Der Blumenjunge


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25.11.2009
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Ben ist genervt. Seine große Cousine heiratet heute und er und seine kleine Cousine, Tanja, sind Blumenjunge und Blumenmädchen. Ben hasst Hochzeiten, Blumen und Tanja kann er auch nicht leiden.

Gerupfte Blütenteile auf den Boden schmeißen, ist das Letzte, was ein 18-Jähriger auf einer Hochzeit gerne machen würde. Ordentlich durchfressen, ein paar Gläser Sekt zu viel trinken und der unliebsamen Verwandtschaft zusammen mit seinen Brüdern ein paar Streiche spielen, ist eher seine Vorstellung von einer gelungenen Hochzeit.

Ben und seine zwei jüngeren Brüder sollten unter sich ausmachen, wer auf der Hochzeit Blütenblätter streut. Aber keiner wollte und so zankten sie sich wochenlang bis ihre Mutter die Nase voll hatte. Sie ließ ihre Söhne Hölzchen ziehen. Wer das kürzeste zog, wurde Blumenjunge.

Ben zog den Kürzeren.

Zuerst fahren sie zum Haus von Onkel und Tante. Dort soll die Hochzeitsfeier nach der Trauung steigen. Wegen der langen Anreise wollen sie sich dort umziehen, damit die festliche Kleidung nicht schon bei der Ankunft völlig zerknittert ist.

Angekommen muss Ben sich von etlichen Tanten, Omas und sonstigen Verwandten anhören wie groß er doch schon geworden sei und was er für ein stattlicher junger Mann er doch sei. Ben ist eigentlich nur froh, dass sie ihm nicht noch in die Wangen kneifen und ihm rote Bäckchen bescheren. Dafür ist er schon zu groß. Die kleinen Tantchen kommen mit ihren kurzen Ärmchen nicht mehr zu ihm hoch. Seine kleinen Brüder haben da weniger Glück, was Ben eine gewisse Schadenfreude bereitet. Als wenn Bens Laune nicht schon mies genug ist, ziehen ihn fast jeder als „Blumenmädchen“ auf.

„Blumenjunge!“ antwortet er jedes mal gereizt.

Nachdem er sich in einem der vielen Gästezimmer in einen Anzug geschmissen hat, schickt ihn sein Onkel zu Tanja. Er soll nachsehen, wie weit seine Cousine ist. Die Hochzeitsgesellschaft soll nicht warten müssen. Außerdem hat sie die Blumenkörbe.

Auch das noch. Tanja. Seine kleine, pummelige, nervige Cousine. Die mit den roten Zöpfen. Die mit dem Pickelgesicht und der Zahnspannge, wegen der sie beim Sprechen manchmal spuckt. Die, die ihn ständig ärgert. Die, die beim letzten Besuch immer hinter ihm her war und ihn umarmen und abknutschen wollte. Das war Bens allerletzter Besuch bei Onkel und Tante gewesen, hatte er sich geschworen. Er fand in den vergangen Jahren immer irgendwelche Ausreden, nicht mit zu müssen, aber aus einer Hochzeit kann man sich nicht rausreden.

Ben klopft an ihre Tür. Drinnen hämmert laute Musik dagegen. Niemand macht auf. Sein Klopfen kommt gegen den Lärm nicht an und so klinkt er vorsichtig die Tür auf und tritt hinein.

Da sitzt sie, mit dem Rücken zu ihm und schminkt sich. Seine schlechte Laune ist vergessen, beim dem, was er sieht. Sie bemerkt ihn nicht. Er betrachtet sie eine Weile. Kann das wirklich Tanja sein? Hab ich mich im Zimmer geirrt? Ist das Alexandra, seine große Cousine?

Es ist Tanja. Sie hat sich verändert. Das kleine, dicke Mädchen gibt es nicht mehr. Ben überlegt, wie lange es her ist, wie viele Jahre sie sich nicht gesehen haben. Er weiß es nicht, nur dass sie eine wunderschöne junge Frau geworden ist. Bei ihrem schönen Anblick bereut er seine kleine Cousine so lange nicht mehr besucht zu haben.

Ihre roten Haare sind eine riesige Mähne aus feuerroten Locken, für die Hochzeit hübsch gemacht, noch mehr Locken reingedreht und hoch gesteckt. Ihre helle Haut glänzt in der Sonne wie Marmor. Ihre Taille schwingt sich vom Top bis zu den Hüften in einem perfekten Bogen.

Sie rutscht auf dem Hocker nach hinten und beugt sich nach vorn. Ihre Hotpants spannt sich um ihren muskulösen Po. Oben lugt ihre Poritze und unten ihre halben Hinterbacken raus. Sie trägt nur noch ein weißes Hemd. Mehr nicht.

Ben wird es unangenehm warm im Anzug.

So schön der Anblick auch ist, es wäre ihm furchtbar peinlich seine Cousine in Unterwäsche zu überraschen. Er will sich rückwärts raus schleichen, noch mal richtig laut klopfen und ihr Zeit zum Anziehen geben. Schade eigentlich.

Er tritt zurück und latscht mit dem Fuß gegen die Tür, sodass diese laut hinter ihm zuschlägt. Scharf zieht er Luft durch die Zähne und bleibt ertappt starr stehen. Diese Peinlichkeit wollte Ben ihnen – vor allem sich – ersparen. Nun ist es zu spät.

Tanja dreht sich erschrocken um. Ihre Locken wirbeln herum. Sie starrt den jungen Mann an, der plötzlich in ihrem Zimmer steht. Dass sie nur Unterwäsche ist, ist ihr sofort peinlich bewusst, reagiert vor Schreck aber nicht. Fast hätte sie den Mann angebrüllt und aus ihrem Zimmer geschmissen. Aber nach der Schrecksekunde erkennt sie ihren Cousin wieder.

Er ist groß geworden, sieht richtig gut aus. Der Anzug macht was her. Sein Gesicht hat Ecken und Kanten bekommen und ist knallrot. Bens Blicke wandern verlegen durch den Raum und blieben immer wieder etwas zu lange an ihrem Körper haften.

Sie überlegt, ob sie ihn raus schmeißen solle. Mit jeder Sekunde, die sie zu lange darüber nachdenkt, wird die Situation peinlicher. Eigentlich hat sie damit rechnen müssen. Das ganze Haus ist voller Leute, Tanja nur in Unterwäsche und ihre Tür offen. Jederzeit hat jemand hereinkommen können. Wie gut, dass es nur ihr Lieblingscousin ist. Tanja merkte an seinen verstohlenen Blicken, dass es ihm weitaus peinlicher ist als ihr.

„Hey, Ben.“, ruft sie plötzlich ohne Spange und ohne Spucken gegen die laute Musik. Sie macht die Musik aus, springt auf und stürmt auf ihn zu. Dabei hüpfen ihre großen Brüste in dem engen Hemd wild umher. Der dünne Stoff, der zwischen ihren Nippel eine Falte aufwirft, versucht der massiven Bewegung zu folgen und flattert den Brüsten hinterher.

Ben kann nicht anders und starrt gebannt auf das Auf und Ab. Dann umarmt sie ihn. Für seinen Geschmack viel zu lange und viel zu fest. Sie drückt sich mit ihrem ganzen Körper immer dichter an ihn. Ben weiß nicht so recht wie er die Umarmung erwidern soll und wo er mit seinen umklammerten Armen hin soll. Er lässt sie verlegen hängen. Dafür hängt es ihm an anderer stelle überhaupt nicht. Selbst durch den Anzug kann Ben die Form ihres ganzen Körpers spüren, vor allem ihre großen Brüste und ihre Becken und wie seine wachsende Erektion auf Widerstand stößt.

Überrascht zieht sie ihr Becken zurück, als sie seinen Steifen bemerkt. Eigentlich will sie das mit der Unterwäsche mit einer übertrieben herzlichen Umarmung überspielen. Irgendwann würden sie darüber lachen können, da ist sie sicher. Aber jetzt ist es irgendwie peinlich, seinem Cousin mit einer Erektion zu umarmen. Andererseits, wie soll ein junger man schon reagieren, wenn ihn eine halbnackte junge, hübsche Frau umarmt? Sie muss innerlich über ihre Wirkung auf Ben lachen. Dann lässt sie ihn los und drückt ihm einen Kuss auf die Wange.

„Ich freu' mich auch dich zu sehen.“, scherzt sie und grinst ihn verschmitzt an.

„Hallo.“, stammelt er verlegen.

Hat sie es nach langer Zeit doch noch geschafft, ihn zu umarmen und abzuknutschen. Den Teil mit dem Knutschen findet Ben gar nicht mal so übel, wenn auch furchtbar peinlich. Er hat eher damit gerechnet, dass sie einen riesigen Aufriss machen würde. Er entspannt sich – zumindest teilweise.

„Wenn du schon mal hier bist, kannst du mir mit dem Kleid helfen, du Blumenmädchen.“

Blumenjunge.“, erwidert er. Jetzt fängt die auch noch damit an. Es kann sich ja nicht alles zum Schönen und Guten ändern. Sie ist anscheinend immer noch so nervig wie damals.

„Ich krieg' das Kleid alleine nicht zu.“, sagt sie und zeigt auf das Kleid, das am Schrank hin. Es ist das gleiche beigefarbene, knielange Korsettkleid, dass Ben schon bei den anderen Brautjungfern gesehen hatte.

„Würdest du dich bitte umdrehen, damit ich mich umziehen kann?“

Ben dreht sich sofort mit dem Rücken zu ihr. Plötzlich fliegt das Hemd an ihm vorbei aufs Bett. Jetzt steht sie oben ohne hinter ihm. Wenn er Tanja nur sehen könnte. Ob sie schöne Brüste hat? Groß sind sie alle mal. Wie wohl ihre Nippel aussehen? Ben schielte und drehte langsam seinen Kopf. Jetzt fliegt auch noch ihre Hotpants an ihm vorbei. Und erst jetzt wird ihm richtig klar, dass sie sich in seiner Gegenwart umzieht und was das bedeutet. Vollkommen nackt steht sie hinter ihm, keine zwei Meter entfernt, zum Greifen nah. Bei dem Gedanken pocht sein Penis in der Hose. Wenn er doch nur einmal gucken könnte. Aber er traut sich nicht.

Sie greift zum Kleid. Lässt es aber hängen, als sie sieht wie brav Ben da steht. Er würde es nie wagen, sich um zudrehen. Dafür ist er viel zu schüchtern. Der Anzug macht ihn zum perfekten Gentleman. Vielleicht ist er auch einfach nur feige. Er dreht seinen Kopf kaum merklich.

„Nicht gucken!“, bellt sie, als sie seinen Versuch bemerkt. Sein Kopf schnellt nach vorn, seine Ohren glühen rot. Also doch feige, aber niedlich. Sie verkneift sich ihr Kichern.

Sie stellt sich dicht hinter ihn. Was für ein Nervenkitzel. Er wird es nicht tun, aber er könnte sich jeden Moment umdrehen. Die Aufregung treibt ihren Puls hoch. Sie merkt wie ihr Nippel sich aufstellen und das Kribbeln von ihrem Bauch in den Schoss wandert. Ihre Hände folgen dem Kribbeln. Eine Hand massiert ihre Brust. Die Andere streicht über ihren Venushügel. Prüfend versenkt sie einen Finger zwischen ihren Schamlippen. Sie benetzt ihre Finger mit ihrer Feuchtigkeit und verteilt sie in ihrer Spalte. Reibend treibt sie ihre Geilheit immer höher. Sie fixiert seinen Hinterkopf. Dass er sich wirklich jede Sekunde umdrehen könnte, treibt sie so schnell auf einen Orgasmus zu, wie sie es noch nie erlebt hat. Der Höhepunkte ist fast da. Ihre Finger rubbeln wild über ihren Kitzler. Sie beißt sich auf die Unterlippe, um nicht zu stöhnen.

„Ähm, bist du fertig?“, fragt er nach einer gefühlten Ewigkeit. Eigentlich will er wissen warum sie sich nicht weiter umzieht und warum sie so heftig atmet. Was macht die da? Er dreht langsam seinen Kopf.

„Nah!“, stöhnt sie. „Die Augen gerade aus!“

Beinahe wäre es geschehen. Das macht sie noch schärfer. Lange wird sie das nicht mehr aushalten. Jeden Moment wird sie explodieren. Sie will es noch ein bisschen genießen, doch ihr Körper bäumt sich schon auf. Ihre Muschi zieht sich zusammen.

Gleich!

Plötzlich sieht sie sich. Sie bekommt einen Schreck. Sie sieht sich und Ben im schwenkbaren Schminkspiegel. Dann durchzuckt ein gewaltiger Orgasmus, den sie nicht mehr aufhalten kann, und der Schreck ihren ganzen Körper.

Ein paar Sekunden später ist sie wieder bei klarem Verstand. Wieso ist dir das nicht früher aufgefallen, du Idiot? Er hat mich die ganze Zeit beobachtet und ich ihm eine geile Show geliefert. Kein Wunder, dass er sich nicht umgedreht hat. Er hat ja alles bequem über den Spiegel beobachten können. Innerlich flucht sie, könnte sich ohrfeigen. Eigentlich wollte sie ihn nur ein bisschen ärgern. Aber ihre Geilheit musste ihr ja mal Ärger einbringen. Und jetzt hat ihr Cousin sie beim Masturbieren gesehen. Ja, großartig!

Hinter ihm raschelt es. Endlich zieht sie sich um. Plötzlich sieht er ihr Abbild im dem Schminkspiegel. Wieso ist dir das nicht früher aufgefallen, du Idiot? Sie zieht sich hastig das Korsettkleid an. Ihre Brüste verschwinden in letzter Sekunde im Korsett. Zu kurz, um Irgendwas zu erkennen.

„So, du Spanner, dann schnür' mich mal zu.“, faucht sie.

Die merkt aber auch alles.

Ben schaut erst in den Spiegel, ob er sich auch wirklich umdrehen kann. Sie hält ihre Haare hoch und wartet. Er tritt hinter sie, fängt an den Stoff oben zu raffen und die Kordel zwischen den Ösen straffer zu ziehen. Ihre Haare duften herrlich. Aber da ist noch ein anderer faszinierender Geruch, den Ben nicht zuordnen kann. Über ihre Schulter hat er einen fantastischen Blick auf ihre Brüste. Das Dekolletee zeigt viel Busen. Mit jedem Raffen und Schnüren werden ihre Brüste fester zusammen gedrückt. Sie heben sich beim Einatmen ein Stück aus dem Korsett und verschwinden dann gleich wieder. Tanja keucht noch immer wie nach einem 100-Meter-Lauf. Was hat die gemacht?

Sie wechseln kein Wort, als er ihr beim Anziehen hilft. Tanja denkt in der betretenen Stille nach. Sie ist ganz froh, dass er so zurückhaltend ist. Seine Schüchternheit ist eigentlich ganz niedlich. Oder wie heißt es so schön: Ein Gentleman genießt und schweigt. Und im Moment genießt er den fantastischen Blick auf ihr Dekolletee, was ihr nicht entgeht.

Nicht träumen! Weitermachen!“, knurrt sie ihn an und schämt sich gleich dafür. Wie kann sie nur wütend auf ihn sein? Er kann doch nichts dafür. Selbst schuld. Außerdem ist es nicht der erste Typ der sie nackt und beim Masturbieren sieht. Und erst der Orgasmus, den er ihr nur durch 's Rumstehen, verschaffte. Sein Fummeln an ihrem Rücken erregt sie schon wieder. Was wenn er nicht passiv...? Oh, man ... jetzt wird er mal geheiratet.

Ben reist seinen Blick los und macht weiter. Bis er hinter ihr kniet und die Kordel auf Höhe ihres Poansatzes mit einer Schleife versieht. Er hat plötzlich das Bild von ihrem scharfen Hintern in den Hotpants vor Augen. Seine Hände sind nur Zentimeter von der Poritze entfernt, die so frech rauslugte. Hat sie überhaupt was drunter gezogen? Er versucht sich an die letzten paar Minuten zu erinnern, aber es ging alles so schnell.

Sie öffnet die Schranktür und guckt im großen Spiegel, ob das Kleid richtig sitzt. Perfekt. Auf zur Hochzeit!

„Danke.“, sagt sie und küsst ihn auf die andere Wange. Dabei wischt sie unauffällig ihre Finger, an dem noch ihr Saft klebt, an seinem Anzug ab. Das hat er nun vom Spannen.

Dann drückt sie ihm einen der Blumenkörbe in die Hand. Seine gute Laue ist schlagartig dahin. Er muss ja noch Blumen streuen. Das hat er ganz vergessen. Ben knurrt als hätte sie ihm einen Eimer voll Gülle in die Hand gedrückt.

„Na los, du Griesgram.“ Sie packt seine Hand und schleift ihn hinter sich her. „Wir kommen sonst noch zu spät. Ich hab auch eine Überraschung für dich.“ Hoffentlich keine böse. „Die kriegst du aber erst nach der Trauung. Und die wird vielleicht noch besser, als das, was du gerade gesehen hast.“ Sie kichert. Ben hat keinen blassen Schimmer, was sie meint.


 

Die Hochzeitsgesellschaft macht sich auf den Weg zur Trauung. Der Bräutigam und seine Familie sind schon vorgefahren. Es fehlt nur noch der Rest der Verwandtschaft und schließlich die Braut. Die Trauung findet auf einer Wiese vor einem See statt. Es ist ein schöner Sommertag, das Wetter perfekt für eine Hochzeit im Freien.

Ben und Tanja streuen Blütenblätter auf den roten Teppich zwischen den Hochzeitsgästen. Viele Gäste können sich ein Grinsen nicht verkneifen, als sie Ben sehen. Jemand macht ihn dezent mit einem Fingerzeit auf den Lippenstift auf seinen Wangen aufmerksam. Ben wird rot. Tanja sieht ihn von der Seite an und verkneift sich mit Mühe sich ihr Lachen.

Der Pfarrer hält eine lange Rede und ein paar Tanten weinen gerührt. Die Brautleute, Alexandra und Patrick, sind traumhaft schön.

Ben hat mühe der Rede und der restlichen Zeremonie zu folgen. Tanja sitzt neben ihm und in seiner Blickrichtung zum Brautpaar. Er kann nicht anders. Er muss Tanja immer wieder anschauen. Sie ist mit ihrer Aufmerksamkeit ganz bei der Hochzeit ihrer großen Schwester. Jedes mal wenn Tanja tief einatmet, quellen ihre Brüste aus dem Kleid und drohen aus dem Korsett zu springen. Sein Blick wandert ihren Hals hoch.

Die Frechheit steht ihr im Gesicht. Ihre Stupsnase ragt stolz in den Himmel. Ihre sinnlichen, vollen Lippen stehen vor, als will sie jederzeit drauflos küssen. Vor nicht mal einer halben Stunde wurden sie auf seine Wange gepresst. Er fasst sich an die Stelle, wischt die Spuren aber nicht weg. Jetzt haben es eh alle gesehen. Da kann der Lippenstift auch drauf bleiben. Sollen es doch alle sehen!

Nach der Trauung werden Fotos gemacht. Erst die eine Familie, dann die andere, dann die ganze Hochzeitsgesellschaft, dann alle Männer, dann alle Frauen, dann alle Brautjungfern, dann die Blumenmädchen („Blumenjunge!“ flucht Ben.), dann „Die Braut und alle, die mit der Braut geschlafen haben.“ Simon, der Fotograf, ist ein Witzbolt.

Die Gäste werden verabschiedet und fahren zurück zum Haus. Das Hochzeitsfest wird später beginnen.

Der Fotograf, das Brautpaar und Tanja bleiben am See. Die Braut ist etwas überrascht, dass Ben noch hier ist und nicht mit den anderen gefahren ist. Tanja hat ihn eingeladen zu bleiben.

„Als kleine Wiedergutmachung, dass er ein Blumenmädchen -“

„Blumenju... ach.“

„- sein musste. Und außerdem hab ich ihm eine kleine Überraschung versprochen.“, sagt Tanja und zwinkert ihrer Schwester zu. Patrick hat auch nichts dagegen.

Bens Begeisterung hält sich in Grenzen, als Simon ihm einen Faltreflektor gibt und erklärt was er zu tun hat. Er soll beim Fotoshooting der Brautleute den Ausleuchter machen. Soll das die Überraschung sein? Na, ist ja der Wahnsinn...

Simon kommt die zusätzliche Hilfe gelegen. Während Tanja auf einem Stuhl steht und Blütenblätter auf das Brautpaar regnen lässt, gibt Ben sich mit dem Faltreflektor Mühe.

Alexandra sieht einfach umwerfend aus. Sie hat die gleichen roten Locken wie Tanja. Ihr Make-up ist perfekt, findet Tanja, die ihres schon zur Hälfte auf Ben verteilt hat. Ihre schlanke Figur wird durch das rückenfreie Kleid und das tiefe Dekolletee besonders betont. Braut und Bräutigam genießen das Fotoshooting, auch wenn es nicht ganz so intim ist, wie geplant.

Ben findet das Ausleuchten auf Dauer noch langweiliger als er dachte. Tanja ist viel interessanter. Sie sieht hinreißend aus, wie sie mit voller Begeisterung Blütenblätter um sich schmeißt. Jedes Mal reißt sie den Arm hoch und zieht dabei ein wenig ihre Brust aus dem Dekolletee. Ben glaub sogar manchmal den Vorhof einer Brustwarze hervor blitzen zu sehen.

Simon ermahnt Ben. Er solle doch bitte die Brautleute ausleuchten und nicht irgendwelche Wolken. Die seien hell genug. Ben nörgelt leise vor sich hin und leuchtet wieder.

Patrick und Alexandra küssen sich, erst zaghaft, dann immer heftigere Zungenküsse. Dann schiebt er ihr plötzlich eine Hand in das Dekolletee seiner frisch Vermählten. Jetzt wird es interessant. Er packt eine Brust und massiert sie. Er zieht den weißen Stoff des Brautkleides vorne auseinander und legt Alexandras Titten frei. Überraschung! Sie sind wunderbar groß und gekrönt von zarten, rosa Knospen. Diese bearbeitet Patrick mit Daumen und Zeigefinger bis sich die Nippel versteiften. Er macht weiter und zieht ihr das Brautkleid ganz aus. Tanja nimmt und legt es sorgfältig über einen Stuhl, damit es nicht knittert oder schmutzig wird. Fast nackt trägt die Braut nur noch einen weißen Stringtanga, weiße Hochzeitspumps und ein Strumpfband um den Oberschenkel. Patrick zwirbelt noch sachte ein paar mal an Alexandras Knospen, dann stellen sie sich wie zu normalen Fotos auf. Nur sind sie diesmal freizügiger. Der Fotograf geht mit ihnen verschiedene Posen durch.

Patrick kniet sich vor seine Frau und zieht ihr sehr langsam den Tanga runter. Haar für Haar kommt ein kleiner roter Büschel hervor, bis ihre glatt rasierten Schamlippen ans Licht kommen. Der betörende Duft ihrer Muschi steigt in seine Nase. Sein Mund nähert sich der Duftquelle und küsst flüchtig die Schamlippen. Alexandra quietscht vergnügt.

Tanja sieht gebannt dem Treiben zu und streut nebenbei weiter. Den ganzen Tag ist sie schon aufgeregt. Erst die Hochzeit und dann das nackte Fotoshooting ihrer Schwester. Das dies keine normale Hochzeit ist, ist ihr schon klar, aber dass es sie so erregt hätte sie nicht gedacht.

Simon nimmt jede seiner und ihrer Regungen aus der Nähe auf. Er schießt etliche Bilder und wird später stundenlang die besten Fotos aussortieren müssen. Es wird ihm ein Vergnügen sein. Der Tanga landet beim Brautkleid und sie wiederholen alle Posen noch mal. Noch freizügiger.

Ben ist irritiert. Plötzlich tun sie so, als sei Alexandra angezogen, nicht fast völlig nackt und als hätte Patrick sie gerade nicht zwischen die Beine geküsst. Kennt Alex keine Scham? Vier Menschen stehen um sie. Alle sind angezogen. Nur sie ist nackt. Ben kann nur noch staunen. Das also ist die Überraschung, die Tanja ihm versprochen hatte. Er weiß nicht was er davon halten soll, seine große Cousine bei Aktaufnahmen zu sehen. Wie er es findet, beantwortet der Blutstau in seiner Hose.

Dass Tanja mit ihm spricht bekommt er erst gar nicht mit.

„Hallo! Erde an Ben!“

Tanja steht neben Patrick und hat sich bei seinem Arm eingehakt.

„Stell dich mit dazu!“ Sie rudert mit dem Arm, als könne sie ihn herüberwedeln.

Ben wird knallrot. Ihm steigt die Hitze zu Kopf. Auf ein Foto mit der nackten Braut, die obendrein noch sein große Cousine ist, will er eigentlich nicht. Das ist ihm unheimlich peinlich, und der Bräutigam steht auch gleich noch daneben. Aber wie kann er Tanjas aufforderndem Lächeln widerstehen? Mist, verfluchter! Feige will er auch nicht sein.

„Jetzt leg' das verdammte Faltding weg! Oder versteckst du da ne' Riesenlatte drunter?“

Gelächter.

„Stell dich neben Alexandra!“, dirigiert sie.

Wird ja immer besser.

Er stellt sich mit respektvollem Abstand neben die Braut. Sie hakt sich wiederum bei ihm ein und reißt ihn an sich. Der Fotograf macht ein paar Bilder und schüttelt den Kopf.

„Ok, Ben.“, sagt er, „Und jetzt guck mal bitte nicht so als würdest du in einem Tunnel stehen und ein Zug auf dich zurasen!“

Sie lachen wieder über ihn. Ben entspannt sich etwas, auch wenn der Scherz wieder auf seine Kosten ging. Er kann sich ein Lächeln abringen, aber sein Kopf glüht weiter. Simon macht zufrieden Fotos.

„Stellungswechsel!“, ruft Simon. Alexandra, Patrick und Tanja wuseln herum. Ben denkt noch über die Zweideutigkeit nach, da werden schon die nächsten Bilder gemacht. Er weiß gar nicht recht wie ihm geschieht. Alle stellen sich wieder anders auf. Zwischendurch werden Fotos gemacht.

Simon schaut auf seine Uhr und dann in enttäuschte Gesichter. Sie sind jetzt schon viel zu spät. Aber sie sind zufrieden. Alle Aufnahmen sind im Kasten, und wenn 's am schönsten ist soll man aufhören.

„Und? War doch ne' tollte Überraschung, oder?“ Tanja steht hibbelig vor Ben und grinst ihm breit an.

„Hm.“, stimmt er zu. Er ist in Gedanken noch beim Shooting.

Dann schaut er Tanja an und sein Grinsen wird immer breiter. Sie freut sich, dass er mal ein freundliches Gesicht macht. [überarbeiten] Dann geht er plötzlich zu Simon und flüstert ihm etwas zu. Simon lacht schallend und klopft ihm übertrieben kumpelhaft auf die Schulter.

„Großartige Idee! Ben hat eine großartige Idee.“, wiederholt er sich und unterbricht Patrick, der Alexandra hilft, das Brautkleid anzuziehen. „Alex, zieh dich noch mal aus! Wir machen noch ein paar Fotos.“ Das Brautpaar guckt sich fragend an. Alexandra zuckt mit den Schultern und zieht sich einfach wieder aus. Simon boxt mit dem Ellenbogen in Bens Seite und deutet auf Tanja. „Na, los. Sag 's ihr.“

Sie guckt ihn erwartungsvoll und fragend an. Ben zögert, sein Herz rast und sein Schwanz pocht. Er nimmt all seinen Mut zusammen, atmet tief ein und brüllt fast: „Tanja, zieh dich aus!“

Was für eine Erleichterung für Ben.

Tanja zuckt zusammen. Erst platzt im vor Scham fast der Kopf und vor Geilheit fast die Hose und jetzt soll ich mich ausziehen? Das kann er unmöglich ernst meinen? Sie guckt fragend von einem zum anderen. Soll ich?

Simon nickt ihr zu, wie ein geiler Irrer, der es nicht erwarten kann, auch noch die andere Schwester nackt zu sehen.

Patrick und Alexandra lächeln sie aufmunternd an, wie gute Freunde, der viel Erfolg für eine schwere Prüfung wünschen. Genauso fühlt sie sich auch. Wie Prüfungsangst kribbelt es in ihrem Bauch. Das Kribbeln schlägt Wellen durch ihren ganzen Körper und bereitet ihr eine Gänsehaut. Kurz sieht sich vor einer Prüfungskommission stehen. Nur Männer sitzen dort, stellen ihr unangenehme Fragen und betrachten ungeniert ihren vollkommen nackten Körper. Sie schüttelt den Gedanken bei Seite. Sie will ihr sich aber merken, für später. Nein, das ist keine verdammte Prüfung. Das ist viel besser.

Ben guckt sie erwartungsvoll an. Aber seine Mine wird mit jedem Zögern enttäuschter. Sie könnte einfach nein sagen. Einfach so. Wovor hat sie mehr Angst? Feige sein oder nackt sein? Er hat sie ja schon nackt und sogar masturbieren sehen. Also was soll 's.

„Wusste ich 's doch.“, sagt Alexandra, die die Veränderung im Gesichtsausdruck ihrer Schwester zuerst bemerkt.

„Ich komm hier alleine nicht raus.“ Tanja wendet sich an Ben. Wenn er sie schon in die Bredouille bringt, dann soll er ihr auch aus dem Korsettkleid helfen.

Ben kniet sich hinter sie, zum zweiten mal heute, und fummelt an der Schleife. Er kann es gar nicht erwarten sie aus dem Kleid zu holen. Seine Vorfreude Tanja gleich nackt zu sehen, ist so groß, dass er seinen eigenen Doppelknoten fast nicht aufkriegt. Es ist wie Geschenke auspacken. Nur das doofe Geschenkband lässt ihn nicht ran.Während er an ihrem Po fummelt, fällt ihm etwas ein. Gleich wird er herausfinden, ob sie was drunter trägt oder nicht. Der Knoten geht endlich auf. Ungeduldig arbeitet er sich die schier endlosen Ösen ihren Rücken hoch, lockert sie nach und nach.

Als er oben angekommt, dreht Tanja sich um. Das Kleid sitzt jetzt locker genug zum Ausziehen. Ben greift an den oberen Saum direkt neben ihre Brüste. Schnell packt sie seine Hände. Sie ist etwas überrascht von seinem plötzlichen forschen Auftreten.

Ben schaut sie an. Er kann es kaum erwarten. Sie will ihn nicht aufhalten, nur will sie sich selbst ausziehen. Aber als sie Bens Entschlossenheit sieht, lässt sie los.Genüsslich zieht er den Stoff runter, bis ihre Brüste raus springen. Er schaut sich einen Moment die Pracht an. Ihre Nippel stehen frech und steif ab.

Aber das Beste kommt erst noch. Er kniet wieder vor ihr, was langsam zur Gewohnheit wird. Stückweise zieht er ihr das Kleid runter und genießt jeden Zentimeter. Der Stoff folgt ihrem kurvigen Körper. Ihre Haut ist wie Seide, die von einem dünnen, hellen Flaum bedeckt ist. Ihr süßer Bauchnabel markiert die halbe Strecke zu seinem Ziel. Als der Saum auf Hüfthöhe ist, hält er kurz inne. Eigentlich müsste er schon ihren Schamansatz sehen und eigentlich auch ihre Unterwäsche.

Ben blickt sie von unten an, nur um zu sehen, wie sie reagiert. Sie schließt kurz die Augen, schenkt ihm ein aufforderndes Lächeln und nickt kaum merklich. Gleich wird er es erfahren.

Mit einem Ruck reißt er ihr das Kleid runter. Nichts! Sie trägt nichts drunter. Nicht mal ein einziges Schamhaar.

„Ich glaub 's nicht.“, sagt Alexandra, „Meine kleine, ewig geile Schwester trägt auf meiner Hochzeit doch tatsächlich kein Höschen.“

Ben und Tanja blicken sich stumm an. Sie brauchen in diesem Moment keine Worte. Sie verstehen auch so, dass Alexandra ihren intimen Moment zerstört hat. Viel lieber wären sie jetzt unter sich und dann meldet sich auch noch Simon.

„Eins muss man Ben lassen: Der Junge versteht was von Vorspiel.“ Simons schallendes Lachen wird von seinem klingelndem Handy unterbrochen. Die Hochzeitsgäste wollen wissen, warum das so lange dauert, und sie wollen nicht ewig warten. Nur noch ein paar Fotos verspricht Simon und wimmelt den Anrufer ab. Alle folgenden Anrufe drückt er weg. Die sollen nicht nerven.

Schnell machen sie noch ein paar Fotos. Patrick stellt sich neben seine nackte Alexandra und Ben neben die nackte Tanja. Klick. Die Schwestern in die Mitte. Klick. Die Männer in die Mitte. Klick. Klick. Klick.

Simon schwadroniert nebenbei von den tollen Fotos, die das werden, und über Bens großartige Idee mit der fantastischen Symmetrie: Zwei anständig gekleidete Männer und zwei hübsche, nackte Frauen.

Tanja hätte nicht gedacht, dass es so einen großen Spaß macht sich nackt ablichten zu lassen. Ihre Posen werden immer gewagter. Simon ist ganz angetan von ihrer überschwinglichen Art. Ben hat zwischendurch mal ihr Bein in der Hand, dann hat er sie ganz auf dem Arm.

Er steht hinter ihr und umarmt sie von hinten. Simon fordert Ben auf ihr an die Titten zu fassen. Die Nippel sind ihm nicht steif genug. Ben soll für harte Knospen sorgen.

Ben traut sich erst nicht. Tanja führt seine Hände zu ihren Brüsten. Endlich kann er richtig zugreifen. Er massiert ihre Brüste, wiegt ihre Masse in seinen Händen und zwirbelt ihre Knospen. Ben lehnt seinen Kopf über ihre Schulter und schmiegt sich mit an ihre Wange.

Für einen Moment vergessen Ben und Tanja die drei anderen Personen um sich. Seine Erektion stößt heute zum zweiten mal auf Widerstand. Aber diesmal zieht sie sich nicht zurück, als sie seine Erregung an ihrem Po spürt. Sie flüstert ihm zu: „Freust du dich schon wieder mich zu sehen?“ Dann rollt sie ihr Becken langsam vor und zurück und reibt sich an ihm. Ben kann als Antwort nur stöhnen. „Wir können die Wiedersehensfreude nachher in meinem Zimmer feiern.“ Er streicht mit einer Hand über ihren glatten Bauch. Sie schiebt seine Hand weiter runter und zeigt ihm wo er sie streicheln soll. Ihre beiden Hände gleiten über den Venushügel und dann gemeinsam mit den Fingern durch ihre feuchte Spalte.

„Ich sag doch: Der Junge versteht was von Vorspiel.“, stört Simon und holt die sie in die Realität zurück.

„Später,“, flüstert Tanja Ben ins Ohr, „in meinem Zimmer.“ Sie lösen sich von einander.

Simon macht noch ein paar schnelle Fotos. Beiläufig guckt er auf sein Handy. Einige Kurzmitteilungen haben sich gesammelt.

„Zieht euch schnell an! Die fahren hier her. Da kommt gleich wer nachsehen, was wir hier treiben.“

Aufgescheucht von der schlechten Nachricht, packen alle ihre Sachen, falten Reflektoren und ziehen sich an. Bei Alexandra geht es schnell. Rein ins Kleid, Reißverschluss zu und fertig. Tanjas Korsettkleid braucht länger. Ben, der mittlerweile Übung im Zuschnüren und Knien hat, will wieder helfen. Sie schlüpft rein und hält sich die Haare hoch. Plötzlich taucht Bens Mutter auf. Gerade noch rechtzeitig. Fast wären sie erwischt worden. Mit hochroten Kopf beeilt er sich. Von oben bis unten rafft er den Stoff, dann die Kordel und kniet am Ende wieder hinter Tanja.

Bens Mutter tritt schweigend zu den Ertappten. Ein leichtes Lächeln umspielt ihre Lippen, während sie in die verlegen Gesichter schaut. Alle ahnen, dass sie es weiß und man schweigt sich gegenseitig an. Die Hochzeitsfeier sollte endlich losgehen. Sie warten nur noch darauf, dass Ben den Knoten zu macht. Nur Tanja hat es nicht gemerkt und kann die Klappe nicht halten.

„Mein Kleid ist verrutscht und Ben war so freundlich mir zu helfen. Er hat auch nicht geguckt, als mir war raus gerutscht ist.“

Bens Mutter lacht. „Ich hab alles gesehen.“, platzt es aus ihr heraus. „Naja, zumindest genug, um zu wissen, was hier los war.“

„Willst du auch mal, Tante? Das ist total geil.“

Bens Mutter ist kurz verdutzt. Sie wird etwas rot im Gesicht und überspielt ihre leichte Unsicherheit mit einem Lachen. Damit hat sie nun wirklich nicht gerechnet, dass ihre Nichte sie zu spontanen Nacktaufnahmen überreden will.

„Oh, nein. Danke.“, winkt sie ab, „Ein andermal vielleicht.“

Ben macht den Knoten zu. Fassungslos bleibt er auf Knien. Wie kann Tanja nur so frech sein, und seine Mutter einfach nach Nacktfotos fragen? Als wenn das alles nicht schon peinlich genug ist. Und was soll „Ein andermal vielleicht.“ heißen? Seine Mutter nackt zu sehen, ist so ziemlich das letzte, was er will.

Sie fahren zurück. Auf der Hochzeitsfeier wird der Brautstrauß geworfen, der Kuchen angeschnitten, gegessen, getanzt, gelacht und die Brautleute in die Flitterwochen geschickt.


 

Ben und Tanja haben fiel Spaß auf der Freier und landen am späten Abend in Tanjas Zimmer.

Demonstrativ verschließt sie die Tür hinter sich. Sie wollen nicht überrascht werden. Dann umarmen und küssen sie sich endlich. Den halben Tag haben sie darauf gewartet. Sie meint es wirklich ernst mit dem „Feiern der Wiedersehensfreude“. Sie dreht sich mit dem Rücken zu ihm. Ben weiß, was er zu tun hat. Er kniet zum wiederholen Male hinter ihr und öffnet den Knoten. Diesmal kein Doppelknoten, den man ewig nicht aufkriegt.

Wie oft hast du mich heute eigentlich an- und ausgezogen?“

Zwei mal an und gleich zwei mal aus.“

Er zerrt und zieht die Kordel aus den Ösen. Es wird zum letzten Mal heute sein. Er kann es kaum erwarten. Endlich Sex. Als er das letzte Stück gelockert hat, zieht er ihr das Kleid ein Stück runter und spielt an ihren Titten. Sie umarmt rückwärts seinen Kopf und erhascht ein paar Küsse schräg von hinten.

Ben dreht sie um, spielt mit seiner Zunge an ihren Knospen und zieht ihr langsam das Kleid aus. Seine Lippen folgen der gerade befreiten Haut bis kurz vor ihren Schoß. Es sah so erotisch aus, als Patrick Alexandra zwischen die Beine geküsst hat. Ben küsste sich den Venushügel runter. Sie krallt sich in seinen Haaren fest und stöhnt. Ihre Schamlippen glänzten vor Feuchtigkeit und verströmen einen betörenden Duft. Da fällt es ihm endlich ein. Er stopp, als er seine Zunge in ihre Spalte schiebt und ihre Klitoris sucht.

Jetzt weiß er es endlich. Der Duft. Das Stöhnen.

Du hast dir vorhin hinter meinem Rücken einen runter geholt!“, ruft er verwundert seine überraschende Erkenntnis aus.

Tanja glotzt ihn verwundert von oben an. Sie drückt seinen Kopf in ihren Schoß. Ben hält dagegen. Mach weiter!

Das weißt du doch.“, schnauft sie abgehackt. „Du hast mich doch beobachtet. Im Spiegel. Die ganze Zeit.“

Nein, der Spiegel ist mir erst aufgefallen, als du dich angezogen hast.“

Dann hast du gar nicht mitgekriegt wie ich-“ Tanja stockt. Er hat es nicht gemerkt. Ihre ganze Aufregung war umsonst.

Ohne auf seine Frage einzugehen, machen sie weiter mit ihrem Liebesspiel, und haben eine fantastische Nacht.


 

Am nächsten Morgen sitzen Bens Onkel, Tante, Mutter, Brüder und Cousine am beim gemeinsamen Frühstück. Jeder merkt sofort, das da was zwischen Ben und Tanja läuft, so wie sie sich ansehen und miteinander flirten. Ben möchte noch länger bei Onkel und Tante bleiben. Genauer gesagt bei Tanja, was er aber nicht direkt ausspricht.

Es sind schließlich noch Ferien.“, verhandelt er mit seiner Mutter. „Und ich könnte mir die Studienangebote ansehen.“

Als er ihre Antwort hört, fällt ihm vor Schreck das Brötchen aus der Hand: „Ich bleib auch noch länger und werde auf Tanjas Angebot eingehen.“


 

ENDE


 


Kommentare

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