Barbara 2


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22.12.2009
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Barbara 2

 

Wenig später saßen Barbara und Thomas im Cafe „Le Clou“ um die Ecke bei der Frühstücks-Flatrate. Kaffee, Cappuccino, Essen, was auch immer, so viel man nur wollte, oder besser: konnte. Thomas kam zum dritten Mal vom Buffet zurück. Ihr Tisch stand in einer kleinen Nische. Die anderen Gäste konnten nicht verstehen, was an ihrem Tisch gesprochen wurde.

„So viel Rührei? Na okay, du kannst es gebrauchen heut Morgen.“, lästerte Barbara und zwinkerte Thomas zu.

„Wenn du esch sachst.“ Er schob sich grinsend schon die nächste volle Gabel in seinen Mund.

„Wasch iss nu? Könn wir anfang?“ Mit vollem Mund kauend, stellte Thomas ein kleines Diktiergerät auf den Tisch.

„Wie soll das nun laufen? Stellst du Fragen und ich antworte?“

Thomas schluckte und hob sein Brötchen zum Mund. „Ich dachte, wenn du von dir erzählst, frei von der Leber weg. Am besten chronologisch. Fangen wir mit der Kindheit an. Erzähl mir einfach alles, was dir so einfällt, wann du z.B. das erste Mal gemerkt hast, dass es zwei Sorten Menschen gibt!“ Herzhaft biss er ab.

„Gut, einverstanden. Also …“ Sie sammelte sich. „ … so lange ich mich erinnern kann, nennen mich alle Babs. Und so lange ich mich erinnern kann, war Freddy mein ständiger Freund und Spielgefährte. Wir haben schon zusammen im Sandkasten gespielt, sind gemeinsam zur Schule gegangen, haben nebeneinander gewohnt. Freddy war wie mein Bruder. Wir haben in den ganzen Jahren jedoch niemals was miteinander gehabt, waren uns aber immer näher, als es Andere je sein konnten. Irgendwie war er es auch, der mir den Unterschied zwischen Junge und Mädchen vor Augen geführt hat. Wie oft hab ich ihn, als wir ganz klein waren, im Bogen pinkeln sehen und er konnte nicht verstehen, warum ich das nicht auch konnte.“ Sie lachte leise.

„Ähm, als wir dann etwas größer waren, so mit 8 oder 9 Jahren bekam er ein Rennrad geschenkt. Wenig später hatte ich bei einem unserer Ausflüge einen Platten. Freddy, schon ganz Kavalier, gab mir sein Rad, damit ich fahren konnte. Er schob mein kaputtes Fahrrad. Das Besondere, an seinem Rad war der Sattel, ganz schmal, hart und vorn leicht erhöht. Ich hatte so einen Weibersattel, weißt du, schön breit, weich und bequem. Doch Freddys Sattel drückte mir unten zwischen den Beinen. Bei jedem Treten rutschte ich hin und her. Es rubbelte ständig irgendetwas über den Sattel. Die Gefühle wechselten zwischen Schmerz und etwas völlig Neuem, Rätselhaften. Freddy wunderte sich, warum ich immer wieder um ihn herum radelte. Besonders auf holprigen Wegen machte mir das besonders Spaß. Ich weiß noch genau, was er total besorgt zu mir sagte. Babs, tut dir was weh? Du ziehst so ein komisches Gesicht, dabei kannst du fahren und ich muss hier deine Karre schieben.“

Sie lächelte vor sich hin und seufzte leise.

„Natürlich hab ich ihn von meinen … naja, Schwierigkeiten erzählt. Wir haben uns immer alles erzählt! Ja, und dann kam, was kommen musste: die erste Doktorspielerei in unserem Baumhaus, als wir wieder zu Hause waren. Freddy untersuchte ganz genau, was bei mir denn so komisch drücken könnte. Mir hat das unheimlichen Spaß gemacht. Ich hab mir die Unterlippe blutig gebissen, als er dieses kleine harte Ding da unten mit seinen ungeschickten Fingern untersuchte. Er hat das zum Glück nicht bemerkt!“ Überrascht registrierte Thomas: Sie wurde rot und schaute verlegen auf das weiße Tischtuch mit den Brötchenkrümeln.

Barbara wechselte schnell das Thema. „Jahre später, so mit 14 oder 15 war dann alles anders. Wir hingen zwar immer zusammen rum, er war aber die ganze Zeit wie ein Bruder für mich. Er spielte in der Volleyballmannschaft der Schule, ich bei den Handballern. Unser Sportlehrer, Herr Eck, war auch unser Trainer. Er kam auf die Idee, die Jungs kommen 20 Minuten früher zum Training und spielen gegen uns dann zum Aufwärmen eine Runde Handball. Uns sollte das hart machen, wie er es nannte. Für die Jungs war es Spaß. Naja, und ich war die Kreisläuferin, musste immer zwischen den Jungs herumwuseln. Mit vollem Körpereinsatz! Ecki legte da großen Wert darauf. Natürlich blieben da Berührungen nicht aus. Eigentlich hatte ich ständig Hände auf meinem Bauch, den Seiten oder dem Rücken. Doch auch hier ein Streifen über meine Brüste, da eine Hand auf meinem Po, das machte mich unglaublich an. Ich war immer knallrot nach dem Training, total aufgegeilt. Nur wusste ich da noch nicht so richtig, wohin mit diesen Gefühlen.

Die Jungs haben sich selbstverständlich einen Jux draus gemacht. Die hatten dann ab dem - sagen wir mal - gefühltem fünftem gemeinsamem Training immer alle möglichen Bälle in der Hand, nur nicht den Handball.

So mit 15 war ich schon recht gut entwickelt. Da hab ich dann eines Tages den BH beim Training weg gelassen, sehr zum Gaudi der Jungs natürlich. Ich fieberte jedem Training entgegen, habe die Tage gezählt. Die grabschenden Hände, ich fand das soo toll!“

„Die anderen Mädchen auch?“

„Teils, teils, würde ich sagen. Nicht alle, ein paar waren wirklich total prüde. Die Einzige, die immer irgendwie frustriert war nach dem Training, war die Anni, unsere Torfrau.“ Barbara lachte kurz auf.

„Ah, verstehe, die musste immer hinten im Tor stehen ohne die … ähm, Behandlung der Jungs!“, warf Thomas kurz ein.

„Natürlich! Nur zugegeben hat sie das nie! Mit der Zeit bildeten sich auch Pärchen, die miteinander gingen. Nur ich hatte einen Freund, der ein, zwei Jahre älter war als wir und nicht in der Mannschaft spielte. Der hat mich auch defloriert.“ Barbara legte eine Kunstpause ein.

„Und? Erzähle!“ Gespannt stellte Thomas seine Tasse ab.

„Ähm, ja! Das war nicht so doll. Wir waren bei einer Grillfete eingeladen. Einer seiner Kumpels hatte sturmfrei. Kevin, so hieß er, füllte mich im Laufe des Abends ab und hat mich nachts hinter der Hollywoodschaukel flachgelegt. Am nächsten Tag gab er damit bei seinen Kumpels fürchterlich an. Nur ich konnte mich leider an nichts erinnern. Filmriss!“

Sie zuckte mit den Achseln. „Wir haben nie wieder ein Wort zusammen gesprochen.“

Thomas stieß einen Grunzlaut durch die Nase aus. „Jaaa, ich glaube, so ein Arsch war ich in dem Alter auch. Es zählte unter uns Jungs nur der Abschuss … also ich meine, dass du sie gebumst hast. Es war wie ein Wettbewerb.“ Er schüttelte seinen Kopf bei dieser Selbstanalyse. „Doch erzähle, wie ging es weiter?“

Mit beiden Händen hielt Thomas seine Kaffeetasse fest und hörte gespannt zu.

„Kurz nach meinem 16. Geburtstag kam dann ein einschneidendes Erlebnis … nein, eigentlich waren es zwei.

Zum Ersten: Wir Mädchen haben einmal in der Umkleide so rumgesponnen, wie es wäre, mit den Jungs duschen zu gehen. Wie Mädchen halt so sind in diesem Alter! Alles kicherte und schrie durcheinander. Am Ende war das Thema nur noch, wer von den Jungs wohl den größten hätte. Ich war so … aufgekratzt, da ist es mir rausgerutscht: Kein Problem, das kriege ich raus! Das Geschrei anschließend, wirst du dir ja vorstellen können. Kneifen konnte ich nicht mehr, also Augen zu und durch. So landete ich schließlich mit acht Jungs nach dem Training unter der Dusche.“

„Wie das denn?“

„Ganz einfach! Ich bin schon vor Ende ihrer Trainingsstunde in den Jungs-Duschraum geschlichen, ich hatte mich angeblich in der Tür geirrt. Eine völlig blödsinnige Ausrede, weil eigentlich nicht möglich! Sie kamen also rein in die Dusche nach ihrem Training. Großes Hallo natürlich! Meine halbherzigen Versuche zu türmen, wurden erfolgreich abgewehrt. Sie haben mich ganz locker eingefangen. Jetzt waren die Hände auf meiner nackten, nassen Haut, kein Trikot mehr dazwischen. Ich fand das so geil!“

Thomas rutschte unruhig auf seinem Stuhl herum. Mit belegter Stimme wollte er wissen: „Und die sind alle acht geblieben?“

„Nein, drei hatten ja feste Freundinnen, die sind abgehauen.“

„Einfach so?“

„Nee, nee, erst nachdem sie mich ordentlich durchgeknetet hatten. Das habe sie sich doch nicht entgehen lassen. Freddy war schon vorher verschwunden, er wollte mit der ganzen Aktion nichts zu tun haben. Ich konnte gerade noch sehen, wie er kopfschüttelnd aus dem Duschraum gegangen ist.“

„Vier waren dann am Ende noch übrig?“, krächzte Thomas.

„Korrekt! Die haben mich dann ganz lieb eingeseift und überall gewaschen, besonders meine Titten und den Arsch. Die vielen Hände auf meiner Haut, das waren Gefühle! Ich hab es genossen! Sie waren nicht brutal oder so, sie waren echt ganz zärtlich. Erst der viele Seifenschaum, da haben sie jeden Zentimeter meiner Haut erforscht. Ich war scheinbar die erste, die sie so in die Finger bekommen hatten.

Meine Arme wurden die ganze Zeit festgehalten. Sie haben meine Brüste immer wieder gerieben, besonders die Nippel. Plötzlich war da so ein wohliges Gefühl im Bauch, alles hat irgendwie … pulsiert, alles war neu für mich. Ich muss wohl mächtig gestöhnt haben, sie haben mir öfters den Mund zugehalten und gesagt, ich solle keinen Krach machen, wegen Ecki. Dann die Hände auf meinem Hintern, die haben geknetet und gestreichelt, ich glaub, die haben auch öfters mal leicht drauf geklatscht. Das hatten die Jungs sicher in irgendeinen Porno gesehen. Jedenfalls haben sie mich richtig aufgeheizt. Irgendwann wurde ich dann unter das heiße Wasser gestellt, den Schaum abwaschen. Nun begannen sie, mich überall zu küssen und zu lecken. Einer hat sogar an meinen Nippeln geknabbert und leicht rein gebissen. Ich dachte, ich explodiere gleich!“

Versonnen lächelnd starrte sie in ihre leere Kaffeetasse. Thomas unterbrach sie nicht. Ein Ruck ging durch ihre Gestalt. Sie straffte sich.

„Wo … wo war ich …? Äh, ja, die Jungs merkten natürlich allmählich, wie viel Spaß mir das Ganze machte. Ich hab glaube immer wieder versucht, nach ihren steil aufgerichteten Schwänzen zu greifen, doch sie haben mich nicht rangelassen, keine Ahnung, warum. Übrigens hatte Jörg den Größten, so viel hab ich noch mitbekommen. Plötzlich spürte ich eine Hand zwischen meinen Beinen. Meine letzte Chance, zu schreien!“

„Lass mich raten, du hast nicht geschrieen!“, murmelte Thomas.

„Nein, hab ich nicht! Warum auch, ich wollte es ja genauso wie die Jungs! Ein Finger drang in mich ein. Männer, die Babs ist total nass da unten! Ich glaub`, die will es genauso wie wir! Es stimmte, ich war so erregt wie noch nie vorher. Drei haben mich hochgehoben und der Vierte, es war Jörg, stellte sich zwischen meine Beine. Dann wollen wir mal, was Jungs! Dann ging er ans Werk. Das Duschwasser trommelte auf meinen Bauch und er drang nicht unbedingt sehr feinfühlig in mich ein. Ob du es glaubst oder nicht, aber er brauchte nur ein paar Mal zu stoßen, da kam es mir schon. Mein erster Orgasmus, den ich mir nicht selbst gemacht hatte! … Als ich meine Augen wieder aufmachte, sah ich den Ecki mit runter geklapptem Kiefer in der Türe stehen. Er griff nicht ein, rief seine Jungs nicht zurück. Nein!“

„Wie lange er da schon stand?“, interessierte sich Thomas.

Sie zuckte mit den Schultern. „Kann ich nicht sagen. Er hatte nur so einen sonderbaren Ausdruck im Gesicht…

Als Jörg fertig war, stellten sie mich wieder ab. Sie beugten mich nach vorn, ich sollte mich am Wasserhahn abstützen, sie drückten meine Beine auseinander. Während mir jetzt das heiße Wasser auf den Rücken platschte, konnte ich nicht erkennen, wer der nächste war. Ich konnte ja nur ihre Füße sehen! Die ganze Zeit strichen Hände über meinen Rücken und meinen Bauch, kneteten meine Titten, spielten mit meinen Nippeln, während ich von hinten abwechselnd gevögelt wurde. Wie oft ich dabei gekommen bin, weiß ich nicht mehr. Ich wusste nur eins, das will ich immer wieder haben, so oft wie möglich.“

Thomas Gedanken eilten schon voraus. „Und Ecki? Was hat der gemacht? Ich kann mir nicht vorstellen, dass der die Sache vergessen hat!“, presste er mit belegter Stimme heraus.

Barbara atmete tief ein und pumpte die Luft wieder aus ihren Lungen. „Nein, hat er nicht! Er … er ist … Nein, lassen wir das jetzt, das kommt später, viel später.“

„Gut, stellen wir Ecki erst mal zurück! Was passierte nach dieser Aktion in der Dusche? Willst du darüber sprechen? Ach ja, das zweite Ereignis fehlt ja auch noch!“

„Warte es ab! Doch nicht jetzt. Es ist 10.00 Uhr. Ende der ersten Sitzung. Kommst du heute Abend wieder in den Club?“

Thomas konnte sein Glück kaum fassen. Die erste Frau, die er angesprochen hatte, erwies sich als Volltreffer. Wenn er diese Klassefrau noch dazu überreden könnte, Fotos von sich machen zu lassen …

„Klar komme ich! Selbe Zeit, gleiche Stelle?“

Sie nickte nur kurz. „Bis dann. Tschüß!“, nahm ihre Handtasche, winkte kurz und schwebte aus der Tür.

 

 

 


Kommentare

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