Marie 2
Marie 2
Das Frühstück
Am nächsten Morgen erwachte Marie, als ihr die Sonnenstrahlen im Gesicht kitzelten. Laut gähnend reckte sie ihre Arme nach oben. Dabei rutschte ihr die dünne Decke von den Brüsten. „Marcus?“ rief sie in die Stille des Zimmers. Keine Antwort. Richtig, heute ist Samstag und Marcus ist in der Firma zum Laborkurs. Die Azubis nutzen jeden Samstag das Forschungslabor der Firma für die Ausbildung, um den normalen Betrieb in der Woche nicht zu stören. Sie suchte nach einer Uhr. Oben im Regal neben einer Videokamera stand der Wecker: 8.40 Uhr. So früh noch. Sie setzte sich auf und gähnte noch einmal herzzerreißend.
Ihr lautes Gähnen war eine Etage tiefer nicht unbemerkt geblieben. Der große Fernseher lieferte jetzt im Morgenlicht noch viel bessere Bilder als letzte Nacht. Günther hatte die Fernbedienung des DVD-Recorders bereits wieder weggelegt. „Guten Morgen meine Schöne. Oh, wie die Arme die Titten anheben….Man müsste noch mal zwanzig sein.“ murmelte er vor sich hin. „Na gut, dreißig wäre besser, da hat man schon ein paar Erfahrungen mehr…“ Günther unterbrach die Vorbereitungen für das Frühstück und lehnte sich im Sessel zurück. So ein paar technische Spielereien sind doch wirklich ganz lustig.
Marie blickte sich um. Langsam schob sie ihre Beine über die Bettkante, wuschelte sich die Haare und suchte ihre Sachen. Der Kulturbeutel ist im Bad, erinnerte sie sich wieder, auch ihre Sachen. Langsam schlurfte sie in die Richtung. Keine Dusche, nur eine Wanne? Was hatte Marcus ihr gesagt? Eine Dusche ist unten, wenn sie sich morgens nur schnell duschen wollte. Sie putze sich erst einmal die Zähne. Dann suchte sie sich etwas zum Überziehen. Sie öffnete Marcus Schrank. Irgendwo müssen hier doch die langen karierten Hemden sein, die Marcus so oft trug. Da waren sie ja, fein säuberlich auf Bügeln aufgereiht. Sie griff nach dem roten mit den großen Karos. Sie versuchte, die Knöpfe zu schließen. Beim schlanken Marcus saßen die taillierten Hemden schon recht eng, doch ihre Oberweite drohte, den Stoff zu sprengen. Vorsichtig schloss sie die Knopfleiste und machte sich mit Handtuch und Duschbad auf den Weg nach unten. Günther schaltete schnell den Fernseher aus und schaute zur Treppe. „Guten Morgen Marie. Hast du gut geschlafen?“
„Guten Morgen, danke, es ging so.“ erwiderte sie lächelnd. „Darf ich mal die Dusche benutzen?“
„Nur zu, tu dir keinen Zwang an.“ Marie schob die Tür hinter sich zu, kein Schlüssel zum Abschließen vorhanden. Egal, der Opa wird schon nicht reinkommen. Schnell warf sie das Hemd über den Handtuchhalter und stieg in die Duschkabine. Nur Sekunden später öffnete sich lautlos die Badtür und Günther schlich herein. Er setzte sich unbemerkt auf den Hocker in der Ecke. Ahnungslos wusch und spülte Marie all ihre Körperpartien. Am Ende stellte sie das Wasser ab und trat aus der Dusche. „Ahh, verdammt, was soll das?“ schrie sie wütend.
„Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken, doch ich konnte einfach nicht widerstehen. Ich musste einfach nur mal schauen, nichts weiter. Übrigens, hat dir schon mal jemand gesagt, was für eine umwerfend schöne Frau du bist?“ So wütend wie sie war, wurde sie nun auch noch rot. Rasch griff sie nach ihrem Handtuch und bedeckte sich notdürftig. Günther war schon auf der Flucht aus dem Bad. An der Tür drehte er sich nochmals herum. „Ähh, bitte sage Marcus nichts von den törichten Anstalten, die sein alter Großvater da so macht.“ Marie antwortete nicht, sondern warf mit ihrem Duschbad nach Opa Günther. Das knallte aber nur gegen die hastig verschlossene Tür.
Immer noch aufgebracht stapfte sie die Treppe wieder hoch und schloss sich im Zimmer ein. Günther stand längst wieder vor seinem TV-Gerät und schaltete auf Aufnahme. Marie zog einen frischen Tanga aus ihrer Tasche und legte ihren BH an. Suchend blickte sie sich um. Nein, das Shirt von gestern wollte sie nicht anziehen. Also nahm sie wieder das karierte Hemd. Mit BH ging es gar nicht mehr zu, so sehr sie sich auch anstrengte. Einmal tief Luft holen, würde die Knöpfe abreißen. Kurz entschlossen zog sie den BH wieder aus und quetschte ihre Oberweite in das enge karierte Teil. Die Knopfzwischenräume bogen sich nach außen, so dass sich ovale Fensterchen bildeten, die einen kleinen Einblick auf ihre Rundungen gewährten. „Sei es drum, der Alte hat doch schon viel mehr gesehen.“ Seufzte sie leise.
Günther hatte inzwischen Kaffee gemacht und den Tisch gedeckt. Als Marie in die Küche kam, hob sich seine rechte Augenbraue. Barfuss, nackte Beine, nur mit einem viel zu engen Männerhemd bekleidet, ein wirklich appetitlicher Anblick. Innerlich grinsend erinnerte er sich an ihre Bemühungen, die Brüste mit BH in das Hemd zu stopfen. Verklemmt schien sie ja nicht zu sein, sonst wäre sie in diesem Aufzug nicht erschienen. Er nahm sich vor, das ganz vorsichtig auszutesten. „Hallo Marie, noch böse wegen vorhin?“
Marie zog einen Schmollmund. „Ich weiß nicht recht. Es gehört schon eine gehörige Portion Frechheit dazu, die Freundin seines Enkels beim Duschen zu beobachten!“
Nicht nur beim Duschen! Ging es Günther durch den Kopf.
„Hat es Ihnen wenigstens gefallen, was Sie zu sehen bekommen haben?“
„Nicht doch Marie, sag Günther zu mir und lass bitte das SIE weg, okay!“
„Dann noch einmal, hat es DIR gefallen?“
Günther lächelte. „Überaus gut! Wenn ich so alt wie Marcus wäre, hätte der keine Chance, an dich heranzukommen. Das kannst du mir glauben!“
Marie und Günther saßen gegenüber am Tisch und kauten an ihren Brötchen. Bei jedem Atemzug spannten sich die Knöpfe an Maries Hemd und die kleinen Fenster wurden ein wenig runder und damit auch größer. Sie bemerkte, dass Günthers Blick praktisch unentwegt darauf gerichtet war. Einer inneren Stimme folgend, griff sie provozierend zum obersten geschlossenen Knopf und öffnete ihn langsam. Mit einem Ruck vergrößerte sich das Dekoltee und Günther schluckte heftig. Sein Blick glitt nach oben. Marie grinste breit. „Besser so?“ Im Stillen fragte sie sich, welcher Teufel sie da wohl gerade ritt.
Günther überlegte einen Augenblick, er wollte den Bogen ja nicht überspannen. „Joaa … kann man so sagen.“ antwortete er gedehnt. Er machte eine kleine Pause, trank einen Schluck Kaffee und meinte: „Der nächste muss noch, der fällt sonst gleich ab.“ Marie überlegte nicht lange und griff mit der linken Hand zum Knopf. Peng! Wieder öffnete sich das Hemd auf gut fünf Zentimeter und gab eine Menge Haut frei. Beide Augenbrauen Günthers hoben sich kurz, sein Puls wurde etwas schneller. Maries eingezwängter Busen lag jetzt praktisch im oberen Drittel frei, ein wirklich bezaubernder Anblick. Wortlos hob er sein Messer, mit dem er sich gerade ein Brötchen schmierte, und machte ein paar kreisende Bewegungen. Sein Blick dazu war Aufforderung genug. Marie schaute an sich herab, überlegte nicht lange und griff zum nächsten Knopf. Auch hier war reichlich Spannung drauf, der offene Bereich des Hemdes vergrößerte sich weiter ruckartig. Jetzt konnte man schon die unteren Konturen der Brüste erahnen. Günther sah Marie in die Augen und machte mit vollem Munde kauend wieder die kreisförmigen Bewegungen mit seinem Messer. „Du meinst, der könnte auch noch abplatzen?“ fragte sie keck. Eine innere Stimme mahnte: Ist dir eigentlich klar, was du hier redest?
„Spätestens wenn du dein zweites Brötchen gegessen hast.“ parierte Günther. „Okay!“ Marie zog das Wort in die Länge. Doch dann brach sie mitten in der Bewegung ab. Günther stellte das Kauen ein und fragte mit vollem Mund: „Was?“ Mehr kam nicht heraus, das Brötchen war im Weg.
Marie legte ihre Unterarme auf den Tisch. „Was ist?“ meldete sich Günther wieder. „Angst vor der eigen Courage?“
Marie nickte nur.
„Ha, das geht aber nicht, wer A sagt muss auch B sagen! Das ist eine Lektion, die man im Leben lernen muss! Also los!“ Wieder fuchtelte er mit dem Messer über dem Tisch herum. “Übrigens, vorhin hab ich schon viel mehr gesehen.“
Marie machte keine Anstalten, weitere Knöpfe ihres Hemdes zu öffnen. „Was wird das hier, wenn es so weiter geht? Günther, was hast du vor?“ kam es leise von ihr.
„Keine Ahnung was das wird, du hast doch angefangen hier am Tisch. Ich habe nichts Spezielles vor. Ich lasse mich treiben, mal sehen, wie weit du gehst. Du testest doch, vielleicht unbewusst, gerade aus, wie weit du gehen willst. Und wenn du ehrlich bist, du genießt jede Sekunde dieses Spiels, es erregt dich, es kribbelt im Bauch! Du willst endlich wissen, wie du auf Männer wirkst, nicht auf die Jungs in deinem Alter, nein auf richtige Männer. Rein zufällig ist Opa Günther gerade vor Ort als Versuchskaninchen. Hab ich Recht?“
Marie schluckte. „Kann sein. Und wie wirke ich auf … richtige Männer?“
Günther lachte laut. „Das wirst du noch früh genug zu spüren bekommen. Du wirst lernen, das zu fühlen. Du wirst später in ein paar Jahren schon beim ersten Blick wissen, wie du auf einen Mann wirkst, glaube mir. Von meiner Seite aus gesehen: deine Wirkung ist umwerfend. Auf der einen Seite naiv, unschuldig und doch andererseits schon etwas verrucht. Dazu bist du bildhübsch und hast einen traumhaften Körper. Wie alt bist du jetzt? 18?“
Mit hochrotem Kopf schaute sie auf ihren Teller. „19“ Zögernd hob sie ihre Hände und öffnete die nächsten Knöpfe. Endlich wurden die Brüste vom letzten Druck der Textilien befreit und konnten ihre natürliche Form wieder annehmen. Das Hemd stand nun auf der vollen Länge offen und gab den Blick auf einen über 20 cm breiten Streifen Haut bis hinunter zum Bauchnabel frei. Marie spürte, wie sich ihre Nippel unter dem karierten Stoff versteiften. Ein warmes, unbekanntes Gefühl zog durch ihren Leib. Günther legte sein Messer hin und schaute gebannt auf das offene Hemd. „Gut! Da gehört eine schon Menge Mut und Selbstbewusstsein dazu, sich einem Fremden so zu präsentieren, Hut ab.“ Günther lehnte sich zurück, es war soweit! „Lehn dich an!“ bluffte er im Kasernenhofton.
„Was?“ fragte schüchtern Marie.
„Anlehnen!“ Folgsam lehnte sich Marie an. Günther hob wieder sein Messer und machte diesmal horizontale Bewegungen mit hochgezogenen Augenbrauen und vorgerecktem Kinn. Marie war irritiert. Was wollte Günther von ihr? Der machte immer noch die auffordernden Bewegungen mit seinem Messer und nickte dazu mit dem Kopf in ihre Richtung. Sollte sie sich weiter auf dieses Spiel einlassen? „Günther, ich glaub, das geht zu weit!“
„Wie du meinst, du allein bestimmst die Regeln.“ Scheinbar unbeteiligt biss er vom Brötchen ab.
Kurz darauf ging ein Ruck durch Maries Körper, langsam griffen ihre Hände nach den Knopfleisten. Günthers Messer fiel klappernd auf den Tisch. Marie zog das Hemd auseinander und präsentierte ihre Brüste einem sechzigjährigen Mann, den sie erst seit ein paar Stunden kannte. Sie konnte selbst kaum glauben, was sie da tat. Sie spürte, wie sie immer feuchter im Schritt wurde und die Brustwarzen sich fast schmerzhaft zusammenzogen, bis sie steinhart waren. Das war ihr bisher noch nie passiert. Günter fand als erster seine Fassung wieder. „Ich mach dir einen Vorschlag, du ziehst jetzt das viel zu enge Ding da aus, dann hast du wieder die Hände frei zum Essen und nichts hindert dich mehr am Atmen.“ Noch immer nach außen absolut gelassen, widmete sich wieder seinem Frühstück. „Mach schon, dein Kaffee wird kalt!“ Und Marie machte! Und plötzlich begriff sie den Irrwitz der Situation. Sie saß bei ihrem ersten Frühstück im Hause ihres Freundes mit wirrem Kopf und fast nackt am Küchentisch mit dessen Großvater. In ihrem Bauch tobte ein ganzer Bienenschwarm.
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