Carmen II (geänderte Fassung)


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15.07.2008
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Etwas später lag sie in seinen Armen bei ihm im Wohnzimmer auf dem Sofa. Die Tränen liefen ihr aus den Augen, allerdings vor Lachen. Was die im Fernsehen brachten, war so total krank, daß es ihr schon wieder beinahe Spaß machte, auch wenn sie im Cafe kurz die Kraft verlassen hatte.
Nach ihrem berechtigten kleinen Schwächeanfall hatte er sie jedenfalls auf den Beifahrersitz gepackt und gemeint, er würde ihr mal seine Wohnung zeigen. Dabei hatte sie erfahren, daß er als Filmwissenschaftler und Kritiker arbeitete und ein umfangreiches Privatarchiv an DVDs, Büchern, Bildbänden und Magazinen besaß, die natürlich nicht den feministischen Bestimmungen entsprachen. Nach einem sehr kritischen Artikel über historische Authentizität im Neuen Film, in dem er die Übertragung des Neuen Frauenbildes in frühere Epochen kritisiert hatte, war umgehend die Polizei bei ihm erschienen und einige Tage später das Schreiben in seinem Briefkasten gelandet, das ihm die Begegnung mit der ersten als "hübsch" zu bezeichnenden Frau verordnet hatte.
Hübsch natürlich nicht nach bisherigen Standards, aber das Mädel, das sich da jetzt lachend in seinen Armen wand war irgendwie anders. Ihr zottiges Äußeres, das völlige Fehlen von Schmuck oder Kleidung passte irgendwie zu ihr; nichteinmal ihr Geruch störte ihn, die säuerliche Ausdünstung war sogar ziemlich erregend. Er hätte heute mittag noch geschworen, niemals so ein "Ding" zu vögeln, aber da kannte er Carmen halt noch nicht...
"Ich fass' es nicht, was die sich für's Abendprogramm so haben einfallen lassen!" Sie wischte sich die Augen und setzte sich aufrecht hin. "Ich meine, diese ganzen Wettbewerbe: Deutschland sucht die Super-Muschi, Wahl zur Miss-Stinky, Miss-Masturbation, Pissgames... Huh, daß ich das alles bisher verpasst habe..." - "Ist eben Unterschichtenfernsehen" witzelte er, "mir sind eben die Filme von vor 2005 etwas lieber..." - "Soso, du perverser Schuft! Heimlich angezogene Frauen anschauen oder wie?" ... Hatte sie das da eben gesagt? Sie errötete, dann prustete sie los. Diese neue Welt war aber auch zu bescheuert, um das ganze wirklich ernst zu nehmen.
"Sag mal, was passiert eigentlich, wenn ich mir jetzt diese Wolle entferne von dir ein T-Shirt und eine Hose ausleihe?" fragte sie. Er sagte "da drüben ist mein Schrank, versuch's!" Als sie aufstand und ins Nebenzimmer ging, hatte er zum ersten mal Muße, ihren extrem süßen Hintern genauer zu betrachten. Vielleicht hatte er einmal im Leben so richtig Glück gehabt, wenn er mit ihr die zwei Jahre irgendwie durchstand, konnten sie irgendwohin, wo sie sich nach Wunsch pflegen und anziehen, wo er sie im Kleinen Schwarzen ausführen könnte. Wo sie ihre Haare schneiden und färben dürfte.
Sie öffnete den Schrank, griff nach einem schwarzen T-Shirt und streifte es über. Endlich wieder was an. Als sie eine Jeans herausnahm wurde sie von Krämpfen geschüttelt. Verdammt, das tat weh! Es juckte und kratzte auf ihrer Haut, sie hatte das Gefühl, daß jemand ihre Nippel mit Sandpapier bearbeitete. So eine verdammte Schweinerei! "Du hättest mich vorher echt warnen können!" klagte sie, als sie sich wieder nackt neben ihm auf das Sofa fallen lies. "Und was ist mit Rasur?"
"Naja, wenn du es überhaupt schaffst, die Haare mit herkömmlichen Messern oder Scheren durchzubekommen, spätestens in einer Stunde sind sie wieder auf Maximallänge". Sie streichelte ihren Busch. "Aber die sind doch total weich?" - "Stimmt" gab er ihr Recht und strich ebenfalls sacht durch ihre Intimlocken. "Hey!" - "Na immerhin sind wir ja jetzt ein Paar, oder?" - "Kommt drauf an, willst du mit Miss-Stinky dein Bett teilen?" "Nein, aber mit Carmen kann ich es mir vorstellen..."
Ihre Lippen trafen sich zu einem innigen Kuß. Er zog sein Shirt aus, während sie seine Hose öffnete. Sein Lümmel war bereits hart und hatte genau die richtige Größe. Sie berührte ihn, erst vorsichtig, dann rubbelte sie ihn hart und wild. So langsam ging wieder die alte Carmen mit ihr durch, die sich nicht unterkriegen ließ, von nichts und niemandem. Und die auch in sexueller Hinsicht nicht gerade auf Weichei-Gehabe stand. Wärend sie ihn abwechselnd wichste und bließ, wurde ihr bewußt, wie lange man sie "ruhiggestellt" hatte, wie verdammt lange sie keinen Kerl mehr gehabt hatte.
So schnell, wie er kam, war auch er schon geraume Zeit Single. "Mist, jetzt konnte ich gar nicht schlucken...", kicherte sie, wärend sie sich das Sperma aus dem Gesicht und dann von den Fingern leckte. "Tut mir leid, ist ne neue Situation für mich..." - "Kein Problem, ich habe sowieso Durst auf was anderes, das Fernsehen bringt einen wirklich auf dumme Ideen...".

Die beiden machten daraufhin eine Flache Sekt auf...


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Fortsetzung?


Kommentare

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