Barbara 1


Schambereich

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14.12.2009
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Barbara 1

 

Sie trat geräuschlos ans Fenster und verschränkte die Armen unter den Brüsten. Ein kühler Lufthauch strich über den nackten, schlanken Körper, die kleinen Härchen im Nacken stellten sich auf. Ihr Körper erzitterte kurz von dem kleinen kühlen Schauer. Der Blick glitt über die Elbe, die als dunkles Band vor ihr lag. Am Horizont malte die bald aufgehende Sonne erste dunkelrote Bänder an den Himmel. Hinter ihr im Bett wurden die Atemzüge unregelmäßig. Ein leises Gähnen und die Matratze knarrte unter seinem Gewicht. Sanftes Platschen nackter Füße kam näher.

„Guten Morgen, du Schöne. Bist du immer so früh auf?“

Er hatte sie erreicht. Ein Arm umschlang sie, die zugehörige Hand legte sich fordernd auf ihre Brust, die Finger begannen ein lustvolles Spiel an ihrer Brustwarze. Natürlich reagierte die sofort und stellte sich auf. Die Finger nutzten das gnadenlos, um die brombeergroße kleine Walze zu zwirbeln. Stromschläge durchzuckten sie bis in die Fußzehen.  Sein Leib presste sich an ihren Rücken.  Sie legte ihren Kopf nach hinten auf seine Schulter. Seine andere Hand schob sich zielstrebig über ihren flachen Bauch weiter nach unten. Sie überwand den blanken Schamhügel und teilte - ohne auf nennenswerten Widerstand zu treffen - die darunter liegende Furche, die er in der Nacht so ausgiebig beackert hatte.

„Ich konnte nicht mehr schlafen.“

„Soso. Und … stehst du schon lange hier?“

„Eine Weile. …“

„Hat dir schon mal jemand gesagt, wie schön du bist?“

„Hmmm, jaaaa, das bekomme ich gelegentlich zu hören.“

„Das glaube ich dir aufs Wort!“ Er staunte über ihre Größe. Gestern Abend war sie ihm viel kleiner vorgekommen, doch sie musste mindestens 1,75 groß sein, fast so groß, wie er selber. Er hauchte ihr einen Kuss auf die Schulter.

„Was ist den das, was ich da an meinem Hintern spüre?“ Immer noch waren ihre Arme unter den Brüsten verschränkt. Das schelmische Lächeln in ihrem Gesicht konnte keiner sehen.

„Schau doch mal nach!“, stichelte er.

„Nöö, ich will jetzt aus dem Fenster sehen!“ Er sollte ruhig noch ein wenig zappeln! Sie hob ihre Arme und strich sacht durch sein verwuscheltes Haar. Endlich konnte seine Hand die Brüste ganz in Besitz nehmen. 75 C schätzte er die Größe ab. Leicht kreisende Bewegungen seines Beckens rieben provozierend an ihrem festen, apfelförmigen Hinterteil. Ein störendes Element glitt dabei immer wieder zwischen ihre Backen und machte sich auf den Weg dorthin, wo seine Finger die ganze Zeit von der anderen Seite her schon am arbeiten waren.

„Schon wieder?“

Er grinste in das schale Dämmerlicht. „Wenn ich darf! Komm … komm ins Bett!“

„Nein, ich möchte jetzt den Sonnenaufgang genießen.“ Sie schob ihn mit ihrem Körper vom Fenster weg, beugte sich nach vorn und stützte sich auf dem Fensterbrett ab.

„Wenn du es unbedingt noch einmal willst, dann bitte hier!“

Plötzlich spürte sie eine Unsicherheit bei ihm, er zögerte. „Das geht schon in Ordnung, schließlich hast du für die ganze Nacht bezahlt! Und ich mag es übrigens so am liebsten!“

Sie spreizte die Beine etwas. Der kleine Lümmel hatte nun freie Bahn und erreichte die Finger, die sich ausgiebig mit der Klit beschäftigten. Ihr wurde langsam heiß.

Draußen schien mittlerweile der Himmel zu brennen. Das orangerote Licht tauchte die Stadt, den Fluss und ihre weiße Haut in einen rötlichen Schimmer.

Seine Schenkel drückten ihre langen Beine noch weiter auseinander, er schob sich dazwischen und ging leicht in die Knie. Ein ratschendes Geräusch verriet die mit den Zähnen aufgerissene Kondompackung. Sie drückte ihren Rücken nach unten, erwartete seine Ankunft. Er fand sich sofort zurecht, drang kraftvoll tief in sie ein. Bewundernd bemerkte er, dass sie schon wieder nicht nur feucht war, sie war triefnass. Seine Gedanken kehrten zurück, konzentrierten sich auf seine Beschäftigung. Schmatzende Geräusche begleiteten das Eintauchen und wieder Rausrutschen. Seine Finger kniffen jedes Mal fest in ihre pulsierende, weit herausragende Klitoris. Die hatte ihn sowieso von Anfang an fasziniert. So ein großes Teil hatte er noch nie gesehen oder zwischen den Fingern gehabt. Schon im Ruhezustand steht sie fast zwei Zentimeter aus den leicht wulstigen Schamlippen heraus, wie ein kleines Rüsselchen.

Sie passte sich seinem Rhythmus perfekt an, veränderte immer wieder den Winkel ihres Beckens zu ihm. „Nimm meine Titten! … Bitte!“

Die prallen Brüste pendelten, angetrieben von seinen Stößen, vor und zurück, bis seine Hände sie endlich umfassten, sie auffingen. Dafür musste er leider ihren kleinen Rüssel im Stich lassen. Man kann halt nicht alles im Leben haben. Er schaffte es so gerade, die straffen Hügel zu bändigen. Und seine Hände waren wirklich nicht klein. Er knetete und walkte mit großer Begeisterung. Wie er Frauen mit großen Brüsten liebte!

Seine Augen verfolgten die schlanken Kurven des Rückens direkt vor ihm, die Bewegung der Muskeln unter der Haut. Dann folgte er ihrer Blickrichtung. Es war jetzt fast hell, die ersten direkten Strahlen der Sonne kratzten über die gezackte Skyline der Stadt. Das glühende Rot verblasste zunehmend, ging in ein helles Rosa über.

Seine Bewegungen wurden schneller. Er bemerkte, wie sich ihre Scheidenmuskeln gleich einer Melkmaschine rhythmisch zusammenzogen. Das hatte ihm schon in den Nachtstunden bisher ungekannte Lust bereitet.

Scheinbar unbeteiligt schaute sie weiter aus dem Fenster. Doch die kleinen Schweißperlen, die sich allmählich auf ihrem Rücken sammelten, verrieten sie. Auch in ihr braute sich etwas zusammen. Vorhin war das auch schon so. Jedes Mal!

Auch das hatte er noch nicht erlebt: Eine Nutte, die Spaß und Lust an ihrer Arbeit hatte, es mit vollen Zügen genoss.

Und sie war schneller als er! Er war auch total ausgelaugt. Sie hatte ihm in dieser Nacht alles abverlangt, hatte ihn ausgepresst und ausgesaugt, als ob es kein Morgen geben würde.

Genau spürte er den Moment, als sie sich ihrer Lust ergab. Sie fing an zu zittern und stöhnte laut. Nein, das war nicht gespielt, so gut kann man das nicht spielen. Ihr Rücken bog sich nach oben. Ein lang gezogenes: „Jaaaa!“, und sie schüttelte sich ihre halblangen blonden Haare aus der Stirn. Sie schaute über die Schulter.

„Was ist? Bist du noch nicht gekommen?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, begann sie sich wieder zu bewegen. Er stieß mit letzter Kraft wieder und wieder zu, bis auch er endlich seine Erfüllung fand.

 

Erschöpft lagen beide nebeneinander auf dem Bett, ihr Kopf an seiner Schulter. Die Sonne schien ihnen ins Gesicht.

„Du bist die merkwürdigste …“ Er suchte nach einem passenden Wort.

„Nutte! Sag es doch, so wie es ist: Nutte oder Hure! Das ist keine Beleidigung, das ist meine Berufsbezeichnung!“

„ … also gut: die merkwürdigste Hure, mit der ich es bisher zu tun hatte.“

„Und du hattest schon viel mit Huren zu tun?“ Sie rollte sich herum, legte ihren Kopf auf seinen Bauch und begann mit seinem kleinen Freund zu spielen. Sie wurde mit einem Grunzen belohnt. Leider war der kleine Bursche nicht mehr auch nur ansatzweise in der Lage, irgendeine Reaktion zu zeigen. Seine Hand streichelte ihren Rücken.

„Sag schon!“

„Naja, wie man es nimmt. Ab und zu schon.“ Nach einer kleinen Pause fügte er hinzu: „Beruflich, meistens.“

Ihr Kopf hob sich ruckartig und drehte sich zu ihm herum. Sie sah ihm direkt in die Augen. „Beruflich?“ Ist er etwa ein Bulle? Von der Sitte?

Er legte seine Hände unter den Kopf. „Schon, ja, so kann man das nennen!“

„Wie denn nun?“

„Also gut. Ich bin Journalist.“

„Und du schreibst für den Tagesspiegel dann über deine Puffbesuche, oder wie?“

„Nicht im Tagesspiegel. Ich arbeite für den Mens Attitude. Das ist ein Männermagazin, so ähnlich wie der Playboy.“

„Ach so. Und zurzeit machst du den Bordell-TÜV?“

„Nicht direkt. Wir wollen eine Serie bringen über Frauen im ältesten Gewerbe, die diesen Job freiwillig machen, aus ganz freien Stücken. Ihre Motive, Beweggründe, ihre Geschichte, wie sie dazu gekommen sind, ob sie Familie haben u.s.w.“

„Interessant, dann recherchierst du also gerade! Und mich hast du als erstes Opfer ausgesucht?“

„Im Prinzip schon. Du hast mir gestern Abend unten an der Bar am besten gefallen. Tja, und darum sind wir jetzt hier.“

Sie legte den Zeigefinger auf ihre Lippen und schaute auf einen imaginären Punkt an der Wand. Eine Weile dachte sie nach.

„Das find ich ja geil! Da muss das Finanzamt deine Bordellrechnung als Spesen anerkennen, Spesen bei der Recherche!“ Sie kicherte leise vor sich hin.

Er stimmte ein. „Genau, mein Chef erkennt die Rechnung an und das Finanzamt muss das auch. Es gibt schon echt geile Berufe.“

„Und nun? Schreibst du jetzt erst mal einen Erlebnisbericht?“

„Nein, ich müsste mit dir sozusagen ein Interview machen. Du erzählst mir alles, was ich wissen will, völlig anonym natürlich und ich mach dann einen Artikel draus. Wenn du möchtest, auch mit Fotos von dir.“

„Soso, ein Interview und Fotos, wenn ich es möchte! Dann beeil dich mal, in einer halben Stunde ist deine Zeit um. Du hast nur bis sieben Uhr bezahlt.“

„Wie? Ich dachte …“

„Was hast du gedacht? Dass ich mit dir stundenlang quatsche für lau oder was? Du kannst gern heute Abend wiederkommen. Dann wird halt nicht die ganze Zeit nur gevögelt sondern eben gequatscht. Dein Chef zahlt doch!“

Etwas perplex über die Geschäftstüchtigkeit der Frau nickte er nach einer Weile.

„Okay, wenn du mir alle Fragen ehrlich beantwortest, machen wir es so. Hand drauf!“

Die Mundwinkel verzogen, hob sie langsam ihre Hand. „Wir werden sehen!“

Per Handschlag wurde der Vertrag besiegelt.

„So und jetzt nehme ich gern deine Einladung zum Frühstück an! Gleich um die Ecke ist ein Kaffee, die machen ab 7.30 Uhr Frühstücksbuffet, Flatrate für 15,- Euro pro Nase! “

„Wie? Früh … Frühstück?“, stotterte er.

„Wenn du nach dieser Nacht nur halb so viel Hunger hast wie ich, dann sollten wir losziehen und was essen. Auf deine Spesen natürlich, ich kann so was nicht absetzen, aber du! Vielleicht erzähle ich dabei dir schon was von mir. … Übrigens, du bist gar nicht so schlecht im Bett!“

Seine Ohren nahmen augenblicklich die Farbe des Himmels an, die sie bei ihrer letzten Nummer vorhin am Fenster so fasziniert hatte.

Geheimnisvoll lächelnd machte sie sich von ihm los, stand auf und verschwand im Bad. In der Tür drehte sie sich noch einmal um. „Ich heiße übrigens Barbara, und du?“

Verwirrt richtete er sich auf. „Thomas. … äh, wieso Barbara? Ich denke du bist Linda?“

Ein helles Lachen kam aus dem Bad. „Linda ist mein Künstlername, Dummchen!“


Kommentare

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