Nackt auf einer Beauty-Farm 2


Schambereich

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14.06.2010
Schamsituation

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Die erotische Situation auf der Beauty-Farm lässt Katja immer wieder an vergangene Tage mit ihren Schwiegereltern denken. Dabei wird ihr auch immer bewusster, warum ihr Lebensgefährte so verklemmt ist...

 

… „Katja?“ Nico holte sie zurück ins Hier und Jetzt. „Äh, bitte?“ Er schmunzelte. „Ich fragte: wie häufig hast du Geschlechtsverkehr?“ „Ein, zweimal in der Woche, ungefähr“, brachte sie in Anbetracht der Umstände mehr als souverän heraus. „Okay, ich muss ein wenig mehr darüber erfahren, um meine nächsten Schritte besser planen zu können. Erzähl mir etwas über dein Vorspiel und deine Stellungen. Kommst du regelmäßig zum Orgasmus? Benutzt ihr Kondome. Je mehr ich weiß, desto gezielter kann ich vorgehen.“ „Tja, …, also normalerweise streicheln wir uns, also unsere Genitalien vorher immer. Manchmal küsst mein Freund mich da unten und ich sitze, wenn wir uns anschließend lieben, meistens oben.“ „Stimuliert dich dein Freund dabei an Klitoris oder Anus?“ „Stimuliert?“, fragte Katja irritiert.

Marc schaltete sich ein. „Nico meint das, was ich jetzt gerade mache.“ Sein Zeigefinger umkreiste dabei ein paar Mal ihren Hintereingang und drang dann forsch aber zärtlich in sie ein. Katja hielt unmittelbar die Luft an. Georg, der bislang nur interessiert zugeschaut hatte, trat vor und streichelte ihren nackten Fuß. „Du kannst dich völlig fallen lassen Katja, wir sind Profis auf dem Gebiet. „Georg hat Recht“, entgegnete Nico, „genieße die Streicheleinheiten. Dein Freund muss nichts davon erfahren. Also, macht er auch so etwas mit dir?“ Er legte seine Hand auf ihren Schambereich und drückte seinen Daumen gefühlvoll zwischen ihre Schamlippen. Katja entwich ein geräuschvolles Stöhnen, was die drei Männer zufrieden zur Kenntnis nahmen. Trotz des Unbehagens auf der einen Seite, genoss sie diese Spezialbehandlung und konnte die weiteren kaum erwarten.

Nach 10 weiteren Minuten, in denen Katja auf eine für sie sehr unorthodoxe Art und Weise von den drei Männern untersucht wurde, begab sie sich splitternackt auf den Rückweg zum Zimmer. Die meisten Pfleger, die ihr begegneten, schauten anerkennend auf ihren nackten Körper. Mehr als einmal dachte sie dabei abermals an ihren Freund, der schon immer bestrebt war, irgendwelche Aktionen zu verhindern, in denen sie sich entblößt zeigen konnte. Der Nackturlaub auf Formentera, in dem sein eigener Vater nicht nur in den optischen Genuss ihres gesamten Körpers kam, war da nur die Spitze des Eisbergs.

 

Nie vergessen wird sie sein Verhalten, als sie in einem Türkeiurlaub ein landestypisches Dampfbad besuchten. Zu diesem Besuch gehörte eine rituelle Waschung, die üblicherweise von Männern durchgeführt wird. Christoph und sie wurden beim Betreten von zwei jungenhaften Männern in Empfang genommen und in einen dampfgefüllten Raum geführt, in dessen Mitte zwei flache Steinquader lagen. Als man ihnen auf Englisch zu verstehen gab, dass sie sich komplett entkleiden müssten, machte Christoph eine Miene, wie jemand, der einen langen Kratzer an seinem Auto entdeckt. Noch schlimmer wurde es jedoch, als die beiden Männer mit der Waschung begannen. Was eigentlich Entspannung pur sein sollte, wurde für Christoph zur Tortur. Nicht einen Augenblick ließ er seine Blicke von ihr und ihrem Betreuer ab. Das Anfassen und Abtasten ihres gesamten Körpers, das – wie sie zuvor von Bekannten erfahren haben - nach einer kurzen Eingewöhnungszeit, eher natürlich und weniger erotisch anmutet, wurde ihr dadurch ebenfalls zur reinen Qual. Jedes Mal, wenn die seifigen Hände des jungen Mannes über ihre Brüste oder durch ihren Schritt strichen, fühlte sie sich, als ob sie gerade fremdgehen würde und war von Schuldgefühlen überladen. Obwohl – oder besser gesagt weil – Christoph nachher alles abstritt, waren die letzten Tage von diesem angespannten Verhältnis geprägt.

 

Ausgelöst durch den Gedanken an diese Episode, fühlte sich Katja in ihrer Nacktheit plötzlich richtig gut. Sie schritt stolz und selbstbewusst die Gänge zu ihrem Zimmer ab und versprach sich, in Zukunft offener mit ihrem Körper umzugehen und weniger an Christophs Reaktionen zu denken.

Nachdem sie sich am späten Abend ausgiebig über ihre Erlebnisse unterhielten, gingen Silke und Katja zu Bett. Viel zu aufgewühlt, um einschlafen zu können, kreisten Katjas Gedanken abermals um ihre schönen Erlebnisse auf Formentera.

 

Nachdem ihr Schwiegervater nach der ersten Untersuchung das Hotelzimmer verlassen hatte und sie sich wohlig auf dem Bett ausstreckte, fühlte sie sich wie nach einem erfüllten und ausgedehnten Vorspiel. Immer wieder tauchte vor allem ein Bild auf. Das Abtauchen des Kopfes ihres Schwiegervaters zwischen ihren Beinen und die zärtliche Berührung seiner Lippen. Mit zwei Fingern, die sie zu ihrem Schoß führte, versuchte sie den ohnehin schon intensiven Gedanken mehr Gestalt zu verleihen. Es gelang ihr mithilfe der manuellen Unterstützung, alle Stellen wieder zu finden, die er im Laufe des Spielchens geküsst hatte. Die äußeren Schamlippen, ihre Klitoris und ihren Scheideneingang. Wie gern hätte sie es erlebt, dass er auch seine Zunge dazu benutzt hätte, um sie noch tiefer zu erforschen. Ihre Finger spielten diese Szene nach und sie erlebte einen solch heftigen Orgasmus, dass sie am liebsten laut geschrien hätte. Ihr war klar: Niemals hätte sie solche Gefühle bei einem echten Seitensprung erleben können. Das, was gerade eben mit ihr und ihrem Schwiegervater geschah, war eine Art von Sexualität, die natürlicher und unschuldiger nicht sein kann.

 

Kurz nachdem sie zufrieden mit sich und der Welt eingedöst war, betrat ihre Schwiegermutter lächelnd ihr Zimmer und setzte sich an ihre Seite. „Na, meine Süße, geht’s dir gut?“ Katja rekelte sich. „Und wie! Ich habe noch nie einen schöneren Urlaub erlebt.“ Sie nahm, nackt wie sie war, Margrit in den Arm. „Danke dafür.“ Ihre Schwiegermutter winkte lächelnd ab. „Ich habe zu danken. Ich habe meinen Mann lange nicht mehr so glücklich gesehen und das liegt eindeutig an deiner Anwesenheit. Er hat mir gerade von dem Telefonat mit Christoph erzählt. Ich bin so froh, dass dieser Miesepeter endlich akzeptiert, dass er nicht eifersüchtig sein muss, wenn auch andere Männer mal in den Genuss deines hübschen Körpers kommen. Auf einen türkischen Bademeister eifersüchtig zu sein, ist ja schon ein starkes Stück, aber womöglich auszuflippen, wenn der eigene Vater seine Schwiegertochter medizinisch untersucht, wäre schon krankhaft, oder?“

In Katjas Augen spiegelte sich Dankbarkeit. „Du bist so lieb, Margrit. Hat dir Georg eigentlich auch erzählt, dass er für mich seinen Ruhestand unterbricht?“ Ihre Schwiegermutter lächelte. „Natürlich. Ich weiß doch, wie sehr er seit der Pensionierung seinen Beruf vermisst hat. Dass du jetzt seinem Leben noch mehr Sinn gibst, werde ich dir nie vergessen. Mit den Jahren wurde es anders, aber ich weiß nicht, ob ich mich auch schon als junge Frau getraut hätte, mich von einem Familienmitglied so intim berühren zu lassen.“ Katja nickte wissend. „Es war schon irgendwie komisch, aber Georg ist so natürlich, da kommt nicht die geringste Scham auf. Einem Frauenarzt, der vor der Untersuchung mit meinen Füßen schmust, würde ich vermutlich aus dem Weg gehen, aber bei Georg liebe ich diese Vertrautheit.“ Margrit schmunzelte. „Und einen Frauenarzt, der mit dir Tete-a-Vagina spielt und mit erigiertem Penis vor dir hockt, würdest du wahrscheinlich sofort verklagen.“ Katja wurde ein bisschen verlegen. „Tut mir leid. Bist du jetzt böse auf uns?“

Ihre Schwiegermutter schüttelte lächelnd den Kopf. „Gar nicht, meine Liebste. Du wirst es kaum glauben, aber es gibt unglaubliche Parallelen zwischen uns beiden.“ Sie stand auf und deutete auf ihr knappes Sommerkleid. „Hast du was dagegen, wenn ich mich ebenfalls ausziehe? Man gewöhnt sich so schnell an die Nacktheit, dass man sich angezogen ganz komisch fühlt.“ Katja schüttelte den Kopf und half ihrer Schwiegermutter, den hinteren Reißverschluss zu öffnen. Diese setzte sich, mittlerweile so nackt wie ihre Schwiegertochter, aufs Bett und fuhr fort. „Wie ich vorhin erwähnte, habe ich es im Laufe meines Lebens geschafft, mein Schamgefühl abzubauen. Den wahrscheinlich wichtigsten Schritt habe ich mit etwa 35 Jahren getan, als mein damaliger Frauenarzt in Pension ging und ich vor der Frage stand, welchem dritten Mann ich mich auch im entblößten Zustand zeige. Georg wollte nicht, dass ich zu seiner Patientin wurde und hatte eine Idee, die ich in den ersten Wochen vehement ablehnte. Du weißt doch, dass sein Bruder, den du nicht mehr kennen gelernt hast, ebenfalls Frauenarzt war. Georg machte mir also den Vorschlag, dass ich mich von meinem Schwager untersuchen lassen sollte, obwohl wir zu dieser Zeit sehr viel miteinander zu tun hatten. Der erwähnte Schritt kam dann in einem Urlaub in Jugoslawien. Christoph muss so 10 Jahre alt gewesen sein. Ich hatte irgendwelche Beschwerden und wollte, dass sich Georg das mal anschaut. Der lehnte jedoch sofort ab und beorderte seinen Bruder damit. Es ging alles so schnell, dass ich kaum zum Nachdenken kam.“

Katja hakte ein. „Wart ihr auf einem Campingplatz für Nudisten. Jugoslawien war doch für damalige Verhältnisse sehr liberal, oder?“ „Das schon, aber ich war zu dieser Zeit noch recht züchtig. Außer die Träger des Bikinis zu lösen, wenn ich auf dem Bauch lag, ging da nicht viel. Wir hatten damals ein kleines Ferienhäuschen direkt am Meer. Mein Schwager hatte mich also noch nie nackt gesehen und nun sollte sich die Situation ergeben, dass ich vor ihm alle Sachen ablege.“ Katja war ganz gebannt. „Hatte er eine Frau?“ „Natürlich. Vor ihr habe ich mich natürlich auch geschämt, aber die hat nur gelächelt und gesagt, dass Nacktheit innerhalb einer Familie ganz natürlich sein sollte. Im Gegensatz zu mir hatte sie sich nicht geschämt, auch mal nackt durchs Haus zu laufen, wenn sie aus dem Bad kam. Sie fand auch nichts dabei, zusammen mit Christoph nackt im Meer herumzutollen oder mit ihm zu duschen.“

„Waren Christoph, Georg und deine Schwägerin denn bei der Untersuchung dabei?“ „Nein. Sie haben sich bewusst für einen halben Tag verabschiedet, damit wir uns in aller Ruhe beschnuppern konnten. Christoph wollte zwar bei mir bleiben und zugucken, aber dann hätte ich mich wahrscheinlich noch mehr geschämt. Ich erklärte ihm, dass ich mich ganz ausziehen müsste, aber er schmollte und behauptete, dass er mich doch auch schon nackt gesehen hätte. Er konnte sich damals einfach noch nicht vorstellen, wie intim eine gynäkologische Untersuchung sein kann, obwohl meine Schwägerin und Georg ihm in der nächsten Stunde einige Details erklärten und geduldig auf seine Fragen eingegangen sind. Ich weiß noch, dass er an den folgenden Tagen, wenn wir alleine waren, immer Onkel Doktor mit mir spielen wollte, ich aber – bis auf ein einziges Mal - immer ablehnte. Wenn ich ihn heute so betrachte, denke ich, dass ich ihn vielleicht einfach hätte zusehen lassen sollen. Aber ich will dich jetzt nicht mit allen Einzelheiten langweilen…“ Katja fiel ihr ins Wort. „Bitte, Margrit, erzähl mir die ganze Geschichte. Das langweilt mich ganz und gar nicht.“

 

Ihre Schwiegermutter nickte lächelnd. „Nun gut, lass mich mal nachdenken. Also, nachdem die drei sich verabschiedet hatten, schlug mir mein Schwager vor, ein Bad zu nehmen, damit ich für die Untersuchung völlig entspannt sein würde. Ich war so erleichtert, dass er nicht routiniert wie er war, einfach die Untersuchung durchgezogen hatte, sondern mit ganz viel Ruhe dran ging. Als ich in der Wanne lag, sagte er mir durch die angelehnte Tür, dass er mir den Bademantel seiner Frau ins Badezimmer legen würde und dass ich bitte keine Unterwäsche anziehen sollte. Er würde in meinem Zimmer auf mich warten. Das Gefühl, nur mit einem dünnen Bademantel und ohne ein Höschen vor meinen Schwager zu treten, war schon seltsam. Es war eher das Gefühl, einen Liebhaber zu treffen, als einen Arzt. Ich glaube, ich habe ihm das auch so gesagt, als ich ins Zimmer trat. Er lächelte, nahm meine Hand und entgegnete, dass es auch eher so was dazwischen sei. Irgendwie erleichterte mich die Antwort, denn das zeigte mir, dass wir vor dieser seltsamen, neuen Situation auf einer gemeinsamen Wellenlänge waren. Er bat mich, den Mantel auszuziehen und mich auf den Rücken zu legen, was ich dann auch tat, etwa so.“

Katja rutschte ein wenig zur Seite und Margrit streckte sich, mit verschlossenen Beinen und eng anliegenden Armen – steif wie ein Brett – auf dem Bett aus. „Als ich so dalag, konnte sich mein Schwager ein Grinsen nicht verkneifen. Er nahm einen tiefen Luftzug, setzte sich an meine Seite, schaute in meine Augen und begann, in einem ruhigen Tonfall mit mir zu reden. Worüber wir damals gesprochen haben, weiß ich nicht mehr. Er war wahrscheinlich belanglos. Aber im Laufe des Gesprächs – es hat mit Sicherheit 30 Minuten gedauert, hat sich meine Anspannung immer weiter gelöst. Es lag vor allem auch daran, dass er mich während der Unterhaltung gestreichelt hat. Erst nur an den Armen und Beinen.“ Ihre Schwiegermutter unterbrach kurz, weil sie schmunzeln musste. „Jetzt kommt eine weitere Parallele. Zum Ende hin nahm er einen meiner Füße in die Hände und streichelte ganz zärtlich über die Fußsohle. Du musst wissen, irgendwie galten Füße damals als etwas Schmutziges und noch nie hatte mich jemand auf diese Art berührt, nicht mal dein Schwiegervater.“

Um es zu unterstreichen, fasste Margrit nach Katjas linkem Fuß, positionierte ihn auf ihren mittlerweile angewinkelten Knien und begann damit, die weiche Fußsohle ihrer Schwiegertochter behutsam zu streicheln. „Genau wie bei dir und Georg, entstand zwischen meinem Schwager und mir ein solch immenses Gefühl an Vertrautheit, dass alle bisherigen Vorbehalte  im Nu verschwanden und ich keine Bange mehr vor den noch viel intimeren Berührungen hatte, die auf mich warteten.“

 

Katja unterbrach mit einem wohligen Ausdruck auf ihrem Gesicht. „Warte mal, bevor du weiter erzählst. Ich würde dabei gerne auch deine Füße streicheln.“ Margrits Mundwinkel hoben sich, und sie änderten ihre Positionen so, dass auch Katja damit beginnen konnte, Margrits Sohlen zu streicheln. „Die waren mal fast genau so samtig wie deine.“ Katja schaute erbost. „Ich bitte dich. Du hast so zarte Füße, wie ein junges Mädchen. Aber erzähl bitte weiter, die Geschichte ist wunderschön.“

Margrit drückte ihrer Schwiegertochter einen flüchtigen Kuss auf ihre Fußsohle „Na gut. Wo war ich? Also, nachdem mein Schwager begonnen hatte, meine Füße zu streicheln, löste sich in meinem Körper die letzte Verkrampfung und mir war es von jetzt auf gleich ziemlich egal, dass ich ihm gerade meine intimsten Details präsentierte. Man muss schon sagen, dass er in allen Belangen talentiert war. Er hörte nicht einfach auf mit den Streicheleinheiten und begann mit der Untersuchung, sondern machte daraus einen fließenden Übergang. Von meinen Füßen aus streichelte er sich über meine Knie und die Innenseiten meiner Oberschenkel bis zu meinem Intimbereich. Auch dort hörte er mit dem Streicheln nicht auf, sondern massierte ganz zärtlich über meine Schamlippen und meine Klitoris. Mir war schon klar, dass das eigentlich nicht zu einer normalen Untersuchung gehörte, und bei jedem anderen Arzt wäre ich spätestens jetzt aufgesprungen, aber…“

Sie stockte kurz und lächelte nachdenklich. „Aber gleichzeitig bedauerte ich auch diesen Gedanken. Wer hat eigentlich festgelegt, dass die Berührungen eines Arztes nicht auch angenehm sein dürfen? Viele Frauen wären doch viel entspannter und würden sich vor einer Untersuchung womöglich weniger fürchten, wenn sie wüssten, dass ihre Scheide nicht nur von anonymen Fingern in Gummihandschuhen mechanisch abgetastet wird.“

 

Katja musste schmunzeln. „Genau das habe ich vorhin auch gedacht. Vor Georg haben mich alle Ärzte so angefasst, als wäre meine Scheide ein defekter Vergaser, der in Rekordzeit repariert werden muss. Vielleicht müsste mal jemand eine Vorlesung im Studium anbieten, in der ein zärtlicher Umgang mit den intimen Zonen gelehrt wird.“

Margrit zog ihre Stirn in Falten. „Das müsste gar nicht neu erfunden werden. Wusstest du nicht, dass die Gynäkologen des 19. Jahrhunderts ihre Patientinnen oft manuell befriedigten?“ Katja schüttelte überrascht ihren Kopf. „Du wirst lachen, aber es war eine offizielle Behandlung gegen Hysterie. Man war überzeugt, dass Frauen wieder ausgeglichener werden, wenn man sie zum Höhepunkt bringt.“ Katja schmunzelte. „Wenn das die Ehemänner gewusst hätten.“ „Das ist ja das Interessante. Die Männer waren diejenigen, die ihre Frauen in die fleißigen Hände der Gynäkologen gelegt haben, weil sie sich selbst nicht die Mühe machen wollten. In dieser Zeit wurde auch der Vibrator erfunden, denn manche Behandlung mit den Fingern hat auch schon mal eine Stunde gedauert.“

 

Katja schüttelte den Kopf. „Eine Stunde von seinem Arzt verwöhnt werden. Gut, dass Christoph nicht in dieser Zeit gelebt hat. Aber erzähl doch bitte weiter. Was hat dein Arzt noch mit dir angestellt?“

„Also, einer Tete-a-Vagina-Bahndlung wurde ich leider nicht unterzogen. Dazu waren wir beide wohl noch zu schüchtern, aber…“

Katja entging die Betonung nicht, unterließ aber einen Kommentar. Margrit nahm mittlerweile den Fuß ihrer Schwiegertochter von ihren Knien, verschaffte sich etwas Platz und legte sich mit gespreizten und angewinkelten Beinen auf den Rücken.

„… aber für Außenstehende dürfte auch dieses Bild recht außergewöhnlich ausgesehen haben. Mein Schwager rückte – ohne mit dem wunderschönen Streicheln aufzuhören – ein wenig näher und bat mich, meine Beine anzuwinkeln. Ich war so… ja, zufrieden ist wahrscheinlich das beste Wort, dass ich mich überhaupt nicht genierte, so exponiert vor ihm zu liegen. Er kniete sich nun ganz nah vor meinen Unterleib und inspizierte mit seinen Fingern meinen Scheideneingang. Anders als oft zuvor, tat es nicht im Geringsten weh, als zwei oder drei Finger in mich eindrangen. Und anders als sonst, hat dieser Teil der Untersuchung nicht nur einige Momente, sondern viele Minuten gedauert. Er hat sich jedem noch so verborgenen Winkel meiner Scheide genähert und mich dort behutsam abgetastet. Er hat Stellen gefunden, von denen ich nicht mal wusste, dass sie existierten. Obwohl Georg immer ein aufmerksamer Liebhaber war und mich oft oral und manuell befriedigen konnte, hat mich kein anderer Mann vorher oder nachher so intim, so tief kennen gelernt, wie mein Schwager. Wäre er ein Bildhauer gewesen, so hätte er nur aus der Erinnerung sicher eine täuschend echte Kopie meiner gesamten Scheide erschaffen können.“

 

Katja betrachtete ihre Schwiegermutter, die immer noch mit weit gespreizten Beinen vor ihr lag und spürte, wie sich ihre Brustwarzen bei der intensiven Schilderung verhärteten. Ihr Schwiegervater war zwar viel gründlicher und auch zärtlicher als jeder andere Frauenarzt, aber ein solches Gefühl, wie es Margrit erleben durfte, hatte sie nicht erfahren. Sie fragte sich, ob es möglich wäre, Georg bei einer der nächsten Untersuchungen zu bitten, ebenso gründlich vorzugehen. Da er sie nun auch schon mit dem Mund intim berührt hatte, sollte sich ihre Scham in Grenzen halten.

Margrit schien ihre Gedanken gelesen zu haben. „Du solltest Georg bei der nächsten Untersuchung drum bitten. Etwas Ähnliches habe ich selten gefühlt.“ Katja wurde ein wenig rot. Eine Sache interessierte sie brennend. „Ich habe Angst, dass ich… äh…“ Sie formulierte neu. „Hattest du einen Orgasmus, als dich dein Schwager so berührt hat?“ Margrit setzte sich lachend auf. „Meine Süße, du solltest doch mittlerweile wissen, dass weder Georg noch ich solche Spießer sind. Kannst du dir wirklich vorstellen, dass Georg über eure Untersuchung spricht und sich über einen Orgasmus echauffieren würde?“ Katja schüttelte den Kopf. „Na siehst du, und nun zu deiner Frage. Ja ich hatte einen Orgasmus. Einen bombastischen! Die Hände meines Schwagers sahen anschließend so aus, als hätten sie in einen Eimer mit Kleister gegriffen, so ist es aus mir rausgesprudelt. Bevor du fragst: Natürlich war es mir peinlich, aber bevor ich wieder klar denken konnte, hat mich mein Schwager – nackt wie ich war – fest an sich gedrückt und nur ein Wort gesagt: ‚Danke!’. Nur ein Wort und ich habe mich bei allen weiteren Untersuchungen für nichts mehr geschämt.“

 

Katja war beeindruckt, wie offen ihre Schwiegermutter ins Detail ging und fragte sich, ob sie auch so souverän damit umgehen würde, wenn sie unter den Händen ihres Schwiegervaters zum Höhepunkt kommen würde. „Kaum zu glauben, dass du dich vorher so geniert und noch nicht einmal deine Brüste beim Sonnen entblößt hast.“

„Du sagst es. Georg spricht dabei immer von einer Emanzipation in Zeitraffer.“ „Ein gutes Stichwort. Was hat denn Georg zu deinen Erlebnissen gesagt?“ „Wir haben die nächsten Tage gar nicht drüber gesprochen. Allerdings konnte jeder sehen, dass mit mir was passiert ist. Am nächsten Morgen bin ich doch tatsächlich nach dem Duschen nackt durchs Haus und in Christophs Zimmer gelaufen, um ihn zu wecken. Ich dachte mir, dass er sich durch seine Tante bereits an diesen Anblick gewöhnt hatte.“

 

Katja war immer besonders dann gespannt, wenn es um ihren Mann ging. „Und, wie hat er reagiert?“ „Wie ich vorhin schon sagte, wollte er da zum ersten Mal Onkel Doktor mit mir spielen. Und weil ich mir nichts dabei dachte, spielte ich mit. Ich wusste ja nicht, dass er am vorherigen Tag so viel von der Arbeit eines Gynäkologen erfahren hatte.“

„Stopp. Lass mich raten. Wahrscheinlich hat er die Arztrolle übernommen?“ „Allerdings. Erst wollte er sich nur meinen Rücken ansehen und hat ihn hier und dort abgeklopft. Dann aber bat er mich, auf den Rücken zu rollen und die Augen zu schließen. Als er mit laienhaften Berührungen begann, meinen Oberkörper abzutasten und dabei auch meinen Busen mit einbezog, war ich noch nicht misstrauisch. War ja auch nichts dabei, denn als kleiner Junge hatte er mich dort – wenn auch eher zufällig - sehr häufig berührt.

Dann aber spürte ich seine Hände auf meinem Venushügel und malte mir in Bildern aus, was passieren würde, wenn jetzt jemand ins Zimmer kommen würde. Ich verkniff mir aber panisch aufzuspringen und fragte ihn stattdessen, ob ich gesund wäre und die Untersuchung beendet sei. Er antwortete – und das sorgt immer noch für eine Gänsehaut, wenn ich dran denke -, dass er sich noch meine Scheide anschauen müsste. Er sagte das nicht so, wie man es von einem Kind erwartet, das mit seiner Mutter spricht, sondern nüchtern und professionell. Er hat mich dabei sogar gesiezt und mit unserem Nachnamen angesprochen. Noch bevor ich irgendwie reagieren konnte, strich er mit einem seiner Finger über meinen Kitzler und zwischen meine Schamlippen. In dem Moment konnte ich mir eine panische Reaktion nicht verkneifen und bin sofort aufgesprungen. Was ich auf seine fragenden Blicke entgegnet habe, weiß ich nicht mehr so genau, aber es muss etwa so angekommen sein, dass er mit diesem Teil der Untersuchung an einem anderen Tag fortfahren sollte. Das erklärt zumindest, warum er mich bestimmt noch zwei Jahre später immer wieder darum gebeten hat.“

 

Katja nickte zunächst gedankenverloren, bevor sie die Augen aufriss. „Ich habe eine ungewöhnliche Idee. Vielleicht rührt sein komisches Verhalten bei Nacktheit und Untersuchungen ja von einer Eifersucht auf seinen Onkel. Christoph wusste ja von Georg und seiner Tante, dass dieser deine Scheide berühren durfte, während er von dir zurückgewiesen wurde. Wahrscheinlich hat er sich gefragt, warum sein Onkel mit dir intimer sein durfte, als der eigene Sohn.“

Margrit hob ein wenig ihre Schultern. „Das klingt einleuchtend.“ „Na klar, das ist es. Pass auf, jetzt zu meiner Idee. Wenn wir zu Hause sind, erzähle ich ihm mit dir zusammen von meiner Untersuchung bei Georg. Vermutlich wird er wieder seltsam reagieren oder sogar ausflippen. Wenn das passiert, sage ich ihm, dass es mir auch nichts ausmachen würde, wenn er seine eigene Mutter untersucht. Wahrscheinlich wird er mir das nicht glauben und dann kommst du ins Spiel und machst den Vorschlag, es ausprobieren zu wollen, um zu sehen, wer von uns beiden Recht hat. Ich sage dann, dass das vernünftig klingt und wir es hier und jetzt durchziehen sollten. Ich schicke euch beiden ins Schlafzimmer und bleibe selbst im Wohnzimmer. Er hat dann überhaupt keine Wahl. Und das Beste ist, dass wir auf diese Art und Weise eine alte Wunde heilen, ohne dass er es mitkriegt.“ Sie machte eine kurze Pause und grinste. „Manchmal bin ich genial.“ 


Kommentare

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