Einseitige Nacktheit (8)


Schambereich

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18.07.2008
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Letztes Jahr dauerte der Fasching fast bis Ende Februar. Im Karneval geht es bei uns immer hoch her und am Samstag vor dem Aschermittwoch veranstaltete üblicherweise der Laientheaterverein in unserer Stadt ein Maskenkränzchen. Als mein Mann davon erfuhr, sagte er sofort zu und reservierte zwei Plätze, denn das war für ihn eine gute Gelegenheit, mich öffentlich zu präsentieren. Ich war zwar damit einverstanden, jedoch war ich damals noch nicht so weit, mich vollständig nackt in aller Öffentlichkeit zu zeigen. Roland akzeptierte das und so kamen wir überein, dass ich ein sehr freizügiges Kostüm trage. Es sollte so viel Haut zeigen wie möglich und deshalb suchten wir im Internet nach einem passenden Kostüm. Etwas Passendes zu finden, war nicht so einfach und wir stießen dabei auf ein Foto von Catherine Zeta-Jones, das sie als Sheherazade in einem frühen Film zeigt. Mein Mann war sehr angetan von diesem Bild, denn sie trug lediglich zwei Sterne auf der Brust und eine Muschel auf dem Venushügel.

Bei dem Gedanken, so kostümiert auf den Maskenball zu gehen, lief es mir vorerst ziemlich kalt über den Rücken, doch je mehr ich darüber nachdachte, müsste das wohl sehr spannend sein, mit diesem Nichts auf dem Ball zu erscheinen. Im Theaterverein gab es eine Kostümbildnerin, der ich das Bild von Catherine Zeta-Jones zeigte und ich fragte sie, ob sie wohl so etwas herstellen könnte. Sie sagte: "Das ist kein Problem, Birgit. Die Muschel habe ich im Lager. Wir befestigen sie an einem C-String und die Sterne lassen sich auch auftreiben. Die klebt man dann einfach auf die Brust. Was haben Sie denn damit vor?"
Ich: "Das ist für den Maskenball!"
Die Kostümbildnerin leicht empört: "Dann können Sie ja gleich nackt gehen!"
Ich: "Das ist mir dann doch zu gewagt!"
Die Kostümbildnerin: "Ganz nackt wäre ja natürlich nicht angebracht und besser als nichts ist es nun ja immerhin!"

Ein paar Tage später holte ich mein Kostüm ab und besorgte noch silberne Sandalen, sodass alles in der gleichen Farbe gehalten war. Zu Hause betrachtete ich dieses Nichts. Ich konnte es nicht fassen, dass ich damit auf den Kostümball gehen würde, aber ich fand das enorm spannend. Am darauffolgenden Samstag war es dann soweit. Ich war am Nachmittag beim Friseur, fuhr dann nach Hause und verbrachte einige Zeit im Badezimmer, um ein Bad zu nehmen. Ich brauchte ziemlich lange für meine Körperpflege, denn mir war klar, dass man so ziemlich alles von meinem Körper sehen wird.

Dann legte ich das Kostüm an, zuerst den G-String mit der Muschel und dann die beiden Sterne, die ich an meinen Brüsten festklebte. Schließlich zog ich noch die dazupassenden Sandalen an. Als ich nun so ins Wohnzimmer ging, erwartete mich bereits Roland, der sich als Scheich verkleidet hatte. Er war ganz aus dem Häuschen, als er mich erblickte. "Du siehst wirklich sehr nackig aus!" sagte er und führte mich vor den großen Spiegel in unserer Garderobe. Krasser hätte der Gegensatz nicht sein können, denn er war vollständig bekleidet und ich war hingegen fast nackt. Aber gerade das fanden wir beide so unheimlich aufregend und erotisch. Wir zogen dann beide einen Wintermantel an und bestellten uns ein Taxi. Ich spürte das Innenfutter meines Mantels auf meiner Haut, was mir meinen Zustand nur noch mehr bewusst werden ließ. Wenn der Taxifahrer geahnt hätte, dass ich darunter so gut wie gar nichts an habe?

Wir fuhren also nun zum Theater, wo das Maskenkränzchen stattfand. Schließlich standen wir an der Garderobe, wo wir schon ein paar bekannte Gesichter sahen. Nachdem Roland seinen Wintermantel abgegeben hatte, half er mir aus dem Mantel. Das war ein äußerst spannender Moment, denn mit einem Male waren alle Augen auf mich gerichtet. Hier stand ich nun in meinem Makro-Kostüm, das mehr zeigte als es verhüllte. Als mich nun alle so begafften, schämte ich mich viel mehr als ich erwartet hatte. Noch nie hatten mich derart viele Leute so ausgezogen gesehen. Mit Ausnahme meiner Brustwarzen und meines Schambereiches war alles von mir zu sehen und ich merkte, wie besonders die männlichen Ballbesucher meinen Anblick genossen. Obwohl ich mich schämte, war es prickelnd zu wissen, dass alle Augen auf mich gerichtet waren. Jemand vom Verein führte uns zu unserem Tisch, an dem bereits 6 Personen saßen: Meine Arbeitskollegin Henriette mit ihrem Mann, mein früherer Schulfreund Leo mit seiner Frau Ursula und schließlich die ehrenamtliche Regisseurin dieses Laientheaters Melitta Bunt. Sie hatte auch ihren 20jährigen Neffen Jean mitgebracht, der Frankreich wohnt und hier ein Auslandsjahr absolviert. Ihm fielen dem bei meinem Anblick fast die Augen aus dem Gesicht und er schaute immer wieder verlegen und doch gebannt zu mir herüber.

Wie in einen Kleinstadt wohl üblich, sind die Leute hier ziemlich prüde, besonders die Frauen. Deshalb getrauten sich auch die meisten Männer, die in Begleitung hier waren, kaum oder gar nicht, mich mehr oder minder direkt anzuschauen. So mancher wagte es aber doch, mich verstohlen ins Visier zu nehmen und zog sich dann aber einen strafenden Blick der Ehefrau zu. Anders die jungen Männer, die ohne Begleitung hier waren, denn die verschlangen mich förmlich mit ihren Augen. Und auch an unserem Tisch ging es ziemlich leger zu, denn alle – auch die anwesenden Frauen – machten mir Komplimente und lobten mich für meinen Mut, so hier aufzukreuzen. Roland ist ein nicht sehr eifriger Tänzer, doch mir zuliebe wagte er sich aufs Tanzparkett. So fast nackt mit ihm zu tanzen, empfand ich sehr erotisch, denn bei jeder Berührung entstand Hautkontakt.

Wir machten immer längere Tanzpausen und dabei passierte dann etwas Merkwürdiges: Mein Mann Roland hatte sich für einen Augenblick empfohlen und alle anderen bis auf Frau Bunts Neffe waren gerade auf der Tanzfläche, sodass ich mit Jean alleine am Tisch saß. Dieser 20jährige Jüngling sah mich verlegen an und fragte schüchtern: "Würden Sie mal mit mir tanzen?"
Das machte mich nun plötzlich verlegen, denn einerseits ist es ja nicht besonders höflich, eine Tanzaufforderung abzulehnen, doch andererseits war ich ja so gut wie nackt und wollte mich nicht unbedingt befummeln lassen.
Wilhelm sah mich treuherzig an und sagte: "Ach bitte!"
Ich war irgendwie gerührt und sagte: "Aber sicher, warum nicht?"

So standen wir auf und Jean, der als Cowboy verkleidet war, führte mich in meinem winzigen Kostüm aufs Tanzparkett. Irgendwie war es komisch: Ein Franzose in einem Cowboykostüm, der – zweisprachig aufgewachsen – Deutsch sprach. Langsam wurde mir bewusst, was nun passieren würde, denn die Band spielte gerade Oldies. Und das bedeutete unweigerlich Hautkontakt! Mitten auf der Tanzfläche standen wir einander gegenüber und zögerlich fügte ich mich, als mich nun Wilhelm in seine Arme nahm. Ich erfasste mit meiner Rechten seine linke Hand, während ich meine linke an seine Hüfte legte. Dann verspürte ich seine rechte Hand auf meinem nackten Rücken, was mich ein wenig erschaudern ließ, aber wohin hätte er sonst seine Hand platzieren sollen, denn mit Ausnahme des Bügels meines C-Strings in meiner Pospalte gab es auf meiner Rückseite absolut kein Stück Stoff sondern nur nackte Haut. Außer Roland bzw. meinen früheren Partnern gab es niemanden, der mich je so berührt hatte. Einerseits war es beschämend, dass mich dieser 20jährige Bursche mitten auf dem Tanzparkett so berührte, doch andererseits fand ich es erregend, dass jemand Fremder nun meinen Rücken erkundete. Wahrscheinlich kann sich jeder vorstellen, dass Jeans Hand nicht auf einer Stelle verweilte sondern mehr oder weniger auf Erkundigung ging. Wann hatte schon ein junger Student die Gelegenheit, den Körper einer 35jährigen Frau auf diese Weise zu erforschen? So sehr mich das anfänglich störte, gewöhnte ich mich daran und ich fand es bald sehr angenehm, seine Hand auf meinem Rücken zu spüren. Doppelt aufregend war, dass ich mich dieser sehr intensiven Berührung nicht entziehen konnte und dass ich es unweigerlich mit mir geschehen lassen musste.

Wir haben sehr lange miteinander getanzt und während dieses Maskenkränzchens bin ich noch einige Male mit Jean auf die Tanzfläche gegangen. Ich war so aufgekratzt, dass mich dieser junge Mann auf der Stelle hätte haben können. Ich habe durchaus mitbekommen, dass Roland merkte, wie es um mich bestellt war, aber offenbar gefiel ihm diese Situation sogar ganz gut. Als der Ball gegen zwei Uhr früh zu Ende und wir wieder zu Hause waren, hat mir Roland mein winziges Kostüm sofort herunter gerissen und mich voller Leidenschaft auf dem Küchentisch genommen. Ich ließ nun meinen Gefühlen freien Lauf und auch Rolands Spannung entlud sich wie ein Feuerwerk.


Am nächsten Tag war ich noch immer wie berauscht von dieser Nacht und als ich aufstand, um ins Badezimmer zu gehen, sagte Roland: "Ich möchte, dass Du heute den ganzen Tag nackt bleibst!" Nur allzu gerne erfüllte ich ihm diesen Wunsch und so verbrachten wir daheim einen wunderschönen Sonntag. Auch wenn zwischen Jean und mir nichts weiter passierte, aber ich muss seither immer wieder an unsere heißen Tänze denken.

 


Kommentare

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