Tina


Schambereich

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11.07.2009
Exhibitionismus

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Auf dem Ball des Sports war sie mir gleich aufgefallen. Sie war groß. Doch das war es nicht alleine. Mit ihrem gütigen und wunderschönen Lächeln ragte sie aus der Menge, sie bewegte sich so elegant. Alles passte, die Ohrstecker aus großen Perlen und der blonde Wuschelkopf, das fein gezeichnete Gesicht , der schlanke Hals. Die Arme, die sie so elegant und selbstsicher bewegte und die Hände, die beim Reden Bände sprachen. Und dann diese Beine, unendlich lang und weil ihr das anscheinend noch nicht reichte, trug sie Schuhe mit Absätzen, die sie sicher noch einmal 20cm größer machten.
 
Ohne die Stilettos schätzte sie auf 1.90. Wie oft hatte ich schon mit meinen 1.72 gerungen, flache Absätze getragen, die meinem Gang etwas leicht watscheliges gegeben hatte. Ich muss sie etwas zu lange angesehen haben, denn sie drehte sich zu mir und fragte: „Na, kennst Du hier auch niemand?“ Wie ungerecht die Welt doch war, sie hatte sogar noch eine schöne Stimme.
 
Aber die Situation sah sie völlig falsch, ich kannte hier praktisch jeden, wir wohnten doch in einem 20.000 Seelen Ort mit 8 Sportvereinen und ich war hier geboren. Warum hatte ich allein gewirkt und warum hatte ich das Gefühl gehabt, sie würde hier jeden kennen.
 
Ich lächelte sie an und die großen blauen Augen und das offene Lächeln müssen es gewesen sein, die den ehrlichen Satz „Doch, ich kenne hier fast jeden, ich musste Dich nur einfach ansehen,“ aus mir herausströmen ließ. „Wenn Du große Frauen magst, muss ich Dich enttäuschen“ sagte sie mit einem Lächeln „ich bin eine schrecklich altmodische Heterotante.“ „Ich auch.“ lachte ich und für den Rest des Abends hatte ich eine wunderbare Begleiterin auf der Party.
 
Mit ihr konnte ich ganz selbstverständlich an Gäste herantreten, etwas plaudern und dann weitergehen. Als die ersten Gäste gingen, sagte sie, sie sei auch müde und wolle nach Hause. Wir tauschten unsere Handynummern aus. Ich merkte, dass sie sich umsah. Ihr Blick blieb an Michael hängen, einem unserer Leichtathleten. Michael war mal eine ganz große Hoffnung gewesen und hatte auch einen Landesmeistertitel im Fünfkampf. Heute war er mit seinen 36 aber schon bei den alten Herren. „Den nehm’ ich mit,“ sagte sie nur und machte sich auf den Weg. Ich folgte ihr nicht.
 
Michael guckte erst erstaunt, dann plauderten sie offensichtlich ganz nett und dann kam sie wieder. „Was war das?“ fragte ich. Sie sagte nur:“ Er kommt gleich“; gab mir einen Kuss auf die Wange und machte sich auf den Weg zum Ausgang. Und tatsächlich machte sich auch Michael 2 Minuten später auf den Weg. Ich war verwirrt. Kannten sie sich schon vorher? Hatte Michael sie vielleicht mit hierher gebracht? War es ein Zufall, dass er gerade jetzt ging? Ein Blick aus dem Fenster, sie gingen zusammen, keine Frage.
 
Eine ernste Ermahnung an mich selber: Helen, halt Deine Neugier im Zaum frühest möglicher Termin für einen Handyanruf: Morgen um 12!“ Mein Kopf lief Amok: das, wonach es ausgesehen hatte, konnte es nicht sein. Außerdem fanden sich nur Frauen zwischen 1.63 und 175 genau richtig groß, sie konnten abnehmen oder zunehmen und fertig. Die anderen waren und blieben zu klein und wurden Sängerinnen oder oft einfach kiebig oder sie waren zu groß und liefen immer mit leicht hängenden Schultern und einem etwas traurigen Blick rum. Vorurteile, klar, aber solide gewachsen. Mit den kleinen Männern war es ja auch oft so. Klar, hatte ich so viele nette Kleine kennengelernt; aber auch echte Napoleons und auch die ‚Riesen’ der Popmusik waren alle Zwerge. Doch hier hatte ich heute wenigstens 190cm pures Selbstbewusstsein erlebt. Da komm erst mal drüber weg, wenn Du mit 35 Jahre immer noch Bedenken wegen Deiner 1.73 hast.
 
Endlich kam das langersehnte Telefonat mit Tina. Obwohl es Samstag war, war sie wohl an ihrem Arbeitsplatz. „Ich mache immer den Samstagsdienst. Ich bin hier praktisch die rechte Hand vom Chef und er findet es gut, wenn wir auch an Sonnabenden zu erreichen sind. Hier ist dann nie was los und ich kann die Zeit nutzen, um liegengebliebene Sachen nachzuarbeiten. Muss aber nicht sein. Warte mal eben, ich ruf Dich vom Festnetz zurück, dann können wir quatschen.“
 
Ja, Tina hatte viel Zeit, ich auch, es war Samstag, ich war kurz auf dem Markt gewesen und hatte jetzt einen langen freien Tag vor mir. Für Unterrichtsvorbereitung war morgen ja noch Zeit. Nachdem ich Tina ganz offen von meiner Neugier erzählt hatte, begann sie: „Weißt Du; Helen, ich war immer etwas größer gewesen als meine Freundinnen. ‚Weiterentwickelt’ hatten meine Eltern immer gesagt. Doch als ich mit 13 schon die 1.70 knackte, war klar, dass es nicht dabei bleiben würde. Und auch als es mit 16 dann 1.89 waren und langsam Stop war, war es nur ein geringer Trost, dass es wenigstens keine 1.90 waren. Du glaubst gar nicht, wie das ist, wenn Du weißt, Du bist wirklich hübsch; und sich trotzdem kein Junge an Dich rantraut.“ –„Doch Tina, das weiß ich, auch 1.73 ist schon etwas groß und schon mit 14 hatte ich vor dem Abschlussball echte Panik.“-„ Glaub es oder nicht“, fuhr Tina fort, „bis 20 war ich noch Jungfrau und der große Kerl, den ich damals abgeschleppt habe, um das zu beenden gefiel mir nicht mal richtig.“
 
„Sag mal Tina, findest Du es auch so komisch, dass wir so locker darüber reden können? Wir kennen uns doch kaum. Ich finde es auch wirklich toll, wie Du über Dich erzählst; aber in Wirklichkeit platze ich vor Neugier wegen Dir und Michael.“ „Ach so,“ ich glaubte, ihr Lächeln durchs Telefon zu hören. „Ich hatte ja schon vorher ein paar Worte mit ihm gewechselt, er ist sehr charmant und er ist nicht in dem Verein, in dem ich gerade als Trainerin angefangen habe. Er sieht doch auch gut aus. Ich dachte, er wäre die beste Wahl.“ „Ja, und dann? Hast Du ihn wirklich einfach so mit nach hause genommen? Und wieso ging das einfach so?“ – „Ach Helen, wenn Du wüsstest, wie einfach das mit den Männern ist. Ja, ich bin zu ihm gegangen, hab ihm gesagt, dass ich das Gespräch mit ihm nett gefunden habe und ob er nicht auch Lust hätte, jetzt zu gehen.“ „Ja und dann???“ Ich hielt es nicht aus und offensichtlich musste Tina auf der anderen Seite erst mal einen genüsslichen Schluck Kaffee zu sich nehmen.
 
„Ja, da guckte er etwas erstaunt, murmelte irgendwas von einer Freundin und sah mich dann so begeistert an, als ich meine übliche kleine Notlüge anbrachte, mein Freund wäre im Urlaub und wir könnten zu mir, dass ich einfach sagte, ich geh schon mal vor und wusste, er würde nachkommen.“ Ja, genau das hatte ich gesehen und nicht glauben können. Mir ließ das keine Ruhe. „Tina, gerade hast Du mir erzählt, dass Du mal eher verschüchtert gewesen bist, wie ist aus der Tina mit 21 denn diese neue Tina mit 30 geworden?“ 35 korrigierte sie. „1974?“ fragte ich, sie schwieg, „Ich auch“ sagte ich.
 
„Na Helen, dann bist Du ja auch schon ein großes Mädchen und nebenbei hab ich rausgefunden, dass Du Lehrerin bist. Meine Geschichte ist nicht nur schön und ich brauche auch all Deine professionelle Verschwiegenheit. Wenn Du mir darauf Dein Wort gibst, wirst Du eine der wenigen, die die Jahre dazwischen kennenlernen.“ „Tina, ich bitte schieß los. Ich bin so gespannt darauf und ich habe Dich gestern so bewundert.“ „Hoffentlich kannst Du mich nachher auch noch akzeptieren“ sagte sie „aber auch für mich ist es vielleicht gut, es mal zu erzahlen. Also Helen, sitzt Du bequem, Es wird dauern.“ Ich war ganz Ohr.
 
„Mit 21 fing ich an, heimlich Kontaktanzeigen zu lesen. Klar, ich hielt mich ja für ‚schwer vermittelbar’. Dabei entdeckte ich die Anzeige vom Saunaclub Zeus. Zwei Damen, die genauso lange Beine hatten wie ich, sollten den Herren Lust auf einen Besuch machen. Aus irgendeinem Grund riss ich die Annonce aus. Gab es da noch eine andere Welt, wo Frauen wie ich plötzlich hoch im Kurs standen? Selbst im Job war das so eine Sache: ‚Frau Beek, ich denke, der Versicherungsinnendienst ist genau das richtige für Sie’, war der Satz, der meiner Karriere den Endpunkt setzte.
 
Der Zettel von Zeus war schon fast verblichen, als ich endlich den Mut fand, dort anzurufen. Es war unkompliziert: Ja, kommen Sie einfach vorbei. Nein, es ist kein Problem, wenn Sie nicht so oft können. 1.89 kein Problem, viele Männer mögen das.
 
Mit Herzklopfen stand ich vor der Tür. Eine schöne Nackte öffnete mir und sagte sofort, ‚Sorry, nur für Männer.’ Ich erklärte ihr, ich wolle zu Bernd, mit dem hatte ich telefoniert, sie sah noch mal an mir runter und führte mich dann ins Büro. Bernd war ein richtig netter Geschäftsmann. Alles war easy, also, Du rechnest mit den Männern ab, ganz egal, was sie wollen, es macht 60 DM; die gute alte DM, ja, so lange ist das schon her, Sonderwünsche kannst Du ablehnen, fordere aber nie extra Bezahlung dafür, das ist nicht unsere Politik,. Bei uns zahlen sie nachher noch mal 40DM als Eintritt. Ich bekomme von Dir nichts. Jetzt kannst Du Dich ausziehen, die Garderobe ist da, Handtücher und Duschen gibt es überall im Haus und Kondome und Tücher sind in den Zimmern.
 
Die Frauen saßen unten im Kontaktbereich, die Männer setzten sich dann zu einer und ließen sich etwas verwöhnen, dann ging es aufs Zimmer und 15 bis 20 Minuten später hattest Du nett Liebe gemacht, er war zufrieden und Du warst um 60DM reicher. Es gab wenige unangenehme Männer im Zeus, es war eben ein Saunaclub, alle waren sauber und geduscht und wenn jemand etwas wollte, das Du nicht wolltest, gab es eine Kollegin oder ein Nein.
 
Alles war so einfach, dass ich meine anfängliche Scham schnell vergaß. Ja, hier war die Parallelwelt, wo wir großen Frauen begehrt wurden. 4 und 5 Männer an einem Abend waren keine Seltenheit. Sie liebten meine langen Beine, die schlanken Hände, den Busen.
 
Irgendwann gab es dann einfach das Problem, dass ich morgens im Büro zu müde war. Ich kündigte und setzte mich schon um 12 ins Zeus. Du glaubst nicht, wie gut es mir tat, begehrt zu werden. Vor 6 Monaten noch ‚schwer vermittelbar’ und jetzt das. Langsam erfand ich mich selbst neu. Was für ein erhebendes Gefühl, mit Stilettos locker die 2m zu überwinden und dann vor den Männern in ihren Badelatschen aufs Zimmer zu schreiten. Ich hatte mich nie irgendwo rasiert; aber jetzt war ich von Kopf bis Fuß glatt wie ein Pfirsich.
 
Ich liebte das und es gab niemanden, vor dem ich mich schämen musste. Meine einzige Verwandte war meine Mutter und die war so verwirrt, dass sie nicht mal merkte, als aus meiner leichten Höckernase das Stupsnäßchen geworden war, das ich heute habe. Auch auf meine Tattoos und Piercings standen die Männer. Und irgendwann kam dann noch dieser schulmädchenhafte Pagenkopf dazu und ich war perfekt. Mir ging es gut, ich ging 6 Tage die Woche ins Zeus und verdiente wirklich Geld.
 
Im Zeus habe ich auch meinen jetzigen Chef kennengelernt. Er war einer meiner ganz treuen Stammkunden. Wir quatschten viel und irgendwann bot er mir den Job als seine rechte Hand und sein Vorzimmer an. Wir probierten es und es klappte, die Kunden mochten meine verbindliche und offene Art und mein Chef liebte es, wenn eine so imposante Frau die Kunden in sein Büro führte. Mit dem Sex zwischen uns und mit dem Zeus war es vorbei.
 
Doch ich hatte gelernt, dass ich attraktiv war. Warum sollte ich dann nicht einfach einen Mann abschleppen, wenn ich einen wollte. Ja, und jetzt siehst Du mich 10 Jahre später mit 35 und ich habe mein Leben im Griff und einen Mann, wenn ich einen brauche.“ Ich war sprachlos. „Na, Helen, sind wir immer noch Freundinnen,“ brach sie das Schweigen. Ich nickte und als mir klar wurde, dass sie das ja nicht sehen konnte, sagte ich schnell: „Sehr; sehr gerne.“ Ich meinte fast, ein erleichtertes Atmen auf der anderen Seite der Leitung zu hören. Ok, jetzt verstand ich.
 
Wir telefonierten danach oft. Wir redeten über dies und das, mir fielen auch immer wieder neue Frage zum Zeus ein, sie beantwortete sie immer. Eines Tages fragte sie plötzlich, „sag mal, möchtest Du das Zeus mal kennenlernen?“ Das wusste ich nicht, das ging auch nicht, da durfte ich ja nie gesehen werden, es war ja auch nur theoretisch interessant. Während ich noch all das dachte, sagte ich: „Ja, geht das denn?“ „Ich glaub schon,“ sagte sie, „mal gucken, wer nach 10 Jahren noch da ist.“
 
Schon am nächsten Morgen rief sie um 7 bei mir an:“ Helen, Bernd ist immer noch da. Wir können kommen. Heute nachmittag geht es los.“ „Oh, schade“ sagte ich, „gerade heute…“ Weiter kam ich nicht. Von der anderen Seite kam ein Lachen dann sagte sie: „Bravo Frau Lehrerin, doch Ihre Ausrede interessiert mich nicht. Ich hol Dich um 2 von der Schule ab, wir können unterwegs was essen.“ „Wo müssen wir denn hin?“ „Nicht weit, das Zeus ist in Wallenhorst.“ Ich erschrak, das war nur 40 km von unserer Stadt entfernt, ich durfte dort einfach niemanden treffen. An dem Morgen in der Schule stand ich praktisch neben mir. Endlich, Schulschluss.
 
Das konnte nur ihr Auto sein, auf dem Lehrerparkplatz stand ein blitzender Touareg Geländewagen; aber nicht im üblichen Schwarz oder Grau, dieser war schneeweiß. Ich stieg ein, wir hatten so oft telefoniert, jetzt sah ich sie nach zwei Monaten das erste Mal wieder. Tatsächlich, sie hatte ein Piercing in der Nase und eins in der Lippe, war mir gar nicht so aufgefallen. Die Hände hatte ich richtig im Gedächtnis behalten und das Gesicht war eigentlich noch schöner als ich es in Erinnerung hatte. Und wenn ich mich nicht täuschte, gab der eine offene Knopf ihre Bluse tatsächlich die Ecke eine blauen Tattoos frei.
 
Ein kurzer Snack unterwegs, dazwischen viel Spannung und wenig Worte. Wir waren da. Das Zeus war ein recht großer Gebäudekomplex im Hinterhof eines Gewerbegebietes. Der große Parkplatz war schon gut gefüllt. „Freitag, die kleine Flucht vor dem Wochenende,“ lachte Tina. Wir stiegen aus. Wollte ich da tatsächlich rein? Doch hier gab es ja schon lange kein Zurück mehr.
 
Eine zierliche Thai öffnete uns. Sie kannte Tina offensichtlich nicht; aber hinter ihr tauchte sofort strahlend ein Mann auf, der wohl Bernd sein musste. Er musterte Tina: „Ja, immer noch großartig, herzlich willkommen zu Eurer Betriebsbesichtigung, Süße, und wenn Du mal eine Job suchst, weißt Du ja, wo wir sind.“ – „Das ist Helen,“ stellte Tina mich vor. Es war mir etwas fremd, wie er mich musterte. Aber sein: „Da hast Du ja mal eine echte Schönheit mitgebracht,“ ging mir runter wie Öl.
 
Bernd wurde von innen gerufen, er sagte noch: „Du kennst Dich ja aus,“ dann war er verschwunden. „Willst Du wirklich?“ fragte Helen. „Was,“ fragte ich. „Na, einen Nachmittag im Zeus sein.“ Ich nickte. Tina ging zu einer Umkleide, hier gab es richtige Spinte und eine Bank wie in einer Turnhalle. Sie begann, sich auszuziehen. Ich konnte meinen Blick nicht von Ihr lassen. Sie hatte eine tolle Figur, sie war gar nicht so hager, wie ich gedacht hatte. Auf den flachen Bauch war ein großes Schlangenmotiv tätowiert, in das sich ganz logisch eine Bauchnabelpiercig einfügte.
 
Den einen Busen zierte ein Einhorn und auch die eine Brustwarze war gepierct. Sie bemerkte meinen Blick, „Das andere Loch ist leider zugewachsen, ich muss es mal nachstechen lassen.“ Sie hatte den Schmuck also extra für heute angelegt und offensichtlich hatte sie sich auch frisch rasiert. Als hätte sie meine Gedanken erraten sagte sie: „Am schönsten wird es eben doch mit Wachs, auch wenn es manchmal etwas weh tut.“ „Jetzt Du,“ sagte sie. Da erst bemerkte ich dass ich noch all meine Sachen anhatte. Ich zog mich aus und kam mir schon komisch vor. Ich rasierte mir nur manchmal die Achseln oder vor dem Sommerurlaub die Beine und neben Tina die jetzt Riesenstilettos trug, war ich klein, mickrig und haarig. Da kannst Du duschen, sagte sie. Ich geh schon nach vorne. Ach, Helen, dort steht noch ein Paar Schuhe, nimm sie, wenn Du magst.“
 
Ich ging duschen. Es tat gut. Die Schule tropfte von mir ab. Dann abtrocknen mit einem der schönen weichen Handtücher. Ich warf es einen der Körbe und nahm ein Neues. Die Schuhe? Ich schlüpfte hinein, sie passten. Sie waren lange nicht so hoch wie Tinas. Ich machte ein paar Schritte, es ging ganz gut und fühlte sich auch gut an. Also los. Vorne gab es eine Bar und ein Paar Räume daneben. Auf schönen roten Sofas saßen Frauen, jeweils eine pro Sofa, fiel mir auf neben zwei Frauen saßen auch Männer. Sie redeten und tauschten mit den Frauen Zärtlichkeiten aus. Tina saß direkt gegenüber der Bar, das Sofa neben ihr war frei. Ich nahm mein Handtuch, breitete es mit auf Tinas Sofa aus und setzte mich neben sie.
 
„Na Helen, passen die Schuhe?“ „Ja, und wie geht es jetzt weiter?“ „Wichtig, da oben über der Theke ist ein kleiner Monitor, dort siehst Du, wer vor der Tür steht. Wenn es also klingelt, kannst Du sehen, wer dort ist, wenn Du ihn kennst, hast Du genug Zeit langsam nach hinten zu verschwinden. Die Männer gehen zuerst zum Umziehen nach oben.“ Sie hatte an alles gedacht. „Wenn wir hier so zu zweit sitzen, wird uns kein Mann ansprechen.
 
Das wäre kein Kick, darum setzt Du Dich gleich auf das andere Sofa hier. Eigentlich gehört das Yoko; die hat für Dich Platz gemacht. Setz Dich und flirte nach Belieben mit den Männern, die vorbeigehen. Wenn jemand kommt, den Du nicht mögen würdest, leg einfach so ganz nebenbei die Beine aufs Sofa, dann gehen sie weiter. Der Club ist nicht riesig, also kommen sie mehrfach vorbei. Niemand setzt sich beim ersten Mal zu Dir. Danach tu, was Du magst. Zu den Zimmern geht es dort, Du kannst Dich auch gerne einmal umsehen.“ Sie sprch nicht weiter, ich nahm mein Handtuch, lächelte sie an und machte es mir auf meinem Sofa bequem.
 
Die Männer waren zwischen 35 und 60, viele waren nicht unattraktiv, Eheringe schienen Pflicht zu sein. Ich hatte die Beine auf den Sitz gelegt und sah mir die Szene an. Die Männer , oft eine Cola; oder ein Wasser in der Hand standen an der Bar oder gingen herum. Tina erregte offensichtlich die Neugier, kaum einer ging an ihr vorbei, ohne ihr zuzulächeln. Nanu, auch ich wurde angelächelt, ich lächelte zurück, ließ meine Beine aber da, wo sie waren.
 
Ein eher drahtiger Mann, bestimmt ein Turner, dachte die Sportlehrerin in mir, ging auf Tina zu und fragte, ob er sich setzen dürfe. Sie lächelte, nahm ihm das Handtuch ab, das er sich um die Hüfte gelegt hatte und breitete es auf dem Sofa aus. Sie tuschelten, er legte den Arm um ihre Schulter und Tina küsste ihn. Sie hatte ja ein ganz schönes Tempo. Er streichelte sie, da beugte sie sich runter und küsste seine Brustwarzen, der Erfolg war unübersehbar. Doch dann kam sie wieder hoch und plauderte, als sei nichts gewesen. Seine Erregung wuchs. ‚Tina, Du bist ein Profi!’ dachte ich bei mir. Sie küsste ihn wieder, auch sein Gesicht verbarg nicht mehr seine Erregung, wie selbstverständlich beugte sich Tina runter zu seinem Glied und blies es. Was, hier in aller Öffentlichkeit? Die Blicke aller Männer an der Theke hatten nur noch eine Richtung. Der Mann fasste Tinas Kopf, er flüsterte was, sie nickte, dann nahmen sie ihre Tücher und gingen in die Richtung, wo die Zimmer waren.
 
Ich saß jetzt hier allein. Mein Lächler von vorhin kam zurück. Nein, ich war noch nicht so weit. Ich stand auf und schlenderte in Richtung der Zimmer. Schön war es dort. Ägyptische Dekoration, es gab einen Außenbereich mit einem Pool, daneben auf einem Himmelbett liebten sich die kleine Thai, die uns geöffnet hatte, und ein Bär von einem Kerl. Sie saß auf ihm, so wurde sie wenigstens nicht erdrückt. Es gab auch einen Whirlpool, hier hingen drei Männer ab und schwatzten munter. Die Türen der Zimmer waren meist verschlossen eine stand offen. Ich sah nur zwei Hinterteile im Takt wippen. Manche mögen es eben freizügig.
 
Tina war nicht zu sehen, plötzlich stand mein Lächeler hinter mir. „Hallo, ich bin Tim, hast Du Lust. Mir den Club zu zeigen, ich bin neu hier?“ ‚Und ich erstmal’, dachte ich; aber ich zeigte ihm alles, was ich gerade erst auch zum ersten Mal gesehen hatte. Wir kamen zurück zur Bar und Tim bestellte für uns zwei Sekt. ‚Oh, bitte nicht’, dachte ich, ‚Sekte schaltet mein Gehirn aus.’
 
Tim und ich nahmen auf meinem Sofa Platz, er kam aus Süddeutschland und war übers Wochenende hier geblieben. Schon am Freitagnachmittag war ihm also langweilig gewesen. Wir redeten, er berührte nur manchmal wie durch Zufall meine Schulter, mehr passierte nicht. Er wartete also auf mich. Tina kam wieder, sie hatte offensichtlich geduscht, ihre Locken waren zurückgekämmt und sie setzte sich strahlend neben mich. Nach kurzer Zeit kam auch ihr Turner, er war schon angezogen, Tina küsste ihn und brachte ihn zur Tür. So lief das also.
 
Tim blickte zu Tina rüber. Sie flirtete. ‚Nein, das ist jetzt meiner!’, sagte wohl eher der Sekt in mir. , Ich beugte mich runter und küsste seine Nippel, Tim sah mich erstaunt an, nahm meine Kopf und küsste mich. Wir mochten das beide, unsere Zungen spielten miteinander und er streichelte meinen Busen. Sein Penis stand jetzt wie der Eifelturm. Ich wollte es einfach probieren, beugte mich runter und blies seinen Penis. Ich spürte seine Erregung wachsen. Wie ging das noch weiter? Ach ja, ich kuschelte mich an ihn, wir redeten. Er fragte: „Warum machst Du nicht weiter?“ „Hier?“ „Ja, ich mag es hier. Ich mag es, wenn die anderen Männer mich hier mit der Schönheitskönigin sehen.“ „Ich? fragte ich erstaunt.“ „Ja,“ sagte er, „Du bist wirklich sehr schön.“ Das erregte mich und ich machte mich daran, ihn zu blasen.
 
Er genoss die Blicke der anderen und auch mich erregten sie. Ich bewegte meine Kopf über seinem Penis und zog mich auch nicht zurück , als er ihn mir sehr tief in den Mund schob. Ich war jetzt seine Hure. Da hob er mich plötzlich zu sich hoch und zog mich auf die Couch. Ich saß jetzt breitbeinig auf ihm. Etwas war in meinem Rücken. Ich sah Tinas Kopf, der über seinen Penis glitt, sie blickte zu mir hoch und lächelte. Sie hatte ihm mit dem Mund ein Kondom übergestülpt. Danke, große Freundin. Diese Worte packte ich in ein Lächeln. „Toller Service hier,“ stöhnte Tim, ich setzte mich auf ihn, es wurde ein wilder Ritt, endlich kam er mit einem Stöhnen. Tim gab mir einen Kuss und ging unter die Dusche.
 
Jetzt sah ich dass die Bar voll besetzt war und die anderen Männer nur Augen für uns gehabt hatten. Nur Tina war schon wieder beschäftigt. Sie hing an den Brustwarzen des nächsten Freiers, er hatte ihr schon bei ihren Turner begeistert zugesehen, jetzt biss sie die Nippel. Der Mann stöhnte. Tina rieb seinen Penis mit der Hand, dann kam er. Ich war etwas erstaunt. Tina nahm ein Tuch und wischte sein Sperma ab.
 
Der Mann ging zur Dusche. Auch Tina ging nach hinten ich folgte ihr, wir duschten. Jetzt sah ich wie zweckmäßig ihre nackte Scheide hier war. Ich hatte an der Stelle schon erheblich mehr Schwierigkeiten mit der Hygiene als sie. Als ich meine Schamhaare das zweite Mal eingeseift hatte, fragte ich sie, „Sag mal, wo kann man das mit dem Wachs machen lassen?“ „Es tut das erste Mal richtig weh;“entgegnete sie, „ aber wenn Du magst, besuch mich, wir machen daraus eine kleine Feier.“
 
Überraschung: Als wir nach vorne kamen saßen schon zwei Männer auf unseren Sofas. Aber erst mussten wir noch Tim und Tinas schnelle Nummer zur Tür bringen. Danach setzte ich mich zu dem etwas übergewichtigen Mann in meinem Alter, Martin. Auch erwollte nicht aufs Zimmer. Tina ging mit einem knapp 50-jährigen.
 
Wieder zusammen unter Dusche sagte Tina:“ Komm wir gehen, bald kommen die Betrunkenen.“ Wir hatten zusammen 250€ gemacht und saßen im Auto, doch der Weg war viel zu kurz für alles, was wir zu bereden hatte. Tina setzte mich an der Schule ab, hier stand ja noch mein Auto. Wieviel war in den 14 Stunden passiert, seit ich es dort geparkt hatte.
 
Zuhause schlüpfte ich in meinen weichen Pyjama und betrachtete mich im Badezimmerspiegel. Ich war also schön. So klar hatte das noch niemand zu mir gesagt. Und zumindest Bernd war in der Sache ja ein Profi. Ich lächelte. ‚Die schöne Helen.’ Langsam zog ich meinen Pyjama aus und stellte mich nackt vor den Badezimmerspiegel. Der Sport hatte meinem Körper gut getan. Für den Besuch im Zeus hatte ich meine Haare hinten zusammengebunden und das war auch wirklich praktisch gewesen. Ich löste sie, sie fielen weich bis auf die Schulter. Eine Frisur war das schon lange nicht mehr gewesen. Dann griff ich zu Hörer: „Ja?“ „Ist da Tinas Schönheitssalon?“ „Ja gewiss Frau Vogt, ich habe Ihren Termin für morgen 16 Uhr schon eingetragen. Bringen Sie bitte eine Flasche Champagner mit,“ sagte Tina auf der anderen Seite und legte auf.
 
Am Morgen saß ich schon um neun beim Friseur, ein Bild von Heidi Klum mit ihrer neuen kürzeren Frisur aus dem Internet in der Hand. „Auch das hellere Blond und die kleinen roten Strähnen, fragte die Friseuse.“ Ich nickte. An Tinas Tür prankte ein handgeschriebenes Schild: Salon Tina, Termine nur für Helen. Die Tür war angelehnt. Ich ging hinein und nahm das Schild mit. Die Wohnung war groß und elegant.
 
Als Tina mich sah, lächelte sie anerkennend: „Siehst Du wie Zeus wirkt?“ „Bei mir auch.“ Sie hoch ihr T-Shirt, beide Nippel waren jetzt wieder durchstochen. Ich lass sie erst mal drin. Die Enthaarung war besonders an der Scheide wirklich schmerzhaft. Aber Tina machte es gut. Sie trug das Wachs ganz sorgfältig auf, sagte:“ Hol’ mal tief Luft," dann gab es einen Ruck und einen stechenden Schmerz und als ich an mir runterblickte, war ich so nackt wie ein Kind. Sie wiederholte da überall, von den Beinen bis zu den Achseln. Ich fühlte mich wund, „Danke“ sagte ich. Dann köpften wir den Champagner und verabredeten uns für den Abend, Tina lieh mir noch einmal die Stilettos. Heute würden wir uns beide jemanden mit nach hause nehmen. Ich war jetzt auch eine Jägerin.

Kommentare

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Ginny69 schrieb am 25.03.2024 um 15:02 Uhr

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