Sarahs Erlebnisse beim Frauenarzt (reuploaded)


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25.06.2009
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Anmerkung des Autors: Diese Geschichte befasst sich hauptsächlich mit weiblicher einseitiger Nacktheit, ist aber auch Science Fiction mit stark gesellschaftspolitischem Hintergrund. Wie dies bei euch ankommt, kann ich gar nicht vorhersagen, aber ein Versuch ist es mir Wert.

 

 

Sarahs Erlebnisse beim Frauenarzt.

 

Hallo, mein Name ist Sarah.. Ich bin im September 2004 geboren, heute also 16 Jahre alt. Ich komme aus einer mittelgroßen Stadt in Nordrhein-Westfalen.

 

Heute ist der 25. März, also eigentlich schon Frühlingsanfang, aber noch immer saukalt und noch viel Schnee. Die letzten Winter waren alle eigentlich sehr kalt, soweit ich das erinnere. Das ist ganz interessant, weil, noch vor einigen Jahren dachten alle Leute, es würde eine globale Erderwärmung stattfinden. Das haben mir zumindest meine Eltern erzählt.

 

Ich bin also auf dem Weg zu einem dieser sogenannten Medizinischen Versorgungszentren. Normale Ärzte wie früher gibt es irgendwie nicht mehr. Die hat die Regierung abgeschafft, weil die zu teuer waren. Dooferweise muss ich zum Frauenarzt und das zum ersten Mal. Ich habe irgendeine Infektion in der Scheide. Das tut weh und juckt ziemlich, so dass sich dies nicht umgehen lässt. Ausgerechnet Frauenarzt. Ich zeige gar nicht gerne etwas von meinem Körper. Das ist bei meinen Freundinnen und den Jungs auch so. Wenn wir im Urlaub an den Strand gehen, laufen alle im Hemd und Knikkers rum, das sind so ne Art halblange Hosen, die unter dem Knie aufgestopft werden. Aber da sonst die Sommer in den letzten Jahren auch kalt waren, interessier ich mich nicht so für Bademode.

 

Na ja, meine Figur ist auch nicht so richtig optimal, ich könnte ein bisschen dünner sein, aber alle Diäten, die ich schon mal probiert habe, haben überhaupt nichts außer Frust gebracht. Wenigstens mit meinen Brüsten bin ich einigermaßen zufrieden, sie sind überdurchschnittlich groß, wenn ich mich mit meinen Freundinnen vergleiche. Mein Gesicht finde ich so lala, es gibt leider sehr viel attraktivere Mädchen als mich an unserer Schule. Meine Haare sind dunkelbraun, schulterlang, nichts irgendwie, was auffällt.

 

Was mich interessiert? Na zumindest das Abitur irgendwie hinkriegen. Ohne das bekommt man nur Hilfsjobs, von denen man gleich mehrere braucht, um über die Runden zu kommen. Und das mit dem Abitur ist irrsinnig schwer. Ich glaube von einem Gesamtjahrgang machen nur 10 % Abitur und studieren danach. Das war früher wohl noch ganz anders. Und die die reinkommen, haben fast alle reiche Eltern, die den Kids die Nachhilfe bezahlen, die sie dringend brauchen. Ich hab´s auch so geschafft. Meine Eltern hatten früher als ich klein war noch mehr Geld. Als sie das meiste verloren hatten, haben sie mich getreten, zu pauken, damit trotzdem aus mir was vernünftiges wird. Sie selber sind Anfang 60 und brauchten sich früher für ihr Abitur nicht so anzustrengen. Aber ich sehe, wie schlecht es jetzt schon meinen Freundinnen jobmäßig geht, und das spornt mich überhaupt erst an.

 

Und die Jungs? Ehrlich gesagt hatte ich mit keinem noch was richtiges. Ich bin wohl da eher die Ausnahme. Die Jungs auf meiner Schule sind alles so arrogante Schnösel, nur weil deren Eltern Geld haben. Aber das ist noch gar nichts zu den zickigen Mädchen. Ich treffe mich gerne mit meinen Freundinnen aus der Grundschulzeit. Aber deren Freunde sind solche Hohlköpfe. Mit denen und ihren bekannten Knallköpfen kann ich überhaupt nichts anfangen. Die sind andauernd besoffen, aber dadurch wird deren Zukunft auch nicht schöner. Ach, was ist mit Jungs, ich muss mein Leben so auf die Reihe kriegen.

 

Die Busse sind mal wieder ausgefallen, wie häufig bei diesem Wetter, Rad fahren kann man zwar im Schnee, ich aber heute nicht, weil mir da unten alles weh tut. Also gehe ich zu Fuß was bei meiner Infektion auch weh tut. Ich komm endlich an und gehe in das Gebäude rein. Aha, nullter, erster und zweiter Stock nur Anwälte und Notare, das MVZ ist also im dritten Stock.

 

Meine Mutter hat mir mal erzählt, dass sie vor ihrem ersten Besuch beim Frauenarzt auch ziemlich aufgeregt war, aber der Arzt sich als sehr nett und einfühlsam herausgestellt hat. Sie konnte mit ihm über alle Probleme sprechen, die ein Teenager so hat. Aber das war ungefähr vor 40 Jahren. Heute praktiziert er leider nicht mehr und meine Mutter besucht selber schon seit langem keinen Gynäkologen. Ich wäre lieber zu einer Ärztin gegangen, aber die praktiziert noch weiter weg und hat auch keinen so besonders guten Ruf.

 

Ich gehe die Treppe hoch zum Tresen, wo mich eine fette Schabracke unfreundlich anguckt und nur sagt: „Karte“. Kein Bitte und auch kein Danke, als ich ihr die Karte gebe. Sie liest sie in ihren Rechner ein und sagt nur „Finger“. Ich gebe ihr meinen Daumen hin und sie presst ihn brutal in den Fingerabruckscanner. Nach ein paar Sekunden fragt sie „Sarah Winter“. Ich antworte „Ja“. Sie dann: „Zu wem wollen Sie?“ Ich: „Zu Dr. Schattschneider, dem Gynäkologen“. Sie muffig: „Ist es überhaupt was wichtiges?“ Nein, denke ich, ich verbringe hier meinen Nachmittag aus Jux und Dollerei bei euch Idioten. „Ich habe eine vaginale Entzündung“, hinter mir steht schon ein Mann und hört gespannt zu. Sie verdreht die Augen und gibt mir die Karte wieder „Macht 30 Bancor. Wird von Ihrer Karte abgebucht. Setzten Sie sich dahinten hin und warten Sie, bis Sie aufgerufen werden.“. Wie lange kann das ungefähr dauern?“ frage ich höflich. Sie gereizt: “Wäre ich Hellseherin, würde ich hier nicht sitzen“. Ich geh in den Warteraum, ein riesiger Raum mit mindestens 50 Menschen und setze mich auf den Fußboden, da alle Stühle besetzt sind. Der Fußboden sieht auch schmuddelig aus. Geld für eine Reinigungskraft haben die hier wohl nicht. Es ist wegen der andauernden Ölkrise saukalt. Gut, dass ich mir was warmes angezogen habe.

 

Ach ja, das wissen Sie ja vielleicht nicht. Nach der großen Währungsreform im Jahre 2011, bei der die meisten Menschen, meine Eltern übrigens auch 2/3 ihres Ersparten verloren haben, gibt es weltweit nur noch den Bancor. Ein Bancor entspricht ungefähr dem Mittelwert der früheren Euro und Dollar, also ca. 80 früheren Eurocent. Wie die Münzen und Scheine aussehen kann ich nicht sagen, da nur noch über Karte gezahlt werden kann, angeblich um Schwarzgeldzahlungen und Geldwäsche zu verhindern, aber was das genau ist, weiß ich nicht. Jedenfalls braucht jeder Mensch nur eine Karte um zu bezahlen und um zum Arzt oder zu Behörden zu gehen. Alle Daten sind auf einem Zentralrechner gespeichert und können mühelos abgerufen werden. Ob die Sprechstundenziege theoretisch meine Bankdaten abfragen kann, weiß ich allerdings nicht.

 

Alle fünf Minuten wird jemand aufgerufen. Nach dreieinhalb Stunden Warten ruft der Lautsprecher: „Sarah Winter Raum 203“. Ich gehe hin, klopfe an, höre keine Reaktion und warte noch etwas. Dann öffne ich die Tür und luge vorsichtig herein. Da sitzt ein dürrer ältlicher Mann mit weißem Kittel am Rechner. Ich räuspere mich. Er sieht kurz auf und ruft: „Ja, nun kommen Sie doch endlich rein. Wir wollen nicht noch mehr Zeit verschwenden“. Dann schaut er wieder auf seinen Bildschirm. Ich bin erschrocken und stehe noch etwas unschlüssig da. Er bleibt mit den Augen auf seinem Bildschirm und sagt nur: „Selbst wenn es das erste Mal ist, dass Sie hier sind, untersuchen kann ich Sie nur, wenn Sie ausgezogen sind.“ Also ziehe ich mich aus, obwohl ich mich ziemlich schäme, aber nach der Warterei bin ich froh, dass ich überhaupt dran bin und beeile mich. Ich hoffe, alles geht schnell vorüber. Ich lege die Sachen geordnet auf einen Bock und gehe diesmal unaufgefordert auf den Gynäkologenstuhl, der mir auch irgendwie ein bisschen unsauber vorkommt. Mir ist das extrem unangenehm vor so einem ekligen Typen meine Beine so zu öffnen. Und vor allem, jetzt merke ich erst, wie saukalt es hier drin ist und vor allem die kalten Metallstangen, auf die ich meine Beine lege.

 

Schließlich dreht sich dieser unfreundliche Arzt zu mir um und fragt: „Sie heißen Winter?“ „Ja“. Er geht einfach ohne Handschuhe und ohne weiteres zu sagen mit seinen Fingern in meine Muschi, drückt mit dem Daumen und den anderen Fingern meine Schamlippen auseinander „Ihh, das sieht ja ekelhaft aus!“ Ja, das weiß ich selber, deshalb bin ich ja hier. „Äh, was ist es denn?“. „Pilze, Bakterien oder was weiß ich.“ Er nimmt einen Topf, holt mit einem Löffel eine braune Creme raus und klatscht mir die Salbe in die Muschi. Au, wie das brennt. Er sagt nur: „Sehen Sie zu, dass Sie irgendwoher Jodsalbe kriegen“. Ich frage noch: „Äh, kann man davon nicht einen Abstrich machen?“ Er: “Auf welchem Stern leben Sie eigentlich? Das bezahlt die Kasse sowieso nicht. Bei dem was ich hier mache, lege ich fast zu.“

 

Wie kann er zulegen, wenn er mir ein bisschen Salbe zwischen die Beine schmiert und ich 30 Bancor abdrücke? Aber ich habe auch gehört, dass die Krankenkassen nur noch sehr wenig übernehmen. Aber immerhin sind die sogenannten Privaten Krankenkassen seit ein paar Jahren abgeschafft worden. Meine Eltern haben mir erzählt, dass Privatkassenpatienten früher bevorzugt wurden und schneller beim Arzt dran kamen und bessere Behandlung bekamen. Dies ist Gott sei Dank ja heute nicht mehr der Fall.

 

Jetzt kramt er irgendwoher eine Art Tampon raus und ich hoffe, dass dieser unangenehme Besuch schnell zuende geht, als die Tür aufgeht und eine Arzthelferin ihm was ins Ohr flüstert. Er lächelt jetzt sogar, steht auf und sagt nur: “Da ist ein Notfall. Stehen Sie mal eben auf und gehen in den Nebenraum.“ Ich bin verwundert, stehe auf. Dr. Schattschneider schiebt mich einfach ohne Tampon in einen anderen Raum und macht die Tür hinter mir zu. So eine Unverschämtheit. Aber es ist endlich mal ein warmer Raum. Es ist noch eine Liege dort und so ein brummendes riesiges Gerät. Da ist noch eine Tür. Hoffentlich kommt jetzt niemand rein. Das wäre oberpeinlich.

 

Aber die Tür zu seinem Raum ist leicht angelehnt. Offenbar schloss sie nicht richtig. Ich gucke durch den Schlitz. Eine dicke Frau so um die Anfang 40 zieht sich gerade aus. Er: “Frau Müller, es ist eine Freude Sie zu sehen. Sie sehen so gesund aus. Was wollen Sie denn beim Arzt?“ Sie: „Dr. Schattschneider, Sie sind ja ein Schwerenöter. Ich hab Ihnen etwas mitgebracht von meinem Mann. Der ist ja auch Münzsammler.“ Sie drückt ihm eine silberne Münze in die Hand. „Ah ja, sehr nett von Ihrem Mann. Bei so viel Freundlichkeit schaue ich mal, ob ich auch für ihn etwas tun kann“. Er kramt eine Ampulle raus und zieht eine Spritze auf. „Wieder für drei Monate“ sagt er.

 

Jetzt verstehe ich alles. Dieses Arschloch ist so freundlich, weil die fette Kuh ihn mit einer Silbermünze bestochen hat, was neben dem Bancor als heimliches Zahlungsmittel dient, und sie eine Antibabyspritze bekommt. Die gibt es nämlich sonst nur, wenn der Arzt eine Meldung an die Rentenversicherung macht, und daraufhin die Beiträge der Patientin deutlich erhöht werden. Dies liegt an der sehr schwachen Geburtenrate in Deutschland. Bei dieser Frau macht der Arzt also wohl keine Meldung. Nur bei Sozialhilfeempfängern ist die Spritze frei. Es soll auch Tabletten gegen ungewollte Schwangerschaft geben, die sind allerdings häufig gefälscht oder von schlechter Qualität. Man kann versuchen welche aus Indien zu bekommen. Die aus den USA sollen die schlechtesten sein, erzählte mir mal eine Freundin, die sich mit so was auskennt. Also billigen Sex bekommt man nur mit den guten alten Kondomen aus der Zeit unserer Urgroßeltern.

 

Plötzlich öffnet sich die andere Tür und zwei Männer treten herein. Einer davon ist ein junger Arzt im Kittel, der andere ein dicker älterer Mann, wahrscheinlich ein Patient. Ach, du Scheiße. Beide schauen mich überrascht an, ich verdecke schnell mit beiden Armen und Händen meine Brüste und meine Muschi. „Was machen Sie denn hier?“ fragt der junge Arzt. Ich stehe da wie geschockt und antworte nach einigem Zögern: „Ähh, ich war bei Dr. Schattschneider und der hat jetzt einen Notfall“. Der Arzt grinst nur, hoffentlich hat er nicht bemerkt, dass ich an der Tür von Dr. Schattschneider gelauscht habe. Er antwortet und wendet sich an seinen Patienten: „Dann bleiben Sie solange hier, falls Sie nichts dagegen haben.“ Der Patient betrachtet mich von oben bis unten und sagt nur „Nein, ich hab nichts dagegen.“

 

Mir ist das alles unendlich peinlich, ich versinke fast im Boden, aber es wird noch schlimmer. Der Arzt wirft mir plötzlich eine Papierrolle zu: “Wischen Sie das mal ab zwischen Ihren Beinen. Das tropft sonst auf den Boden“. Und zum Patienten: „Keine Sorge, das ist kein Menstruationsblut oder Ausfluss oder so was. Das ist nur Jodsalbe.“ Mein Gott, die Salbe wurde in meiner Muschi natürlich wärmer und läuft mir jetzt raus. Ich nehme das Papier und reiße etwas ab und wische zwischen meinen Beinen die Salbe auf. Dabei spüre ich den Blick des alten Mannes auf meine Muschi und meine Brüste, die ich natürlich freigeben musste. Schamhaft stelle ich mich wieder hin und verdecke meine Geschlechtsteile.

 

Aber es geht weiter. Der Patient liegt jetzt endlich auf der Liege, der Arzt, der eigentlich, bis auf seine schütteren Haare nicht so schlecht ausschaut, nimmt so ein kleines Gerät in die eine Hand und eine Flasche in die andere. Dann sagt er: „Schon wieder ist das Ding leer.“ Zu mir: „Machen Sie sich wenigstens mal nützlich und füllen die Flasche mal auf. Der Vorratsbehälter steht über Ihnen.“ Und wirft mir einfach die Plastikflasche zu. Ich fange sie auf und hole eine 3-Literplastikflasche vom Regal runter. Die ist mit einem Gel gefüllt, was ich langsam in die kleine Flasche einfülle. Dabei kann ich meine Scham nicht verdecken und der alte Bock guckt mich einfach ungeniert an. Der Arzt hatte ihm schon gesagt, er solle seine Hose etwas runterziehen. So liegt er da im weißem Schlüpfer, der mir auch nicht richtig sauber vorkommt, und ich meine, eine kleine Beule erkennen zu können. Und dann sagt er sogar: „Vorsicht junge Frau, dass Sie von dem Zeug nichts abbekommen. Sonst denken die Leute noch werweißwas.“ So ein unverschämtes Arschloch, aber ich sage nichts. Mit hochrotem Kopf gebe ich dem Arzt die aufgefüllte Flasche.

 

Er nimmt sie, gibt vom Gel etwas auf das kleine Gerät und meint nur: „So, mal sehen, ob wir mit diesem Schallkopf etwas erkennen. Ich bin da nicht so optimistisch. Den Farbdoppler, der fünf Jahre alt war, hat das MVZ vor zwei Monaten nach China verkauft, um Heizöl einzukaufen. Dies Ding hier ist von einer Uni ausgeliehen und stammt aus den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts ist also fast 40 Jahre alt. Tja, wären Sie im Sommer damit angekommen, hätten wir noch das andere Teil gehabt.“ Das Gesicht des Patienten verfinstert sich jetzt deutlich und er sagt: „Seit Sommer versuche ich diesen Termin zu kriegen.“ Der Arzt meint nur: „So, es wäre nett, wenn Sie mit dem Kopf sich auf die Rolle legen würden, sonst sehe ich nämlich erst recht nichts.“

 

Geschieht diesem alten Sack recht. Er starrte mich nur an und hatte seinen Spaß. Jetzt liegt er da wie ein normaler Patient, während der Arzt mit dem Schallkopf auf seinem Bauch rumfährt und auf den Scharzweißmonitor starrt, auf dem ich nur unklares Gemansche erkenne. Offenbar nicht nur ich. Der Arzt schüttelt den Kopf und meint nur: „Diese Ultraschallanlage kann auch nur heiße Luft erzeugen. Na ja, das ist an diesen kalten Tagen gar nicht schlecht. Was meinen Sie, warum ich zu dieser Jahreszeit so gerne Ultraschalluntersuchungen mache. Also, müssen wir wohl Bäuchlein aufmachen.“ Das Gesicht des Mannes erstarrt. Und der Doktor doziert weiter: „Also, wenn ich überlege, wie viele unnötige Bauchoperationen wir schon machen mussten, seitdem wir dieses Murksdings im Einsatz haben. Da würde man ja mehr Geld sparen, wenn man mal ein anständiges Ultraschall wieder kaufen würde. Aber wir Ärzte haben gegenüber diesen MVZ-Funktionären nichts zu melden.“

 

Plötzlich öffnet sich die andere Tür und Dr. Schattschneider guckt herein: „Ah, Sie sind noch hier. Los, kommen Sie wieder rein, es geht weiter“. Ohne Entschuldigung für das was ich durchmachen musste ruft dieses Arschloch mich wieder in sein Sprechzimmer, weil er fertig ist mit der anderen Trulla. Er aber weiter: „Dr. Bauer geben Sie ihr noch ein bisschen Papier, damit sie nicht alles vollsaut. Die sieht nicht so aus, als wenn Ihre Eltern groß eine Reinigung des Fußbodens bezahlen könnten.“ Was ist dieser Arzt bloß für ein Widerling. Seinetwegen stehe ich hier entblößt vor zwei anderen Männern, er spricht von mir mit „die“ und meint ich käme aus dem Asozialenmilieu.

 

Und jetzt noch das. Der junge Arzt, offenbar Dr. Bauer, ruft: „Dr. Schattschneider, wie wär´s mal mit einem Tampon?“. Eine eigentlich richtige Bemerkung. Aber jetzt folgendes: Dr. Schattschneider wirft mir eins zu und sagt: „Hier, stecken Sie sich das rein, bevor Sie in mein Sprechzimmer kommen. Wie das geht, wissen Sie hoffentlich, oder hatten Sie in Ihrem Alter noch keine Menstruation?“ Das ist so was von widerlich und erniedrigend. Ich halte mich mit einer Hand am Türrahmen fest, wegen der Enge, stelle mein rechtes Bein auf die Liege und führe mir den Tampon ein, während die beiden Kerle mich dabei intensiv beglotzen. Mein spärliches Schamhaar verdeckt meine ziemlich wulstigen Schamlippen praktisch gar nicht. Die beiden können kurze Zeit vollständig meine geöffnet Muschi trotz der Salbenreste mit ihren Einzelheiten betrachten. Der alte Bock genießt es trotz der drohenden Bauch-OP sichtlich, auch meine inneren Schamlippen und einen Teil meiner Klitoris zu begaffen. Ohne ein Wort zu sagen, gehe ich in das Sprechzimmer von Dr. Schattschneider und schließe die Tür. Ich will mich nur noch schnell anziehen und weg. Ich will nie mehr in meinem Leben zu einem Frauenarzt.

 

Aber es kommt noch ärger. Beim Eintreten mustert er mich zum ersten Mal von oben bis unten und fängt plötzlich an zu lächeln. Was will der Arsch jetzt von mir? „Gehen Sie mal auf diese Waage.“ Ich gehe drauf, sie zeigt 71 kg. Ein bisschen viel, aber ich bin ja auch nicht nüchtern. „71 kg, sehr gut. Jetzt messen wir mal Ihre Größe. Stellen Sie sich an das Lineal.“ Was soll das? Wiegen und Größemessen beim Frauenarzt. Ich tue wie mir befohlen und stelle mich an die Wand. Er sagt: “Nicht größer machen als Sie sind“ und knallt mir den Bügel auf den Kopf. Aua, das tut weh. Er triumphierend: „1,67 Meter.“ Wie bitte, ich bin 1,70 m groß, meine Mutter hatte mich vor ein paar Monaten mal gemessen.

 

Was soll das denn? Er tippt nur was in seinen Computer ein. „BMI ist 25,5, und 25 soll es höchstens sein, d.h. altersgemäß außerhalb des Normbereiches. Wenn ich das Ihrer Krankenkasse melde, bekomme ich eine schöne Vergütung. Und Ihr Dad muss für Sie ein bisschen mehr zahlen, da Ihr Risiko für Stoffwechselerkrankungen hochgestuft wird.“ freut er sich Was ist denn das für ein Arschgesicht? Will mir gar nicht helfen, sondern mich nur bei der Krankenkasse verpfeifen. So habe ich mir meinen ersten Besuch beim Frauenarzt nicht vorgestellt. Außerdem bin ich sicher, dass ich bei meiner richtigen Größe von 1,70 m noch im Normbereich bin. Ich habe sowieso schon Komplexe wegen meiner Figur und dann kommt noch dieses Ekel mit seiner manipulierten Messung dazu. Und zuckerkrank wie einige meiner Freunde vom zu vielen Essen bin ich auch nicht

 

Ich bin völlig perplex. Ich ziehe mich an und frage ganz nebenbei noch: „Ähh, Dr. Schattschneider, meine Periode ist manchmal unregelmäßig und ich habe dabei solche Bauchkrämpfe. Was kann man da machen?“ Er verdreht die Augen und sagt nur: „Lieber Himmel, was man gegen Schmerzen nimmt, müssten Sie in Ihrem Alter eigentlich selber wissen. Das haben zehntausende andere Frauen auch. Gucken Sie im Internet oder in der Bravo oder sonst wo nach Hausmittelchen. Ich bin schließlich nicht Ihr Kummerkastenonkel. Es wäre nett, wenn Sie sich fertig anziehen würden. Die Sitzung ist beendet, ich habe Ihretwegen schon genug Zeit vertrödelt.“ Ich ziehe mich wortlos fertig an, gehe raus und knalle die Tür zu. Dieses MVZ hat mich das letzte Mal gesehen. Wenn ich das nächste Mal krank bin, rufe ich gleich den Notarztwagen. Kann die Kasse, die ja meinen Vater noch mehr ausnimmt, ruhig bezahlen.


Kommentare

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