Einseitige Nacktheit (7)
Es dauerte rund drei Tage, bis ich von meiner Erkältung kuriert war. Und es war für mich nur eine kurze Arbeitswoche, denn Neujahr war auf einen Montag gefallen und ich war wegen meiner Verkühlung zwei Tage lang zu Hause geblieben. Den ganzen Januar über passierte eigentlich nichts aufregendes bis aufs letzte Januarwochenende. Mein Mann meinte, dass es mal an der Zeit wäre, eine Zeit lang nackt zu sein. Wir hatten bereits am Freitag Nachmittag alles für das Wochenende eingekauft und da das Wetter auch nicht sehr einladend war, beschlossen wir, bis Montag früh nicht mehr aus dem Haus zu gehen.
Nachdem ich nach dem Einkaufen alles in der Küche verstaut hatte, führte mich mein Mann ins Schlafzimmer und sagte: "Birgit, ich möchte, dass Du Dich ausziehst!"
Nur allzu gerne erfüllte ich meinem Mann diesen Wunsch und zog mich vollständig aus und legte auch sonst alles ab, was ich am Körper trug. Er nahm dann meine Sachen und legte sie im Schrankraum in einen der dort befindlichen Kleiderschränke und zu meiner Verwunderung nahm er sämtliche Schlüssel der Schränke an sich. Er sagte: "Während Du die Küche aufgeräumt hast, habe ich alle Kleidungsstücke, die im Haus herumgelegen sind, hier verräumt. Du wirst also nirgendwo etwas zum Anziehen finden, denn ich will, dass Du bis Montag früh ohne jede Ausnahme nackt bleibst!"
Die Idee, bis Montag früh keine Bekleidung zur Verfügung zu haben, fand ich durchaus amüsant, wenngleich das einen unangenehmen Beigeschmack hatte. Bisher hatte ich immer die Möglichkeit, mir etwas anzuziehen, doch diesmal hatte ich durch das Wegsperren meiner Kleidungsstücke keine Wahlmöglichkeit, mich in irgend einer Weise zu bedecken. Das Wegsperren meiner Kleider bedeutete, dass ich jedenfalls nackt zu bleiben hatte, ganz egal was passiert. Ich brauchte auch gar nicht erst zu fragen, was passiert, wenn Besuch kommt, denn ich kenne ja meinen Mann und wenn er sagte, dass ich ausnahmslos unbekleidet zu sein hatte, dann meinte er das auch so. Mir wurde nun auch bewusst, dass es einen Unterschied macht, ob man freiwillig nackt ist oder man sich einem Zwang unterwerfen muss.
Im Grunde genommen gefiel mir die Situation, dass mein Mann angezogen im Haus herumspazierte, ich jedoch splitternackt herumlaufen musste, sehr gut. Ich fürchtete mich jedoch vor einem allfälligen Besuch, denn ich konnte ja nicht wissen, wer es sein würde. Es könnten meine Eltern sein, meine Schwiegereltern, unsere Nachbarn, Bekannte, Freunde. Ich würde dann keine Möglichkeit haben, mir etwas anzuziehen. Diese Ungewissheit war sehr nervend und bis Sonntag Nachmittag ging auch alles gut, denn bislang hatte niemand an unserer Haustüre geläutet.
Am Sonntag hatte ich für uns etwas Feines gekocht und etwa eine Stunde nach dem Mittagessen klingelte es tatsächlich. Ich war jetzt äußerst angespannt. Wer mochte das wohl sein? Roland ging zur Tür, um sie zu öffnen und ich hörte ihn sagen: "Hallo Mutter, hallo Vater!" Ausgerechnet das, denn an der Art der Begrüßung erkannte ich sofort, dass es meine Schwiegereltern waren! Und gerade ihnen wollte ich mich am allerwenigsten so zeigen. Was würden die wohl von mir denken? Um mich in irgendeiner Weise zu bedecken, lag absolut nichts herum und es gab jetzt auch keinen Platz, wohin ich hätte flüchten können. Wohl oder übel musste ich ihnen nun so gegenüber treten, eine andere Wahl hatte ich nicht.
Und schon standen beide im Wohnzimmer und erblickten mich. Und da stand ich nun in meiner vollständigen Nacktheit und brauchte auch gar nicht versuchen, mich mit den Händen zu bedecken. Meine 73jährige Schwiegermutter sah mich ziemlich erstaunt an, als sie mich so sah, begrüßte mich aber dennoch freundlich wie immer. Mein 78jähriger Schwiegervater schien hingegen sehr erfreut zu sein, mich in diesem Zustand zu sehen. Er ließ sich durch meine Nacktheit nicht davon abhalten, mich wie üblich zu umarmen und mich auf die Wange zu küssen.
Meine Schwiegermutter: "Bist Du gerade aus dem Bad gekommen?"
Ich: "Nein, wieso?"
Doch Roland: "Birgit verbringt einfach mal ein nacktes Wochenende, aber wenn es Euch stört, kann sie sich ja was überziehen!"
Mein Schwiegerpapa: "Also mich stört es nicht, Birgit, Du kannst ruhig so bleiben!", worauf er einen ziemlich wütenden Blick seiner Frau zugeworfen erhielt, doch sagte sie zähneknirschend: "Wenn es Birgit nichts ausmacht!"
Mein Mann sagte: "Es macht meinem Schatz nichts aus, wenn sie so herumläuft!"
Auch wenn ich die einseitige Nacktheit bislang genoss, aber ehrlich gesagt, diesmal machte es mir sehr viel aus. So vor meinen Schwiegereltern zu stehen, war mir nun doch ziemlich peinlich, doch ich hatte ja versprochen, meinem Mann zu gehorchen und nachdem er ja gesagt hatte, dass ich dieses Wochenende ausnahmslos nackt zu sein habe, konnte ich jetzt auch keinen Rückzieher machen. So unangenehm mir das nun war, wurde ich dadurch um eine Erfahrung reichen, nämlich auch dann unbekleidet zu sein, wenn es mir peinlich war. Und bei Gott, diesmal war es wirklich sehr peinlich und beschämend.
Roland und seine Eltern nahmen vor dem Kamin Platz, während ich in die Küche ging, um Kaffee zu machen und Kekse zu holen. Mit Unbehagen ging ich dann zurück ins Wohnzimmer, stellte dann das Geschirr, den Kaffe und die Kekse auf den Wohnzimmertisch. Ich goss den Kaffee ein und legte Servietten bereit. Auf einem der beiden Sofas saßen meine Schwiegermutter und mein Mann, sodass ich mich nun neben meinen Schwiegervater auf das andere Sofa setzen musste. Das war jetzt schon eine ziemlich merkwürdige Situation, saß ich nun splitterfasernackt neben meinem Schwiegerpapa, dem das natürlich sehr gut gefiel und sagte: "Wie seid Ihr auf diese Idee gekommen, dass Birgit nackt herum läuft?"
Roland: "Wir wollten einfach mal ausprobieren, wie es ist, wenn mein Schatz zu Hause so herumläuft!"
Meine Schwiegermama etwas bissig: "Und gefällt es Dir?"
Ich mit gespielter Gelassenheit: "Ja, doch, ich finde es recht amüsant. Keine Sorge, ich laufe nicht immer so umher!"
Als mein Schwiegervater sagte, dass ich ruhig immer so herumlaufen könnte, handelte er sich wieder einen ziemlichen bösen Blick ein.
Mein Mann: "Aber Mutter, ist doch nichts dabei, wenn Birgit so rumläuft!"
Mein Schwiegervater: "Und Birgit kann sich das ja auch leisten. Sie ist die attraktivste Schwiegertochter, die ich mir vorstellen kann! Also wenn es nach mir ginge, dürfte sie sich überhaupt nie etwas anziehen!"
Um meine Schwiegermutter nicht noch mehr zu erzürnen, leitete ich auf ein anderes Gesprächsthema über und langsam entspannte sich die Situation, sodass daraus eine ganz normal Unterhaltung wurde, nur mit dem Unterschied, dass ich eben vollständig nackt war. Letztlich sind meine Schwiegereltern ziemlich lange geblieben, nämlich fast drei Stunden. Beim Verabschieden sagte meine Schwiegermama: "Am Anfang hat es mich ein wenig gestört, aber es ist schon in Ordnung, wenn Du Roland Deine Liebe so zeigst!"
Schwiegerpapa umarmte mich natürlich wieder und das ziemlich lang, denn er genoss es wohl, eine unbekleidete Frau im Arm zu haben. Dann sagte er: "Mach's gut, Birgit!"
Der Rest des Nachmittags und der Abend gehörten wieder Roland und mir. Roland war ganz schön aufgeheizt und nichts war schöner, als mich ihm total hinzugeben.
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