Panther 4
Ich habe gesiegt. Ich bin der Panther.
Doch darin sollte ich mich täuschen.
Ich gehe weiter zum Flugzeug.
Die Männer haben heute Morgen den Piloten und Herrn Wagner begraben.
Aus herausgerissenen Flugzeugteilen haben sie ihnen notdürftig ein Kreuz gebastelt.
Waren die eigentlich beide so religiös? Keine Ahnung. Aber es ist eben so üblich.
Ich weiß nicht mal, wer jetzt in welchem Grab liegt. Namen sind nicht daran.
Also stelle ich mich zwischen beide Gräber. Ich kann sie ja nicht ausbuddeln.
„Du, Pilot, du Mann in deinen besten Jahren. Es tut mir so leid um dich.
Ich wäre dir ja so gerne ein liebevolles Weib gewesen.
Und geil, das kannst du mir glauben!
Lieben? Hättest du mich nicht müssen, wenn du nur ein richtiger Mann bist.
Du warst es ganz bestimmt. Das habe ich gleich gemerkt.
Kannst du dich noch an meine Hand an deiner ausgebeulten Hose erinnern?
Aber vielleicht hast du ja da in deinem Himmel, da oben, jede Menge schöne Weiber.
Ich wünsche es dir jedenfalls! Von Herzen!
Aber: lass die Finger von den ganz jungen, hörst du?
Die machen nur Probleme. Die wollen immer nur mehr, als sie dir bieten können.
Nimm dir eine um die Dreißig. Eine wie mich.
Ich und du, Du und ich:
Das hätte so schön werden können. Ich hatte mir das alles schon so bildlich und ganz genau ausgedacht. Ich habe mir sogar extra wegen dir ein portugiesisches Wörterbuch gekauft.
Und ich hatte mir darin schon zwanzig ganz geile Wörter angestrichen.
Sogar Lesezeichen reingelegt.
Ich hatte mich schon so sehr heftig darauf gefreut, dass du sie mir erklären würdest,
du an deinem Körper, ich an meinem Körper.
Wir beide hätten das alles gemeinsam ausprobiert. Heiß und lustig. Wahnsinnig lustvoll!
Immer schon wollte ich gerne Spanisch und Portugiesisch lernen.
Französisch beherrsche ich ja vollkommen.
Ich hatte schon deine schwarz-behaarte Brust an meinen spitzen runden rosa Titten gefühlt. Und deine Zunge an meiner Klitoris und deinen Türkensäbel in dem Tunnel unter meinem Wien. Und ich hätte den Tunnelgräber nicht erschlagen, so wie die Wiener die Türken.
Nein. Ich hätte dich so gerne in meinem Tunnel explodieren lassen.
Die ganze Ladung. Mit Wonne! So oft du wolltest und so oft du könntest.
Nun, es hat halt alles nicht so sein gesollt.
Schade!
Soll ich jetzt sagen: „Ruhe sanft“?
Nein, Pilot, du bist ein Mann des Himmels.
Also erobere den Himmel für dich. Schnapp dir die Engel!
Machs gut, mein Lieber!
Und Sie, Herr Wagner: fangen sie doch einfach noch mal ganz von vorne an. Dazu haben Sie ja jetzt wirklich viel Zeit. Wer früher stirbt, ist länger tot“
Ich mache mir gar keine Sorgen, dass vielleicht der Plot oder der Herr Wagner bei meiner Rede was in den falschen Hals gekriegt haben könnte. Sie haben mich beide richtig verstanden, glaube ich.
Das Flugzeug hatte ich mir noch nie genau angesehen. Dazu war ich noch gar nicht gekommen.
Jetzt packt mich der Schatzsucher-Instinkt. Da muss doch noch was Brauchbares drin sein.
Von dem ganzen Flugzeug ist ja eigentlich nur noch der Rumpf da.
Zerschmettert und verkohlt. Aber er ist jetzt zugänglich und abgekühlt.
Ich krieche so nackt, wie ich nun mal bin, auf meinen Knien in die verbeulte Alu-Hülle.
Ich nehme mir die Miniküche vor. Von dem technischen Rest verstehe ich a ja sowieso nix.
Aber: Wir haben wahnsinniges Glück!
Die Erbauer der Cessna haben nicht auf leichtes Styropor, sondern auf hitzebeständige Glasfasern gesetzt. Will heißen:
Die normalerweise gekühlte Vorratskammer der Mini-Küche hat den Brand überstanden. Die Tür dazu steht allerdings klaffend offen.
Ich krieche hinein, um sie zu inspizieren. Alles ist niedrig und zusammengepresst. Ich muss meinen Kopf einziehen. Es ist sehr, sehr eng im abgestürzten Flugzeug
Da sind ja ganz wahnsinnige Schätze drin!
Drei Flaschen mit Öl.
Olivenöl? Wenigstens so was Ähnliches.
Drei Schraubgläser. Eines mit Salz, eines mit Pfeffer, Eines mit zerstoßenen rötlichbraunen getrockneten Früchten. Ich weiß nicht, was. Auch Tüten mit Tee und Kaffee.
Und eine ganze Galerie noch ungeöffneter runder Büchsen. Mit seltsamen Bildern und Symbolen und mit für mich unleserlichen, rot schreienden Schriftzeichen darauf. Eine der Büchsen ist offen du ich nehme eine Kostprobe. Mir bleibt die Luft weg! Chilipaste.
Äußerst scharf, von roter Farbe. Ich bin happy. Jetzt noch ein paar Früchte des Waldes und ich kann mir hier ein Schlemmermenü anrichten! Herrlich!
Außerdem finde ich noch: Drei Kerzen, einige Porzellanschälchen, 7 Packungen unbrauchbare, weil abgebrannte Streichölzer und einen grau-weißen Lappen.
Und da ist noch etwas:
Obwohl ich mich gar nicht mehr bewege, rüttelt der Rumpf des Flugzeuges.
Da ist noch jemand. Ich schaue zwischen meinen Beinen hindurch hinter mich.
Axtmann! Tatsächlich Axtmann!
Er hat noch immer nicht genug von mir. Habe ich ihn so angeheizt? Ist der so geil?
Habe ich ihn so unterschätzt?
Er rutscht auf seinen Knien an mich heran.
„Jetzt habe ich dich endlich, Priska, du kleine mistige geile Schlampe!
Hier kommst du mir nicht mehr ungefickt heraus.“
Es ist fast kein Meter Abstand mehr zwischen ihm und mir.
Besser gesagt:
Zwischen meinem nackten Arsch mit zwei allzu leicht überwindlichen weichen feuchten
Schamlippen einerseits und seiner aufgeprotzten steifen Kanone andererseits.
Er ist nackt bis aufs Hemd und das, was ihm zwischen den Beinen absteht, erinnert mich an irgendetwas.
Kurzer, dicker Schaft mit einer roten Kappe oben drauf, und unten eine Verdickung.
„Heinz Ketchup“, aber nicht die große Familienpackung,
sondern die kleine Flasche, für Singles. Dick genug und hart ist das Ding aber allemal.
Er schiebt sich immer näher an mich heran. Und ich sitze in meiner eigenen Falle.
Wenn es ihm jetzt noch gelingt, seinen Oberkörper über mich zu schieben,
dann bin ich völlig bewegungsunfähig. Wie Häschen in der Grube. Dann hat er mich.
Also zuerst mal: Kopf runter und Arsch hoch, Knie durchdrücken.
Gerade hat er mich erreicht.
Ich spüre, wie seine Nase zwischen meinen Pobacken einrastet. My back is my castle.
Ich kann jetzt ganz bequem zwischen meinen Beinen nach hinten blicken, packe mir seinen Rammbock und ziehe ihn mit aller Kraft auf mich zu. Seine Nase steckt jetzt genau in meinem Arschloch und sein Mund hechelt nach Luft schnappend an meinem Damm.
Ich schütte den Rest aus der Büchse mit der Chilipaste in eines der Porzellanschälchen, öffne mit der Linken die Pfefferbüchse und fülle kräftig auf.
Dann rühre ich das ganze noch mit dem Zeigefinger durch.
Meine Fingernägel sind immer noch von dem Sturz durch die Bäume zerbrochen und zerschrammt. Einige fühlen sich an, wie ein kleines Sägeblatt.
Ich mache aus meiner linken Hand eine halboffene Baggerschaufel und ziehe sie ihm von der Wurzel bis zur Spitze über seine lüsterne Nudel. Er schreit auf. Sein Dödel sieht jetzt aus wie eine rot-weiß gestreifte Zahnpastawurst aus der Tube. Es blutet. Jetzt noch schön fett und ausgiebig Chilipaste mit Pfeffer draufgeschmiert. Fertig!
Axtmann rutscht laut schreiend und mit schmerzverzerrter Grimasse rückwärts aus dem Flugzeugrumpf. Draußen springt und hüpft er brüllend herum, als hätte er den Veitstanz.
So habe ich noch nie einen erwachsenen Mann schreien und wimmern gehört.
Ich kriege natürlich auch sofort mal wieder mein schlechtes Gewissen.
Wie könnte ich ihm jetzt nur helfen? Das hat er wirklich nicht verdient.
Er versucht immer wieder, die Chilipaste mit den Fingern abzustreifen und reibt sie sich dabei immer tiefer in seine Wunden und unter seine Vorhaut.
Dagegen hatte die Schlange ja wirklich einen schönen schnellen Tod.
Und er hat mir so schnell geholfen, als ich solche Angst vor ihr hatte.
Mein Gewissen kann diese Qualen des Mannes einfach nicht mehr aushalten.
Ich muss ihn erlösen. Aber wie?
Wir haben kein Wasser mehr. Keinen einzigen Tropfen.
Axtmann tanzt gerade in der Furche zwischen den beiden Gräbern seinen wilden Schamanentanz des Häuptlings vom Stamme der gepfefferten Schwänze.
Da fällt mir endlich was ein. Das Öl. Das Olivenöl! Das könnte vielleicht helfen.
Ich krieche so schnell ich nur kann in die Minikühe des Flugzeugrumpfes zurück und hole mir eine der drei Flaschen.
Als ich zurückkomme, tanzt Axtmann immer noch.
Ich muss ihn erstmal irgendwie beruhigen.
„Du, Axtmann, Sven, höre doch mal. Ich will dir nur helfen…“ Dabei halte ich ihm die Flasche entgegen. „Das ist Öl, das hilft dir“
„Du?! Mir helfen? Aooouuu! Aua, aua auwa!“
„Ja, komm, leg dich da hin, ich helfe dir.“
Irgendwie ist ihm dann wohl klargeworden, dass ihm außer mir tatsächlich niemand helfen könnte. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Er legt sich wimmern lang hin zwischen die Gräber.
„Ich muss dich aber anbinden, Sven, ich traue dir nicht, du weißt warum.“
„mach, was du willst, Priska, es ist mir völlig egal. Aber mach mir diese Schmerzen weg, bitte! Schnell!“ Also binde ich ihm mit den Resten der Sitzgürtel an den Füßen der beiden Gräberkreuze an.
Ich kann ihm wirklich nicht mehr trauen.
Er bäumt sich immer wieder vor Schmerzen auf. Mir schmerzt es in der Seele.
Ich fühle mich so schuldig daran.
Ich gieße mir einen Schwapps Öl in den rechten Handteller und führe ihn ganz langsam und vorsichtig zu seiner Eichel. Als ich ihm damit die Paste nach unten weg streichen will, schreit er auf. „Priskaaaaaa!!“ das Öl scheint vorerst mal die Wirkung des Chilipfeffers zu verstärken.
Doch dann verschließt es die Poren und er stöhnt nur noch:“ Guut! Ist das heiß!“
Seine Latte wächst dabei fast um ein Viertel in die Länge und in die Dicke.
Interessant!
Jetzt gieße ich einfach langsam Öl von oben nach und massiere sein Schamanenzepter schön langsam und zart von oben nach unten. Der Schmerz scheint nachzulassen und einer ganz anderen Empfindung zu weichen. „das ist schöön! Aber immer noch heiß!“
Sein Leuchtturm ist kurz und dick. Ich nehme mal Maß. Er reicht nur zu drei Viertel an den Bauchnabel. Eigentlich nicht so mein Typ. Krumm ist er auch nicht, sondern ganz gerade und unten komisch verdickt und oben mehr spitz. Aber meine Freundin Chris, die steht auf so was. Das weiß ich. Ob ich ihr ihn mal empfehle? Nein, lieber nicht. Dann könnte ich ihn ja mal wiedertreffen. Das will ich nicht so gerne.
„Priska, hast du nicht was Kühles? Das ist schon sehr gut, mit dem Öl, aber es ist so furchtbar heiß!“
Ich habe nichts Kühles. Aber ich zeige mal guten Willen, hole tief Luft und stülpe meinen Mund ganz tief über das Sorgenkind. Ich atme langsam aus, um einen Luftzug zu erzeugen und schließe dann meine Lippen um ihn. Aber ich merke gleich, dass mein Mund viel zu trocken ist und dass ich es eigentlich auch gar nicht gerne will. Nicht bei ihm.
Er scheint es auch zu merken.
„Und das Andere, du weißt schon…Ich entschuldige mich auch bei dir. Ich war ein richtiges Schwein, ich weiß es. Aber du… du standest auf einmal völlig nackt da. So schön! Und ich hatte es mir schon immer so gewünscht, dich mal so zu sehen und dann mit dir…und du wolltest nie was von mir wissen…“ Er stammelt noch irgendwas und ich bin schon wieder halb überrumpelt. Vielleicht kann ich ihm doch noch Kühlung verschaffen.
Das hat bisher immer funktioniert bei mir.
Ich hocke mich mit gespreizten Beinen über ihn und fische mit meinen Kescher nach seinem Hecht. Ich fühle, wie er in mich reinrutscht.
Und ich höre, was ich jetzt auf gar keinen Fall hören wollte:
„Sind euch schon nicht mal mehr die Gräber heilig?“
Die Gruppe ist wieder da.
Wie hatte ich sie erseht.
Noch vor einer Stunde.
Jetzt ist alles aus.
Fortsetzung in Arbeit
Kommentare
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