Splitternackt (1)
Splitternackt – nackte Splitter(1)
Man kann nicht aus jeder Episode eine ganze Geschichte, oder gar einen Roman machen. Aus diesem Grunde will ich hier nur einige Splitter davon als Episoden zum Besten geben. Die Namen und eventuell auch die Adressen sind natürlich geändert. Übereinstimmungen mit real existierenden Personen wären rein zufällig. Ich versuche dabei, möglichst chronologisch zu bleiben, aber: irren ist menschlich.
Zu meiner Person: Ich bin die sehr frühe Tochter einer sogenannten 68erin. Sie bekam mich mit 16. Das heißt: Ich kenne meinen wahren Vater nicht und ich habe von meiner Mutter den Exhibitionismus mit der Muttermilch aufgesogen. Mein Name, Desiree di Demiani, hat damit gar nichts zu tun. Meine Mutter hat lediglich diesen Namen als Erzeuger angegeben. In dieser Zeit hatte sie aber noch mit mindestens drei anderen täglich rum gemacht, in ihrer Münchener Kommune. Es war unser Lieblings-Eisverkäufer, Signore di Demiani, gleich an der Ecke, bei dem sie für ihr Lieblings-Pistazieneis nie etwas bezahlen musste. Er soll sehr potent gewesen sein, wenn er mal gerade nicht besoffen war. Er hatte rabenschwarze Haare und meine Mutter war blond. Da haben sich dann alle gewundert, weshalb ich rothaarig bin. Seit ich ihn kannte, muss ich beim Geruch von Grappa immer gleich kotzen. Er hatte uns beide später nach Monaco nachkommen lassen, als er dort eine Erbschaft gemacht hatte. Da war ich 9. Er hat das Grundstück seiner Eltern im Werte von 2 Millionen Franc versoffen und verspielt. Wenig später war es dann plötzlich 23 Millionen wert. Neue Franc. Soviel Glück und gleichzeitig soviel Pech hat der Mensch nur einmal im Leben. Ich hatte also mein Pensum schon für alle Zeiten weg. Dem Signore di Demiani hat es auch gereicht, er hat sich aufgehängt.
Da blieb mir dann eben nur noch, meinen eigenen Körper zu verkaufen. Und der ging am besten weg, wenn da erst gar keine Verpackung dran war, also: nackt. Weiß der Teufel, was die Männer daran für einen Narren gefressen haben. Besonders an meinen nutzlosen steifen Kegel-Milchdrüsen, an meinem nackten Arsch, den ich mir ja nicht einmal selber angucke und an den unergründlichen Falten meines Rothaargebirges zwischen den Beinen, welches sich manchmal zur feuchtwarmen Teufelsschlucht oder auch schon mal zum Wasserfall wandelt. Einmal im Monat spielen sich darin sogar blutige Morde ab. Nur die Leiche bekommt man niemals zu sehen. Paparazzis waren auch nie dabei, wenn es passierte. Wie auch immer, mir soll es ja Recht sein. Wenn es was einbringt? Da wäre ich ja schön dämlich, wenn ich das nicht nutzte.
Meinen ersten nackten Auftritt in der Münchener Kunstakademie hatte ich ja schon mal an anderer Stelle beschrieben. Da war nix besonderes los. Schon nach einer halben Stunde blieb da kein Rest von Scham oder so was übrig. Ich habe mich dann nur noch geärgert, warum ich nicht schon früher auf diese Idee gekommen war. Einfach nackig herumhängen, nichts tun zu müssen und dafür auch noch bewundert und nett komplimentiert zu werden. Welche Königin hat da mehr vom Leben? Die muss ja auch noch schwere Klunkern und Roben mit sich rumschleppen und darf nicht einmal laut pupsen oder rülpsen und fluchen, wenn ihr danach ist. Ich dagegen: ein herrliches Leben!
Na ja, beim Rummachen mit den Kerlen war ich allerdings schon wählerischer, als meine Mama. Da habe ich nicht gleich einfach so jeden ran gelassen. Auf Kinder war ich nie scharf, damals. Von dem, den ich mir ausgesucht hatte, wollte ich ja schließlich auch noch die nächste Woche was haben. Etwas von der Welt erfahren, gute Bücher empfohlen kriegen und nützliche Bekanntschaften schließen. Als ich mir 1995 meinen ersten Computer kaufte, da hatte ich dem jungen Verkäufer angeboten, mich von ihm nackig in die Handhabung des Gerätes und in den Umgang mit dem Internet einweisen zu lassen. Also, ich wollte dabei nackt bleiben, damit es mich nichts kostet. Nach einer Woche wusste ich dann fast alles über Computer und er wusste mehr über die Weiber, als ihm lieb war. Der war aber auch niedlich! Ich glaube, ich habe ihn entjungfert. Tja. Und jetzt hänge ich immer öfter an diesem blöden Ding herum und leide unter Schreibdurchfall. Ist das die Rache des geschändeten und versauten Computerfachmannes? Könnte schon sein. So, genug geschwatzt, jetzt geht es los:
Episode 1, Walther, der blinde Bildhauer
Ich hatte schon einige private Modellsitzungen hinter mir, als ich an den blinden Bildhauer geriet. Zuerst hatte ich ja schon mal gestutzt, als ich ihn da mit seiner schwarzen Brille im Korridor herumtapsen sah. Ich hatte ja gedacht, er wäre Maler und da hatte es mich schon sehr gewundert. Aber er erklärte mir, dass er eine Diana-Skulptur machen wolle, so eine mit Pfeil und Bogen, die gerade den Schänder ihres heiligen Haines niederstrecken will. Die Geschichte habe ich vergessen. Ist ja auch egal, steht entweder in der Bibel oder stammt von Homer. Keine Ahnung.
Er sagte, dass er alle seine Vorlagen und Modelle mit den Händen ertaste und danach dann die Figur aus Ton auf ein Geflecht aus Biegedraht kleistert. Das ist mir ja eigentlich wurscht, meinetwegen hätte er sie auch auf eine seiner Rippen pappen können. Neu war mir aber, dass er dazu mich, meinen nackten Körper mit den Händen abtasten wollte, um die Formen dann übertragen zu können. Bisher galt ja bei Modellsitzungen immer: Anfassen ist tabu. Sehen und angucken aus jeder Perspektive und in jeder gewünschten Pose, aber nix mit Angrapschen. Eigentlich wollte ich schon wieder gehen. Das war mir dann doch wohl irgendwie zu plümerant.
Er aber sagte: „Bitte gehe nicht, Desiree, bleib hier. Du bist genau die Richtige, so ein Modell wie dich finde ich wahrscheinlich nie wieder.“
Ich fragte: „Woran wollen Sie das denn sehen, dass gerade ich die Richtige bin? Sie sehen mich doch gar nicht, oder sind Sie etwa gar nicht blind?“
„Doch, doch, Aber ich habe sofort deine Aura gespürt, dazu deine Stimme und deinen Geruch. Du bist Diana. Keine andere kommt mehr dafür in Frage. Wenn du jetzt gehst, dann wäre meine ganze Inspiration zerstoben, wie eine Seifenblase, mein Werk bliebe ewig unvollendet und vernichtet.“
Na ja, von so was Großem und Wichtigen lasse ich mich halt immer gerne breitschlagen. Außerdem hat er eine sehr angenehme dunkle warme Stimme. Und neugierig bin ich auch geworden. Für Neues bin ich eigentlich immer zu haben. Wer weiß, wozu ich es einmal nutzen kann? Aber genauer wissen will ich es doch: „Wonach rieche ich denn, Herr… (ich habe den Nachnamen vergessen)?“
„Nenne mich einfach Walther, Desiree. Wonach du riechst? Wie soll ich es sagen? Du riechst nach Wald, nach Jagd und Blut und nach Schweiß. Genau so stelle ich mir auch Göttin Dianas Geruch vor.“
Da kannste mal sehen. Wäre ich nicht heute Vormittag im Tierpark gewesen und hätte ich dort nicht die Bären und die Hunde mit den kleinen Fleischstückchen gefüttert, die man da kaufen kann, dann wäre er also jetzt gar nicht so scharf auf mich gewesen? Und dann musste ich auch noch bei der Hitze ganz schön rennen, damit ich den Termin hier ja nicht verpasse…
Ich lasse mich also breitschlagen und mache mich gleich mal nackig. Bei dieser Hitze heute ist mir das schon ganz angenehm. Dann wird es mir aber doch schon ein bisschen komisch, denn er sagt, dass er mich jetzt erst einmal richtig kennenlernen, das heißt also, mich am ganzen Körper abtasten will. Oh du Heilige Johanna der Bedürfnisanstalten. Gerade jetzt wird mir so heftig zum Pinkeln zumute. Wieso das denn? Etwa vor Angst?
Es kommt aber ganz anders, als ich es mir zuerst vorgestellt hatte. Nicht, dass er gleich mit seinen Griffeln über mich hergefallen wäre. Nein, er fängt ganz oben am Kopf an und nähert seine Hände ganz vorsichtig an, ohne mich dabei wirklich zu berühren. So geht es dann weiter nach unten, über die Schultern, um die Brüste, die Arme, die Hände und wieder zurück über den Rücken zu den Brüsten. Immer dann, wenn er mich einmal ganz zart berührt, dann zuckt er auch schon wieder fast wie erschrocken zurück. Kann der wirklich so etwas wie meine Aura spüren? Wahnsinn! Ich glaube, jetzt hat er mich. Ich bin fasziniert davon. Dann geht er weiter nach unten, über den Bauch, den Hintern, den Venushügel. Dort, an meiner roten Schamhaar-Igelbürste, schrickt er scheinbar ganz heftig zurück. Wieso das denn? Dann geht es noch nacheinander beide Beine entlang, bis zu den Füßen. Doch dann kommt es: „Bitte mach doch einmal deine Beine ganz breit, Desiree.“ Oh je! Na gut, bisher war es ja gar nicht so schlimm und fast hat er mich schon von sich überzeugt. Doch diesmal packt er mich ganz fest an meiner Musch und tastet mit den Fingern der rechten Hand die ganze Gegend dort bis hinten ans Poloch ab. Er zupft mir leicht am Schamhaar herum und fummelt mir mit seinen Fingern jede einzelne Mösenfalte ab. Ich vergesse dabei doch glatt, dass ich eben noch pinkeln musste. So was aber auch! Mir bleibt ja fast die Luft weg. Das geht ja gar nicht!
„Das geht aber gar nicht, Desiree“, sagt er kopfschüttelnd, „die Göttinnen hatten keine Haare am Bauch. Und im Hintern schon mal überhaupt nicht.“
Woher will der denn das wissen? Hat der etwa schon mal einer Göttin an der Möse rumgefummelt? Oder gar im Hintern? Und was nun? Soll ich sie mir jetzt etwa abrasieren? Und wenn ja, womit? Ich bin gekränkt und heftig verunsichert. Das ist mir ja noch nie passiert. Bisher haben sie alle immer meinen absolut naturbelassenen Körper gelobt und bewundert.
„Was stört dich denn daran“, frage ich beleidigt, „du kannst sie doch sowieso nicht sehen.“ ‚Da redet doch der Blinde von der Farbe’, denke ich. Aber er erklärt es mir geduldig: „Pass auf, Desiree, es ist so: wenn ich dich dann in Lehm abforme, dann werde ich immer auch nassen Lehm an den Fingern haben. Und der Lehm bleibt dann auch teilweise an deinen Haaren und in deinen Schamlippen kleben. Stelle dir das einmal bitte vor. Das würde dann so aussehen, wie ein kleines Baby, das sich gerade eingeschissen hat. Jede Menge Lehm im Hintern und an deinem Schamhaar. Wäre dir das nicht peinlich? Mich würde es zwar nur insofern stören, als es deine Konturen verfälscht, aber du würdest dich ziemlich würdelos dabei fühlen.“
Ach so meint der das? Ja, das überzeugt auch mich. Aber da gibt es ein Problem. „Ich habe mich da aber noch nie rasiert, das war bisher nicht nötig, außer, dass ich mir die Haare kurz geschnitten habe. Wie soll ich das also jetzt machen? Was ist, wenn ich mich dabei schneide und es blutet? Dann kannst du mich doch auch nicht mehr mit deinem Lehm bekleistern.“
„Keine Sorge. Wenn du einverstanden bist, dann kann ich das ja machen, ich habe damit Erfahrung.“
„Erfahrung damit? Du bist doch blind, denke ich?“
„Keine Angst, Desiree, Blinde sehen mit den Händen. Und die sind an dieser Stelle immer näher dran, als die Augen. Soll ich? Ich würde es dir empfehlen und in diesem Falle dich auch darum bitten. Wenn du einverstanden bist, dann komme doch bitte gleich einmal mit ins Bad.“
Ich bin ja wohl meschugge! Ich bin wahnsinnig! „Oh mein Gott, der du beim Jüngsten Gericht den Saal räumen lässt! Schmeiß mich raus hier, aus diesem Albtraum!“ Aber ich gehe doch mit in sein Badezimmer. Ich sage es ja, ich bin meschugge. Total verblödet und verrückt!
„Setzte dich bitte mal da auf den Klodeckel, Desiree, ich suche schon mal das Rasiermesser und das Gel.“
„Waas? Rasiermesser auch noch? Kein elektrischer Ladyshave? Nein, das ist zuviel. Warte mal bitte, jetzt muss ich doch wirklich erst mal müssen.“ Ich klappe fast schon in Panik den Klodeckel hoch und mein kahlschlaggeweihtes Rothaargebirge wird zum Niagarafall. Es stört mich überhaupt nicht, dass er daneben steht. Der sieht ja eh nix.
Nö, der sieht nix. Gar nix, der ist blind, wie ein Maulwurf. Und der kommt jetzt mit aufgeklapptem ratzescharfen Rasiermesser auf mich arme kleine nackige Desi zu und sagt ganz gelassen: „So, nun mache mal die Beine schön breit zur Seite, Desiree.“
‚Halleluja, Gnädige Frau! Freut euch des Lebens, Großmutter wird mit der Sense rasiert. Alles vergebens, sie war nicht eingeschmiert. ja, eingeschmiert das war sie nicht, doch blies er ihr aus das Lebenslicht.’
Er hält das böse scharfe Messer noch in der linken Hand nach oben und schmiert mir mit der Rechten Schamhaare, Faltengebirge, Damm und Poloch mit einem Gel und dann noch mit etwas Wasser ein. Hui! Ist das ein Gefühl! Dazu noch die Angst. Soviel Adrenalin hatte ja ich nicht mal beim letzten Orgasmus im Blut. Trotzdem bin ich gar nicht so scharf darauf. Nein, überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil! Aber ich traue mich nicht, die Beine wieder zuzuklappen. Sein Kopf und das Messer sind dazwischen. Er sieht nichts und könnte ja erschrecken und abrutschen oder mich sonst wo schneiden. Ich kann vor lauter Angst nur noch ganz kurz und flach hecheln. Jetzt nimmt er das Mördermurksemesser in die Rechte Hand und kommt damit ganz nahe auf meinen Bauch zu. ‚Ach du Lieber Gott! Beschütze unsere Desi vor Regen, Wind und Sturm, und vor dem bösen Hosenwurm! Nein! Bitte nicht!’
Doch dann kommt es ganz anders, als ich befürchtet habe. Nein, es ist sogar ganz angenehm. Mit dem Handrücken seiner Linken drückt er mir auf den Bauch mit den roten Haaren und lässt seine Rechte mit dem scharfen Rasiermesser unmittelbar hinterher gleiten, wie bei einem Mähdrescher. Sein rechter Zeigefinger liegt hinten an der Klinge an. Dadurch kann er die Haut straffen und nie seinen Weg verfehlen. Auch an den Schamlippen funktioniert das prächtig. Er schiebt einfach meine Penismassagerollen sanft nach innen und das Messer gleitet gut geschmiert darüber hin, ohne mich auch nur einmal zu ritzen. Dann muss ich aufstehen und mich über der Klobrille abstützend in Bückeposition gehen, damit er gut an meinen Damm und mein Poloch herankommt. Das ist mir zwar ziemlich peinlich, aber trotzdem kann man auch das bei ihm schon fast genießen.
„So einfach und problemlos geht das? Toll! Wenn ich mal wieder eine Mösenrasur brauche, dann komme ich gerne wieder zu dir, Walther.“ Er freut sich sichtbar, dass ich meine Angst jetzt abgeschüttelt habe und wir gehen zurück in sein Atelier. Jetzt kann er mich haben. Jetzt gehört mein Körper ihm. Jetzt kann er damit machen, was er will, meinetwegen auch ficken. Ich habe volles Vertrauen zu ihm. Das brauche ich gleich. Denn jetzt kommt der zweite Teil des Kennenlernens. Der intensive Teil.
Ich soll mich mit gespreizten Beinen vor ihn hinstellen und er fühlt und tastet meinen ganzen Körper von oben bis unten ab. Aber wie! Nicht so einfach streichelnd und tastend, sondern so, als wolle er mich portionsweise für seinen Kochtopf vor dem Zerlegen prüfen. Desi gebraten und gekocht, am Spieß oder auch am Grill. Das ist mir ja noch nie passiert. Heute ist also ein Tag der ganz neuen Erfahrungen. Jeder einzelne Muskel, jeder Knochen, jede Hautfalte von Kopf bis Fuß wird geknetet, massiert, eingedrückt, wieder losgelassen und noch einmal gedrückt. Das hat noch keiner der Jungs mit mir gemacht, mit denen ich jemals im Bett war.
„Entspanne dich, Desiree. Ich muss das machen, damit ich mir deinen ganzen Körper einprägen kann. Das ist viel intensiver und nachhaltiger, als wenn ich dich sehen könnte.“ Da hat er allerdings Recht. So intensiv hat mich noch keiner „gesehen“. Nicht einmal der Kinderarzt bei der Schuluntersuchung, bei dem wir Mädels uns immer ganz nackig machen mussten. Nicht alle zwar, aber ich war immer dabei. Als Walther meine kahle Möse in der Mangel hat, sagt er schwärmerisch: „Ja, das ist schön so, das ist Diana!“ Ich antworte: „Ich bin Desi, kannst aber auch Demmi zu mir sagen, das ist mein Spitzname unter Freunden.“ Aber er stöhnt weiter genießerisch: „Diana, meine Göttin!“ Dann fasst er mich noch einmal gleichzeitig mit beiden Händen an die Titten. „Lege dich doch bitte einmal rücklings hier auf meine Knie, Dia…, äh, Demmi , wenn dir das lieber ist, ich muss noch fühlen, wie sich deine Brüste im Liegen verhalten. Oh, herrlich, die stehen ja auch dabei noch fest und rund! Du hast doch da nicht etwa mit Silikongummi nachhelfen lassen?“
“Nö, Gummi kommt mir nur unten ran, wenn ich mal heiß bin und Einen da ranlasse, der mir gefällt.“ „Du bist doch aber höchstens erst 19 oder 20, wenn ich nicht irre. Hast du denn schon so viele Männer gehabt, Demmi?“
Ich zucke mit den Schultern. „Ich habe mit 16 damit angefangen, das liegt bei uns in der Familie. Ist das schlimm?“ Er hat gerade schon wieder mal seine ganze Hand in meiner babyblanken Möse, zwei Finger außen an den Schamlippen, zwei Finger tief drinnen im Loch und den Daumen am Kitzler. Gerade, wo ich gleich richtig feucht werde und heftig Lust kriege, mit dem Becken den Rhythmus aufzunehmen und mich fallen zu lassen, da sagt er: „So, schön Demmi. Jetzt können wir anfangen, jetzt habe ich dich voll in mich aufgenommen.“ ‚Ooch’, denke ich mir, ‚na warte! Dich werde ich auch bald ganz in mich aufnehmen. Wenigstens ein Stück davon. Blinde sollen ja angeblich so einfühlsam und ausgehungert sein.’
Dann haben wir auch tatsächlich noch gearbeitet. Er hat mit seiner Lehmpampe fast das ganze Drahtgestell bis an den Bauchnabel nach meinem Bilde geformt und mir dabei immer wieder mit seinen Lehmpfoten die Form abgegriffen. Am Ende, als der Lehm angetrocknet war, sah ich aus, wie die Tochter vom Prager Golem. Nach einem Anstandstag bin ich dann immer gleich nachts bei ihm geblieben. Oh Mann, mancher Sehende ist um ein Vielfaches blinder, als der Walther, mein erster Bildhauer.
Und ich hatte so eine Angst vor ihm gehabt.
Eure Desi
Kommentare
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