Marie 3 Der Vertrag
Marie 3
Der Vertrag
Es ist empfehlenswert, die ersten Teile der Geschichte vorher zu lesen, um die Protagonisten zu verstehen, welche Motivationen die Handlung vorantreiben.
Leider musste das erste gemeinsame Frühstück von Marie und Opa Günther vorzeitig beendet werden, da Marcus bald zurückerwartet wurde. Marie kleidete sich wieder züchtig, Günther lieh ihr dazu ein T-Shirt aus seiner Kollektion. Marcus erfuhr kein Sterbenswörtchen über die Ereignisse dieses Vormittags.
Am selben Abend wurde das Archiv von Opa Günthers selbstgedrehten Videos um einen eher tristen Streifen erweitert. Sehenswert waren nur die Großaufnahmen, die er von Marie machen konnte. Die folgenden Tage musste Marie wieder zum Gymnasium und schlief zu Hause in ihrem eigenen Bett. Marcus Tage waren mit seiner Ausbildung ausgefüllt. Freitag war es endlich wieder so weit. Marie packte ihre kleine Tasche, um bei Marcus das Wochenende zu verbringen. Für Opa Günther hatte sie – obwohl ihre innere Stimme immer wieder gerufen hatte: Ja, bist du denn total verrückt!? - sich eine kleine Überraschung ausgedacht und diese landete ebenfalls in der Tasche, aber ganz unten. Die Nacht vom Freitag auf Samstag verlief wieder nach dem alten Schema. Günther verzichtete auf den Mitschnitt.
Doch am Samstagmorgen durfte Marcus wieder früh aufstehen, Laborkurs von 8 bis 12.00 Uhr. Marie huschte unmittelbar nach dem Klappen der Haustür aus dem Bett und kam übertrieben trampelnd die Holztreppe nach unten. Sie verschwand im Bad, ließ die Tür aber einen Spalt offen. Günther verstand dies als Einladung und schlich sich wieder auf seinen Hocker in der Ecke. Marie bemerkte den Beobachter sofort. Doch sie stutzte. Was hatte Günther da in der Hand? „Hey, was machst du da? Was ist das da in deiner Hand?“
Günther fühlte sich ertappt. „Oh, nichts weiter, schau einfach nicht hin.“
„OPA GÜNTHER! Was tust du da? Du fotografierst doch nicht etwa?“
„N..nein, ich fotografiere nicht, ich filme nur.“
„Das kann doch nicht wahr sein!“ stöhnte Marie. Doch zu Günthers Überraschung folgten keine weiteren lautstarken Proteste. Er nahm das als Einwilligung und filmte munter drauf los. Marie duschte fast so, als ob man sie nicht beobachten würde. Der kleine Film entschädigte Günther für die Nacht.
Marie drehte das Wasser ab und öffnete die Türen der Duschkabine. Das Abtrocknen wurde dann zu einer Vorstellung für die Kamera.
„So, das war´s, ich habe jetzt Hunger.“ Sie wickelte sich in ihr Badetuch und schwebte aus dem Raum.
„In fünfzehn Minuten in der Küche, Marie. Du hast dir dein Frühstück redlich verdient!“
Pünktlich knarrte die Holztreppe, doch die fünf platschenden Schritte nackter Füße auf den Dielenfliesen bis zur Kückentür blieben aus. Irritiert drehte sich Günther um. Im Türrahmen erschien nur ein nasser Blondschopf, der um die Ecke lugte.
„Na los, komm rein!“ forderte er Marie auf.
„Ich trau mich aber nicht.“
„Komm schon, ich beiße nicht!“
Opa Günther fiel die Kinnlade nach unten. Es hatte ihr also gefallen, letzte Woche! Der kleine Teufelsbraten trug einen weiten, super kurzen Minirock und ein Herren-Muskelshirt. Das gelbe Hemd hatte Armausschnitte bis zur Hüfte. Seiner Einschätzung nach konnte man da von rechts nach links durchschauen, wenn sich Marie auch nur leicht nach vorn beugen würde. Betont lässig nahm die Platz und erwartete den ersten Kommentar von Günther. Der war noch viel zu sehr damit beschäftigt, sich auszumalen, was passiert wenn sich Marie nach vorn beugt, als sich einen Kommentar auszudenken. „Kaffee?“
„Gern, danke.“ Die dampfende Flüssigkeit plätscherte in die Tasse.
„Übrigens, interessantes Outfit, was du da trägst!“
„Findest du?“
„Ja, irgendwie…bemerkenswert.“ Schweigend begannen sie zu frühstücken. Plötzlich stand Günther auf und stellte die kleine Kamera schräg hinter seinem Stuhl auf die Küchenarbeitsplatte. Die Linse zeigte direkt auf Marie. Er setzte sich wieder hin und schlürfte an seinem heißen Kaffee. „Ist doch okay, oder?“ dabei zeigte er mit dem Daumen rückwärts über seine Schulter. Marie nickte nur einmal ein wenig. Günther stellte seine Tasse ab, nahm das Messer und begann wie letzten Samstag mit seiner Zeichensprache. Schnell verstand sie, was er wollte. Mit dem linken Daumen hakte sie in den Armausschnitt der Shirts und zog ihn über ihre linke Brust. Dort blieb der Baumwollstoff brav liegen, zurückrutschen war auch praktisch unmöglich. Günther kannte aber kein Erbarmen, sein Messer begann wieder zu schwingen. Folgsam wiederholte der rechte Daumen, was vorher der linke gemacht hatte. Marie saß jetzt mit entblößten Brüsten am Frühstückstisch. Mit Genugtuung registrierte Günther, wie sich ihre Nippel zusammenzogen und versteiften. Bedächtig erhob er sich von seinem Stuhl und setzte sich auf den an der Stirnseite des Tisches. So konnte er jetzt von der Seite ungehindert auch auf Maries Röckchen schauen. Er lehnte sich zurück und schlug die Beine übereinander. Mit dem Messer, welches er immer noch in der Hand hielt, machte er wieder wie ein Dirigent auffordernden Bewegungen. Als sie verstanden hatte, schlug Marie ihren Rock nach oben um. Ein blonder, ungestutzter Busch kam ans Tageslicht.
„Warte!“ Einer Eingebung folgend, stand Günther erneut auf und stellte die Kamera auf den Stuhl gegenüber von Marie. Jetzt legte er die Handflächen aneinander um sie gleich wieder V-förmig zu öffnen. Gehorsam spreizte Marie ihre Schenkel. Verblüfft über so gar keine Einwände regulierte Günther die Zoomeinstellung der Kamera, was für Aufnahmen! „Bleib so sitzen!“ Er lief um den Tisch herum und stellte sich hinter Marie. „Arme hoch!“ kommandierte er. Marie kam dem Befehl ohne Zögern nach. Mit einem kurzen Ruck zog ihr Günther die kanariengelbe Provokation über den Kopf und warf sie bei Seite, blieb aber hinter ihr stehen. Marie nahm die Arme herunter und schloss die Augen in gespannter Erwartung, was nun kommen würde. Ganz wohl war ihr nicht in diesem Moment. Ganz leicht legten sich Hände von oben über die Schultern auf ihre Brüste. Ein Schauer durchlief ihren Körper, sie zitterte leicht. Die innere Spannung wurde schier unerträglich. Marie spürte die aufkommende Nässe zwischen ihren Beinen. Sicher konnte man das auf dem Film erkennen. Günther begann, mit leicht kreisenden Bewegungen die Brüste zu verwöhnen. Marie konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken. Sie wurde zu Wachs in seinen Händen. Er zwirbelte die fest hervorstehenden Nippel zwischen den Fingern. Eine wohldosierte Mischung aus Schmerz und Lust heizte Marie weiter an. Günther beugte sich über sie und griff mit der rechten Hand nach unten. Schnell fand er die kleine Knospe und legte sie frei. Die notwendige Feuchtigkeit holte er sich etwas tiefer, dort stand ausreichend zur Verfügung. Maries Atmung wurde immer heftiger. Günther steigerte seine Bemühungen, er knetete nun die Brüste abwechselnd mit der linken Hand, während sei rechter Zeigefinger die Lippen teilte und zwischenzeitlich immer wieder in Maries Höhle eindrang. Plötzlich schüttelte sich Marie laut stöhnend und sackte erschöpft auf dem Stuhl zusammen. Günther stand noch immer hinter ihr, fing sie auf und drückte sie an sich. Nachdem sie sich wieder etwas beruhigt hatte, setzte er sich hin, leckte sich demonstrativ den rechten Zeigefinger ab und begann ein Brötchen mit Butter und Marmelade zu beschmieren, als ob nichts passiert wäre.
Maries rote Wangen strahlten mit der Morgensonne um die Wette. „Was war das denn? Jedenfalls hat es sich phantastisch angefühlt!“
Günther grinste breit. „Jetzt endlich hast du das Glänzen in den Augen, das eine Frau haben sollte, wenn sie mit einem Mann im Bett war! Soll ich dir ein Brötchen schmieren, oder machst du es selber?“
Noch etwas kurzatmig und zitterig bestellte Marie: „Mit Butter und Käse bitte.“ Sie griff nach dem Glas mit dem O-Saft. Gegenüber auf dem Stuhl filmte die Kamera die ganze Zeit.
Nach dem Frühstück, als sich Maries Puls wieder normalisiert und Günther seine Kamera längst ausgeschaltet hatte, saßen die beiden noch gemütlich am Küchentisch bei einem Cappuccino.
„Hör mal Marie“ begann Günther vorsichtig, „ich möchte dir einen Vertrag anbieten.“
Marie wurde hellhörig. „So? Was denn für einen Vertrag?“
Günther überlegte lange, wie er es an besten formulieren sollte. „Na ja, ich könnte mir gut vorstellen, dass du und damit indirekt auch Marcus von meinen, sagen wir mal: einschlägigen Lebenserfahrungen profitieren könntest. Ich bringe dir bei…“ Er zögerte und suchte nach den richtigen Worten.
Marie schaltete schnell. „Kurz gesagt, du willst mir zeigen, wie ordentlich gefickt wird und willst dabei auch zu deinen Vergnügen kommen?“
Günther verkniff sich ein Lächeln, er versuchte ernst zu bleiben. „Ich hätte es nicht so direkt und drastisch formuliert, doch solche Vulgarismen scheinen wohl heutzutage die Umgangssprache der Jugend zu sein. Im Großen und Ganzen trifft es aber meine Gedanken, wenn auch nur teilweise.“ Marie, immer noch fast nackt, schaute Marcus Opa direkt in die Augen. „Dir ist doch aber bewusst, dass ich die Freundin deines Enkels bin, oder?“
Süffisant grinsend gestand Günther„Ja, absolut! Das macht doch gerade den Reiz an der Situation aus. Natürlich darf Marcus davon nichts wissen!“
„Und wie stellst du dir das dann so vor?“ hakte Marie mit schräg gestelltem Kopf nach.
„Nun, wir nutzen die Tage, wenn Marcus zum Blockunterricht in Hannover ist und die Samstagvormittage.“
„Und was genau wird dann laufen?“ ließ Marie nicht locker.
„Oh, du wirst von mir lernen, auf die Signale deines Körpers zu hören, ihn für deine Lust und die eines Mannes perfekt einzusetzen. Du wirst am Ende ein ganz neues Gefühl für deinen Körper entwickeln und Scham wird dir dann fast fremd sein.“
Maries Gedanken überschlugen sich. „Und was hast du davon?“
Günther antwortete philosophisch: „Das ganze Leben ist ein Geben und Nehmen. Ich werde dir beides beibringen.“ Nach kurzer Pause ergänzte er: „Du kannst natürlich jederzeit abbrechen. Wenn du in irgendeiner Situation sagst: AUS! SCHLUSS! dann ist Schluss, und das Ganze ist vorbei. Nichts wird passieren, was du nicht wirklich willst! Überlege es dir bitte gut.“
Marie musste da nicht lange überlegen. Vor allem reizte sie die Ungewissheit, was Günther wohl alles mit ihr anstellen würde. Schließlich gab das kleine Erlebnis von gerade eben den letzten Ausschlag.
„Eine Bedingung habe ich aber noch: Keine Küsse auf den Mund!“
Günther zögerte kurz. „Gut, damit kann ich leben.“
„Okay, Hand drauf! Aber Marcus darf davon nie etwas erfahren!“ Georg und Marie besiegelten ihren Vertrag per Handschlag.
„Wann geht’s los?“ Maries Augen glühten vor ungeduldiger Erwartung.
„Von mir aus sofort, wir haben noch…“ er sah auf seine Armbanduhr, „… gut zwei Stunden, bis Marcus zurück ist!“
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