Alles Trainingssache (3)
So viele Frauen in Kleidern um mich herum! Es war ... fremd. Sehnsüchtig blickte ich durch die Glasscheibe auf die Binnenseite des Terminals. Dort war die Welt noch in Ordnung. Nackte Frauen, wohin das Auge blickte! Auch einige Männer im Adamskostüm waren darunter, doch das störte mich nicht.
Regelrecht in Unruhe versetzte mich dagegen der Anblick der Frauen um mich herum. Sie waren in alle Varianten von Sommerkleidung eingehüllt, und dass ich dabei für Hängerverhältnisse sogar sehr viel nackte Haut sah, machte die Sache nur noch schlimmer. Die vielen, grell bunten Stoffhüllen, dieses unnatürliche Verbergen ließen meine Haut kribbeln und mein Herz schneller schlagen. Wäre es kalt gewesen wie im Norden, hätte ich mich mit der biologischen Notwendigkeit eines Schutzes vielleicht arrangieren können. Doch hier war es warm. Hier war Shame Island!
Die Gruppen der bekleideten, schwitzenden Hänger, die vom Rollfeld hereinströmten oder sich versammelten, um hinaus zu ihren Flugzeugen zu gelangen, wirkten wie ... bunte, monströse Puppen. Und wenn mir als Mann dieser Anblick schon zu schaffen machte ... wie musste es dann erst meinen beiden Mädels gehen ... Fallon und Pat ... zum ersten Mal in Kleidung in einer größeren Menschenmenge?
Denn das war der Grund dieses selbstquälerischen Experiments. Wir hatten nun zwei Monate lang zuhause ... allein und unbeobachtet ... das Kleidungtragen geübt ... Fallon mit recht gutem Erfolg, Pat immer noch immer mit einigem Widerwillen. Doch uns war klar, dass das nicht ausreichte. So waren wir an den einzigen Ort auf Shame Island gefahren, an dem Frauen in der Öffentlichkeit Kleider tragen konnten: im Zollauslandssektor des Flughafens. Wir waren auf der Insel bekannt genug, und das Schicksal des Hotels war kein Geheimnis. Es bedurfte keiner langen Worte, um den Sinn unserer Übung zu erläutern. Die Grenzwache hatte uns grinsend durchgewinkt. Dann war Fallon in das mitgebrachte Sommerkleid geschlüpft, und Pat folgte tapfer ihrem Beispiel.
Mitunter spielten sich hier jedoch dramatische Szenen ab. Wer als Frau einreiste, musste sich unbedingt ausziehen. Es kam selten vor, dass Besucher das nicht wussten, doch ab und zu hatte sich jemand nicht gründlich genug informiert. In jeder Saison mussten deshalb einige Touristen wieder direkt zurückfliegen. Es gab aber auch ... sehr selten ... den umgekehrten Fall: Insulaner, die in die Hängerwelt reisten, und nicht darauf vorbereitet waren. Im vergangenen Jahr war es zu einem heftigen Auftritt gekommen, als eine Frau, die ihren erkrankten Mann zu einer Operation in die USA begleiten wollte, am Betreten des ... US-amerikanischen ... Flugzeugs gehindert wurde. Bei einer deutschen oder skandinavischen Gesellschaft hätten die Flugbegleiter wohl etwas entspannter reagiert, doch die Amerikaner verstehen in diesen Dingen keinen Spaß. Die Frau war splitternackt am Flugzeug erschienen und hatte die Absicht geäußert, sich erst nach der Landung in Miami ein Kleid überzuziehen, das ... wie sich herausstellte ... in ihrem aufgegebenen Gepäck und damit für den Moment auch unerreichbar war.
Ich hatte uns an der Bar des Duty Free Bereichs einen Drink spendiert, und Pat gab sich erkennbar Mühe, nirgends hinzublicken als in ihr Glas.
"Mein Gott, Kind, nun mach es dir nicht so schwer!" meine Fallon, der ich im übrigen ansah, wie unwohl sie selbst sich fühlte. "Du hast doch nun schon X Filme gesehen, und viele Hänger selbst kennengelernt! So schlimm ist es doch wirklich nicht."
"Nein, Mom, es ist schlimmer! Ich hab ja gedacht, ich ertrag es ... dass es leichter wird, wenn die Leute um mich herum auch alle angezogen sind. Aber das war falsch gedacht. Ich ... ich ... es klingt total abgedreht, aber ich fühle mich hier so ... nackt! Ausgeliefert. Ich kann's nicht besser beschreiben. Die Leute ... sind alle in ihren Kleidern, aber ich bin ja immer noch ich selbst. Innen, meine ich. Ich fühle meinen Körper ... mit den Klamotten erst recht, schließlich reibt das Zeug ja über an meiner Haut ... und ich weiß, ich gehör eigentlich nicht dazu. Ich hab immerzu das Gefühl, die starren alle auf mich ..."
"Kind, ich weiß genau was du meinst!" ließ sich plötzlich eine Stimme neben mir vernehmen. Dort stand eine groß gewachsene, recht kräftige, blonde Frau, vielleicht ein paar Jahre jünger als Fallon. Sie trug ein leichtes Sommerkleid wie meine beiden Damen, und dazu einen recht breit geratenen Strohhut. "Entschuldigen Sie, wenn ich mich einmische, aber ich habe ihr Gespräch gehört, und vor allem, was Ihre Tochter eben sagte." Dem Akzent nach war sie Europäerin ... Holländerin vielleicht oder Deutsche. "Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Ich bin nur zu Gast bei Ihnen ... seit vielen Jahren schon ... und mir geht es jedesmal so, wenn ich wieder abreise."
"Ach, wirklich?" meinte Pat, und zum ersten Mal heute sah ich den Anflug eines Lächelns auf ihrem Gesicht. "Das können Sie verstehen?"
"Ja. Obwohl ich wieder etwas anhabe, gehöre ich nicht dazu. Gut, hier im Flughafen ... die anderen Leute waren ja auch bis zum Eingang nackt, jedenfalls die Frauen ... aber ständig habe ich dieses Gefühl ... dass ich nicht bekleidet bin, sondern verkleidet! Mir etwas anzuziehen, fühlt sich so falsch an. Zu Hause, wenn ich aus dem Haus gehe, ist es jedesmal schlimm. Und hier, nach den drei Wochen ... es ist fürchterlich!"
Sie zupfte nicht anders als Pat an ihrem Kleid, und mir schoss der Gedanke durch den Kopf, dass ich sie gern nackt getroffen hätte ... und gleichzeitig, wie natürlich dieser Wunsch hier auf der Insel war und wie unerfüllbar in der Welt der Hänger. Sie war einen halben Kopf größer als Fallon, nicht rundlich, nicht einmal vollschlank, sondern einfach von sehr kräftiger Figur ... mit einem Paar offenbar prächtig entwickelter Brüste, die sich nur mühsam von dem Sommerkleid bändigen ließen. Ein Zusammentreffen mit ihr unter anderen Umständen ... irgendwo auf der Insel ... hätte mich sicher dazu gebracht, ihr ein entspanntes Zusammensein anzubieten, und wie ich Fallon kannte, wäre sie gern mit von der Partie gewesen. Doch die Frau verabschiedete sie sich und verschwand in der Menge. Zurück blieb eine traurig drein schauende Pat.
"Seht ihr's!" meinte sie. "Ich bin nicht verrückt. Das da ..." Sie umfasste die Menge der Hänger mit einer Handbewegung. "... das ist verrückt!"
Womit wir wieder so gut wie beim Ausgangspunkt waren. Pat zerriss fast ihr Kleid, als sie es am Durchgang auszog, und schwor, sie werde ihren Körper nie wieder dieser Folter aussetzen ... schon gar nicht in Gemeinschaft mit Menschen, die diese Folter auch noch als Normalzustand betrachteten und einen regelrechten Kult darum machten. Da half auch alles solidarische Bedauern durch Fallon nichts.
"Ich werde siebzehn!" stieß Pat irgendwann hervor. "Wenn ihr so einen Blödsinn mit mir hättet machen wollen, hättet ihr's anfangen sollen, als ich sieben war! Damals haben wir als Kinder hinter den Drachenklippen 'Hänger' gespielt. Wisst ihr, da bin ich zwei- oder dreimal fast einen ganzen Tag lang in einem Betttuch herumgelaufen. Danach hätte mir sowas hier wie auf dem Airport vielleicht nichts ausgemacht!"
"Tagelang? Davon hast du mir gar nichts erzählt," meinte Fallon.
"Naja ... warum auch. Es war ein Spiel! Ein blödes übrigens, wie ich nachher fand. Es wäre mir ... peinlich gewesen ... dass ihr euch vorstellt, wie ich meinen Körper verhülle. Heather und Jenny fanden das toll. Ich glaube, die haben das monatelang gespielt. Jenny ist ja mit ihren Eltern auch auf die Bahamas gezogen danach. Da war das bestimmt ne gute Übung. Aber für mich ... nie hätte ich mir träumen lassen, dass meine eigenen Eltern mich zu etwas so ... so ... Perversem zwingen würden!"
"Pat, jetzt gehst du zu weit," meinte ich, so ruhig ich konnte. Mir war durchaus klar, dass meine Tochter der Sache nach wie vor mit großem inneren Widerstand entgegenblickte, doch dass sie soviel echte Abscheu davor empfand, war mir und auch Fallon nicht bewusst gewesen. "Lass uns jetzt erstmal nach Hause fahren und uns etwas von dem 'Kulturschock' erholen. Dann sehen wir weiter."
* * *
Für die Heimfahrt nahmen wir wie alle Einheimischen den öffentlichen Bus in die Stadt. Private Autos gab es auf der Insel so gut wie keine, dafür ein gut ausgebautes Busnetz, dessen Nutzung fast nichts kostete. Für die Touristen dagegen gab es Reisebusse, Taxis oder einige wenige Mietwagen; vor allem direkt nach der Ankunft traute sich kaum ein Hänger so unmittelbar ins nackte Getümmel.
Ich dachte über die Situation in unserer Familie nach. Patricia quälte sich tapfer mit ihrer Kleidung ab und schien entschlossen, das Training durchzustehen. Doch ihre nach wie vor deutliche Abscheu vor den ungewohnten Stoffhüllen wirkte nicht gespielt. Auch konnte ich einige ihrer Argumente nicht als jugendlichen Trotz abtun. Vor allem die Probleme, die sie möglicherweise in der Schule bekam, wenn ihre Mitschüler ihre tatsächliche Herkunft herausfanden ... laut offizieller und nicht ganz falscher Lesart kamen wir von aus dem unabhängigen Commonwealth of The Bahamas ... durften Fallon und ich nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Dann wurden meine Grübeleien durch laute Stimmen unterbrochen. Der Bus war gut besetzt, aber nicht überfüllt, und bot das vertraute Bild einer Gruppe typischer Inselbewohner. Alle Frauen und etwa die Hälfte der Männer waren nackt, doch niemand zeigte deswegen die geringste Befangenheit. Fast niemand. Denn heute hatten sich doch ein paar Touristen in den öffentlichen Bus verirrt. Der Mann ... er mochte ein paar Jahre älter sein als ich ... trug einen bunten Sarong; seine beiden Begleiterinnen waren nackt, wie es das Gesetz vorschrieb. Beide Frauen waren deutlich jünger als er ... die eine braunhaarige, vielleicht Ende Zwanzig, sehr schlank, fast mager, mit flachen, kleinen Brüsten und blank rasierter Scham, die andere blond, eher Anfang Zwanzig, mit recht runden, weiblichen Formen ... soweit ich es erkennen konnte. Denn während die ältere ganz entspannt auf ihrem Sitz saß, hatte die Jüngere eine Reisetasche an ihren Körper gepresst und versuchte damit offenbar verzweifelt, ihre Blöße oben und unten gleichzeitig zu bedecken.
"Ihr habt mir davon nichts gesagt!" klagte sie eben laut und den Tränen nahe. "Kein Wort!"
"Aber Schatz," meinte der Mann, "sicher hab ich dir das gesagt: Die ganze Insel ist so. Wie eine große FKK-Anlage! Und du warst ganz glücklich darüber."
"Aber das hier ist keine FKK-Anlage! Das ist ein verdammter Flughafenbus! Wenn du mir einen Ton davon gesagt hättest, dass ich mich hier vor allen Leuten ..."
"Aber die sind doch auch alle nackt! Was ist denn da der Unterschied zu einer FKK-Anlage?"
"Pff, alle! Die Hälfte der Männer hat Klamotten an! Und die gucken so ..."
"Klar schauen die, wenn du hier so einen Aufstand machst! Und ein paar Angezogene haben dich auf deinem geliebten Ibiza an Es Cavalet auch nie gestört!"
Die drei sprachen deutsch und rechneten vermutlich nicht damit, dass jemand in dem Bus sie verstand. Doch ich hatte von meiner Großmutter, die auf der Flucht vor den Nazis nach Shame Island gekommen war, deutsch gelernt und als Hotelmanager reichlich Gelegenheit gefunden, meine Kenntnisse frisch zu halten.
"Entschuldigen Sie, wenn ich mich einmische," sprach ich die Gruppe an, "aber ich kann die junge Dame verstehen. Es gibt hier schon einen wichtigen Unterschied zu einer FKK-Anlage, und den sollte man kennen."
"Ah ja?" fragte der Mann. "Ich bin jetzt zum siebten Mal hier, und meine Partnerin" ... er wies auf die Braunhaarige ... "zum dritten Mal, und uns ist noch nie ein Unterschied aufgefallen dabei ... wenn man mal von ein paar Kleinigkeiten absieht."
"Das glaube ich ihnen," meinte ich freundlich, "man versteht das eigentlich auch nur, wenn man hier lebt. Denn nur dann spürt man es auch ... dass Shame Island eben nicht einfach 'eine FKK-Anlage' ist ..."
"Da hörst du's, Vater!" warf die Blonde ein.
"... Shame Island ist eine eigene 'richtige' Welt," fuhr ich fort. "Nacktheit ist hier keine Ausnahmezeit, in die wir für ein paar Wochen eintauchen, sondern die absolute Norm, mit der wir unser ganzes Leben verbringen. Es gibt Menschen hier, Frauen und auch einige Männer, die noch niemals in ihrem ganzen Leben ein Kleidungsstück besessen oder angezogen haben. Doch was wir als angenehm und natürlich empfinden ... und Sie offenbar auch schätzen ... muss es nicht für jeden sein. Normen wirken immer bedrückend, wenn man ihnen nicht folgen kann oder will, selbst wenn an der Oberfläche alles nett und freundlich wirkt."
So sehr mein Eingreifen die Gemüter der drei Deutschen beruhigte, so heftige Folgen hatte es anderer, unerwarteter Stelle. Denn plötzlich mahnte mich mein Gewissen, dass die Argumente, die ich da eben ins Feld geführt hatte, ebenso gut für Pat sprachen ... und ihr Recht, nicht gegen ihren Willen und begründete Abneigung in die Hängerwelt geschleppt zu werden. Ich nahm mir vor, mit Fallon sprechen. Schließlich liebten wir unser Kind. Es musste einfach einen anderen Weg geben!
* * *
Der Weg wurde gefunden. Lindas Tante, eine ältere, allein stehende Frau, erklärte sich bereit, unsere Tochter in ihr Haus aufzunehmen ... unter der Voraussetzung, dass ihre Nichte einen Teil des "Baby-Sittings", wie sie es ausdrückte, übernahm, und sie nicht für eine lebhaften Siebzehnjährige die Alleinunterhalterin spielen musste. Grinsend nahmen die beiden Mädchen diese Sonderklausel zur Kenntnis, und Linda lieferte noch am selben Abend in unserer Wohnung eine handfeste Probe ihres Könnens als Baby-Sitterin ... mit Erfolg, denn nachdem sich die beiden gegenseitig lautstark zu mehreren Höhepunkten gebracht hatten, kehrte für den Rest der Nacht tiefe Ruhe ein.
Zwei Wochen später war Pat mit einigen Mitschülern zu einem Campingausflug an die Südspitze der Insel verabredet. Fallon und ich hatten uns dieses Wochenende ebenfalls frei gehalten. Wir wollten noch einmal ganz entspannt unsere Zweisamkeit und die Freuden des Insellebens genießen, bevor uns die fremde Welt von Florida ihre Fesseln auferlegte. Morgens unternahmen wir ... beide nackt ... einen Einkaufsbummel über den kleinen Markt unserer Hauptstadt, und ich genoss es, den festen Körper meiner geliebten Frau hüllenlos im Arm zu spüren, während wir den an bunten, überquellenden Obst- und Gemüseständen entlang bummelten.
Nach einer ausgiebigen Siesta stand nachmittags der Strand auf dem Programm. Wir fanden eine ruhige Ecke und ließen den Tag mit Schwimmen, Lesen, Reden und einem kurzen Volleyballgastspiel langsam dem Abend zu treiben. Irgendwann meldete sich der Hunger, und wir beschlossen, nach Hause zu gehen. Ich wollte nur noch eine letzte Runde schwimmen, das letzte Mal für voraussichtlich lange Zeit die Wellen so unmittelbar um meinen nackten Körper spüren.
Die goldorange glühende Sonne stand nur noch handbreit über dem Horizont, als ich zu unserem Lagerplatz zurück kam. Mit leichtem Erstaunen sah ich im schwindenden Licht, dass Fallon nicht allein war. Neben ihr saß eine zweite Gestalt auf der Decke.
"Schau mal, wen uns die See da angespült hat!" rief mir Fallon entgegen.
Eine weibliche Figur, zweifelsohne. Dann fuhr eine Abendbrise vom Meer in die langen Haare der Besucherin und wehte sie nach oben. Es war Linda.
"Hallo, John!" rief sie mir entgegen, und Fallon ergänzte: "Linda kam ganz zufällig hier vorbei, und da hab ich sie eingeladen, mit uns zu essen. Das ist dir doch recht, oder?"
"Ja sicher," meinte ich, inzwischen an unserem Lagerplatz angekommen. "Wir haben dir sowieso zu danken, Linda!"
"Wieso das denn?"
"Du hast uns sehr geholfen. Ursprünglich waren wir ja dagegen, dass Pat hier bleibt, doch dann haben wir gemerkt, wie ungeheuer schwer es für sie sein würde in Florida ... nur damit hatten wir immer noch keinen Ausweg. Wenn du nicht deine Tante überredet hättest ..."
"Oh, das war gar nicht so schwer! Ihr wisst das nicht, aber Tante Auby hat das alles auch mal durchgemacht. Sie war noch ein Kind, aber sie erinnert sich noch genau, wie schrecklich das war. Ihre Eltern mussten wie ihr beruflich weg ... nach England! Es war die Hölle für sie."
"Jedenfalls danken wir dir sehr dafür!" meinte Fallon ... und strich Linda sanft über den Kopf. So war das also gemeint mit der Einladung! Fallon war schon immer sehr direkt gewesen ... oft viel direkter als ich. Und Linda schien ebenfalls an dieser kleinen Verschwörung beteiligt zu sein. Als sei es das Selbstverständlichste der Welt, ergriff sie Fallons Hand und zog meine Frau zu sich. Die beiden küssten sich ... zunächst mit geschlossenen Lippen. Während ich noch vom Meerwasser feucht vor ihnen stand, begannen sie sich zu streicheln ... über den Kopf, die Schultern, den Rücken ... und dann wanderten Lindas schlanke Mädchenfinger über die schweren, ein Stück herabhängenden Brüste meiner Frau, während Fallons kräftige Hände sanft die prallen Kugeln kneteten und an den sich aufrichtenden Brustwarzen spielten.
Ich blickte um mich. Der Strand war fast leer, nur zur Stadt hin ... von hier aus kaum noch zu erkennen ... sah ich im Dämmerlicht noch eine Gruppe beim Beach Volleyball. Es war nicht ungewöhnlich, dass Leute hier am Strand Sex hatten, vor allem am Abend ... doch es war Sitte, dabei einen gewissen Mindestabstand zu halten. Und dann war da noch die Tatsache, dass Linda nach wie vor eine gute Freundin meiner Tochter war ... nur etwas mehr als ein Jahr älter, und damit auch gut meine Tochter hätte sein können.
Fallon schienen solche Bedenken nicht zu plagen. Sie hatte Linda auf die Decke gedrückt und lag schräg auf ihr, saugte an der jungen, vollen Brust, während ihre eine Hand bereits hinab gewandert war und sanft die nackte, erregt erblühte Spalte teilte. Dieses entzückende Bild vor Augen verflogen meine letzten Bedenken. Was war auch schon dabei, wenn wir ... Pats besorgte Eltern ... ihrer Freundin, die für uns alle so viel getan hatte, einen handfesten Dank abstatteten! Mein kleiner John hatte seine Wahl auch schon längst getroffen und stand so aufrecht, wie er nur konnte, zu seiner Entscheidung.
Rasch griff ich mir ein Handtuch, trocknete mich oberflächlich ab und sank neben Linda auf die Decke.
"Das wurde aber auch Zeit," murmelte Linda, bevor meine Lippen ihrem Mund anderweitige Beschäftigung verschafften. Linda küsste gekonnt; ihre Lippen waren wie wunderbare, feste Kissen, und ihre Zunge stieg ohne Zögern oder Unsicherheit auf herrliche, altbekannte Spiel ein. Unterdessen erforschte meine freie Hand Lindas jugendlich straffen Körper, während mich zugleich ihre Berührung erschauern ließ: Da sie auf dem Rücken zwischen Fallon und mir lag, hatte ihre Hand wenig Spielraum, und die schlanken Finger griffen nach dem ersten, was sie erreichen konnten ... strichen mir sanft und forschend über Schwanz und Hoden ... packten dann doch richtig zu und massierten den harten Schaft, dass mir schier die Sinne schwanden.
Mit einem heiser gekeuchten "Schieb ihn mir von hinten rein, während Linda mich leckt!" drehte Fallon sich auf Linda herum, und ein zweistimmiges leises Schmatzen zeigt mir an, dass die Zungen der beiden Frauen ihren Weg gefunden hatten. Gehorsam kroch ich hinter Fallon und bahnte mir, geleitet von Lindas beweglicher Zunge, meinen Weg in Fallons heiße Grotte. Sanft und genüsslich fickte ich meine Frau, während Lindas Zunge abwechselnd an ihr und mir die empfindlichsten Stellen reizte.
Ein wenig später wechselte ich die Seiten und drang nun zum ersten Mal in Linda ein. Sie war enger gebaut als Fallon, und ihr Vaginalmuskel empfing mich wie einen lang ersehnten Sparringspartner, an dem er seine ganze, offenbar im Übermaß gespeicherte Energie abreagieren konnte. Mit jedem Stoß genoss ich diese entgegenkommende Kraft, bis ich spürte, dass ich schon fast ... zu früh ... zum Höhepunkt kam. Ich trat den taktischen Rückzug an und streckte mich zunächst neben den beiden sich leckenden Frauen auf der Decke aus. So lag ich eine Weile, lauschte dem lustvollen Schmatzen und Stöhnen und streichelte nur sanft über Fallons Rücken und ihre runden, festen Pobacken. Ich wusste, dass Fallon noch längst nicht soweit war, und Linda schien ebenfalls noch nicht bereit für den Höhepunkt. Ich selbst war erregt bis zum Platzen, doch ich wollte den beiden Zeit lassen und auch mir selbst nicht zu früh den Spaß verderben.
Plötzlich spürte ich eine schmale Hand erneut meinen inzwischen leicht entspannten Schwanz ertasten. Gleich darauf wand Linda sich unter Fallon hervor, um mit ihrem Mund nun eine neue, köstliche Aufgabe zu übernehmen. Ein paar Striche mit ihrer Zungenspitze, und mein kleiner John stand wieder in ganzer Pracht. Sie reizte, leckte und saugte, dass mir schier Hören und Sehen verging ... zumal Fallon die Bearbeitung ihres Ehemanns nicht Linda allein überließ, sondern sich nach kurzer Zeit ebenfalls dieser Leckerei widmete. Beide Frauen teilten sich schwesterlich die Arbeit, fuhren mit Lippen und Zungen an Schwanz und Hoden entlang ... und es war Linda, die das Kunststück fertigbrachte, nicht nur die prall geschwollene Eichel, sondern fast das ganze, gute Stück in ihren Mund hineinzusaugen.
So sehr ich die Behandlung genoss ... als Feinschmecker auf diesem Gebiet dürstete es mich auch nach heißem Frauensaft. Fallons kräftig würziger Geschmack war mir wohl vertraut ... ich wollte jetzt Neues probieren! Ich drehte mich also in Position und tauchte meine Zunge zwischen Lindas Schenkel, bis ich auf die rosigrote Öffnung stieß, aus der schubweise der leicht milchige Lustsaft des Mädchens hervorquoll. Linda schmeckte scharf und frisch. Auf die forschende Berührung ihres Kitzlers reagierte sie mit einem prompten Aufbäumen ... auch sie war fast soweit.
Und so kam es ... uns ... auch. Meine Ladung schoss hervor und traf ... da sie mich als gute Ehefrau weiter geleckt hatte ... Fallon voll ins Gesicht. Dann bäumte sich Linda auf und verteilte eine unglaubliche Fontäne aus duftendem Mädchensaft über meinen und Fallons Körper. Und schließlich Fallon selbst, deren zuckende Grotte Linda und ich gemeinschaftlich mit je einer Hand sanft massierend zur Entladung brachten.
Inzwischen war fast völlig Dunkelheit über den Strand hereingebrochen. Nur die Unterkanten einiger Wolken glühten noch im rotorangen Widerschein der untergegangenen Sonne. Erschöpft, aber auch herrlich entspannt lagen wir noch eine Weile auf der Decke. Dann packten wir zusammen und nahmen wir Abschied von unserem Strand. Zuhause wartete ein leckeres Abendessen, und Linda würde wohl diese Nacht bei uns bleiben.
>>> Ende <<<
Copyright by Nicolas Scheerbarth 2010
Kommentare
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