gäste sind weg und Tina und ich sind ganz alleine. Es ist Zeit für die Tagesabrechnung. Tina ist ganz aufgeregt. Sie möchte unbedingt wissen, wiviel des heutigen Umsatzes auf ihre Bedienkünste zurückzuführen ist. Das sind sicherlich einige Euros den ganzen Abend war sie damit beschäftigt sich aus- und wieder anzuziehen. Meistens ist es jedoch beim Top geblieben. Dass sie auch ihren BH hat fallen lassen, ist nur die zwei male vorgekommen.
Kommentare
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