Muss ich wirklich ganz nackt sein... (6)


Schambereich

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15.06.2008
Schamsituation

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Die Geschichte und die Namen sind frei erfunden. Eine allfällige Namensgleichheit ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.


Cordula:
Diese Fotoaufnahmen waren für mich eine total neue Erfahrung, denn immerhin war ich ja acht Stunden lang vor meinen sechs Mitarbeitern und meinem Sohn vollständig nackt. Natürlich war das gerade zu Beginn der Aufnahmen äußerst peinlich, doch mit der Zeit legte sich allmählich die Scham, denn ich machte hier ja bloß meinen Job.

Ein paar Tage später präsentierten wir die besten Aufnahmen unserem Kunden. Mein Mitarbeiter Richard Posser und mein Sohn Daniel begleiteten mich zu diesem Termin. Mein Auftraggeber Hartwig Ritter war von den Fotoabzügen sehr begeistert und erklärte uns, dass er sich das genau so vorgestellt habe.

Bereits bei unserem ersten Gespräch war ich von Herrn Ritter ziemlich fasziniert. Obwohl er sicher schon um die 55 Jahre alt war, imponierte mir seine unkomplizierte Art, sein Ideenreichtum, seine Geschäftsmentalität und sein Erscheinungsbild. Und als er nun vorschlug, auch ein Bild in die Kampagne einzubauen, auf dem er zusammen mit mir zu sehen ist, war auch mein Grafiker Richard Posser von diesem Vorhaben ziemlich angetan. Richard hatte auch schon eine Idee: Das Foto sollte mich zusammen mit Herrn Ritter zeigen, wie er mich umarmt und küsst. Ich sollte dabei aber gänzlich nackt sein, Herr Ritter jedoch angezogen. Auch mein Auftraggeber war äußerst begeistert und so kam es, dass wir für diese Aufnahmen auch schon einen Termin fixierten.

Etwa eine Woche später kam dann also Herr Ritter zu uns ins Fotostudio. Ich war an diesem Tag äußerst aufgeregt, denn es würde wieder mein gesamter Mitarbeiterstab anwesend sein, wenn ich hier splitternackt Modell stehen würde. Und auch Daniel war wieder dabei, als ich nun vollständig nackt zusammen mit dem komplett angezogenen Herrn Ritter Modell stand. Obwohl ich alles abgelegt hatte, Herr Ritter mich umarmte und ich ihn küssen musste, war dies nicht mehr so peinlich, wie bei den letzten Aufnahmen. Ja, es war sogar sehr erotisch, als ich nun vor all meinen Mitarbeitern nackt in seinen Armen lag. Am besten kann man sich diese Situation bei Bild Nr. 241 vorstellen. Ich nahm den Stoff seines Jacketts auf meiner nackt Haut wahr und spürte seine Hand auf meinem entblößten Rücken, wodurch mir meine vollständige Nacktheit zwar nur noch mehr bewusst wurde, aber es war ein sehr angenehmes Gefühl. Obwohl absolut nichts meinen Körper verbarg, oder vielleicht auch gerade deshalb, war die Situation äußerst erotisch und prickelnd. Dieses Shooting war relativ rasch beendet, doch ich führte mich zu Herrn Ritter sehr hingezogen und als er mir anbot, ihn am darauffolgenden Wochenende zu besuchen, sagte ich zwar nicht sofort zu, aber innerlich spürte ich, dass mich dieser Mann in den Bann gezogen hatte. Wenngleich ich mich etwas zierte, wollte ich dieses Wochenende mit ihm verbringen. Ich kannte das von meiner Zeit als Teenager, wenn man Schmetterlinge im Bauch fühlt. Ja, ich hatte mich verliebt. Wie nicht anders zu erwarten, sagte ich am nächsten Tag zu.

Jahrelang war ich nur für meinen Sohn Daniel da gewesen, jetzt war es an der Zeit, mal an mich zu denken. Als ich am Samstag Vormittag losfuhr, schwebte ich wie im siebentem Himmel. Es war das schönste Wochenende meines Lebens, Hartwig trug mich auf Händen und ich wusste, das ist der Mann, mit dem ich mein Leben verbringen wollte. Na ja, er war nicht unbedingt ein Adonis, aber er hatte Format, er war liebevoll und zärtlich und er hatte auch Erfolg. Ab diesem Wochenende gingen wir miteinander und ich war auch durchaus bereit, mit ihm schon an diesem Wochenende ins Bett zu gehen. Dabei fiel mir jedoch auf, dass es Hartwig ungeheuren Spaß machte, dass er ziemlich lange angezogen blieb, während ich mich schon entkleidet hatte. Diese Wahrnehmung war keinesfalls negativ, sondern bereitete mir sogar Spaß. Letztlich war es eine wunderbare Nacht und mir war absolut klar, dass ich mit Hartwig zusammen sein wollte.

Als ich am nächsten Tag erwachte, stellte ich fest, dass Hartwig schon aufgestanden war. Er war dabei, sich fertig anzuziehen. Hartwig zog bloß noch ein leichtes Gilet an und ich fand, dass ihm die braune Cordhose und das grüne Polo gut standen, denn er sah fast wie ein Lord aus. Ich lag noch nackt im Bett und stand nun schließlich auch auf, um ihm einen kurzen Kuss zu geben und anschließend ins Badezimmer zu huschen. Nachdem ich geduscht und meine Morgentoilette beendet hatte, ging ich zurück ins Schlafzimmer, um mich anzuziehen. Hartwig war jedoch noch immer hier, denn er hatte auf mich gewartet. Ehe ich mir etwas anziehen konnte, trat Hartwig auf mich zu und betrachtete mich von Kopf bis Fuß. Ich stand splitterfasernackt vor ihm und wusste eigentlich nicht so recht, ob es mir angenehm war oder ob ich mich schämen sollte.

Dann sagte er: „Cordula, Du hast so einen schönen Körper. Ich liebe es, Dich so zu sehen. Würde es Dir etwas ausmachen, heute auf Bekleidung zu verzichten?“
Damit hatte ich nun nicht gerechnet: „Was wird Dein Personal dazu sagen? Dein Butler, das Hausmädchen und die Köchin?“
Hartwig: „Ich finde, die können Dich ruhig so sehen. Ist doch recht spannend, oder? Bitte, mir zu liebe!“

Ich schluckte ein wenig, denn das war jetzt etwas anderes. Ich hatte zwar in letzter Zeit einige Nackterfahrungen gesammelt, doch vor dem Personal so herumzulaufen, war mir doch etwas peinlich: „Du meinst, den ganzen Tag, bis ich am Abend nach Hause fahre?“
Hartwig: „Ja, das wäre wunderbar!“

Etwas unsicher sagte ich schließlich: „Ja, OK, wenn Du willst, bleibe ich den ganzen Tag nackt!“
Hartwig: „Super, Cordula, danke!“

Nun ging ich mit ihm die Treppe hinunter und wir setzten uns im Esszimmer an den Frühstückstisch. Es war jetzt doch ein ziemlich komisches Gefühl, denn immerhin sahen mich der Butler und das Hausmädchen vollständig entblättert hier sitzen, wie ich zusammen mit Hartwig frühstückte. Ich tat so, als wäre dies ganz selbstverständlich, doch es war schon etwas peinlich, dass ich so absolut nichts an hatte. Das tat aber meinen Gefühlen Hartwig gegenüber keinen Abbruch, denn irgendwie war es sogar reizvoll, dass er meine Nacktheit wollte und mich fast ein bisschen gegen meinen Willen dazu brachte, so in seinem Haus herumzulaufen.

Im Lauf des Vormittags gingen wir dann in sein Arbeitszimmer, das mehr einer Bibliothek glich, um Details für die erste Werbeserie zu besprechen. Ich konnte mit ihm gut zusammenarbeiten. Die meiste Zeit saßen wir auf dem Ledersofa im Tudorstil. Beim Hinsetzten spürte ich das kalte Leder auf meiner Haut, was mich leicht erschaudern ließ, denn dadurch wurde mir meine Nacktheit wieder voll bewusst.

Wir sprachen nicht nur geschäftlich sondern auch privat und Hartwig schlug mir vor, dass ich künftig die Wochenenden bei ihm verbringen sollte. Ich war so verknallt in ihn, dass mir das nur recht sein konnte, doch andererseits befürchtete ich ein wenig, dass mein Dresscode nicht nur diesmal so sein würde.
Ich: „Willst Du, dass ich auch künftig auf Bekleidung verzichte?“
Hartwig: „Cordula, wenn Du das nicht willst, musst Du es auch nicht tun, aber ich würde es sehr begrüßen, wenn Du bei Deinen Besuchen auf Textilien verzichtest. Ich mag es einfach, wenn Du nackt bist!“

Der Vormittag verging eigentlich recht rasch und schön langsam hatte ich mich auch an meine Nacktheit gewöhnt. Als wir beim Mittagessen saßen, kam der Butler ins Esszimmer und sagte: „Herr Ritter, ein gewisser Herr Drechsler ist eingetroffen. Er sagt, er bringe die Fotoausarbeitung von letzter Woche!“
Oh nein, das war mein Mitarbeiter Uwe Drechsler. Auf ihn hatte ich ganz vergessen. Wir hatten ja ausgemacht, dass er die Ausarbeitung der letzten Bilder hier vorbeibringen würde. Was würde Hartwig jetzt tun?
Und das, was ich nun am wenigsten wollte, geschah, denn Hartwig sagte: „Ludwig, bitten Sie ihn doch herein!“

Nach einigen bangen Momenten führte der Butler meinen Mitarbeiter Uwe ins Esszimmer, wo ich ja gerade dabei war, vollständig nackt mein Mittagessen einzunehmen. Uwe machte ziemlich große Augen, als er mich so hier sitzen sah. Er hatte mich zwar schon ausgezogen gesehen, doch war dies ja durch die Fotoaufnahmen veranlasst gewesen. Diesmal war ich nackt, weil es Hartwig so wollte. Uwe setzte sich zu uns an den Esstisch und überreichte Hartwig einen Umschlag. Nach dem Öffnen des Umschlages betrachtete mein neuer Freund die Bilder und schien begeistert zu sein.
Er sagte: „Herr Drechsler, die Bilder sind einfach gelungen. Sie haben ja auch wirklich eine wunderbare Chefin, die nackt noch viel besser zur Geltung kommt als angezogen. Deshalb habe ich sie auch gebeten, den heutigen Tag so zu verbringen!“

Musste er das unbedingt sagen? Denn nun würden alle meine Mitarbeiter wissen, dass ich den ganzen Sonntag hier unbekleidet verbracht habe. Ich betrachtete auch die Fotos und stellte fest, dass es sich um sehr schöne erotische Bilder handelte. Ehe sich Uwe verabschiedete und wieder nach Hause fuhr, setzten wir uns noch an den Wohnzimmertisch, um gemeinsam Kaffee zu trinken. Es war eine einzigartige Situation, denn ich saß hier vollkommen nackt mit meinem Mitarbeiter und meinem Auftraggeber, unterhielten uns und tranken Kaffee. Ich war Hartwig aber gar nicht böse, dass er mich in diese Lage gebracht hatte, denn zu sehr war ich in ihn verliebt.

Als ich dann um 17 Uhr selbst nach Hause fuhr, ließ ich mir dieses Wochenende durch den Kopf gehen. Es war ein himmlisches Wochenende und diesen Tag empfand ich nun plötzlich als besonders erotisch. Wahrscheinlich deshalb, weil ich mich überreden ließ, den ganzen Tag über ausgezogen zu bleiben und ich es dann ganz schön prickelnd empfand, als einzige im Haus nackt zu sein. Je mehr ich darüber nachdachte, kam ich zum Entschluss, dass ich Hartwigs Wunsch, auch bei meinen künftigen Besuchen auf Kleidung zu verzichten, wohl nachkommen werde.

 

 

 


Kommentare

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