Sportinternat Teil 1


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21.08.2008
Schamsituation

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Sportinternat Teil 1


Anna kam in einer kleinen Dorf in Bayern zur Welt, wo sie bis zur Einschulung das ganz normale Leben eines Kindes führte. Sie war ein kleines, fröhliches Mädchen, mit hellblonden, gelockten Haaren, die ihr bis über die Schultern reichten und schon damals konnte man ahnen, dass sie eines Tages eine außergewöhnliche hübsche Frau werden würde.
Ihr Leben änderte sich, als sie im ersten Schuljahr anfing, mit den Jungs Fußball zu spielen. Anna war bis dahin noch nie mit einem Fußball in Berührung gekommen, da sie keine Brüder hatte und ihr Vater nicht im Entferntesten daran gedacht, mit seinen drei Töchtern Fußball zu spielen. Als sie in der dritten Klasse war, liebte sie dieses Spiel mehr als alles andere und sie konnte mühelos mit den Jungs mithalten. Überhaupt war sie sehr sportlich, doch auch ihre anderen schulischen Leistungen waren mehr als zufriedenstellend.
Längst war sie in einem Fußballverein, in einer Mannschaft, die nur aus Mädchen bestand. Mit zwölf Jahren spielte sie bereits in der höchsten Altersklasse, doch sie war so gut und talentiert, dass auch dort keiner mithalten konnte und es war die Zeit gekommen, in denen sie mit ihrem fußballerischen Können zum ersten Mal auf sich aufmerksam machte. Mit dreizehn hatte sie einen kleinen Einbruch, als sie die Pubertät begann, doch schon mit vierzehn hatte sie sich wieder gefangen und spielte immer besser Fußball, während sich ihres Äußeres auch nur zum Besten wendete. Mit fünfzehn war sie einen Meter fünfundsechzig groß, ein Jahr später noch ein paar Zentimeter mehr, und sie besaß einen überaus schlanken Körper und ein wunderhübsches Gesicht, abgesehen von ihren hellblonden, gelockten Haaren, die ihr immer noch über die Schultern reichten. Sie war ein junges, mehr als attraktives Mädchen, doch ihr Hauptinteresse lag weiterhin beim Fußball und es kam so gut wie nie vor, dass sie abends mit den Mädchen ihrer Klasse auf eine Party ging.
Dann, kurz nach ihrem sechzehnten Geburtstag, spielte sie auf einem Fußballturnier in München, wo sie durch ihr fußballerisches Talent der Trainerin der Damennationalmannschaft auffiel. Das wiederum führte dazu, dass Anna in die Jugendauswahl berufen wurde und zu einem staatlichen Stipendium, welches ihr einen internationalen Aufenthalt in einem Sportgymnasium finanzierte. Und so schließlich kam es, dass Anna mit sechzehn Jahren, kurz vor ihrem siebzehnten Geburtstag, von München nach Zürich flog, wo zwei Stunden außerhalb mitten in den Bergen eine der bekanntesten Sportschulen Europas lag.

 Das renommierte Sportinternat Davos, wo talentierte junge Sportlerinnen und Sportler gefördert wurden und neben den sportlichen Schwerpunkt ein anerkanntes Abitur erlangten. Ein großes, modernes Gebäude, in dem der normale Unterricht durchgeführt wurde und in dessen linkem Flügel die Mädchen untergebracht waren, während im rechten Flügel die Jungen wohnten. Neben diesem Gebäude lag das Prunkstück. Eine riesige Halle mit zwei Geschossen. Das obere beinhaltete ein Dutzend einzelne Turnhallen, in denen fast alle Sportarten ausgeübt werden konnten. Darunter lag eine eigene Schwimmhalle, unzählige Fitnessräume, Saunen und die vielen Umkleiden. Ganz davon abgesehen war auch ein Sportplatz vorhanden.
Mehrere hundert Mädchen und Jungen in verschiedenen Alterstufen wohnten in dem Gebäude, doch bis auf den gemeinsamen, normalen Schulunterricht mussten sie getrennte Wege gehen. Es war ein strenges Internat und die gesamte Lehrerschaft war darauf bedacht, dass die Regeln eingehalten wurden. Pünktlich um sieben musste man aufstehen, bevor eine Abwechslung von Unterricht und Sport folgte, der sich über den ganzen Tag hinzog. Jede Klasse besaß einen eigenen Tag, an dem weniger Unterricht stattfand, doch einen ganzen freien Tag gab es nicht. Dafür bekam man alle zwei Monate vierzehn Tage frei, damit sich ein Besuch nach Hause entsprechend lohnte. Vom Unterricht und den sportlichen Möglichkeiten war es eine der modernsten Schulen, doch die Regeln waren konservativ und Vergehen wurden streng bestraft, denn die Angst der Schulleitung vor möglichen Konsequenzen war groß. Deshalb wurden die Schüler von den Schülerinnen auch nach dem Unterricht getrennt und jeder Kontakt vermieden.
Als Anna ankam und ihren Koffer aus dem Auto nahm, das sie hier rauf in die Berge gebracht hatte, blieb ihr vor Staunen der Mund offen stehen und das Heimweh drängte sich sofort in den Hintergrund. Zwei Monate, dachte sie, das würde sie locker aushalten, bei dem ganzen Tagesprogramm und schließlich würde sie dann schon wieder für zwei Wochen nach Hause fliegen können. Nein, sie war sehr zuversichtlich. Trotzdem wackelten ihre Knie ein wenig, als sie von einer freundlichen, älteren Lehrerin schließlich einmal über das ganze Gelände geführt wurde. Alles war so neu und aufregend.
"So", meinte die weißhaarige Frau, als sie auf die dritte Etage des Hauptgebäudes gebracht wurde. "Zum Schluß noch ein paar wichtige Regeln. Die rechte Seite des Hauses ist absolut tabu. Wer sich nicht daran hält und erwischt wird, der fliegt. Abends um elf Uhr ist absolute Bettruhe. Dreimaliges Fehlverhalten, ebenfalls Schulverweis. Damit die Ordnung gewährleistet wird."
Anna nickte. "Ich werde mich daran halten." Ein Schulverweis würde die größte Katastrophe bedeuten. Nicht nur ihre Eltern würde sie damit Kummer bereiten, sondern ihrem ganzen Städtchen. Schließlich war sie der ganze Stolz der Stadt.
"Gut." Die Lehrerin nickte. "Jede Etage besitzt vier Gruppen. Jede Gruppe besteht aus einem Aufenthaltsraum, einer Gemeinschaftsdusche, Toiletten und fünf Zimmer, die sich jeweils zwei Mädchen teilen. Eine Gruppe besteht also aus zehn Mädchen. Die beiden Ältesten einer Gruppe sind dafür persönlich verantwortlich, dass die Regeln eingehalten werden. Dieses Prinzip hat sich sehr bewährt und meistens regeln die Gruppen ihre Probleme selbst. Wenn du doch Probleme haben solltest, dann wendet du dich an deine Vertrauenslehrerin, die ebenfalls auf der Etage wohnt. Hier ist ihr Zimmer."
Anna sah, wie die Lehrerin klopfte und sie schließlich hereinführte. Hinter einem Schreibtisch saß eine überraschend junge Frau, höchstens Anfang dreißig, mit langen, glatten roten Haaren und einem schmalen, gutaussehenden Gesicht. Sie erhob sich und Anna sah, dass sie recht klein und dünn war. Sie trug eine schwarze Jeans und weites, weißes Hemd.
"Herzlich willkommen" sagte sie freundlich lächelnd und gab Anna. "Ich bin Frau Schling. Du bist Anna, stimmt`s?"
Anna nickte. Hier an der Schule wurde englisch gesprochen, womit sie keine Probleme hatte.
Frau Schling nickte und die ältere Lehrerin verschwand, bevor die Frau hinter dem Schreibtisch durchatmete und über das ganze Gesicht lächelte. Ihre Augen sahen Anna von oben bis unten an. Zufrieden nickte sie. "Ich habe dich in einer Gruppe untergebracht, die aus fünf Volleyballerinnen und drei Fußballerinnen besteht. Beide Mannschaften werden von mir trainiert und ich bin nebenbei auch eure Sportlehrerin. Außerdem bin ich hier oben auf der Etage neben den Vorsteherinnen der einzelnen Gruppen die übergeordnete Verantwortliche. Deine Vertrauensperson."
Anna nickte. "Ich werde die Regeln einhalten."
"Ach Kind", lächelte die Lehrerin. "Das sagen alle, die neu sind."
"Ich habe ein Stipendium" antwortete Anna. "Ein Verweis wäre das Schlimmste, was mir passieren könnte. Daher werde ich die Regeln einhalten."
"Gut." Frau Schling lächelte und sah sie wieder von oben bis unten an. "Deine Gruppe heißt Flieder. Alle sind nach Blumen benannt und ich weiß bis heute nicht, wer auf diesen Gedanken gekommen ist. Die Vorsteherin heißt Nadja. Sie ist schon volljährig und wird in einem Jahr ihrem Abschluss machen. Mit ihr wirst du das Zimmer teilen. Komm, nimm deinen Koffer, ich werde dich vorstellen."
Nadja war genau so groß wie Anna, obwohl sie zwei Jahre älter war. Ihre Haare waren blond gefärbt und kurz geschnitten, ihre Figur sportlich und kräftig, doch immer noch schlank und attraktiv. Vor allem ihre Oberweite stach Anna-Lisa sofort ins Auge, vielleicht weil ihre eigene Oberweite nach Annas Geschmack ruhig etwas größer hätte ausfallen können, obwohl sie auch nicht zu klein waren.
Nadja sah sie mit einem prüfenden, abschätzenden Blick an, gab ihr die Hand und führte sie anschließend durch die Räumlichkeiten. Im Aufenthaltsraum standen ein paar Sessel, zwei Sofas, dazwischen ein großer, viereckiger Tisch und in einer Ecke ein Fernseher. Dazu gab es einen weiß-gefliesten Raum, in dem an jeder Seite fünf Duschen angebracht waren. Mehr nicht. Das Zimmer, in das Nadja sie führte, bestand aus einem Fenster, einem Waschbecken und einem kleinen Tisch, der in der Mitte stand. Auf beiden Seiten stand zuerst ein Schrank, dann längs zur Wand ein schmales Bett und schließlich ein Schreibtisch. Nadja zeigte auf das rechte Bett. "Das ist deines. Auf eine gute Freundschaft." Anna drückte ihre Hand. Irgend etwas, dachte sie irritiert, stimmte mit Nadja nicht. Sie schaute genau so wie die Lehrerin.


Die erste Woche verlief ohne große Zwischenfälle, mit einer Vielzahl an neuen Eindrücken und neuen Bekanntschaften. Die Mädchen in ihrer Gruppe waren alle siebzehn oder achtzehn, womit sie die Jüngste war und entsprechend behandelt wurde. Alle waren freundlich und nett, gaben sich alle Mühe, ihr das Einleben so angenehm wie möglich zu machen, aber keine machte sich einen Hehl daraus, zu zeigen, dass sie die Jüngste war.

Nadja und Maria, eine kleines, dünnes Mädchen mit flachen, winzigen Brüsten, einer lauten Stimme und langen, schwarzen Haaren waren ganz eindeutig diejenigen, die den Ton in dieser Gruppe angaben. Nach drei Tagen hatte Anna herausgefunden, dass Frau Schling und Nadja einen besonderen Umgang miteinander besaßen, so, als ob sie sich recht gut kennen würden, bis sie begriff, dass die beiden anscheinend ein Verhältnis besaßen.
Zwei Tage später überraschte sie Maria und ein anderes Mädchen, wie sie sich kichernd unter der Dusche einseiften und sich genüsslich küssten und nach einer Woche begriff sie, dass noch zwei weitere Mädchen einen recht engen Körperkontakt pflegten. Anna war sprachlos und froh, dass sie sich bisher weder vor Nadja oder ihren anderen Kameradinnen nackt gezeigt hatte. Sie ging nur duschen, wenn die Gemeinschaftsdusche leer war und sie achtete darauf, sich nicht im Beisein von Nadja umzuziehen.
Doch ansonsten verlief alles wie sie es sich erträumt hatte. Der Unterricht war gut, der Sportunterricht noch besser und am schönsten waren die Mahlzeiten, die sie in der Mensa einnahmen. Über hundert Mädchen, die einen Höllenlärm verursachten.
Nach der zweiten Woche hatte sie sich Caroline angefreundet, ein kleines, blasses Mädchen, mit dunkelblonden, langen Haaren. Sie war immer freundlich und still, hörte aufmerksam zu und spielte fast so gut Fußball wie Anna, die mit Abstand selbst hier die Beste war. Caroline wohnte in der Gruppe nebenan.
Nach zwei Wochen traute sich Anna danach zu fragen, was sie am meisten beschäftigte, als sie beide einen kleinen Waldlauf unweit der Schule machten.
"Ist das normal hier" fing sie an, "dass es so viele Mädchen gibt, die miteinander, na du weißt schon?"
Caroline nickte und lachte, als sie Anna entsetzten Blick sah. "Keine Angst, ich nicht. Aber was erwartest du? Schließlich werden wir hermetisch von den Jungs getrennt. Wir sind ja keine Nonnen."
Anna war vollkommen irritiert und wusste nicht, was sie davon halten sollte. In Ihrem Leben hatte es weder einen Jungen noch ein Frau gegeben, höchstens in der Phantasie und sie konnte diese Erkenntnis nicht einordnen. Was sie noch mehr verunsicherte, war dieses seltsame Gefühl bei dem Gedanken daran, sich von einer Frau berühren zu lassen. Es war genau so erregend wie der Gedanke an einen schönen Mann.


Nach den ersten beiden Wochen spürte sie, dass sich etwas in der Gruppe zusammenbraute. Immer öfter schwiegen sie, wenn Anna in den Raum kam und die Blicke wurden auch immer seltsamer, bis sie sich einsam vorkam und neben Caroline ihr Tagebuch zum einzigen Vertrauten wurde. Das rot eingebundene Buch, dem sie alles das anvertraute, was für keinen anderen bestimmt war. Gedanken, Phantasien, Träume und Erlebnisse. Jeden Tag schrieb sie eine halbe Stunde. Das Buch besaß viele hundert Seiten und es würde nicht lange dauern, bis sie es voll hatte. Dann lagen drei komplette Jahre ihres Lebens vor ihr, in einer winzigen, säuberlichen Schrift, viele tausend Worte. Jeden Abend, wenn Anna zu Ende geschrieben hatte, legte sie es unter ihr Kopfkissen und sie machte sich überhaupt keinen Gedanken, dass Nadja es sah. Bis sie an einem Abend, nach den ersten beiden Wochen, zu ihrem Entsetzen feststellen musste, dass ihr Tagebuch verschwunden war. Anna spürte, dass etwas auf sie zuschwebte, was sie ängstigte und gleichzeitig seltsam berührte.
Anna lag schon im Bett, als Nadja endlich kam und sich im Dunkeln auszog, bevor sie zu Bett ging. Als Nadja lag und es ruhig im Raum wurde, nahm Anna allen Mut zusammen.


"Hast du mein Tagebuch weggenommen?"
Nadja lachte einmal leise auf. "Ja, das habe ich. Keine Angst, ich habe nicht darin gelesen. Es liegt an einem sicheren Ort. Nur ich weiß, wo."
"Warum?" flüsterte Anna mit einem Kloß im Hals.
"Damit du den Mund hältst und bei unserem kleinen Spiel mitmachst. Obwohl es noch einen besseren Grund gibt, dabei mitzuspielen."
"Was für ein Spiel meinst du? Und welcher Grund wäre noch besser?" Ihre Stimme klang schrill.
"Der beste Grund" flüsterte Nadja, "ist der: Entweder machst du mit oder unsere Gruppe bezeugt bei Frau Schling, dass du nachts bei den Jungs warst. Das ist zwar gelogen, aber wem würde man wohl glauben, liebste Anna?" Es klang ein gemeiner Unterton in ihrer Stimme mit und Anna spürte, wie sie plötzlich von Hilflosigkeit überfallen wurde. Nadja hatte vollkommen Recht. Jetzt musste sie bei diesem Spiel mitmachen, ob sie wollte oder nicht, denn sie hatte schliesslich ein Stipendium und konnte es sich nicht leisten sich nicht an die Internatsregeln zu halten.
"Das ist Erpressung" zischte sie leise, aber Nadja lachte nur.
"Nenn es wie du willst."
"Was ist das für ein Spiel?" Annas Stimme krächzte leise durch den Raum.
"Es geht darum, dass du bevor du in unsere Gruppe aufgenommen wirst uns beweisen musst, dass du keine Geheimnisse vor uns hast und uns alles anvertraust. Du musst dich uns völlig öffnen und hingeben können, erst dann gehörst du richtig dazu" Nadja kicherte. "Es gibt nur eine Regel. Du musst tun, was ich dir sage. Oder eine der anderen der Gruppe. Wenn du dies zwei Wochen schaffst, gehörst du zu uns. Und jetzt schlaf. Morgen fangen wir an, nicht mehr heute."
Es war der Tag, an dem sie den Vormittag frei hatten. Anna hatte vor Aufregung kaum ein Auge zugemacht und war duschen gegangen, bevor die anderen wach wurden. Mit nassen Haaren und in ihren weißen Bademantel gehüllt, ging sie zurück in ihr Zimmer und hoffte inständigst, dass Nadja noch schlief. Doch die Frau mit den kurzen, blonden Haaren lag mit den Armen verschränkt unter dem Kopf da und lächelte, als sie wieder den Raum betrat. Anna spürte, wie ihr Herz schneller schlug und drehte sich zu ihrer Wand, um sich anziehen zu können, ohne sich dabei den Blicken der anderen preiszugeben. so praktizierte sie das schon die ganze Zeit. Ohne den Bademantel auszuziehen, zog sie sich immer zuerst die Hose an und dann in einer schnellen Bewegung das T-Shirt. Doch als sie sich heute zur Wand drehte, meinte Nadja sofort: "Na, na. Los, dreh dich um. Du bist viel zu schön, um dich verstecken zu müssen."
Anna drehte sich wieder um und spürte, wie sie neben ihrem Entsetzen etwas ganz anderes spürte, was sie zutiefst verunsicherte.
Nadja schlug die Bettdecke zur Seite und kam nur in Unterwäsche bekleidet zu ihr. Einen Meter vor ihr blieb Nadja stehen und sah sie erregt an, bevor sie nickte und meinte: "Du kannst dir sicherlich vorstellen, was als nächstes kommt, oder?"
"Muss das sein?" fragte Anna leise und mit zitternder Stimme, aber tief in ihr drin schien etwas darauf zu hoffen, dass Nadja auch wirklich den Kopf schüttelte.
"Ja", sagte das sportliche, kräftige Mädchen.
Anna schluckte und holte tief Luft, bevor sie den Gürtel öffnete und sie spüren konnte, wie sich der Bademantel einen Spalt öffnete. "Bitte" flüsterte sie wimmernd, doch Nadja schüttelte den Kopf. "Mach weiter. Du willst es doch auch. Ich sehe es in deinen hübschen, blauen Augen, Kleines."
Anna hatte das Gefühl, vor Scham zu platzen, als der Bademantel zu Boden fiel und sie völliger Nacktheit vor dem anderen Mädchen stand.
"Du hast es weder mit einem Mann noch mit einer Frau getan, oder?" fragte Nadja mit leiser, erregter Stimme.
Anna spürte, wie sich ihre Brustwarzen verhärteten und schüttelte ihren roten Kopf. "Nein."
Nadja nickte und schaute sie von oben bis unten an. Diese schlanke, hübsche Frau mit den festen Brüsten, die weder zu klein noch übermäßig groß waren, diese langen Beine und dieser flache Bauch. Der kleine, fest Po und das dichte, dunkelblonde Dreieck zwischen ihren Beinen.
"Du bist wunderhübsch", flüsterte Nadja ergriffen, was Anna neben der ganzen Scham einen erregenden Schauer über den Rücken jagte.
"Das schönste an dir ist deine wunderbar zarte, braune Haut und dein mädchenhaftes Aussehen. So unschuldig."
Das bin ich auch, dachte Anna beängstigt.
"Leg dich auf dein Bett. Ich werde dir den Rücken mit Öl einreiben und ich schwöre dir, dass du dich anschließend freiwillig umdrehst."
Niemals, dachte Anna und war froh, als sie mit dem Bauch auf ihrem Bett lag. Aber dann geschah das bisher Beschämenste in ihren ganzen Leben. Nadja träufelte Öl auf ihren Rücken und begann es ganz sanft zu verteilen, mit kreisenden Handbewegungen, die sich immer weiter ausdehnten und schließlich über ihre Beine zu ihrem Po führten. Niemals zuvor hatte Anna-Lisa etwas ähnlich erregendes gespürt und mit jeder Sekunde wich die Angst aus ihr, während Nadja ihre Hände und Finger gekonnt über ihren Körper glitt.
Nach einer halben Stunde oder mehr, Anna wusste es nicht genau, flüsterte Nadja nur: "Trau dich, los." Dann schloss Anna ihre Augen und drehte sich tatsächlich um.
Sie wimmerte leise auf, als Nadja damit begann, ihre Brüste zu massieren, ganz zart und erregend, bevor ihre Beine an der Reihe waren und sie hilflos mit ansehen musste, wie sich ihre Beine immer weiter spreizten. Schließlich lag sie beschämt und auf das höchste erregt mit weit geöffnetem Schoß vor Nadja. Anna musste leise stöhnen, als Nadja ihr linke Hand in den Schoß gleiten ließ und mit den Fingern an ihrer Scheide spielte, bevor sie ohne Vorwarnung mit einem Finger zwischen ihren Schamlippen verschwand.
"Du kleines Luder" flüsterte Nadja grinsend. "Du platzt ja fast vor Nässe." Als sie das gesagt hatte, wäre Anna-Lisa am Liebsten im Erdboden versunken
Dann hatte Nadja ihre empfindlichste Stelle erreicht. Mit zwei Fingern spielte sie an ihrer Klitoris, bis Anna diese wahnsinnige Erregung nicht mehr unterdrücken konnte und ihren Gefühlen freien Lauf ließ. Hin und wieder hatte sie schon selbst einmal getan, aber das war kein Vergleich zu diesem Gefühl, was gerade durch ihren Körper jagte. Nur am Rande hörte sie, dass dieser laute Schrei von ihr stammte, bevor sie erschöpft zusammensackte.
Mit rotem Kopf und einem brennenden Schoß zog sie sich beschämt an, während Nadja hinausgegangen war. Als sie wiederkam, lächelte sie und gab Anna einen Kuss auf die Wange. "Das war die erste Übung. War doch nicht so schwer, oder?" Anna versuchte zu lächeln. Noch nie war sie zu etwas so erregendem gezwungen worden und wenn sie ehrlich, genoss sie das Gefühl des Ausgeliefertsein, obwohl es demütigend war.

Doch Nadja schien ihr erst ganz am Anfang ihrer Ideen zu stecken, was Anna ängstigte und zugleich erregte. Der Tag allerdings verging, ohne dass etwas Nennenswertes geschah. Abwechselnd Sport und Unterricht, bis sie alle am frühen Abend wieder in ihrer Gruppe waren und im Aufenthaltsraum zusammensaßen. Ohne Vorwarnung sagte Nadja: "Es gibt eine kleine Sitte bei uns, Anna." Es wurde still im Raum und neun Augenpaare blickten plötzlich auf Anna, die sich bis gerade in Sicherheit wähnte und in ihrem Sessel fast eingeschlafen war.
Erschrocken richtete sie sich auf und spürte, wie sich ihr Magen zusammenkrampfte.
Maria übernahm das Wort. "Es ist Sitte, dass die Jüngste in der Gruppe auch für andere Gruppen ganz klar und deutlich die Jüngsten sind. Du musst dich dieser Sitte anschließen, wenn du in zwei Wochen in unsere Gruppe aufgenommen werden willst. Das willst du doch, oder?"
Nadja sah Anna-Lisa mit einem alles sagenden Blick an.
Anna-Lisa nickte besorgt, was ihr einen zufriedenen Blick von allen anderen einbrachte, der sie in keinster Weise beruhigte.
"Also", fuhr Maria fort, "die Sitte besagt, dass die Jüngste in der Gruppe außer ihrem Kopfhaar keine andere Behaarung tragen darf und dass die Entfernung der Haare unter den Augen aller Mädchen der Gruppe stattfindet."
"Nein" flüsterte Anna entsetzt. "Das kann ich nicht."
"Dann wirst du auch nie ein Mitglied unserer Gruppe. Die Rasur ist erst der Anfang der Aufnahmeprüfung. Willst du schon daran scheitern? Am einfachsten?" Maria schüttelte verwundert den Kopf.
Ihr traten die Tränen in die Augen und sie sah sich ängstlich um. In keinem Gesicht war auch nur die Spur von Mitleid zu erkennen, ganz im Gegenteil.
Nadja richtete sich auf und sagte bestimmt: "Ich glaube schon, dass Anna das schafft. Oder?" Das oder war an sie gerichtet, begleitet von einem anfordernden Blick und einem lautlosen, mit dem Lippen geformten Wort. Tagebuch.
Alle Augen sahen sie an, bevor sie mit aller Überwindung endlich nickte. Zufriedene Laute waren zu hören, dann stand Maria auf und verschwand in ihrem Zimmer, bevor sie nach kurzer Zeit mit einem Rasierpinsel, einem Rasierer und einer Dose Schaum wiederkehrte.
"Hier?" fragte Anna mit dem Gefühl, zur eigenen Hinrichtung zu gehen.
"Auf dem Tisch", antwortete Nadja. "Die Deckenlampe hängt direkt darüber. Dann können wir besser sehen, was wir tun."
Alle außer Anna lachten. Mit zitternden Fingern zog sie sich ihre Turnschuhe und Socken aus, bevor sie unter dem schweigenden, aufmerksamen Blick der anwesenden Frauen ihre Jeans aufknöpfte und sie herunterzog. Ein kurzes, leises Wimmern drang aus ihrem Mund, als sie sich das T-Shirt über den Kopf zog und ein Raunen durch den Raum ging. Nun stand sie mit bloßem Oberkörper vor den anderen Mädchen und zu ihrem Entsetzen richteten sich ihre Brustwarzen nur all zu rasch auf.
Maria flüsterte ergriffen: "Das sind die schönsten Brüste, die je gesehen habe. Schaut euch nur die kleinen, dunkelbraunen Höfe an. Wundervoll. Bist überhaupt eine prachtvolle Nummer, ein richtiges bayrisches Mädel. Schlank und rank, kein Gramm zuviel."
Eine anderes Mädchen meinte neidisch: "Da kann keine aus unserer Gruppe mithalten. Und dann noch diese langen, blonden Haare und ihre blauen Augen. Das ist schon fast ungerecht."
Nadja lachte leise. "Nein, das ist ein Augenschmaus, der uns besonders erfreut. Und wartet erst mal ab, bis dieser süße, kleine Teenager seinen Slip ausgezogen hat."
Anna lief eine Träne über die rechte Wange, als sie den Saum des weißen Stoffes packte und ihn langsam herunterzog. Als er zwischen ihren Fußgelenken landete, fühlte sie sich gedemütigt wie noch nie. Zu ihrem Entsetzen war da aber noch etwas anderes. Lust. Es war nicht von der Hand zu weisen. Sie genoss diese demütigen Blicke auf ihrem nackten Körper und zu allem Überfluss richteten sich ihre Brustwarzen noch mehr auf.
"Leg dich auf den Tisch", befahl Maria und Anna schämte sich wieder fast zu Tode, als sie unbeholfen vor den anderen auf die Platte kletterte. Dann schloss sie die Augen und legte sich mit dem Rücken darauf.
"Haltet sie fest", hörte sie Maria sagen und bevor sie etwas tun konnte, wurden ihre Glieder von den acht Frauen gepackt, während Maria genüsslich die Dose mit Schaum schüttelte.
"Was für ein prachtvoller, blonder Busch" seufzte sie. "Zieht ihr die Beine auseinander. Ich komme so nicht dran."
Ihre Beine wurden immer weiter gespreizt und gleichzeitig unter den Kniekehlen angehoben, bis sie in einer Haltung auf dem Tisch lag, der sie unweigerlich an einen Gynäkologen erinnerte. Anna wimmerte leise und schämte sie wie nie zuvor, als ihre Scheide von den Frauen angesehen wurde. Dann zuckte sie zusammen, als der kalte Schaum plötzlich auf ihre Scham gesprüht wurde.
Als sie nach ein paar Minuten völlig blank vor den Mädchen dalag, die sie immer noch in dieser Position festhielten, liefen ihr vor Demütigung wieder Tränen über das Gesicht.
"Na, na", flüsterte Maria. "Wer wird denn da weinen. Warte, ich werde dich sofort trösten."
Als Maria den Rasierpinsel über ihre nackte, offen gelegte Scheide gleiten ließ, musste Anna-Lisa vor Lust aufstöhnen, was die anderen wieder zum Lachen brachte. Immer wieder strich Maria über ihren Spalt, bis die Tränen tatsächlich verschwunden waren und zu ihrem Entsetzen eine andere Flüssigkeit an einem anderen Ort zu sehen war.
"Seht", flüsterte Maria. "Die Kleine wird langsam lüstern. Wollen doch mal sehen, ob sie uns freiwillig etwas von ihrem geheimen Inneren zeigt."
Als Maria den Pinsel immer schneller über ihre Scheide gleiten ließ und Anna spüren konnte, dass sie sich mehr und mehr dort unten öffnete, kämpfte sie kurz gegen die Hände an, die sie festhielten, bevor sie hilflos, beschämt und auf das Höchste erregt auf den Tisch fallen. Ohne etwas dagegen tun zu können, sahen wenig später neun Mädchen dabei zu, als es ihr in einer unendlich großen Welle kam und sie das Gefühl hatte, die Tischplatte in einen feuchten Ozean zu verwandeln. Als sie laut schrie und erschöpft zusammenfiel, ließen die Hände sie schließlich los. Neun Mädchen schauten sie erregt und anerkennend an, bevor sie benommen vom Tisch kletterte und sofort unter der Dusche verschwand, um sich kalt abzuduschen.
"War es schön?" fragte Nadja, als sie ins Zimmer kam, wo Anna längst im Bett lag.
Sie bekam einen roten Kopf, bevor sie unsicher lächelnd nickte. "Darf ich in dein Bett?" hörte sie sich zu ihrem Erstaunen fragen. Nadja schenkte ihr ein warmes Lächeln und nickte. "Nichts lieber als das. Komm her und gib mir einen Kuss."
In der darauffolgenden Nacht schlüpfte Nadja nackt zu ihr ins Bett und erst, als Anna am nächsten Morgen vollkommen erschöpft aufstand, realisierte sie zu Tode beschämt, dass sie tatsächlich mit einer Frau geschlafen und dabei eine unendliche Lust verspürt hatte.
Zuerst hatte Nadja sie mit den Händen zum Höhepunkt gebracht, unter der Decke, die sie dann fortgezogen hatte. Anschließend hatte sie ihren Kopf in Annas Schoß gebeugt und es ihr mit der Zunge gemacht, was einen lauten Schrei der Lust zur Folge hatte. Später hatte Anna alle Hemmungen über Bord geworfen und ihre Hände in den Schoß von Nadja gleiten lassen, an ihrer Scheide herumgespielt, bis es feucht und nass geworden war. Dann hatte Anna ihren Finger hineingleiten lassen, in die sich immer mehr öffnende, feuchte Spalte und Nadja hatte bereitwillig die Beine gespreizt. Sie hatte leise gestöhnt, als sich ihr Körper verkrampfte, doch Anna war noch weiter gegangen und es schließlich geschafft, dass Nadja einen leisen Schrei von sich gab, als sie den Mund auf ihren Schoß gepresst und mit der Zunge an ihrer Klitoris gespielt hatte. Ein schmatzendes Geräusch war zu hören gewesen und Anna hatte sich gewundert, wie angenehm eine Frau schmecken konnte.

Am nächsten Morgen stand Nadja auf und verließ vollkommen nackt den Raum, bevor sie nach einer Minute wiederkam und Anna, die immer noch im Bett lag, das rote Tagebuch in die Hand drückte. "Hier. Ich will das Spiel beenden. Ich werde dich nicht mehr erpressen." Sie lächelte unsicher und küsste Anna auf den Mund.
Sie sah Nadja erstaunt an. "Wieso?"
"Weil ich dich mag", flüsterte die Frau mit den kurzen blonden Haaren. "Außerdem bist du zu jung für solchen gemeinen Spielchen."
Anna-Lisa spürte ein komisches Kribbeln in ihrem Bauch, aber gleichzeitig auch Enttäuschung. "Ich bin nicht zu jung", meinte sie trotzig.
"Unsere Spielchen sind demütigend und gemein." Nadja sah sie besorgt an und streichelte über ihre Haare. "Ich will nicht, dass du einen Schaden nimmst."
"Schade", flüsterte Anna enttäuscht.
Nadja sah sie erstaunt an und schüttelte irritiert den Kopf. "Ich dachte, ich tue dir einen Gefallen, wenn ich das Spiel beende."
"Ich möchte weitermachen." Anna nahm allen Mut zusammen. "Bis zum letzten", flüsterte sie.
"Wirklich?" fragte Nadja ungläubig. "Du weißt nicht, was du da sagst, Liebes."
Ich bin verrückt, dachte Anna, aber dann nahm sie ihr Tagebuch und drückte es Nadja in die Hand. "Lies es durch. Dann weißt du, was in meiner Phantasie so alles passiert."
Nadja nahm das Buch und sah Anna-Lisa ergriffen an. "Du lässt mich tatsächlich in deinem Buch lesen?"
"Aber nur", flüsterte Anna zu ihrem eigenen Entsetzen, "wenn du das Spiel bis zum Ende mit mir durchführst."
Nadja lächelte und nickte nach einigen Sekunden. "Du bist wahnsinnig, Kleines. Aber ich muss dir gestehen, dass ich mich in dir getäuscht habe. Du siehst so unschuldig aus. Doch tatsächliches bist du ein geiles Stück."
Anna grinste verlegen. "Wir machen also weiter?"
"Ja", seufzte Nadja. "Du willst es ja nicht anders. Aber zuerst lese ich dein Tagebuch. Wenn ich fertig bin, spielen wir weiter. Bis dahin pausieren wir."
Nadja nutzte in den nächsten beiden Tagen jede freie Minute, um in Annas Tagebuch zu lesen und selbst im Unterricht hielt sie es unter der Bank. Nachts lagen sie gemeinsam in Nadjas Bett und schliefen meist erst am frühen Morgen erschöpft ein. Dann, an einem Montagmorgen, hatte Nadja es geschafft. Während einer Lateinstunden las sie die letzten Zeilen und als sie Anna in der Mittagspause wiedersah, nickte sie zufrieden und gab ihr das Buch wieder.
"Es ist erstaunlich" flüsterte sie später, "dass ein junges, hübsches Ding wie du solche obszönen Phantasien entwickeln kann."
Anna wurde rot und hätte sich fast an ihrer Cola verschluckt.
"Ich bin entsetzt", fuhr Nadja leise fort und grinste. "Vor allem die letzten beiden Wochen in deinem Buch sind ganz schön heftig. Mann, Frau, Männer, Frauen." Sie schüttelte den Kopf und seufzte. "Ich brauche Unterstützung bei dem Spiel. Jemanden, der weniger Hemmungen als ich hat. Wir beide sind uns viel zu nahe und ich habe dich viel zu gerne, als dich ich deine Phantasien umsetzen könnte. Aber ich wüsste da schon jemanden."
Nadja grinste geheimnisvoll, ohne mit der Sprache herauszurücken.
"Nun sag schon", drängte Anna leise.
"Denk doch mal nach." Nadja sah sie verschwörerisch an. "Wen könnte es geben, dem es Spaß machen würde, dir eine kleine Lektion zu erteilen? Der dich bis zum Letzten demütigen möchte? Das ist es doch, was du willst."

 


Kommentare

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